DE2641559A1 - Hebe- und senkvorrichtung fuer einen abtastarm - Google Patents
Hebe- und senkvorrichtung fuer einen abtastarmInfo
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- G11B3/08—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
Description
Hebe- und Senkvorrichtung für einen Abtastarm.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absenken und Anheben des Abtastarmes eines Abspielgerätes für
Aufzeichnungs-Platten mit spiraliger Aufzeichnungs-Rille,
insbesondere eines Videoplattenspielers.
Bei bestimmten Videoplattensystemen wird die Videoinformation mittels geometrischer Variationen am Boden einer
glatten, spiraligen Aufzeichnungs-Rille auf der Oberfläche
einer Platte aufgezeichnet. Die Plattenoberfläche umfaßt eine Beschichtung aus leitfähigem Material, welche
vorzugsweise mit einer dünnen Ablagerung aus dielektrisches Material bedeckt ist. Eine an einem Ende eines
Abtastarmes angebrachte Abtast-Nadel wirkt mit der Aufzeichnungs-Rille zusammen und umfaßt eine Elektrode, welche
mit der leitfähigen Beschichtung und der dielektrischen Ablagerung auf der Platte eine Kapazität bildet. Das
andere Ende des Abtastarmes ist mittels eines nachgiebigen Gliedes an einer Stütze befestigt. Wenn die Platte gedreht
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wird, verändert sich die Elektroden-Platten-Kapazität nach Maßgabe der geometrischen Variationen am Boden der
Aufzeichnungs-Rille, die sich unter der Nadel entlang bewegt.
Die Kapazitätsänderungen werden mittels einer geeigneten
Signalverarbeitungsschaltung, die an die Nadelelektrode angeschlossen ist, in elektrische Signaländerungen
umgesetzt. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungsschaltung kann zur Wiedergabe auf einen üblichen Fernsehempfänger
gegeben werden. Ein System der vorgenannten Art ist beispielsweise allgemein in der US-PS 3 842 194 beschrieben.
Videoplattensysteme der vorgenannten Art verwenden im allgemeinen Aufzeichnungs-Platten mit einer Rillendichte in der
Größenordnung von 1.500-3.200 Rillen-Gängen pro cm. Bei einer typischen Videoplatte liegt der gegenseitige Abstand
ihrer Rillen-Gänge in der Größenordnung von 3,5/um Die empfindlichen Wände relativ schmaler Aufzeichnungsrillen
können nicht zuverlässig zur Verlagerung der Abtastarm-Anordnung - in der Umgebung des nachgiebigen Gliedes - über
die gesamte Aufzeichnungsfläche der Platte benutzt werden.
Außerdem wird bei Videoplattensystemen mit der erläuterten variablen Kapazitäts-Abtastung zur Erzielung einer guten
Wiedergabe der aufgezeichneten Signale angestrebt, daß die Nadel-Elektrode eine im wesentlichen konstante Einstellung
gegenüber der Aufzeichnungs-Rille behält. Daher
ist eine Quervorschubeinrichtung vorgesehen, welche das Abtastgehäuse in der richtigen zeitlichen Zuordnung zur
Querbewegung der Nadel in der Spiral-Rille seitlich so verlagert, daß die Längsachse des Abtastarmes beim Abspielen
ständig praktisch tangential zur Spiral-Rille an der Berührungsstelle zwischen Nadel und Rille ausgerichtet
bleibt. Eine geeignete Quervorschubeinrichtung ist bei-
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spielsweise in der US-PS 3 870 835 beschrieben.
Um zyklische Veränderungen der Relativgeschwindigkeit der Nadel gegenüber der Platte zu kompensieren, wird
die Lage der Nadel in der Aufzeichnungs-Rille dadurch variiert, daß dem Halteglied des Abtastarmes eine translatorische
Bewegung in Längsrichtung des Abtastarmes erteilt wird, welche den zyklischen Veränderungen entgegengesetzt
ist. Eine geeignete Einrichtung zur Erzeugung dieser translatorischen Bewegungen ist im US-PS 3 711 641
beschrieben.
Die Notwendigkeit, bei einem Videoplattensystem der vorgenannten Art den Rillen-Kontakt und die Querbewegung der
Abtast-Nadel herzustellen, führt zu einer Abtastarm-Einheit/
die extrem bruchempfindlich und leicht ist) zur Veranschaulichung
seien folgende Dimensionen genannt: Außendurchmesser des Abtastarmes = 0,6mm, Innendurchmesser des Abtastarmes
= 0,5mm (also eine Dicke von 0,05mm), Nadelbreite = 2.um Nadel tiefe = 5 /um usw.
Zweckmäßigerweise wird bei Videoplattensystemen der vorgenannten Art beim Abspielen für ein weiches Aufsetzen der
Nadel auf die Platte gesorgt, um z.B. die am Boden der Spur aufgezeichneten Signalelemente, die Wände der Aufzeichnungs-Rille
und die Nadel zu schützen.
Der Abtastarm kann zur Herbeiführung der Nadel-Platten-Berührung mittels eines üblichen Magnet-Relais in Verbindung
mit einem beweglichen Eisenkern abgesenkt werden. Um bei einer solchen Anordnung eine kontrollierte Beschleunigung
des beweglichen Eisenkernes zu erreichen, wird eine besondere Dämpfung, z.B. ein Stoßdämpfer benötigt, welcher die
Masse des beweglichen Systems vergrößert. Wegen der zusätzlichen Kosten, des zusätzlichen Leistungsbedarfes usw. ist
eine solche Anordnung unzweckmäßig. .
