DE19634755A1 - Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19634755A1 DE19634755A1 DE19634755A DE19634755A DE19634755A1 DE 19634755 A1 DE19634755 A1 DE 19634755A1 DE 19634755 A DE19634755 A DE 19634755A DE 19634755 A DE19634755 A DE 19634755A DE 19634755 A1 DE19634755 A1 DE 19634755A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wave profiles
- light
- reflection surface
- lighting device
- profiles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
- F21S41/334—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors
- F21S41/335—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors with continuity at the junction between adjacent areas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Beleuchtungseinrichtung ist durch die EP 0 581
661 A1 bekannt. Diese Beleuchtungseinrichtung weist eine
Lichtquelle und einen Reflektor auf. Der Reflektor weist
eine Reflexionsfläche auf, deren Grundform derart bestimmt
ist, daß durch diese von der Lichtquelle ausgesandtes Licht
als ein Lichtbündel mit einer vorgegebenen Charakteristik
reflektiert wird. Um die durch das Lichtbündel erzeugte
Beleuchtungsstärkeverteilung zu homogenisieren, das heißt
Bereiche mit unerwünscht starker oder schwacher Beleuchtung
zu vermeiden, ist der Reflexionsfläche des Reflektors eine
Wellenstruktur mit aufeinanderfolgenden streuenden und
sammelnden Wellenprofilen überlagert. Diese Wellenstruktur
soll durch zufällige Abweichungen von der Grundform der
Reflexionsfläche bestimmt sein. Über die Größe der
streuenden und sammelnden Wellenprofile ist dabei nichts
angegeben, wobei diese jedoch von wesentlicher Bedeutung für
die angestrebte Homogenisierung des Lichtbündels ist und
durch die sammelnden Wellenprofile wiederum Bereiche mit
unerwünscht starker Beleuchtung hervorgerufen werden können.
Bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung kann somit unter
Umständen nicht eine ausreichende Homogenisierung des
reflektierten Lichtbündels erreicht werden. Der
Reflexionsfläche sind sowohl in horizontalen Längsschnitten
als auch in vertikalen Längsschnitten Wellenprofile
überlagert. Hierdurch wird sowohl in horizontalen Richtungen
als auch in vertikalen Richtungen eine Ablenkung des
Lichtbündels gegenüber dem durch die Grundform der
Reflexionsfläche reflektierten Lichtbündel bewirkt, wobei
insbesondere bei abgeblendeten Scheinwerfern wie
Abblendlicht- oder Nebelscheinwerfern, eine Ablenkung des
Lichtbündels in vertikaler Richtung über eine
Helldunkelgrenze hinaus nicht erwünscht bzw. zulässig ist.
Zur Verwendung als abgeblendeter Scheinwerfern ist die
bekannte Beleuchtungseinrichtung daher nicht geeignet.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
durch die angegebene größere Erstreckung der streuenden
Wellenprofile gegenüber der Erstreckung der sammelnden
Wellenprofile können Bereiche mit unerwünscht hoher
Beleuchtungsstärke vermieden werden und damit eine
ausreichende Homogenisierung des reflektierten Lichtbündels
erreicht werden.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung angegeben. Die Ausbildung gemäß
Anspruch 5 und Anspruch 6 ermöglicht die Verwendung der
Beleuchtungseinrichtung als abgeblendeten Scheinwerfer.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine
Beleuchtungseinrichtung in einem vertikalen Längsschnitt,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ausschnittsweise eine
sich beim Schnitt durch den Reflektor entlang Linie II-II in
Fig. 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ergebende
Schnittlinie, Fig. 3 die sich gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel ergebende Schnittlinie, Fig. 4 den
Reflektor in einer Vorderansicht, Fig. 5 den Reflektor
gemäß einer modifizierten Ausführung in einer Vorderansicht
und Fig. 6 einen vor der Beleuchtungseinrichtung
angeordneten Meßschirm bei der Beleuchtung durch das vom
Reflektor reflektierte Lichtbündel.
