DE202022101260U1 - Anzuchtvorrichtung zum Kultivieren von Pflanzen - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Anzuchtvorrichtung (1) zum Kultivieren von Pflanzen
mit einem ersten Etagenabschnitt (2), wobei der erste Etagenabschnitt (2) ausgebildet ist, ein Wasseraufnahmemodul (13) aufzunehmen,
mit einem zweiten Etagenabschnitt (3), wobei der zweite Etagenabschnitt (3) mindestens eine Aussparung (17) aufweist, wobei die Aussparung (17) ausgebildet ist, ein Pflanzentopfmodul (18) aufzunehmen,
wobei die Etagenabschnitte (2,3,4) in vertikaler Richtung beabstandet und/oder angeordnet sind,
wobei der zweite Etagenabschnitt (3) eine erste Ausnehmung (16) aufweist, wobei die erste Ausnehmung (16) mittig angeordnet ist und zu einer Luftversorgung, einer Luftzirkulation zwischen den Etagenabschnitten (2,3,4) und/oder einer Anordnung von Technikmodulen ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzuchtvorrichtung zum Kultivieren von Pflanzen gemäß dem Anspruch 1.
  • Anzuchtschränke werden besonders dann eingesetzt, wenn eine Pflanzenzüchtung im Freien, beispielsweise aus einem Platzmangel und/oder aufgrund der Wetterbedingungen nicht möglich ist. Eine Nutzung eines Anzuchtschranks ist Wetterunabhängig und ist beispielsweise zuhause in einem Raum wie Wohnzimmer, Küche, Bad, in einem Keller und/oder einer Garage möglich.
  • Eine genaue Ausgestaltung eines Anzuchtschranks kann zu guten Erträgen führen, da die Pflanzen von Keimung über Bestockung bis zu einer Blüte und/oder Fruchtentwicklung unter optimalen, insbesondere einstellbaren Bedingungen wachsen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Anzuchtvorrichtung bereitzustellen, wobei die Anzuchtvorrichtung für eine effiziente und platzsparende Lagerung und Kultivierung von Pflanzen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Anzuchtvorrichtung zum Kultivieren von Pflanzen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird eine Anzuchtvorrichtung vorgeschlagen. Die Anzuchtvorrichtung ist insbesondere als eine Growbox, ein Growzelt und/oder ein Growschrank ausgebildet. Die Anzuchtvorrichtung ist zum Kultivieren von Pflanzen ausgebildet. Insbesondere ist die Anzuchtvorrichtung zur Schaffung und/oder Aufrechterhaltung von Bedingungen ausgebildet, die ein Wachstum von Pflanzen fördern. Die Anzuchtvorrichtung ist bevorzugt zum Kultivieren aller Arten von Pflanzen ausgebildet. Die Pflanzen umfassen insbesondere Lebewesen die Photosynthese betreiben. Im Speziellen umfassen die Pflanzen Grünpflanzen, Landpflanzen, Gefäßpflanzen und/oder Samenpflanzen, insbesondere Nutzpflanzen, wie beispielsweise Hanfgewächse.
  • Die Anzuchtvorrichtung weist einen ersten Etagenabschnitt. Der erste Etagenabschnitt ist ausgebildet ein Wasseraufnahmemodul aufzunehmen. Optional ist der erste Etagenabschnitt ausgebildet Pflanzenpflegezubehör aufzunehmen. Alternativ oder ergänzend umfasst der erste Etagenabschnitt Verkabelung zur Verbindung und/oder zum Anschluss elektrisch betriebener Elemente der Anzuchtvorrichtung. Der erste Etagenabschnitt weist bevorzugt eine kreisförmige, ringscheibenähnliche Form auf. Der erste Etagenabschnitt ist bevorzugt aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat gefertigt. Optional ist der erste Etagenabschnitt aus Holz, Kunstharzpressholz und/oder aus einer Spanplatte gefertigt und/oder hergestellt. Der erste Etagenabschnitt weist bevorzugt eine Dicke von mindestens 1 cm auf. Insbesondere weist der erste Etagenabschnitt eine Dicke von mindestens 2 cm und in Speziellen eine Dicke von 3 cm auf.
  • In einer Ausführung weist der erste Etagenabschnitt nur einen Wassertank und/oder auf Abschnitten an der Außenseite des Etagenabschnitts Wände auf, die den ersten Etagenabschnitt mit dem nächsten Etagenabschnitt verbinden.
  • Die Anzuchtvorrichtung weist einen zweiten Etagenabschnitt auf. Der zweite Etagenabschnitt weist mindestens eine Aussparung auf. Die Aussparung ist insbesondere als eine kreisförmige Vertiefung und/oder Senke ausgebildet. Die Aussparung ist ausgebildet, ein Pflanzentopfmodul aufzunehmen. Im Speziellen ist das Pflanzentopfmodul in die Aussparung einsetzbar. Der zweite Etagenabschnitt weist bevorzugt eine kreisförmige, ringscheibenähnliche Form auf. Der zweite Etagenabschnitt ist bevorzugt aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat gefertigt. Optional ist der zweite Etagenabschnitt aus Holz, Kunstharzpressholz und/oder aus einer Spanplatte gefertigt und/oder hergestellt. Der zweite Etagenabschnitt weist bevorzugt eine Dicke von mindestens 1 cm auf.
  • Insbesondere weist der zweite Etagenabschnitt eine Dicke von mindestens 2 cm und in Speziellen eine Dicke von 3 cm auf.
  • Die Etagenabschnitte, insbesondere der erste und der zweite Etagenabschnitt sind zueinander in einer vertikalen Richtung beabstandet und/oder angeordnet. Optional bilden der erste Etagenabschnitt und der zweite Etagenabschnitt eine turmähnliche Konstruktion und/oder ein turmähnliches Bauwerk. Der erste Etagenabschnitt und der zweite Etagenabschnitt sind insbesondere miteinander verbindbar.
