DE2642383A1 - Verfahren zur herstellung feiner magnetit-teilchen - Google Patents

Verfahren zur herstellung feiner magnetit-teilchen

Info

Publication number
DE2642383A1
DE2642383A1 DE19762642383 DE2642383A DE2642383A1 DE 2642383 A1 DE2642383 A1 DE 2642383A1 DE 19762642383 DE19762642383 DE 19762642383 DE 2642383 A DE2642383 A DE 2642383A DE 2642383 A1 DE2642383 A1 DE 2642383A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
ions
iii
solution
solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762642383
Other languages
English (en)
Inventor
Wasyl Kunda
Boris Rudyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Viridian Inc Canada
Original Assignee
Sherritt Gordon Mines Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sherritt Gordon Mines Ltd filed Critical Sherritt Gordon Mines Ltd
Publication of DE2642383A1 publication Critical patent/DE2642383A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/706Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material
    • G11B5/70626Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material containing non-metallic substances
    • G11B5/70642Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material containing non-metallic substances iron oxides
    • G11B5/70678Ferrites
    • G11B5/70684Ferro-ferrioxydes
    • G11B5/70689Magnetite
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/02Oxides; Hydroxides
    • C01G49/08Ferroso-ferric oxide [Fe3O4]
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/80Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases
    • C01P2004/82Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Iron (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung feiner Magnetit-Teilchen.
  • Die Lrfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feiner Nagnetit-i0eilchen zur Verwendung bei der Fertigung von Magnet-Bändern, -Tinte und dergleichen. Im besonderen befasst sich die Erfindung lait einem Verfahren, das die Umsetzung von Eisen(II)-und Eisen (III)-Salzen und Aulmoniakk unter kontrollierten Bedingungen in einem wässerigen Medium zwecks Ausfällung von kugeligen, feinen Magnetit-Teilchen umfasst.
  • Die Herstellung von Magnetit-Teilchen aus Eisenpulver durch partielle oxidation oder aus Häruatit-Teilchen durch partielle Reduktion ist bekannt. Die auf diese Weise erzeugten i.agnetit-Teilchen sind aber für eine Verwendung in magnetischen Tinten zu grob und müssen pulverisiert werden. Hierzu wird gewöhnlich eine Naß@ahlung in einer Kugelmühle eingeschaltet. Diese muß sich aber über einen sehr langen Zeitraum, wie 1000 stunden, erstreckcn, ut den Feinheitsgrad der Teilchen so weit herab zu setzen, daß sie für magnetische Tinten geeignet sind. Wegen der überlangen Fahlungszeiten sind jedoch die Kosten für die Verzahlung beträchtlich; sie machen regelmäßig einen wesentlichen weil der Gesamt-Erzeugungskosten der tiagnetit-Teilchen aus.
  • Gegenstand der erfindung ist ein Verfahren, nach welchem kugelige Magnetit-Teilchen ohne eine Vermahlung erzeugt werden können, die sich für eine Verwendung bei der Herstellung magnetischer Tinten und Bänder eignen.
  • Ein anderer Gegenstand ist ein Verfahren, nach welchem die Größe der magnetischen Teilchen mit hilfe einfacher und billiger Mittel in den Bereich von 260 bis 560 2 gebracht werden kann.
  • Diese und andere Ziele lassen sich mit einem Verfahren verwirklichen, das folgende Schritte ufifasst: Herstellung von Lösungen, die :Eisen(II)-, Eisen(IJI)-Ionen und freies Ammoniak enthalten, Vermischen dieser Lösungen in engen, die zur Neutralisierung freier Säuren nötig sind, Einstellung der Temperatur des Gemisches auf mindestens 50°C, um eine Reaktion einzuleiten, die zur Bildung fein verteilter Nagnetit-Teilchen führt, und Gewinnung der Magnetit-Teilchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, von welchen Figur 1 ein Kurvenbild, das die Auswirkung der Vermischungsfolge von Ammoniak und wässerigen Lösungen von Eisen-(II)- und Eisen(III)-sulfat auf die Absitzgeschwindigkeit des aus dem gebildeten Brei ausgefällten Magnetit und Figur 2 ein-Kurvenbild, das die Auswirkung des Molverhältnisses Fe+++/Fe ++ auf die Absitzgeschwindigkeit des Hagnetits aus eine Brei von Eisen(Ii)-hydroxid und Ammoniak, dem eine wässerige Lösung von Eisen(III)-sulfat zugegeben wurde, zeigen, darstellen.
