DE2644910A1 - Vorrichtung zum wahlweisen sperren und freigeben mehrerer einschussfaeden - Google Patents
Vorrichtung zum wahlweisen sperren und freigeben mehrerer einschussfaedenInfo
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- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/38—Weft pattern mechanisms
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
PATE N XA NW ^LTE A. GRÜNECKER
WPL-ING
H. KINKELDEY
DR-IMG
W. STOCKMAIR
6 U U 9 1 0 DR-ING-AoE(CAJ-I-OiI
K. SCHUMANN
ütt REa NAT. ■ dspl-γ» i\a
P. H. JAKOB
• Aft
DIPL-INS.
G. BEZOLD
"DK REK NAT- DlPL-CHEM.
8 MÜNCHEN
5. Okt. 1976 P 10 875
Nissan Motor Company, Limited
Uo. 2, Takara-machi, Kanagavia-ku, Yokohama City, Japan
Vorrichtung zum wahlweisen Sperren und Freigeben
mehrerer Einschußfäden
mehrerer Einschußfäden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Webstühle und näher auf eine Vorrichtung zum wahlweisen Sperren und Freigeben
von Einschußfäden, die von'Garnspulenkörpern in das Fach von Kettfaden in einem Webstuhl gezogen werden
sollen.
Eine herkömmliche Vorrichtung dieser Art verwendet in typischer Weise mehrere Einschuß-Auswahlnockeneinheiten, die
entsprechend den Einschuß-Rückhalteinheiten zugeordnet sind, durch die die Einschußgarne wahlweise in das Webfach abgezogen
werden müssen. Eine derartige Nockenanordnung ist nicht nur verantwortlich für den unverhältnisraäßig groß
bemessenen Bau der Vorrichtung als ein ganzes, sondern auch
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TELEFON (ΟΠΟ) 22 2BBO TELEX Ö0-29 3BO TELEGWAI.IMC MONAPAI TELEKOPIERIiR
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für außerordentlich hohe Herstellungs--und Erhaltungskösten der
Vorrichtung und ist besonders dort nicht annehmbar/ wo gewünscht wird, eine Anzahl von Einschußfaden unterschiedlicher
Art, üblicherweise unterschiedlicher Farben, für den Webbetrieb zu verwenden. Ferner ist jede der Einschüß-Rückhalteeinheiten
box der herkömmlichen Vorrichtung mit einer Antriebseinheit versehenr rdie-speziell für die besondere
Einschußfaden-Rückhälteeinheit vorgesehen ist." Dies führt
ebenfalls zu einem groß bemessenem Aufbau und hohen Herstellungs- und Erhaltungskosten der "Vorrichtung. ■■■"--"'-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine zweckmäßige
Lösung dieser Probleme durch die Verwendung'einer
einzigen Einschuß-Auswählnoökeneinheit und einer einzigen Antriebseinheit für mehrere Einschuß-Äbklemmeinheiten vorzusehen.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein
derartiges Ziel durch eine Vorrichtung"erreicht, die'in
Wirkverbindung folgende Merkmale aufweist! ; -^-
1. ein Einschuß-Sperrmechanismus mit folgenden Merkmalen:
mehrere Einschuß-Abklemmeinheiten,idie in äxner
Reihe angeordnet sind und jeweils einen ersten Betriebszustand aufweisen, r in dem sie. wirksam "sind,
um ein Einschußgarn zu sperren, das von einem Garnkörper herkommt, sowie einen zweiten Betriebszustand,
der zuläßt, daß das Einschußgarn durch die Abklemmeinheit abgezogen wird, und
- Einschußfreigabehebel, die entsprechend mit den Einschuß-Abklemmeinheiten in Eingriff, stehen und
jeweils um eine feste Achse zwischen einer ersten und einer zweiten winkeligen Lage schwenkbar sind,
wobei, sie jeweils die zugeordnete Einschuß-Abklemmeinheit
im ersten und zweiten Betriebszustand halten,
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2. ein Einschuß-Auswählmechanismus zum Auswählen eines aus der Mehrzahl der Einschußgarne, damit dieses in
das Webfach unter Überwachung der oben erwähnten Steuereinrichtung gezogen wird, wobei der Auswahlmechanismus
folgende Merkmale aufweist:
eine Wählnockeneinrichtung, die mit der Steuereinrichtung in Wirkverbindung steht, um in Übereinstimmung
mit dem oben erwähnten Schema angetrieben zu werden,
eine Einschußwahl--Koppeleinrichtung in Eingriff
mit der trockeneinrichtung,
- eine Hebelbetätigungseinrichtung, die mit der Koppeleinrichtung zwischen Lagen beweglich ist,
die jeweils mit den Einschußfreigabehebeln in Eingriff bringbar sind, wobei die Nockeneinrichtung
zwischen winkeligen Lagen beweglich ist, die entsprechend die Koppeleinrichtung in deren oben
erwähnten Stellungen halten, und ein Führungsteil zum Führen der Hebelbetätigungseinrichtung,
um sich zwischen deren oben erwähnten Stellungen relativ zum Führungsteil zu bewegen,
wobei das Führungsteil und die Hebelbetätigungseinrxchtung gemeinsam zwischen ersten Stellungen,
in denen sie wirksam sind, jede der Einschußfreigabehebel
in deren erster Winkelstellung zu halten, wenn der besondere Einschußfreigabehebel von der
Hebelbetätigungseinrxchtung in Eingriff genommen· wurde, und einem zweiten Betriebszustand zu bewegen,
der es jedem der Einschußfreigabehebel erlaubt, sich in deren zweite winkelige Lage zu drehen, wenn
■. der besondere Einschußfreigabehebel von der Hebel-•
betätigungseinrichtung in Eingriff genommen ist, und
3. eine Einschußfreigabe-Steuermechanik, die folgende Merkmale aufweist:
eine Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung ,die um ein©
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feste Achse schwenkbar ist und eine erste und eine zweite winkelige Lage aufweist, um den oben erwähnten
besonderen Einschuß-Freigabehebel in seine erste bzw. seine zweite winkelige Lage zu treiben, und
- eine Einschußfreigabe-Steuereinrichtung, die sich in Eingriff mit der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung
befindet und beweglich mit dem oben erwähnten Führungsteil verbunden ist, um die Drehbewegung
der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung in eine im wesentlichen lineare Bewegung umzuwandeln und um
die lineare Bewegung auf die Hebelbetätigungseinrichtung über das Führungsteil zu übertragen.
Vorzugsweise sind die oben erwähnten Einschußfreigabehebel im wesentlichen gleich dimensioniert und weisen eine gemeinsame
Drehachse auf, die mit der festen Achse eines jeden Ein schußfreigabehebels zusammenfällt, wobei die Einschuß-Abklemmeinheiten
im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Drehachse der Einschußfreigabehebel angeordnet sind. In
diesem Fall ist die Hebelbetätigungseinrichtung vorzugsweise am Führungsteil im wesentlichen parallel mit der .oben
erwähnten gemeinsamen Drehachse der Einschußfreigabehebel beweglich. Das Führungsteil und die Hebelbetätigungseinrichtung
können so angeordnet sein, daß sie gemeinsam im wesentlichen senkrecht zur Richtung beweglich sind, in der
die Hebelbetätigungseinrichtung auf dem Führungsteil beweglich ist. Näher gesagt, das Führungsteil kann von der
Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung getragen werden-, wobei die Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung derart
ausgebildet ist, daß sie das Führungsteil zwingt, sich auf einer Ebene zu bewegen, die im wesentlichen parallel zur
oben erwähnten gemeinsamen Drehachse der Einschußfreigabehebel und im wesentlichen senkrecht zur Richtung verläuft,
in der die Hebelbetätigungseinrichtung auf dem Führungsteil
beweglich ist. Die Einschußfreigabe-Steuereinrichtung dieser Art kann von einer Parallelogrammanlenkung mit
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vier Stäben gebildet werden, die mittels zweier paariger,
beweglicher Teile mit dem Führungsteil verbunden ist.
Die Merkmale und Vorzüge einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
noch klarer hervortreten, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wurde, bei der gleiche
Bezugsziffern und -zeichen dieselben Abschnitte, Teile, Einheiten und Aufbauten bezeichnen,und bei denen
Fig. 1 eine Ansicht ist, die teilweise im Querschnitt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeigt, wenn von der Vorderseite der Vorrichtung nach hinten geblickt wird,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 ist, jedoch die Vorrichtung
in einem anderen Betriebszustand zeigt,
Fig. 3 eine Seitenansicht ist, die unter vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 und 2 zeigt, wenn auf sie von einer Vertikalfläche draufgesehen wird, die durch
III-III in einer Richtung in Fig. 2 bezeichnet
ist, die ihrerseits mit.III1-III· bezeichnet ist,
Fig. 4 ' eine Draufsicht auf di.e Vorrichtung nach Fig.1
bis 3 ist, wenn von einer horizontalen Ebene, die in Fig. 1 mit IV-IV bezeichnet ist, nach unten
geblickt wird.