  • Der zweite Etagenabschnitt der Anzuchtvorrichtung weist eine erste Ausnehmung auf. Die erste Ausnehmung ist mittig angeordnet, wobei die erste Ausnehmung zu einer Luftversorgung, einer Luftzirkulation zwischen den Etagenabschnitten und/oder einer Anordnung von Technikmodulen ausgebildet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass verschiedene Technikmodule, wie beispielsweise Luftfilter, Ventilator und/oder Verkabelung in der ersten Ausnehmung anordenbar sind und/oder durch diese verlaufen. In einer Ausführung überspannt ein Luftfilter die gesamte erste Ausnehmung des zweiten Etagenabschnitts.
  • Ein Vorteil der Erfindung ergibt sich aus einem modularen, insbesondere mehrstöckigen Aufbau der Anzuchtvorrichtung. Insbesondere bietet die Anzuchtvorrichtung mehr Staufläche sowie eine verbesserte und effizientere Kultivierung von Pflanzen durch Ausgestaltung und Anordnung der einzelnen Module.
  • Es ist vorgesehen, dass der erste Etagenabschnitt einen Bodenabschnitt der Anzuchtvorrichtung bildet. Insbesondere bildet der erste Etagenabschnitt einen untersten Abschnitt der Anzuchtvorrichtung. Der Bodenanschnitt, insbesondere der erste Etagenabschnitt weist eine Unterseite und eine Oberseite auf. Die Oberseite des ersten Etagenabschnittes ist insbesondere ausgebildet, das Wasseraufnahmemodul aufzunehmen, wobei die Unterseite des ersten Etagenabschnitts Rollen zur rollender und/oder fahrbaren Bewegung der Anzuchtvorrichtung umfasst. Die Unterseite des ersten Etagenabschnitts umfasst mindestens drei Rollen, wobei die Unterseite des ersten Etagenabschnitts bevorzugt vier Rollen umfasst. Die Rollen weisen insbesondere eine Bremse auf, wobei die Bremse ein Wegrollen der Anzuchtvorrichtung verhindert.
  • Die Anzuchtvorrichtung weist das Wasseraufnahmemodul auf. Das Wasseraufnahmemodul ist ausgebildet mindestens 40 Liter Wasser aufzunehmen. Vorzugsweise ist das Wasseraufnahmemodul ausgebildet, mindestens 50 Liter Wasser aufzunehmen und im Speziellen ist das Wasseraufnahmemodul ausgebildet, mindestens 60 Liter Wasser aufzunehmen. Das Wasser ist optional mit einem Dünger, Pflanzenschutz- und/oder Pflanzenstärkungsmittel angereichert und/oder vermengt. Im Speziellen ist das Wasser mit einem Pflanzenmittel angereichert. Bevorzugt fördert und/oder begünstigt das Pflanzenmittel ein Wachstum der Pflanzen.
  • Bevorzugt umfasst das Wasseraufnahmemodul eine Wasserpumpe, einen Wassererhitzer und/oder einen Wasserbelüfter.
  • Die Wasserpumpe ist insbesondere ausgebildet, das in dem Wasseraufnahmemodul vorhandenes Wasser zu pumpen und/oder zu befördern. Insbesondere werden mit dem gepumpten Wasser die Pflanzen versorgt und/oder begossen.
  • Vorzugsweise ist der Wassererhitzer ausgebildet das Wasser auf eine gewünschte Temperatur zu erhitzen. Optional ist die Temperatur des Wassers einstellbar, so dass der Wassererhitzer das Wasser auf eine bestimmte Temperatur erwärmt.
  • Der Wasserbelüfter ist ausgebildet eine benötigte Zirkulation des Wassers sicher zu stellen. Insbesondere ist der Wasserbelüfter ausgebildet das Wasser mit Luft, im Speziellen mit Sauerstoff anzureichern.
  • Bevorzugt umfasst das Wasseraufnahmemodul einen Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch. Der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch ist zum Befüllen des Wasseraufnahmemoduls mit Wasser und/oder zum Abtransportieren eines Abwassers ausgebildet. Unter Abwasser wird insbesondere das Wasser verstanden, das bereits zum Gießen der Pflanzen verwendet wurde. Es ist vorgesehen, dass der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch durchsichtig ausgebildet ist. Insbesondere weist der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch eine Füllstandsanzeige, wobei die Füllstandanzeige einen Wasserstand und/oder ein Wasserniveau in dem Wasseraufnahmemodul anzeigt.
  • In einer Ausführung kann der Wasserstand bei Verwendung von durchscheinendem Kunststoff direkt am Tank oder bei blickdichtem Material insbesondere Metall als eine Ausnehmung im Wassertank mit einem transparentem Materialabschnitt z.B. aus Glas als Glasplatte oder Glasröhre abgelesen werden.