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Weiterhin hat bei einem System der vorgenannten Art das nachgiebige Glied, das am Abtastarm befestigt ist, die
Neigung, eine bleibende Verformung anzunehmen, wenn es über längere Zeit unter Spannung bzw. in einem gespannten
Zustand gehalten wird. Die Ausbildung einer bleibenden Verformung ist nicht wünschenswert, da sie die Abtastfähigkeit
der Nadel, also ihre Fähigkeit, der Aufzeichnungs-Spur während des Abspielens zu folgen, beeinträchtigt.
Entsprechend ist anzustreben, daß die mittlere Stellung, um welche sich das nachgiebige Glied während des Abspielens
bewegt, einen im wesentlichen ungespannten Zustand für das nachgiebige Glied mit sich bringt. Hierzu sind die Achsen
des Abtastarmes und des nachgiebigen Gliedes zweckmäßigerweise praktisch in gegenseitiger Fluchtung angeordnet, wenn
sich der Abtastarm in einer abgesenkten Abspiel- bzw. Wiedergabestellung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebe- und Senkvorrichtung für den Abtastarm eines Platten-Abspielgerätes,
insbesondere eines Videoplattenspielers zu schaffen, welche eine sehr weiche Hebe- und Senkbewegung bei minimaler
Spannungsbeanspruchung des zur Lagerung des Abtastarmes dienenden nachgiebigen Gliedes bewirkt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 und
bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichneten Vorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein äußerst sanftes Anheben und Absenken des Abtastarmes,wobei der Bewegungsablauf
im einzelnen den jeweiligen Anforderungen entsprechend genau festgelegt werden kann. Insbesondere bei der bevorzugten
Verwendung eines Elektromagneten als Magnetflußerzeuger
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läßt sich die Absenkgeschwindigkeit des Abtastarmes elektrisch steuern und entsprechend leicht variieren.
Die Vorrichtung benutzt eine magnetische Schaltung hohen Wirkungsgrades, so daß zum Betrieb nur kleine
Ströme und Leistungen erforderlich sind. Außerdem kann die Vorrichtung sehr klein und kompakt ausgeführt
werden, so daß sie leicht im Abtastgehäuse eines Abspielgerätes unterzubringen ist.
Ein besonders wichtiger Vorteil ist die bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung leicht zu verwirklichende Möglichkeit, den Abtastarm auch bei abgeschaltetem Abspielgerät
in eine der Wiedergabe entsprechende Lage zu bringen. Hierdurch kann der Abtastarm in einer normal spannungslosen
Stellung bleiben, so daß Gummiformteile am Abtastarm
auch während längerer Leerlaufzeiten keine bleibenden Verformungen
annehmen können.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierzu eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, welche auf die
Bewegung des Abtastgehäuses aus einer Wiedergabestellung über der Platte in eine Ruhestellung neben der Platte anspricht
und den Abtastarm in die abgesenkte Stellung bringt,
wenn sich das Abtastgehäuse in der Ruhestellung befindet.
Der Abtastarm nimmt die angehobene Stellung ein, wenn die Betätigungseinrichtung und die Einschalteinrichtung unwirksam
sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die durch die Einschalteinrichtung bewirkte Erregung des Elektromagneten
so gesteuert, daß sich eine bestimmte Absenkgeschwindigkeit des Abtastarmes ergibt, bei welcher die Abtast-Nadel
zur Wiedergabe allmählich und weich auf die Platte aufsetzt.
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Insgesamt ist mit der Erfindung eine Vorrichtung, geschaffen,
welche nicht nur ein weiches Aufsetzen der Nadel auf die Platte zum Abspielen bewirkt, sondern
außerdem den Abtastarm in eine abgesenkte Stellung bringt, wenn sich das Abtastgehäuse in einer Ruhestellung neben
der Platte befindet, wodurch die gegenseitige Ausrichtung von Abtastarm und nachgiebigem Glied auch während längerer
Stillstandszeiten aufrechterhalten bleibt. Das nachgiebige Glied kann so sowohl in der Ruhestellung des Abtastgehäuses
als auch in der abgesenkten Wiedergabestellung des Abtastarmes in einem spannungsfreien Zustand sein. Hierdurch
ist ein gespannter Zustand des nachgiebigen Gliedes auf Übergangszeiten beschränkt, z.B. wenn der Abtastarm
bei der Bewegung des Abtastgehäuses von der Ruhestellung in die Wiedergabestellung über der Platte und umgekehrt
zum Freikommen vom Randwulst der Platte angehoben wird.
