DE2645541C3 - Steuersystem für eine photographische Kamera - Google Patents

Steuersystem für eine photographische Kamera

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DE2645541C3
DE2645541C3 DE2645541A DE2645541A DE2645541C3 DE 2645541 C3 DE2645541 C3 DE 2645541C3 DE 2645541 A DE2645541 A DE 2645541A DE 2645541 A DE2645541 A DE 2645541A DE 2645541 C3 DE2645541 C3 DE 2645541C3
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

(I) Ev < (SMIN+ FMIN)
(H) Ev > (SMIN+ FMAX) (HI) Ev S (SMAX+FMIN) (IV) £V > (SAi/UM-FAMA-;,
worin SAi.W, SMAX, FMIN und FMAX in dem Prozessor gespeicherte D:«;italsignale sind, die die kürzeste und die längste Belichtungszeit des Kameraverschlusses bzw. die kleinste und größte Blendenzahl des Objektivs kennzeichnen.
21. Steuersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet da3 der Prozessor bei Zutreffen der Bedingung (I) einen ersten Pfad (Pfad 2), bei Zutreffen der Bedingung (II) einen zweiten Pfad (Pfad 3), bei Zutreffen der Bedingung (IHj einen dritten Pfad (Pfad 4), bei Zutreffen der Bedingung (IV) einen vierten Pfad (Pfad 5) und bei Nichtzutreffen der Bedingung (IV) einen fünften Pfad (Pfad 6) beschreitet, wobei der erste und der fünfte Pfad (Pfade 2 und 6) Unterprogramme zur Nachprüfung des Belichtungswertsignals beinhalten und der zweite Pfad (Pfad 3) durch die Operationen
Setze OFFSETS(Ev-FMIN-SMIN) χ BIAS
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art
Es ist bereits eine Vielzahl von Steuervorrichtungen für photographische Kameras bekannt, die die Belichtungszeit und/oder die Blende in Abhängigkeit von dem durch Filmempfindlichkeit und Objekthelligkeit gegebenen sogenannten Belichtungswert derart steuern, daß eine korrekte Filmbeiichtung erzielt wird. Naben Kameras, bei denen einer der BeJichtungsparametir Belichtungszeit und Blende vorgewählt werden muß und der jeweils andere Belichtungsparameter entsprechend dem Belichtungswert selbsttätig nachgeführt wird, sind auch sogenannte vollprogrammierte Kameras bekannt, die dem Benutzer jedoch in der Regel praktisch jede individuelle Einflußr-iöglichkeit vorenthalten. Ein Beispiel hierfür ist die in der DE-PS 15 22 050 dargestellte und beschriebene Kamera. Bei dieser ergeben sich in de· Betriebsart »Belichtungsautomatik« Belichtungsprogramme, die ausschließlich von der jeweils eingestellten Filmempfindlichkeit abhängen. Dabei ist jedem Belichtungswert (der dort mit seinem APEX-Wert Ev bezeichnet ist) eine ganz bestimmte Blenden-Zeit-Paarung zugeordnet E;ne freie Auswahlmöglichkeit unter u. U. zahlreichen Blenden-Zeit-Paarungen, die an sich «) alle einen den gegebenen Lichtverhältnissen entsprechenden Belichtungswert befriedigen, ist also nicht vorhanden.
Es ist ein Vorteil voll programmierter Kameras, daß sie sich stets in einer.,· Zustand maximaler Betriebsbereitschaft befinden, d. h. unter allen überhaupt bedienbaren Lichtverhältnissen eine korrekte Filmbelichtung erfolgt, was bei sogenannten Blenden- oder Zeitautomaten durchaus nicht immer der Fall ist wenn
weise der vorgewählte Belichtungsparameter einen solchen Wert hat, daß der zur Befriedigung der Belichtungsformel bei gegebener Objekthelligkeit erforderliche Wert des jeweils korrespondierenden Belichtungsparameters außerhalb des Einstellbereichs des Kamera- systems liegt. Es bedarf dann zunächst einer Änderung des vorgewählten Belichtungsparameters, damit der andere Belichtungsparameter auf einen eine korrekte FL'aibelichtung ermöglichenden Wert nachgesteuert werden kann.
