DE2642270A1 - Verfahren zur herstellung von aethylvanadat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aethylvanadat

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Description

RECHTSANWÄLTE X,
DR. JUR. DIPl.-CKEM. WALTER ΘΕ&
Alfred wocPP-irirR 2 ö. Sep, 1976
DR. <UR. C- .-r.MIEM. H.-i. WOLFF
DK. JUk. hrtiu CiIi. Beil
«ff FRANKFUKfAM MAiN-H OCHSf
Unsere Nr. 20 689 Ka/La
Stauffer Chemical Company Westport, Conn., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Äthylvanadat
Die vorliegende Erfindung betrifft Äthylvanadat und insbesondere Verfahren zur Herstellung von Äthylvanadat.
Zur Herstellung von Äthylvanadat wurden viele Verfahren vorgeschlagen und angewandt. Eines dieser bekannten Verfahren umfaßt das Umsetzen von Vanadiumpentoxid mit Äthylalkohol, wobei Äthylvanadat und als Nebenprodukt Wasser, welches anschließend als Azeotrop mit überschüssigem Alkohol entfernt wurde, gebildet wurde. Ein Nachteil dieses Verfahrens war der, das es ein ausgedehntes Erhitzen erforderte und den Abbau des Äthylvanadates bewirkte. Vanadiumoxytrichlorid wurde ebenfalls mit einem Überschuß an Butylalkohol in Gegenwart von Ammoniak unter Bildung von Butylvanadat und Ammoniumchlorid umgesetzt. Die Butylvanadatlösung wurde von den Ammoniumchlorid-Kristallen durch Ab-
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filtrieren abgetrennt. Da jedoch die kleinen Ammoniumchlorid-Kristalle die Tendenz haben, das Filter zu verstopfen, war es schwierig, die Butylvanadatlösung zu filtrieren. Darüberhinaus mußte zur Vermeidung der Hydrolyse des Vanadates die PiItrationsstufe in einem geschlossenen System durchgeführt werden, woraus ein aufwendiges Verfahren resultiert.
Butylvanadat wurde ebenfalls durch Umsetzen von Vanadiumoxytrichlorid mit Buty!alkohol in Gegenwart von Formamid, das mit Ammoniak gesättigt war, hergestellt. Es wurden 2 flüssige Schichten gebildet, wobei die eine das Butylvanadat und die andere das Formamid-Ammoniumchlorid-Nebenprodukt enthielt. ■
überraschend wurde gefunden, daß wenn Äthylvanadat nach diesem Verfahren hergestellt wurde, die Reaktionsprodukte keine 2 Phasen bilden. Daher muß das Äthylvanadat vom Ammoniumchlorid durch Filtration entfernt werden, was aufgrund der absorptiven Eigenschaften der Ammoniumchloridkristalle in einem wesentlichen Materialverlust resultiert«
Ziel der vorlxegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Herstlelung von Äthylvanadat, ein verbessertes Verfahren zur Abtrennung von Äthylvanadat von Ammoniumchlorid-Kristallen sowie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen reinen Äthylvanadat bereitzustellen.
Diese und weitere Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß man Vanadiumoxytrichlorid mit Äthanol in Gegenwart eines Kohlenwasserstofflösungsmittels und Ammoniak unter
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Bildung von Äthylvanadat und Ammoniumchlorid umsetzt und ein Amid, wie Formamid oder Methylformamid zur Bildung von 2 flüssigen Schichten, wobei eine Schicht das Äthylvanadat enthaltende Kohlenwasserstofflösungsmittel und die andere Schicht die Ammoniumchlorid-Amid-Suspension enthält, zusetzt. Das Äthylvanadat wird anschließend leicht von der Ammoniumchlorid-Amid-Schicht durch in der Technik bekannte übliche Methoden abgetrennt.
überraschenderweise wurde gefunden, daß das Äthylvanadat keine separate Phase bildet, wenn Vanadiumoxytrichlorid mit Äthanol in Gegenwart von Ammoniak und Formamid umgesetzt wurde. Selbst der Zusatz eines Kohlenwasserstofflösungsmittels wird die Abtrennung des Äthylvanadats aus der Ammoniumchlorid-Amidlösung nicht erhöhen. Wenn jedoch das Vanad^iumoxytrichlorid mit Äthanol in Gegenwart von Ammoniak und einem Kohlenwasserstofflösungsmittel umgesetzt wird und nach Vervollständigung der Reaktion Formamid oder Methylformamid zugesetzt wird, trennt sich das Äthylvanadat leicht von der Ammoniumchlorid-Amid-Lösung ab.