  • Als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren werden Lösungen benötigt, die freies Ammoniak und gelöste Salze von zwei- und dreiwertigem Eisen enthalten. Hierfür werden üblicher Weise drei getrennte Lösungen hergstellt: eine Lösung von Eisen(II)-Ionen (der Kürze wegen als Lösung 1 bezeichnet), eine Lösung von Eisen(III)-Ionen (Lösung 2) und eine Lösung von freiem Ammoniak (Lösung 3). Die Lösungen (1) und (2) können aus. einer Verbindung von Eisen und einer (oder mehreren) üblichen Säure(n) hergeleitet sein, in welcher (welchen) das Eisen löslich ist. Die Säure kann beispielsweise Schwefelsäure, Salzsäure oder Essigsäure sein.
  • Der erste Schritt des Verfahrens besteht im Vermischen der Lösungen (1), (2) und (3) in solchen Mengen, daß die gesamten freien Säuren in den Lösungen (1) und (2) durch das freie Ammoniak in der Lösung (3) neutralisiert werden. Darüber hinaus ist zu empfehlen, die Lösungen (1) und (2) in einem Verhältnis zu kombinieren, daß das Molverhältnis Eisen(III) Eisen(II) im Endgemisch sich im Bereich von 3 : 1 bis 1 : 2 bewegt. In gleicher Weise zu empfehlen ist, Lösungen (1), (2) und (3) so einzusetzen, daß die Konzentration des löslichen Eisens il;J Gemisch zwischen 1G und 30 g/Liter liegt.
  • Die am häufigsten angewandte Methode zur Bestimmung der richtigen Üienge an der Lösung (3), die zur Neutralisierung der gesamten freien Säuren den Lösungen (1) und (2) zugegeben werden muß, besteht in der Uberwachung des anfallenden Gemisches. Eine Neutralisierung aller freien Säuren tritt ein, wenn der pH-Wert des Gemisches gleich oder größer ist als der pH-Wert der Eisensalzlösung, die bei der Umsetzung von Eisen und Säure in den Lösungen (1) und (2) entsteht. Ist beispielsweise die Säure in den Lösungen (1) und (2) Schwefelsäure, dann gibt man von Lösung (3) soviel hinzu, daß der pH-Wert auf mindestens 5,4 ansteigt; dies ist der pH-Wert einer Eisensulfatlösung. Ist die Säure Essigsäure, dann setzt man Lösung (3) in solcher Menge zu, daß sich der pH-liert auf den einer Eisenacetatlösung erhöht. In den Fällen, in denen die Art des Eisensalzes in den Lösungen (1) und (2) unbekannt ist, weil z.B. die Zusammensetzung der Säuren in den Lösungen (1) und (2) unbestimmt ist, wählt man eine solche Menge an Lösung (3) neben Lösung (1) und(2),daß ein pH-Wert von etwa 7 erreicht wird. Es ist möglich, den pH-Wert noch stärker zu erhöhen; eine solche Maßnahme verbietet sich jedoch, weil zusätzliche Kosten für die Behandlung einer größeren Menge basischen Gemisches entstehen und wegen der Neigung des im Gemisch entstandenen Magnetits, zu Eisenhydroxid zu oxidieren.
  • Wie bereits erwähnt, wird in dem Gemisch aus den Lösungen (1), (2) und (3) vorzugsweise ein Ü;olverhältnis von Fe+++/Fe++ im bereich von 3 - 1 und 1 : 2 eingestellt. Befindet sich das lSiolverhältnis ausserhalb dieses Bereichs, dann entstehen unerwünscht große lilengen an Eisenhydroxid, die zu einer Verminderung der magnetischen Eigenschaften des Verfahrens-Endprodukts führen.
  • Ivian erhält bevorzugte Absitzgeschwindigkeiten von Magnetit, wenn das erwähnte Verhältnis zwischen 3 : 1 und 1 : 1 liegt; die magnetischen Eigenschaften des Magnetits sind bei einem Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 1 am besten.
  • Ganz allgemein zeigt die Gesamtkonzentration von Eisen im Gemisch keinerlei Auswirkung auf die Bildung von Magnetit. Jedoch begünstigt eine Konzentration von Eisen unterhalb etwa 30 g/Liter die Bildung eines feineren Iiagnetit-Produkts mehr als eine höhere #Jisenkonzentration. Da ein feineres Produkt durchwegs brauchbarer ist als ein gröberes Produkt, wird eine Konzentration an Eisen unterhalb 30 gjliter vorgezogen.
