CH447699A - Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung mit einem topfartigen Gefäss und einem in diesem angeordneten Topf zur Aufnahme von Pflanzen, Blumen u. dgl. botanischen Gewächsen - Google Patents

Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung mit einem topfartigen Gefäss und einem in diesem angeordneten Topf zur Aufnahme von Pflanzen, Blumen u. dgl. botanischen Gewächsen

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CH447699A
CH447699A CH359565A CH359565A CH447699A CH 447699 A CH447699 A CH 447699A CH 359565 A CH359565 A CH 359565A CH 359565 A CH359565 A CH 359565A CH 447699 A CH447699 A CH 447699A
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Bertsch Karl-Heinz
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Bertsch Karl Heinz
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/02Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

Description


      Selbsttätige        Bewässerungsvorrichtung    mit einem topfartigen Gefäss und einem  in diesem angeordneten Topf zur Aufnahme von Pflanzen, Blumen u. dgl. botanischen Gewächsen    Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Bewässe  rungsvorrichtung mit einem topfartigen Gefäss und  einem in diesem angeordneten Topf zur Aufnahme von  Pflanzen, Blumen u. dgl.

   botanischen Gewächsen, wel  ches Gefäss eine es mindestens teilweise über seinen  Umfang und über seine Höhe umgebende, zur Aufnah  me der     Bewässerungsflüssigkeit    dienende sowie mit einer  luftdicht schliessbaren Einfüllöffnung versehene Hohl  wandung hat, die unten einen     während    des Einfüllens  der Flüssigkeit in die Hohlwandung verschliessbaren  Durchlass zum über dem Boden des Gefässes befindli  chen, sich selbsttätig nachspeisenden Wasserraum hin  hat.  



  Vorrichtungen zur selbsttätigen Bewässerung von  Pflanzen der genannten Art sind an sich schon in  verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese Vor  richtungen arbeiten, wie die Praxis gezeigt hat, noch  nicht     in    befriedigender Art. Auch sind die verschiedenen  schon in Vorschlag gebrachten Ausführungsformen     ver-          hältnismässig    teuer und raumaufwendig.

   Vor allem muss  als Mangel empfunden werden, dass meist bei den       bekannten    Ausführungsformen wenigstens der unterste  Teil des Erdreiches mit im Wasser stehen muss, wodurch  sich für viele     Pflanzen    solche Nachteile ergeben, dass  diese Schaden leiden, entweder dadurch verursacht, dass  durch die hygroskopische Wirkung der Erde zuviel  Feuchtigkeit ständig auch verdunstend nach oben nach  gefördert wird oder dass die feinen Haarwurzeln der  Pflanzen, die das Bestreben haben, den Pflanzraum bis  nach unten zum Boden zu durchsetzen, ständig dann im  Wasser stehen. Ferner ist ein beachtlicher Mangel  bekannter selbsttätiger Bewässerungsvorrichtungen, dass  diese keine oder nur recht umständlich eine individuelle  Regelungsmöglichkeit bieten können.  



  Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt,     Miss-          lichkeiten    der genannten Art zu vermeiden. Hierbei  kommt es ausserdem dann noch darauf an, eine kon-    struktiv und raumbedarfsmässig möchlichst einfache und  billige Formgebung zu erzielen sowie die sehr wichtige  individuelle Regelungsmöglichkeit zu     schaffen.     



  Die der Erfindung entsprechende selbsttätige Bewäs  serungsvorrichtung für die     genannten    Zwecke zeichnet  sich unter Erzielung der     erwähnten        Vorzüge    dadurch  aus, dass die Wasserdurchlassöffnung zwischen dem  durch die Hohlwandung gebildeten Wasservorratsraum  und dem Wassernutzraum über dem Boden des Gefässes  durch eine mit Abstand vom Boden des Gefässes  vorgesehene Durchbrechung in der innenseitigen Wand  der Hohlwandung gebildet ist, deren Grösse so     gewählt     ist, dass ein Nachtropfen der Flüssigkeit bis zu einem in  den Bereich des genannten Durchbruches reichenden  Flüssigkeitspegel stattfindet, wobei die Höhe des genann  ten Durchbruches über dem Boden des Gefässes so  vorgesehen ist,

   dass sich im Wassernutzraum ein Wasser  pegel einstellt, der den in diesem Nutzraum mit Abstand  vom Boden des Gefässes eingestellten Pflanzentopf  mindestens gerade vom Wasser berühren lässt.  



  Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeich  nung in verschiedenen Ausführungsformen beispielswei  se näher erläutert. Es zeigen im     einzelnen:     Fig. 1 eine der Erfindung entsprechende Bewässe  rungsvorrichtung für eine Topfpflanze in Ansicht und  teilweise an einer Stelle     geschnitten,    die nicht durch die  Wassereinfüllöffnung geht;  Fig. 2 in einem vertikalen Teilschnitt den durch einen  Stopfen luftdicht an seiner Einfüllöffnung verschlossenen  Wasservorratsraum der Vorrichtung zusammen mit dem       Abdeckverschluss    für die     Wasserdurchlassöffnung    zwi  schen dem Wasservorratsraum und dem Wassernutz  raum;

         Fig.    3 die gleiche Schnittansicht wie     Fig.    2, jedoch  bei geöffnetem Verschlusstopfen und abgedeckter     Was-          serdurchlassöffnung;          Fig.    4 in einem vertikalen Mittelschnitt eine andere      Ausführungsform einer der Erfindung entsprechenden  Bewässerungsvorrichtung mit höhenverstellbarer     Was-          serdurchlassöffnung,    die in diesem Fall durch     einen        auf-          und    abwärts bewegbaren Schieber geöffnet und geschlos  sen werden kann, wobei die Bewässerungsvorrichtung  einen eigenen inneren Aufnahmeraum für die Pflanzerde  hat.

   Dabei hat die höhenverstellbare     Wasserduchlassöff-          nung    in Fig. 4 ihre maximal angehobene Stellung;  Fig. 5 die gleiche Schnittansicht wie Fig. 4, jedoch  bei geöffnetem Verschlusstopfen zum Nachfüllen des  Wasservorratsraumes und bei etwas tiefer gestellter  Wasserdurchlassöffnung zwischen Wasservorrats- und  Wassernutzraum;  Fig. 6 und Fig. 7 entsprechen in vertikalen Teil  schnittansichten in etwas grösserem Masstab der Aus  führungsform nach Fig. 4 und 5 mit dem Unterschied,  dass ausser einem Regulierschieber auch noch eine  sogenannte Reguliermanschette vorgesehen ist, die sich  unten an das Loch des Pflanzraumes der Vorrichtung  ansetzen lässt und mit welcher Manschette sich der  verschieden hoch einstellbare Pegelstand im Wassernutz  raum geeignet wirksam machen lässt;

    Fig. 8 ist eine horizontale Teilschnittansicht nach der  Schnittlinie A-B in Fig. 6;  Fig. 9 und Fig. 10 sind vertikale Teilschnittansichten  einer etwas abgeänderten Ausfürhungsform nach Fig. 1  bis 3 mit einer gleichfalls zu bevorzugenden Konstruk  tion des Verschlusstopfens für den Wasservorratsraum  und des Verschlusschiebers für die     Wasserdurchlassöff-          nung    zum Wassernutzraum bei geschlossenem     Ver-          schlusszapfen    und geöffnetem Durchlasschieber bzw. bei  geöffnetem Verschlusstopfen und geschlossenem     Ver-          schlusschieber;

       Fig. 11 veranschaulicht in Ansicht von oben eine an  dere Ausführungsform eines topfartigen Gefässes für  eine der Erfindung entsprechende Bewässerungsvorrich  tung mit möglichst geringem Raumbedarf und ferti  gungstechnisch einfach herzustellender Bauweise;  Fig. 12 ist eine vertikale Schnittansicht nach der  Schnittlinie XII-XII in Fig. 11.  



  In den Figuren, in denen übereinstimmende Teile im  wesentlichen mit dem gleichen Bezugszeichen versehen  sind, ist die der Erfindung entsprechende selbsttätige  Bewässerungsvorrichtung im ganzen mit 1 bezeichnet.  Sie besteht nach Fig. 1 aus einem etwas konischen  topfartigen Gefäss 2, welches eine Hohlwandung 3 hat,  die ganz oder teilweise ringsum geht und zum Füllen mit  Wasser als Wasservorratsraum dient. Die Innenwandung  4 des Gefässes ist in ihrem unteren Teil 5 an einer Stelle  ihres Umfanges bei 6 etwas abgewinkelt.