Ein System mit den gattungsbildenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 ist in Form der sogenannten Belichtungswertverschlüsse bekannt. Das sind Kameraverschlüsse, bei denen eine einzige Einstellgröße, nämlich der Belichtungswert, der Blendenzahl und Beiichtungszeit enthält, für die Belichtung bestimmend ist. Wenn bei einem solchen Verschluß der der gegebenen Öbjektheüigfceit und der Filmempfindlichkeit entsprechende Belichtungswert eingestellt ist, bewirkt eine getriebliche Verbindung zwischen Blenden- und Beiichtungszeiteinstellring, daß stets solche Blenden-Zeit-Paarungen eingestellt werden, die dem Belichtungswert entsprechen. Eine Kamera mit diesen Merkmalen ist beispielsweise durch die DE-AS 11 19 656 bekannt. Bei ihr bewirkt eine Drehung des Belichtungswerteinste!- le rs, der dort zugleich als Einsteller für die Blende dient, daß der Bereich der für einen gegebenen Belichtungswert zulässigen Blenden-Zeit-Paarungen durchlaufen wird. Das Einstellorgan, mit welchem die freie Auswahl unter den den jeweiligen Belichtungswert befriedigenden Blenden-Zeit-Paarungen erfolgt, ist demnach der Einstellring für die Verschlußzeit Das bedeutet aber, daß jeder Position dieses Einstellorgans eine bestimmte Verschlußzeit fest zugeordnet ist, die zunächst erhalten bleibt, wenn sich der eingesteuerte Belichtungswert {2. B. durch Änderung der Objckihcüägkcii) ändert.
Es sind elektronisch gesteuerte Kameras bekannt, bei denen eine sogenannte Programmierkonstante manuell eingebbar ist durch die die Charakteristik der automatischen Belichtungssteuerung derart beeinflußbar ist, daß wahlweise z. B. entweder kürzere Belichtungszeiten oder kleinere Blendenöffnungen angesteuert werden, wenn sich der Belichtungswert aufgrund steigender Objekthelligkeit vergrößert, so daß je nach Wunsch größere Tiefenschärfe oder größere Bewegungsschärfe erzielbar sind Es ist für dieses bekannte Steuersystem kennzeichnend, daß der Zusammenhang zwischen der Position des Organs zur Eingabe der Programmierkonstanten und der Änderung von Blende oder Belichtungszeit nicht linear ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Steuersystem so weiterzubilden, daß mit Hilfe des Einstellglieds einerseits der gesamte für einen gegebenen Belichtungswert verfügbare Einstellbereich des Kamerasystems überstrichen werden kann und andererseits bei sich änderndem Belichtungswert Blenden-Zeit-Kennlinien kontinuierlich durchlaufen werden, bei denen je nach Position des Einstellglieds die beiden Belichtungsparameter Blende und Belichtungszeit entweder gleichförmig variiert werden oder einer von ihnen sich rascher ändert als der andere, so daß z. B. steigende Objekthelligkeit nach freier Wahl des Benutzers entweder einer größeren Tiefen- oder einer größeren Bewegungsschärfe zugute kommt, wobei die Kamera sich ständig im obengenannten Sinne im Zustand maximaler Betriebsbereitschaft befinden solL
Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmaien des Patentanspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Das Steuersystem gemäß der Erfindung ist zusammen mit einer Anordnung zur Messung der Objekthelligkeit (die das den Augenblickswert der Objektleuchtdichte bzw. der Objektbeleuchtung kennzeichnende Signal liefert) und Mitteln zur automatischen Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit und der Blendenöffnung in die Kamera eingebaut. Das Steuersystem kann entweder durch mechanische Auslösung ähnlich wie eine normale Verschlußauslösung wirksam geschaltet werden oder aber zyklisch arbeiten, wobei die Kamera periodisch zurückgestellt wird.
Das Steuersystem gemäß der Erfindung kann auf unterschiedliche Weise realisiert wurden. Pin» Aüsführungsform, die weiter unten ausführlich beschrieben wird, beinhaltet eine Kombination einer Rechenvorrichtung und eines Lesespeichers, der im folgenden auch kurz als ROM (read only memory) bezeichnet wird. Dieser Lesespeicher enthält eine Tabelle aller möglichen Kombinationen von Blendenzahl und Verschlußgeschwindigkeit für die jeweilige Kamera. Da die Eintrage in dieser Tabelle von den Eigenschaften des Objektivs abhängig sind, ist es bei Kamera mit Wechselobjektiven vorteilhaft, die Regelvorrichtung in dem Kamerakörper zu installieren und in jedes der Wechselobjektive einen Lesespeicher mit speziellen Speicherdaten einzubauen. Selbstverständlich müssen in diesem Fall geeignete elektrische Kupplungsmittel zwischen dem Objektiv und dem Kiimerakörper vorgesehen sein.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
F i g. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kamerasteuersystems gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt nähere Einzelheiten einer Ausführungsform der in der Schaltung gemäß F i g. 1 verwendeten Entscheidungseinheit;
F i g. 3 zeigt eine erste Variante des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
