DE1131045B - Vorrichtung zur selbsttaetigen Bewaesserung von Pflanzen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen Bewaesserung von PflanzenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/02—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B 52964 HI/45f
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 7. JUNI 1962
Beim Züchten von Pflanzen ist es nicht nur erforderlich,
daß die Pflanzen eine ausreichende Wassermenge erhalten, sondern es muß auch darauf geachtet
werden, daß die Erde genügend gelüftet wird. Bei den üblichen Blumentöpfen wird diese Lüftung
dadurch erzielt, daß der Topf aus einem porösen Material hergestellt ist. Die Erde in diesen Blumentöpfen
wird periodisch mit Wasser gesättigt, das teilweise verdampft und teilweise von den Pflanzen verbraucht
wird, so daß die Erde allmählich austrocknet. Während dieser Trocknung, die durch die Porosität
der Topfwand stark begünstigt wird, wird Luft angesaugt, so daß die erforderliche Lüftung zustandekommt.
Die in diesen üblichen Blumentöpfen herrschenden Bedingungen sind jedoch bei weitem nicht ideal. Die
periodische Sättigung der Erde mit Wasser verringert die natürliche Porosität der Erde, und die Tatsache,
daß die Erde abwechselnd zu naß und zu trocken ist, hemmt die Entwicklung der für den Stoffwechsel der
Pflanze erforderlichen Bakterien.
Aus diesem Grunde hat man schon vorgeschlagen, der Erde dauernd eine vorbestimmte Wassermenge
zuzusetzen, damit die Feuchtigkeit der Erde annähernd konstant gehalten wird. Bei einer bekannten
Vorrichtung zu diesem Zweck liegt auf dem Rand des betreffenden Pflanzenbehälters ein ringförmiger
Wasserbehälter, der durch eine Wandung in einen Speisebehälter und einen erheblich größeren Vorratsbehälter
aufgeteilt ist. Über ein verstellbares Ventil fließt Wasser aus dem Speisebehälter in den Pflanzenbehälter.
Im Speisebehälter befindet sich ein Schwimmer, der ein Ventil in der Wandung zwischen dem
Vorratsbehälter und dem Wasserbehälter bedient. Sobald der Wasserpegel im Speisebehälter sich um
ein bestimmtes Maß gesenkt hat, öffnet der Schwimmer das letzterwähnte Ventil, so daß der Speisebehälter
aus dem Vorratsbehälter nachgefüllt wird. Infolge der nahezu konstanten Feuchtigkeit der Erde
entfällt jedoch die bei den üblichen Blumentöpfen auftretende Lüftung. Außerdem hat diese bekannte
Vorrichtung den Nachteil, daß die Wasserzufuhr nicht selbsttätig dem Wasserbedarf der Pflanzen und den
atmosphärischen Umständen angepaßt wird.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen einem Pflanzenbehälter selbsttätig eine dem jeweiligen
Bedarf entsprechende Wassermenge zugesetzt wird, indem der oben offene Pflanzenbehälter mit einem
Wasserbehälter zusammenwirkt, dessen oberes Ende abgeschlossen ist und dessen unteres Ende mit dem
Innenraum des Pflanzenbehälters in Verbindung steht, so daß sich durch das Absinken des Wasserpegels im
Vorrichtung zur selbsttätigen Bewässerung von Pflanzen
Anmelder: Paul Buttinger, Baarn (Niederlande)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde, Dipl.-Ing. H. Bohr und Dipl.-Ing. S. Staeger,
München 5, Müllerstr. 31, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 25. April 1958 (Nr. 227 229)
Paul Buttinger, Baarn (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
Wasserbehälter in dessen oberen Teil ein Vakuum einstellt, das durch das Absinken des Wasserpegels
im Pflanzenbehälter infolge Lufteintritt von außen her wieder aufgehoben wird. Bei diesen Vorrichtungen
wird also dem Pflanzenbehälter je nach Bedarf stoßweise Wasser zugesetzt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erfolgt der Lufteintritt von außen her durch ein Lüftungsrohr,
das mit der Außenluft in Verbindung steht und in den rinnenförmigen, den Pflanzenbehälter umgebenden
Wasserbehälter eingesetzt ist. Das Lüftungsrohr steht durch eine Öffnung in der Seitenwand mit
dem Wasserbehälter in Verbindung. Es stellt sich nunmehr in dem Lüftungsrohr ein Wasserpegel ein,
der dem Wasserpegel im Pflanzenbehälter entspricht. Sobald der Wasserpegel im Pflanzenbehälter unter
das Niveau der Öffnung absinkt, wird die Öffnung für den Lufteintritt freigegeben, so daß Luft in den
Wasserbehälter aufsteigt und das Vakuum aufhebt. Der Wasserpegel im Pflanzenbehälter kann dann
wieder ansteigen. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist der Pflanzenbehälter lose in den ringförmigen
Wasserbehälter eingesetzt und steht durch einen Durchbruch am unteren Ende mit dem Wasserbehälter
in Verbindung. Sobald der Wasserpegel im Pflanzenbehälter unter die Oberkante des Durchbruchs
absinkt, wird durch den Zwischenraum zwisehen dem Pflanzenbehälter und dem Wasserbehälter
Luft angesaugt, so daß das Vakuum im oberen Teil des Wasserbehälters aufgehoben wird. Bei beiden
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Vorrichtungen fehlt die bei den üblichen Blumentöpfen
auftretende Lüftung der Erde im Pflanzenbehälter.