   Hierbei ist in  diesem Teil 5 eine in Fig. 1 nicht sichtbare     Durchlassöff-          nung    vorgesehen, die eine Verbindung mit dem topfarti  gen Innenraum 8 des Gefässes 2 darstellt, in welchen  sich ein Blumentopf 9 aus Ton oder auch aus jedem  anderen geeigneten Werkstoff passend einsetzen lässt.  Dieser Topf 9 hat in seinem Boden 10 ein mittleres Loch  11 üblicher Art. Im übrigen ist der Topf 9 mit Erde  gefüllt, in der die richtig     bewässerte        Pflanze    wächst  (nicht dargestellt).  



  Zum Füllen wird der Stopfen 12 (Fig. 2 und 3) aus  der Eingiessöffnung 13 herausgezogen, so dass sich die  Hohlwandung 3 füllen kann. Um zu verhindern, dass  dabei das Wasser in den Innenraum 8 eindringen kann,  wird die Durchlassöffnung 7, die zweckmässig als runde  Bohrung geeigneter Grösse ausgeführt ist, durch ein  Deckelement 14, das in Form eines     Riemens    geeigneter  Breite unten am Teil 5 bei 15 befestigt ist geschlossen.    Beim Herausziehen des Stopfens 12 wird der Rie  men 14 mit nach oben gezogen, so dass er die     Durchlass-          öffnung    7 dicht abschliesst (vgl. Fig. 3).

   In dieser  geöffneten Stellung wird der Riemen 14 mit einem Loch  16 in einem Haken 17 an der Wandung 4 eingehängt, so  dass er     während    des Nachfüllens des Wasservorratsrau  mes 3 die Öffnung 7 verschlossen hält. Durch Einstecken  des Stopfens 12 wird der Raum 3 luftdicht wieder  geschlossen. Zugleich lockert sich der Riemen 14 und  gibt die Öffnung 7 wieder frei (vgl. Fig. 2). Die  beschriebene selbsttätige Bewässerungsvorrichtung ist  nun funktionstüchtig. Es     kann    jeweils nur so viel Wasser  in den Innenraum 8 unten zum Boden 10 des Topfes 9  nachfliessen, bis die Öffnung 7 etwa halb vom Wasser  stand bedeckt wird, weil sonst keine Luft nach oben in  den Wasservorratsraum 3 nachfliessen kann und dort ein  Unterdruck entsteht, der das Nachfliessen von Wasser  verhindert.

   Bei geeigneter Bemessung reicht eine Füllung  des Wasservorratsraumes 3 über Wochen aus. Der  Wasserverbrauch ist auch sparsam und mitbedingt durch  die Kapillarwirkung des Erdreiches im Topf 9. Das Loch  11 kann auch zugestopft sein, so dass das Befeuchten  der Erde lediglich durch die Porösität des Tontopfes  hindurch stattfindet. Bei einem Topf aus Kunststoff ist  das Loch 11 jedoch nicht entbehrlich.  



  Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 4 und  5 ist die Bewässerungsvorrichtung in ihrem mittleren  Teil 20 zugleich als Blumentopf vorgesehen. Dieser  Topfteil hat einen etwas konvex nach unten gewölbten  Bodenteil 21. Dieser ist mit einem Durchlassloch 22  ausgestattet. Eine weitere Unterschiedlichkeit dieser  Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist darin begründet,  dass die Erdfeuchtigkeit mittels dieser Vorrichtung im  Gegensatz zu bekannten Anordnungen regelbar gemacht  ist. Zu diesem Zweck ist die Lage des oberen Bereiches  der Durchlassöffnung 31, wie sie der Öffnung 7 in Fig. 1  bis 3 entspricht, veränderlich vorgesehen.

