DE3417034A1

DE3417034A1 - Scheinwerfer, insbesondere abblendlicht-scheinwerfer, fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3417034A1
Application number: DE19843417034
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl.-Ing. 7250 Leonberg Lindae; Peter 7000 Stuttgart Perthus; Heinz 7410 Reutlingen Rein
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-05-09
Filing date: 1984-05-09
Publication date: 1985-11-14
Also published as: JPS60243901A; US4607318A; DE3417034C2

Description

11.4. 1 98it Hk/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Scheinwerfer, insbesondere Abblendlicht-Scheinwerfer, für Kraftfahrzeuge

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1« Derartige, in den USA zugelassene Scheinwerfer müssen ein Abblendlichtbündel erzeugen gemäß der Lichtverteilung nach den Vorschriften des SAE J 579c. Das Abblendlichbündel braucht keine Helldunkelgrenze gemäß den europäischen Vorschriften aufweisen mit einer ausgeprägten, 'scharfen Oberkante. Die
sich daraus ergebenden Vorteile, wie beispielsweise geringere Blendung des Gegenverkehrs, genauere Einstellung des Scheinwerfers und vor allem eine vorteilhaftere Auswirkung auf die Wahrnehmungsverhältnisse fehlen dem USA-Lichtbündel.

Vorteile der Erfindung

Mit der Merkmalskombination des Anspruchs 1 wird die Lichtverteilung des Abblendlichtbündels beachtlich verbessert und eine deutliche Helldunkel-Abgrenzung erreicht; hierdurch erhöhen sich insbesondere die Wahrnehmungsverhältnisse für den Fahrer,

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben und aus der Figur sowie der Figurenbeschreibung entnehmbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in raumbildlicher, vereinfachter und nicht maßstäblicher Darstellung einen Reflektor mit einer davorgesetzten Lichtscheibe und einen Meßschirm mit den das Abblendlicht bildenden Teillichtbündeln.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Von einem Scheinwerfer für das Abblendlicht nach den USA-Vorschriften SAE 579c zeigt die Figur die Rückansicht eines Reflektors 10, der ein Rotationsparaboloid mit der Achse 11 und dem Brennpunkt 12 ist. Im Reflektor 10 ist eine das Abblendlicht erzeugende Glühwendel 13 derart angeordnet, daß zum einen deren Längsachse λ\ horizontal und per (rechtwinklig) bezüglich der Achse 11 liegt und zum andern deren Schwerpunkt nicht identisch ist mit dem Brennpunkt 12. Dargestellt ist eine diesbezügliche Linksverschiebung (Entfokusierung nach links) für Rechtsverkehr des Abblendlichtscheinwerfers. Ist zusätzlich das Fernlicht zu erzeugen, so befindet sich die zugehörige, nicht gezeichnete Glühwendel zumeist unterhalb der'Glühwendel 13. Eingezeichnet sind die Horizontale HH und die Vertikale VV, die zueinander und zur Achse 11 jeweils einen rechten Winkel (90 Grad) einschließen.

Eine transparente Lichtscheibe 16 ist im Strahlengang der vom Reflektor 10 reflektierten -Strahlen (Strahlenrichtung 15) eingefügt und hat optische Mittel 21 bis 2h in Feldern I bis IV und I' bis IV, wobei durch diese Felder die vom Reflektor 10 reflektierten Strahlen aus dessen Zonen 1 bis k und 1' bis U¹ Mndurchtreten. Ein Meßschirm 30 ist in einem bestimmten Abstand vor der Lichtscheibe 16 senkrecht zur Achse 11 des Reflektors 10 aufgestellt; im Schnittpunkt HV der Horizontalen HH und der Vertikalen VV durchstößt die Achse 11 den Meßschirm 3Oj auf diesem erscheinen bei eingeschalteter Glühwendel 12 vier Teillichtbündel 1" bis U", die das Abblendlichtbündel bilden.