  • Bevorzugt weist die Anzuchtvorrichtung mindestens ein Pflanzentopfmodul auf. Insbesondere weist die Anzuchtvorrichtung mindestens vier Pflanzentopfmodule auf. Vorzugsweise weist die Anzuchtvorrichtung mindestens sechs Pflanzentopfmodule und im Speziellen wiest die Anzuchtvorrichtung mindestens acht Pflanzentopfmodule auf. Insbesondere ist das Pflanzentopfmodul ausgebildet, Pflanzenerde, Blähton, Keramsit und/oder Pflanz Granulat aufzunehmen. Bevorzugt ist das Pflanzentopfmodul zylindrisch ausgebildet, wobei das Pflanzentopfmodul eine Mantelfläche aufweist. An der Mantelfläche weist das Pflanzentopfmodul eine Pflanzenwanne auf. Die Pflanzenwanne ist zu einer Aufnahme eines Saatguts und/oder einer Pflanze ausgebildet. Die Pflanzenwanne ist Schalenartig ausgebildet. Insbesondere ragt die Pflanzenwanne balkonartig aus dem Pflanzentopfmodul heraus. Besonders bevorzugt weist die mindestens eine Aussparung in dem zweiten Etagenabschnitt und das Pflanzentopfmodul einen ähnlichen Durchmesser auf, wobei das Pflanzentopfmodul formschlüssig in einer radialen Richtung mit der Aussparung verbindbar ist. Insbesondere ist das Pflanzentopfmodul drehbar in der Aussparung gelagert. Dieser Ausgestaltung der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde einen ungehinderten und/oder unbeschränkten Zugang zu der Pflanze zu gewährleisten.
  • In einer Ausführung weist der zweite Etagenabschnitt mehrere Aussparungen zur Aufnahme von Pflanzmodulen auf. Diese Aussparungen haben einen Silikonring oder sind vollständig mit Silikon ausgekleidet, der die Drehung der Pflanztöpfe verbessert und das Eindringen von Insekten verhindert.
  • Es ist vorgesehen, dass das Pflanzentopfmodul Seitenaufnahmelöcher, zur Aufnahme eines Ranknetzes aufweist. Das Ranknetz ist insbesondere als ein Rankgitter und/oder eine Rankhilfe gebildet. Im Speziellen ist das Ranknetz als Stütz -und/oder Kletterkonstruktion für insbesondere Kletterpflanzen ausgebildet. Bevorzugt ermöglicht das Ranknetz der Pflanze in die Breite und/oder in die Höhe zu wachsen, ohne dabei zu brechen und/oder zusammenzuklappen. Besonders bevorzugt ist das Ranknetz zu einer Anbautechnik, insbesondere zu LST (Low Stress Training) ausgebildet. Bei der Anbautechnik ist die Pflanze mit Hilfe des Ranknetzes manipuliert, um einen höheren Ertrag zu erzielen. Bevorzugt ist das Ranknetz von dem Pflanzentopfmodul trennbar. Optional ist das Ranknetz aus einem Kunststoff hergestellt. Im Speziellen ist das Ranknetz aus einem Metall oder Holz hergestellt.
  • Das Pflanzentopfmodul weist ein Wasserreservoir zur Aufnahme des Abwassers auf. Insbesondere wird in dem Wasserreservoir ein Wasser gesammelt, das durch die Blumen- und/oder Pflanzenerde durchgeflossen ist. Das Wasserreservoir ist insbesondere in einem unteren Abschnitt des Pflanzentopfmoduls angeordnet. Beispielsweise ist das Wasserreservoir mit dem Wasseraufnahmemodul verbunden, wobei das Abwasser in das Wasseraufnahmemodul abfließt.
  • Besonders bevorzugt sind die Pflanzentopfmodule der Anzuchtvorrichtung über einen Wasserverteilungsschlauch mit dem Wasseraufnahmemodul und/oder miteinander verbunden. Der Wasserverteilungsschlauch ist bevorzugt unterhalb des zweiten Etagenabschnitts angeordnet und/oder befestigt. Insbesondere ist der Wasserverteilungsschlauch ausgebildet, das Wasser gleichmäßig über alle Pflanzentopfmodule zu verteilen. Im Speziellen sind die Pflanzen mit Hilfe des Wasserverteilungsschlauchs begossen.
  • In einer Ausführung weisen das Pflanzentopfmodul einen abnehmbaren, doppelwandigen Deckel auf, wobei in der der Pflanzen abgewandten Wand ein Loch zur Wassereinleitung und auf der den Pflanzen zugewandten Wand viele kleine Löcher aufweist, die so ausgebildet sind, dass das Wasser auf die Fläche der Wand verteilt wird. Optional sind die kleinen Löcher gleichmäßig verteilt.
  • Die Anzuchtvorrichtung weist bevorzugt ein Beleuchtungsmodul auf. Das Beleuchtungsmodul ist bevorzugt zur Belichtung von lichthungrigen Pflanzen in Innenräumen, insbesondere in der Anzuchtvorrichtung in der vegetativen Phase der Pflanzen ausgebildet. Im Speziellen ist das Beleuchtungsmodul zur Belichtung von Kurztag-Pflanzen in der Anzuchtvorrichtung in der generativen Phase ausgebildet. Im Speziellen ist das Beleuchtungsmodul zur Kultivierung von Zier- und Nutzpflanzen ausgebildet. Alternativ oder ergänzend ist das Beleuchtungsmodul als ein Wärmestrahler für die Pflanzen in der Anzuchtvorrichtung ausgebildet. Das Beleuchtungsmodul ist bevorzugt auf einer Höhe des Pflanzentopfmoduls anordenbar und/oder aufhängbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Beleuchtungsmittel drehbar in die radiale Richtung gelagert ist. Bevorzugt umfasst das Beleuchtungsmodul eine erste Leuchte und eine zweite Leuchte.
  • In einer Ausführung bei der ein Luftfilter die gesamte, erste Ausnehmung des zweiten Etagenabschnitts überspannt, ist auf dem Luftfilter eine Scheibe angeordnet, die im Durchmesser insbesondere kleiner ist als der Luftfilter. Bevorzugt ist diese Scheibe auf der dem Luftfilter abgewandten Seite mit einem das Licht reflektierenden Material oder einer das Licht reflektierenden Lackierung überzogen oder besteht aus einem das Licht reflektierendem Material insbesondere aus Aluminium. Auf dieser Scheibe ist die erste Leuchte im ungefähren Mittelpunkt der ersten Ausnehmung des zweiten Etagenabschnitts angeordnet. Bevorzugt weist die Scheibe des Reflektors zwei in beabstandete, übereinanderliegende Scheiben auf, so dass im Abstand zwischen den beiden Scheiben das Kabel der ersten Leuchte geführt werden kann. Optional wird der Luftfilter von einer Halterung in einer Form gehalten. Die beiden Scheiben mit der ersten Leuchte, ist bevorzugt auf dieser Halterung angeordnet.