   Zu diesem  Zweck befindet sich nämlich an einem Schieber 24 eine  Öffnung 23, der Schieber 24 ist oben mit einer Nase 25  ausgestattet, so dass die Öffnung 23 in ihrer Höhe  verstellt werden kann (vgl. die in Fig. 4 und 5 strich  punktiert eingezeichnete Linie 26 des entsprechend im  Wassernutzraum 27 gegebenen Spiegels des Wasserpe  gels). Man hat es dadurch also in der Hand, durch  Hochstellen oder Tieferstellen des Schiebers 24 das  Wasser mehr oder weniger an den Boden 21 bzw. dessen  Durchlassloch 22 herantreten zu lassen, wie dies für die  Pflanze erforderlich oder erwünscht ist.  



  Nach Fig. 4 und 5 ist anstelle eines auf Zug  arbeitenden Deckriemens 14 nach Fig. 2 und 3 ein       streifenförmiger    Verschlusschieber 28 starr mit dem  Stopfen 12 verbunden. Dieser Schieberstreifen hat unten  eine     Durchlassöffnung    29, die bei nach     Fig.    4 geschlos  senem Stopfen 12 die     Durchlassöffnungen    31 und 23 in       Gberdeckung    mit ihr freigibt, sobald der Stopfen ge  schlossen ist, wobei aber bei geöffnetem Stopfen zum  Nachfüllen des Wasservorratsraumes durch die Öffnung  13 hindurch bei hochgezogenem Stopfen die Durchlässe  31 und 23 geschlossen sind (vgl.     Fig.    5).

   Der Schieber 28  hat aussen noch eine ihn     während    seiner     Verstellbewe-          gung    haltende Führungsleiste 32, die ihn beidseitig  seitlich aussen übergreift. Im übrigen ist die Arbeitsweise  der Ausführungsform nach     Fig.    4 und 5 im wesentlichen  die gleiche, wie sie oben schon anhand der     Fig.    1 bis 3  beschrieben worden ist.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    6 bis 8 stimmt im  wesentlichen mit derjenigen nach den Figuren 4 und 5      überein. Auch hier ist die eine Wasserdurchlassöffnung  23 analog höhenverstellbar. Dies geschieht gleichfalls mit  Hilfe eines Schiebers 24, welcher mit seiner Nase 25 an  dem die Erde enthaltenden Topfraum nach oben vor  ragt. Der Stopfen 12 hat gleichfalls wieder einen Schie  ber 33 mit ihn unten haltenden und führenden Leisten  34. In diesem Fall ist der Schieber jedoch nicht starr mit  dem Stopfen 12 verbunden,     sondern    mittels eines am  oberen Ende des Schiebers befindlichen     Kupplungsstük-          kes    35, welches in einem Langlochschlitz 36 eines  Ansatzes 37 des Stopfens 12 sitzt und in ihm entlangglei  tet.

   Die jeweils geschlossene und geöffnete Stellung des  Stopfens 12 geht aus den Figuren 6 und 7 hervor;  desgleichen die Arbeitsweise des durch den Stopfen  gesteuerten Verschlusschiebers 33.  



  Unterschiedlich gegenüber der Ausführungsform  nach Fig. 4 und 5 ist, dass das Mittelloch 38 des  Topfeinsatzes 39 eine eingesetzte Reguliermanschette 40  aus Kunststoff od. dgl. trägt, die unten einen     Verschluss-          boden    41 haben kann. Unten ist die Manschette 40  durch einen nach oben vorspringenden Ringansatz 42  zentrisch gehalten. Ausserdem kann die Manschette  mindestens mit einem flanschartigen Bund 43 ausge  stattet sein und ferner ist sie oberhalb und unterhalb  dieses Bundes mit Durchlasslöchern 44 und 45 ausge  stattet.

   Diese Löcher dienen dazu, mehr oder weniger  viel Wasser durch das Mittelloch 38 zu Erde des Topfes  39 eintreten     zu    lassen je nachdem, wie der Spiegel 46  des Wassers 47 im Wassernutzraum 48 mittels des  Schiebers 24 einreguliert wird, ob oberhalb oder unter  halb des Flanschbundes 43 stehend. Das Innere der  Manschette kann mit Topferde ausgefüllt sein. Es ist  aber auch möglich, im Inneren der Manschette ein gut  wassersaugfähiges Medium, z. B. einen Haarfilz od. dgl.,  vorzusehen. Zu erwähnen ist noch, dass im Boden des  Topfeinsatzes 39 auch noch Luftlöcher 49 vorgesehen  sein können, die für ein     geeignetes    Belüften der Pflan  zenerde von unten her sorgen.