Im einzelnen ergibt sich folgende räumliche und funktioneile Zuordnung:

Das Feld I ist im wesentlichen rechts von VV und oberhalb von HH,und das Feld I¹ ist im wesentlichen links von VV und unterhalb von HH.; deren optischen Mittel 21 brechen die Strahlen, die das Teillichtbündel 1" (hot spot) bilden derart, daß es eingeebnet wird und dessen Ränder keinen scharfen Kontrast aufweisen. Durch das Feld I treten die Strahlen des Sektors (Zone) 1 und durch das Feld I^r treten die Strahlen des Sektors (Zone) 1', wobei der Sektorwinkel a maximal kO, vorzugsweise 30 Grad, beträgt.

Das Feld III ist rechts der Felder I, I', und das Feld III¹ ist links der Felder I, I'i beide Felder sind beidseits von HH angeordnet, und die optischen Mittel 23 brechen die das Teillichtbündel 3" bildenden Strahlen in horizontaler und vertikaler Richtungj durch das Feld III treten die Strahlen der Zone 3» und durch das Feld III¹ treten die Strahlen der Zone 3', wobei der Abstand c der

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oberen und unteren Begrenzungskante 31, 32 der Felder von HH maximal 30, vorzugsweise 20 mm, beträgt.

Das Feld II ist links von Feld I und oberhalb von Feld III¹, und das Feld II' ist rechts vom Feld I¹ und unterhalb von Feld III, wobei die optischen Mittel 22 die das Teillichtbündel 2" bildenden Strahlen in horizontaler und vertikaler Richtung brechen} durch das Feld II treten die Strahlen des Sektors (Zone) 2 und durch das Feld II¹ treten die Strahlen des Sektors (Zone) 2', wobei der Sektorwinkel b maximal 50, vorzugsweise U0 Grad, beträgt.

Das Feld IV ist im oberen Randbereich des Feldes III, und das Feld IY' ist im unteren Randbereich des Feldes III¹ angeordnet, wobei die optischen Mittel 2U die das Teillichtbündel k" bildenenden Strahlen derart brechen, daß eine scharfe Begrenzung des Teillichtbündels 1'' in dessen oberem und linkem Bereich erfolgt. Durch das Feld IV " treten die Strahlen der Zone U, und durch das Feld IV treten die Strahlen der Zone U', wobei die horizontale Begrenzung beider Zonen die HH und die obere bzw. untere Begrenzungskante 31, 32 des Feldes 3 und 3' bilden; und die äußere, vertikale Begrenzung bildet der Rand 3^ des Reflektors 10, wobei die Breite beider Zonen maximal 6o, vorzugsweise 30 mm, beträgt.

Die in Vertikalrichtung brechenden optischen Mitteln 21 bis 2H der Felder I bis IV und I¹ bis IV¹ sind Prismen, und die in horizontaler Richtung brechenden optischen Mittel 21 bis 2k dieser Felder sind Linsen, wobei die Prismen und Linsen sich in ihrer Wirkung überlagern.

Das Teillichtbündel 2" beleuchtet die Mitte und den rechten Rand der Fahrbahn; das Teillichtbündel 3" beleuchtet die Mitte und den linken Rand der Fahrbahn; und das Teillichtbündel ii" überlagert und begrenzt das Teillichtbündel 1'' nach oben und nach links; hierdurch wird die Einstellung des Abblendlichtbündels erleichtert.

Die restlichen Felder der Lichtscheibe 16 können - je nach besonderer Anforderung an die Lichtverteilung des Abblendlichtbündels - auch mit entsprechenden optischen Mitteln versehen werden.

Dargestellt und beschrieben ist ein Abblendlicht scheinwerfer mit rundem Reflektor für Rechtsverkehr; bei insbesondere rechteckigem Reflektor sind die strukturelle Aufteilung der Zonen des Reflektors und die Felder an der Lichtscheibe annähernd gleich den beschriebenen; bei Linksverkehr sind die Zonen und Felder entsprechend seitenvertaus cht.