Eine in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, weist einen
Reflektor 10 auf, in den in eine Öffnung in dessen
Scheitelbereich eine Lichtquelle 12 eingesetzt ist. Die
Beleuchtungseinrichtung kann als Scheinwerfer,
beispielsweise für Abblendlicht, Fernlicht oder Nebellicht,
oder als Leuchte verwendet werden. Die Lichtquelle 12 kann
eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe sein. Die
Lichtaustrittsöffnung der Beleuchtungseinrichtung ist mit
einer lichtdurchlässigen Scheibe 14 abgedeckt, die im
wesentlichen glatt ausgebildet sein kann oder die optische
Elemente aufweisen kann, durch die hindurchtretendes Licht
abgelenkt wird. Der Reflektor 10 kann aus Metall oder
Kunststoff hergestellt sein.
Der Reflektor 10 weist eine Reflexionsfläche 16 auf, deren
Grundform derart bestimmt ist, daß durch diese von der
Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht als ein Lichtbündel mit
vorgegebener Charakteristik reflektiert wird. Unter der
Charakteristik des Lichtbündels ist dabei die Richtung, in
der es verläuft, und dessen Streuung zu verstehen. Es kann
dabei auf einem in Fig. 6 dargestellten, vor der
Beleuchtungseinrichtung angeordneten Meßschirm 50 vorgegeben
werden, welcher Bereich mit welcher Verteilung der
Beleuchtungsstärke durch das vom Reflektor 10 reflektierte
Lichtbündel beleuchtet werden soll. Hieraus kann unter
Zugrundelegung der optischen Reflexionsgesetze schrittweise
die Grundform der Reflexionsfläche 16 bestimmt werden. Dabei
kann zum Beginn der Berechnung der Grundform der
Reflexionsfläche 16 der Abstand des auf der optischen Achse
18 des Reflektors 10 angeordneten Scheitelpunkts 20 vom
Leuchtkörper der Lichtquelle 12, das heißt deren Glühwendel
bzw. deren Lichtbogen, vorgegeben werden. Ausgehend vom
Scheitelpunkt 20 wird die Grundform schrittweise berechnet,
indem für jeden Bereich der Reflexionsfläche 16 aus der Lage
der von diesem zu reflektierenden Abbildungen des
Leuchtkörpers, die überlagert insgesamt die
Beleuchtungsstärkeverteilung auf dem Meßschirm 50 erzeugen,
über geometrische Reflexionsgesetze, Auftreffwinkel α der
vom Leuchtkörper der Lichtquelle 12 ausgesandten
Lichtstrahlen bezüglich der Normalen N auf den betreffenden
Bereich der Reflexionsfläche 16 gleich Ausfallwinkel β, die
Ausrichtung der Normalen N für den betreffenden Bereich der
Reflexionsfläche 16 bestimmt wird. Aus der Ausrichtung der
Normalen N wird die senkrecht zu dieser angeordnete
Tangentialebene T an den betreffenden Bereich der
Reflexionsfläche 16 und damit deren Ausrichtung bestimmt.
Die Aneinanderreihung der so nacheinander bestimmten
Bereiche der Reflexionsfläche 16 ergibt eine kontinuierliche
Reflexionsfläche 16, die vorzugsweise in zweiter Ordnung
stetig ist.
Durch das von der Grundform der Reflexionsfläche 16
reflektierte Lichtbündel wird beispielsweise ein in Fig. 6
auf dem Meßschirm 50 dargestellter Bereich 52 beleuchtet.
Die horizontale Mittelebene des Meßschirms 50 ist mit HH
bezeichnet und dessen vertikale Mittelebene ist mit VV
bezeichnet. Die horizontale Mittelebene HH und die vertikale
Mittelebene VV schneiden sich im Punkt HV, durch den eine
Verbindungslinie zwischen der Beleuchtungseinrichtung und
dem Meßschirm 50 verläuft. Bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen ist die Beleuchtungseinrichtung als
Abblendlichtscheinwerfer ausgebildet und der beleuchtete
Bereich 52 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze
begrenzt. Die Helldunkelgrenze weist auf der
Gegenverkehrsseite, das ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel für Rechtsverkehr die linke Seite des
Meßschirms 50, einen horizontalen Abschnitt 54 auf, der
etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene HH angeordnet
ist. Auf der eigenen Verkehrsseite, das heißt beim
dargestellten Ausführungsbeispiel für Rechtsverkehr der
rechten Seite des Meßschirms 50, weist die Helldunkelgrenze
einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt 54 zum rechten
Rand des Meßschirms 50 hin ansteigenden Abschnitt 56 auf.
Der Winkel 7 unter dem der Abschnitt 56 der Helldunkelgrenze
zur Horizontalen ansteigt, beträgt vorzugsweise etwa 15°.