  • Die Reihenfolge der Vermischung der Lösungen (1), (2) und (3) hat eine beträchtliche Auswirkung auf die Menge des nach dem vorliegenden Verfahren erzeugten hagnetits. Das Vermischen der Eisen(II)-Löslfng (1) mit der Eisen(III)-Lösung (2) und die Zugabe dieses Gemisches zur Ammoniak-Lösung (3) bewirkt eine sofortige Reaktion, bei der praktisch das gesamte, im Gemisch oder Brei vorhandene Eisen in Magnetit übergeht. Eine noch schnellere und vollständige Umwandlung des löslichen Eisens in Magnetit tritt ein, wenn das Eisen (II)-Eisen(III)-Gemisch in die ammoniakalische Lösung (3) eingesprüht wird.
  • Der Zusatz der ammoniakalischen Lösung (3) zu einer Eisen(II)-Eisen(III)-Lösung (1), (2) bewirkt zunächst die Ausfällung von braune Fe(CH)3, danach die Ausfällung von grünem Fe(OH)2 und schlieijlich von Magnetit. Die Umwandlung von Fe(0H)3 und Fe(OH)2 in Magnetit ist jedoch unvollständig. Der Zusatz von Eisen(II)-Lösung (1) zur ammoniakalischen Lösung (3) und danach die Zugabe der Eisen(III)-Lösung (2) zu der erhaltenen ammoniakalischen Eisen(II)-Lösung (1), (3) führt zunächst zur Ausfällung von Fe(OH)2 und anschließend zur Ausfällung von Magnetit; aber auch jetzt ist die Umwandlung zu Magnetit unvollständig. In gleicher Weise ergibt der Zusatz der Eisen(II)-Lösung (1) zu einer kombinierten Lösung (2), (3) eine unvollständige Umwandlung von löslichem Eisen in Magnetit.
  • Die Tefliperatur des Gemisches oder Breies nach der Vereinigung der Lösungen (1), (2) und (3) wird bei mindestens 500C, vorzug weise it Bereich von etwa 100 bis 1500C gehalten. Hält man die Temperatur an der oberen Grenze dieses Bereichs, dann fällt ein i#agnetit-Endprodukt von größerer Dichte und kleinerer Oberfläche als bei niedrigerer Temperatur an.
  • Der vera!utliche Reaktionsablauf (bei dem die Lösungen (1) und (2) Schwefelsäure enthalten) geht wie liegt vor sich: Neben dieser Reaktion finden noch Seitenreaktionen statt, wie angenommen wird, und zwar: Diese Gleichungen zeigen klar, daß Ammoniak zur Fällung von Magnetit notwendig ist. Die kleinste Menge des erforderlichen Ammoniaks ist das stöchiometrische Äquivalent zur Menge des Sulfatschwefels in der vereinigten Lösung. So werden 2 Mol Ammoniak für jedes vorhandene Mol Sulfatschwefel benötigt. Lösungen von Eisen(III)- und Eisen(II)-Sulfat erfordern daher 3 und 2 IVol Amoniak je Mol Eisen. Zusätzlich müssen 2'Mol Ammoniak für jedes Mol freie Schwefelsäure, das in der vereinigten Lösung vorhanden ist, vorgesehen werden. Wie bereits erwähnt, ist die beste Nethode zur Sicherung des Vorhandenseins einer ausreiohenden Menge an Ammoniak im Gemisch oder Brei aus der Vereinigung der drei Lösungen die tiberwachung seines pH-Wertes. Beträgt dieser 5,4 oder mehr, braucht zusätzliches Ammoniak nicht mehr zugegeben zu werden.
  • Grundsätzlich ergibt eine Bewegung des Gemisches ein feineres Produkt. Daher kann die Größe des Endprodukts bis zu einem gewissen ausmaß durch die Intensität, mit der das Gemisch während der Reaktion gerührt wird, gesteuert werden.
  • Verschiedene sogenannte "oberflächenaktive Agentien" hann man dem Gemisch zugeben, um die Gestalt und Größe der ausgefällten i-agnetit-Deilchen zu beeinflussen. Hierfür geeignete Agentien sind unter den Warenzeichen Goulac, Dextrin, Organ, Wegen 60, EIiA-11Go, Spa 85 und Aerosol C-61 erhältlich. In der Regel reicht eine Konzentration von etwa 0,5 g/Liter von diesem Agens im Gemisch aus, um diesen Zweck zu erfüllen.