  • Die zweite Leuchte ist bevorzugt in ihrer Höhe verstellbar. Insbesondere ist die zweite Leuchte drehbar gelagert. Dieser Ausgestaltung der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde eine direkte und/oder präzise Beleuchtung für die Pflanzen bereitzustellen.
  • Die erste Leuchte ist bevorzug unterhalb der zweiten Leuchte angeordnet. Insbesondere sind die erste und die zweite Leuchte koaxial zueinander angeordnet. Die erste und die zweite Leuchte sind beispielsweise als eine HPS-, LEC- und/oder CMH-Leuchten ausgebildet.
  • Das Beleuchtungsmodul weist bevorzugt eine Blende zu einer Begrenzung direkt einfallender Lichtstrahlen auf. Die Blende ist bevorzugt aus einem Blech und oder aus einem Kunststoff gefertigt. Die Blende ist opak ausgebildet. Im Speziellen ist die Blende lichtundurchlässig ausgebildet. Die Blende weist eine flache Form auf. Bevorzugt ist die Blende gebogen, wobei die Blende die erste Leuchte und die zweite Leuchte abdeckt. In einer Ausführung ist die zu den Leuchten weisende Seite der Blende mit einem das Licht reflektierendem Material ausgestattet insbesondere als Metallfolie oder Lackierung.
  • Bei einem Manipulieren der Pflanze, kann das Beleuchtungsmodul in eine gewünschte Position gedreht werden, so dass die Person, die die Pflanze auf dem Ranknetz manipuliert, durch die beiden Leuchten nicht geblendet wird. Alternativ oder ergänzend ist die Blende von dem Beleuchtungsmodul trennbar.
  • In einer Ausführung weist der zweite Etagenabschnitt um die Aussparungen Hilfen zur Ausrichtung der Pflanzmodulen zur Positionierung zum Beleuchtungsmodul auf, wobei die Hilfen insbesondere als Anschläge ausgebildet sind.
  • Besonders bevorzugt weist die Anzuchtvorrichtung einen dritten Etagenabschnitt auf. Der dritte Etagenabschnitt bildet einen Deckenabschnitt der Anzuchtvorrichtung. Der zweite Etagenabschnitt weist bevorzugt eine kreisförmige, ringscheibenähnliche Form auf. Der dritte Etagenabschnitt ist bevorzugt aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat gefertigt. Optional ist der dritte Etagenabschnitt aus Holz, Kunstharzpressholz und/oder aus einer Spanplatte gefertigt und/oder hergestellt. Der dritte Etagenabschnitt weist bevorzugt eine Dicke von mindestens 1 cm auf. Insbesondere weist der zweite Etagenabschnitt eine Dicke von mindestens 2 cm und in Speziellen eine Dicke von 3 cm auf. Insbesondere weist der dritte Etagenabschnitt eine Ausnehmung auf.
  • In einer Ausführung ist die Ausnehmung des dritten Etagenabschnitts mit einer drehbaren Scheibe, die größer als die Ausnehmung ist, auf Abstandshaltern abgedeckt. Insbesondere hat die Scheibe Markierungen z.B. als Ziffernblatt und der dritte Etagenabschnitt hat auch eine Markierung. Die drehbare Scheibe ist mit der Blende verbunden und kann die Ausrichtung der Blende verändern. Unterhalb der Scheibe ist eine Rolle angeordnet. Über diese Rolle ist die Höhe der zweiten Leuchte einstellbar. Die Scheibe hat den Vorteil, dass diese den Austritt des Lichts begrenzt und die Abstandshalter bewirken, dass die Luftströmung gleichmäßiger erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführung kann über der drehbaren Scheibe des dritten Etagenabschnitts in einem Abstand eine Dörrvorrichtung angeordnet werden. Die Dörrvorrichtung hat einen größeren Durchmesser als die drehbare Scheibe. Die Dörrvorrichtung weist an der Unterseite mindestens drei Vorsprünge insbesondere als Stäbe oder Quader auf, die kreisförmig mit einem größeren Durchmesser als die drehbare Scheibe angeordnet sind. Die drei Vorsprünge haben Kontakt mit dem dritten Etagenabschnitt. Die drei Vorsprünge haben eine Höhe, so dass die Dörrvorrichtung einen Abstand zur drehbaren Scheibe aufweist.
  • In einer anderen Ausführung wird über der Ausnehmung des dritten Etagenabschnitts die Dörrvorrichtung angeordnet, wobei die drehbare Scheibe nicht verwendet wird. Insbesondere hat die Dörrvorrichtung einen größeren Durchmesser als die Ausnehmung des dritten Etagenabschnitts. Bevorzugt weist die Dörrvorrichtung die Vorsprünge auf. Die Dörrvorrichtung kann ohne die Vorsprünge über der Ausnehmung des dritten Etagenabschnitts angeordnet werden.
  • Die Dörrvorrichtung ist insbesondere als eine Abdeckglocke und/oder eine Haube ausgebildet. Die Dörrvorrichtung ist bevorzugt zum Trocknen der Pflanzen und/oder der Blüte ausgebildet. Die Dörrvorrichtung umfasst mindestens zwei Schalen und eine Abdeckhaube. Die Schalen weisen einen Bodenabschnitt auf, wobei der Bodenabschnitt der Schalen eine Gitterstruktur aufweist. Der Bodenabschnitt der Schale ist insbesondere zur Aufnahme der Pflanze und/oder der Blüte ausgebildet.