Im Folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 - eine Draufsicht auf einen Videoplattenspieler mit einer Vorrichtung nach der Erfindung zum
Anheben und Absenken eines die Abtast-Nadel tragenden Abtastarmes,
Figur 2a - eine perspektivische Ansicht der Abtastarm-Einheit des Videoplattenspielers nach Figur 1,
Figur 2b - einen Querschnitt durch das Abtastsystem mit einer Federklammer zur eingezogenen Halterung
der Abtastarm-Einheit nach Figur 2a,
Figur 3 - eine Seitenansicht des Videoplattenspielers
nach Figur 1, wobei ein Teil seines Abtastge-
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häuses zum Sichtbarmachen der Hebe- und
Senkvorrichtung nach Figur 1 weggelassen ist und das auswechselbare Abtastsystem
mit der Abtastarm-Einheit nach Figur 2
außerhalb des Nadel- bzw. Abtastgehäuses gezeigt ist,
Figur 4 - eine perspektivische Ansicht der Hebe- und Senkvorrichtung für den Abtastarm nach Figuren
1 und 3,
Figur 5 - einen Querschnitt durch die Hebe- und Senkvorrichtung nach Figuren 1, 3 und 4,
Figur 6 - einen Schnitt durch eine alternative Ausführung
eines Elektromagneten in der Hebe- und Senkvorrichtung nach Figuren 1, 3 und 4f
Figur 7 - das Schaltbild einer wahlweise betätigbaren Schaltung zur gesteuerten Erregung des Elektromagneten
in der Hebe- und Senkvorrichtung nach Figuren 1,3 und 4,
Figuren - jeweils einen Figur 3 entsprechenden Querschnitt
Si durch den Vxdeoplattenspieler in verschiedenen
Betriebsphasen der Hebe- und Senkvorrichtung nach den Figuren 1, 3 und 4,
Figur 12 - eine Stirnansicht eines Videoplattenspielers mit einer anderen Ausführungsform einer Hebe- und
Senkvorrichtung für den Abtastarm,
Figur 13 - eine perspektivische Ansicht der Hebe- und Senkvorrichtung
nach Figur 12,
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Figur 14 - eine Seitenansicht zu Figur 13, Figur 15 - eine Draufsicht zu Figur 13,
Figur 16 - eine Stirnansicht zu Figur 13.
In Figur 1 ist mit 30 ein Videoplattensystem bezeichnet, wie es allgemein in der US-PS 3 842 194 beschrieben ist.
Eine Videoplatte bzw. Platte 31 ist zur Wiedergabe bzw. zum Abspielen auf einen Plattenteller 32 aufgelegt, der
drehbar an einem Chassis 33 gelagert ist. Ein Nadel- oder Abtastgehäuse 34 ist so gelagert, daß es gegenüber dem
Chassis 33 seitlich bzw. in Querrichtung in Übereinstimmung mit der Querbewegung einer Abtast-Nadel 55 (Figur 2) bewegbar
ist, die während der Wiedergabe in einer Spiral-Rille auf der Oberfläche der Platte 31 läuft. Im Chassis 33 sind
Schlitze 36 und 37 vorgesehen, welche die Querbewegung des Abtastgehäuses 34 aus einer Ruhestellung 38 neben der Platte
in eine Wiedergabestellung 39 über der Platte ermöglichen. In der US-PS 3 870 835 ist eine Vorrichtung zum Querantrieb
des Abtastgehäuses 34 in Korrelation mit der in der Rille laufenden Nadel 55 während der Wiedergabe gezeigt. Wenn sich
das Abtastgehäuse 34 in der Ruhestellung 38 befindet, ist es unter einer schwenkbar angelenkten Platte 40 verdeckt.
Das Abtastgehäuse 34 weist fünf unterscheidbare Kammern auf. Die Kammern 41, 42 und 43 umschließen jeweils eine Schaltungsplatine für eine Baugruppe der Signalverarbeitungsschaltung
des Wiedergabesystemsv nämlich den Resonator, welcher mit der Kapazität zwischen Nadel-Elektrode und Platte eine abgestimmte
Schaltung bildet, den Oszillator, welcher UHF-Schwingungen zur abgestimmten Schaltung liefert, und den
Vorverstärker, welcher auf die abgetastete Version der modulierten, von der abgestimmten Schaltung erhaltenen Schwin-
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gungen anspricht. Die Kammer 44 enthält ein auswechselbares, patronenförmiges Abtastsystem 45, einen einziehbaren
Armschieber 46 und eine Abtastarm-Hebe- und Senkvorrichtung 47. Der Armschieber kann gemäß US-PS 3 711 641
ausgebildet sein. Die Kammer 48 bildet einen Verdrahtungskanal zur Aufnahme der Anschlußdrähte der verschiedenen
Schaltungsplatinen.
Im Abtastsystem 45 befindet sich eine als Einsatz-Formteil hergestellte Abtastarm-Einheit 50, die in Figur 2 gezeigt
ist. Die Abtastarm-Einheit 50 umfaßt einen Abtastarm 51, der aus einem Aluminiumrohr von z.B. 0,6mm Außendurchmesser
und 0,05mm Dicke hergestellt ist. An einem Ende des Abtastarmes 51 ist ein Nadelhalter 52 aus Kunststoff und am
anderen Ende ein nachgiebiges Glied 53 angeformt, über das der Abtastarm mit einer metallischen Verbindungsplatte 54
verbunden ist. Das nachgiebige Glied 53 befindet sich im spannungsfreien Zustand, wenn es in Fluchtung mit dem Abtastarm
51 ist. Der Winkel zwischen dem Abtastarm 51 und der Verbindungsplatte 54 beträgt aus noch zu erläuternden Gründen
94°. Der Nadelhalter 52 aus Kunststoff weist einen Schlitz zur Aufnahme der Abtast-Nadel 55 auf, die dort
festgeklebt ist. An der Spitze des Nadelhalters 52 ist ein kleiner Vorsprung 56 angeformt, welcher mit einer Sperre
(Figur 3) zum Abheben der Nadel 55 von einer Auslaufrille zusammenwirkt. Einzelheiten einer Anordnung zur Befreiung
aus einer Auslaufrille sind beispielsweise in der US-Anmeldung Nr. 56 27 30 beschrieben.