  • Nach der Vervollständigung der Reaktion können die Magnetit Teilchen aus der Flüssigkeit durch Filtration abgetrennt und mit üblichen itteln getrocknet werden. Während des Trocknens agglomerieren die Teilchen in der Regel;- die Agglomerate lassen sich aber in den meisten Fällen mühelos zerkleinern. Werden z. B.
  • die Teilchen mit Wasser gewaschen und bei 10000 getrocknet, dann agglomerieren sie- zu sehr bröckeligen Klumpen, die aber durch Vermahlen leicht zerkleinert werden können. Wäscht man die Teilchen mit Aceton und trocknet man im Vakuum, dann agglomerieren sie zu einem weichen Produkt, das sich ebenfalls ohne Schwierigkeiten zerkleinern läßt.
  • Die erhaltenen Magnetit-Teilchen haben durchwegs eine kugelige Gestalt und einen Größenbereich von etwa 200 bis 500 2. Zuweilen sind sie durch Eisenhydroxid verunreinigt, das durch eine Hitzebehandlung in neutraler Atmosphäre in Magnetit umgewandelt werden kann.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel zeigt die Wirkung, welche die Reihenfolge der Vermischung der Eisen(II)-Lösung (1), der Eisen(III)-Lösung (2) und der ammoniakalischen Lösung (3) auf die Absitzgeschwindigkeit des gefällten Magnetits ausübt. Proben solcher Lösungen wurden in verschiedenen Reihenfolgen vermischt, um eine Anzahl von Chargen herzustellen, von denen eine jede ein Volumen von 700 ml besaß und 10 g/Liter Eisen enthielt. Die Molverhältnisse von Fe++, Fe+++ und Ammoniak in den Chargen betrugen: Fe+++/Fe++ = 2 : 1 und NH3/FeGos. = 4 : 1. Zu einigen Chargen wurden 0,5 g/Liter oberflächenaktives Mittel (EMA-1103), zu anderen nichts hinzugesetzt. Die Chargen wurden jeweils auf einer Temperatur von 5000 über eine Stunde gehalten.
  • Figur 1 zeigt die Wirkung der Vermischungsfolge auf die Absitzgeschwindigkeit des gefällten Magnetits. Die Figur zeigt klar, da die bsitzeschwindigkeiam geringsten ist, wenn die Lösungen (1) und (2) der Lösung (3) zugesetzt, und am größten ist, wenn die Lösung (1) einem Gemisch aus den Lösungen (2) und (3) zugegeben werden. Es wird angenommen, daß das feste Produkt aus der ersten Mischfolge langsamer absitzt, als das aus der zweiten Reihenfolge, weil das Produkt der ersten mischfolge ersichtlich feiner als das Produkt der zweiten Reihenfolge ist. Da ein feineres Produkt den Vorrang besitzt, wird auch die erste Mischfolge bevorzugt Beispiel 2 Dieses beispiel erläutert die Auswirkung des Ivlolverhältnisses von Fe+++/Fe++ auf die Absitzgeschwindigkeit des gefällten Magnetits.
  • proben von 700 ml wurden durch Zugabe verschiedener Mengen einer Lisen(lII)-Ionen enthaltenden Lösung zu einer Lösung von freiem Ammoniak und Llsen(II)-Ionen hergestellt. Die Gesamtkonzentr&-tion an meisen in den Proben war angenähert 10 g/Liter, das Molverhältnis NH3/ FeGos. betrug 4. Zu einigen l-roben wurde ein oberflächenaktives Mittel gegeben.
  • Die Proben wurden eine Zeit lang bei 5000 gehalten. Die Absitzgeschwindigkeit des Magnetit in den Proben wurde durch periodische Messungen der Höhe der Zone aus der klaren Lösung oberhalb des dunklen magnetithaltigen Breies ermittelt. Die Ergebnisse zeigt Figur 2.
  • Aus Figur 2 geht eindeutig hervor, daß die schnellste Absitzgeschwindigkeit bei einem Verhältnis Fe+++/Fe++ von 3 : 1 und die langsamste bei einem Verhältnis von 1 : 1 auftritt. Die langsame Absitzgeschwindigkeit ist vermutlich auf die Gegenwart von Fe(OH)2 zurückzuführen. Die Magnetit-Teilchen, die aus Proben gefällt wurden, die ein oberflächenaktives Mittel enthielten, setzten sich langsamer ab und zeigten so, daß sie wahrscheinlich etwas feiner waren als die Teilchen, die in Proben ohne oberflächenaktives Mittel ausfielen.