  • Die Abdeckhaube der Dörrvorrichtung wiest eine Form einer Halbkugel auf. Insbesondere weist die Abdeckhaube mindestens ein Loch auf. Insbesondere weist die Abdeckhaube mindestens zwei Löcher auf, und im Speziellen wiest die Abdeckhaube mindestens drei Löcher auf. Die Löcher sind insbesondere zur Versorgung der Dörrvorrichtung und/oder der Anzuchtvorrichtung mit Sauerstoff ausgebildet. Alternativ oder ergänzend sind die Löcher verschließbar.
  • Es ist vorgesehen, dass der erste Etagenabschnitt, der zweite Etagenabschnitt und der dritte Etagenabschnitt durch Verbindungs- und/oder Stützpfeiler miteinander verbunden sind. Die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler stabilisieren die Anzuchtvorrichtung. Die Anzuchtvorrichtung wiest mindestens acht Verbindungs- und/oder Stützpfeiler auf, wobei besonders bevorzugt weist die Anzuchtvorrichtung zwölf Verbindungs- und/oder Stützpfeiler auf. Die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler sind insbesondere stab- und/oder rohrförmig ausgebildet, wobei die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler mit dem Etagenabschnitten verbindbar und/oder befestigbar sind. Die Anzuchtvorrichtung ist mit einer luft- und/oder lichtdichten Abdeckplane abdeckbar. Die Abdeckplane deckt die Anzuchtvorrichtung vollflächig ab. Beispielsweise ist die Abdeckplane ausgebildet die Pflanzen vor Insekten zu schützen. Im speziellen ist die Abdeckplane geruchsundurchlässig. Die Abdeckplane ist mit mindestens einem Reißverschluss verschließbar. Insbesondere wiest die Abdeckplane mindestens zwei Reißverschlüsse auf. Im Speziellen weist die Abdeckplane vier Reißverschlüsse auf. Die Reißverschlüsse gewehrleisten einen flexiblen und einfachen Zugang zu Pflanzen die in der Anzuchtvorrichtung angeordnet und/oder kultiviert sind.
  • In einer Ausführung weisen die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler Halterungen zur Anbringung von vertikalen Führungen für die Abdeckplane auf. Die Führungen sind beweglich gelagert, wobei die Bewegung zu einer Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Umfangs um die Etagenebenen führt, womit die Abdeckplane im Durchmesser gespannt werden kann.
  • Bevorzugt weist die Abdeckplane eine Innenseite und eine Außenseite auf. Die Innenseite weist insbesondere reflektierende Eigenschaften auf. Die Innenseite der Abdeckplane reflektiert das Licht und/oder die Lichtstrahlung, die von der ersten und der zweiten Leuchte gesendet und/oder ausgestrahlt wird. Dieser Ausgestaltung der Erfindung liegt eine gleichmäßige und verstärkte Verteilung des Lichtes und/oder der Lichtstrahlung innerhalb der Anzuchtvorrichtung zugrunde.
  • Besonders bevorzugt ist die Anzuchtvorrichtung zerlegbar. Insbesondere ist die Anzuchtvorrichtung in Einzelteile zerlegbar. Insbesondere ist die Anzuchtvorrichtung zerstörungsfrei zerlegbar, so das nach einem Zerlegen der Anzuchtvorrichtung ein Aufbau, insbesondere eine Montage der Anzuchtvorrichtung jeder Zeit möglich ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht von einem Ausführungsbeispiel der Anzuchtvorrichtung;
    • 2 eine Seitenansicht von einem Ausführungsbeispiel einer Dörrvorrichtung.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt eine Seitenansicht der Anzuchtvorrichtung 1. Die Anzuchtvorrichtung 1 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die Anzuchtvorrichtung 1 weist vorliegend drei Etagenabschnitte auf. Im Speziellen wiest die Anzuchtvorrichtung 1 einen ersten Etagenabschnitt 2, einen zweiten Etagenabschnitt 3 sowie einen dritten Etagenabschnitt 4 auf. Die drei Etagenabschnitte weisen einen runden Querschnitt auf. Im Wesentlichen wiesen die Etagenabschnitte einen ähnlichen Durchmesser D auf. Der Durchmesser D beträgt in etwa 1 Meter. Die Anzuchtvorrichtung 1 weist eine Höhe H von 2 Metern auf.
  • Alle drei Etagenabschnitte weisen eine Ausnehmung 5 auf, wobei die Ausnehmung 5 mittig angeordnet ist. Die Ausnehmung 5 ist zu einer Luftversorgung, einer Luftzirkulation zwischen den Etagenabschnitten und/oder einer Anordnung von Technikmodulen ausgebildet.
  • Der erste Etagenabschnitt 2 bildet einen Bodenanschnitt 6 der Anzuchtvorrichtung 1. Der zweite Etagenabschnitt 3 bildet vorliegend einen mittleren Etagenabschnitt der Anzuchtvorrichtung 1, wobei der zweite Etagenabschnitt 3 zwischen den ersten Etagenabschnitt 2 und den dritten Etagenabschnitt 4 angeordnet ist. Respektive bildet der dritte Etagenabschnitt 4 einen Deckenabschnitt 12 der Anzuchtvorrichtung 1.
  • Die Etagenabschnitte weisen Aufnahmeelemente 7 auf. Die Aufnahmeelement 7 sind zur Aufnahme von Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 ausgebildet. Insbesondere sind der erste Etagenabschnitt 2, der zweite Etagenabschnitt 3 sowie der dritte Etagenabschnitt 4 durch Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 miteinander verbunden. Im speziellen sind die Etagenabschnitte durch die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 voneinander beabstandet. Die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 wiesen einen runden Querschnitt auf, wobei die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 rohrartig ausgebildet sind.