Der Aufbau, die Wirkungsweise und die Vorzüge der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Aus Gründen der Klarheit ist die Mehrzahl herkömmlicher Teile und Bauelemente, die einen Webstuhl bilden, in den
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das dargestellte Ausführungsbeispiel einzusetzen ist, aus den Zeichnungen weggelassen. Es kann allerdings darauf
hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
funktionsmäßig zwischen dem Webfach, das von den Kettgarnen gebildet ist, und einer geeigneten Steuereinrichtung
angeordnet ist, wie beispielsweise einer Musterkartenanordnung, die ein vorher festgelegtes Schema verkörpert,
in dessen Übereinstimmung Einschußfäden verschiedener Art, üblicherweise verschiedener Farben, wahlweise in das
Webfach eingebracht werden sollen. Ferner wird die relative Lage der die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung
im Webstuhl dem Fachmann aus den Richtungen ganz klar, in denen sich die Einschußfäden in Fig. 4 der Zeichnung
erstrecken, die strichpunktiert gezeichnet und mit Bezugszeichen Ya, Yb, Yc und Yd bezeichnet sind.
Es wird nun gemeinsam auf Fig. 1 bis 4 Bezug genommen; die Vorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert,
weist größtenteils einen Einschuß-Rückhaltemechanismus 10, einen Einschuß-Auswählmechanismus 12 und einen Einschußfreigabe-Steuermechanismus
14 auf.
Wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, weist der Einschuß-Rückhaltemechanismus
10 mehrere Einschuß-Abklemmeinheiten 16a, 16b , 16c und 16d auf, die fest an der oberen Stirnfläche
eines stationären horizontalen Trageteils 18 gehalten werden. Auf die Abklemmeinheiten 16a, 16b, 16c und 16d
wird Bezug genommen, wo notwendig, als auf eine erste, zweite, dritte und vierte Abklemmeinheit. Das Trageteil
ist mit Löchern ausgebildet (eines von diesen ist unter dem Bezugszeichen 18a in Fig. 3 zu sehen), die vertikale
Mittelachsen aufweisen, die in einer Reihe angeordnet sind, und die zueinander einen im wesentlichen gleichen Abstand
aufweisen, wie aus Fig. 4 erkennbar ist. Die Einschuß-Abklemmeinheiten 16a, 16b, 16c und 16d sind alle in zueinan
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der ähnlicher Weise aufgebaut und bemessen und werden gemeinsam von einer Einschuß-Abklemmeinheit 16 repräsentiert,
die unter einem vergrößerten Maßstab in Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 3 weist die gezeigte Einschuß-Abklemmeinheit 16
ein im allgemeinen zylindrisches stationäres Teil 20 auf, das mit einer Axialbohrung 22 ausgebildet ist, die am oberen
und unteren axialen Ende des Teils 20 offen ist und von der unterstellt wird, daß sie eine mit der Mittelachse des stationären
Teils 20 im wesentlichen zusammenfallende Mittelachse
aufweist. Das stationäre Teil 20 ist fest an der oberen Stirnfläche des Trageteils 18 angebracht, wobei die
axiale Bohrung 22 mit dem Loch 18a im Trageteil fluchtet. Ein Steuerstab 24 erstreckt sich in Achsrichtung durch die
Bohrung 22 im stationären Teil 20 und ragt aus dessen oberem Ende nach oben sowie aus der unteren Stirnfläche des Trageteils
18 nach unten. Der Steuerstab 24 ist in vertikaler Richtung durch die Bohrung 22 im stationären Teil 20 und
das Loch 18a im Trageteil 18 beweglich. Ein ringförmiges bewegliches Teil 26 ist in Vertikalrichtung oberhalb des
stationären Teils 20 beweglich und ist starr am oberen Endabschnitt des Steuerstabs 24 angebracht. Das bewegliche
Teil 26 weist eine untere Stirnfläche auf, die im wesentlichen parallel zur oberen Stirnfläche des stationären
Teils 20 verläuft. Es wird beispielsweise angenommen, daß die untere Fläche des beweglichen Teils 20 sich im wesentliehen
gemeinsam mit der oberen Endfläche des stationären Teils 20 erstreckt. Der Steuerstab 24 wird zwangsweise
nach unten bewegt und demnach wird das stationäre Teil 20 durch eine geeignete Vorspanneinrichtung so vorgespannt,
daß es seine untere Fläche in Berührung mit der oberen Endfläche des Trageteils 18 hat; die Vorspanneinrichtung weist
der Darstellung nach eine Spiraldruckfeder 28 auf, die mit dem einen Ende an der unteren Stirnfläche des Trageteils
18 und mit dem anderen Ende an-der oberen Fläche eines
ringförmigen Federsitzelements 30 ihren Sitz hat, das fest
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an einem unteren Endabschnitt des Steuerstabs 24 angebracht ist. Jeder der oben erwähnten Einschußgarne Ya, Yb, Yc und
Yd wird in horizontaler Richtung zwischen der oberen Endfläche des stationären Teils 20 und der unteren Fläche des
ringförmigen beweglichen Teils 26 durchgeführt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, so daß jedes EinschuSgarn sicher
dazwischen festgehalten wird, wenn das bewegliche Teil 26 gewaltsam gegen die obere Endfläche des stationären Teils
20 durch die Kraft der Feder 28 angedrückt wird. Auf einen derartigen Betriebszustand der Einschuß-Abklemmeinrichtung
16 wird im folgenden als erster Betriebszustand der Einheit für jede der Abklemmeinheiten 16a, 16b, 16c und 16d
Bezug genommen, die in Fig. 1 bis 3 gezeigt sind. Dem Einschußgarn, das somit an der Abklemmeinrichtung 16 zurückgehalten
wird, wird gestattet, sich relativ zur Einheit zu bewegen und es wird bereit, durch die Einheit abgezogen zu
werden, wenn der Steuerstab 24 nach oben gegen die Kraft
der Feder 28 bewegt wird, so daß das bewegliche Teil 26 über die obere Endfläche des stationären Teils 20 angehoben
wird. Dieser Betriebszustand der Einschuß-Abklemmeinheit 16 wird im folgenden als zweiter Betriebszustand der
Einheit für jede der Abklemmeinhöiten 16a, 16b, 16c und 16d
bezeichnet, die in Fig. 1 bis 3 gezeigt sind. Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist, sind die Steuerstäbe 24
der Einschußfaden-Abklemmeinheiten 16a, 16b, 16c und 16d
und dementsprechend auch die Abklemmeinheiten selbst in
einer Reihe angeordnet, wobei die Mittelachsen der Steuerstäbe 24 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene und unter
im wesentlichen gleichen gegenseitigem Abstand angeordnet s ind.
Der Einschuß-Rückhaltemechanismus 10 weist ferner einen ersten, zweiten, dritten und vierten Einschußfreigabehebel
32a, 32b, 32c*und 32d auf, die jeweils der oben beschriebenen ersten, zweiten, dritten und vierten Einschuß-Abklemm-
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einheit 16a, 16b, 16c bzw. 16d zugeordnet vorgesehen sind.
Die Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und 32d sind unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen stationären Welle
34 schwenkbar, die eine horizontale Achse aufweist, die im wesentlichen parallel zur oben erwähnten vertikalen Ebene
verläuft, die ihrerseits die Mittelachsen der Steuerstäbe 24 der Abklemmeinheiten 16a, 16b, 16c und 16d aufweist,
wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Hebel 32a, 32b, 32c und 32d sind alle einander ähnlich geformt und
bemessen und werden somit gemeinsam von einem Einschußfreigabehebel 32 in Fig. 3 repräsentiert. In Fig. 3 besteht
"der dargestellte Hebel 32 aus einem mittleren Drehpunktabschnitt,
der an der Welle 34 angebracht ist, sowie aus einem ersten und einem zweiten Armabschnitt 36 und 38, die
sich in im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen vom Drehpunktabschnitt erstrecken. Der erste Armabschnitt 36
endet unterhalb des Steuerstabs 24 und weist an seinem freien Ende eine im wesentlichen horizontale obere flache
Stirnfläche auf, mit der der oben erwähnte Steuerstab 24 der Einschuß-Abklemmeinheit 16 an seinem unteren Ende in
Berührung gehalten wird. Andererseits besteht der dargestellte zweite Armabschnitt 38 des Hebels 32 aus einem
ersten Unterabschnitt, der im wesentlichen horizontal vom Drehpunktabschnitt des Hebels aus übergehend ausgebildet ist,
einem zweiten Unterabschnitt, der nach unten vom ersten Unterabschnitt abgebogen ist, und einem dritten Unterabschnitt,
der sich im wesentlichen horizontal vom unteren Ende des zweiten Unterabschnittes erstreckt und einen im·
wesentlichen horizontalen oberen Endabschnitt 40 an seinem freien Ende aufweist. Unterhalb des freien Endes des ersten
Armabschnitts 36 des Hebels 32 ist ein Anschlagteil 42 angeordnet, das an einem geeigneten stationären Wandabschnitt
44, der einen Teil des Webstuhlaufbaus bilden kann, fest
abgestützt ist. Das Anschlagteil 42 ist so angeordnet, daß der Hebel 32 in Anschlageingriff mit dem Anschlagteil gebracht
wird, wenn der Hebel gemäß der Darstellung in Fig.
