DE2646256A1 - Signalqualitaetsdetektor - Google Patents

Signalqualitaetsdetektor

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DE2646256A1
DE2646256A1 DE19762646256 DE2646256A DE2646256A1 DE 2646256 A1 DE2646256 A1 DE 2646256A1 DE 19762646256 DE19762646256 DE 19762646256 DE 2646256 A DE2646256 A DE 2646256A DE 2646256 A1 DE2646256 A1 DE 2646256A1
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signal
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Robert Bruce Stedman
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Motorola Inc
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    • H04B17/30Monitoring; Testing of propagation channels
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    • H04B17/318Received signal strength

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

2646256 DiPL-PHyS-O-E. Weber d-s München 71
Patentanwalt Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
v We/th - M 430
MOTOROLA, INC.
1303 East Algonquin Road
Schaumburg, 111.60196, USA
Sxgnalqualitätsaetektor
Bei FM-Systemen ist es allgemein bekannt, daß das Rauschen am Ausgang eines Diskriminator zum Signal umgekehrt proportional ist. Dies bedeutet, daß dann, wenn kein Signal oder nur ein sehr schwaches Signal vorhanden ist, das Diskriminatorausgangssignal im wesentlichen aus Rauschen besteht. Venn die Stärke des Signals zunimmt, wird die Stärke des Rauschens am Ausgang des Diskriminator vermindert. Dieses Phänomen wird in vielen Systemen wie Squelch-Systemen oder Rauschunterdrückungssystemen verwendet, und es kommt auch in vielen Wahlsystemen oder Auswahlsystemen zur Anwendung (bei einem System, welches eine Mehrzahl von Empfängern aufweist und bei welchem derjenige Empfänger verwendet wird, der das stärkste Signal liefert). Im Stand der Technik werden eine große Vielfalt von Signalstärke- oder Signalqualitäts-Detektoren verwendet, von denen die meisten eine direkte Anzeige der Amplitude des Rauschens am
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Ausgang des Diskriminators liefern oder in einer beliebigen Weise das Rauschen mit dem Niederfrequenzsignal am Ausgang des Diskriminators vergleichen. Die Bandbreite des Diskriminators ist im allgemeinen gleich der Bandbreite der Übertragungskanäle (d. h. 10 kHz), während das Niederfrequenzspektrum im allgemeinen kleiner ist (d. h. 300 bis 3000 kHz). Somit ist eine erhebliche Bandbreite oberhalb des Niederfrequenz spektrums vorhanden, um die Amplitude des Rauschens zu messen und die Stärke des gegebenenfalls vorhandenen empfangenen Signals zu bestimmen.
Bei Systemen, bei welchen das übertragene Niederfrequenzsignal aus Sprachsignalen besteht, ist das Rauschen oberhalb des Niederfrequenzspektrums ein verhältnismäßig zuverlässiges Kriterium für die Signalstärke. Bei Tonfrequenzübertragungssystemen sind jedoch harmonische der Töne über den gesamten Bandbreitenbereich des Diskriminators vorhanden, und die Harmonische eines bestimmten Tones kann an genau demjenigen Punkt auftreten, an welchem das Rauschen gemessen wird, so daß die Messung keine direkte Anzeige der Signalstärke oder der Signalqualität liefert.
Aufgabe der Erfindung ist es, den oben erläuterten Nachteil zu überwinden.
Gemäß, einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Signalqualitätsdetektor vorhanden ist, der ein Paar von Bandpaßfiltern aufweist, die an den Ausgang des Diskriminators in einem lunkempfänger oder Rundfunkempfänger angeschlossen sind, wobei die Bandpaßfilter benachbarte Frequenzbänder innerhalb des Durchlaßbereiches oder Bandpasses des Diskriminators durchlassen, die jedoch außerhalb des Bandes der Niederfrequenzsignale liegen, die vom Diskriminator durchgelassen werden, wobei die Ausgangssignale
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der Ikndpaßfilter einer Auswahlschaltung zugeführt werden, welche denjenigen Ausgang auswählt, auf welchem die geringste Signalatnplitude vorhanden ist.