Beispiele für geeignete Amide, welche im erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden können, sind Formamid und Methylformamid .
Die Gesamtreaktion zwischen Vanadiumoxytrichlorid und Äthanol wird durch die folgenden Gleichungen veranschaulicht:
VOCl3 + C2H5OH ^C2H5OVOCl2 + HCl
C0H1-OVOCl., + 2C0H^OH + 2NH=—X C ..H1-O),VO + 2NH..C1 25 2 2d 5 25 3 4
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Im allgemeinen wird Vanadiumoxytrichlorid mit Äthanol und einem Kohlenwasserstofflösungsmittel vermischt und Ammoniakgas wird durch das Reaktionsgemisch geblasen. Wenn Vanadiumoxytrichlorid dem Äthanol zugesetzt wird, findet eine exotherme Reaktion statt und wird eine Menge an Chlorwasserstoff freigesetzt. Etwas von dem freigesetzten Chlorwasserstoff kann zur Reduktion der Bildung von Ammoniumchlorid als Nebenprodukt vor dem Zusatz von Ammoniak entfernt werden. Dies kann durch Hindurchleiten eines Stromes eines Inertgases, z.B. Krypton, Xenon, Radon, Argon, Helium, Stickstoff oder Kohlendioxid durch das Reaktionsgemisch zum Beseitigen eines Teiles des freigesetzten Chlorwasserstoffs erreicht werden. Nach Vervollständigung der Reaktion wird das Amid dem Reaktionsgemisch zugesetzt, wobei 2 flüssige Phasen gebildet werden, von denen die eine Äthylvanadat und die andere die Amid-Ammoniumchlorid-Suspension ist. Das Vanadat-Produkt kann durch Dekantieren oder andere in der Technik bekannte übliche Verfahren abgetrennt werden.
Das Vanadiumoxytrichlorid und das Äthanol werden vorzugsweise in einem Molverhältnis von etwa 1:3 angewandt, sie können jedoch in einem Molverhältnis von 1:1 bis 1:6 angewandt werden. Wenn das Molverhältnis von Vanadiumoxytrichlorid zu Äthanol weniger als 1:3 ist, besteht das resultierende Produkt aus einem Äthyl-substituierten Vanadiumoxytrichlorid.
Jedes Kohlenwasserstofflösungsmittel, welches mit dem Amid, unmischbar ist und kein Lösungsmittel für Ammoniumchlorid darstellt, kann im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, daß das Äthylvanadat in den Kohlenwasserstofflösungsmitteln löslich ist. Vorzugsweise sind die Kohlenwasserstofflösungsmittel inerte ali-
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phatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan, Octan, Decan, Dodecan, Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen. Gewünschtenfalls kann ebenfalls ein Gemisch der Lösungsmittel verwendet werden.
Obgleich die Menge an Kohlenwasserstofflösungsmittel, die während der Reaktion vorliegt, nicht kritisch ist, sollte eine ausreichende Menge vorliegen, um eine polare Schicht und eine nicht-polare Schicht zu bilden. Im allgemeinen sollte das Kohlenwasserstofflösungsmittel in einer Menge im Gewichtsverhältnis von Lösungsmittel zu Vanadiumoxytrichlorid von etwa 1:1 bis etwa 5:1 und insbesondere von etwa 2:1 bis k:l vorliegen. Die obere Grenze hängt hauptsächlich von ökonomischen Betrachtungen ab.
Es wird bevorzugt, daß ein Teil des Chlorwasserstoffs vor dem Zusatz des Ammoniakgases aus dem Reaktionsgemisch beseitigt wird,- wodurch die Menge des Ammoniumchlorids, das als Ergebnis des Ammoniakzusatzes gebildet wird, reduziert wird. Eine ausreichende Menge Ammoniak sollte jedoch zur Umsetzung mit im wesentlichen dem gesamten Chlorwasserstoff in dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden. Die Menge des Amides, das zugesetzt wird, kann über einen weiten Bereich vom 1,5 bis etwa 5-fachen des Gewichtes des Vanadiumoxytrichlorides variieren. Wenn das Amid in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 mit dem Vanadiumoxytrichlorid vorliegt, wird sich das Ammoniumchlorid nicht leicht vom Äthylvanadat trennen. Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis von Amid zu Vanadiumoxytrichlorid von 1,5:1 bis etwa 5*1 und insbesondere von etwa 2:1 bis etwa 3:1.