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im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 34 vom Steuerstab
24 gedreht wird, der seinerseits von der Kraft der Feder 28 in die unterste Lage bezüglich des stationären Teils
20 mit dem beweglichen Teil 24 in enger Berührung mit der oberen Endfläche des stationären Teils 20 bewegt wird, wie
es durch ausgezogene Linien in Fig. 3 angezeigt ist. Die winkelige Lage des Hebels 32, der derart in Berührung mit
dem Anschlagteil 42 gehalten wird, wird im nachfolgenden als erste winkelige Lage des Hebels für jeden der Einschußfreigabehebel
32a, 32b, 32c und 32d bezeichnet, die in Fig. 2 gezeigt sind. Der Hebel 32 wird gezwungen, gemäß der
Darstellung in Fig. 3 sich zur ersten Winkellage hin aufgrund einer geeigneten Vorspanneinrichtung zu drehen, die
beispielsweise eine Spiralzugfeder 46 aufweist, die an ihrem einen Ende am ersten Armabschnitt 36 des Hebels und am anderen
Ende an einem geeigneten stationären Wandabschnitt 48 verankert ist, der unterhalb des ersten Armabschnitts
.36 angeordnet ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wie aus der weiteren Beschreibung verständlich wird, ist der Hebel 32
gemäß der Darstellung in Fig. 3 leicht im Gegenzeigersinn
um die Mittelachse der Welle 34 in eine Winkellage schwenkbar, die durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 angezeigt
ist. Diese besondere Lage des Hebels 32 wird im folgenden als zweite Winkellage des Hebels für jeden der Einschußfreigabehebel
32a, 32b, 32c und 32d bezeichnet, die in Fig. 4 gezeigt sind.
Andererseits weist der oben erwähnte Einschuß-Auswählmechanismus 12 ein im wesentlichen L-förmiges Führungsteil 52
auf, das aus einem länglichen Führungsschienenabschnitt 54 besteht, der sich parallel zur Welle 34 erstreckt,die die
oben beschriebenen Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und 32d trägt, sowie aus einem Koppelstangenabschnitt 56, der
sich nach unten vom einen Ende des Führung?schienenabschnitts 54 erstreckt. Der Führungsschienenabschnitt 54
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ist mit seiner einen Seite in der Nähe, aber mit einem kleinen Abstand von den freien Enden der zweiten Armabschnitte
38 der Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und 32d angeordnet, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Ferner weist der Führungsschienenabschnitt 54 des Führungsteils 52 einen freien Endabschnitt auf, der verschieblich
zwischen einem Paar Führungssäulen 58 und 58' aufgenommen
ist, die an einem geeigneten stationären Wandabschnitt 60 angebracht sind. Der Einschuß-Auswählmechanismus 12 weist
ferner eine Hebelbetätigungseinrichtung 62 auf, die, wie .am besten in Fig. 3 ersichtlich ist, ein bewegliches Gabelstück
64 und ein einstellbares längliches Element 66 aufweist, das· einen mit Außengewinde versehenen Schraubenabschnitt hat. Das bewegliche Gabelstück 64 ist in Längsrichtung
am Führungsschienenabschnitt 54 des Führungsteils 52 verschieblich und weist gemäß der Darstellung einen im allgemeinen
J-förmigen Querschnitt auf, der aus einem horizontalen oberen Wandabschnitt besteht, der verschieblich
von der oberen Endfläche des Führungsschienenabschnitts .54 aufgenommen wird, einem horizontalen unteren Wandabschnitt,
der verschieblich von der unteren Endfläche des Führungsschienenabschnitts
54 aufgenommen wird, sov/ie einem vertikalen Mittelwandabschnitt, der verschieblich von der Seitenfläche
des Führungsschienenabschnitts 54 auf der gegenüberliegenden Seite der Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und
32d aufgenommen ist. Der obere Wandabschnitt des Gabelstücks 64 steht horizontal von der Seitenfläche des Führungsschienenabschnitts
54 auf der dem mittleren Wandabschnitt des Gabelstücks gegenüberliegenden Seite ab und endet
mit einer Kante, die oberhalb des oben erwähnten oberen Oberflächenabschnitts 40 eines jeden der Einschußfreigabehebel
32a, 32b, 32c und 32d endet, wenn das bewegliche Gabelstück 64 fluchtend mit dem Einschußfreigabehebel· angeordnet
ist, wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist. Das bewegliche Gabelstück 64 wird verschieblich am Führungsschienen-
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abschnitt 54 durch eine geeignete Einrichtung wie beispielsweise einen Metallstreifen 68 gehalten, der, wie beispielsweise
an der Stelle 70,an der unteren Fläche des oberen Wandabschnitts des Gabelstücks 64 befestigt ist, und der an
der Seitenfläche des Führungsschienenabschnitts 54 auf der dem mittleren Wandabschnitt des Gabelstücks entgegengesetzten
Seite, wie gezeigt, aufgenommen ist. Das bewegliche Gabelstück 54 weist an seinem oberen Wandabschnitt
eine mit Innengewinde versehene Bohrung 72 auf, die eine vertikale Mittelachse aufweist. Das oben erwähnte einstellbare
längliche Element 66 wird mit seinem Schraubenabschnitt von der Bohrung 72 aufgenommen, wird in einer
Stellung relativ zum beweglichen Gabelstück 64 von einem mit Innengewinde versehenen Sperrelement 74 gehalten und ragt
von der unteren Fläche des oberen Wandabschnitts des Gabelstücks 64 nach unten. Das einstellbare längliche Element
66 kann von einer Schraube mit ihrem Kopf ein der Unterseite
gebildet werden, und in ähnlicher Weise kann das oben erwähnte Sperrelement 74 von einer Mutter gebildet werden. Die
Länge, um die das längliche Element 66 nach unten von der unteren Fläche des oberen Wandabschnitts des beweglichen
Gabelstücks 64 ragt, wird derart ausgewählt, daß das Element mit seinem unteren Ende (oder dem Kopf der Schraube)
an dem horizontalen oberen Oberflächenabschnitt 40 eines jeden der Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und 32d in
Eingriff bringbar ist, wenn das bewegliche Gabelstück 64 auf den Einschußfreigabehebel ausgerichtet ist. Wie mit dem
weiteren Fortgang der Beschreibung näher verständlich wird, wird das bewegliche Gabelstück 64 für seine Bewegung auf dem
Führungsschienenabschnitt 54 des Führungsteils 52 zwischen vier verschiedenerlei Positionen angetrieben, die jeweils
auf den ersten, zweiten, dritten und vierten Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und 32d ausgerichtet sind. Wie ebenso
aus der folgenden Beschreibung verständlich wird, sind das Führungsteil 52 und die oben beschriebene Hebelbetä-
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tigungseinrichtung 62 als eine einzige Einheit in einer
vertikalen Ebene beweglich, die parallel zur oben erwähnten vertikalen Ebene steht, die ihrerseits die Mittelachsen der
Steuer stäbe 24 der Einschuß-Abklemmeinheiten 16a, 1-6b, 16c
und 16d enthält, sowie im wesentlichen senkrecht zur Richtung, in der das bewegliche Gabelstück auf dem Führungsschienenabschnitt
54 des Führungsteils 52 beweglich ist.
Der Einschuß-Auswählmechanismus 12 ist für seine Tätigkeit abhängig von einem vorher festgelegten Schema, das in einer
Musterkartenanordnung (nicht dargestellt) oder einer anderen Steuereinrichtung verkörpert ist, und weist somit
ferner eine Einschußauswähl-Nockeneinrichtung 76 auf, die mit einer derartigen Einrichtung in Wirkverbindung steht.
Die Einschußauswähl-Nockeneinrichtung 76 weist einen ersten, zweiten, dritten und vierten Nocken 78a, 78b, 78c und 78d
auf, die voneinander unabhängig auf einer stationären Nocken welle 80 drehbar sind, die eine horizontale Mittelachse
aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur oben erwähnten vertikalen Ebene verläuft, in der die Mittelachsen der
Steuerstäbe 24 der Einschuß-Abklemmeinheiten 16a, 16b, 16c
und 16d vorzufinden sind. Der erste Nocken 78a weist einen
kreisförmigen Querschnitt mit einem vorher festgelegten Durchmesser auf, während der zweite, dritte und vierte
Nocken 78b, 78c und 78d jeweils mit mehreren Nockenvorsprungsabschnitten ausgebildet ist (hier sind beispielsweise
der Anzahl nach drei gezeigt), die gleiche Krümmungsradien und gleiche Mittelwinkel um die Mittelachse der
Nockenwelle 80 aufweisen und die im wesentlichen mit gleichem Winkelabstand zueinander um die Mittelachse der Nockenwelle
80 quer zu niederen Zwischenbogenabschnitten angeordnet sind, die einen gemeinsamen Krümmungsradius aufweisen; ,
die Nockenvorsprungsabschnitte der zweiten, dritten und vierten Nocken 78b, 78c und 78d sind mit 82b, 82c bzw. 82d
bezeichnet, und die niederen Bogenabschnitte der Nocken 78b,
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78c und 78d sind in Fig. 1 und 2 mit 84b, 84c bzw. 84d bezeichnet.