Beim Einsatz der Beleuchtungseinrichtung für Linksverkehr
sind entsprechend die Abschnitte 54, 56 der Helldunkelgrenze
bezüglich der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 50
vertauscht angeordnet. Im Bereich 52 sind mehrere Linien 58
gleicher Beleuchtungsstärke, sogenannte Isoluxlinien,
eingetragen. In einem mittleren Teilbereich 59 und einem
seitlichen Teilbereich 60 des Bereichs 52 sind dabei
Unregelmäßigkeiten in der Beleuchtungsstärkeverteilung
vorhanden, da dort die Beleuchtungsstärke gegenüber
benachbarten Teilbereichen zu hoch oder zu gering ist und
sich somit lokale Maxima oder Minima der Beleuchtungsstärke
ergeben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Grundform der
Reflexionsfläche 16 eine Wellenstruktur überlagert ist. In
Fig. 2 ist eine sich in einem horizontalen Längsschnitt
durch den Reflektor 10 ergebende Schnittlinie 30
dargestellt. Es wird dabei bei einem in Fig. 2
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel davon ausgegangen,
daß die Reflexionsfläche 16 des Reflektors 10 in dem
Bereich, durch den die Schnittlinie 30 verläuft, derart
ausgebildet ist, daß durch diese von der Lichtquelle 12
ausgesandtes Licht als ein divergierendes Lichtbündel
reflektiert wird, dessen Lichtstrahlen in
Lichtaustrittsrichtung 31 wie in Fig. 2 beispielhaft für
zwei Lichtstrahlen gestrichelt dargestellt
auseinanderlaufen. Der Verlauf der Schnittlinie der
Grundform der Reflexionsfläche 16 ist in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt und der Verlauf mit der überlagerten
Wellenstruktur ist mit durchgezogener Linie dargestellt. Die
Wellenstruktur weist abwechselnd aufeinanderfolgende konvexe
Wellenprofile 32 und konkave Wellenprofile 34 auf. Durch die
konvexen Wellenprofile 32 wird gegenüber der Grundform der
Reflexionsfläche 16 eine Streuung des reflektierten Lichts
bewirkt und durch die konkaven Wellenprofile 34 wird
gegenüber der Grundform eine Sammlung des reflektierten
Lichts bewirkt. Zur Beseitigung der Unregelmäßigkeiten in
den Teilbereichen 59, 60 des Bereichs 52 gemäß Fig. 6 ist
vor allem eine Streuung des reflektierten Lichts erwünscht,
da durch eine Sammlung unerwünschte neue Unregelmäßigkeiten
entstehen könnten. Es ist daher vorgesehen, daß die konvexen
Wellenprofile 32 senkrecht zu ihren Mantellinien 33 jeweils
eine größere Erstreckung b aufweisen als die jeweilige
Erstreckung c der konkaven Wellenprofile 34 senkrecht zu
deren Mantellinien 35. Die konkaven Wellenprofile 34 sind
somit gegenüber den konvexen Wellenprofilen 32 kleiner
ausgebildet, so daß durch diese nur eine geringe Sammlung
des reflektierten Lichts bewirkt wird. In Fig. 2 ist mit
durchgezogenen Linien beispielhaft für zwei Lichtstrahlen
deren Verlauf nach Reflexion an einem konvexen Wellenprofil 32
dargestellt. Die konkaven Wellenprofile 34 dienen im
wesentlichen nur dazu, die konvexen Wellenprofile stetig
miteinander zu verbinden. Es könnte alternativ auch
vorgesehen sein, daß die Wellenstruktur nur aus
aufeinanderfolgenden konvexen Wellenprofilen 32 besteht,
wobei dann jedoch die Reflexionsfläche 16 mit der
überlagerten Wellenstruktur nicht mehr in zweiter Ordnung
stetig ist und daher schwieriger herzustellen ist. Das
Verhältnis der Erstreckung b der konvexen Wellenprofile 32
zur Erstreckung c der konkaven Wellenprofile 34 beträgt
vorzugsweise etwa zwischen 5 : 1 und 50 : 1. Die konvexen
Wellenprofile 32 können beispielsweise eine Amplitude a, das
ist deren Abweichung zur Grundform senkrecht zur Grundform,
von etwa 0,05 mm aufweisen, wobei die Amplitude der konkaven
Wellenprofile 34 entsprechend ihrer gegenüber der
Erstreckung b der konvexen Wellenprofile 32 wesentlich
geringeren Erstreckung c gegenüber der Amplitude a der
konvexen Wellenprofile 32 ebenfalls wesentlich geringer ist.