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Io
Die Reaktionstexlnehmer werden bei einer Temperatur und einer Zeit aufrecht gehalten, die ausreicht, um das gewünschte Äthylvanadat herzustellen. Die Temperaturbreite ist derart, daß die Reaktion bei von etwa O C bis etwa 8O0C und insbesondere von etwa 10 bis etwa 500C durchgeführt werden kann. Die Reaktionszeit kann von mehreren Minuten bis zu mehreren Stunden, z.B. von etwa 1 bis 8 Stunden variieren. Wenn die Reaktion eingestellt wird, um unter optimalen Bedingungen zu arbeiten, werden maximale Ausbeuten an reinem Produkt mit minimalen Abbau erhalten.
Obgleich die Reaktion normalerweise bei Atmosphärendruck durchgeführt wird, kann sie bei Unterdruck oder bei Überdruck in entweder diskontinuierlichem oder kontinuierlichem Verfahren durchgeführt werden.
Gewünsentenfalls kann das Äthylvanadat-Produkt durch Destillation oder andere übliche Methoden weiter gereinigt werden. Wenn das Äthylvanadat destilliert werden soll oder wenn es aus irgendeinem anderen Grund gewünscht ist, das Äthylvanadat zu erhitzen, wird es bevorzugt, das Äthylvanadat unter wasserfreien Bedingungen zu erhitzen.
Darüberhinaus sollten die ursprünglichen Reaktionsteilnehmer vorzugsweise vollständig wasserfrei sein, da die Gegenwart von Feuchtigkeit die Hydrolyse des Vanadates bewirkt und demzufolge zu geringeren Ausbeuten führt. Idealerweise sollte zur Verhinderung der Zersetzung des Produktes über dem System eine Inertgasatmosphäre angewandt werden.
Das erfindungsgemäß hergestellte Äthylvanadat kann zusammen mit verschiedenen Aluminiumalkylen als Katalysator für die Polymerisation von Olefinen zur Herstellung von elastomeren Materialien verwendet werden.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Wenn nicht anders angegeben beziehen sich in den nachfolgenden Beispielen alle Teile auf das Gewicht.
Beispiel 1
Etwa 282 Teile VanadiumoxytriChlorid und etwa 330 Teile Hexan wurden in einen Reaktor, der mit einem Rührer und einer äußeren Kühlvorrichtung ausgestattet war, gebracht, während mit Stickstoff gespült wurde. Etwa 158 Teile eines Gemisches, das 170 Teile Hexan und 246 Teile Äthanol enthielt, wurden dem Reaktor innerhalb einer Stunde unter Rühren und langsamen Stickstoffzusatz zugesetzt und anschließend wurde das Gemisch eine weitere Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde auf etwa 50°C gekühlt und Ammoniak wurde in das Reaktionsgemisch eingeleitet, während der Rest des Äthanol-Hexan-Gemisches tropfenweise zugesetzt wurde. Nach 2 Stunden war die Zugabe von Äthanol vollständig, während ein positiver Ammoniakdruck im Reaktor eine weitere Stunde aufrecht erhalten wurde. Anschließend wurden 670 Teile Formamid unter Rühren zugesetzt. Der Inhalt des Reaktors wurde in einen Scheidetrichter gebracht, wo sich der Inhalt in 2 Phasen, eine obere Phase, welche eine klare gelbe Flüssigkeit darstellte und eine untere Phase, welche die Ammoniumchloridsuspension in Formamid darstellte, trennte. Die obere Phase wurde von der unteren Phase durch Dekantieren abgetrennt und anschließend wurde das Lösungsmittel unter Vakuum abdestilliert. Das erhaltene Produkt wurde als Äthylvanadat mit einer Reinheit von 99,2 % identifiziert.