Während die entsprechenden niederen Bogenabschnitte 84b, 84c und 84d der Nocken 78b, 78c und 78d im
wesentlichen gleiche Radien aufweisen, weisen die entsprechenden NockenvorSprungsabschnitte 82b, 82c und 82d
des zweiten, dritten und vierten Nockenabschnitts 78b, 78c und 78d Radien auf, die in dieser Folge größer werden,
wie am besten aus Fig. 1 zu sehen ist. Der gemeinsame Radius der niederen Bogenabschnitte 82b, 82c und 82d der
Nocken 78b, 78c und 78d ist im wesentlichen gleich dem des ersten Nocken 78a, wie auch aus Fig. 1 klar ersichtlich
wird. In den beigefügten Ansprüchen werden der zweite, dritte und vierte Nocken 78b, 78c und 78d als "mit Vorsprüngen
versehene Nocken" bezeichnet, um vom ersten Nocken 78a unterschieden werden zu können, der einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
Der Einschuß-Auswählmechanismus 12 weist ferner eine Einschußwahl-Koppeleinrichtung
86 auf, die in Eingriff mit der oben beschriebenen Nockeneinrichtung 76 steht, um die
Drehbewegung der Einschußwähl-Nockeneinriehtung 76 in eine
linerare Bewegung umzusetzen, und um die lineare Bewegung der oben beschriebenen Hebelbetätigungseinrichtung 62 über
das Führungsteil 52 mitzuteilen. Die Koppeleinrichtung weist einen krummen Hebel 88 auf, der einen mittleren Drehpunktabschnitt
aufweist, der schwenkbar auf einer stationären Welle 90 angebracht ist, die eine horizontale Mittelachse
aufweist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 80 verläuft, die die Nocken 78a, 78b, 78c und 78d
trägt. Der krumme Hebel 88 weist fernem einen oberen ersten Armabschnitt 92 auf, der sich leicht nach oben hin
vom Drehpunktabschnitt des Hebels erstreckt, sowie einen unteren Armabschnitt 94, der sich vom Drehpunktabschnitt
nach unten erstreckt. Der erste Armabschnitt 92 trägt an seinem vorderen Ende eine Welle 96, die eine horizontale
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Mittelachse trägt, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Wellen 80 und·90 verläuft. An der Welle 96 ist
eine erste, zweite, dritte und vierte Nockenfolgerrolle 98a, 98b, 98c und 98d angebracht, die jeweils ^.unabhängig
voneinander um die Mittelachse der Welle 96 drehbar und mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Nocken 78a,
78b, 78c bzw. 78d in Eingriff bringbar sind, wie aus Fig. ersichtlich. Der krumme Hebel 88 ist vorgespannt, um sich
gemäß Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 90 mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung zu
drehen, wie beispielsweise einer Spiralzugfeder 100, die an ihrem einen Ende am zweiten Armabschnitt 94 des Hebels
88 und mit ihrem anderen Ende an einem geeigneten stationären Wandabschnitt 102 verankert ist, wie in Fig. 1 und
gezeigt. Die Nockenfolgerrolllen 98a, 98b, 98c und 98d
sind somit gegen die Nockenoberflächen der Nocken 78a, 78b, 78c bzw. 78d vorgespannt.. Wenn die zweite, dritte und
vierte Nockenfolgerrolle 98b, 98c und 98d derartige Winkellagen um die Mittelachse der Nockenwelle 80 einnehmen, daß
sie gemeinsam in Berührung mit den niederen Bogenabschnitten 84b, 84c und 84d des zweiten, dritten und vierten Nockens
48b, 48c bzw. 48d sind, wie in Fig. 1 gezeigt, dann ist die erste Nockenfolgerrolle 98a in· Berührung mit der
äußeren ümfangsflache des ersten Nocken 78a, der einen kreis
förmigen, derartigen Querschnitt-aufweist, daß der krumme Hebel 88 gemäß Fig. 1 im Gegenzeigersinn eine äußerste
Schwenklage um die Mittelachse der Welle 90 annimmt. Eine derartige winkelige Lage des krummen Hebels 88 wird im
folgenden als erste winkelige Lage des Hebels 88 um die Mittelachse der Welle 90 bezeichnet. Wenn der zweite Nocken
78b um die Mittelachse der Nockenwelle 80 aus einem derartigen Betriebszustand herausgedreht wird und eine winkelige
Lage einnimmt, in der einer seiner Nockenvorsprungabschnitte
82b in Berührung mit der zweiten Rolle 98b steht, dann wird die Welle 96, die die Nockenfolgerrollen trägt,
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in einem Bogen weg von der Mittelachse der Nockenwelle 80 bewegt und läßt den krummen Hebel 88 gemäß Fig. 1 und 2
im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 90 gegen die Kraft der Zugfeder 100 drehen. Die winkelige Lage des Hebels
88 unter diesem Betriebszustand wird im folgenden als zweite winkelige Lage des Hebelä um die Mittelachse der Welle
90 bezeichnet. Wenn der vierte Nocken 78d eine winkelige Lage einnimmt, in der einer seiner niederen Bogenabschnitte
84d der vierten Hockenfolgerrolle 98d zugewandt ist, und wenn gleichzeitig der dritte Nocken 78c eine winkelige
Lage aufweist, in der er einen seiner hohen Bogenabschnitte 82c in Berührung mit der dritten Nockenfolgerrolle 98c hat,
wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, dann wird die Welle 96, die die Rollen trägt, noch weiter von der Mittelachse der Nockenwelle
80 abgehoben, so daß der krumme Hebel 88 eine dritte winkelige Lage um die Mittelachse der Welle 90 unabhängig
von der Winkellage des ersten und zweiten Nockens 78a und 78b einnimmt, wie in Fig. 2 dargestellt. Die dritte winkelige
Lage des krummen Hebels 88 ist gemäß Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn gegenüber der oben erwähnten zweiten winkeligen
Lage des Hebels 88 weiterbewegt. Wenn ferner der vierte Nocken 78d um die Mittelachse der Nockenwelle 80 in eine
winkelige Lage gedreht wird, in der er einen seiner NockenvorSprungsabschnitte
82d in Berührung mit der vierten Nockenfolgerrolle 98d hält, dann.wird die Welle 96 am krummen
Hebel 88 noch weiter von der Mittelachse der Nockenwelle 80 abgehoben, so daß der Hebel 88 noch weiter gemäß
Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird und eine vierte Winkellage um die Mittelachse der Welle 90 unabhängig von
den Winkellagen des ersten, zweiten und dritten Nockens 78a, 78b und 78c einnimmt. Die vierte Winkellage des krummen
Hebels 88 ist die, im Uhrzeigersinn gesehen, äußerste Schwenklage des Hebels 88 um die Mittelachse der Welle 90.
Der krumme Hebel 88, der einen Teil der Koppeleinrichtung 60 bildet, ist somit schrittweise um die Mittelachse der
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Welle 90 zwischen seiner ersten, zweiten, dritten und vierten Winkellage in Abhängigkeit von den Winkellagen der
Nocken 78a, 78b, 78c und 78d schwenkbar. Wenn der krumme Hebel 88 um die Mittelachse der Welle 90 zwischen seiner
ersten, zweiten, dritten und vierten winkeligen Lage verschwenkt wird, dann wird das vordere Ende des zweiten Armabschnitts
94 des Hebels 98 in einem Bogen in einer näherungsweise horizontalen Richtung bewegt. Das vordere Ende
des Armabschnitts 94 des Hebels 88 ist über eine Seitenfläche des Pührungsschienenabschnitts 5 4 des oben erwähnten
Führungsteils 52 beweglich angeordnet und ist am vorderen Ende einer länglichen Koppelstange 104 mittels
eines Stiftes 106, der an deren Ende angeordnet ist, verbunden.
Die Koppelstange 104 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur oben erwähnten Seitenfläche des Führungsschienenabschnitts
54 des Führungsteils 52 und ist schwenkbar mit ihrem anderen Ende am oben beschriebenen beweglichen
Gabelstück 64 der Hebelbetätigungseinrichtung 62 oder näher gesagt, an der äußeren Seitenfläche des mittleren vertikalen
Wandabschnitts des beweglichen Gabelstücks 64 mittels eines Stifts 108 angeschlossen. Die Stifte 10.6 und 108 weisen
Mittelachsen auf, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 90 angeordnet sind, die den· krummen Hebel
88 trägt, wobei die Schwenkbewegung des krummen Hebels 88 in eine lineare Bewegung der Koppelstange Ί04 relativ zum
Führungsteil 52 umgewandelt wird. Wenn somit die Koppelstange 104 längs des Führungsschienenabschnitts 54 des ·
Führungsteils 52 bewegt wird, dann wird das bewegliche Gabelstück 64, das schwenkbar mit der Koppelstange 104
mittels des Stifts 108 verbunden ist, angetrieben, um sich in.Längsrichtung am Führungsschienenabschnitt 54 zwischen
Stellungen zu bewegen, die auf die Einschußfreigabehebel 32a, 32b, 32c und 32 d ausgerichtet sind. Die entsprechenden
Stellungen des beweglichen Gabelstücks 64, das somit mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Einschußfreigabe-
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hebel 32a, 32b, 32c und 32d fluchtet, sind dann vorgesehen,
wenn der krumme Hebel 88 in seine oben erwähnte erste, zweite, dritte bzw. vierte Winkellage um die Mittelachse
der Welle 90 bewegt wird.
