Uwe Sibbel , Emser Straße 44 , 1000 Berlin 44
Bewässerungsvorrichtung für Bepflanzgefäße.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewässerungsvorrichtung für
Bepflanzgefäße, insbesondere für Blumentöpfe und Blumenkasten.
Bewässerungsvorrichtungen für Bepflanzgefäße werden regelmäßig
dann verwendet, wenn das Begießen der Pflanzen aus bestimmten Gründen nicht täglich regelmäßig erfolgen kann oder nicht täglich
erfolgen soll. So ist das tägliche Begießen zum Beispiel in manchen Büroräumen, die mit Bepflanzgefäßen ausgestattet sind,
nicht rationell und auch nicht erwüncht, v/eil es sich häufig nicht immer ganz vermeiden läßt, daß beim Begießen der Bepflanzgefäße
auch Büromöbel oder Akten betropft v/erden. Ganz besonders sind aber Bewässerungsvorrichtungen nützlich,
wenn wegen längerer Abwesenheit, zum Beispiel über zusammenhängende Feiertage oder durch Betriebsferien, das tägliche Begießen
nicht stattfinden kann. Ebenso kann in privaten Wohnräumen und auf Balkone nicht regelmäßig gegossen v/erden, wenn wegen Dienstoder
Urlaubsreisen niemand anwesend ist, und eine zuverlässige Person mit dem Begießen nicht beauftragt werden kann.
Zur Lösung des Gießproblems sind bei einigen Fabrikaten in den Bepflanzgefäßen Wasserbehälter vorgesehen, deren Volumen jedoch
stets durch die Größe der Bepflanzgefäße selbst begrenzt isb,
und der Wasservorrat damit nur für eine begrenzte Zeitdauer ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wasserbehälter extern aus dem Bepflanzgefäß hinauszuverlegen, wodurch die Begrenzung
des Wasservorrats praktisch aufgehoben ist, und der
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Wasserbehälter an einem dafür geeigneten Platz aufgestellt v/erden
kann, der zum Auffüllen leicht und bequem zugänglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im wesentlichen
am Boden im Bepflanzgefäß Bewässerungszylinder vorgesehen
sind, die aus fertigungstechnischen Gründen auch etwas kegelförmig ausgebildet sein können und deren Zylinderachse vertikal
gerichtet ist.Die Bewässerungszylinder bestehen insbesondere
aus Kunststoff und können mit dem Bepflanzgefäß in einem Stück im Spritzpreßverfahren hergestellt sein.
Die Bewässerungszylinder sind über ein Leitungssystem mit einer
V/ass er zuf ührungs einrichtung verbunden, die den Wasserspiegel in
den Bewässerungszylindern selbsttätig konstant hält, wodurch die Wurzelballen, die direkten Kontakt mit dem Wasserspiegel haben,
befeuchtet v/erden.
In den Bewässerungszylindern sind kegelförmige Schutzkappen vorgesehen,
die einerseits das Eindringen von Erde der Wurzelballen in das Leitungssystem verhindern und andererseits durch die Kegelform
ein stufenloses Einstellen der V/asserspiegeloberflache
ermöglichen. Die Menge des den einzelnen Wurzelballen zugeführten V/assers kann somit durch die Höhe des Wasserspiegels und damit
der Größe der Wasserspiegeloberflache genau bestimmt werden.
Die erfindungsgemäße Bewässerungsvorrichtung läßt sich leicht in Bepflanzgefäßen vorsehen, v/eil Bepflanzgefäße regelmäßig in
Serien gefertigt werden, und die Spritzpreßform für den Bepflanzgefäßboden entsprechend hergerichtet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Wasserführungseinrichtung aus einem Niveaubegrenzungsrohr, das
aus klarsichtigem Material gefertigt, zugleich als Vorratsniveauanzeiger dienen kann und aus einem hermetisch verschließbaren
Wasserbehälter, dessen Luftraum mit dem oberen Ende des Niveaubegrenzungsrohres und dessen unterer v/ass ergefüllter Teil, in
der Nähe des Wasserbehälterbodens, mit dem unteren Ende des Niveaubegrenzungsrohres
über elastische Schlauchleitungen in
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Verbindung steht, wobei der Wasserbehälter zum Auffüllen oben
einen luftdicht verschließbaren Deckel und in der Nähe des Wasserbehälterbodens ein beim Auffüllen verschließbares Ablaufventil
aufweist.