In einem Tonsignalsystem. sind die zwei Bandpaßfilter der?rt ausgebildet, daß ihre Gesaratbandbreite geringer ist als die niedrigste Frequenz des verwendeten Tons. Wenn beispielsweise ein 600-Hz-Ton der niedrigste verwendete Ton ist, ist die Gesanitbandbreite der zwei Bandpaßfilter· geringer als 600 Hz. Dann können die Harmonischen eines beliebigen verwendeten Tons im System in nur einem der Ausgänge der zwei Bandpaßfilter zu einer bestimmten Zeit auftreten, so daß der andere Ausgang nur Rauschen enthält und eine direkte Anzeige der Qualität oder Stärke des übertragenen Signals liefert.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß ein Tonsignalsystern geschaffen ist, welches gegen Harmonische der übertragenen Töne unempfindlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagranim eines Wählsystems, welches eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalqualitätsdetektors enthält,
Fig. 2 ein Blockdiagratnai einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Signalqualitätsdetektors,
ig. 3 grafische Darstellungen des Frequenzbandes der zwei Filter, wobei dem System zwei verschiedene Töne zugeführt werden, und
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Pig. 1A- ein Schalt schema der in der Fig. 2 in Form eines Blockdiagramms veranschaulichten Anordnung.
Gemäß Fig. 1 weist ein System mit mehreren Empfängern, welches allgemein auch als Wählsystem zu bezeichnen ist, eine zentral angeordnete Steuerklemme 10 auf, an welche über Telefonleitungen 11, 12, 13 usw. eine Mehrzahl von Funkempfängern angeschlossen sind. In der Fig. 1 ist nur ein Funkempfänger wie ein Rundfunkempfänger veranschaulicht, da alle übrigen Empfänger identisch aufgebaut sind. Die Steuerklemme 10 empfängt ein Tonfrequenzsignal und ein Qualitätssignal von Jedem der Empfänger und wählt dann denjenigen Empfänger aus, dessen Eingangssignal am stärksten ist. Ein System dieser Art ist in der Deutschen Patentanmeldung P 26 JA- 240.5 vom JO. 7. 1976 beschrieben.
In dem System gemäß Fig. 1 versorgt ein FM-Empfanger 15, der eine Antenne 16 zum Empfang von Funkfrequenzsignalen von einem beweglichen Funkgerät 17 aufweist, einen Niederfrequenzverstärker 18 und einen Signalqualitätsdetektor mit Niederfrequenzsignalen von einem Diskriminator. Der Niederfrequenzverstärker 18 führt das Niederfrequenzsignal direkt der Telefonleitung 12 zu, und der Signalqualitätsdetektor 19 liefert ein Gleichstromsteuersignal, welches einem gesteuerten Signalgenerator 20 zugeführt wird. Der Signalgenerator 20 liefert ein Signal auf der Leitung 12, welches ein Kriterium für die Qualität des Signals darstellt, welches vom Empfänger 15 in Reaktion auf die zugeführten Gleichstromsteuersignale empfängt. Im allgemeinen haben Telefonleitungen keine Gleichstromsignale. Bestimmte Benutzer eines derartigen Systems haben jedoch Zugang zu Telefonleitungen mit Gleichstromsignalen (d. h. Bell Telephone Company und andere wie Radio Common Carriers). Im erfindungsgemäßen System wandelt der Signalgenerator 20 das
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Gleichstromsteuersignal in proportionale Gleichströme um, welche den Telefonleitungen zugeführt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Signalgenerator 20 die Gleichstrom-Steuersignale auch in ein Wechselspannungssignal umwandeln könnte, welches über die Telefonleitung 12 geführt wird. Im allgemeinen wird ein Teil des Niederfrequenzsignals von dem Niederfrequenzverstärker 18 unterdrückt, und das Qualitätssignal vom Signalgenerator 20 wird in den unterdrückten Abschnitten überlagert, so daß die zwei Signale gleichzeitig ohne gegenseitige Beeinflussung übertragen werden können. In der US-Patentschrift 3 824 4-70 mit dem Titel "Communications System and Method for Transmitting Over a Limited Bandwidth Transmission Link", welche auch der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung gehört, beschreibt die Übertragung eines Niederfrequenzsignals und die Übertragung von Qualitätssignalen gleichzeitig über Telefonleitungen.