Die Erstreckung b der konvexen Wellenprofile 32 kann
beispielsweise etwa einen bis zu einigen Millimetern
betragen. Die Erstreckungen b bzw. c der Wellenprofile 32
bzw. 34 senkrecht zu ihren Mantellinien 33 bzw. 35 kann über
die gesamte Reflexionsfläche 16 konstant sein oder
veränderlich sein.
In Fig. 3 ist die sich in einem horizontalen Längsschnitt
durch den Reflektor 10 ergebende Schnittlinie 40 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei wird davon
ausgegangen, daß durch die Reflexionsfläche 16 in dem
Bereich, durch den die Schnittlinie 40 verläuft, von der
Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht als ein konvergierendes
Lichtbündel reflektiert wird, dessen Lichtstrahlen sich wie
in Fig. 3 mit gestrichelten Linien beispielhaft für zwei
Lichtstrahlen dargestellt in Lichtaustrittsrichtung 31
überkreuzen. Der Grundform der Reflexionsfläche 16 ist dabei
ebenfalls eine Wellenstruktur überlagert, die aus
abwechselnd aufeinanderfolgenden konkaven Wellenprofilen 42
und konvexen Wellenprofilen 44 besteht. Die Grundform der
Reflexionsfläche 16 ist mit gestrichelter Linie dargestellt
und die Reflexionsfläche 16 mit der überlagerten
Wellenstruktur ist mit durchgezogener Linie dargestellt. In
diesem Fall wird umgekehrt zum ersten Ausführungsbeispiel
durch die konkaven Wellenprofile 42 eine Streuung des
reflektierten Lichts bewirkt und durch die konvexen
Wellenprofile 44 eine Sammlung des reflektierten Lichts. In
Fig. 3 ist beispielhaft für zwei Lichtstrahlen mit
durchgezogenen Linien deren Verlauf nach Reflexion an einem
konkaven Wellenprofil 42 dargestellt. Es ist dabei
vorgesehen, daß die konkaven Wellenprofile 42 senkrecht zu
ihren Mantellinien 43 jeweils eine größere Erstreckung b
aufweisen als die jeweilige Erstreckung c der konvexen
Wellenprofile 44 senkrecht zu deren Mantellinien 45. Die
konvexen Wellenprofile 44 sind somit gegenüber den konkaven
Wellenprofilen 42 kleiner ausgebildet, so daß durch diese
nur eine geringe Sammlung des reflektierten Lichts bewirkt
wird. Die konvexen Wellenprofile 44 dienen im wesentlichen
nur dazu, die konvexen Wellenprofile stetig miteinander zu
verbinden. Es könnte alternativ auch vorgesehen sein, daß
die Wellenstruktur nur aus aufeinanderfolgenden konkaven
Wellenprofilen 42 besteht, wobei dann jedoch die
Reflexionsfläche 16 mit der überlagerten Wellenstruktur
nicht mehr in zweiter Ordnung stetig ist und daher
schwieriger herzustellen ist. Das Verhältnis der Erstreckung
b der konkaven Wellenprofile 42 zur Erstreckung c der
konvexen Wellenprofile 44 beträgt vorzugsweise etwa zwischen
5 : 1 und 50 : 1. Die konkaven Wellenprofile 42 können
beispielsweise eine Amplitude a, das ist deren Abweichung
zur Grundform senkrecht zur Grundform, von etwa 0,05 mm
aufweisen, wobei die Amplitude der konvexen Wellenprofile 44
entsprechend ihrer gegenüber der Erstreckung b der konkaven
Wellenprofile 42 wesentlich geringeren Erstreckung c
gegenüber der Amplitude a der konkaven Wellenprofile 42
ebenfalls wesentlich geringer ist. Die Erstreckung b der
konkaven Wellenprofile 42 kann beispielsweise etwa einen bis
zu einigen Millimetern betragen. Die Erstreckungen b bzw. c
der Wellenprofile 42 bzw. 44 senkrecht zu ihren Mantellinien
43 bzw. 45 kann über die gesamte Reflexionsfläche 16
konstant sein oder veränderlich sein.
