DE2642906A1 - Streuscheibe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Streuscheibe fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/28—Cover glass
Description
Die Erfindung geht aus von einer Streuscheibe für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hautpanspruchs. Die Lichtverteilung
des europäischen, asymmetrischen Abblendlichtes hat bei Rechtsverkehr auf der linken Seite den horizontalen
Ast der Kell-Dunkel-Grenze. Diese ist bereits in der Rohliehtverteilung
vorhanden, sie muß jedoch durch zumeist vertikale Rippen so verbreitert werden, daß einerseits das
in der Mitte durch die Entfokussierung des Abblendglühdrahtes entstehende Loch geschlossen wird und zum anderen
die erforderliche Seitenstreuung des Abblendlichtbündels erfolgt. Darüber hinaus muß die Hell-Dunkel-Grenze möglichst
scharf ausgeprägt und geradlinig sein, um den Scheinwerfer genau einstellen zu können und die Lichtwerte insbesondere
der sogenannten Zone IV der Gesetzmessung zu erfüllen.
Bei einer senkrecht angeordneten Streuscheibe erzeugt jede einzelne für die Hell-Dunkel-Grenze maßgebende. Streurippe
eine sogenannte Elementar-Hell-Dunkel-Grenze, die in
ihrer Gesamtheit gegenseitig und seitlich geringfügig versetzt sind, jedoch in gleicher Höhe und horizontal
verlaufen. Die sich daraus resultierende Gesamt-Hell-Dunkel-Grenze
ist hingegen gerade, horizontal und scharf ausgeprägt.
Bei vor- oder rückwärts geneigter Streuscheibe erzeugen die einzelnen für die Hell-Dunkel-Grenze maßgebenden
Streurippen Elementar-Hell-Dunkel-Grenzen, die gegenseitig
seitlich versetzt und annähernd parabelförmig gebogen sind, wobei die Scheitel der Parabeln in gleicher Höhe liegen.
Die 'Aste, der Parabeln sind bei einer oben vorgeneigten
Streuscheibe aufwärts, bei einer oben rückwärts geneigten Streuscheibe jedoch abwärts gerichtet. Die resultierende
Gesamt-Hell-Dunkel-Grenze ist hierbei - wie die sie bildenden
Elementar-Hell-Dunkel-Grenzen - aufwärts bzw. abwärts gekrümmt und unscharf ausgeprägt.
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Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß ab einem Neigungswinkel der Streuscheibe von annähernd 15 Grad die Krümmung
und Unscharfe der Gesamt-Hell-Dunkel-Grenze insofern problematisch
sein können, weil die erforderlichen lieht- -fechnischen Werte der Gesetzesmessung nicht mehr darstellbar
sind.
Die erfindungsgemäße Streuscheibe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs löst das dem erörterten Stand
der Technik anhaftende Problem.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Streuscheibe möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Konuslinsen konvex
von der Streuscheibe abstehen. Hierfür wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Verfahren zur Profilierung
desjenigen Bereichs der Preßform vorgeschlagen, welcher die Konuslinsen erzeugt; danach wird ein als eine Art Konusfräser
ausgebildetes Werkzeug derart an der herzustellenden Preßform angesetzt, daß dessen Manteilinie parallel zur
.Oberfläche der Preßform liegt und daß der Konusfräser mit
seinem kleinsten Durchmesser in die Preßform soweit eindringt, bis diese auf die volle Teilungsbreite der
Konuslinsen angefräst ist.
Eine horizontal gerade Hell-Dunkel-Grenze erhält man dann,
wenn der Neigungswinkel der Streuscheibe zur Vertikalen annähernd doppelt so groß wie der Steigungswinkel des
Konusfräsers ist.
Werden konkave und konvexe Konuslinsen wechselweise und mit gegenläufiger Konizität an der Streuscheibe angeordnet,
so lassen sich diese Linsen durch das Verfahren der
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3 ' B 5
an sich bekannten Funkenerosion in einfacher Weise in die Preßform einarbeiten.
Zeichnung
Zwei Äusführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in folgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
konvexer Konuslinsen auf einer nur abschnittsweise dargestellten Streuscheibe in Horizontalschnitt und vergrößertem
Maßstab, und abschnittsweise die entsprechende Preßform, Fig. 2 die Preßform gemäß Vertikalschnitt II-II in Fig. 1
mit durch.ein Trapez versinnbildlichtem Konusfräser, Fig. die Innenansieht einer teilweise gebrochenen Streuscheibe
mit einer zweiten Ausführungsart von Konuslinsen, und Fig. einen Teilschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel von
Konuslinsen gemäß Schnittführung IV-IV in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt abschnittsweise denjenigen Bereich 11 einer
Streuscheibe 10 für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, der den waagerechten
Ast der sogenannten Hell-Dunkel-Grenze bildet. Deren
Außenfläche 12 ist glatt, und an der zum Scheinwerferinneren weisenden Oberfläche sind als optisch wirksame Mittel senkrecht
angeordnete Konuslinsen 13 angeformt. Jede Konuslinse stellt den Mantelabschnitt eines Kegelstumpfes dar,
wobei der Kegelstumpfabschnitt mit dem größeren Durchmesser oben und derjenige mit dem kleineren Durchmesser unten
liegt und strichliert dargestellt.ist.
Der diesen Bereich 11 der Streuscheibe 10 bildende Abschnitt
einer Preßform 1*1 hat den konvexen Konuslinsen 13 entsprechende
konkave Ausnehmungen 15, so daß jede Aussparung die Ergänzung einer konvexen Konuslinse 13 darstellt.