  • Das f'#agnetit-Produkt wurde in Hinsicht auf seine magnetischen Eigenschaften überprüft; es ergab sich, daß ein Magnetit mit den besten magnetischen Eigenschaften erhalten wird, wenn sich das Verhältnis Fe+++/Fe ++ im Bereich von 2 : 1 zu 1 : 1 bewegt. Leerseite

Claims (17)

Patentansprüche .
1. Verfahren zur Erzeugung fein verteilter Nagnetit-Telichen, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen herstellt, die Eisen(II)-, Eisen(III)-Ionen und freies Ammoniak enthalten, diese in solchen Nennen veruiischt, daß alle freie Säure neutralisiert wird, die Temperatur des Gemisches auf mindestens etwa 500C hält, die Bildung fein verteilter Teilchen bewirkt und die magnetischen Teil chen gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisen(III)-Ionen zu Eisen(II)-Ionen im Bereich von etwa 3 : 1 zu etwa 1 : 2 gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisen(III)-Ionen zu Eisen(ll)-Ionen in diesen Lösungen ini Bereich von etwa 3 : 1 zu etwa 1 : 1 gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisen(III)-Ionen zu Eisen(II)-Ionen in diesen Lösungen im Bereich von etwa 2 : 1 zu etwa 1 : 1 gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Eisen in diesen Lösungen im Bereich von etwa 10 bis etwa 30 g/'Liter gehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die TeLrjperatur in den Lösungen auf einen Bereich von 100 bis etwa 15000 eingestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gemisch ein oberflächenaktives Mittel verwendet wird.
8. Verfahren zur Erzeugung fein verteilter Magnetit-Teilchen, dadurch Uekennzeichnet, daß man einen Brei durch Vereinigung von Lösungen zwei- und dreiwertigen Eisens in einem sauren Medium und einer ausreichenden enge Ammoniak herstellt, den pH-Wert der Flüssigkeit des Breies auf den eines Eisensalzes einstellt, das bei der Umsetzung dieses Eisens und der Säure entsteht, die Temperatur des Breies bei mindestens 5000 hält, die Bildung von fein verteilten Magnetit-?eilchen bewirkt und diese gewinnt.
9. Verfahren zur Erzeugung fein verteilter Magnetit-Telichen, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Ausgangslösung, die Eisen(III)-Ionen und Eisen(II)-Ionen in einem sauren Medium enthält, und b) eine Lösung von Ammoniak herstellt, die Lösung a) einer solchen Menge der Lösung b) zusetzt, daß alle freie Säure im entstandenen Brei neutralisiert wird, den Brei bei mindestens etwa 5000 hält, die Bildung fein verteilter Magnetit Teilchen bewirkt und diese gewinnt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung a) in die Lösung b) eingesprüht wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dai; das Verhältnis der Eisen(lIT)-Ionen zu Eisen(ii)-Ionen im sauren Medium im Bereich von etwa 3 : 1 bis etwa 1 : 2 gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisen(-III)-Ionen zu Eisen(I#)-lonen im sauren Medium im Bereich von etwa 3 : 1 zu etwa 1 : 1 gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisen(iIi)-ionen zu Eisen(Ii)-Ionen im sauren Medium im Bereich von etwa- 2 : zu etwa 1 : 1 gehalten wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Eisen im sauren Medium etwa 10 bis 30 g/Liter beträgt.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im sauren Medium bei etwa 100 bis etwa 15000 gehalten wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Brei ein oberflächenaktives Mittel verwendet wird, wie Goulac, Dextrin, Orzan, Tween 60, EMA-1103 Span 85 oder Aerosol C-61.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im sauren Medium als Säure Schwefelsäure verwendet wird und der pH-Wert des Breies mindestens etwa 5,4 beträgt.