Das Nxveaubegrenzungsrohr erhält an seinem unteren Ende zusätzlich
ein beim Auffüllen verschließbares Belüftungsventil, das im normalen Betrieb der Wasserzuführungseinrichtung geöffnet ist
und deren Einmündungshöhe in das Nxveaubegrenzungsrohr, welches durch die elastischen Schlauchverbindungen zum Wasserbehälter
vertikal einstellbar, für die Höhe des Wasserspiegels in den Bewässerungszylindern
bestimmend ist.
Über das Ablaufventil werden alle auf gleicher Höhe befindlichen
Bewässerungszylinder durch Schlauchleitungen mit der Wasserzuführungs
e inrichtung verbunden.
Durch diese Ausführungsform ist die Zufuhr des Wassers zu den
einzelnen Bewässerungszyliiidern relativ einfach möglich und erfordert
insbesondere keinerlei zusätzlichen Energieaufwand, weil das Wasser durch das eigene Gefälle nach dem Prinzip der kommunizierenden
Röhren zugeführt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Bepflanzgefäße an
der Unterseite des Bepflanzgefäßbodens mit einer Wasserrinne versehen, mit deren Hilfe sowohl alle auf gleicher Höhe befindlichen
Bepflanzgefäße durch Reihenanschluß über zwei Schlauchnippel, welche an jedem Bepflanzgefäß vorgesehen sind, an derselben
Wasserführungseinrichtung angeschlossen werden können, als
auch den Bewässerungszylindern durch die Bewässerungsbohrungen
das Wasser zugeführt wird. Der Reihenanschluß ist hierbei besonders zweckmäßig, weil das Leitungssystem so leichter durchgespült
und entlüftet werden kann, als beim Parallelanschluß. Die Wasserrinne kann durch einen Deckelstreifen mit Hilfe von
wasserfestem Klebstoff verschlossen werden.
In v/eiterer Ausbildung der Erfindung sind die Bewässerungsbohrungen
nach oben mit einem "Sand versehen, dex- das Eindringen von Erdteilchen des Wurzelballen in die Wasserrinne behindert· Im
Bewässerungszylindererund sind radial mindeste«^ drei Distans-
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rippen vorgesehen,die den Wasserdurchlaß erweitern und somit deii
unerwünschten Verschluß des V/as s er Zulaufs verhindern.
Die im oberen Teil kegelförmige Schutzkappe erhält im unteren zylindrischen Teil seitlich Entlüftungsbohrungen, damit eingeschlossene
Luft entweichen kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung erhalten die mit Beimsserungszylindern
ausgestatteten Bepflanzgefäße, insbesondere Blumentöpfe,
einen Gittereinsatz, der die notwendige Belüftung des feuchten V/urzelballens ermöglicht, wodurch das Wachstum der
Pflanzen besonders gefördert wird. Die Besonderheit an diesem Gittereinsatz, der ebenfalls aus Kunststoff im Spritzpreßverfahren
hergestellt werden kann, ist die große zentrale Bodenöffnung, durch die hindurch der Bewässerungszylinder in den Wurzelballen
eingeführt wird, sowie die Fußnoppen, durch die der Gittereinsatz Bodenfreiheit erhält und dadurch die Belüftung des
Wurzelballens auch von unten möglich wird, sowie die beiden gegenüberliegenden Griffkerben am oberen Rand des Gittereinsatzes,
mit deren Hilfe sich der Gittereinsatz leicht drehen läßt, wenn sich insbesondere die Zimmerpflanze zu stark zum Licht geneigt
hat.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden bei langgestreckten
Bepflanzgefäßen, insbesondere bei Blumenkasten für
Balkone, in einem Bepflanzgefäß mehrere Bewässerungszylinder vorgesehen,
die alle durch dieselbe Wasserrinne gespeist werden. Die Besonderheit für Blumenkasten auf Balkone ist die Gegebenheit,
daß sich am Balkongitter, worauf regelmäßig die Blumenkasten aufgestellt
werden, auch vertikale Luftströmungen einstellen, sodaß die Belüftung des Wurzelballens bei Blumenkasten auf Balkongitter
auch durch Belüftungsbohrungen im Boden des Bepflanzgefäßes erfolgen
kann. Zur Optimierung der Belüftung des Wurzelballens wird in das Bepflanzgefäß, das ebenfalls aus geeignetem Kunststoff bestehen
kann, ein Zwischenboden eingelegt, der große Gitterfelder aufweist. Die Gitterfelder können mit dem Zwischenboden in einem
Stück hergestellt sein oder auch nachträglich in Ausschnitte des Zwischenbodens eingesetzt sein.
