CH369932A - Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter und einem Wasserbehälter - Google Patents
Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter und einem WasserbehälterInfo
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- CH369932A CH369932A CH6324158A CH6324158A CH369932A CH 369932 A CH369932 A CH 369932A CH 6324158 A CH6324158 A CH 6324158A CH 6324158 A CH6324158 A CH 6324158A CH 369932 A CH369932 A CH 369932A
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- Switzerland
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- container
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- earth
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/04—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter und einem Wasserbehälter Pflanzen, die in Blumentöpfen aufgezogen werden, müssen häufig gewässert werden. Dies muss, wie bekannt, mit Vorsicht geschehen, so dass die Erde im Topf weder zu viel noch zu wenig Wasser bekommt. Im ersteren Falle kann dies zum Abfaulen der Wurzeln führen und im zweiten Falle würde die Pflanze vertrocknen. Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gestellt, einen Blumentopf zu konstruieren, der mit automatischem Wasserzufluss versehen ist, so dass die Pflanze die benötigten Wassermengen laufend erhält. Die neue Erfindung ist einfach in der Kon struktion, durchaus zuverlässig in der Benutzung und kann billig hergestellt werden. Erfindungsgemäss besteht das Gerät aus einem mit Erde zu füllenden Behälter, der in Verbindung steht mit einem seitlich geschlossenen Wasserbehälter, wobei ein Docht aus dem Wasserbehälter in den mit Erde zu füllenden Behälter ragt. Man kann am Wasserbehälter ein regulierbares und/oder verschliess- bares Luftloch anbringen. Vorzugsweise besteht der Wasserbehälter aus durchsichtigem Material. Die Erfindung wird im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, worin vier Ausführungsbeispiele je teils im Aufriss und teils im Schnitt dargestellt sind. In Fig. 1 ist eine Schale 1 mit einem Boden 2 versehen, der nach aussen über die Wand der Schale hinausragt und mit einem senkrechten Flansch 2' versehen ist. Der Flansch hat ein Innengewinde und das Ganze dient als Schraubdeckel für einen seitlich geschlossenen Wasserbehälter 3. Beim Aufsetzen dieses Deckels wird ein Dichtungsring 4 eingelegt. Die Schale 1 und der Behälter 3 stellen somit ein Gerät von gefälligem Ausseren dar. Im Boden 2 ist in der Mitte ein Loch 3 vorgesehen, durch das ein Docht 6 aus Gewebe oder Asbestfasern hindurchragt. Der Docht 6 liegt somit mit dem oberen Ende in der Schale 1 und mit seinem grösseren, unteren Teil im Behälter 3. Ein Luftloch 7, das mehr oder weniger mittels eines Deckels geschlossen werden kann, ist im Teil 2 vorgesehen. Das obere Ende des Dochtes 6 ragt nicht sehr weit in die Schale 1 hinein, sein Ende ist gleich oberhalb des Bodens 2. Sobald der Behälter 3 mit Wasser gefüllt wird und das Luftloch 7 verschlossen ist, saugt der Docht Wasser auf und gibt dieses an die ihn umgebenden Erdteile in der Schale ab, so dass sich die Feuchtigkeit infolge Kapil larität durch die ganze Schale verbreitet und die Erde durch und durch benetzt wird. Solange die Erde noch trocken ist, kann die kleine Luftmenge, die das aufgesaugte Wasser im Behälter 3 ersetzen muss, von oben durch die Erde in der Schale durchdringen und d kann durch das Loch 5 in den Wasserbehälter gelangen, so dass die Wasserzufuhr ununterbrochen vor sich geht. Sobald aber die Erde in der Schale mit Feuchtigkeit gesättigt ist, kann keine Luft durch die Erdschicht durchdringen. Mit anderen Worten, der Behälter ist gegen die Aussenluft abge- schlossen, die Saugtätigkeit hört auf und Wasser wird an die feuchte Erde