Die Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des erfxndungsgemäßen Signalqualitätsdetektors 19· In dem Blockdiagramm gemäß Fig. 2 wird das Signal von dem Diskriminator des Empfängers 15 einem ersten Bandpaßfilter 25 sowie einem zweiten Bandpaßfilter 26 zugeführt. Die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Bandpaßfilters 25 bzw. 26 werden einer Auswahlschaltung 27 zugeführt, welche das Signal geringste Amplitude aus den Ausgängen auswählt. Das Ausgangssignal der Auswahlschaltung 27 ist das Gleichstromsteuersignal, welches dem gesteuerten Signalgenerator 20 zugeführt wird. Die Bandpaßfilter 25 und 26 sind derart abgestimmt, daß die durchgelassenen Frequenzbänder zueinander benachbart und innerhalb des Bandpasses des Diskrinainators des Empfängers 15 liegen, während sie nicht innerhalb des Niederfrequenzspektrums liegen. Da die Telefonleitungen 11, 12, 13 usw. im allgemeinen einen Durchlaßbereich oder einen Bandpaß von etwa 300 bis 3000 Hz aufweisen, ißt das Niederfrequenzspektrums des Empfängers 15 auch auf etwa 300 bis 3000 Hz begrenzt.
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Der Ubertragungskanal, auf welchem der Empfänger 15 das Signal empfängt, hat jedoch im allgemeinen eine Bandbreite von 10 kHz, und der Bandpaß des Diskriminators ist etwa gleich der Bandbreite des Kanals. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Bandpaßfilter 25 und 26 derart abgestimmt, daß benachbarte Frequenzbänder durchgelassen werden, welche allgemein zwischen 3 und 5 kHz liegen. In der Fig. 3 ist in den grafischen Darstellungen A oder B die Beziehung des Bandes der durch die Bandpaßfilter 25 und 26 durchgelassenen Frequenzen (jeweils mit Bandpaß // 1 und Bandpaß ^/ 2 bezeichnet) zueinander und zu dem Niederfrequenz Spektrum veranschaulicht.
Allgemein ist der erfindungsgemäße Signalqualitätsdetektor 19 bei Tonsignalsystemen und bei gleichzeitigen Sprech- und Tonsignalsystemen vorteilhaft anwendbar. In solchen Systemen sind die Bandpaßfilter 25 und 26 derart ausgebildet, daß ihr gesamter Durchlaßbereich geringer ist als der tiefste Ton, welcher im System verwendet wird. Beispielsweise veranschaulicht die grafische Darstellung A der Fig. 3 die Positionen eines 600-Hz-Tons und dessen verschiedene Harmonische in bezug auf das Niederfrequenzspektrum und den Durchlaßbereich der Bandpaßfilter 25 und 26. Bei dieser speziellen Ausführungsform ist die Frequenz von 600 Hz der tiefste übertragene Ton, und folglich ist der gesamte Durchlaßbereich der Bandpaßfilter 25 und 26 geringer als 600 Hz. Deshalb fallt gemäß Fig. 3 die sechste Harmonische des 600-Hz-Tons in den Durchlaßbereich des Filters 25 (Bandpaß //1), es fällt jedoch keine Harmonische innerhalb den Durchlaßbereich des Filters 26 (Bandpaß & 2). Deshalb würde die Auswahlschaltung 27 den Ausgang des Filters 26 wählen, wenn' ein 600-Hz-Ton empfangen würde. In ähnlicher Weise würde gemäß der grafischen Darstellung B in der Fig.