   Die Reguliermanschette  40 kann leicht auswechselbar gewählt sein und auch  unterschiedlich grosse und beliebig viele Durchlasslöcher  aufweisen. Hierduch ist es zusätzlich zu der Höhenver  stellbarkeit der einen Durchlassöffnung 23 möglich, das  Bewässerungsmass individuell passend einzustellen und       zu    regeln. Sieht man zwischen dem Schieber 24 und der  ihm anliegenden Wandung 50 des Topfeinsatzes 39  etwas Spiel vor, so erhalten auch die Luftlöcher 49 von  oben her ausreichend Luft. Der Schiebser 24 kann  übrigens Raststellungen haben (nicht dargestellt), die ihn  in der jeweiligen Höhenstellung     fixiert    halten.  



  Nach Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungs  form einer möglichen Ausbildung des Verschlusstopfens  wiedergegeben. Hierbei ist dieser Stopfen 51 als Hohl  körper ausgeführt. Er nimmt den Teller 52 einer  Stösselstange 53 in sich auf. Diese trägt unten an sich  befestigt eine Konuskappe 54, welche zum Verschliessen  der Wasserdurchlassöffnung 7 dient, während die Be  wässerungsvorrichtung nachgefüllt wird (vgl. Fig. 10).  Dabei ist diese Öffnung 7 wieder geöffnet, sobald der  Stopfen 51 in die Öffnung 13 luftdicht wieder einge  steckt ist. Die Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 fällt  baulich besonders einfach aus, weil Schieberführungs  glieder u. dgl. vermieden werden und der vorhandene  Konussitz der Kappe 54 im Haltekörper 55 hermetisch  abdichtet.  



  Bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12  ist zu     berücksichtigen,    dass bei den bekannten Bewässe  rungsbehältern die     Wasservorratskammer    in der Regel    als querschnittsgleicher Hüllenkörper um den Innenbe  hälter gelegt ist. Ist der     Innenbehälter    z. B. rund so hat  die Aussenwandung des Bewässerungsbehälters meist  gleichfalls runde Form.

   Dies ist vor allem für Blumen  fensterbretter platzbedarfmässig recht aufwendig.     Aus-          serdem    ergibt sich auch meist bei den bekannten       Bewässerungsbehältern    eine wenig ansprechende Gestal  tung, weil eine. verhältnismässig breite Wasservorrats  kammerhülle in Kauf genommen werden muss, der die  entsprechende harmonische Höhe fehlt. Auch     herstel-          lungsmässig    lassen die bekannten Bauformen für Bewäs  serungsbehälter zu wünschen übrig. Es gehört daher  auch zur weiterbildenden Verbesserung der Erfindung,  in besagter Hinsicht eine besonders     vorteilhafte    Gestal  tung eines solchen Behälters zu schaffen.

   Entsprechend  der Ausführungsform nach Fig. 12 ist der Bewässerungs  behälter mit einem runden Innenteil 56 ausgeführt, der  mit einem im Querschnitt quadratischen Aussenteil 57  ausgestattet ist. Die Wasservorratskammer wird dabei im  wesentlichen durch die Eckteile 58 gebildet.  



  Aus     Fig.    12 geht     insbes.    noch deutlich hervor, wie an  der gegenseitigen Verbindungsstelle 59 das Innenteil 56  mit dem Aussenteil 57 längs der oberen     stirnseitigen     Umhüllungswand 60 luftdicht miteinander verklebt oder  verschweisst zusammengefügt sind. Beide Bauteile 56  und 57 sind fertigungstechnisch einfach zu gewinnen und  lassen sich in der genannten Weise auch leicht miteinan  der verbinden. In dieser Weise sind die vier     dreieckähnli-          chen    Räume der Ecken     also    optimal für den Wasservor  ratsraum nutzbar gemacht, während das runde topfartige  Innenteil den     Pflanzteil    abgibt.