  • Der erste Etagenabschnitt 2 weist eine Unterseite 9 und eine Oberseite 10 auf. Die Unterseite 9 des ersten Etagenabschnitts 2 umfasst vorliegend vier Rollen 11 zur rollender und/oder fahrbaren Bewegung der Anzuchtvorrichtung 1. Mindestens zwei Rollen 11 weisen Bremsen auf. Die Bremsen verhindern ein Abrollen und/oder Wegfahren der Anzuchtvorrichtung 1.
  • Die Oberseite 10 des ersten Etagenabschnitts 2 weist vorliegend acht Aufnahmeelemente 7 auf, wobei die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 in den Aufnahmeelementen 7 gesteckt sind. Insbesondere weisen die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 eine Steckverbindung mit den Aufnahmeelementen 7 auf.
  • Der erste Etagenabschnitt 2 umfasst ein Wasseraufnahmemodul 13 auf. Insbesondere ist der erste Etagenabschnitt 2 zur Aufnahme des Wasseraufnahmemoduls 13 ausgebildet. Das Wasseraufnahmemodul 13 ist vorliegend aus einem Kunststoff hergestellt. Das Wasseraufnahmemodul 13 ist ausgebildet bis zu 60 Liter Wasser aufzunehmen. Das Wasseraufnahmemodul 13 umfasst einen Wasser Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch 14. Der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch 14 ist an einem unteren Abschnitt des Wasseraufnahmemoduls 13 angeordnet, wobei der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch 14 zum Befüllen des Wasseraufnahmemoduls 13 mit Wasser und/oder zum Abtransportieren eines Abwassers ausgebildet ist. Der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch 14 ist mit dem Wasseraufnahmemodul 13 lösbar, mit einer Klammer 15 verbunden. Die Klammer 15 hält den Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch 14 in einer vertikalen, nach oben gerichteten Position fest.
  • Der zweite Etagenabschnitt 3 weist eine erste Ausnehmung 16 auf. Die erste Ausnehmung 16 wiest einen größten Durchmesser auf. Insbesondere weist die erste Ausnehmung 16 einen größeren Durchmesser als die Ausnehmung 5 des ersten Etagenabschnitts 2 und des dritten Etagenabschnitts 4 auf.
  • Der zweite Etagenabschnitt 3 weist vorliegend acht Aussparungen 17 auf. Die Aussparungen 17 weisen einen runden Querschnitt auf, wobei die Aussparungen 17 ausgebildet sind, ein Pflanzentopfmodul 18 aufzunehmen. Die Aussparungen 17 sind durch eine Vertiefung in dem zweiten Etagenabschnitt 3 gebildet. Die Aussparungen 17 sind beabstandet in einer Umlaufrichtung des zweiten Etagenabschnitts 3 angeordnet.
  • Der Pflanzentopfmodul 18 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Pflanzentopfmodul 18 ist drehbar in der Aussparung 17 des zweiten Etagenabschnitts 3 gelagert. Der Pflanzentopfmodul 18 ist zur Aufnahme der Blumenerde und/oder Blähtons ausgebildet.
  • Der Pflanzentopfmodul 18 wiest eine Mantelfläche 25 auf, wobei die Mantelfläche 25 des Pflanzentopfmoduls 18 eine Aussparung, insbesondere eine Pflanzenwanne 26 aufweist. Die Pflanzenwanne 26 ist zu einer Aufnahme eines Saatguts und/oder einer Pflanze ausgebildet. Durch die drehbare Lagerung des Pflanzentopfmoduls 18, kann die Pflanzenwanne 26 in einer, zu der ersten Ausnehmung 16, entgegengesetzten Richtung gedreht werden.
  • Der Pflanzentopfmodul 18 wiest ein Wasserreservoir 48 auf. Das Wasserreservoir 48 ist in einem unteren Abschnitt des Pflanzentopfmoduls 18 angeordnet. Das Wasserreservoir 48 ist zur Aufnahme des Abwassers ausgebildet.
  • Die Pflanzentopfmodule 18 sind untereinander mit einem Wasserverteilungsschlauch 46 verbunden. Der Wasserverteilungsschlauch 46 verläuft unter dem zweiten Etagenabschnitt 3. Der Wasserverteilungsschlauch 46 ist an einer Unterseite 19 des zweiten Etagenabschnitts 3 angeordnet und/oder befestigt. Der Wasserverteilungsschlauch 46 verläuft über eine Bohrung 47 in dem zweiten Etagenabschnitt 3. Der Wasserverteilungsschlauch 46 verläuft vertikal entlang der Mantelfläche 25 des Pflanzentopfmoduls 18, wobei der Wasserverteilungsschlauch 46 das Pflanzentopfmodul 18 mit dem Wasser versorgt. Der Wasserverteilungsschlauch 46 ist ausgebildet, das Wasser gleichmäßig über alle Pflanzentopfmodule 18 zu verteilen.
  • Der Pflanzentopfmodul 18 weist en der Mantelfläche 25 zwei Seitenaufnahmelöcher 27 auf. Die Seitenaufnahmelöcher 27 sind parallel zueinander angeordnet, wobei die Seitenaufnahmelöcher zur Aufnahme eines Ranknetzes 28 ausgebildet sind.
  • Das Ranknetz 28 ist an der Mantelfläche 25 des Pflanzentopfmoduls 18 lösbar befestigt. Das Ranknetz 28 weist eine Gitterstruktur auf und ist ausgebildet die Pflanze, insbesondere die Äste der Pflanze in Zwischenräumen des Ranknetzes 28 aufzunehmen. Die Äste der Pflanze sind durch die Zwischenräume des Ranknetzes 28 geflochten.