nicht mehr abgegeben. Erst wenn die Erdschicht zu trocknen beginnt und etwas Luft eintreten kann, beginnt die Wasserzufuhr wieder und hört wieder auf, sobald die Erdschicht mit Feuch tigkeit gesättigt ist. Diese Art der Bewässerung entspricht im optimalen Masse den Erfordernissen von Pflanzen. Somit ist also eine automatische Einstellung der Wasserzufuhr in die Schale erreicht und die Wurzeln erhalten Feuchtigkeit, solange als Wasser im Behälter da ist. Bei der erstmaligen Benutzung des Gerätes oder in Fällen, wo eine schnelle Durchnetzung der Erde in der Schale 1 erwünscht ist, oder aber in Fällen, wo die Wasserzufuhr ungenügend ist (bei sehr grossen Erdgefässen), kann das Luftloch ganz geöffnet werden, so dass der äussere Luftdruck auf den Wasserspiegel im Behälter einwirkt und die Saugwirkung beschleunigt wird. Zum Füllen des Behälters wird er vom Boden oder Deckel 2 abgeschraubt. Fig. 2 zeigt eine etwas geänderte Konstruktion, die aus keramischem Material in einem Stück hergestellt ist. Der Boden 12 eines Blumentopfes stellt gleichzeitig den Deckel des seitlich geschlossenen Wasserbehälters 13 dar. Die Verbindung zwischen Topf 11 und Behälter 13 ist durch ein Loch 15 hergestellt. In diesem Falle dient als Dochtteil eine Platte 16 aus saugfähigem Material wie gepresste Baumwolle, Asbest oder dergleichen mehr. Von der Platte 16 hängt ein Stück Docht 16'nach unten in das Wasser. Der Behälter 13 hat ein Fiilloch 17, das durch einen Deckel 18 geschlossen werden kann. Im Deckel 18 ist ein kleines Loch 19 gelassen, das als Luftloch dient und durch einen drehbaren Deckel 20 ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Dieses Gerät wirkt wie das oben beschriebene. Um den Druckaustausch zwischen dem Blumentopf und dem Wasserbehälter zu verbessern, können mehrere kleine Löcher 12'im Boden 12 vorgesehen werden. An warmen Tagen, an denen vielleicht die Dochtbefeuch- tung nicht ausreicht, wo eine Verdunstung im Wasserbehälter stattfindet, werden Wasserdämpfe durch diese Löcher aufsteigen und in die Erde eindringen. Fig. 3 zeigt eine weitere Bauart. Der Wasserbehälter 23 ist seitlich geschlossen und fest in einen nach unten ragenden Rand 24 des Bodens 22 eines Topfes 21 eingeschraubt. Eine Hohlrippe 25 ragt vom Boden längs der Topfwand nach oben bis kurz unter die Oberkante des Topfes. Am oberen Ende ist diese Hohlrippe durch eine Klappe 26 (mit oder ohne Luftloch) abgeschlossen, oder ein Stöpsel 27 dient als Abschluss. Im Boden 22, unterhalb der Hohlrippe 25 ist ein Loch 28. Der Boden hat ferner in der Mitte ein Loch 29. Die Hohlrippe, das heisst die durch sie gebildete Leitung, kann lediglich zur Belüftung dienen, ist die Leitung weit genug, so kann sie zum Füllen des Behälters 23 verwendet werden. In dem Beispiel nach Fig. 3 ist der Docht in zwei oder noch mehr Arme geteilt. Gemäss Fig. 4 hat der Topf 40 einen nach unten ragenden, mit Innengewinde versehenen Rand 41 am Boden. Mittels dieses Randes kann der Topf 40 auf den weiten Hals 42 eines seitlich geschlossenen Wasserbehälters 43 aufgeschraubt werden. Die Öffnung des Halses 42 wird also durch den Boden des Topfes 40 geschlossen, wobei ein Dichtungsring 44 eingelegt wird. Im Rande 42 ist ein kleines Loch 45, das als Luftloch dient. Wird der Topf fest auf den Behälter r 43 aufgeschraubt, so kann praktisch keine Luft durch das Luftloch 45 eindringen. Die Wasserzufuhr mittels des Dochtes 46 in den Topf 40 geht, wie bereits gesagt, langsam vor sich. Wird aber die Schraubenverbindung zwischen Rand 41 und dem Hals 42 nur leicht gelöst, so kann Luft in den Behälter 43 eintreten, und die Wasserzufuhr aus dem Behälter in den Topf 40 wird beschleunigt. Auf diese einfache Weise wird eine stärkere Bewässerung