F i g. 4 zeigt eine zweite Variante de? Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1;
F i g. 5 zeigt in schematischer Form die zur Steuerung des in dem Ausführungsbeispie! gemäß Fig.3 vorhandenen Mikroprozessors verwendeten Programmstruktur;
F i g. 6 bis 12 zeigen schematische Flußdiagramme zi.~ Veranschaulichung der logischen Abläufe bei dem Steuersystem gemäß F i g. 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist eine Reihe von Elementen 11 bis 15 vorgesehen, die mit einer Entscheidungseinheit 10 verbunden und alternativ durch von dieser Entscheidungseinheit 10 gelieferte Eingangssignale aktivierbar sind. Die Elemente 11 und 15 liefern Ausgangssignale, durch welche die Kamera außer Betrieb gesetzt wird. Diese Ausgangssignale werden, beispielsweise über ein ODER-Glied 22, einer Vorrichtung 21 zugeführt, durcn welche der Kameraverschluß abgeschaltet bzw. außer Betrieb gesetzt wird. Die Elemente 12 bis 14 sind Rechenelemente. Sie erhalten in einem Register 16 gespeicherte Rechengrößen und Verarbeiten diese zu bestimmten Werten, die in das Register 16 zurückgespeichert und dort zur Durchführung weiterer Operationen bereitgehalten werden. Außer den zu den Rechenelementen 12 bis 14 führenden Verbindungen, die einen gegenseitigen Datenaustausch
zwischen diesen und dem Register 16 ermöglichen, besitzt letzteres Verbindungen zu Eingabe- und Ausgabeeinheiten 17 bis 20. So ist beispielsweise der Eingang 5 des Registers 16 mit einer Lichtwerteingabeeinheit 19 verbunden, die beispielsweise die Form einer manuellen, in Lichtwerten geeichten Eingabevorrichtung oder einer eingebauten Lichtmeßeinrichtung besitzt, die mit Mitteln gekoppelt ist, welche aus dem von der Lichtmeßeinrichtung erzeugten Helligkeitssignal und einem die Filmempfindlichkeit kennzeichnenden Eingangssignal die Belichtungswerte in digitaler Form bestimmt Der Eingang 6 des Registers 16 ist mit einem Stellglied 20 zur Einsteuerung eines Vorgabewertes verbunden, das aus einem manuell einstellbaren Element besteht Das Stellglied 20 liefert eine Folge digitaler Werte, mittels derer die Verschlußzeit-Blendenzahl-Kombination progressiv über den gesamten Einsicübcrcich der Kamera veränderbar ist Die Ausgänge 7 und 8 des Registers 16 sind mit Einstellvorrichtungen für die Verschlußzeit bzw. die Objektivblende verbunden. Zusätzlich zu diesen beiden Ausgingen 7 und 8 kann das Register 16 noch mit Ausgängen ausgestattet sein, weiche an eine Anzeigevorrichtung, z. B. eine LED-Anzeige, Ausgangssignale liefern, die für die Verschlußzeit und die Blendenöffnung kennzeichnend sind. Diese Anzeigeelemente sind an der Kamera angeordnet und ermöglichen es dem Benutzer in einfacher Weise, die spezifischen Werte der sich automatisch einstellenden Verschlußzeit und Blendenzahl · bzuschätzen und den eingesteuerten Vorgabewert an der Eingabeeinheit 20 zu verstellen, falls er die vorhandene Kombination Blendenwert - Verschlußzeit für die jeweilige Aufnahme für ungeeignet hält
Ober eine innere Verbindung 9 zwischen dem Register 16 und der Entscheidungseinheit 10 werden gewisse Werte zu der Entscheidungseinheit IO obertragen, die in dem Register 16 gespeichert sind und zur Auswahl eines der Elemente 11 bis 15 benötigt werden.
Die Hauptfunktion der Entscheidungseinheit 10 liegt darin, in Abhängigkeit von der Größe des von dem Register 16 empfangenen Belichtungswertes Ev ein ausgewähltes Exemplar der Elemente 11 bis 15 zu aktivieren. Ferner hat die Entscheidungseinheit 10 eine Oberwachungs- oder Kontrollfunktion. So umfassen die Belichtungswerte £Vin bezug auf die Entscheidungseinheit 10 eine Reihe von fünf einander benachbarten, nichtüberlappenden Wertebereiche. Die beiden Endbereiche stellen solche Belichtungswerte dar, die außerhalb des Einstellbereiches der Kamera liegen, d h. zu schwacher oder zu starker ObjektheUigkeit entsprechea Falls der Belichtungswert in einem dieser beiden Bereiche liegt, wird eines der Elemente 11 oder 15 ausgewählt, während die Rechenelemente 12 bis 14 zusammen mit der Kamera außer Betrieb gesetzt sind. Falls der Belichtungswert in einen der anderen Bereiche fällt, wird das zugeordnete Exemplar der Rechenelemente 12 bis 14 aktiviert
Die Bereiche, die berechneten Werte und die Einstellwerte der Kamera sind in folgender Weise definiert:
SSET ist ein Wert, der dem Logarithmus zur Basis 2 des Kehrwertes der in Sekunden angegebenen Öffnungszeit des Kameraverschlusses entspricht,
SMIN ist der kameraspezifische Minimalwert von SSET,
SMAX ist der kameraspezifische Maximalwert von SSET,
FSET ist der Wert, der dem doppelten Logarithmus zur Basis 2. der eingestellten Blendenzah! entspricht,
FMIN ist der dem jeweiligen Objektiv eigene Minimalwert von FSET,
FMAX ist der dem jeweiligen Objektiv eigene Maximalwert von FSET,
Ev ist der Belichtungswert und entspricht der Summe SSET+ FSET.