Die Erfindung bezweckt nun, die obenerwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben
und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bewässerung von Pflanzen zu schaffen, bei welcher einmal die zugesetzte
Wassermenge dem Bedarf der Pflanze angepaßt ist und andererseits trotzdem mit einfachen und
billigen Mitteln die erforderliche Lüftung der Erde erzielt wird.
Die Erfindung bezieht sich zu diesem Zweck auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bewässerung von
Pflanzen, bei der ein oben offener Pflanzenbehälter mit einem Wasserbehälter zusammenwirkt, dessen
oberes Ende abgeschlossen ist und dessen unteres Ende mit dem Innenraum des Pflanzenbehälters in
Verbindung steht, so daß sich durch das Absinken des Wasserpegels im Wasserbehälter in dessen oberem
Teil ein Vakuum einstellt, das durch das Absinken des Wasserpegels im Pflanzenbehälter infolge Lufteintritt
von außen her wieder aufgehoben wird.
Gemäß dem wesentlichen Merkmal der Erfindung steht bei einer derartigen Vorrichtung der Wasserbehälter
mit dem Innenraum des Pflanzenbehälters über eine Luftleitung in Verbindung, die einerseits
dicht unterhalb des geschlossenen oberen Endes des Wasserbehälters und andererseits dicht oberhalb des
Bodens des Pflanzenbehälters mündet, so daß ein Luftzutritt in den oberen Teil des Wasserbehälters
nur durch das Innere des Pflanzenbehälters, d. h. die in demselben befindliche Erde hindurch stattfinden
kann.
Ein besonderes Erfindungsmerkmal sieht vor, daß bei gesondert voneinander aufgestellten Behältern für
die Aufnahme der Pflanzen bzw. des Wassers die genannte Luftleitung als Rohr ausgebildet ist, welches
einerseits an den oberen Innenraum des Wasserbehälters angeschlossen ist und andererseits in den
unteren Teil des Pflanzenbehälters mündet, so daß die letztgenannte Mündung des Rohres sich oberhalb
der Einmündung einer Rohrleitung befindet, welche an den unteren Innenraum des Wasserbehälters einerseits
angeschlossen ist und andererseits dicht oberhalb des Bodens des Pflanzenbehälters ausläuft.
Wenn erfindungsgemäß der Wasserbehälter den Pflanzenbehälter in an sich bekannter Weise einteilig
umschließt, dann kennzeichnet sich hierbei gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Vorrichtung
durch eine äußere Hülle des Wasserbehälters mit einer an sich bekannten konischen Seitenwand und einem
flachen Boden, ferner durch eine innere Hülle des Pflanzenbehälters mit einer an sich bekannten konischen
Seitenwand und einem horizontalen Flansch am oberen Ende, der luftdicht mit der Seitenwand
der äußeren Hülle verbunden ist, und durch eine weitere konische Wand, welche die Seitenwand der
inneren Hülle umschließt und wasserdicht vom Boden der äußeren Hülle getragen wird, so daß die Luftleitung
durch die konische Seitenwand der inneren Hülle und die genannte weitere konische Wand gebildet
wird und daß zur Verbindung des Wasserbehälters mit dem Innenraum des Pflanzenbehälters
mindestens eine Öffnung in der genannten weiteren konischen Wand vorgesehen ist, die durch ein wasserdurchlässiges
Material abgeschlossen sein kann.