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Eine weitere Besonderheit an diesem Zwischenboden, der ausschließlich
der Belüftung des Wurzelballens dient, sind die Durchlaßbohrungen für die Bewässerungszylinder.
Die Belüftungsbohrungen im Bepflanzgefäßboden werden im Bepflanzgefäß
durch Belüftungsrohre geführt, die zugleich als Stützen für den Zwischenboden dienen und zusammen mit dem Bepflanzgefäß aus
Kunststoff in einem Stück hergestellt werden können. Die Belüftungsrohrenden werden mit einer Nute versehen, die in der Breite
und Tiefe in etwa dem Belüftungsbohrungsdurchmesser entspricht, damit der auf die Belüftungsrohre aufliegende Zwischenboden den
Luftdurchlaß nicht verschließt. Die Belüftungsrohre verhindern zugleich auch den Ablauf von Kondenswasser, das sich bei Temperaturschwankungen
bilden kann und von den Wurzelenden wieder aufgenommen werden kann.
Zur Auflage des Zwischenbodens werden in der Mitte,zusätzlich zu
den am äußeren Rand des Bepflanzgefäßbodens befindlichen Auflagen,
auch an den Bewässerungszylindern Stützrippen vorgesehen. Bei Balkone mit mehreren Blumenkästen und des damit verbundenen
größeren Wasserbedarfs, kann es zweckdienlich sein, das Niveaubegrenzungsrohr
und den Wasserbehälter separat zu installieren. Das Niveaubegrenzungsrohr wird passend an eine stets vorhandene
Wand montiert und über Schlauchleitungen mit dem Wasserbehälter und den Blumenkästen verbunden. Durch Parallelanschluß weiterer
Wasserbehälter kann der Wasservorrat nach Bedarf beliebig erweitert
werden. Die Aufstellung der Wasserbehälter erfolgt an geeigneter Stelle, die zum Auftanken leicht zugänglich und oberhalb
der Höhe der Blumenkasten liegen muß, damit sich das Wasser , durch die Schlauchleitungen hindurch, in den Bcwässerungszylindern
nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren selbsttätig in der vorgesehenen Höhe einstellt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Die Fig.1 zeigt in schematischer Darstellung eine Fensterbank
mit sieben Bepflanzgefäßen 1 und der erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel des Bepflanzgefäßes 1 zeigt die Fig.2 in einer Schnittdarstellung und die Fig.3
zeigt das Bepflanzgefäß 1 in der Ansicht von unten. Die Bewässerungsvorrichtung besteht aus im ure sent liehen am Boden
im Bepflanzgefäß 1 innerhalb der Wurzelballen 2 der Pflanzen 3
anordenbare, untereinander über die Wasserrinne 4, Bewässerungsbohrungen 5, Schlauchleitungen 7 und Schlauchnippel 6 in Verbindung
stehende, sich im wesentlichen vertikal nach oben gerichteten Bewässerungszylindern 8, die sich in die Wurzelballen 2
der Pflanzen 3 erstrecken und einer mit der Wasserrinne 4 über
die Schlauchleitung 7 verbundene Wasserzuführungseinrichtung 9,
die den Wasserspiegel 10 in den Bewässerungszylindern 8 selbsttätig
konstant hält, wodurch die Wurzelballen 2, die direkten Kontakt mit dem Wasserspiegel 10 haben, permanent befeuchtet
werden.