erreicht. In all den obenerwähnten Beispielen ist das neue Gerät entweder als aus einem Stück bestehend be schrieben, oder es ist aus zwei Hauptteilen zusammengeschraubt. Es wäre aber auch möglich, den Erd-und den Wasserbehälter nebeneinander anzuordnen und sie durch eine oder mehrere Röhren zu verbinden und einen Docht oder Dochte durch diese Röhren zu leiten. Das neue Gerät kann auch zur Düngung verwendet werden, indem Kunstdünger oder Nährsalze in den notwendigen Mengen dem Wasser im Wasserbehälter zugesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter, der in Verbindung steht mit einem seitlich geschlossenen Wasserbehälter, wobei ein Docht aus dem Wasserbehälter in den mit Erde zu füllenden Behälter ragt.UNTERANSPRUCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter ein regulierbares und/oder verschliessbares Luftloch hat.2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter durchsichtig ist.3. Gerät nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdbehälter vom Wasserbehälter durch eine horizontale, gelochte Trennwand abgeschieden ist und diese den Boden des Erdbehäl- ters darstellt.4. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 das Luftloch im Deckel des Wasserbehälters vorgesehen ist.5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Erd-und der Wasserbehälter miteinander verschraubt sind.6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 Erd-und Wasserbehälter aus einem Stück bestehen und Ubereinander angeordnet sind.7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstutzen am Wasserbehälter vorgesehen ist und dieser einen Deckel mit Luftloch hat, dessen Offnung regulierbar ist.8. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Füllstutzen, der durch den Erdbehälter hindurchragt und in den Wasserbehälter führt.9. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht, soweit er innerhalb des Erdbehälters liegt, in mehrere Arme geteilt ist.10. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dochtteil im Erdbehälter Plattenform hat.11. Gerät nach Unteransprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht aus Asbestfasem besteht.12. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter einen Hals hat, auf den der Erdbehälter mittels eines Randes an der Aussenseite seines Bodens aufgeschraubt ist, und ein bei teilweise abgeschraubtem Erdbehälter geöffnetes Luftloch vorgesehen ist, und dass ein Dichtungsring zwischen Erdbehälter und dem Hals des Wasserbehälters eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6324158A CH369932A (de) | 1958-08-23 | 1958-08-23 | Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter und einem Wasserbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6324158A CH369932A (de) | 1958-08-23 | 1958-08-23 | Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter und einem Wasserbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH369932A true CH369932A (de) | 1963-06-15 |
Family
ID=4524836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH6324158A CH369932A (de) | 1958-08-23 | 1958-08-23 | Gerät mit einem mit Erde zu füllenden Behälter und einem Wasserbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH369932A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2766327A1 (fr) * | 1997-07-25 | 1999-01-29 | Joel Huertas | Reserve d'eau pour pot de fleurs en terre cuite offrant une autonomie de plusieurs semaines, avec debit regule |
-
1958
- 1958-08-23 CH CH6324158A patent/CH369932A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2766327A1 (fr) * | 1997-07-25 | 1999-01-29 | Joel Huertas | Reserve d'eau pour pot de fleurs en terre cuite offrant une autonomie de plusieurs semaines, avec debit regule |
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