In jedem Fall wird nach der Erfindung erreicht, daß ein Luftzutritt in den im oberen Teil des Wasserbehälters
gebildeten Luftraum ausschließlich durch das Innere des Pflanzenbehälters, d. h. durch die in
demselben befindliche Erde hindurch stattfindet. Es erfolgt also nicht nur eine stets ausreichende selbsttätige
Befeuchtung und Wasserzufuhr der im Pflanzenbehälter befindlichen Erde, solange der Wasserbehälter
Wasser enthält, sondern auch eine durch den Wasserpegel innerhalb des Pflanzenbehälters gesteuerte Belüftung
der gesamten, im Pflanzenbehälter befindlichen
ίο Erde von der nach oben offenen Seite des Pflanzenbehälters
her.
Die Erfindung wird nachstehend für Ausführungsbeispiele an Hand schematischer Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher der
Pflanzenbehälter die Gestalt eines Blumenkastens hat. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung nach
Fig. 1;
Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher der Pflanzenbehälter die
Gestalt eines Blumentopfes hat;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in der Fij. 3;
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit einer Variante der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 umfaßt einen Pflanzenbehälter 1, der als Blumenkasten ausgebildet
ist, und der bis zum mit der strichlierten Linie 2 angegebenen Pegel mit Erde gefüllt ist. Ein
Wasserbehälter 3 ist neben dem Kasten 1 etwas höher angeordnet und mit einem Speisekanal 4 versehen,
der durch eine Öffnung 5 dicht am Boden mit dem Wasserbehälter in Verbindung steht. Eine Luftleitung
6 ist in der Nähe der geschlossenen Oberseite an den Wasserbehälter angeschlossen und am anderen
Ende mit einem horizontalen Rohr 7 verbunden, das sich in einigem Abstand zum Boden, jedoch unter
dem Pegel 2 im Kasten 1 erstreckt. Eine WasserleitungS,
die dicht am Boden an den Wasserbehälter 3 angeschlossen ist, ist am anderen Ende mit einem
zweiten horizontalen Rohr 9 verbunden, das tiefer im Kasten 1 liegt als das Rohr 7. Das Rohr 9 ist wasserdurchlässig,
d. h., es ist entweder durchlocht oder aus einem wasserdurchlässigen Material hergestellt. Ein
Hahn 10 in der Wasserleitung 8 dient zur Regelung der vom Wasserbehälter 3 nach dem Pflanzenbehälter
fließenden Wassermenge.
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Wasser wird durch den Speisekanal in
den Behälter 3 gegossen, in den es durch die Öffnung 5 eintritt. Die im Behälter 3 vorhandene Luft
wird dabei durch die Leitung 6 in das Rohr 7 gepreßt und tritt durch die Erde im Kasten 1 ins Freie. Aus
dem Behälter 3 fließt weiterhin Wasser durch die Leitung 8 in das Rohr 9, wo es durch die wasserdurchlässigen
Wände dieses Rohres in den Kasten 1 tritt. Wenn das Wasser im Kasten 1 das Rohr 7 erreicht,
wird der Luftdurchtritt durch die Lochungen des Rohres 7 abgeschlossen. Wenn der Wasserpegel im
Kasten 1 weiter ansteigt, bildet sich über dem Wasser im Behälter 3 ein Vakuum, bis ein Gleichgewicht erreicht
wird, bei dem der Wasserpegel im Kasten 1 konstant bleibt. Das Wasser im Kasten 1 wird nun
von den Pflanzen verbraucht, so daß der Wasserpegel sich senkt. Nach einiger Zeit werden die Löcher im
Rohr 7 wieder für den Luftdurchtritt freigegeben. Weil im Behälter 3 noch immer ein Vakuum existiert,
wird nunmehr durch die im Kasten 1 befindliche Erde, das Rohr 7 und die Leitung 6 Luft angesaugt,
so daß die Wasserzufuhr durch die Leitung 8 wiederhergestellt wird und der beschriebene Vorgang sich
wiederholt. Es passiert daher ein Luftstrom durch die Erde, wenn der Wasserbehälter 2 gefüllt wird, sowie
jedesmal, wenn durch die Leitung 6 Luft angesaugt wird. Durch diese Luftströme wird eine wirksame
Lüftung der Erde gewährleistet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 sind der Pflanzenbehälter und der Wasserbehälter zu
einem Ganzen zusammengebaut. Als Werkstoff kann jedes geeignete Material, wie z. B. Glas, Polystyren,
Polyvinylchlorid usw., dienen. Das gesamte Gebilde wird durch eine äußere Hülle umschlossen, die am
oberen Ende offen ist und mit einer konischen Seitenwand 11, einen flachen Boden 12 und drei hohlen
Füßen 13 versehen ist. Der Pflanzenbehälter wird durch eine innere Hülle gebildet, die eine konische
Seitenwand 14, einen flachen Boden 15 mit einer zentralen Öffnung 16 und einen horizontalen Flansch 17
am oberen Ende aufweist. Die innere Hülle wird durch geeignete Abstandhalter 18 in einigem Abstand
vom Boden 12 der äußeren Hülle gehalten. Der horizontale Flansch 17 ist luftdicht mit der Seitenwand 11
der äußeren Hülle verbunden, z. B. mittels eines geeigneten Klebstoffes oder durch eine Hochfrequenzverschweißung.