  • Der zweite Etagenabschnitt 3 weist insgesamt acht Aufnahmeelemente 7 auf. Vier Aufnahmeelemente 7 (hier nicht gezeigt) sind an der Unterseite 19 des zweiten Etagenabschnitts 3 angeordnet, wobei die vier Aufnahmeelemente 7 zur Aufnahme der unteren Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 ausgebildet sind. Vier weitere Aufnahmeelemente 7 sind an einer Oberseite 20 des zweiten Etagenabschnitts 3 angeordnet. In die oberen vier Aufnahmeelemente 7 sind vier Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 gesteckt, wobei die vier Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 eine größere Längst Erstreckung L als die unteren Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 aufweisen.
  • Die Oberseite 20 des zweiten Etagenabschnitts 3 weist zwei Aufnahmeschlitze 21 auf. Die Aufnahmeschlitze 21 sind an einem Rand der ersten Ausnehmung 16 angeordnet. Die Aufnahmeschlitze 21 sind zur Aufnahme einer Stützbrücke 22 ausgebildet.
  • Die Stützbrücke 22 ist aus einem Metall hergestellt und wiest eine Form eines Bogens auf. Die Stützbrücke 22 ist ausgebildet eine erste Leuchte 23 eines Beleuchtungsmoduls 24 aufzunehmen.
  • Die Anzuchtvorrichtung weist das Beleuchtungsmodul 24 auf. Das Beleuchtungsmodul 24 ist im Wesentlichen auf einer Höhe des Pflanzentopfmoduls 18 angeordnet. Das Beleuchtungsmodul 24 umfasst die erste Leuchte 23 und eine zweite Leuchte 29 auf. Die erste Leuchte 23 und die zweite Leuchte 29 sind vorliegend als HPS-Leuchten ausgebildet. Die erste Leuchte 23 und die zweite Leuchte 29 sind koaxial zueinander angeordnet, wobei die erste Leuchte 23 unter der zweiten Leuchte 29 angeordnet ist.
  • Die zweite Leuchte 29 des Beleuchtungsmoduls 24 ist an einer Befestigungsplatte 30 montiert. Die Befestigungsplatte 30 umfasst die zweite Leuchte 24 und eine Blende 31. Die Blende 31 ist mit der Befestigungsplatte 30 lösbar verbunden. Vorliegend wiest die Blende 31 eine Schraubenverbindung mit der Befestigungsplatte 30 auf. Die Befestigungsplatte 30 samt der zweiten Leuchte 29 und der Blende 31 ist drehbar gelagert, wobei die Befestigungsplatte 30 sich um eigene Achse dreht. Die Befestigungsplatte 30 ist in ihrer Höhe verstellbar. Die Befestigungsplatte 30 ist insbesondere an einem Haken 32 lösbar befestigt, wobei der Haken 32 an einem Befestigungsseil 33 befestigt ist.
  • Der dritte Etagenabschnitt 4 umfasst vier Aufnahmeelemente 7 (nicht gezeigt). Die Aufnahmeelemente 7 sind an einer Unterseite 34 des dritten Etagenabschnitts 4 angeordnet. Die Verbindungs- und/oder Stützpfeiler 8 sind mit dem vier Aufnahmeelementen 7 des dritten Etagenabschnitts 4 lösbar verbunden.
  • Der dritte Etagenabschnitt 4 wiest die Ausnehmung 5 auf. Die Ausnehmung 5 des dritten Etagenabschnitts 4 weist einen kleineren Durchmesser, als die erste Ausnehmung 16 des zweiten Etagenabschnitts 3 auf. Quer durch die Ausnehmung 5 verläuft eine Befestigungstrebe 35. Im Speziellen ist die Befestigungsstrebe 35 an einem inneren Rand der Ausnehmung 5 befestigt. Die Befestigungssterbe 35 ist ausgebildet das Befestigungsseil 33 aufzunehmen. Insbesondere ist das Befestigungsseil 33 mit der Befestigungsstrebe 35 lösbar verbunden.
  • Die Anzuchtvorrichtung 1 ist mit einer luft- und/oder lichtdichten Abdeckplane 36 (hier nicht gezeigt) abdeckbar. Die Abdeckplane 36 deckt die Anzuchtvorrichtung 1 vollflächig ab. Die Abdeckplane 36 ist mit einem Reißverschluss 37 verschließbar. Insbesondere weist die Abdeckplane vier Reißverschlüsse 37 auf, wobei die Reißverschlüsse 37 in einer Vertikalen Richtung von dem dritten Etagenabschnitt 4 bis zu dem ersten Etagenabschnitt 2 verlaufen und/oder verschließbar sind.
  • Die Abdeckplane 36 weist eine Innenseite 38 und eine Außenseite 39 auf. Die Innenseite 38 weist reflektierende Eigenschaften auf.
  • Die 2 zeigt eine Dörrvorrichtung 40. Die Dörrvorrichtung 40 ist mit der Ausnehmung 5 des dritten Etagenabschnitts 4 verbindbar. Insbesondere bildet die Dörrvorrichtung 40 eine Abdeckung für die Ausnehmung 5 des dritten Etagenabschnitts 4. Die Dörrvorrichtung 40 umfasst vorliegend vier Schalen 41 und eine Abdeckhaube 42. Die Dörrvorrichtung 40 ist ausgebildet die Pflanzen und/oder Blüten einer Pflanze zu trockenen.