In Fig. 4 ist der Reflektor 10 in einer Vorderansicht, das
heißt entgegen Lichtaustrittsrichtung 31 betrachtet,
dargestellt. Es ist dabei die Wellenstruktur erkennbar mit
den aufeinanderfolgenden Wellenprofilen 32, 34 bzw. 42, 44.
Die Wellenprofile 32, 34 bzw. 42, 44 sind dabei derart an der
Reflexionsfläche 16 angeordnet, daß deren Mantellinien 33, 35
bzw. 43, 45 zumindest überwiegend zumindest annähernd
vertikal verlaufen. Durch diese Anordnung der Wellenprofile
32, 34 bzw. 42, 44 wird durch diese eine Streuung des
reflektierten Lichts im wesentlichen nur in horizontaler
Richtung bewirkt, so daß kein Licht in unerwünschter Weise
über die Helldunkelgrenze 54, 56 gemäß Fig. 6 hinaus
gestreut wird.
In Fig. 5 ist der Reflektor 10 gemäß einer modifizierten
Ausführung in der Vorderansicht dargestellt. Bei dieser
Ausführung des Reflektors 10 sind die Wellenprofile 32, 34
bzw. 42, 44 ebenfalls überwiegend derart an der
Reflexionsfläche 16 angeordnet, daß deren Mantellinien 33, 35
bzw. 43, 45 zumindest annähernd vertikal verlaufen. In einem
Teilbereich 17 der Reflexionsfläche 16, durch den Licht
reflektiert wird, das den ansteigenden Abschnitt 56 der
Helldunkelgrenze gemäß Fig. 6 erzeugt, sind die
Wellenprofile 32, 34 bzw. 42, 44 derart angeordnet, daß deren
Mantellinien 33, 35 bzw. 43, 45 spitzwinklig zur Vertikalen V
verlaufen. Der Teilbereich 17 der Reflexionsfläche 16 ist
nur auf einer Seite der vertikalen Längsmittelebene 8 des
Reflektors 10 angeordnet und reicht nach oben bis zur
horizontalen Längsmittelebene 9 des Reflektors 10 und nach
unten bis zu einer Grenzlinie 7, die unter einem Winkel ε
verläuft, der zumindest annähernd gleich groß ist wie der
Winkel γ, unter dem der ansteigende Abschnitt 56 der
Helldunkelgrenze verläuft. Vorzugsweise sind die
Wellenprofile 32, 34 bzw. 42, 44 in diesem Teilbereich 17 der
Reflexionsfläche 16 derart angeordnet, daß deren
Mantellinien 33, 35 bzw. 43, 45 zumindest annähernd senkrecht
zu dem ansteigenden Abschnitt 56 der Helldunkelgrenze und
somit zumindest annähernd senkrecht zu der Grenzlinie 7
verlaufen. Die Mantellinien 33, 35 bzw. 43, 45 verlaufen dabei
unter einem Winkel δ zur Vertikalen V von etwa 15°.
Claims (6)
1. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit einer
Lichtquelle (12) und mit einem Reflektor (10), der eine
Reflexionsfläche (16) aufweist, mit einer Grundform, die
derart bestimmt ist, daß von der Lichtquelle (12)
ausgesandtes Licht als ein Lichtbündel mit einer
vorgegebenen Charakteristik reflektiert wird, wobei der
Grundform der Reflexionsfläche (16) eine Wellenstruktur mit
abwechselnd aufeinanderfolgenden streuenden Wellenprofilen
(32; 42) und sammelnden Wellenprofilen (34; 44) überlagert
ist, durch die eine Homogenisierung des von der
Reflexionsfläche (16) reflektierten Lichtbündels bewirkt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung (b) der
streuenden Wellenprofile (32; 42) senkrecht zu deren
Mantellinien (33; 43) wesentlich größer ist als die
Erstreckung (c) der sammelnden Wellenprofile (34; 44)
senkrecht zu deren Mantellinien (35; 45).