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bei der Übertragung eines 2000-Hz-IOnS dessen zweite Harmonische in den Durchlaßbereich des Filters 26 fallen und folglich würde der Ausgang des Filters 25 von der Auswahlschaltung 27 ausgewählt. Es ist zu bemerken, daß solange der gesamte Durchlaßbereich der Filter 25 und 26 geringer ist als der niedrigste übertragene Ton, eine Harmonische irgendeines einzelnen Tons zu einer bestimmten Zeit nur in einem Durchlaßbereich liegen kann. Deshalb weist dasjenige Ausgangssignal, welches keine Harmonische des empfangenen Tons hat, nur Rauschen auf und ist somit ein Kriterium für die Stärke oder Qualität des vom Empfänger 15 empfangenen Signals.
Gemäß Fig. 4 werden die Niederfrequenz signale und das Rauschen vom Diskriminator des Empfängers 15 dem Eingang eines Signalqualität sdetektors 19 an der Eingangsklemme 30 zugeführt. Ein erster Widerstand 31 ist mit dem Widerstandselement eines Potentiometers 32 zu einem Bezugspotential wie Erde oder Masse 33 in Reihe geschaltet. Das Potentiometer 32 dient als Pegeleinstellung, und das Signal wird von dem bewegbaren Abgriff abgenommen und über einen Koppelkondensator 34- an die Basis eines npn-Transistors 35 geführt. Der Transistor 35 und seine zugehörigen Bauelemente, deren Schaltung an sich bekannt ist und deshalb keiner näheren Erläuterung bedarf, bilden einen Spannungsverstärker.
In ähnlicher Weise ist ein Widerstand 37 in Reihe zu dem Widerstandselement 'eines Potentiometers 38 an Masse 33 geschaltet, und das Signal wird von dem bewegbaren Abgriff des Potentiometers 38 abgenommen und über einen Koppelkondensator 39 an die Basis eines npn-Transistors 40 geführt. Der Transistor 40 und seine zugehörigen Bauteile bilden einen Spannungsverstärker, und zwar in ähnlicher Weise wie es bei
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ΛΛ
dem Transistor 35 und seinen zugehörigen Bauelementen der Fall ist. Der Transistor 35 5 clas Potentiometer 32 und die zugehörigen Bauteile "bilden eine Einrichtung, welche dazu dient, das Signal an das erste Bandpaßfilter 25 zu fuhren, und der Transistor 40, das Potentiometer J>8 sowie die zugehörige Schaltung "bilden eine Einrichtung, welche dazu dient, das Signal dem zweiten Bandpaßfilter 26 zuzuführen. Die Potentiometer 32 und 38 dienen zur Pegeleinstellung und gewährleisten, daß gleiche Signalteile jedem der Bandpaßfilter 25 und 26 zugeführt werden, obwohl die verschiedenen Bauelemente in den zwei parallelen Schaltungen nicht exakt aufeinander abgestimmt sind.
Das Signal am Kollektor des Transistors 35 wird über einen Kondensator 45 und einen Reihenwiderstand 46 an eine Klemme 47 geführt. Ein erster Schwingkreis, der eine einstellbare Spule 48 und parallelgeschaltete Kondensatoren 49 und 50 aufweist, ist zwischen der Klemme 47 und der Masse 33 angeordnet. Ein Eeihenwiderstand 53 verbindet die Klemme 47 ' mit einer zweiten Klemme 54, von welcher ein zweiter Schwingkreis an Masse geführt ist, der eine einstellbare Spule 55 mit parallelgeschalteten Kondensatoren 56 und 57 aufweist. Die Klemme 54- ist über einen Kondensator 60 und einen Reihenwiderstand 61 mit der Basis eines npn-Transistors 62 verbunden. Der Kollektor des Transistors 62 ist mit der Basis eines npn-Transistors 63 verbunden, der in Verbindung mit dem Transistor 62 und der zugehörigen Schaltung einen zweistufigen Verstärker darstellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform gemäß der Erfindung bilden der erste und der zweite Schwingkreis das erste Bandpaßfilter 25 und werden allgemein derart abgestimmt, daß ein einzelner schmaler Durchlaßbereich entsteht, wie es in den grafischen Darstellungen A und B der !ig. 3 veranschaulicht ist.