  • Die Schalen 41 der Dörrvorrichtung 40 sind in einer vertikalen Richtung aufeinandergestapelt. Die Schalen 41 sind insbesondere bündig miteinander verbunden, so dass sich keine Luft in den Zwischenräumen, insbesondere an der Verbindungstellen 43 der Schalen 41 verflüchtigt. Die Schalen 41 weisen einen Bodenabschnitt 44 auf, wobei der Bodenabschnitt 44 der Schale 41 eine Gitterstruktur aufweist. Der Bodenabschnitt 44 der Schale 41 ist zur Aufnahme der Pflanze und/oder der Blüte ausgebildet.
  • Die Abdeckhaube 42 der Dörrvorrichtung 40 wiest eine Form einer Halbkugel auf. Vorliegend weist die Abdeckhaube 42 zwei Löcher 45 auf. Die Löcher 45 sind zur Versorgung der Dörrvorrichtung 40 und/oder der Anzuchtvorrichtung 1 mit Sauerstoff ausgebildet.

Claims (19)

  1. Anzuchtvorrichtung (1) zum Kultivieren von Pflanzen mit einem ersten Etagenabschnitt (2), wobei der erste Etagenabschnitt (2) ausgebildet ist, ein Wasseraufnahmemodul (13) aufzunehmen, mit einem zweiten Etagenabschnitt (3), wobei der zweite Etagenabschnitt (3) mindestens eine Aussparung (17) aufweist, wobei die Aussparung (17) ausgebildet ist, ein Pflanzentopfmodul (18) aufzunehmen, wobei die Etagenabschnitte (2,3,4) in vertikaler Richtung beabstandet und/oder angeordnet sind, wobei der zweite Etagenabschnitt (3) eine erste Ausnehmung (16) aufweist, wobei die erste Ausnehmung (16) mittig angeordnet ist und zu einer Luftversorgung, einer Luftzirkulation zwischen den Etagenabschnitten (2,3,4) und/oder einer Anordnung von Technikmodulen ausgebildet ist.
  2. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Etagenabschnitt (2) einen Bodenabschnitt (6) der Anzuchtvorrichtung (1) bildet und eine Unterseite (9) und eine Oberseite (10) aufweist, wobei die Unterseite (9) des ersten Etagenabschnitts (2) Rollen (11) zur rollender und/oder fahrbaren Bewegung der Anzuchtvorrichtung (1) umfasst.
  3. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Wasseraufnahmemodul (13), wobei das Wasseraufnahmemodul (13) eine Wasserpumpe, einen Wassererhitzer und/oder einen Wasserbelüfter umfasst.
  4. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasseraufnahmemodul (13) einen Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch (14) umfasst, wobei der Wasserzulaufschlauch und/oder Wasserablaufschlauch (14) zum Befüllen des Wasseraufnahmemoduls (13) mit Wasser und/oder zum Abtransportieren eines Abwassers ausgebildet ist.
  5. Anzuchtvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Pflanzentopfmodul (18), wobei das Pflanzentopfmodul (18) zylindrisch ausgebildet ist, wobei das Pflanzentopfmodul (18) an einer Mantelfläche (25) des Pflanzentopfmoduls (18) eine Pflanzenwanne (26) aufweist, wobei die Pflanzenwanne (26) zu einer Aufnahme eines Saatguts und/oder einer Pflanze ausgebildet ist.
  6. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzentopfmodul (18) drehbar in der Aussparung (17) gelagert ist.
  7. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzentopfmodul (18) Seitenaufnahmelöcher (27), zur Aufnahme eines Ranknetzes (28) aufweist.
  8. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzentopfmodul (18) ein Wasserreservoir (48) zur Aufnahme des Abwassers aufweist.
  9. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzentopfmodule (18) über einen Wasserverteilungsschlauch (46) mit dem Wasseraufnahmemodul (13) und/oder miteinander verbunden sind.
  10. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserverteilungsschlauch (46) an einer Unterseite (19) des zweiten Etagenabschnitts (3) angeordnet und/oder befestigt ist.
  11. Anzuchtvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Beleuchtungsmodul (24), wobei das Beleuchtungsmodul (24) auf einer Höhe des Pflanzentopfmoduls (18) anordenbar und/oder aufhängbar ist.
  12. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (24) eine erste Leuchte (23) und eine zweite Leuchte (29) umfasst, wobei die zweite Leuchte (29) in ihrer Höhe verstellbar ist, wobei die zweite Leuchte (29) drehbar gelagert ist.
  13. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmodul (24) eine Blende (31) zu einer Begrenzung direkt einfallender Lichtstrahlen aufweist.
  14. Anzuchtvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dritten Etagenabschnitt (4), wobei der dritte Etagenabschnitt (4) einen Deckenabschnitt (14) der Anzuchtvorrichtung (1) bildet, wobei der dritte Etagenabschnitt (4) eine Ausnehmung (5) aufweist, wobei die Ausnehmung (5) des dritten Etagenabschnitts (4) mit einer Dörrvorrichtung (40) abdeckbar ist.
  15. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dörrvorrichtung (40) mindestens zwei Schalen (41) mit einer Abdeckhaube (42) umfasst, wobei die Abdeckhaube (42) mindestens ein Loch (45) aufweist.
  16. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Etagenabschnitt (2), der zweite Etagenabschnitt (3) und der dritte Etagenabschnitt (4) durch Verbindungs- und/oder Stützpfeiler (8) miteinander verbunden sind.
  17. Anzuchtvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzuchtvorrichtung (1) mit einer luft- und/oder lichtdichten Abdeckplane (36) abdeckbar ist, wobei die Abdeckplane (36) mit mindestens einem Reißverschluss (37) verschließbar ist.
  18. Anzuchtvorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplane (36) eine Innenseite (38) und eine Außenseite (39) aufweist, wobei die Innenseite (38) reflektierende Eigenschaften aufweist.
  19. Anzuchtvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzuchtvorrichtung (1) zerlegbar ist.
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