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenprofile (32, 34; 42, 44)
zumindest überwiegend derart angeordnet sind, daß deren
Mantellinien (33, 35; 43, 45) zumindest annähernd vertikal
verlaufen.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das von der Reflexionsfläche (16)
reflektierte Lichtbündel eine obere Helldunkelgrenze mit
einem etwa horizontalen Abschnitt (54) und mit einem
bezüglich der Horizontalen (8) ansteigenden Abschnitt (56)
aufweist und daß die Wellenprofile (32, 34; 42, 44) in einem
Teilbereich (17) der Reflexionsfläche (16), durch den Licht
reflektiert wird, das den ansteigenden Abschnitt (56) der
Helldunkelgrenze erzeugt, derart angeordnet sind, daß deren
Mantellinien (33, 35; 43, 45) zumindest annähernd senkrecht zu
dem ansteigenden Abschnitt (56) verlaufen und daß im übrigen
Bereich der Reflexionsfläche (16) die Wellenprofile
(32, 34; 42, 44) derart angeordnet sind, daß deren Mantellinien
(33, 35; 43, 45) zumindest annähernd vertikal verlaufen.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Erstreckung (b) der streuenden Wellenprofile (32; 42)
senkrecht zu deren Mantellinien (33; 43) zu der Erstreckung
(c) der sammelnden Wellenprofile (34; 44) senkrecht zu deren
Mantellinien (35; 45) etwa 5 : 1 bis 50 : 1 beträgt.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche
(16) in ihrer Grundform zumindest bereichsweise derart
ausgebildet ist, daß durch diese von der Lichtquelle (12)
ausgesandtes Licht als ein divergierendes Lichtbündel
reflektiert wird und daß die streuenden Wellenprofile (32)
konvex gewölbt sind und die sammelnden Wellenprofile (34)
konkav gewölbt sind.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche
(16) in ihrer Grundform zumindest bereichsweise derart
ausgebildet ist, daß durch diese von der Lichtquelle (12)
ausgesandtes Licht als ein konvergierendes Lichtbündel
reflektiert wird und daß die streuenden Wellenprofile (42)
konkav gewölbt sind und die sammelnden Wellenprofile (44)
konvex gewölbt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634755A DE19634755B4 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs |
IT97MI001933A IT1293851B1 (it) | 1996-08-28 | 1997-08-13 | Dispositivo di illuminazione per veicoli |
FR9710621A FR2752910B1 (fr) | 1996-08-28 | 1997-08-25 | Installation d'eclairage pour vehicule automobile |
JP9230755A JPH1092206A (ja) | 1996-08-28 | 1997-08-27 | 車両用照明装置 |
US10/350,682 US6773150B2 (en) | 1996-08-28 | 2003-01-24 | Lighting device for a vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19634755A DE19634755B4 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634755A1 true DE19634755A1 (de) | 1998-03-05 |
DE19634755B4 DE19634755B4 (de) | 2008-01-31 |
Family
ID=7803917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19634755A Expired - Fee Related DE19634755B4 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6773150B2 (de) |
JP (1) | JPH1092206A (de) |
DE (1) | DE19634755B4 (de) |
FR (1) | FR2752910B1 (de) |
IT (1) | IT1293851B1 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500425B8 (de) * | 1998-07-17 | 2007-02-15 | Zizala Lichtsysteme Gmbh | Abblendscheinwerfer mit einem reflektierenden schwenksegment |
JP2001167614A (ja) * | 1999-12-08 | 2001-06-22 | Koito Mfg Co Ltd | 車両用標識灯 |
US7163320B2 (en) * | 2004-11-29 | 2007-01-16 | Yao-Huang Liu | Grille having light emitting effect |
DE102007063569B4 (de) * | 2007-12-28 | 2012-02-16 | Automotive Lighting Reutlingen Gmbh | Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge |
CN101556351B (zh) * | 2008-04-10 | 2011-07-27 | 深圳富泰宏精密工业有限公司 | 导光柱及具有该导光柱的光源装置 |
FR2940402B1 (fr) * | 2008-12-18 | 2013-08-23 | Valeo Vision Sas | Module optique de vehicule automobile prevu pour donner un faisceau a coupure et un faisceau sans coupure |
WO2012047416A2 (en) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Nahum Shpak | Plant growth medium |
US8322894B1 (en) * | 2011-06-14 | 2012-12-04 | Hsing-Mien Lee | Lamp assembly |
DE102012006505A1 (de) * | 2012-03-29 | 2013-10-02 | GM Global Technology Operations LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) | Streulichtscheibe für einen Scheinwerfer |