Das ausgewählte Exemplar der Elemente 11 bis 15 wird durch die Entscheidungseinheit 10 in folgender Weise bestimmt:
Falls Ev kleiner ist als (SMlN + FMIN), wird das is Element 11 aktiviert
Falls Ev gleich oder größer als (SMIN + FMIN) und kleiner als (SMIN + SMAX) ist, wird das Rechenelement Ί2 aktiviert
Falls £Vgleich oder größer als (SMIN + FMAX)\md kleiner als (SMAX + FMINX wird das Rechenelement 13 aktiviert
Falls Evgleich oder größer als (SMAX + FMlN)\md gleich oder kleiner als (SMAX + FMAX) ist, wird das Rechenelement 14 aktiviert
Wenn Ev größer als (SMAX + FMAX) ist, wird das Element 15 aktiviert
Es sei erwähnt, daß die vorstehenden Zuordnungen
von dem Normalfall ausgehen, daß bei der Kamera (FMAX - FMIN) kleiner oder höchstens gleich
(SMAX - SMIN) ist Im umgekehrten Fall werden einfach die Rollen der Werte SMAX, SMIN, SREF und
SSET mit der der Werte FMAX, FMIN. FREF bzw. FSETfüT die verschiedenen Recheneiemente und in der Entscheidungseinheit miteinander vertauscht (Eine Definition der Größen SREF und FREF findet sich
weiter unten.)
Wie aus F i g. 2 erkennbar ist, kann die Entscheidungseinheit 10 eine zweistufige Wähleinrichtung mit den Entscheidungselementen ΐ und 2 umfassen. In dem Entscheidungselement 1 wird der Wert Ev daraufhin überprüft, ob er in dem Bereich
(SMIN + FMtN) Z Ev Z (SMAX + FMAX)
liegt
Falls dies zutrifft, wird das Entscheidungselement 2 aktiviert Falls das Ergebnis negativ ist, prüft das Entscheidungselement 1, ob
Ev < (SMIN + FMIN)OdCT Ev > (SMAX + FMAX)
ist und liefert ein Ausgangssignal an einen der Ausgange 3 oder 4.
Wenn das Entscheidungselement 2 aktiviert wird, prüft es nach, welche der Beziehungen
Ev < (SMIN + FMAXX Ev fc (SMIN + FMAXX Ev S (SMAX + FMINX Ev > (SMAX+FMIN)
zutrifft und liefert ein Ausgangssignal an das entsprechende Exemplar der Rechenclemcntc 12 bis «4.
Die Ausdrücke SMIN, SMAX, FMIN wd FMAXsind feste Parameter der Kamera, deren entsprechende Werte in das Register 16 eingegeben werden können. Weitere Größen, die zur Bestimmung der Werte von
SSET und FSET dienen, die in dem Register 16 vorübergehend gespeichert werden, sind folgende:
BIAS ist ein Zahlenwert, der durch die Einstellung
des genannten Stellgliedes zur Einsteuerung des Vorgabewertes bestimmt ist und zwischei. +'/2und -'fliegt
SREF und FREFsind Zahlenwerte zur Bestimmung von SSET bzw. FSET. Es gilt SREF + FREF -Ev. ι ο
OFFSET ist ein Zahlenwert, der von SREFsubtrahiert und zu FREF addiert wird, um SSET bzw. FSETzu erhalten.
Der Bereich der Vorgabewerte BIAS ist beliebig gewählt In Abhängigkeit von den Einstellcharakteristiken der Kamera können auch andere Bereiche vorgesehen sein. We.ir. die Kamera beispielsweise einen Verschlußzeitbereich von einer Sekunde bis Viooosec und das Objektiv einen Blendenbereich von /: 2 bis /: 16 besitzen, erstreckt sich der Belichtungswertbereich bei dem ausgewählten Bereich der S/AS-Zahlenwerte von 2 bis 18. Wenn beispielsweise der Belichtungswert Ev 12 ausgewählt ist, ermöglicht die Vorgabesteuerung dem Benutzer eine Änderung der Verschlußzeit und der Blendenzahl zwischen den Kombinationen von beispielsweise Viooosee bei 1:2 bis Vnsee bei /: 16. Falls der Belichtungswert £V18 gewählt ist, bewirkt die Vorgabesteuerung keine Änderung der Kombination von Verschlußzeit und Blendenzahl, da in diesem Fall nur eine Kombination — nämlich 1ZiOOO see und f: 16 — möglich ist.