Die in den Bewässerung^zylindern 8 vorgesehenen kegelförmigen
Schutzkappen 11 verhindern einerseits das Eindringen von Pflanzenerde
der Wurzelballen 2 in das Leitungssystem und ermöglichen andererseits durch Veränderung der Höhe des Wasserspiegels 10 das
stufenlose Einstellen der Wasserspiegeloberflache, wodurch sich
die den Wurzelballen 2 zugeführte Wassermenge und damit deren Feuchtigkeit genau bestimmen läßt.
Die an der Unterseite des Bepflanzgefäßbodens 12 befindliche
Wasserrinne 4 ermöglicht über zwei Schlauchnippel 6 den Reihenanschluß
vieler Bepflanzgefäße 1 an derselben Wasserzuführungseinrichtung 9. Die Wasserrinne 4 wird mit einem Deckelstreifen 13
und geeignetem Klebstoff wasserdicht verschlossen. In besonderer Weise ist die Bewässerungsbohrung 8 mit einem hochgestellten
Rand 14 versehen, der das Eindringen von Erdteilchen in das Leitungssystem behindert, von dem sich radial Distanzrippen
15 erstrecken, auf die die Schutzkappe 11 aufsitzt, sodaß
der Wasserdurchlauf nicht behindert wird. Durch die im zylindrischen Teil der Schutzkappe 11 vorgesehenen Entlüftungsbohrungen
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kann die im unteren Teil der Schutzkappe 11 eingeschlossene Luft entweichen.
Die -mit Bewässerungszylindern 8 ausgestatteten Bepflanzgefäße 1,
insbesondere Blumentöpfe nach Fig.2, erhalten zur Belüftung des
Wurzelballens 2 einen speziellen Gittereinsatz 17· In besonderer
Weise erhält der Gittereinsatz 17 eine zentrale Bodenöffnung 18 zur Einführung des BewässerungsZylinders 8 in den Wurzelballen 2,
sowie Fußnoppen 19 für die Bodenfreiheit des Gittereinsatzes 17
und als spezielle Besonderheit am oberen Gittereinsatzrand zwei gegenüberliegende Griffkerben 20 zum manuellen Verdrehen des
Gittereinsatzes 17·
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserzuführungseinrichtung
9 zeigt die Fig.4 . Die Wasserzuführungseinrichtung besteht aus einem Niveaubegrenzungsrohr 21 mit deren Hilfe der
Wasserspiegel 10 konstant gehalten wird, welches aus klarsichtigem Material gefertigt zugleich als Füllstandsanzeiger dient,
sowie aus einem Wasserbehälter 26, der zur Vermeidung von Grünalgenbildung
bei Lichteinwirkung auf den mit Flüssigdünger angereicherten Wasservorrat 22, lichtundurchlässig beschichtet werden
kann.
Das Niveaubegrenzungsrohr 21 ist oben und unten mit dem Wasserbehälter
26 über die elastischen Schlauchleitungen 23 und 24 verbunden
und läßt sich in den Wandbefestigungselementen 25 vertikal
in die gewünschte Höhe einstellen, wodurch die Höhe des Wasserspiegels 10 und damit die Feuchte des Wurzelballens 2 frei wählbar
ist.