Der oben erwähnte Einschußfreigabe-Steuermechanismus 14 weist andererseits eine Einschußfreigabe-Nockeneinrichtung
110 und eine Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung 112
auf, die in Eingriff mit der Nockeneinrichtung 110 zum
Übertragen der Drehbewegung der Nockeneinrichtung 110 in
eine lineare Bewegung und zum Übertragen der lineraren Bewegung auf das oben beschriebene Führungsteil 52 und dementsprechend
auf die Hebelbetätigungseinrichtung 62 gehalten wird. Die Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung 110
weist einen Nocken 114 für intermittierende Bewegung auf,
der mit einer Nockenwelle 116 drehbar ist, die eine horizontale Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel
zur Mittelachse der oben erwähnten Wellen 80 und 90 bzw. im wesentlichen senkrecht zur Vertikalebene ist, in der das
Führungsteil 52 in Vertikalrichtun·.· beweglich ist. Der
Nocken 114 für intermittierende Bev ;ang ist, wie gezeigt,
mit einem kreisförmigen Bogenabsc.\j. ~ 118 und einem radial
nach außen hervorragenden Nockenvoj -rungsabschnitt 120
ausgebildet. Die Nockenwelle 116 is;, mit einer geeigneten
Antriebsquelle (nicht gezeigt) verbunden, so daß der Nocken 114 zur Drehung um die Mittelachse der Welle 116 mit einer
konstanten Geschwindigkeit synchron mit anderen angetriebenen Teilen und Einheiten des Webstuhls angetrieben ist.
Die Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung 112 weist eine Parallelogrammanlenkung mit vier Stäben auf, die ihrerseits
einen im allgemeinen horizontalen Anlenkhebel 122 und einen Anlenkarm 124 aufweist, der parallel zum Anlenkhebel 122
verläuft. Der Anlenkhebel 122 hat einen Drehpunktabschnitt, der schwenkbar an einer stationären Welle 126 angebracht
ist, deren Mittelachse im wesentlichen parallel zur Mittel-
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achse der oben erwähnten Nockenwelle 116 verläuft. Der Anlenkhebel
122 weist ferner einen ersten Armabschnitt 128 auf, der an seinem Ende am KoppelStangenabschnitt 56 des
Führungsteils 52 mittels eines Schwenkstifts 130 angeschlossen ist, sowie einen zweiten Armabschnitt 132, der sich vom
Drehpunktabschnitt in der dem ersten Armabschnitt 128 entgegengesetzten Richtung erstreckt. Der Schwenkstift 130
weist eine Mittelachse auf, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 126 verläuft, die den Anlenkhebel
122 trägt. Der zweite Armabschnitt 132 trägt an
seinem vorderen Ende eine Nockenfolgerrolle 134, die an einem Stift 136 drehbar ist, der am Armabschnitt 132 befestigt
ist und eine horizontale Mittelachse aufweist, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Nockenwelle
116 verläuft, die den Nocken 114 für intermittierende Bewegung trägt. Der derart angeordnete Anlenkhebel 122 wird
mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung gezwungen, gemäß Fig. 1 und 2 im Gegenzeigersinn um die Mittelachse
der Welle 126 zu drehen, um die Nockenfolgerrolle 134 in Berührung mit dem Nocken 114 zu halten; eine Vorspanneinrichtung
ist beispielsweise eine Spiralzugfeder 138, die, wie gezeigt, an ihrem einen Ende an dem oben erwähnten
zweiten Armabschnitt 132 des Anlenkhebels 122 und mit ihrem anderen Ende an einem geeigneten Wandabschnitt 140 beispielsweise
des Webstuhlaufbaus yerankert ist. Andererseits ist der Anlenkarm 124 um eine stationäre Welle 142 schwenkbar,
deren horizontale Achse im wesentlichen parallel zur Welle 126 verläuft, die den Anlenkhebel 122 trägt, und er
ist schwenkbar mit dem Koppelstangenabschnitt 56 des Führungsteils 52 mittels eines Schwenkstifts 144 verbunden, ·
dessen Mittelachse im wesentlichen parallel zur Mittelachse der Welle 142 und somit zur Mittelachse des oben erwähnten
Schwenkstifts 130 am Koppelabschnitt 56 verläuft. Die stationären
Wellen 126 und 142, die den Anlenkhebel 122 bzw. den Anlenkarm 124 tragen, sind fest an einem geeigneten
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stationären Aufbauteil (nicht dargestellt) angebracht, das einen Teil des Webstuhlaufhaus bilden kann. Die Wellen
und 142 sind ferner derart relativ zueinander angeordnet, daß deren Mittelachsen auf einer gemeinsamen vertikalen
Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur eingangs genannten vertikalen Ebene steht, auf der das Führungsteil 52 zusammen
mit der Hebelbetätigungseinrichtung 62 beweglich ist. Die Schwenkstifte 130 und 144 am Koppelabschnitt 56 des
Führungsteils 52 sind derart angeordnet, daß der Abstand zwischen deren Mittelachsen im wesentlichen gleich ist
dem Abstand zwischen den entsprechenden Mittelachsen der stationären Wellen 126 und 142, und daß zusätzlich der Abstand
zwischen den entsprechenden Mittelachsen der Welle 126 und des Stifts 130, die vom ersten Armabschnitt 128
des Anlenkhebels 122 verbunden sind, im wesentlichen gleich ist dem Abstand zwischen den entsprechenden Mittelachsen
der Welle 142 und des Stifts 144, die vom imlenkarm 124
miteinander verbunden sind. Die oben erwähr-te Parallelogrammanlenkung
mit vier Stäben ist somit vom ersten Armabschnitt 128 des Anlenkhebels 122, vom Anlenkarm 124,
vom Koppel Stangenabschnitt des Führungstei/.s 52 und vom
stationären Aufbau (nicht dargestellt), der die stationären Wellen 126 und 142 trägt, erstellt. Es bilden somit die
Wellen 126 und 142 die stationären Paarteile und die Schwenkstifte
130 und 144 die beweglichen Paarteile in der Anlenkung mit vier Stäben. Es ist ersichtlich, daß die in
dieser Weise aufgebaute Anlenkung mit vier Stäben in einer Vertikalebene verformbar ist, die im wesenblichen parallel
zur Ebene steht, in der das Führungsteil 52 in Vertikalrichtung beweglich ist. In anderen Worten, die Anlenkung
mit vier Stäben ist nicht nur dazu eingerichtet, die Drehbewegung des Nockens 114 auf das Führungsteil 52 als eine
lineare Bewegung zu übertragen, sondern auch. das Führungsteil 52 zu zwingen, sich parallel ;;ur Ebene auf-
und ab zu bewegen, die die Mittelachsen der stationären
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. 3Λ
Wellen 126 und 142 enthält. Da der Anlenkhebel 122 durch
die Kraft der Zugfeder 138 vorgespannt ist, um sich gemäß Fig. 1 und 2 um die Mittelachse der stationären Welle 126
im Gegenzeigersinn zu drehen, ist die Parallelogrammanlenkung mit vier Stäben gezwungen, das Führungsteil 52 nach oben
zu bewegen. Wenn die intermittierende Bewegung des Nockens 114 zur Drehung um die Mittelachse der Nockenwelle 116
angetrieben wird, dann reitet die Nockenfolgerrolle 134,
die in rollender Berührung mit dem Nocken 114 steht, intermittierend
den hohen VorSprungsabschnitt 120 des Nocken
114 ab und wird alternierend relativ zur Mittelachse der
Nockenwelle 114 angehoben und abgesenkt. Wenn die Nockenfolgerrolle
134 somit am hohen Nockenvorsprungsabschnitt 120 aufgenommen und über die Mittelachse der Nockenwelle
116 angehoben wird, dann wird der Anlenkhebel 122 veranlaßt, sich gemäß Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse
der stationären Welle 126 zu drehen, und er bewegt das
Führungsteil 52 in Zusammenwirkung mit dem Anlenkarm 124 nach unten, der ebenfalls gemäß Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn
um die Mittelachse der stationären Welle 142 gedreht wird. Wenn die Nockenfolgerrolle 134 dann in Berührung mit
dem kreisförmigen VorSprungsabschnitt 118 des Nockens 114
gebracht wird und zur Mittelachse der Nockenwelle 116 hin abgesenkt wird, dann wird der Anlenkhebel 122 veranlaßt,
sich gemäß Fig. 1 und 2 um die Mittelachse der Welle 126 im Gegenzeigersinn zu drehen, und er bewegt das Führungsteil
52 im Zusammenwirken mit dem Anlenkarm 124 nach oben, der ebenso im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 1 und 2 um die
Mittelachse der Welle 126 gedreht wird. Die Drehlage des Nocken 114, wenn dieser seinen niedrigen, kreisförmigen
Vorsprungsabschnitt 118 aufweist, wird hier als erste Winkellage der Einschußauswähl-Nockeneinrichtung 110 bezeichnet,
und die Drehlage des Nocken 114, in der er seinen hohen Vorsprungsabschnitt 120 aufweist, wird hier als
zweite Winkellage der Nockeneinrichtung 110 bezeichnet.
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In Übereinstimmung hiermit werden die abgesenkte und die
angehobene Stellung des Führungsteils 52 und dementsprechend der Hebe]betätigungseinrichtung 62, die somit erzielt wird,
wenn die Nockeneinrichtung 110 sich in der oben zuerst
erwähnten ersten und zweiten Lage befindet, im folgenden als erste und zweite Lage des Führungsteils 52 und der
Hebelbetätigungseinrichtung 62 bezeichnet.