Die innere Hülle ist weiterhin mit einem aufstehenden ringförmigen Rand 19 versehen,
der zusammen mit dem horizontalen Flansch 17 und der Seitenwand 11 der äußeren Hülle einen sogenannten
Wasserring bildet, der dazu dient, die Atmosphäre über dem Pflanzenbehälter auf der richtigen Feuchtigkeit
zu halten.
Um die Seitenwand 14 der inneren Hülle herum ist eine konische Wand 20 vorgesehen, derart, daß zwischen
den beiden Wänden ein enger Durchgang 21 freibleibt. Ein Ring 26 auf dem Boden der äußeren
Hülle umschließt die Wand 20 in solcher Weise, daß ein wasserdichter Abschluß erzielt wird. In der Nähe
des unteren Randes sind in der Wand 20 Öffnungen 22 vorgesehen, die je mit einem Verschluß 23 aus
wasserdurchlässigem Material, wie z. B. Baumwolle oder Filz, abgeschlossen sind, der z. B. mittels eines
Klebstoffes auf der Wand 20 befestigt sein kann. Der zwischen den Wänden 11 und 20 liegende Raum bildet
den Wasserbehälter. Speiserohre 24 erstrecken sich von dem Wasserring zwischen der Wand 11 und
dem Rand 19 bis in die Füße 13.
Die Wirkung der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 entspricht im wesentlichen derjenigen der Vorrichtung
nach den Fig. 1 und 2. Wasser wird in den Wasserring gegossen und fließt durch die Speiserohre
24 in den Wasserbehälter. Die im Wasserbehälter vorhandene Luft wird dabei durch den Durchgang 21
zwischen den Wänden 14 und 20, die Öffnung 16 und die Erde im Pflanzenbehälter abgeführt. Wasser fließt
vom Wasserbehälter in den Pflanzenbehälter durch die Öffnungen 22 und unterbricht dabei den Luftdurchtritt
durch den Durchgang 21, so daß sich über dem Wasser im Wasserbehälter ein Vakuum bildet.
Nachdem ein Teil des Wassers von den Pflanzen verbraucht worden ist, werden die Öffnungen 22
wieder freigegeben, so daß Luft durch die Erde im Pflanzenbehälter angesaugt wird.