Es wird nun die Anordnung zur Aufhängung der Abtastarm-Einheit 50 im Abtastsystem 45 beschrieben. Gemäß Figur 2a
ist eine elastische Membran 58 an die Verbindungsplatte 54 der Abtastarm-Einheit 50 angeklebt. Die Membran 58 umfaßt
zwei elastische Streifen 59 und 59', die in Endrippen 60
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und 60' übergehen. Die elastischen Streifen 59 und 59'
haben mittlere Vorsprünge 61 und 61' von jeweils geeigneter keilförmiger Gestalt, durch welche eine geneigte
Rückseite gebildet ist, an welche die Verbindungsplatte 54 angeklebt ist. Die geneigte Rückseite legt einen Winkel
8° zwischen der Verbindungsplatte 54 und der Vorderseite der elastischen Streifen 59 und 59' aus noch zu
erläuternden Gründen fest.
Am hinteren Ende des Abtastsystems 45 sind zwei Haken 62 und 62' angeformt. Um die Membran 58 im Abtastsystem 45
zu befestigen, werden die Endrippen 60 und 60' auseinandergestreckt und über die Haken 62 und 62' gezogen. Die Haken
62 und 62' haben Schlitze für den Sitz der Endrippen 60 und 60' sowie Schlitze für den Sitz der elastischen Streifen
59 und 59'. Wenn die Membran 58 richtig im Abtastsystem 45 befestigt ist, legen die Schlitze eine Winkelstellung
der Vorderseite der elastischen Streifen in Bezug auf das Abtastsystem 45 fest, nämlich rechtwinklig zur Bodenfläche des
Systembodens.
Eine U-förmige Feder 63 hält das die Nadel tragende Ende des Abtastarmes 51 lösbar in einer eingezogenen Stellung im Abtastsystem
45 während der Lagerung und der Handhabung des Abtastsystems außerhalb des Abspielgerätes fest, wie dies
in Figur 2b gezeigt ist. In der eingezogenen Stellung hat die Nadel 55 eine Lage innerhalb der Umgrenzung des Abtastsystems
45 und entfernt von einer öffnung 64 des Abtastsystems, durch welche die Nadel heraussteht, wenn sich das Abtastgehäuse
34 in seiner Ruhestellung 38 (Figur 10) und in seiner Wiedergabestellung 39 (Figur 11) befindet.
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Die Winkellage der Vorderseite der elastischen Streifen 59 und 59' relativ zum Abtastsystem 45, nämlich rechtwinklig
zur Bodenfläche des Abtastsystems, die Winkellage der Verbindungsplatte 54 relativ zur Vorderseite der elastischen
Streifen, nämlich 8°, und die Winkellage des nachgiebigen Gliedes 53 relativ zur Verbindungsplatte, nämlich
94° sind so gewählt, daß das nachgiebige Glied in der eingezogenen Stellung des Abtastarmes 51 innerhalb des Abtastsystemes
mit dem Abtastarm axial fluchtet und dabei entspannt, da nicht gebogen ist, obwohl sich der Abtastarm zu seinem Schutz vollständig innerhalb des Abtastsystems
befindet. Die axiale Fluchtung oder Ausrichtung des nachgiebigen Gliedes 53 mit dem bzw, auf den Abtastarm
51, während dieser in der eingezogenen Stellung gehalten wird, ist deswegen vorteilhaft, weil dadurch die Bildung
einer bleibenden Verformung des nachgiebigen Gliedes während der Lagerung und Handhabung des Abtastsystemes 45 verhindert
wird.
Figur 3 zeigt den Videoplattenspieler 30 in Seitenansicht. Ein Teil des Abtastgehäuses 34 ist weggebrochen, um die
Vorrichtung zum Anheben und Absenken des Abtastarmes sichtbar zu machen, die in der Kammer 44 des Abtastgehäuses untergebracht
ist. Das Abtastsystem 45 ist außerhalb der Kammer 44 des Abtastgehäuses gezeigt.
Es folgt die Beschreibung der erfindungsgemäßen Hebe- und Senkvorrichtung 47 für den Abtastarm. Figur 4 zeigt diese
Vorrichtung 47 in perspektivischer Ansicht und Figur 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung. Die Vorrichtung umfaßt
eine Halterung 65, welche in der in Figur 3 gezeigten Weise innerhalb der Kammer 44 des Abtastgehäuses befestigt ist.
An der Halterung 65 ist ein Elektromagnet 66 befestigt. Dieser umfaßt eine Spule 67, die um einen Magnetkern 68 gewickelt
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ist. Der Magnetkern 68 umfaßt zwei Polstücke 69 und 69',
zwischen denen ein Luftspalt 70 abgegrenzt ist. Die Enden der Spule 67 sind zu zwei Anschlüssen 71 und 71' (Figur
5) geführt.
Eine Blattfeder 72 ist mit einem Ende an der Halterung befestigt. Das freie Ende der Blattfeder 72 trägt eine
Auflage 73 für den Abtastarm. Die Blattfeder 72 ermöglicht eine Bewegung der Auflage 7 3 zwischen einer angehobenen
Stellung (Figur 9) und einer abgesenkten Stellung (Figuren 10 bis 11). In ihrer angehobenen Stellung hält die
Auflage 73 den Abtastarm 51 in einer erhöhten Stellung (Figur 9). Die erhöhte Stellung des Abtastarmes 51 verhindert
eine Berührung zwischen Nadel und Platte, wenn sich das Abtastgehäuse 34 in der Wiedergabestellung 39 über
der Platte befindet.