Während für die Abklemmeinheiten und die Freigabehebel des Einschuß-Rückhaltemechanismus 10 und dementsprechend
die Nocken und Nockenfolgerrollen, die im Einschuß-Auswählmechanismus 12 enthalten sind, jeweils eine Anzahl von
vier angenommen wurde, ist es ersichtlich, daß die Anzahl derartiger Teile und Einheiten nach Gutdünken in Abhängigkeit
von der Anzahl unterschiedlicher Beschaffenheiten, üblicherweise unterschiedlicher Farben, wie oben vermerkt,
der zu benutzenden Einschußgarne ausgewählt werden können. In ähnlicher Weise kann die Anzahl der Nockenvorsprungsabschnitte
eines jeden der Nocken in Abhängigkeit von den Entwürfen der Steuereinrichtung variiert werden, mit der die Einschußauswähl-Nockeneinrichtung
76 verbunden werden soll. Ferner kann der Nocken 114 der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung
110 mit einer Anzahl hoher Nockenvorsprungsabschnitte ausgebildet werden, falls gewünscht.
Es wird nun im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 eine Beschreibung hinsichtlich der Wirkungsweise,
der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommen
.
Während des gesamten Betriebes des Webstuhls wird der Nocken 114 der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung 110 zur
Umdrehung unter einen konstanten Geschwindigkeit um die Achse der Nockenwelle 116 angetrieben gehalten. Die Nockeneinrichtung
110 wird somit intermittierend zwischen ihrer
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ersten und zweiten Winkellage derart angetrieben, daß das Führungsteil 52 und dementsprechend die Hebelbetätigungseinrichtung
62 des Einschuß-Auswählmechanismus 12 abwechselnd nach oben und nach unten zwischen deren erster und
zweiter Stellung in der oben erwähnten vertikalen Ebene bewegt werden, die parallel zur vertikalen Ebene steht,
die die Mittelachsen der Steuerstäbe 24 der Einschuß-Abklemm
einheiten 16a, 16b, 16c und 16d enthält.
Wenn unter diesen Bedingungen einer oder mehrere von den zweiten, dritten und vierten Nocken 78b, 78c und 78d der
Einschußauswahl-Nockeneinrichtung 76 angetrieben werden,um sich um die Mittelachse der Nockenwelle 80 zu drehen, dann
wird der krumme Hebel 88 in jeder Richtung um die Mittelachse der stationären Welle 90 zwischen der oben erwähnten
ersten, zweiten, dritten und vierten Winkellage bewegt und bewegt somit seinerseits das bewegliche Gabelstück 64 auf
dem FührungsStangenabschnitt 54 des Führungsteils 52 zwischen
Positionen, die jeweils auf die erste, zweite, dritte und vierte Einschuß-Abklemmeinheit 16a, 16b, 16c und 16d
ausgerichtet sind. Wenn beispielsweise der zweite, dritte und vierte Nocken 78b, 78c und 78d so um die Mittelachse
der Nockenwelle 80 in die winkelige Lage gedreht sind, daß einer der Nockenvorsprungsabschnitte 82c des dritten Nocken
78c in Berührung mit der dritten'Nockenfolgerrolle 98c steht
und einer der niederen Bogenabschnitte 84d des vierten Nocken 78d der vierten Nockenfolgerrolle 98d zugewandt ist, wie aus Fig. 2 und 3 "
gesehen werden kann, dann nimmt der krumme Hebel 88 seine dritte Winkelposition ein, so daß das oben beschriebene
bewegliche Gabelstück 64 der Hebelbetätigungseinrichtung 62 in der Lage gehalten wird, die mit der dritten Einschuß-Abklemmeinrichtung
16c fluchtet, wie man am besten in Fig. 4 sieht, und das längliche Element oder die Schraube
66 in einer Position oberhalb -der flachen oberen Stirnfläche
40 des dritten Einschußfreigabehebels 32c (Fig. 3)
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aufweist. Wenn unter diesen Bedingungen sich die Freigabe-Steuernockeneinrichtung
110 in ihrer ersten winkeligen Stellung befindet, wobei der niedere kreisförmige Bogenabschnitt
118 des Nocken 114 in Berührung mit der Nockenfolgerrolle
134 steht und wobei infolge dessen das Führungsteil 52 und die Hebelbetätigungseinrichtung 62 in ihrer
ersten oder angehobenen Lage gehalten werden, dann wird das längliche Element oder die Schraube 66 am beweglichen
Gabelstück 64 in einer vertikalen Lage gehalten, die den dritten Einschußfreigabehebel 32c seine erste winkelige
Lage um die Mittelachse der stationären Welle 34 einnehmen läßt und seinen ersten Armabschnitt 36 in Berührung
mit dem Anschlagteil 42 der dritten Einschuß-Abklemmeinheit 16c halten läßt, wie durch ausgezogene Linien in Fig.
3 angezeigt ist, und zwar aufgrund der Kraft der Zugfeder 46, die mit dem dritten Einschußfreigabehebel 32c verbunden
ist. Es wird deshalb zugelassen, daß der Steuerstab 24 des dritten Einschußfreigabehebels 32c von der Druckfeder 28 nach unten
in seine unterste Lage bewegt wird, wo er das bewegliche Teil 26 gegen die obere Fläche des stationären Teils 20
der dritten Einschuß-Abklemmeinheit 16c hält. Die dritte Einschuß-Abklemmeinheit 16c wird somit in ihrer oben erwähnten
ersten Betriebsstellung gehalten, in der sie es erreicht, daß das Einschußgarn Yc zwischen dem stationären
und dem beweglichen Teil 20 und 26 der Einheit zurückgehalten wird. Das Einschußgarn Yc ist auf diese Weise während
eines Zeitraums, in dem der Nocken 114 der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung
110 angetrieben wird, während sein niederer ringförmiger Bogenabschnitt 118 in rollender Berührung
mit der Nockenfolgerrolle 134 am Anlenkhebel 122 gehalten wird, in einem unbeteiligten Betriebszustand gehalten.
Wenn die Einschußauswähl-Nockeneinrichtunc 110 dann in die
oben erwähnte zweite Winkellage bewegt wird, wobei der hohe Vorsprun,gsabschnitt 120 des Nocken 114 in Berührung
mit der Nockenfolgerrolle 134 steht, dann werden das Füh-
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rungsteil 52 und die Hebelbetätigungseinrichtung 62 mittels der Anlenkeinrichtung 112 derart in ihre zweite Lage bewegt,
daß das längliche Element oder die Schraube 66 am beweglichen Gabelabschnitt 64 den flachen oberen Oberflächenabschnitt
40 des dritten Einschußfreigabehebels 32c nach unten drückt. Der dritte Einschußfreigabehebel 32c
wird deshalb im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 3 um die Mittelachse der stationären Welle 34 in seine oben erwähnte
zweite Winkellage bewegt, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 angezeigt ist, und zwar gegen die Kraft der Zug-.feder
46. Dies veranlaßt den Steuerstab 24 der dritten Einschuß-Abklemmeinheit 16c, sich nach oben durch die Axialbohrung
22· im stationären Teil 20 gegen die Druckfeder 28 zu bewegen, und der Stab 24 bewegt das bewegliche Teil 26
nach oben von der oberen Endfläche des stationären Teils 20 der Einheit 16c weg. Die dritte Einschuß-Äbklemmeinheit
16c befindet sich nun in ihrem oben erwähnten zweiten Betriebszustand, so daß es dem Einschußgarn Yc, das zwischen
dem stationären und dem beweglichen Teil 20 und 26 der dritten Einschuß-Abklernmeinheit 16c eingefangen war,
gestattet ist, sich in Längsrichtung relativ zur dritten Einschuß-Abklemmeinheit 16c zu bewegen, und der Faden kann
durch die Einheit 16c zum Webfach hin (nicht gezeigt) abgezogen werden, das von den Kettfäden gebildet ist. Das Einschußgarn
Yc. wird auf diese Weise zyklisch abgezogen, wenn der Nocken 114 der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung
110 intermittierend In die Winkellage gedreht wird, in der er mit seinem hohen Nockenabschnitt 120 von der Nockenfolgerrolle
134 berührt wird, solange die dritten und vierten Nocken 78c und 78d der Einschußausv/ahl-Nockeneinrichtung
76 in der oben erwähnten Winkellage gehalten werden, wo sie bewirken, daß das bewegliche Gabelstück 64 in Ausrichtung
mit der dritten Einschuß-Abklemmeinheit 16c angeordnet ist.
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Wenn das bovegliche Gabelstück 64 in der Position gehalten
wird, in der es mit der dritten Einschuß-Abklemmeinheit 16c
ausgerichtet ist, wie voranstehend beschrieben, dann wird jeder der Einschußfreigabehebel 32a, 32b und 32d der ersten,
zweiten und vierten Einschuß-Abklemmeinheit 16a, 16b bzw. 16d in seiner zweiten Winkellage gehalten, wobei jeweils
sein erster Armabschnitt 36 nach unten mittels der Kraft der Zugfeder 46 gegen das Anschlagteil 42 gedruckt wird.
Jede der ersten, zweiten und vierten Einschuß-Abklemmeinheiten 16a, 16b und 16c wird somit in ihrem ersten Betriebszustand
unabhängig von der Lage des Führungsteils 52 und
dementsprechend der Winkellage der EinschuQfreigabe-Steuernockeneinrichtung
110 gehalten, so daß jedes der Einschußgarne Ya, Yb und Yd an jeder der Einschuß-Abklernmeinheiten
16a, 16b und 16c zurückgehalten bleibt.