Wenn eines der Rechenelemente 12, 13 oder 14 aktiviert ist, errechnet es die Werte OFFSET, SSET, SREF, FSET, FREF. Diese Werte werden in dem Register 16 zur bedarfsweisen Benutzung gespeichert Das Rechenelement 12 liefert den Wert OFF5£Tgleich (Ev- FMIN- SMIN) χ BIAS, den Wert FREF Rleich \(Ev + FMIN- SMIN), den Wert SREF gleich
\(Ev - FMIN + SMIN), den Wert FSET gleich (FREF+ OFFSET) sowie den Wert SSET gleich (SREF- OFFSET)
Das Rechenelement 13 liefert den Wert OFFSET gleich (FMAX - FMIN) χ BIAS, den Wert FREF gleich i (FMAX + FMIN) den Wert SREF gleich
(Ev- FREFX den Wert FSET gleich (FREF+ OFF- SET) sowie den Wert SSETgleich (SÄ£F - OFFSET)
Das Rechenelement 14 schließlich liefert den Wert OFFSET gleich (FMAX + SMAX - Ev) χ BIAS, den
Wert FREF gleich \ (Ev + FMAX - SMAX) den Wert SREF gleich \ (Ev - FMAX + SMAX) den
Wert FSETgleich (FREF + OFFSET) sowie den Wert SSETgleich(SREF- OFFSET)
Es ist für den einschlägigen Fachmann selbstverständlich, daß die vorangehend beschriebene Arbeitsweise ω der Entscheidungseinheit und der Rechenelemente in verschiedener Hinsicht veränderbar ist Außerdem ist der Bereich der von der Vorgabesteuerung gelieferten Werte — wie erwähnt — beliebig und derart variierbar, daß sich die Einstellcharakteristiken der Kamera ändern. So können die Werte FSET und SSET abweichend durch folgende Ausdrücke definiert werden: (FREF- OFFSET) bzw. (SREF+ OFFSET) Auf
40
55 das Rechenelement 13 kann verzichtet werden, wenn der Ausdruck (FMAX - FMIN) dem Ausdruck (SMAX - SMIN) gleich ist, indem die Entscheidungseinheit 10 derart modifiziert wird, daß einer der durch die Entscheidungseinheit 10 bestimmten Bereiche für den Belichtungswert Ev eliminiert ist Gemeinsame Rechnungen können mittels eines zusätzlichen (nicht dargestellten) Rechenelements ausgeführt werden, das zwischen die vorhandenen Rechenelemente und das Register 16 eingefügt ist. Außerdem können die durch die Entscheidungseinheit 10 definierten Bereiche für die Belichtungswerte Ev in anderer Weise geordnet werden. Die in dem Register 16 gespeicherten Werte können (SMIN + FMIN) (SMIN + FMAXl (FMIN - SMIN) und (SMAX - FMAX) umfassen, die bei entsprechenden Änderungen in der vor» der Entscheidungseinheit 10 vorgenommenen Steuerung unmittclbsr von den Rechcneicincnicn verwendet werden können.
In F i g. 3 ist das Register durch einen Lesespeicher (ROM) 16' ersetzt, der eine oder mehrere Tabellen speichert, die sämtliche möglichen Einstellkombinationen von Verschlußzeit und Kameraeinstellung für die unterschiedlichen Objektive in Form der Werte SSET bzw. FSET enthalten. Die Adressen der einzelnen Speicherplätze in dieser Tabelle oder — falls mehrere vorhanden sind — in der jeweils zutreffenden Tabelle werden mit Hilfe eines Rechenelements 23, das die oben beschriebenen Rechenelemente 12 bis 14 ersetzt, aus den Ausdrücken Ev und BIAS errechnet Falls in dem ROM 16' mehr als eine Tabelle gespeichert ist, wie es dann der Fall ist, wenn das Steuersystem für eine Kamera mit Wechselobjektiven bestimmt ist, liefert die Entscheidungseinheit 10' über eine Verbindung 24 die Adresse der jeweils zutreffenden Tabelle. Der Entscheidungseinheit 10' wird ein Eingangssignal 25 zugeführt das für das jeweils mit der Kamera verbundene Wechselobjektiv kennzeichnend ist Das Eingangssignal 23 stammt entweder von einem manuell betätigbaren Wähler oder von einem selbsttätigen, mecharWch oder elektrisch arbeitenden Wählmechanismus, der an den einzelnen Wechselobjektiven angebracht ist
Die Entscheidungseinheit 10' ist so ausgebildet, daß das Rechenelement 23 jedesmal aktiviert wird, wenn der Belichtungswert Ev einem der Werte (SMIN + FMIN) oder (SMAX + FMAX) entspricht oder zwischen diesen beiden Werten liegt Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind Elemente 11 und 15 vorgesehen, die dann aktiviert werden, wenn der Belichtungswert außerhalb des obengenannten Bereiches liegt, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde. Die Elemente 10 und 15 können durch ein gemeinsames Element ersetzt werden. Der ausgewählte Speicherplatz in dem ROM 16' speichert die geeigneten Werte von FSET und SSET. Diese werden den betreffenden Ausgabeeinheiten 17 und 18 zugeführt
Gemäß einer (nicht dargestellten) Variante der in Fig.3 dargestellten Anordnung für Kameras mit Wechselobjektiven ist für jedes Objektiv ein getrennter Lesespeicher ROM 16' vorgesehen. Jeder von ihnen enthält nur eine Tabelle und ist in dem betreffenden Objektiv angeordnet Durch geeignete elektrische Kopplungselemente sind die Objektive und der die übrigen Elemente des Steuersystems enthaltende Kamerakörper elektrisch miteinander verbunden.