In der abgesenkten Stellung der Auflage 73 kann der Abtastarm 51 eine tiefe Stellung (Figuren 10 bis 11) einnehmen.
Die tiefe Stellung des Abtastarmes führt zur Berührung zwischen Nadel und Platte, wenn sich das Abtastgehäuse 34 in
der Wiedergabestellung 39 befindet.
Darüberhinaus ist der Winkel zwischen dem nachgiebigen Glied 53 und der Verbxndungsplatte 54, wenn sich das Abtastsystem
45 innerhalb der Kammer 44 des Abtastgehäuses befindet,derart, daß das nachgiebige Glied in der tiefen
Stellung des Abtastarmes 51 auf diesen ausgerichtet und daher entlastet ist.
Ein Permanentmagnet 74 ist an der Auflage 73 für den Abtastarm derart angebracht, daß er sich in der angehobenen
Stellung der Auflage dicht neben dem Luftspalt 70 befindet.
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Eine in Fig. 7 gezeigte Schaltungsanordnung 7 5 beaufschlagt die Anschlüsse 71 und 71' der Spule 67 mit einer Sägezahnspannung.
Die Sägezahnspannung über den Anschlüssen 71 und 71' bewirkt, daß ein gesteuerter Strom mit einer vorgegebenen Polarität durch die
Spule 67 fließt. Der Strom in der Spule 67 baut einen Gradienten des elektromagnetischen Flusses in dem Luftspalt 70- auf. Die
Orientierung des Permanentmagneten 74 gegenüber dem Luftspalt 70 ist so, daß der Permanentmagnet von dem Luftspalt weg abgestoßen
wird, wenn der Steuerstrom mit der vorgegebenen Polarität in der Spule 67 fließt. Die elektromagnetische Abstoßung des Permanentmagneten
74 aus dem Luftspalt bewirkt, daß die Auflage 73 die tiefe Stellung (Fig. 10 und 11) einnimmt.
Wenn der Schalter 76 geschlossen wird, wird eine Kapazität 77 durch einen Widerstand 78 auf die Speisegleichspannung in der
Schaltung 7 5 von Fig. 7 geladen. Die Zeitkonstante der RC-Schaltung
bestimmt die Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung über der Spule 67. Die Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung an der Spule
67 bestimmt ihrerseits die Geschwindigkeit, mit der die den Abtastarm 51 tragende Auflage 73 abgesenkt wird. Durch geeignete
Wahl der Zeitkonstante der RC-Schaltung kann ein sanftes Absenken
der Nadel 55 auf die Platte 31 zum Abspielen derselben sichergestellt werden.
In der Schaltung 75 von Fig. 7 wird ein Transistor 79 als Impedanzabstimmung
verwendet, um die -hohe Impedanz der RC-Schaltung auf die niedrige Impedanz der Spule 67 in dem Elektromagneten abzustimmen.
Um sicherzustellen, daß der Permanentmagnet 74 von dem Elektromagneten 66 nach unten abgestoßen wird, wenn er durch eine
stromvorgegebene Polarität erregt wird, liegt der Mittelpunkt des Luftspaltes 70 über dem Ort des Permanentmagneten 74, wenn die
Auflage in der angehobenen Stellung ist, wie durch die Anordnung des Luftspaltes in Fig. 5 oder die alternative Anordnung des Luftspaltes
in Fig. 6 dargestellt ist.
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Gemäß Figuren 4 und 5 ist in der Halterung 65 ein Stößel 80 hin-und herbeweglich gelagert. Ein Fußstück 81
des Stößels 80 ruht auf der Blattfeder 72 aus noch zu erläuternden Gründen.
Die Figuren 8 bis 11 zeigen den Betriebsablauf. Gemäß Figur
8 bewegt ein Gelenk 72 den Armschieber 46 in Richtung auf das Abtastsystem 45 entsprechend der Bewegung eines
Deckels 83 des Abtastgehäuses 34. Der Armschieber 46 bewirkt zum Zwecke der erläuterten Geschwindigkeitskorrektur
eine zyklische Bewegung eines Übertragungsgliedes 84.
Wenn der Deckel 83 des Abtastgehäuses gemäß Figur 9 geschlossen ist, liegt 1. das übertragungsglied 84 zur Weiterleitung
der zyklischen Bewegung an die Nadel 55 fest an der Verbindungsplatte 54 an und drückt 2. ein am Deckel
befestigter Abweishebel 85 die Federklammer 63 herab, damit der Abtastarm 51 auf der Auflage 73 aufliegen kann.
Wenn die angelenkte Platte 40 gemäß Figur 10 geschlossen ist, drückt ein an der angelenkten Platte befestigtes Nockenglied
86 den Stößel 80 herab, wodurch die Auflage 73 ihre abgesenkte Stellung einnimmt. Wenn sich das Abtastgehäuse 34 in der
Ruhestellung 38 befindet, wird der Abtastarm 51 durch das Herabdrücken des Stößels 80 in die tiefe Stellung gebracht,
wobei das freie Ende des Abtastarmes von der auf einer Nadelbürste 87 aufliegenden Nadel 55 gestützt wird.