- /Ansprüche -
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Leerseite
Claims (17)
1. Vorrichtung zum wahlweisen Sperren und Freigeben mehrerer Einschußfäden, die in das Webfach eines Webstuhls
mit einer Steuereinrichtung eingezogen werden sollen, die ein vorher festgelegtes Schema für die Einschußauswahl
umfaßt, gekennzeichnet durch die Wirkverbindung folgender Merkmale:
a) ein Einschuß-Sperrmechanismus (10) mit folgenden Merkmalen:
- mehrere Einschuß-Abklemmeinheiten (16a,b,c,d),
die in einer Reihe angeordnet sind und jeweils einen ersten Betriebszustand aufweisen, in dem
sie v/irksam sind, um ein Einschußgarn (Ya, b, c, d) zu sperren, das von einem Garnkörper herkommt,
sowie einen zweiten Betriebszustand, der zuläßt, daß das Einschußgarn durch die Ei.nschuß-Abklemmeinheit
abgezogen wird, und
Einschußfreigabehebel (32a, b, c, d) !die entsprechend
mit den Einschuß-Abklemmeinheiten in Eingriff stehen und jeweils um eine feste Achse (34)
zwischen einer ersten und einer zweiten winkeligen Lage schwenkbar sind, wobei sie jeweils die zugeordnete
Einschuß-Äbklemmeinheit im ersten und zweiten Betriebszustand halten,
b) ein Einschuß-Auswählmechanismus (12) zum Auswählen eines aus der Mehrzahl der Einschußgsrne, damit dieses
in das Webfach unter überwachung der Steuereinrichtung
gezogen wird, wobei der Auswahlmechanismus folgende Merkmale aufweist:
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ORlGiNAL INSPECTED
' A-
- eine Wählnockeneinrichtung (7G), die mit der Steuereinrichtung in Wirkverbindung steht, um in
Übereinstimmung mit dem vorher festgelegten Schema angetrieben zu werden,
- eine Eirischußwahl-Koppeleinrichtung (86) in Eingriff
mit der Nockeneinrichtung, eine Hebelbetätigungseinrichtung (62), die mit der Koppeleinrichtung zwischen Lagen beweglich
ist, die jeweils mit den Einschußfreigabehebeln in Eingriff bringbar sind, wobei die Nockeneinrichtung
zwischen winkeligen Lagen beweglich ist, die entsprechend die Koppeleinrichtung in deren
Stellungen halten, und
- ein Führungsteil (52) zum Führen der Hebelbetätigungseinrichtung,
um sich zwischen deren Stellungen relativ zum Führungsteil zu bewegen, wobei das Führungsteil und die Hebelbetätigungseinrichtung
gemeinsam zwischen ersten Stellungen, in denen sie wirksam sind, jede der Einschußfreigabehebel
in deren erster Winkelstellung zu halten, wenn der besondere Einschußfreigabehebel von der
Hebelbetätigungseinrichtung in Eingriff genommen wurde, und einer zweiten Lage zu bewegen, der es
jedem der Einschußfreigabehebel erlaubt, sich in deren zweite winkelige Lage zu drehen, wenn der
besondere Einschußfreigabehebel von der Hebelbetätigungseinrichtung
in Eingriff genommen ist, und
c) eine Einschußfreigabe-Steuermechanik, die folgende Merkmale aufweist:
- eine Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung (110), die um eine feste Achse (116) schwenkbar
ist und eine erste und eine zweite winkelige
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Lage aufweist, um den besonderen Freigabehebel (32c) in seine erste bzw. seine zweite .winkelige
Lage zu treiben, und
- eine Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung (112), die sich in Eingriff mit der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung befindet und beweglich mit dem Führungsteil verbunden ist, um die Drehbewegung der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung in eine im wesentlichen lineare Bewegung umzuwandeln und um die lineare Bwegung auf die Hebelbetätigung'seinrichtung über das Führungsteil zu übertragen, so daß der besondere Einschußfreigabehebel, der von der Hebelbetätigungseinrichtung in Eingriff genommen wurde, in'die erste und zweite seiner Winkellagen in Abhängigkeit von den ersten und zweiten winkeligen Stellungen der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung bewegt wird.
- eine Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung (112), die sich in Eingriff mit der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung befindet und beweglich mit dem Führungsteil verbunden ist, um die Drehbewegung der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung in eine im wesentlichen lineare Bewegung umzuwandeln und um die lineare Bwegung auf die Hebelbetätigung'seinrichtung über das Führungsteil zu übertragen, so daß der besondere Einschußfreigabehebel, der von der Hebelbetätigungseinrichtung in Eingriff genommen wurde, in'die erste und zweite seiner Winkellagen in Abhängigkeit von den ersten und zweiten winkeligen Stellungen der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschußfreigabehebel (32a, b, c, d) im wesentlichen
gleich dimensioniert sind und eine gemeinsame Drehachse (34) aufweisen, die mit der festen 7ich.se eines jeden
Einschußfreigabehebels zusammenfällt, wobei die Einschuß-Abklemmeinheiten
(16a, b, c, d) im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Drehachse der Einschußfreigabehebel angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelbetätigungseinrichtung (62) am Führungsteil
(52) im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Drehachse (34) der Einschußfreigabehebel (32a, b, c, d) beweglich
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (52) und die Hebelbetätigungsein-
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26U910 Ή.
richtung (62) gemeinsam im wesentlichen senkrecht zu der Richtung beweglich sind, in der die Hebelbetätigungseinrichtung
am Führungsteil beweglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (52) von der Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung
(112) getragen wird, die ihrerseits so ausgebildet ist, daß sie das Führungsteil zwingt,
sich in einer Ebene zu bewegen, die im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Drehachse (34) der Einschußfreigabehebel
(32a, b, c, d) und im wesentlichen senkrecht zur Richtung liegt, in der die Hebelbetätigungseinrichtung
(62$- am Führungsteil beweglich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschußfreigabe-Steuerkoppeleinrichtung (112) eine im wesentlichen parallelogrammartige Anlenkung mit
vier Stäben aufweist, die mit dem Führungsteil (52) über bewegliche Paarteile (130, 144) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelogrammartige Anlenkung mit vier Stäben
einen Anlenkhebel (122) aufweist, der um eine feste Achse (126) schwenkbar ist, die im wesentlichen senkrecht
auf der Ebene steht, wobei der Anlenkhebel schwenkbar am einen Ende mit dem Führungsteil (52) mittels eines der
genannten beweglichen Paarteile (130) verbunden ist und· am anderen Ende mit der Einschußfreigabe-Steuernockeneinrichtung
(110) in Eingriff steht, sowie einen Anlenkarm
(124), der um eine feste Achse (142) schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse des Anlenkhebel
s ist, und der schwenkbar mit dem Führungsteil mittels des anderen der genannten beweglichen Paarteile (144)
verbunden ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (52) einen Führungsschienenabschnitt
(54) aufweist, der sich in der Richtung erstreckt, in der die Hebelbetätxgungsexnrxchtung (62) relativ zum
Führungsteil beweglich ist, sowie einen Koppelabschnitt (56), der sich im wesentlichen parallel zur Ebene erstreckt,
die durch die entsprechenden Achsen (126, 142) des Anlenkhebeis (122) und des Anlenkarms (124) verläuft , wobei die
Hebelbetätigungseinrichtung in Längsrichtung beweglich am Führungsschienenabschnitt des Führungsteils getragen
ist, wobei der Anlenkhebel und der Anlenkarm schwenkbar mittels der genannten beweglichen Paarteile (130, 144)
mit dem K'oppelabschnitt des Führungsteils verbunden sind,und wobei der Koppelabschnitt einen Teil der parallelogrammartigen
Anlenkung mit vier Stäben bildet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschußauswahl-Nockeneinrichtung
(76) Nocken (78a, b, c, d) in einer Anzahl aufweist, die gleich ist der Anzahl der Einschuß-Abklemmeinheiten
(16a, b, c, d), wobei die Nocken voneinander unabhängig um eine feste Achse (80) schwenkbar sind, die
im wesentlichen senkrecht zu der Ebene steht, und daß die Einschußaüswahl-Koppeleinrichtung (86) einen Hebel
(88) aufweist, der um eine feste Achse (90) schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Drehachse der
Nocken verläuft, wobei der Hebel am einen Ende (92) mehrere Nockenfolger (98a, b, c, d) trägt, die entsprechend
mit den Nocken in Eingriff bringbar sind, und wobei eine
Koppelstange (104) schwenkbar mit ihrem einen Ende am
anderen Endabschnitt (94) des Hebels der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung und mit dem anderen Ende an der Einschußbetätigungseinrichtung (62) angeschlossen ist, wobei
die Koppelstange im wesentlichen parallel zum Führungsschienenabschnitt
(54) des Führungsteils (52) beweglich ist.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (78a, b, c, d) aus einem kreisförmigen
Nocken (78a) und aus mit VorSprüngen versehenen Nocken (78b, c, d) bestehen, von denen jeder mehrere Nockenvorsprungsabschnitte
(82b, c, d) aufweist,- die jeweils im wesentlich gleichem Winkelabstand zueinander aufweisen, sich