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Beispiel 2
Etwa 282 Teile. VanadiumoxytriChlorid und etwa 330 Teile Hexan wurden in einen Reaktor, der mit einem Rührer und einer äußeren Kühlvorrichtung ausgestattet war unter Spülen mit Stickstoff gebracht. Etwa 4l6 Teile eines Gemisches, das 170 Teile Hexan und 246 Teile Äthanol enthielt, wurden dem Reaktor innerhalb von etwa 2 Stunden tropfenweise unter Rühren und langsamen Spülen mit Stickstoff zugesetzt. Das Gemisch wurde auf etwa 50 C gekühlt und Ammoniak wurde in das Reaktionsgemisch eingeblasen. Nach etwa 2 Stunden wurden 67O Teile Formamid unter Rühren in den Reaktor gebracht. Der Inhalt des Reaktors wurde in einen Scheidetrichter gebracht, wo er sich in 2 Schichten, eine obere Äthylvanadat enthaltende Schicht und eine untere Schicht, die Ammoniumchlorid suspendiert in Formamid enthielt, trennte. Das Äthylvanadat, das aus der oberen Phase gewonnen wurde, hatte eine Reinheit von etwa 99,2 %.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Menge an Formamid' auf 282 Teile reduziert wurde. Die resultierende Aufschlämmung trennte sich nicht klar in 2 flüssige Schichten.
Beispiel 4
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß anstelle von Hexan als Lösungsmittel Toluol verwendet wurde. Das gewonnene Äthylvanadat wies eine Reinheit von etwa 99 % auf.
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Beispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß als Lösungsmittel anstelle von Hexan Benzol verwendet wurde. Das gewonnene Äthylvanadat hatte eine Reinheit von etwa 99
Beispiel 6
Das 2
Verfahren von Beispiel/wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß anstelle von Hexan als Lösungsmittel Dodecan verwendet wurde. Es wurde Sthylvanadat mit einer Reinheit von etwa 99 % erhalten.
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß Methylformamid anstelle von Formamid verwendet wurde. Es wurde eine Phasentrennung beobachtet, in welcher das Triäthylvanadat in der oberen Hexanschicht und die Ammoniumchloridsuspension in der Methylformamid-Schicht vorlag.
Beispiel 8
In einem Vergleichsbeispiel wurden etwa 92 Teile Äthanol tropfenweise unter Rühren und Aufrechterhalten der Temperatur unter etwa 50°C unter äußerem Kühlen einem Reaktor zugesetzt, der etwa 115 Teile Vanadxumoxytrichlorid enthielt. Nach etwa 2 Stunden wurden etwa 5^0 Teile Formamid, die mit Ammoniak gesättigt waren, dem Reaktionsgemisch zugesetzt und etwa 1 Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend in einen Scheidetrichter gebracht und dort etwa 1 Stunde abgestellt. Es wurde keine Phasentrennung beobachtet,
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Etwa 300 Teile Hexan wurden dem Scheidetrichter zugesetzt, gerührt und anschließend eine weitere Stunde abgestellt. Es wurde, falls überhaupt, eine geringe Phasentrennung be- : obachtet.
Ί'
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Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    [ 1.,Verfahren zur Herstellung von Äthylvanadt durch Um- "~~~^ setzen von Vanadiumoxytrichlorid mit Äthanol in Gegenwart von Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittels durchführt und anschließend ein Amid, wie Formamid oder Methylformamid in einem Gewichtsverhältnis von Amid zu Vanadiumoxytrichlorid von mindestens 1,5:1 zusetzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstofflösungsmittel aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß • man das Kohlenwasserstofflösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von Kohlenwasserstofflösungsmittel zu Vanadiumoxytrichlorid von 1:1 bis 5:1 verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Amid in einem Gewichtsverhältnis von Amid zu Vanadiumoxytrichlorid von etwa 2:1 bis etwa 3:1 verwendet .
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entfernung des Chlorwasserstoffs vor dem Ammoniakzusatz ein Inertgas durch das Reaktionsgemisch leitet.
    Für: Stauffer Chemical Company Westport,fConn//ü V.St.A.
    Rechtsanwalt
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DE2642270A 1975-10-16 1976-09-21 Verfahren zur Herstellung von Äthylvanadat Expired DE2642270C2 (de)

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