Bei der Bewegung des Abtastgehäuses 34 von seiner Ruhestellung 38 (Figur 10) in seine Wiedergabestellung 39 (Figur 11) wird
der Stößel 80 aus der Umgebung des Nockengliedes 86 fortbewegt, so daß die Blattfeder 72 die Auflage 73 in die angehobene
Stellung hebt und der Nadel 55 das Freikommen vom äußeren Randwulst der Platte 31 ermöglicht, da der Stößel
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durch das Nockenglied 86 nicht langer herabgedrückt bleibt.
Nachdem das Abtastgehäuse 34 die gewünschte Wiedergabestellung 39 erreicht hat, wird durch Betätigung des Schalters
76 in der Schaltungsanordnung 75 gemä5 Figur 7 der Elektromagnet 66 erregt, wodurch dieser den Permanentmagnet
74 abstößt und die Auflage 73 in die in Figur 11 gezeigte abgesenkte Stellung bringt. Wenn das Abtastgehäuse
34 in der obigen Wiedergabestellung ist, führt das Abstoßen des Permanentmagneten 74 zur Verlagerung des Abtastarmes 51
in die niedrige Stellung und dadurch zur Herstellung der Berührung zwischen Nadel und Platte für die Wiedergabe.
Nach beendeter Wiedergabe wird der Elektromagnet 66 durch öffnen des Schalters 76 sehr schnell entregt und entsprechend
die Auflage 73 durch die Blattfeder 72 angehoben. Bei der Rückkehr des Abtastgehäuses 34 in seine Ruhestellung
38 wird jedoch die Auflage 73 durch den mit dem Nockenglied 86 in Eingriff kommenden Stößel 80 wieder abgesenkt
und so der Abtastarm 51 wieder in die tiefe Stellung gebracht.
Auch gemäß Figur 12 umfaßt die Abtastarm-Einheit 50 einen Abtas.tarm 51 aus Aluminiumrohr mit einem Nadelhalter 52
aus Kunststoff, der an einem Ende des Abtastarmes angeformt ist, und mit einem nachgiebigen Glied 53, das am anderen Ende
des Abtastarmes angeformt ist. Die leitfähige Verbindungsplatte 54, mit der das nachgiebige Glied 53 verbunden ist,
ist mittels einer elastischen Einrichtung 58 in dem Abtastsystem 90 flexibel aufgehängt.
Das Abtastsystem 90 umfaßt ferner eine Blattfeder 91 in Form eines Gummis, welches die Nadel 55 bei der Wiedergabe in die
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Platten-Rille" drückt. Das andere Ende der Blattfeder 91 ist am freien Ende eines einseitigen Hebelarmes 92 befestigt.
Aufgrund von Schlitzen in der oberen Wand des Abtastsystems 90 wirkt ein streifenförmiger Abschnitt
der oberen Wand als der Hebelarm 92.
Die Lage des freien Endes des Hebelarmes 9 2 in Bezug auf die Bodenfläche des Abtastsystemes 90 und die Anordnung
der Blattfeder 91 sind so gewählt, daß der Abtastarm im Abtastsystem zum Schutz in einer eingezogenen Stellung gehalten
wird. In der eingezogenen Stellung hat die Nadel 55 eine Lage innerhalb der Umgrenzung des Abtastsystemes 90
und entfernt von einer Öffnung in der Bodenfläche des Abtastsystemes,
durch welche die Nadel vorsteht, wenn sich das Abtastgehäuse 34 zur Wiedergabe über einer Platte 31
befindet.
Wenn nach dem Einsetzen des Abtastsystemes 90 in die Kammer des Abtastgehäuses ein Deckel 83 desselben geschlossen wird,
drückt ein am Abtastgehäuse befestigter Abweishebel 83' das freie Ende des Hebelarmes 92 herab und senkt dadurch den Abtastarm
51 auf eine Abtastarm-Auflage 9 5 einer Hebe- und
Senkvorrichtung 96 für den Abtastarm ab. Das Abtastsystem 90 weist eine Kammer auf, welche die Hebe- und Senkvorrichtung
überdeckt, wenn das Abtastsystem in die Kammer 44 eingesetzt ist.
Die Figuren 13 bis 16 zeigen die Hebe- und Senkvorrichtung
in Perspektive, in Seitenansicht, in Draufsicht und in Stirnansicht. Das Prinzip der gegenseitigen Abstoßung magnetisch
gleicher Pole wird zum Absenken der Auflage 95 für den Abtastarm benutzt, wenn sich das Abtastgehäuse 34 über der
Platte befindet, wobei ein allmähliches Aufsetzen der Nadel
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auf die Platte 31 zur"Wiedergabe erreicht wird.
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Halterung 9 7 für einen Elektromagnet mit einer Spule 98, welche um
einen Eisenkern 99 gewickelt ist, welcher ein nach vorne vorstehendes Polstück 100 aufweist. Ein Schwenkstift 101
reicht durch registerhaltige öffnungen in von einander beabstandeten VorSprüngen 102 und 103 am vorderen Ende
der Halterung 9 7 hindurch, und zwar mit so viel Spiel, daß sich der Schwenkstift in den öffnungen drehen kann.
Am Schwenkstift 101 ist zwischen den Vorsprüngen 102 und 103 ein Kunststoffteil 104 befestigt, in welches ein Permanentmagnet
105 eingelassen ist. Eine Verlängerung 106 des Schwenkstiftes 101 steht von einer Seite der Halterung
9 7 vor. Die Auflage 95 für den Abtastarm ist an der Verlängerung 106 befestigt.