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Das Signal am Kollektor des Transistors 40 ist über einen Kondensator 70 und einen Reihenwiderstand 71 an eine erste Klemme 72 geführt, die einen ersten Schwingkreis aufweist, der eine einstellbare Spule 73 und einen parallelgeschalteten Kondensator 74· aufweist, der mit einer Seite an Masse liegt. Die Klemme 72 ist über einen Widerstand 77 an eine zweite Klemme 78 geführt, die einen zweiten Schwingkreis aufweist, der aus einer einstellbaren Spule 79 und parallelgeschalteten Kondensatoren QJ> und 84 gebildet ist, die an Masse gelegt sind. Die zweite Klemme 78 ist über einen Kondensator 85 und einen Eeihenwiderstand 86 an die Basis eines npn-Transistors 87 geführt. Der Kollektor des Transistors 87 ist mit der Basis eines zweiten npn-Transistors 88 verbunden. Die Transistoren 87 und 88 sowie ihre zugehörigen Bauteile bilden einen zweistufigen Verstärker, der ähnlich aufgebaut ist wie der zweistufige Verstärker, der aus den Transistoren 62 und 63 und ihren zugehörigen Bauteilen gebildet ist. Der erste und der zweite Schwingkreis, welche mit den Klemmen 72 und 78 verbunden sind, bilden das zweite Bandpaßfilter 26, und beide Schwingkreise sind allgemein so abgestimmt, daß sie auf einen einzelnen schmalen Durchlaßbereich begrenzt sind, und zwar oberhalb des schmalen Durchlaßbereiches des Bandpaßfilters 25, wie es auch in den grafischen Darstellungen A und B der Fig. 3 veranschaulicht ist.
Das Signal von dem zweistufigen Verstärker wird vom Kollektor des Transistors 63 über einen Kondensator 90 an eine Verbindung 91 geführt. Die Kathode einer Diode 92 ist mit der Verbindung 91 verbunden, und die Anode ist an Masse 33 gelegt. Ein Kondensator 93 ist parallel zu der Diode 92 geschaltet. Eine zweite Diode 94- hat eine Anode mit der Verbindung 91 verbunden und eine Kathode mit der Basis eines npn-Transistors 95 verbunden. Ein Kondensator 96 ist parallel
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zu der Diode 94 geschaltet. Ein Widerstand 97 und ein einpoliger Schalter 98 sind von der Basis des Transistors 95 an eine mit AA+ bezeichnete positive Spannungsquelle geführt. Ein Kondensator 99 ist von der Basis des Transistors 95 an Masse gelegt. Die Dioden 92 und 94- sowie ihre zugehörige Schaltung bilden einen Spitzendetektor, welcher es dem Kondensator 99 ermöglicht, daß er auf die positiven Spitzen des einlaufenden Signals aufgeladen wird. Wenn das Rauschen des Kanals zunimmt, nimmt auch die Ladung auf dem Kondensator 99 zu, so daß die Basis des Transistors 95 stärker positiv wird.