Claims

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1 1 .h.198U Hk/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

/1/ Scheinwerfer, insbesondere Abblendlicht-Scheinwerfer, für Kraftfahrzeuge,

mit einem als ein Rotationsparaboloid ausgebildeten Reflektor 10,

mit einer Glühwendel (13), deren Längsachse tik) horizontal und quer bezüglich der Achse (11) des Reflektors (10) und deren geometrischer Mittelpunkt außerhalb dem Brennpunkt (12) des Reflektors (10) angeordnet ist, mit einer Lichtscheibe (16), die im Strahlengang der vom Reflektor (10) reflektierten Strahlen eingefügt ist, und mit im Bereich der Lichtscheibe (16) angeordneten optischen Mitteln (21 bis 2U), die das vom Reflektor (10) reflektierte Rohlichtbündel zum Abblendlichtbündel formen,

gekennzeichnet durch,

die optischen Mittel (21 bis 2h) sind folgenden, insbesondere an der Lichtscheibe (16) angeordneten Feldern I bis IV und I' bis IV zugeordnet, und die Felder sind bezüglich der Horizontalen (HH) und der Vertikalen (W) in Strahlenrichtung (.15) gesehen wie folgt angeordnet;

a) das Feld (I) im wesentlichen rechts von VV und oberhalb, von HH, das Feld (I¹) im wesentlichen links von VV und unterhalb von HH,

die optischen Mittel (.21) brechen die das Teillichtbündel (.1") (hot spot) bildenden Strahlen derart, daß dessen Ränder keinen scharfen Kontrast aufweisen:;

b) das Feld (III) rechts der Felder (i) und Cl¹), das Feld (III') links der Felder (i) und Cl¹), beide Felder (III, III¹) sind beidseits von HH angeordnet, und die optischen Mittel (23) brechen die Strahlen in vertikaler und horizontaler Richtung.;

c) das Feld (II) links von Feld (i) und oberhalb von Feld (III'), das Feld (II') rechts von Feld (I¹) und unterhalb von Feld (ill), und die optischen Mittel (22) brechen die Strahlen in vertikaler und in horizontaler Richtung.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1,

d) das Feld (IV) im oberen Randbereich von Feld (III), das Feld (IV) im unteren Randbereich von Feld (HI'), und die optischten Mittel (2U) brechen die Strahlen derart, daß der obere und linke Bereich des Teillichtbündels (1") scharf begrenzt wird.

3. Scheinwerfer nach Anspruch J oder 2,

durch die Felder (.1 bis IV) und (I¹ bis IV) treten .Strahlen folgender Zonen (.1 bis h) und (1¹ bis k') des Reflektors (10):

e) durch das Feld I die Strahlen des Sektors (i), durch das Feld (I¹) die Strahlen der Zone (Sektor) (1'), der Sektorwinkel (a) beträgt maximal UO, vorzugsweise 30 Gradj

f) durch das Feld (II) treten die Strahlen der Zone (Sektor) (2), durch das Feld (II¹) treten die Strahlen der Zone (Sektor) (2·), der Sektorwinkel (b) beträgt maximal 50, vorzugsweise kO Grad;

g) durch das Feld (ill) treten die Strahlen der Zone (3), durch das Feld (III·) treten die Strahlen der Zone (3¹), der Abstand (c) der oberen und der unteren Begrenzungskante (31, 32) der beiden Zonen von HH beträgt maximal 30, vorzugsweise 20 Millimeter; und

h) durch das Feld (IV) treten die Strahlen der Zone (¹O, durch das Feld IV treten die Strahlen der Zone (U'), die horizontale Begrenzungen beider Zonen {k, k') bilden zum einen die HH und zum anderen die obere bzw. untere Begrenzungskante (31, 32); und die eine vertikale Begrenzung beider Zonen (k, U¹) bildet der Rand (3k) des Reflektors (10), und die Breite beider Zonen(U, U') beträgt maximal βθ, vorzugsweise 30 Millimeter.

k. Scheinwerfer nach Anspruch 3,

i) die in vertikaler Richtung (VV) brechenden optischen Mittel (21 bis 2k), insbesondere an den Feldern (I bis IV und I¹ bis IV') der Lichtscheibe (16) sind Prismen,

j) die in horizontaler Richtung brechenden optischen Mittel (21 bis 2k) dieser Felder sind Linsen,

k) die Prismen und Linsen der optischen Mittel (21 bis 2k) überlagern sich in ihrer Wirkung,