Der Schwenkpunkt des Kunststoffteiles 104 ist so angeordnet,
daß, wenn der Elektromagnet nicht erregt ist, das Gewicht des Magneten 105 dem Kunststoffteil 104 eine nach unten
weisende bzw. sich erstreckende Stellung erteilt, nämlich eine Ruhestellung, in welcher das Kunststoffteil 104
am vorderen Ende der Halterung 9 7 anliegt und sich der Permanentmagnet 105 in unmittelbarer Nachbarschaft des Polstükkes
100 befindet. In diesem Zustand nimmt die Auflage 95 eine angehobene Stellung ein.
Wenn jedoch die Spule 9 8 mit Strom einer Polarität beaufschlagt wird, bei welcher das Polstück 100 die gleiche magnetische
Polung wie die benachbarte Endfläche des Permanentmagneten 105 annimmt, führt die Abstoß-Kraft zwischen den gleichnamigen
Polen dazu, daß das Kunststoffteil 104 aus der nach unten gerichteten Stellung, in welcher es am vorderen Ende
der Halterung 9 7 anliegt, wegschwenkt, wobei der Betrag der
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Drehung des Kunststoffteiles von der Stromstärke in der Spule 108 abhängt. Zur Illustration ist eine abgestossene
Stellung des Kunststoffteiles 104 und die entsprechende abgesenkte Stellung der Auflage 95 für
den Abtastarm in Figur 12 gezeigt. Die abgesenkte Stellung der Auflage 95 ist zweckmäßigerweise tiefer
als diejenige, die zur Herstellung der Berührung zwischen Nadel und Platte notwendig ist, so daß der Abtastarm
51 von der Auflage 95 vollständig frei kommt.
.. Ansprüche
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Leerseite
Claims (11)
1./ Vorrichtung zum Anheben und Absenken des Abtastarmes eines Abspielgerätes für Aufzeichnungs-Platten mit
spiraliger Aufzeichnungs-Rille, insbesondere eines Videoplattenspielers, welches einen drehbaren, an
einem Chassis gelagerten Plattenteller, ein Halteglied und den Abtastarm aufweist, der mit seinem
einen Ende schwenkbar am Halteglied befestigt ist und am anderen Ende eine in die Rille einsetzbare
Abtast-Nadel trägt, gekennzeichnet durch ein am Halteglied befestigtes bewegliches
Element (72 J104), das zwischen einer ersten Lage
und einer zweiten Lage hin- und herbewegbar ist und einen Permanentmagnet (74', 105) umfaßt, durch
eine am beweglichen Element befestigte Auflage (73', 105) für den Abtastarm (51), welches mit dem Abtastarm in
einem von dessen angelenktem Ende entfernten Bereich zusammenwirkt, wobei die Anordnung der Auflage so getroffen
ist, daß sie eine angehobene Stellung einnimmt, wenn sich das bewegliche Element in der ersten Lage befindet,
und daß sie eine abgesenkte Stellung einnimmt, wenn sich das bewegliche Element in der zweiten Lage
befindet, und die Auflage in der angehobenen Stellung den Abtastarm derart unterstützt, daß ein Kontakt zwischen
Nadel (55) und Platte (31) ausgeschlossen ist, durch ein mit dem Halteglied verbundenes stationäres
Element (95^97), welches einen Magnetflußerzeuger (66;98,99)
umfaßt und dessen Lage derart gewählt ist, daß sich der Permanentmagnet in der Nähe des Magnetflußerzeugers befindet,
und durch eine wahlweise betätigbare Einschalteinrichtung zur Erregung des Magnetflußerzeugers derart,
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daß eine Bewegung des beweglichen Elementes aus einer seiner beiden Lagen in die andere herbeigeführt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalteinrichtung (76) eine bestimmte Polarität
der Erregung des Magnetflußerzeugers (66^98,99) verursacht, und daß die Orientierung des Permanentmagneten
(74)105) gegenüber dem Magnetflußerzeuger derart
ist, daß der Permanentmagnet vom Magnetflußerzeuger bei dessen Erregung mit der bestimmten Polarität abgestossen
wird, wobei die Abstoßung des Permanentmagneten eine Bewegung des beweglichen Elementes (72', 104) von der
ersten Lage in die zweite Lage bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied ein Abtastgehäuse (34) umfaßt, welches
in Querrichtung zwischen einer Ruhestellung neben der Platte (31) und einer Wiedergabestellung über der
Platte bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalteinrichtung (76) die Erregung des Magnetflußerzeugers (66^9 8,99) in der Wiedergabestellung
des Abtastgehäuses (34) zur Absenkung des Abtastarmes und zur Herstellung der Berührung zwischen Nadel (55)
und Platte (31) für die Wiedergabe bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine steuerbare Betätigungseinrichtung (80) innerhalb des Abtastgehäuses (34) zur Bewegung
der Abtastarm-Auflage (73) zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung vorgesehen ist, und daß
ein Betätigungsglied (86) mit der Betätigungseinrichtung
in Berührung bringbar ist, in Abhängigkeit von
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der Bewegung des Abtastgehäuses aus der Wiedergabestellung in die Ruhestellung, um die Auflage in die
abgesenkte Stellung zu bringen, wenn sich das Abtastgehäuse in der Ruhestellung befindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetflußerzeuger (66;98,99)
eine Spule (67J98) umfaßt, welche um einen Magnetkern
(68^99) gewickelt ist, daß die Einschalteinrichtung (76) einen gesteuerten Stromfluß in der Spule zur Erzeugung