Ein Kondensator 105 ist von der Basis des Transistors 95 an dessen Emitter geführt. Der Emitter des Transistors 95 ist auch über einen Widerstand 106 an Masse geführt, und der Kollektor ist über einen Widerstand 107 an die mit AA+ bezeichnete positive Spannungsklemme gelegt. Der Transistor 107 ist derart geschaltet, daß ein Zunehmen der auf dem Kondensator 99 gespeicherten Ladung die Leitfähigkeit des Transistors 95 steigert und die Spannung an seinem Kollektor vermindert. Der Kollektor des Transistors 95 ist mit der Anode einer Diode 110 verbunden, deren Kathode mit einer Klemme 111 verbunden ist. Die Klemme 111 ist über einen großen Widerstand 112 und einen parallel angeordneten Kondensator 113 an Masse geführt. Das Signal am Kollektor des Transistors 88 ist über einen Kondensator 115 steine Klemme 116 geführt. Die Klemme 116 ist mit der Kathode einer Diode 117 verbunden, deren Anode an Masse gelegt ist, und ein Kondensator 118 ist parallel dazu angeordnet. Die Anode einer zweiten Diode 119 ist mit der Klemme 116 verbunden und die Kathode ist mit der Basis eines npn-Transistors 120 verbunden. Ein Kondensator 121 ist parallel zu der Diode 119 angeordnet. Ein Speicherkondensator 125 ist von der
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Basis des Transistors 120 an Masse geführt. Ein Reihenwiderstand 126 und ein einpoliger Schalter 12? verbinden die Basis des Transistors 120 mit der mit AA+ "bezeichneten positiven Spannungsklemme. Ein Kondensator 130 ist von der Basis des Transistors 120 an dessen Emitter geführt. Der Emitter des Transistors 120 ist auch über einen Widerstand 131 an Masse gelegt, und der Kollektor ist mit der positiven Spannung AA+ über einen Widerstand 132 verbunden. Die Anode einer Diode 135 ist mit dem Kollektor des Transistors 120 verbunden, und die Kathode ist mit der Klemme 111 verbunden. Die Dioden 117 und 119 sowie ihre zugehörige Schaltung bilden einen Spitzendetektor, welcher es dem Kondensator 125 ermöglicht, daß er auf die positiven Spannungsspitzen des Eingangssignals aufgeladen wird. Der Transistor 120 ist derart vorgespannt, daß eine Zunahme in dem an den Spitzendetektor geführten Signal dessen Leitfähigkeit steigert und die Spannung am Kollektor vermindert.
Die Ladung auf dem Kondensator 113 wird, durch die Leitfähigkeit der Transistoren 95 und 120 festgelegt. Wenn einer der Spitzendetektoren ein ausreichendes Kauschen feststellt, um einen leitfähigen Zustand der Transistoren 95 und/oder 120 zu bewirken, beginnt die Ladung auf dem Kondensator 113 abzufallen. Wenn das Häuschen im Kanal zunimmt, nimmt auch die Leitfähigkeit der Transistoren 95 und/oder 120 zu, und die Ladung auf dem Kondensator 113 nimmt ab. Wenn eine Harmonische eines übertragenen Tons in dem Bandpaß "bzw. Durchlaßbereich eines Bandpaßfilters 25 oder 26 erscheint, wird der Transistor 95 oder der Transistor 120 jeweils stark eingeschaltet, und es wird die Diode 110 oder 135 jeweils umgekehrt vorgespannt, so daß das Signal von dem anderen Bandpaßfilter (Transistor 95 oder 120, der nicht
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gesättigt ist) die Ladung auf dem Kondensator 113 steuert und somit die Ausgangsspannung. Die Elemme 111 ist mit der Basis eines npn-Transistors 140 verbunden, und bildet gemeinsam mit den zugehörigen Bauteilen einen Gleichspannungsverstärker bzw. einen Gleichstromverstärker. Die Spitzendetektoren, die Transistoren 95 und 120 mit ihrer zugehörigen Schaltung und die Dioden 110 und 135 bilden die Auswahlschaltung 127· Die Steuergleichspannung von der Auswahlschaltung 27 wird von dem Emitter des Transistors 1A-0 an der Ausgangsklemme 141 abgegriffen.
Gemäß der Erfindung wird somit ein Signalqualitätsdetektor geschaffen, der ein Gleichstrom-Ausgangssignal bzw. ein Gleichspannungs-Ausgangssignal liefert, welches für die Stärke oder die Qualität der Signale repräsentativ ist, welche an den Eingang des angeschlossenen Empfängers geführt werden. Dieses Steuersignal, welches am Ausgang zur Verfügung steht, kann auch als Beruhigungssignal verwendet werden, um den Empfänger verstummen zu lassen. Zusätzlich oder statt dessen kann dieses Steuersignal einer zentral angeordneten Steuerklemme eines Wählsystems oder Auswahlsystems zugeführt werden, um dem System anzuzeigen, welcher Empfänger das stärkste Signal empfängt.