JP6014809B2 (ja) * | 2012-08-03 | 2016-10-26 | アイリスオーヤマ株式会社 | Led照明装置 |
JP5819452B2 (ja) * | 2014-01-24 | 2015-11-24 | 富士重工業株式会社 | 車両用フォグランプ |
US20160209001A1 (en) * | 2015-01-15 | 2016-07-21 | Surefire, Llc | Reflective non-paraboloidal beam-shaping optics |
AT15697U1 (de) * | 2016-03-29 | 2018-04-15 | Zkw Group Gmbh | Fahrzeugscheinwerfer mit einem Reflektor |
US11187393B1 (en) * | 2020-12-30 | 2021-11-30 | Valeo Vision | Light system with cut-off |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE622156C (de) * | 1933-01-11 | 1935-11-21 | Robert Bosch Akt Ges | Geriffelter Hohlspiegel fuer Fahrzeugscheinwerfer |
JP2591094B2 (ja) * | 1988-08-23 | 1997-03-19 | 市光工業株式会社 | 自動車用前照灯 |
FR2694068B1 (fr) * | 1992-07-27 | 1994-10-28 | Valeo Vision | Procédé de fabrication d'un miroir pour dispositif d'éclairage ou de signalisation de véhicule et projecteur équipé d'un nouveau miroir. |
JP2813853B2 (ja) * | 1993-06-03 | 1998-10-22 | 株式会社小糸製作所 | 車輌用灯具の反射鏡 |
JP3145925B2 (ja) * | 1996-07-18 | 2001-03-12 | 株式会社小糸製作所 | 車輌用前照灯 |
JP3145927B2 (ja) * | 1996-07-25 | 2001-03-12 | 株式会社小糸製作所 | 車輌用前照灯 |
JP3145930B2 (ja) * | 1996-08-02 | 2001-03-12 | 株式会社小糸製作所 | 車輌用前照灯 |
JP3926948B2 (ja) * | 1999-08-19 | 2007-06-06 | 株式会社小糸製作所 | 車両用前照灯 |
JP3953692B2 (ja) * | 1999-09-17 | 2007-08-08 | 株式会社小糸製作所 | 車両用前照灯 |
-
1996
- 1996-08-28 DE DE19634755A patent/DE19634755B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-08-13 IT IT97MI001933A patent/IT1293851B1/it active IP Right Grant
- 1997-08-25 FR FR9710621A patent/FR2752910B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1997-08-27 JP JP9230755A patent/JPH1092206A/ja not_active Abandoned
-
2003
- 2003-01-24 US US10/350,682 patent/US6773150B2/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1293851B1 (it) | 1999-03-10 |
JPH1092206A (ja) | 1998-04-10 |
US20030112629A1 (en) | 2003-06-19 |
DE19634755B4 (de) | 2008-01-31 |
ITMI971933A1 (it) | 1999-02-13 |
FR2752910B1 (fr) | 2001-09-21 |
FR2752910A1 (fr) | 1998-03-06 |
US6773150B2 (en) | 2004-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19704467B4 (de) | Fahrzeug-Scheinwerfer | |
EP0723108B1 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE19814480B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge nach dem Projektionsprinzip | |
EP0890785A2 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE3626828C2 (de) | ||
DE19634755B4 (de) | Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs | |
DE19814479A1 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge nach dem Projektionsprinzip | |
DE2828856C2 (de) | Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge | |
DE19634754B4 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge zur Aussendung veränderlicher Lichtbündel | |
DE4229728C1 (de) | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit wenigstens zwei Reflektoren | |
DE19905115B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE19602978B4 (de) | Fahrzeug-Scheinwerfer | |
DE4238274C2 (de) | Mehrbereichreflektor als Bestandteil eines Kraftfahrzeugscheinwerfers | |
DE19805217B4 (de) | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem Spiegel mit seitlich nebeneinander angeordneten Zonen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Spiegels | |
DE60131600T3 (de) | Elliptischer Scheinwerfer für eine Strassenbeleuchtung mit verbesserter Niedrig-Photometrie | |
DE19750494B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fernlichtscheinwerfern für Fahrzeuge | |
DE4112988C2 (de) | Kraftfahrzeugscheinwerfer für Abblendlicht | |
DE3019545C2 (de) | ||
DE1197825B (de) | Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge | |
DE19947876B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE19610904B4 (de) | Abblendlichtscheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE4228890B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
EP0731314B1 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE19750495A1 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge | |
DE3742191C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: GIORDANI, MARC, ACLENS, CH Inventor name: LIETAR, CHRISTIAN, MORGES, CH |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120301 |