Fig. 2 zeigt die Preßform Ik und einen Konusfräser 16, der
ein kegelstumpfförmiger Rotationskörper ist. Dies ist in
derjenigen Lage zur Preßform 14 dargestellt, in welcher
9813/0170
3* ίί
die Ausnehmung 15 in der Preßform in der vollen Teilungsbreite
eingearbeitet ist. Die Rotationsachse 19 und die Mantellinie 17 bilden hierbei den Steigungwinkel 18 des
Konusfrasters 16.
Jede konvexe Konuslinse 13 wird wie folgt hergestellt: Der Konusfräser 16 wird mit seiner Mantelfläche 17 parallel zur
Oberfläche 20 an die Preßform 14 herangeführt, danach dringt der Konusfräser 16 so weit in die Preßform 14 ein, bis die
volle Teilungsbreite der Ausnehmung 15 in der Preßform eingearbeitet ist.
Die Pig. 3 und 4 zeigen das zweite Ausführungsbexspiel von Konuslinsen an der Innenfläche 22 einer Streuscheibe
Hierbei sind konvexe Konuslinsen 23 und konkave Konuslinsen 24 wechselweise nebeneinander mit gegenläufiger
Konizität angeordnet. Die Summe aus der Teilung 25 und der konvexen Konuslinse 23 bzw. der konkaven Konuslinse
ist über die gesamte Länge der Linsen konstant. An jede Konuslinse 23* 24 setzt sich nach oben eine konvexe Zylinderlinse
27 bzw. eine konkave Zylinderlinse 28 fort, wobei die Zylinderlinse gleichen Querschnitt wie der Endabschnitt
der angrenzenden Konuslinse aufweist.
Die konvexen Konuslinsen 13 der in Fig. 1 dargestellten
Streuscheibe 10 wirken wie folgt:
Es wird angenommen, daß die Oberkante der Streuscheibe gegenüber der Vertikalen um beispielsweise 27 Grad zurückgeneigt
in der Karosserie angeordnet ist. Soll nunmehr der horizontale Ast der Hell-Dunkel-Grenze geradlinig sein,
so müssen die konvexen Konuslinsen 13 von einer Preßform l4 hergestellt sein, die wiederum mit einem Konusfräser
16 bearbeitet wurden, dessen Steigungswinkel die Hälfte des Neigungswinkels von 27 Grad ausmacht, das sind
13,5 Grad.
-6-•09813/0170
3 '· 6 5
Jede Konuslinse erzeugt statt der parabelformigen Elemtar-Hell-Dunkel-Grenze
der ursprünglichen Zylinderlinse eine annähernd gerade horizontale Elementar-Hell-Dunkel-grenze3
die sich zusammen mit den Elementar-Hell-Dunkel-Grenzen
der benachbarten Konuslinsen zu einer geraden3 horizontalen
und scharf ausgeprägten Gesamt-Hell-Dunkel-Grenze überlagert,
wenn vorschlagsgemäß der Neigungswinkel der Streuscheibe zur vertikalen annähernd doppelt so groß ist wie der Steigungswinkel
18 des Konusfräsers 16 und dabei die Konusspitze die angegebene Richtung aufweist.
—,7 —
109813/0 170
Leerseite
Claims (8)
- Ansprüche{ l.jVor- oder rückwärts geneigte Scheibe für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit optisch, wirksamen Mitteln zur Bildung des waagerechten Astes der Hell-Dunkel-Grenze, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel an der Inne- oder Außenfläche der Streuscheibe (10,30) angeordnete Konuslinsen (13,23,24) sind, deren Achsen in einer Vertikalebene parallel zur Langsmittelebene des Fahrzeugs angeordnet sind./
- 2.. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konuslinsen (23) konvex an der Streuscheibe (10) ausgebildet sind. '3· Verfahren zur Herstellung des die Konuslinsen erzeugenden. Bereichs in einer Preßform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Art Konusfräser (16), dessen Achse in einer Vertikalebene parallel zur Langsmittelebene des Fahrzeugs liegt, jede Konuslinse (23) herstellt, daß dabei die Mantellinie (17) des Konusfräsers'(16) die Vertikalebene schneidet und parallel zur Oberfläche (20) der Preßform (14) verläuft und daß der Konusfräser (16) mit seinem kleinsten Durchmesser soweit in die Preßform (14) eindringt, bis auch an dieser Stelle die volle Teilungsbrexte angefräst ist. ,-8-IO 9 81 3 / 0 1 7 0
- 3 /. G 5
- 4. Streuscheibe hergestellt nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen der Streuscheibe (10 , 30) und einer Vertikalen annähernd doppeltso groß ist wie der Steigungswinkel (18) des Konusfräsers (16). /
- 5. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konvexe und konkave Konuslinsen (23,24) wechselweise nebeneinander mit gegenläufiger Konizität angeordnet sind.'
- 6. Streuscheibe nach Anspruch 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich an jede Konuslinse (13,23,24) eine Zylinderlinse (27,28) nach oben fortsetzt und daß die Zylinderlinse (27,28) den gleichen Querschnitt wie die angrenzende Konuslinse aufweist.
- 7. Streuscheibe, deren Oberkante rückwärts geneigt ist, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusspitze jeder konvexen Konuslinse nach unten, die jeder konkaven Konuslinse nach oben weist.
- 8. Streuscheibe, deren Oberkante vorwärts geneigt ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusspitze jeder konvexen Konuslinse nach' ■ . -9- »09813/0170oben, die jeder konkaven Konuslinse nach unten weist*9813/0170
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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