In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Bei diesem sind die Enischeidungseinheiten 10 bzw. 10' und die Elemente 11 bis 15
und 23 durch einen Mikroprozessor 26 ersetzt, der mit einem Lesespeicher 27 und einem Register 23 /erblinden ist Der Lesespeicher 27 enthält das Programm für den Mikroprozessor. Das Register 28 speichert die Werte, die für die Objektiv- und Verschlußparameter kennzeichnend sind, sowie die Arbeitswerte. Der Mikroprozessor 26 steht mit einer Vielzahl vor Eingabe- und Ausgabevorrichtungen !7 bis 21 in Verbindung, die den gleichnamigen Einheiten in Fig. 1 und 3 entsprechen. Zusätzlich werden Signale erzeugt, welche Unter- und Überbelichtungsbedingungen der Kamera kennzeichnen und entsprechende Anzeigeelemente 29 und 30 betätigen. Diese Anzeigeelemente warne.! den Benutzer, daß die Kamera wegen der herrschenden Beleuchtungsbedingungen außer Betrieb gesetzt ist.
Die Wirkungsweise des in F: g. 4 dargestellten Steuersystems ist am besten anhand der in Fig.5 wiedergegeben^ Programmstruktur und der in F i g. 6 bis 12 dargestellten Flußdiagramme verständlich. Zunächst sei auf Fig.6 Bezug genommen: Die Operation wird durch ein Startsignal 31 (Fig.4) eingeleitet Dieses Startsignal, das beispielsweise von einem Trigger geliefert wird, aktiviert das System, welches daraufhin mit dem Pfad 1 startet Der Belichtungswert Ev und der Wert BIAS werden in dem als Arbeitsspeicher dienenden Register 28 gespeichert Der Belichtungswert Ev wird in dem Mikroprozessor daraufhin geprüft, welchem Bereich er angehört In Abhängigkeit von der Größe des Beiichtungswertes Ev zweigt sich das Programm in einen der Pfade 2 bis 6. Pfad 2 wird dann gewählt, wenn die Prüfung ergibt, daß Ev < (SMIN + FMIN) ist Falls dies nicht zutrifft, schreitet das Programm zur Prüfung, ob Ev < (SMIN + FMAX) ist Falls dies zutrifft, zweigt das Programm in den Pfad 3 ab. Falls die Prüfung hingegen negativ verlauft, schreitet das Programm zu der Prüfung, ob Ev < (SMAX + FMIN) ist Falls dies zutrifft, zweigt das Programm zum Pfad 4 ab. Falls der Test hingegen negativ verläuft, schreitet das Programm AQ fort zu der Prüfung, ob Ev S (SMAX + FMAX) ist Falls dies zutrifft, zweigt das Programm zu dem Pfad 5 ab. Im negativen Fall schreitet das Programm weiter zum Pfad 6.
Die Pfade 2 und 6 führen dazu, daß die Kamera durch die Vorrichtung 21 außer Betrieb gesetzt wird, die Anzeigeelemente 29 oder 30 für Unter- bzw. Überbelichtung betätigt werden und (falls vorgesehen) die Anzeige für Verschlußzeit und Blendenwert gelöscht werden. Die einzelnen Schritte dieser Zweige sind in F i g. 7 bzw. 11 dargestellt
Pfad 3 umfaßt folgende Programmschritte:
Setze SREFmi(Ev - FREF)
Setze FSETaui (FREF + OFFSET) Setze SSETaut (SREF - OFFSET) Sterte Pfad 7.
Pfad 5 umfaßt folgende Programmichritte:
Setze OFFSET auf (FMAX + SMAX - Ev) χ BIAS
Setze FREFaUi^(Ev + FMAX - SMAX) Setze SREFaui~(Ev- FMAX+ SMAX)
Setze FSETaui (FREF+ OFFSET) Setze SS£Tauf (SREF - OFFSET) Starte Pfad 7.