- Patentansprüche -
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Claims (5)

Patentansprüche
1.jSignalqualitätsdetektor für einen Funkeaipfänger, welcher dazu dient, ein vorgegebenes Band an Niederfrequenzsignalen durchzulassen, wobei ein Diskriminator vorhanden ist, der einen Ausgang und einen Durchlaßbereich aufweist, welcher wesentlich größer ist als das vorgegebene Band der Niederfrequenzsignale, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Bandpaßfilter (25) vorgesehen ist, welches einen Eingang aufweist, der an den Ausgang des Diskriminators angeschlossen ist, und welches einen Ausgang hat, daß das erste Bandpaßfilter (25) derart ausgebildet ist, daß es ein Frequenzband durchläßt, welches innerhalb des Bandpaßes des Diskriminators liegt und allgemein außerhalb des vorgegebenen Bandes von Niederfrequenzsignalen angeordnet ist, daß weiterhin ein zweites Bandpaßfilter (26) vorhanden ist, welches einen Eingang hat, der mit dem Ausgang des Diskriminators verbunden ist, und welches einen Ausgang aufweist, daß das zweite Bandpaßfilter (26) derart ausgebildet ist, daß es ein Frequenzband durchläßt, welches innerhalb des Bandpasses des Diskriminators liegt und allgemein außerhalb des vorgegebenen Bandes von Niederfrequenzsignalen angeordnet ist, daß das von dem zweiten Bandpaßfilter (26) durchgelassene Frequenzband benachbart und allgemein außerhalb des Frequenzbandes liegt, welches von dem ersten Bandpaßfilter (25) durchgelassen wird, und daß eine Auswahlschaltung (27) vorgesehen ist, welche an die Ausgänge des ersten und des zweiten Bandpaßfilters (25, 26) angeschlossen ist, um als Kriterium für die Stärke der von dem Funkempfänger empfangenen Signale denjenigen Ausgang auszuwählen, der die geringste Signalamplitude aufweist.
ORIGiNÄl INSPECTED
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2 6 4 6 2 b 6-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder derjenigen Frequenzen, welche durch das erste und das zweite Bandpaßfilter durchgelassen werden, in der Frequenz höher sind als das vorgegebene Band von Niederfrequenzsignalen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkempfänger derart ausgebildet ist, daß er Tonfrequenzsignale empfängt, und öeß die kombinierte Bandbreite des ersten und des zweiten Bandpaßfilters geringer ist als die Bandbreite von Null bis zu der tiefsten Tonfrequenz, die empfangen werden soll.
4-, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung einen ersten und einen zweiten Spitzendetektor aufweist, die jeweils mit dem ersten bzw. dem zweiten Bandpaßfilter verbunden sind, um Ausgangssignale zu liefern, welche mit zunehmenden Eingangssignalen ebenfalls zunehmen.
5. Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung zusätzlich einen ersten und einen zweiten Transistor aufweist, die jeweils mit dem ersten bzw. dem zweiten Spitzendetektor und mit einem Speicherkondensator verbunden sind, um die auf dem Kondensator gespeicherte Ladung zu verändern, und zwar umgekehrt proportional zu der Stärke des Signals, welches dem ersten und dem zweiten Transistor von dem ersten und dem zweiten Spitzendetektor zugeführt wird, und daß die auf dem Speicherkondensator gespeicherte Ladung dasjenige Ausgangssignal darstellt, welches für die Stärke der von dem Funkempfänger zu empfangenden Signale repräsentativ ist.
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nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschaltung zusätzlich eine erste und eine zweite Diode aufweist, welche Signale von dem ersten und dem zweiten Transistor jeweils dem Speicherkondensator zuführt, und daß die Dioden derart geschaltet sind, daß sie entgegengesetzt vorgespannt sind, wenn die Leitfähigkeit des ersten und des zweiten Transistors jeweils einen vorgegebenen Wert erreicht, um eine Sehaltsteuerung der Ladung zu liefern, welche in dem Speicherkondensator gespeichert ist, und zwar zu dem Transistor, dessen Leitfähigkeit unterhalb des vorgegebenen Wertes liegt.
709822/06S6
DE19762646256 1975-11-19 1976-10-13 Signalqualitaetsdetektor Withdrawn DE2646256A1 (de)

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