DE3019545A1

DE3019545A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3019545A1
Application number: DE19803019545
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Phys. Dr. 7016 Gerlingen Grünwald; Gunther 7032 Sindelfingen Haas; Friedrich 7410 Reutlingen Marahrens; Rudi 7014 Kornwestheim Söcknick
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-05-22
Filing date: 1980-05-22
Publication date: 1981-11-26
Also published as: JPH0313682B2; GB2076515A; GB2076515B; JPS5717501A; DE3019545C2; FR2483046B1; IT8121717A0; FR2483046A1; IT1135801B

Description

R. 6327

8.5.198O Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH₅ 7OOO STUTTGART 1

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Stand der. Technik

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiger Scheinwerfer ist bereits bekannt (DE-OS 26 42 906), dessen Achsen der Konuslinsen parallel zur vertikalen Fahrzeug-Längsebene angeordnet sind. Damit soll die Krümmung des Lichtbündels berichtigt werden, die durch die Neigung der Streuscheibe mit Zylinderlinsen als Streuelementen verursacht wird.

Die Seitenabschnitte neuzeitiger Prontpartien von Fahrzeug-Karosserien sind vielfach gegenüber der Mittelpartie zurückversetzt, so daß die mit der Karosserie bündige Streuscheibe bezüglich einer Parallelen zur Fahrzeug-Querachse geschwenkt ist. Diese Schwenkung verursacht ebenfalls eine Krümmung des breitgezogenen Lichtbündels mit entweder aufwärts oder abwärts gebogenen Endabschnitten. Dies führt bei Abblend-

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licht-Scheinwerfern zu einem gekrümmten Ast der He11-Dunkel-Grenze, und bei tieferliegenden, entgegengesetzt geneigten Nebelscheinwerfern ist Blendgefahr nicht auszuschließen.

Vorteile der Erfindung

Ausgehend von einem Scheinwerfer der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Gattung hat demgegenüber der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs den Vorteil, daß das Lichtbündel trotz geneigter und geschwenkter Streuscheibe die vorbestimmte Form einnimmt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Scheinwerfers möglich. Mit Anspruch 2 wird bei Nebelscheinwerfern eine gleichmäßige Ausleuchtung der Fahrbahn ohne Blendung des Gegenverkehrs erreicht. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 3 wird ein Scheinwerfer für das asymmetrische Abblendlicht geschaffen mit einer definierten Hell-Dunkel-Grenze. Mit der Ausgestaltung der Streuscheibe nach Anspruch 5 wird unnötiges Streulicht vermieden, was insbesondere bei einer nach hinten und unten geneigten Streuscheibe immer der Fall wäre; darüber hinaus wird die bei der Scheibenfertigung benötigte Preßform geschont. Designer und Stylisten der Automobilhersteller fordern eine konstante Breite der Streuelemente möglichst über die gesamte Streuscheibe; dies wird mit der Weiterbildung des Scheinwerfers nach Anspruch 6 erreicht.

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Zeichnung

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Zs zeigen Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines rechten Abblendlicht-Scheinwerfers mit geneigter und geschwenkter Streuscheibe in raumbildlicher, nicht maßstäblicher Darstellung sowie den Fahrzeug-Koordinaten (Fig. la); Fig. 2 ist die flächenmäßige Zuordnung einer Streuscheibe zur Kegelfläche in verkleinertem Maßstab; Fig. 3 ist die aquädistante Anordnung der Streuelemente in abschnittsweiser Darstellung; und Fig. 4 zeigt ausschnittsweise die Ansicht zweier übereinanderliegender Abschnitte mit zugehörigen Höhenlinien der Konuslinsen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt einen rechten Abblendlicht-Scheinwerfer mit einem Reflektor 10 und einer in ihren Konturen vereinfachten Streuscheibe 11, die in der stromlinienförmigen Karosserie (nicht gezeichnet) integriert ist. Die Außenfläche der Streuscheibe 11 ist mithin bezüglich einer Parallelen 12 zur Fahrzeug-Hochachse 13 um den Winkel 5 geneigt und bezüglich einer Parallelen l*i zur Fahrzeug-Querachse 15 um den Winkel 6 geschwenkt. Die beiden Achsen 13 und 15 sowie die Fahrzeug-Längsachse stehen jeweils rechtwinklig aufeinander. Die vertikale Längsebene 17 enthält die Hochachse 13 und die Längsachse

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An der Innenseite der Streuscheibe 11 sind optisch wirksame Mittel angeformt, und zwar Prismen in einem sogenannten Zwickel 18 sowie konvexe Konuslinsen 19 und konkave Konuslinsen 20. die wechselweise nebeneinander liegen und gegenläufige Konizität aufweisen. Diese sind jeweils angeordnet in einem dem Zwickel 18 benachbarten Bereich 21 sowie in einer oberhalb und unterhalb angeordneten Zone 22, 23. Die auf die Außenseite der Streuscheibe 11 bezogene Streuscheiben-Normale 24 und die zugehörige Parallele- 12 zur Fahrzeug-Hochachse 13 schließen den Winkel (90 Grad-Winkel 7) ein, und die rechtwinklig auf der Außenfläche der Streuscheibe 11 stehende Normalebene 25 enthält die Flächen-Normale 24 und die Parallele 12.