quer zu niederen Bogenabschnitten (84b, c, d) um die Drehachse (80) der Nocken erstrecken und im wesentlichen
gleiche Krümmungsradien aufweisen, wobei die niederen Bogenabschnitte aller mit Vorsprüngen versehener Nocken
Radien aufweisen, die im wesentlichen gleich sind dem Radius des kreisförmigen Nocken, und wobei, die entsprechenden
Radien der Nockenvorsprungsabschnitte der mit
Vorsprüngen versehenen Nocken voneinander unterschieden sind, wobei der Hebel (88) der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung
(86) um seine Achse (90) zwischen zwei äußersten Schwenklagen schwenkbar ist und die eine äußerste
Schwenklage annimmt, wenn der Nockenfolger, der dem kreisförmigen
Nocken zugeordnet ist, mit diesem in Berührung steht, und die andere äußerste Stellung, wenn der Nockenfolger,
der dem speziellen, mit Vorsprungen versehenen
Nocken zugeordnet ist, der unter den mit Vorsprüngen versehenen Nocken die Nockenvorsprünge mit den größten
Radien aufweist, in Berührung mit dem speziellen, mit Vorsprüngen versehenen Nocken steht, wobei der Hebel der
Einschußauswahl-Koppeleinrichtung zwischen den äußersten Schwenklagen über zumindest eine mittlere Schwenklage
um seine Achse schwenkbar ist, wenn der kreisförmige Nocken und der spezielle mit VorSprüngen versehene Nocken sich
außer Eingriff mit den entsprechend zugeordneten Nockenfolgern (98a, b, c, d) befinden, wobei die Hebelbetätigungseinrichtung (62) in Lagen bewegt wird, die entsprechend
mit den Einschuß-Abklemmeinheiten (16a, b, c, d) fluchten, we.nn der Hebel der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung
in die äußersten bzw. die mittlere Schwenklage bewegt wird.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einschuß-Abklemmeinrichtungen
(16a, b, c, d) ein stationäres Teil (20) aufweist, das mit einer Axialbohrung (22) ausgebildet
ist, die an den axialen Enden des stationären Teils offen ist, ferner einen Steuerstab (24), der in Achsrichtung
durch die Bohrung beweglich ist und an seinen entgegengesetzten Endabschnitten aus den axialen Enden des
stationären Teils herausragt, wobei die entsprechenden Steuerstäbe der E-inschuß-Abklemmeinheiten Mittelachsen
aufweisen, die auf einer gemeinsamen Ebene gelegen sind, die im wesentlichen parallel zu der Ebene steht, in der
das Führungsteil (52) mit der Hebelbetätigungseinrichtung (62) beweglich ist, ferner ein bewegliches Teil (26), das
am einen der Endabschnitte des Steuerstabes befestigt und in und außer Berührung mit einer der Endflächen des stationären
Teils beweglich ist, wobei sich die Einschuß-Abklemmeinheit in ihrem ersten Betriebszustand befindet,
wenn das bewegliche Teil in Berührung mit der Endfläche des stationären Teils steht, sowie im zweiten Betriebszustand,
wenn das bewegliche Teil gegenüber der Endfläche des stationären Teils einen Abstand aufweist, sowie eine
Vorspanneinrichtung, die das bewegliche Teil gegen die Endfläche des stationären Teils anstellt, wobei der
Steuerstab an seinem entgegengesetzten Ende mit dem jeweiligen
Exnschußfreigabehebel (32a, b, c, d) in Eingriff steht. ·
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzecihnet, daß der Einschuß-Rückhaltemechanismus ferner
eine Vorspanneinrichtung (46) aufweist, die jeden der Exnschußfreigabehebel (32a, b, c, d) zwingt, sich um
seine Achse (34) in seine erste Winkellage zu drehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
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dadurch gekennzeichnet., daß die Hebelbetätxgungseinrxchtung
ein bewegliches Gabelstück (62) aufweist t das am Führungsschienenabschnxtt
(54) des Führungshebels (52) im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Drehachse (34) der Einschußfreigabehebel
(32a, b, c, d) verschieblich ist, sowie ein längliches Element (66), das am beweglichen Gabelstück angebracht
ist und mit jedem der Einschußfreiga.behebel in Eingriff gebracht werden kann, wenn das bewegliche Gabelstück
am Führungsschienenabschnxtt des Führungsteils in eine Lage bewegt wird, die .auf den jeweiligen Einschußfreigabehebel
ausgerichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (66) einstellbar am beweglichen
Gabelstück (62) angebracht ist, so daß die erste und die zweite Winkellage eines jeden Einschußfreigabehebels
(32a, b, c, d) relativ zum Führungsteil (52) und zur zugeordneten Einschuß-Abklemmeinheit (16a, b, c, d)
einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschuß-Abklemmeinheit (16a, b, c, d) ferner eine Anschlageinrichtung (42) aufweist, um zu verhindern,
daß der zugeordnete Einschußfreigabehebel (32a, b, c, d) um seine feste Achse (34) über seine erste Winkellage
hinaus geschwenkt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschußauswahl-Nockeneinrichtung (76) Nocken (78a, b, c, d) in einer Anzahl aufweist, die
gleich ist der Anzahl der Einschuß-Abkleituneinheiten (16a,
b, c, d), wobei die Nocken unabhängig voneinander um eine gemeinsame feste Achse (80) drehbar sind, die im wesentlichen
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Hebelbetätigungseinrichtung (62) am Führungsteil (52) steht, und
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daß die Einschußa-uswahl-Koppeleinr ichtun g (86) einen Hebel
(88) aufweist, der um eine feste Achse (90) schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur gemeinsamen festen
Drehachse der Nocken steht, und der am einen Ende (92) mehrere Nockenfolger (98a, b, c, d) trägt, die jeweils
mit den Nocken in Eingriff bringbar sind, wobei der Hebel der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung beweglich mit der
Hebelbetätigungseinrxchtung verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 r dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocken (78a, b, c, d) aus einem kreisförmigen Nocken (78a) und aus Nocken (78b, c, d) mit
Vorsprüngen bestehen, von denen jeder Nockenvorsprungsabschnxtte (82b, c, d) aufweist, die um die gemeinsame
feste Achse (80) mit im wesentlichen gleichem Winkelabstand zueinander quer zu niederen Bogenabschnitten (84b,
c, d) angeordnet sind und im wesentlichen gleichartige Krümmungsradien aufweisen, wobei die niederen Bogenabschnitte
von allen mit VorSprüngen versehenen Nocken im wesentlichen einen Radius aufweisen, der dem des
kreisförmigen Nocken gleich ist, und wobei die entsprechenden Nockenvorsprungsabschnxtte der mit Vorsprüngen versehenen
Nocken jeweils im Durchmesser voneinander unterschieden sind, wobei der Hebel (88) der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung
(86) um seine "Achse (90) zwischen zwei äußersten Schwenklagen schwenkbar ist und eine äußerste
Schwenklage annimmt, wenn der Nockenfolger (98a), der
dem kreisförmigen Nocken zugeordnet ist, sich mit diesem in Berührung befindet, und die andere äußerste
Schwenklage, wenn der Nockenfolger (98d), der dem speziellen, mit einem Vorsprung versehenen Nocken (78d) zugeordnet
ist, der die Nockenvorsprungsabschnxtte (82d) mit dem größten Durchmesser unter den mit Vorsprüngen versehenen
Nocken aufweist, in Berührung mit dem genannten speziellen Nocken steht, wobei der Hebel der Einschuß-
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auswahl-Koppeleinrichtung zwischen den beiden äußersten
Schwenklag"en über zumindest eine mittlere Schwenklage
um seine Schwenkachse schwenkbar ist, wenn sich der kreisförmige Nocken und der genannte spezielle mit Vorpsrüngen versehene Nocken außer Eingriff mit den jeweils zugeordneten Nockenfolgtrn befinden, wobei die I-Iebelbetätigungseinrichtung (62) in Lagen bewegt wird, die jeweils mit den Einschuß-Abklemmeinheiten (16a, b, c, d) ausgerichtet sind, wenn der Hebel der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung in die Extremschwenklagen bzw. in die mittlere Schwenklage bewegt wird.
um seine Schwenkachse schwenkbar ist, wenn sich der kreisförmige Nocken und der genannte spezielle mit Vorpsrüngen versehene Nocken außer Eingriff mit den jeweils zugeordneten Nockenfolgtrn befinden, wobei die I-Iebelbetätigungseinrichtung (62) in Lagen bewegt wird, die jeweils mit den Einschuß-Abklemmeinheiten (16a, b, c, d) ausgerichtet sind, wenn der Hebel der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung in die Extremschwenklagen bzw. in die mittlere Schwenklage bewegt wird.
1 8. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschußauswahl-Koppeleinrichtung (86) ferner eine Koppelstange (104) aufweist, die schwenkbar
mit ihrem einen Ende am Hebel (88) der Einschußauswahl-Koppeleinrichtung
und mit ihrem anderen Ende an der
Hebelbetätigungseinrichtung (62) angeschlossen ist, wobei die Koppelstange in Längsrichtung im wesentlichen parallel zu der Richtung beweglich ist, in der die'Hebelbetätigungseinrichtung am Führungsteil (52) beweglich ist.
Hebelbetätigungseinrichtung (62) angeschlossen ist, wobei die Koppelstange in Längsrichtung im wesentlichen parallel zu der Richtung beweglich ist, in der die'Hebelbetätigungseinrichtung am Führungsteil (52) beweglich ist.
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