Bei der Variante nach Fig. 5 ist der Boden 15 der inneren Hüllefortgelassen. Eine Scheibe 25 aus porösem
Material, wie z. B. Filz, besorgt die Verteilung des vom Wasserbehälter einfließenden Wassers. Ein
hinreichender Abschluß zwischen der Wand 20 und dem Boden 12 wird dadurch erzielt, daß die Wand 20
in die poröse Scheibe 25 hineingedrückt wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Bewässerung von Pflanzen, bei der ein oben offener Pflanzenbehälter
mit einem Wasserbehälter zusammenwirkt, dessen oberes Ende abgeschlossen ist und
dessen unteres Ende mit dem Innenraum des Pflanzenbehälters in Verbindung steht, so daß
sich durch das Absinken des Wasserpegels im Wasserbehälter in dessen oberem Teil ein Vakuum
einstellt, das durch das Absinken des Wasserpegels im Pflanzenbehälter infolge Lufteintritts
von außen her wieder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter mit dem
Innenraum des Pflanzenbehälters über eine Luftleitung in Verbindung steht, die einerseits dicht
unterhalb des geschlossenen oberen Endes des Wasserbehälters und andererseits dicht oberhalb
des Bodens des Pflanzenbehälters mündet, so daß ein Luftzutritt in den oberen Teil des Wasserbehälters
nur durch das Innere des Pflanzenbehälters, d. h. die in demselben befindliche Erde
hindurch stattfindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gesondert voneinander aufgestellten
Behältern für die Aufnahme der Pflanzen bzw. des Wassers die genannte Luftleitung als
Rohr (6) ausgebildet ist, welche einerseits an den oberen Innenraum des Wasserbehälters (3) angeschlossen
ist und andererseits in den unteren Teil des Pflanzenbehälters (1) mündet, so daß die letztgenannte
Mündung des Rohres (6) sich oberhalb der Einmündung einer Wasserleitung (8) befindet,
welche an den unteren Innenraum des Wasserbehälters (3) einerseits angeschlossen, ist und
andererseits dicht oberhalb des Bodens des Pflanzenbehälters (1) ausläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Luftrohres
(6) innerhalb des Pflanzenbehälters (1) mit einem sich horizontal durch letzteren erstreckenden,
für Luft durchlässigen Rohr (7) verbunden ist und daß die Mündung der Wasserleitung (8),
welche vorzugsweise einen Absperrhahn (10) zur Regelung der Wasserzufuhr aufweist, mit einem
sich ebenfalls horizontal durch den Pflanzenbehälter (1) erstreckenden, für Wasser durchlässigen
Rohr (9) in Verbindung steht, so daß das durchlässige Rohr (9) sich unterhalb des durchlässigen
Rohres (7) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (11, 14)
den Pflanzenbehälter (14,15) in an sich bekannter Weise einteilig umschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine äußere Hülle des Wasserbehälters
mit einer an sich bekannten konischen Seitenwand (11) und einem flachen Boden (12),
ferner durch eine innere Hülle des Pflanzenbehälters mit einer an sich bekannten konischen
Seitenwand (14) und einem horizontalen Flansch (17) am oberen Ende, der luftdicht mit der Seitenwand
(11) der äußeren Hülle verbunden ist, und
durch eine weitere konische Wand (20), welche die Seitenwand (14) der inneren Hülle umschließt
und wasserdicht vom Boden (12) der äußeren Hülle getragen wird, so daß der Durchgang (21)
durch die konische Seitenwand (14) der inneren Hülle und die genannte weitere konische Wand
(20) gebildet wird und daß zur Verbindung des Wasserbehälters mit dem Innenraum des Pflanzenbehälters
mindestens eine Öffnung (22) in der genannten weiteren konischen Wand (12) vorgesehen
ist, die durch ein wasserdurchlässiges Material (23) abgeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülle einen flachen
Boden (15) mit einer zentralen Öffnung (16) aufweist und durch zum mindesten einen Abstandhalter
(18) vom Boden (12) der äußeren Hülle abgehalten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (25) aus
porösem Material auf dem Boden (12) der äußeren Hülle liegt und daß die genannte weitere
konische Wand (20) in diese Scheibe (25) hineingedrückt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülle mit einem
hochstehenden Rand (19) versehen ist, der zusammen mit dem genannten Flansch (17) und mit
der Seitenwand (11) der äußeren Hülle einen Wasserring bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle mit
hohlen Füßen (13) versehen ist und daß Speiserohre (24) für die Füllung des Wasserbehälters
sich von diesem Wasserring aus durch den Flansch (17) hindurch erstrecken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1231976, 2 288 678;
französische Patentschrift Nr. 820 802.
USA.-Patentschriften Nr. 1231976, 2 288 678;
französische Patentschrift Nr. 820 802.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 608/106 5.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1131045X | 1958-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131045B true DE1131045B (de) | 1962-06-07 |
Family
ID=19869895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB52964A Pending DE1131045B (de) | 1958-04-25 | 1959-04-23 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Bewaesserung von Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131045B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2609277A1 (de) * | 1976-03-04 | 1977-09-15 | Uwe Sibbel | Bewaesserungsvorrichtung fuer pflanzen im plantagenbau |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1231976A (en) * | 1915-06-11 | 1917-07-03 | R Weitzel D Paul | Regulator for flower-pot-watering devices. |
FR820802A (fr) * | 1937-04-19 | 1937-11-19 | Cache-pot | |
US2288678A (en) * | 1940-01-27 | 1942-07-07 | Calvin L Blumentritt | Flowerpot |
-
1959
- 1959-04-23 DE DEB52964A patent/DE1131045B/de active Pending
Patent Citations (3)
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