DE19762642383 1975-09-25 1976-09-21 Verfahren zur herstellung feiner magnetit-teilchen Withdrawn DE2642383A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA236,356A CA1066483A (en) 1975-09-25 1975-09-25 Process for production of finely divided magnetite particles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2642383A1 true DE2642383A1 (de) 1977-03-31

Family

ID=4104147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762642383 Withdrawn DE2642383A1 (de) 1975-09-25 1976-09-21 Verfahren zur herstellung feiner magnetit-teilchen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5256010A (de)
CA (1) CA1066483A (de)
DE (1) DE2642383A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027012A1 (de) * 1979-07-20 1981-02-05 Anvar Ferrofluide und verfahren zu ihrer herstellung
DE3209469A1 (de) * 1981-03-19 1982-09-30 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von eisenoxidschwarz-pigmenten mit verbesserter saeurebestaendigkeit und deren verwendung
DE10205332A1 (de) * 2002-02-06 2003-08-28 Berlin Heart Ag Verfahren zur Herstellung von magnetischen Nanoteilchen
US6777072B2 (en) 2001-07-24 2004-08-17 Emtec Magnetics Gmbh Magnetic recording medium
US6835450B2 (en) 2000-04-07 2004-12-28 Imation Corp. Magnetic recording medium
US6936340B2 (en) 2000-04-07 2005-08-30 Imation Corp. Magnetic recording medium
WO2007095871A3 (en) * 2006-02-24 2007-10-18 Ustav Makromolekularni Chemie Superparamagnetic nanoparticles based on iron oxides with modified surface, method of their preparation and application

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027012A1 (de) * 1979-07-20 1981-02-05 Anvar Ferrofluide und verfahren zu ihrer herstellung
DE3209469A1 (de) * 1981-03-19 1982-09-30 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von eisenoxidschwarz-pigmenten mit verbesserter saeurebestaendigkeit und deren verwendung
US6835450B2 (en) 2000-04-07 2004-12-28 Imation Corp. Magnetic recording medium
US6936340B2 (en) 2000-04-07 2005-08-30 Imation Corp. Magnetic recording medium
US6777072B2 (en) 2001-07-24 2004-08-17 Emtec Magnetics Gmbh Magnetic recording medium
DE10205332A1 (de) * 2002-02-06 2003-08-28 Berlin Heart Ag Verfahren zur Herstellung von magnetischen Nanoteilchen
DE10205332B4 (de) * 2002-02-06 2004-02-12 Berlin Heart Ag Verfahren zur Herstellung von magnetischen Nanoteilchen
WO2007095871A3 (en) * 2006-02-24 2007-10-18 Ustav Makromolekularni Chemie Superparamagnetic nanoparticles based on iron oxides with modified surface, method of their preparation and application
EA015718B1 (ru) * 2006-02-24 2011-10-31 Устав Макромолекуларни Хемие Академие Ведческе Републики, В.В.И Суперпарамагнитные наночастицы на основе оксидов железа с модифицированной поверхностью, способ их получения и применение

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5256010A (en) 1977-05-09
CA1066483A (en) 1979-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1592470A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines spinellartigen Ferritpulvers,sowie nach diesem Verfahren hergestellte Ferritteilchen
DE2125625A1 (de) Pseudoböhmitartige Tonerde und Verfahren zu deren Herstellung
DE3036962A1 (de) Verfahren zur herstellung von mangandioxid
DE2814407A1 (de) Stabilisiertes ferromagnetisches chromdioxid und verfahren zu dessen herstellung
EP0000749B1 (de) Verfahren zur Herstellung von nadelförmigen, ferrimagnetischen Eisenoxiden und deren Verwendung
DE3008988A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hydrierungskatalysators aus kupfer, eisen und aluminium
DE2262161A1 (de) Verfahren zur herstellung nadelfoermiger eisenpartikel
DE3026868A1 (de) Verfahren zur herstellung von eisen(iii)-hydroxid-dextran-komplexen und diese enthaltende pharmazeutische sterile loesung
DE2642383A1 (de) Verfahren zur herstellung feiner magnetit-teilchen
DE2805405C2 (de)
DE3103989C2 (de)
DE2455158C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Goethit
DE1767105A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochreinen FeOOH-Pulvers
DE1592544A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Plutoniumoxyd-Uranoxyd enthaltenden Brennstoffes fuer Kernreaktoren
EP0024692A2 (de) Verfahren zur Herstellung nadelförmiger ferromagnetischer Eisenteilchen und deren Verwendung
DE3325613C2 (de)
DE3532689C2 (de) Verfahren zum Aufbringen von Uranhydroxid auf UO2-Teilchen vor der Erzeugung des flüchtigen Binders zum Sintern
DE3104214C2 (de)
DE2013617C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines dauermagnetisierbaren Eisen-Mischoxids
DE3042881A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydratisiertem eisenoxid
EP0157156B1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Mangan-Karbonat
DE1157590B (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischen Braunsteinen
DE3101833A1 (de) Verfahren zur herstellung von azikularen, hydratisierten eisenoxidteilchen
DE3037345A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydratisiertem eisenoxid
DE3037346A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydratisiertem eisenoxid

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee