DE2641512A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen erzeugen eines kupferstrangs - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen erzeugen eines kupferstrangs

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DE2641512A1
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Description

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D- 7 Stuttgart 1, Lange Straße 51"
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Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
9. September 1976
Unsere Ref.: 125 132/487333 ers
Southwire Company, Carrollton, Georgia, USA
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Erzeugen eines Kupferstrangs
Telefonisch:; Av -künite und Auf'rägs sini nur nach •sclirir 709813/0722 Betätigung verbindlich
Dia Erfindung betrifft ein Verfahren zun Erzeugen eines Kupferscrangs durch kontinuierliches Stranggießen gaschnolzenan. Kupfers, Fördern des Strangs längs einer Bahn, während er im wesentlichen in seinen frisch gegossenen Zustand gahalten wird und während eine vorba stimmte Schutzgasatmosphäre auf mindestens einem Teil der Bahn aufrechterhalten v/ird, um die Oxydbildung auf der Oberfläche des Strangs zumindest zu behindern, zu einem Walzwerk, in dem der Strang einem kontinuierlichen Walzvorgang unterworfen wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen eines derartigen Verfahrens.
Die Herstellung eines Strangs stellt einen in ein kontinuierliches Gießsystem integrierten Prozess dar, bei dem ein metallischer, frisch gegossener Strang, d.h. ein Strang im Entstehungszustand, bald nach dem Austritt aus der kontinuierlich arbeitenden Gießmaschine durch ein Walzwerk geführt v/ird, so daß der frisch gegossene Strang warmgeformt wird, während er sich noch in einem plastischen Zustand befindet.
Die Oberfläche eines frisch gegossenen Kupferstranges oxydiert sofort, sobald die Oberfläche des Strangs der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt wird. Die an der Oberfläche gebildeten Oxyde sollten entfernt werden, bevor der Strang durch Bearbeitung im Walzwerk einer Warmformung unterworfen wird. Wenn Oxyde an der Oberfläche vorhanden sind, wenn der Strang im Walzwerk warmgeformt v/ird, dann werden Oxydteilchen der Oberfläche in den Strang hineingewalzt, was üblicherweise zur Folge hat, daß die Festigkeit, die Duktilität und die Leitfähigkeit des er zeugten,warmgeformten Strangs durch das Vorhandensein der Oxydteilchen verringert v/erden, die in den Strang beim Warmformen eingewalzt worden sind.
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Lira sicherzustellen, :1a Q p j
in wesentlichen frei von Oxyden ist/ v/enn der Strang das V/aIzwerk für die I-IarTiformung betritt, wurden zahlreiche Vorschläge gemacht. Ein bekannter Vorschlag sieht vor, daß der frisch gegossene Strang in eine nicht oxidierende Atmosphäre eingebracht wird, sobald der Strang die kontinuierlich arbeitende Gießmaschine verläßt, und daß der Strang in dieser Atmosphäre während der gesamten Bahn verbleibt, längs deren der frisch gegossene Strang von der Gießmaschine zu der- Walzwerk läuft. Das Walzwerk selbst kann ebenfalls von einem fluiddichten Gehäuse umschlossen sein, innerhalb dessen. die nicht oxydierende Atmosphäre aufrechterhalten wxrd, so daß zu keinem Zeitpunkt während des Durchlaufs des Strangs durch das Walzwerk eine Oxydbildung an der Oberfläche stattfinden kann. Es hat sich jedoch in der Praxis als schwierig erwiesen, eine nichtoxydierende Atmosphäre längs der gesamten Bewegungsbahn des Strangs, von der kontinuierlichen Gießmaschine bis zum Walzwerkf aufrechtzuerhalten, da der frisch gegossene Strang an der Stelle, wo er vom Gießrad der Gießmaschine abgenommen und anschließend mit Wasser besprengt wird, um den Strang so weit zu kühlen, daß er genügend steif ist, um durch Fördereinrichtungen, beispielsweise Förderwalzen und dergleichen transportiert zu werden, mit der umgebenden Atmosphäre in Berührung kommen kann. Außerdem bleibt ein frisch gegossener Strang, der gerade eine kontinuierlich arbeitende Gießmaschine verläßt, aufgrund der erhöhten Strang-* temperatur in so stark plastischem Zustand, daß eine fluiddichte Umhüllung die Vorschubbewegung des Strangs hemmen und den Strang deformieren kann, so daß er nicht mehr der gewünschten geradlinigen Bewegungsbahn folgt. Wenn dies eintritt ,muß- die dadurch bewirkte Stauchung des Strangs manuell behoben werden, indem der gestauchte Abschnitt des Strangs herausgeschnitten wird. Um die Möglichkeit zu haben, evtl. gebildete Stauchstallen im Bereich der Bewegungsbahn zwischen der Gießmaschine und dem Walzwerk entfernen zu können r
7 0 9 8 13/0722 BAD 0F5!©!WAl
Eiu 3 dafür Vors" sr ja ."getroffen- sain,daß In dea "genannten ,Voschnitc der BevV^gung.sbahn"" der" Strang leicht zugänglich ist. Diese Forderung steht der Forderung nach fluiddichten Einschluß zun Aufrechterhalten einer nichtoxydierenden Atmosphäre in der Eewagungsbahn zwischen der Gießmaschine und den 'Walzwerk diametral entgegen*
Bei einem anderen Vorschlag zum Verhindern der oberflächlichen Oxydbildung an einen frisch gegossenen Strang ist vorgesehen, das Oxyd,unmittelbar bevor der Strang das Walzwerk für das. Warmformen betritt, zu entfernen. Das an der Oberfläche befindliche Oxyd soll in diesem Fall durch eine mechanisch abreibend auf die Oberfläche des frisch gegossenen Strangs einwirkende Behandlung, beispielsweise durch Anwendung von Drahtbürsten oder von Schabern entfernt werden, siehe beispielsweise ÜS-PS 3 331 123. Zwar werden /bei diesen Vorgehen die Probleme Vermieden, die auftreten, wenn man den Strang auf dem ganzen Bereich zwischen der Gießmaschine und dem Walzwerk in einer nichtoxydierenden Atmosphäre halten v/111; es hat sich jedoch gezeigt, daß man ,wenn man die Oxydation zuerst zuläßt und sodann die an der Oberfläche gebildeten Oxyde unmittelbar vor dem Einlaufen des Strangs in das Walzwerk entfernt, diesen einer zu starken mechanischen Bearbeitung ausset^ zen muß, wenn die gebildeten Oxyde vollständig von der Oberfläche entfernt Werden sollen. Dabei tritt der Kachteil auf, daß auch eine Schicht unoxydierten Metalls unter der Oxydschicht mit abgetragen wird. Dieses unerwünschte Abtragen nichtoxydlerten Metalls stellt zum einen eine Energieverschwendung im Zuge der mechanischen Behandlung dar und verringert zum anderen die Gesamtquerschnittsfläche des Strangs, die für den Vorgang des Wariiifprmens zur Verfugung steht. Stärkeschwankungen- der Querschnittsflache können außerdem Probleme hinsichtlich der X'Jalzeneinstellung des Walzwerks mit sich bringen.
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-Ji-
^s wurde auch bereits vergasen !igen, _}.1λλ '}::"Ibildung an der Oberfläche eines frisch gegossenen Strangs z-a verhindern und bereits vorhandene Oxydbi!düngen von der Oberfläche des Strangs wieder zu entfernen, indem der Strang in einer Atmosphäre aus einem reduzierenden Gas gehalten wird, bevor der Strang in das Walzwerk einläuft. Die oben, erwähnter. Schwierigkeiten, die auftreten, wenn r.ian den Strang in einer nichtoxydierenden Atmosphäre halten will, treten in gleicher Weise zutage, wenn man den Strang in einer reduzierenden Atmosphäre halten will. Darüber hinaus wurde gefunden, daß es schwierig ist, durch alleiniges Hindurchführen des frisch gegossenen Strangs durch eine reduzierende Atmosphäre, wenn der Strang mit einer der Arbeitsgeschwindigkeit der kontinuierlichen Gießmaschine und des Walzwerks entsprechenden Geschwindigkeit gefördert wird, ein völliges Entfernen der Oxydbildung an der Oberfläche zu erreichen.
Bei einem v/eiteren bekannten Vorschlag ist vorgesehen, die Oxyde im Walzwerk dadurch zu entfernen,daß eine mit dem Werkstoff des Strangs chemisch reagierende Flüssigkeit aufgebracht wird, um den Oxydzunder zu entfernen. In der US-Patentschrift 3 G03 344 ist ein Verfahren aufgezeigt, bei dem eine wässrige Salmiaklösung zwischen zwei Walzgerüsten innerhalb des Walzwerks auf den Strang aufgegeben wird. Dabei wird jedoch nicht nur zu viel metallisches Kupfer außer den Oxyden vom Strang entfernt, sondern es tritt auch der Nachteil auf, daß durch Umpumpen der Oxyde zusammen mit der Kühl- und Schmierflüssigkeit des Walzwerks eine starke Beeinträchtigung der Lebensdauer des Walzwerks und der zugehörigen Hilfseinrichtungen auftritt. Außerdem sind Filter- und Reinigungseinrichtungen, wenn man den erwähnten Schwierigkeiten abhelfen will, erforderlich, wodurch sich
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eine Kostensteigerung unannehmbaren- A.usnaßos ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erzeugen von Kupfersträngen anzugeben, bei dem die .im Zusammenhang mit dem Entfernen von Oxydbildungen auftretenden, erwähnten Nachteile vermieden sind.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Interesse einer noch weiter gehenden Behinderung der Oxydbildung und im Interesse der besseren Entfernbarkeit der Oxyde vom Strang die Oberfläche desselben einer mechanischen,abreibend wirkenden Behandlung unterworfen wird, während der Strang vor dem Eintritt in das Walzv/erk sich innerhalb der Schutzgasatmosphäre befindet. Die Erfindung macht sich die neue Erkenntnis zunutze, daß es nicht erforderlich ist, den frisch gegossenen, d.h. im Ursprungszustand befindlichen Strang während des Durchlaufens dergesamten Bewegungsbahn von der Gießmaschine bis zum Walzv/erk in einer Schutzgasatmosphäre zu halten. Vielmehr wurde gefunden, daß die bei den bekannten Verfahren in Verbindung mit der Oxydentfernung durch mechanisches Einwirken auftretenden Probleme teilweise oder ganz vermieden v/erden, wenn die an der Oberfläche gebildeten Oxyde gemäß der Vorschrift des erfindungsgemäßen Verfahrens mechanisch entfernt werden, während sich der Strang in einer nichtoxydierenden oder reduzierenden Schutzgasatmosphäre befindet, wenn nur darauf geachtet wird,, daß der vcn Oxyden befreite Strang anschließend in der Schutzgasatmosphäre mindestens so lange verbleibt, bis der Strang dem Walzwerk für das Warmformen zugeführt wird.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, 'mittels deren das erfindungsgemäße Verfahren auf wirtschaftliche Weise durchführführ bar ist.
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Diese Aufgabe ist bei einec Vorrichtung nxt einer kontinuierlich arbeitenden Gießrad-ßcirvd-Gieß.-naschine zurt Gießen geschmolzenen Kupfers in Form einss Strangs, nit einem Walzwerk zum ••Jarraforaen des aus der Gießmaschine austretenden Strangs und mit einer Abschiriueinrichtung zur, Aufrechterhalten einer bestimmten Schutzgasatmosphäre längs mindestens eines Teils der vom Strang zwischen der Gießmaschine und dera Walzwerk durchlaufenen Bahn erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb der vor dem Walzwerk angeordneten Abschimeinrichtung eine Einrichtung zum Entfernen von Oxyden von der Oberfläche des Strangs durch mechanisches Einwirken auf dieselbe angeordnet ist.
Die Erfindung wird iia folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zexgen:
Fig. 1 einen schematisiert und abgebrochen gezeichneten Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung;
Fig. 2 einen abgebrochen gezeichneten Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 einan schematisiert und abgebrochen gezeichneten Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbaispiel der Vorrichtung;
Fig. 4 eine stark schematisiert, abgabrochen und teils geschnitten gezeichnete Ansicht eines der Fig. 1 ähnlichen, demgegenüber v/eiter abgewandelten Ausführungsbeispiels und
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Fig. 5 eine der Fig« 4 ähnliche Ansicht eines
.-weiteren Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein Strang 10 in Ursprungszustand gezeigt,
der gerade von einer kontinuierlich arbeitenden Gießmaschine C abgenommen wird und längs einer durch einen Pfeil angedeuteten Bahn zu einem Walzwerk 12 läuft, um in diesem durch Warmformen bearbeitet zu werden. Einzelheiten des Aufbaus
und des Betriebs kontinuierlich arbeitender Gießmaschinen
und Walzwerke zum Warmformen eines gegossenen Strangs sind
dem Fachmann bekannt, so daß sich eine Beschreibung erübrigt. Es sei diesbezüglich lediglich bemerkt, .daß derartige Walzwerke im allgemeinen eine Reihe von Walzgerüsten mit Sätzen einander gegenüberliegend angeordneter, angetriebener Walzen besitzt, von denen zwei in Fig. 1 angedeutet und mit
13a, 13b bezeichnet sind, durch deren Walzenspalte hindurch der Strang 10 nacheinander läuft, um durch die"Walzen fortschreitend bearbeitet und geformt zu werden.
Vor dem Einlauf.in das Walzwerk 12 läuft der frisch gegossene Strang 10 in eine als Ganzes mit 17 bezeichnete Station zuri Entfernen von Oxyden ein. Die Station 17 enthält eine Einrichtung, zum mechanischen Entfernen von Oxydbildungen von der Oberfläche des frisch gegossenen Strangs. Diese Einrichtung weist bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel radial wirkende Bürsten 13a, 18b auf, die einander gegenüberliegend zu
beiden Seiten der Oberfläche des Strangs angeordnet sind. Die Bürsten 13a und I8b sind in gegenläufigen Drehrich tangen, die mit Pfeilen 19a und 19b angedeutet sind, in der Weise drehbar, daß die Bürsten mit einer der Bewegungsrichtung des
Strangs.10 entgegengesetzten Arbeitsrichtung auf den Strang einwirken.. Die Bürsten 13a und 18b sind, bei einem typischen Beispiel Drahtbürsten, die an ihren Umfangsflächen 20a, 20b eine dem Strang 10 an der Berührungsstelle angepaßte Formgebung
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besitzen, wie es in Fig. 2 iin einzelnen gezeigt ist- Es versteht sich, daß die Anzahl der einzelnen Bürsten, beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zwei Bürsten gezeigt, von der Oberflächenform des frisch gegossenen Strangs 10 abhängt und daß mehr als zwei Bürsten erforderlich sein können, um bei einem Strang, der einen nicht kreisrunden. Querschnitt besitzt, einen völligen Oberflächenkontakt sicherzustellen. Ein in einer Gießmaschine gegossener Strang kann beispielsweise einen im wesentlichen dreieck-" förmigen Querschnitt besitzen, wobei drei getrennte Bürsten für eine gute Oberflächenberührung erforderlich sein können, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 3. 331 123 gezeigt ist.
Die zum. Entfernen der Oxyde vorgesehene Station 17 weist ein im wesentlichen fluiddichtes Gehäuse 23 auf, das die Bürsten 13a, 13b (oder andere zur Oxydentfernung vorgesehene Einrichtungen) vollständig umgibt. Das Gehäuse 23 ist über eine Leitung 24 mit einer Zuführeinrichtung 25 für ein strömungsfähiges Medium verbunden. Die Zuführeinrichtung 25 führt ein geeignetes, nichtoxydierendes oder reduzierendes Medium zum Gehäuse 23 zu, so daß die mechanische Entfernung der Oxyde vom Strang 10 innerhalb des Gehäuses in einer Atmosphäre stattfindet, die zumindest nichtoxydxerend ist, jedoch, wenn ein geeignetes Medium von der Zuführeinrichtung 25 zugeführt wird, reduzierend wirken kann. Das Ergebnis ist, daß die Oxyde von der Oberfläche des frisch gegossenen Strangs mechanisch entfernt wird, während der frisch gegossene Strang sich in einer nichtoxydierenden oder reduzierenden, aus einem strömungsfähigen Medium gebildeten Atmosphäre befindet. Es scheint, daß das mechanische Entfernen der oberflächlichen Oxydbilduhg, wenn es innerhalb einer nichtoxydierenden oder reduzierenden Atmosphäre durchgeführt wird, eine geringere mechanische Beeinträchtigung des Strangs (beispielsweise in
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Bezug auf unerwünschtes Abtragen von unter der Oxydschicht liegenden Metall) und eine geringere Mikroporosität hervorruft, als es früher der Fall war, wenn die Oxydentfernung in üblicher Weise durchgeführt wurde.
Nach der Entfernung der Oxyde muß der Strang 10 in einer nichtoxydierenden oder reduzierenden Atmosphäre gehalten werden, während sich der Strang von der Station 17 zum Walzwerk 12 bewegt, danit keina neuerliche Oxydbildung an der Oberfläche des Strangs stattfindet. Der Strang 10 läuft deshalb durch ein eine Umhüllung bildendes■Verbindungsteil 28, das sich längs der ganzen Bewegungsbahn .des Strangs von der der Oxydentfernung dienenden Station 17 bis zum Walzwerk 12 erstreckt. Das Verbindungsteil 28 enthält eine nichtoxydierende oder reduzierende Atmosphäre, die über eins Leitung 29 zugeführt wird, die mit der Zuführeinrichtung 25 ■ verbunden sein kann, so daß sie das gleiche nichtoxydierende oder reduzierende, strömungsfähige Medium empfängt, das auch der Station 17 zugeführt wird.
Da die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß der Strang 10 auch innerhalb des Walzwerks 12 unter einer nichtoxydierenden oder reduzierenden Atmosphäre gehalten wird, kann eine Leitung 30 zwischen dem Walzwerk und der Zuführeinrichtung 25 vorgesehen sein, so daß das Walzwerk das gleiche nichtoxydierende oder reduzierende Medium erhält, das auch zur Station 17 und zum Verbindungsteil 28 zugeführt wird.
Es ist nicht kritisch, von welcher Art das nichtoxydierende oder reduzierende, Strömungsfähige Medium ist, das der Station 17 zugeführt wird, wenn nur der Sauerstoffgehalt dieses Mediums gering genug ist, um eine Oxydation der Ober-■flache des frisch gegossenen Strangs unmöglich zu machen.
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AIo geeignete reduzierende Medien korvmen reduzierende Gase wie Wasserstoff, Kohlenrnonoxyd und dergleichen sowie Mischungen dieser Gase u.a. in Frage.
Bei dem. abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird das Entfernen der Oxyde von der Oberfläche des Strangs mittels Kräften durchgeführt, die durch unter hohem Druck aufgespritzte Flüssigkeit an der Oberfläche des frisch gegossenen Strangs 10 in der Station 17 erzeugt werden und die dia umlaufenden Bürsten ersetzen, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 angewendet werden, während der Strang sich in einer nichtoxydierenden Atmosphäre befindet. Sprühstrahlen von unter hohem Druck stehender Flüssigkeit werden durch eine Mehrzahl von Düsen 33 erzeugt, die innerhalb einer Kammer 34 der Station 17 angeordnet sind und die eine Düsengruppe bilden, die den Strang 10 umgibt, der durch die Kammer 34 hindurchläuft. Jede der Düsen ist durch eine geeignete Leitung 35 mit einer Hauptleitung 36 verbunden, durch die von einer geeigneten Quelle unter hohem Druck stehende Flüssigkeit zugeführt wird. Die durch die Hauptleitung 36 zu den Düsen 33 zugeführte Flüssigkeit kann Wasser oder eine Wasser enthaltende Flüssigkeit mit einem reduzierenden Mittel, wie Alkohol oder dergleichen, sein. In Fig. 3 ist dargestellt, daß die Düsen 33 ihren Düsenstrahl 37 im wesentlichen senkrecht zum Strang 10 aussenden. Es versteht sich jedoch, daß der Berührungswinkel der zur Entzunderung dienenden Düsenstrahlen auch auf andere Werte eingestellt werden kann, je nachdem, welche Winkel die beste Entfernung der Oberflächenoxyde durch Aufprall der Flüssigkeitsstrahleri auf die Oberfläche des Strangs ergeben.
Eine Ablaufleitung 40 ist mit der Kammer 34 in Verbindung, -um die von den Düsen 33 versprühte Flüssigkeit zusammen mit dem Oxyd oder dem Zunder abzuführen, der vom Strang durch die aufgespritzte Flüssigkeit entfernt worden ist. Die
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Kammer 34 ist vom Verbindungsteil 2S durch eine Wand 41 getrennt, und sowohl die Kammer 34 als auch das Verbindungsteil 2.8 sind mit einem nichtoxydierenden oder reduzierenden, strömungsfähigen Medium gefüllt, vorzugsweise einen gasförmigem Medium, das von der Zuführeinrichtung 25 in der oben in Bezug auf 'Fig. 1 beschriebenen Weise zugeführt wird. Es sei bemerkt, daß die Kammer 34 von der Zuführeinrichtung 25 mit einem ausreichendem Überschuß an strömungsfähigem Medium versorgt werden muß, um einen etwas überatmosphärischen Drück innerhalb der Kammer aufrecht zu erhalten, so daß die Sauerstoff enthaltende Umgebungsatmosphäre nicht in nennenswertem Ausmaß in die Kammer 34 durch die Öffnungen derselben, beispielsweise die Ablaufleitung 40 oder die Durchgangsöffnungen, durch die der Strang das Gehäuse betritt und verläßt, eindringen kann. Das Walzwerk 12 ist ebenfalls mit der Zuführeinrichtung 25 für die Zufuhr des strömungsfähigen Mediums verbunden, wie es oben beschrieben ■ wurde-, so daß der frisch gegossene Strang 10 in einer nicht oxydierenden oder reduzierenden Atmosphäre nicht nur währenddes Entferhens des Oxyds von der Oberfläche durch aufgespritzte Flüssigkeit., was in der Station 17 durchgeführt wird, gehalten wird, sondern auch während des Warmwalzens im Walzwerk 12. .
Die Erfindung wurde vorstehend an Beispielen erläutert, bei denen eine.Oxydbildung von der Oberfläche eines frisch gegossenen Strangs entfernt wird, kurz nachdem der Strang aus einer kontinuierlich arbeitenden Gießmaschine heraus-- ..'■ genommen wird und bevor irgendwelche durch Warmformen oder dergleichen durchgeführten Bearbeitungsschritte stattfinden. Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt,- daß in dieser Hinsicht auch Abwandlungen möglich sind. Das. Warmformen eines gegossenen Strangs wird beispielsweise manchmal in einem zweistufigen Walzprozess durchgeführt,
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— Tj* _
bei doTi ein Vorwalzen in einem Grobwalzwerk 44 durchgeführt wird und Jas abschließende "al ζ an in einen Fsrtigvalzwerk durchgeführt wird. Eine schematisiert angedeutete Schare 46 kann an der Bewegungsbahn des Strangs 10 zwischen den Grobwalzwerk 44 und dem Fertigwalzwerk 45 angeordnet sein, so daß der Strang 10 in einzelne Abschnitte zertrennt v/erden kann, wenn es gewünscht wird. Die Baugröße der Schere 46 ist ursächlich dafür, daß es praktisch schlecht möglich ist, die gesainte Bewegungsbahn f durch die der Strang zwischen dem Grobwalzwerk 44 und dem Fertigwalzwerk 45 verläuft, mit einer Umhüllung abzuschließen, so daß demzufolge die Oberfläche des noch heißen Strangs während des Zeitraums oxydiert, während dem der Strang zwischen den beiden Walzwerken verläuft.
Dementsprechend ist es wünschenswert, eine zur Oxydentfernung dienende Station 47 vorzusehen, durch die der Strang unnit-? telbar vor dem Eintritt in das Fertigwalzwerk hindurchläuft. Die Station 47 ist der in Fig. 1 gezeigten Station 17 ähnlich und enthält zwei rotierende Bürsten 48a, 43b, die angetrieben sind und in zueinander entgegengesetztem Drehsinn entgegen der Bewegungsrichtung des dem Fsrtigwalzwerk 45 zulaufenden Strangs 10 umlaufen. In der Station 47 wird eine nichtoxydierende oder reduzierende Atmosphäre über eine Leitung 49 erzeugt, und es versteht sich, daß auch das Fertigwalzwsrk 45 mit einer nichtoxydierenden oder reduzierenden Atmosphäre versehen werden kann.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbaispiel, bei dem eine Entfernung der Oxyde vorgenommen wird, die sich auf dem Weg zwischen dem Grobwalzwerk und dem Fertigwalzwerk gebildet haben. Die Oxyde werden vom Strang IO dadurch entfernt, daß der Strang bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 einem geeigneten flüssigen Beizmittel ausgesetzt wird, während
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der Strang durch eins zun Entfernen der Oxyde dienende Station 53 hindurchläuft, die ein Beizrohr 54 besitzt, das sich vom Fertigwalzwerk 4 5 nach rückwärts längs der Bev'egungsbahn des Strangs erstreckt und in einem Injektor 55 für die Beizflüssigkeit endigt. Eine geeignete Beizflüssigkeit wird dem Injektor 55 über eine Leitung 56 zugeführt, so daß der Strang innerhalb des Injektors und im wesentlichen längs der gesamten Ausdehnung des Beizrahrs 54 von Beizflüssigkeit umgeben ist. Die Beizflüssigkeit kann vom Beizrohr 54 über eine Ablaufleitung 57 abgeführt werden. Geeignete Beizflüssigkeiten sind bekanntlich saure Verbindungen wie Schwefelsäure, oder nichtsaure Verbindungen, beispielsweise bestimmte Alkohole.
Das Fertigwalzwerk 45 kann, wenn es gewünscht wird, über eine Leitung 58 mit einem reduzierenden Gas versehen werden, ura eine nichtoxydierende oder reduzierende Atmosphäre innerhalb des Fertigwalzwerks aufrecht zu erhalten.
Anstelle der Drahtbürsten und der anderen gezeigten Einrichtungen, wie sie bei den behandelten Ausführungsbeispielen zum Entfernen von Oxyden von der Oberfläche des Strangs verwendet werden, können, wie auf der Hand liegt, auch andere Einrichtungen zur Oxydentfernung verwendet werden, sofern diese Einrichtungen nur dazu geeignet sind, um das Entfernen der Oxyde innerhalb einer rtichtoxydierenden Atmosphäre durchzuführen. Die Erfindung wurde unter besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert. Es versteht sich jedoch, daß die verschiedensten Änderungen und Anpassungen durchgeführt v/erden können, ohne den Rahmen der Erfindung-zu verlassen.
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Claims (13)

Patentanspruch a
1. Verfahren zun Erzsagen eines Kupferstranges durch kontinuierliches Stranggießen geschmolzenen Kupfers, Fördern des Strangs längs einer Bahn, während er in wesentlichen in seinen frisch gegossenen Zustand gehalten wird und während eine vorbestimmte Schutzgasatmosphäre auf mindestens einem Teil der Bahn aufrechterhalten wird, um die Oxydbildung auf der Oberfläche des Strangs zu behindern, zu einem Walzwerk, in dem der Strang einem kontinuierlichen Walzvorgang unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet , daß im Interesse einer noch weitergehenden Behinderung der Oxydbildung und im Interesse der besseren Entfernbarkeit der Oxyde vom Strang die Oberfläche desselben einer mechanisch abreibend v/irkenden Behandlung unterworfen wird, während der Strang vor dem Eintritt in das Walswerk sich innerhalb der Schutzgasatmosphäre befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzgasatmosphäre eine nichtoxydierende Atmosphäre angewendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzgasatmosphäre eine reduzierende Atmosphäre angewendet wird, um das Entfernen von Oxyden von der Oberfläche des Strangs zu erleichtern.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Strangs zur mechanischen Oxydentfernung gebürstet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Oxydentfernung ein- unter hohem Druck stehender Flüssigkeitsstrahl mit einer solchen
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Stärke auf die Oberfläche des Strangs gespritzt wird, daß dia Oxyde gelöst und vom Strang abgewaschen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang zumindest vom Beginn der mechanischen Oxydentfernung bis wenigstens zum Einlauf des Walzwerks unter der- Schutzgasatmosphäre gehalten wird,
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang auch während des Durchlaufs durch das Walzwerk unter der Schutzgasatmosphäre gehalten wird.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 mit einer kontinuierlich arbeitenden Gießrad-Band-Gießmaschine zum Gießen geschmolzenen Kupfers in Form eines Strangs, mit einem Walzwerk zum Warmforman des aus der Gießmaschine austretenden Strangs und mit einer Abschirmeinrichtung zum Aufrechterhalten einer bestimmten Schutzgasatmosphäre längs mindestens eines Teils der vom Strang zwischen der Gießmaschine und dem Walzwerk durchlaufenen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der vor dem Walzwerk (12, 45) angeordneten Abschirmeinrichtung (17, 47, 53) eine Einrichtung (18a, b; 33; 45a, b; 55) zum Entfernen von Oxyden von der Oberfläche des Strangs durch mechanisches Einwirken auf dieselbe angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (17, 47, 53} zum Aufrechterhalten der Schutzgasatmosphäre ein im wesentlichen fluiddichtes, den Strang (IO umgebendes Gehäuse mit Zuführeinrichtungen (24, 25, 49, 56) für die Zufuhr eines nichtoxydierenden und/oder reduzierenden Gases besitzt.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zuin mechanischen Einwirken auf dan Strang (10) mindestens eine im Gehäuse (23) drehbar gelagerte Drahtbürste (18a, b; 48a, b) besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisch auf den Strang (10) einwirkende Einrichtung mindestens eine Düse (33) vorgesehen ist, die einen unter hohem Druck stehenden Flüssigkeitsstrahl (37) gegen die Oberfläche des Strangs (10) spritzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das fluiddichte Gehäuse (23, 34) in einem Abstand vom Walzv/erk (12) angeordnet und mit diesem über einen nach außen fluiddicht abgeschlossenen, einer. Durchgang für den Strang (10) bildenden Verbindungsteil (28) verbunden ist und daß der Verbindungsteil (28) einen Einlaß (29) für die Zufuhr des nichtoxydierenden und/oder reduzierenden Gases besitzt, so daß sich die Schutzgasatmosphäre mindestens bis zum Walzwerk (12) erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (30) zum Zuführen des nichtoxydierenden und/oder reduzierenden Gases zum Walzwerk (12) vorgesehen ist, um auch innerhalb desselben die Schutzgasatmosphäre aufrecht zu erhalten.
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