Der Wasserbehälter 26 erhält oben zum Auffüllen einen luftdicht verschließbaren Schraubdeckel 27 und in der Nähe des Bodens ein
beim Auffüllen verschließbares Ablaufventil 28. Das Niveaubegrenzungsrohr 21 erhält an seinem unteren Ende ein
Belüftungsventil 29, welches nur beim Auffüllen des Wasserbehälters 26 geschlossen werden muß. Im normalen Betrieb der Wasserzuführungseinrichtung
9 treten durch das Belüftungsventil 29 Luftblasen ein und steigen durch das Niveaubegrenzungsrohr 21 in
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den Luftraum 30 des Wasserbehälters 26, sodaß gerade soviel Wasser
durch, das Ablaufventil 28 aus dem Wasserbehälter 26 herausläuft,
bis die Lufteintrittsöffnung 31 durch den Wasserspiegel
nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren verschlossen wird. In besonderer V/eise befindet sich bei Reihenanschluß nach Fig.1
am letzten Bepflanzgefäß 1 ein Schlauchende 32, das mit Hilfe eines speziellen Schlauchhalters 33 am Bepflanzgefäßrand befestigt
wird. Das Schlauchende 32 kann zum Durchspülen und Entlüften des
Leitungssystems nach unten geneigt werden und dient, aus klarsichtigem Material gefertigt, zur Anzeige und Kontrolle des
Wasserspiegels 10.
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In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, insbesondere bei langgestreckten Bepflanzgefäßen 34-, wie Blumenkasten für BaI-kone,
wird bei größerem Wasservorrat 35 das Niveaubegrenzungsrohr 36 und der Wasserbehälter 37 separat installiert. Ein Ausführungsbeispiel
zeigt die Fig.5 ·
Das Niveaubegrenzungsrohr 36 und die Schlauchleitung 38 werden mittels Wandbefestigungselementen 39 an der Gebäudewand installiert.
Der Wasservorrat 35 kann durch Parallelanschluß weiterer Wasserbehälter 37 beliebig erweitert werden. Der Wasserbehälter
37 weist zum 'Auffüllen einen luftdicht verschließbaren Schraubdeckel
4-0 auf, einen Be lüftungs schlauchnipp el 4-1 und einen Wasserablaufschlauchnippel
4-2.
Das an der Gebäudewand installierte Niveaubegrenzungsrohr 36 kann in den Wandbefestigungselementen 39 vertikal in die gewünschte
Höhe eingestellt werden. Das Ablaufventil 4-3 und das Belüftungsventil 4-4- werden beim Auffüllen des Wasserbehälters
geschlossen. Das Rüsselrohr 4-5 im Wasserbehälter 37 ermöglicht die völlige Entleerung des Wasserbehälters 57·
Das Schlauchende 46 kann zum Durchspülen und Entlüften des Leitungssystems
abwärts geneigt werden und wird im normalen Betrieb der Bewässerungsvorrichtung mittels Wandbefestigungselement 3-9
aufrecht gehalten.
Die Besonderheiten der langgestreckten Bepflanzgefäße 34-, insbesondere
Blumenkästen für Balkone, zeigt die Fig.6 . In der dargestellten Ausführungsform nach Fig.6, enthält das Bepflanzgefäß
34- vier Bewässerungszylinder 4-7 mit vier Bewässerungsbohrungen
4-8, die alle durch die Wasserrinne 4-9 mit Wasser versorgt werden. Die Wasserrinne 4-9 wird mit dem Deckelstreifen
50 und geeignetem Klebstoff wasserdicht verschlossen. Die beiden Schlauchnippel 58 ermöglichen den Reihenanschluß mehrerer Blumenkästen
an derselben Wasserzuführungseinrichtung. Der eingelegte Zwischenboden 51 mit den großflächigen Gitterfeldern
52 gewährleisten gute Belüftung des Wurzelballens durch die dargestellten sechs Belüftungsbohrungen 53·
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Die Durchlaßbohrungen 5zt- in den Zxtfischenboden 51 ermöglichen
die Einführung der Bewäss erungs zylinder 4-7 in üe Wurzelballen
der Pflanzen. Die Bewässerungszylinder entsprechen in der Ausführung
genau der Darstellung nach Fig.2 . Die Stützrippen 55 und die Belüftungsrohre 56 stützen den Zwischenboden
51· Die Nutung 57 am oberen Ende der Belüftungsrohre
56 verhindert den Verschluß der Belüftungsrohre 56 durch den
aufliegenden Zwischenboden 51·
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