Pfad 7, dsr in Fi g. !2 dargsstsüi ist. ümfsSi folgende Operationen:
Setze Vorrichtung 21 zur Außerbetriebsetzung der Kamera zurück. Lösche die Ausgangssignale 29 und 30 für die Anzeigeelemente. Setze Verschlußgeschwindigkeit und -anzeige. Setze Blendenwert und -anzeige. Starte Pfad 1. Hierau 6 Blatt Zeichnungen Setze OFFSETaui(Ev - FMIN - SMIN) χ
BIAS
Setze FREF&ui \(Ev + FMIN - SMIN) Setze SREFaui ^(Ev - FMIN + SMIN)
Setze FSETaui (FREF+ OFFSET) ω
Setze SSETaUt(SREF- OFFSET)
Starte Pfad 7.
Pfad 4 umfaßt folgende Programmschritte:
Setze OFFSETaul(FMAX- FMIN) χ BIAS
Setze FREFaui j(FMAX + FMIN)
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Claims (20)

Patentansprüche:
1. Steuersystem für eine photographische Kamera zur automatischen Einstellung sowohl der Belichtungszeit (Tv) als auch des Blendenwertes (Av) bezüglich eines gegebenen Belichtungswerts (Ev) mit einem manuell betätigbaren Stellglied (20), mit dessen Hilfe eine der den gegebenen Belichtungswert (Ev) befriedigenden Blenden-Zeit-Paarungen auswählbar ist, die innerhalb der durch die kleinste und die größte Blende des Objektivs und die kürzeste und die längste Belichtungszeit des Kameraverschlusses gegebenen Grenzen liegen, dadurch gekennzeichnet,
15
— daß mit dem Stellglied (20) ein Vorgabewert (BIAS) eingebbar ist, der für ein bestimmtes Exemplar der genannten Blenden-Zeit-Paarangen kennzeichnend ist, wobei der Zusammenhang zwächen dem numerischen Wert des genannten Vorgabewertes (BIAS) und jedem der APEX-Werte von Blende und Belichtungszeit der genannten Blenden-Zeit-Paarung über den gesamten von dem Stellglied (20) überstreichbaren Einstellbereich linear ist, derart, daß einer Vergrößerung oder Verkleinerung des Vorgabewertes (BIAS) um gleiche Beträge eine Vergrößerung des APEX-Wertes der Blende und eine Verkleinerung des APEX-Wertes der Belichtungszeit um gleiche Schritte entspricht und umgekehrt und an den Grenzen des Einstellbereiches des Stellgliedes (%/) wenigstens einer der genannten APEX-Werte auf einen Grenzwert der Kamera eingestellt Li,
— und daß ein Signal, das dem eingegebenen Vorgabewert (BIAS) entspricht, zusammen mit einem (z. B. aus der gemessenen Objekthelligkeit und der Filmempfindlichkeit ermittelten) dem aktuellen Belichtungswert (Ev) entsprechenden Signal einem Prozessor zugeführt wird, mittels dessen aus diesen beiden Signalen diejenige Blenden-Zeit-Paarung errechnet wird, weiche dem durch das Stellglied (20) eingegebenen Vorgabewert (BIAS) enspricht.
45
2 Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor ein Register (16), eine Mehrzahl von mit diesem verbundenen Rechenelementen (12 bis 14) zur Verarbeitung von in dem Register (16) gespeicherten Werten sowie eine Entscheidungseinheit (10) umfaßt, mittels derer alternativ eines der Rechenelemente (12 bis 14) in Abhängigkeit davon aktivierbar ist, welchem von einer Mehrzahl einander benachbarter innerhalb des möglichen Einstellbereiches der Kamera liegenden Belichtungswertbereiche der momentane Belichtungswert angehört
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (21) zur Außerbetriebsetzung der Kamera vorgesehen ist, die dann aktiviert wird, wenn der momentane Belichtungswert (Ev) außerhalb der genannten einander benachbarten Belichtungswertbereiche liegt
4. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel zur Anzeige der durch das Steuersystem ermittelten Werte von Verschlußzeit und Blendenzahl vorgesehen sind.
5. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel (29,30) vorgesehen sind, die wirksam werden, wenn der momentane Belichtungswert (Ev) außerhalb der genannten einander benachbarten Belichtungswertbereiche liegt
6. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor einen Mikroprozessor (MP) umfaßt, der mit einem sein Arbeitsprogramm enthaltenden Lesespeicher (ROM27) sowie mit einem Register verbunden ist, welches die Objektiv- und Verschiußparameter kennzeichnende Werte sowie die Arbeitswerte für den Mikroprozessor (MP) enthält
7. Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugehörigkeit des momentanen Belichtungswertes (Ev) zu einem einer Vielzahl benachbarter Belichtungswertbereiche durch den Mikroprozessor (MP) feststellbar ist und daß in Abhängigkeit von dieser Zuordnung einer von einer Vielzahl vorbestimmter Pfade eingeschaltet wird.
8. Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (21) zur Außerbetriebsetzung der Kamera vorgesehen ist, welche aktiviert wird, wenn der momentane Belichtungswert außerhalb der einander benachbarten Belichtungswertbereiche liegt
9. Steuersystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel zur Anzeige der von dem Steuersystem gelieferten Werte von Verschlußzeit und Blendenzahl vorgesehen sind.
10. Steuersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel (29, 30) vorgesehen sind, die dann wirksam werden, wenn der momentane Belichtungswert außerhalb der genannten einander benachbarten Belichtungswertbereiche liegt
11. Steuersystem nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor einen Lesespeicher (ROMW) umfaßt in welchem alle möglichen Werte der Blendenzahl und Verschlußgeschwindigkeit für eine gegebene Verschluß-Objektiv-Kombination der Kamera gespeichert sind, daß die Adressen der Speicherplätze in diesem Lesespeicher (ROM 16') durch ein Rechenelement (23) bestimmbar sind, dem der momentane Belichtungswert (Ev) und der genannte Vorgabewert (BIAS) als Rechengroßen zugeführt werden.
12. Steuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der Lesespeicher (ROM 16') eine Vielzahl von Tabellen beinhaltet und daß die Adresse einer Tabelle in Abhängigkeit von dem an die Kamera angesetzten Objektiv wählbar ist
13. Steuersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Objektive Mittel besitzen, durch die ein Signal erzeugt wird, welches das Steuersystem zur automatischen Adressierung der zutreffenden Tabelle innerhalb des Lesespeichers (ROM 16') veranlassen, wenn eines der Objektivs an die Kamera angesetzt ist
14. Steuersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor eine Entscheidungseinheit (10') umfaßt, durch welche das Rechenelement (23) aktivierbar ist, wenn der momentane Belichtungswert (Ev) innerhalb eines Belichtungswertbereiches liegt, dessen Grenzen mit den Grenzen des möglichen Einstellbereiches der
Kamera zusammenfallen und daß die Entscheidungseinheit (IC) ferner mit einer Vorrichtung (21) verbunden ist, die dann aktiviert wird, wenn der momentane Belichtungswert außerhalb des möglichen Einstellbereiches liegt
15. Steuersystem nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel zur Anzeige der von dem Steuersystem ermittelten Wert von Verschlußzeit und Blendenzahl vorgesehen sind.
16. Steuersystem nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel vorgesehen sind, welche wirksam werden, wenn der momentane Belichtungswert außerhalb des möglichen Einstellbereiches der Kamera liegt
17. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Kamerakörper eingebaut ist,
18. Steuersystem nach Anspruch 17 in Verbindung mit Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera wenigstens ein Wechselobjektiv umfaßt in welchem der eine der genannten Tabellen enthaltende Lesespeicher eingebaut ist und daß Mittel zur elektrischen Kopplung des Lesespeichers mit den übrigen Teilen des Steuersystems vorgesehen sind.
ΐ9. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Prozessor (JO) bestimmten Blendenwerte (FSET) und Belichtungszeiten (SSET) in einem ersten Belichtungswertbereich (z. B. Ev = 1 ... 9) lineare Funktionen des Belichtungswertes (Ev) und des Vorgabewertes (BIAS) sind und daß sie in einem zweiten Belichtungswertbereich (Ev = 11... 18) ebenfalls lineare Funktionen dieser Variablen sind, wobei die Steilheit der dieser linearen Abhängigkeit entsprechenden Geraden in dem zweiten Beiichtungswertbereich jedoch eine andere ist.
20. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (10) folgende Bedingungen für den Belichtungswert (Ev) prüft:
Setze FREFwu γ (Ev+ FMiN-SMlN)
Setze SREFdMi y (Ev-FMIN+ SMIN)
Setze FSfiTauf (FREF+ OFFSET) Setze SSETzUi(SREF-OFFSET) Starte Pfad 7,
der dritte Pfad (Pfad 4) durch die Operationen
Setze OFFSETani (FMAX-FMIN) χ BIAS Setze FREFaut-j (FMAX+ FMIN)
Setze SREFaut (Ev-FREF) Setze FSET auf (FREF+ OFFSET) Setze SSßTauf (SREF- OFFSET) Starte Pfad 7
und der vierte Pfad (Pfad 5) durch die Operationen
Setze OFFSETaxii (FMAX+ SMAX-Ev) χ BIAS
Setze FREF auf y (Ev+ FMAX-SMAX)
Setze SREFaui y (Ev-FMAX+ SMAX)
Setze FSETauf (FREF+ OFFSET) Setze SSfTauf (SREF- OFFSET) Starte Pfad 7
gekennzeichnet ist
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