der Erregung bewirkt, daß der Magnetkern ein Polstück (69', 100) aufweist, daß die Lage des stationären
Elementes (65^97) so gewählt ist, daß ein Pol des Permanentmagneten (74', 105) dem Polstück eng benachbart
ist, wenn sich das bewegliche Element (72', 104) in der ersten Lage befindet, und daß die Polarität des genannten
Poles des Permanentmagneten die gleiche wie diejenige des Polstückes bei Beaufschlagung der Spule mit dem
gesteuerten Strom zur Erzielung der Abstoßung des Permanentmagneten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (68) zwei Polstücke (69) mit einem
Luftspalt dazwischen aufweist, daß der Permanentmagnet (74) durch entsprechende Anordnung des stationären Elementes
(65) dicht an dem Luftspalt angeordnet ist, wenn die Auflage (73) sich in der angehobenen Stellung befindet,
und daß die Orientierung des Permanentmagneten gegenüber den Polstücken derart ist, daß jeder Pol des
Permanentmagneten neben einem Polstück sich befindet, das die gleiche Polarität bei Beaufschlagung der Spule
mit dem kontrollierten Strom zur Erzielung der Abstoßung des Permanentmagneten hat.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blattfeder (72) mit einem Ende am Abtastgehäuse
(34) befestigt ist und am anderen Ende die Auflage (73) aufweist, und daß die Blattfeder die Auflage
in die angehobene Stellung bei fehlender Berührung und fehlender Erregung vorspannt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Betätigungseinrichtung einen
Stößel (80) umfaßt, welcher im Abtastgehäuse (34) verschieblieh gelagert ist und mit einem Ende an
der Blattfeder (72) befestigt ist, und daß das Betätigungsglied ein Nockenstück (86) zum Herabdrücken
umfaßt, das an dem Halteglied in einer solchen Lage befestigt ist, daß es bei der Bewegung des Abtastgehäuses
(34) von der Wiedergabestellung in die Ruhestellung den Stößel erfaßt und eine Bewegung der Blattfeder
(72) derart bewirkt, daß sich die Auflage (73) aus der angehobenen in die abgesenkte Stellung bewegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (104) fest auf einem Schwenkstift
(101) sitzt, der mit seiner Achse ungefähr rechtwinklig zu und versetzt gegenüber der Achse des Permanentmagneten
(105) ausgerichtet ist, daß das stationäre Element (9 7) eine Einrichtung umfaßt, welche eine einstellbare
Drehung des Schwenkstiftes derart ermöglicht, daß der genannte Pol des Permanentmagneten dicht neben
dem Polstück (100) bei stromfreier Spule (98) angeordnet ist, daß die Auflage (9 5) am Schwenkstift derart befestigt
ist, daß die Achse der Auflage ungefähr parallel zu und versetzt gegenüber der Achse des Schwenkstiftes
verläuft, und daß die Auflage am Schwenkstift derart befestigt ist, daß die Auflage bei nichterregter Spule in
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die angehobene Stellung und bei erregter Spule in die abgesenkte Stellung kommt.
11. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
bei welcher ein Abtastgehäuse gegenüber dem Chassis in Querrichtung zwischen einer Ruhestellung und einer
Wiedergabestellung bewegbar ist und der Abtastarm am Halteglied über ein nachgiebiges Koppelglied derart
befestigt ist, daß die Achsen des nachgiebigen Koppelgliedes und des Abtastarmes in einer tiefen Stellung
des Abtastarmes mit einander fluchten und dabei das Koppelglied praktisch spannungsfrei ist, wobei in der
tfefen Stellung Berührung zwischen Nadel und Platte zur Wiedergabe hergestellt wird, wenn sich das Abtastgehäuse
in der Wiedergabestellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Abtastgehäuse(34)eine Auflage (73) für den
Abtastarm (51) zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegbar ist, daß die Auflage
in der angehobenen Stellung den Abtastarm in einer erhöhten Stellung hält, in welcher keine Berührung zwischen
Nadel (55) und Platte (51) in der Wiedergabestellung des Abtastgehäuses zustandekommt, daß die Auflage (73)
in ihrer abgesenkten Stellung den Abtastarm in eine tiefe Stellung bringt, daß im Abtastgehäuse ein Betätigungsglied (86) angebracht ist, welches die Bewegung der Auflage
zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung bewirkt, daß eine Betätigungseinrichtung (80) mit dem Betätigungsglied
(86) in Berührung bringbar ist, und auf die Bewegung des Abtastgehäuses von der Wiedergabestellung in die Ruhestellung anspricht, um die Auflage
in die abgesenkte Stellung zu bringen, wenn das Abtastgehäuse in der Ruhestellung ist, daß im Abtastgehäuse eine wahlweise erregbare Einrichtung (66) angeordnet
ist, welche eine Bewegung der Auflage zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung bewirkt,
7098H/0922
ς 26415-53
und daß eine Schalteinrichtung (76) zur wahlweisen Erregung der erregbaren Einrichtung in der Wiedergabestellung
des Abtastgehäuses vorgesehen ist, um eine Berührung zwischen Nadel (55) und Platte (51)
für die Wiedergabe herbeizuführen, wobei die Auflage ohne Berührung und Erregung die angehobene
Stellung einnimmt.
7098U/0922
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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Ipc: ENTFAELLT |
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