Die Streuscheibe 31 eines Nebelscheinwerfers in Fig. 2 hat an deren Innenseite ebenfalls die konvexen und konkaven Konuslinsen 19₅ 20, die wechselweise nebeneinanderliegen und gegenläufige Konizität aufweisen. Strichliert dargestellt ist ein Rechteckfeld 30 mit den die Konuslinsen 19, 20 ergänzenden Konusspitzen 32 und den ergänzenden Konusendstücken 33. Die Streuscheibe 31 liegt schräg im Rechteckfeld 30, so daß die obere Scheibenkante 34 (und die zumeist dazu parallele Unterkante) mit der Rechteckkante 35 den Winkel 8 einschließen. Dieser Winkel errechnet sich aus der Formel:

Winkel 8 ist = Are tan (sin 7 x tan 6).

Im dargestellten Beispiel beträgt Winkel 7 = 13 Gard, Winkel 6 = 19 Grad, so daß bei einem Brechnungsindex von 1,5 der Winkel 8 sich mit 4,5 Grad errechnet.

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Eingezeichnet sind eine erste und zweite Hauptmantellinie 39j 40, wobei diese der geometrische Ort aller Punkte niedrigster bzw. höchster Erhebungen auf der Streuscheibe ι,"*- gilt; Erfindungsgemäß sind alle Hauptmantellinien parallel zur vertikalen Fahrzeug-Längsebene 17 (Pig· D angeordnet.

Der in Fig. 3 ausschnittsweise dargestellte Abschnitt 41 einer Streuscheibe zeigt die konvexen und konkaven Konuslinsen 19, 20, die wechselweise nebeneinander liegen und gegenläufige Konizität aufweisen. Im Gegensatz zur Streuscheibe in Fig. 2 sind die Konuslinsen jeweils in gleicher Höhenlage zueinander angeordnet. Diese Anordnung ist aquädistant, d.h. die mit 42 bezeichnete Breite eines Streuelementes ist bezüglich eines Schnittes parallel zu den Streuscheibenkanten 43 oder 44 konstant; dabei bezeichnet man als Streuscheibenelement die Summe der jeweiligen Konusanteile 19' und 20'. Die Höhenlinie 45 soll die Erhebungen und Vertiefungen versinnbildlichen.

Die abschnittsweise Innenansicht einer Streuscheibe 51 in Fig. zeigt deren beiden übereinanderliegenden Abschnitten 52 und 53 mit den jeweiligen Höhenlinien 54 bzw. 55. Der Übergang einer konkaven in eine konvexe Konuslinse ist mit den Linien 56, 57 angedeutet. Die Hauptmantellinien 39 und 40 gehen ungebrochen über beide Abschnitte 52 und 53 hinweg; dies bedingt lediglich eine überlagerte Höhenlinie 55' im Berührungsbereich beider Abschnitte 52, 53·

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8.5.198O Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH₃ 7OOO STUTTGART 1

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Zusammenfassung

Die Streuscheibe (11, 41) von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern hat an der Innenseite konvexe und konkave Konuslinsen (19₃ 20) wechselweise nebeneinander und mit gegenläufiger Konizität. Die Hauptmantellinie (39₃ 40) einer jeden Konuslinse ist dabei parallel zur vertikalen. Fahrzeug-Längsebene (17) angeordnet. Die durch die Neigung und Schwenkung der Streuscheibe hervorgerufene Verzerrung des Lichtbündels wird durch diese Linsenanordnung berichtigt.

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Leerseite

Claims

8.5.I98O Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

(j/ Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Reflektor und einer Streuscheibe, die bezüglich einer Parallelen zur Fahrzeug-Hochachse geneigt ist und mit Konuslinsen im Strahlengang des Lichtbündels, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmanellinie (39, 40) der Konuslinse (19, 20) parallel zur vertikalen Fahrzeug-Längsebene (17) angeordnet ist. /
2. Scheinwerfer mit mindestens zwei übereinander angeordneten Abschnitten an der Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (52, 53) Konuslinsen (19, 20) hat. V

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3· Insbesondere Scheinwerfer für das asymmetrische Abblendlicht von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Konuslinsen (19, 20) mindestens in denjenigen! Bereich (21) angeordnet sind, der den waagerechten Ast der Hell-Dunkel-Grenze bildet. ^
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3 mit einem Zwickel, der seitlich des Bereichs angeordnet ist und mithin eine obere und untere Zone gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen und/oder unteren Zone (22, 23) ebenfalls Konuslinsen (19_S 20) angeordnet sind./
5· Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß konvexe und konkave Konuslinsen (19, 20) wechselweise nebeneinander und mit gegenläufiger Konizität an der Streuscheibe (11, 4l, 51) angeordnet sind. V
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite aller Streuscheibenelemente (42) bezogen auf eine Ebene parallel zur Streuscheibenkante (43, 44) konstant ist. i
7. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konuslinsen (19j 20) und die Streuscheibe (11, 4l, 51) aus einem Stück bestehen.

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