   Dabei kann die Verbin  dung beider Teile am oberen     stirnseitigen        Rand    59 ohne  Mühe mit guter kreisförmiger Einbettung zustande ge  bracht werden.  



  Es sei erwähnt, dass sich die Erfindung nicht auf die  beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,     sondern     im Rahmen der Erfindung vielseitige Varianten möglich  sind. So kann z. B. das Herstellungsmaterial der Bewäs  serungsvorrichtung und des Topfeinsatzes beliebig ge  wählt sein, gegebenenfalls auch aus Spritzguss oder in  Kombination aus Spritzguss mit Tonteilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung mit einem topfartigen Gefäss und einem in diesem angeordneten Topf zur Aufnahme von Pflanzen, Blumen u. dgl. botanischen Gewächsen, welches Gefäss eine es minde stens teilweise über seinen Umfang und über seine Höhe umgebende, zur Aufnahme der Bewässerungsflüssigkeit dienende sowie mit einer luftdicht schliessbaren Einfüll- öffnung versehene Hohlwandung hat, die unten einen während des Einfüllens der Flüssigkeit in die Hohlwan dung verschliessbaren Durchlass zum über dem Boden des Gefässes befindlichen sich selbsttätig nachspeisenden Wasserraum hin hat, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Wasserdurchlassöffnng zwischen dem durch die Hohl wandung gebildeten Wasservorratsraum und dem Was sernutzraum über dem Boden des Gefässes durch eine mit Abstand vom Boden des Gefässes vorgesehene Durchbrechung in der innenseitigen Wand der Hohlwan dung gebildet ist, deren Grösse so gewählt ist, dass ein Nachtropfen der Flüssigkeit bis zu einem in den Bereich des genannten Durchbruches reichenden Flüssigkeitspe gel stattfindet, wobei die Höhe des genannten Durchbru ches über dem Boden des Gefässes so vorgesehen ist, dass sich im Wassernutzraum ein Wasserpegel einstellt, der den in diesem Nutzraum mit Abstand vom Boden des Gefässes eingestellten Pflanzentopf mindestens gera de vom Wasser berühren lässt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oben in die Hohlwandung führenden, luftdicht schliess- baren Wasser-Eingiessöffnung und der unten zum Was sernutzraum führenden Wasserdurchlassöffnung hin die se Öffnung in Abhängigkeit von der Stellung des Verschussgliedes der Eingiessöffnung steuerndes Zug mittel (Riemen 14) vorgesehen ist, welches an seinem oberen Ende mit dem Verschlussglied der Einfüllöffnung verbunden ist, mit seinem unteren Ende bis unter die Wasserdurchlassöffnung geführt und dort derart festge macht ist,
    dass es bei einem an seinem oberen Ende ausgeübten Zug die Wasserdurchlassöffnung selbst dek- kend schliesst. 2. Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des oberen Bereiches der Wasserdurchlassöffnung zwischen dem Wasservorratsraum und dem Wassernutzraum ver änderlich vorgesehen ist zum Zweck, den Flüssigkeitspe gel im Wassernutzraum etwas höher oder tiefer stehend einregelbar zu machen. 3.
    Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserdurchlassöffnung zwischen dem Wasser vorratsraum und dem Wassernutzraum mit einer in einem nach oben geführten, dort arretierbaren, vertikal verstellbaren Schieber angebrachten Durchlassöffnung mehr oder weniger in Überdeckung gebracht werden kann. 4.
    Bewässerungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Wasser nutzraumes zwischen dem die Pflanzerde aufnehmenden Topf und dem Boden des Gefässes eine mit mindestens einer Wasserdurchlassöffnung versehene Wasserzufüh rungs-Reguliermanschette vorgesehen ist, die nach unten an eine in der Mitte des Pflanzentopfbodens vorgesehene Bohrung anschliesst und zentriert gehalten sich am Boden des Gefässes abstützt.
CH359565A 1964-03-14 1965-03-13 Selbsttätige Bewässerungsvorrichtung mit einem topfartigen Gefäss und einem in diesem angeordneten Topf zur Aufnahme von Pflanzen, Blumen u. dgl. botanischen Gewächsen CH447699A (de)

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