DE2641372C2 - Anordnung bei einem Staubsauger o.dgl. zur Anzeige, ob ein Staubbeutel eingesetzt ist - Google Patents
Anordnung bei einem Staubsauger o.dgl. zur Anzeige, ob ein Staubbeutel eingesetzt istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei einem Staubsauger odergl. zur Anzeige, ob ein mit einer steifen
Endplatte versehener Staubbeutel eingesetzt ist, wobei der bei eingesetztem Staubbeutel in Strömungsrichtung hinter diesem herschende Unterdruck über einen
Kanal auf einen beweglichen Kolben einer Anzeigeeinrichtung wirkt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen für die genannte Anordnung geeigneten Staubbeutel.
Es kann bei Staubsaugern erwünscht sein, daß unbeabsichtigter Saugbetrieb ohne eingesetzten Staubbeutel
automalisch verhindert wird. Zu einer solchen Sicherheitseinrichtung
kann beispielsweise ein Servomotor gehören, der auf den im Staubsauger bei eingesetztem
Staubbeutel in Strömungsrichtung hinter diesem herschenden Unterdruck anspricht und auf einen Schalter
im Stromkreis der Motorgebläseeinheit einwirkt, der bei Inbetriebnahme des Staubsaugers durch einen von
außen zugänglichen Druckknopf betätigt wird. Wenn ein Staubbeutel in den Staubsauger eingesetzt ist, wird
durch die Wirkung des Servomotors der Druckknopf in seiner eingedrückten Einschaltstellung geholten. Sollte
jedoch der Druckknopf irrtümlich betätigt werden, wenn kein Staubbeutel eingesetzt ist, so verharrt trotz
anlaufender Motorgebläseeinheit der Servomotor in einer Stellung, in welcher er den Druckknopf nicht hält, so
daß dieser nach dem Loslassen wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht und der zugehörige Schaller
den Stromkreis der Motorgebläseeinheit wieder unterbricht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders
einfache und billige Anordnung, insbesondere Leitungsiührung, für eine derartige Sicherhei'seinrichtung
sowie einen dafür besonders geeigneten Staubbcutel zu schaffen, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst daß sich der den Unterdruck zum Servomotor übertragende Kanal zum Teil durch die
Endplatte des Staubbeutels in deren Ebene erstreckt.
Entsprechend ist der Staubbeutel auszubilden. Vorzugsweise besteht zu diesem Zweck die Endplatte aus zwei Lagen, zwischen denen sich der Luftkanal erstreckt Er kann in geeigneter Weise beispielsweise durch Nuten in einer oder in beiden Lagen der Endplatte gebildet sein, oder es kann sich auch im Bereich des Kanals die eine Lage von der anderen Lage abwölben.
Entsprechend ist der Staubbeutel auszubilden. Vorzugsweise besteht zu diesem Zweck die Endplatte aus zwei Lagen, zwischen denen sich der Luftkanal erstreckt Er kann in geeigneter Weise beispielsweise durch Nuten in einer oder in beiden Lagen der Endplatte gebildet sein, oder es kann sich auch im Bereich des Kanals die eine Lage von der anderen Lage abwölben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Staubbeutels,
Fig.2 einen Schnitt durch einen Teil der aus zwei
zusammengeklebten Lagen bestehenden Endplatte des Staubbeutels nach Fig.] sowie einen Schnitt durch die
wesentlichen Teile einer Sicherheitseinrichtung, zu der ein in der Endplatte ausgebildeter Kanal gehört.
Fig.3 einen Schnitt durch eine alternative Ausffihrungsform
der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Staubbeutel 10 besieht aus
einem beuteiförmigen Teil 11 aus Filterpapier und einer
damit verbundenen Endplatte 12 aus steifem Material. Die Endplatte besteht aus zwei Lagen 12a. \2b. die zusammengeklebt
werden. Jede Lage ist mil einem Durchgangsloch
13 versehen, welches im eingcselzicn Zustand die Einlaßöffnung des Staubbeutels für die von
der Staubsaugerdüse kommende staubhiiliigc Luft ist.
Die untere Lage \2b der Endplatte hai außerdem Durchgangslöcher 14,15, die über eine Nut 16 in derselben
Lage in Verbindung stehen, auch wenn die obere Lage 12a auf die untere geklebt ist. Im Endzustand des
Staubbeutels sind äußerlich nur die Öffnungen der beiden Löcher 14 und 15 auf der Unterseite der Endplatte
12 außerhalb des beuteiförmigen Teils 11 sichtbar.
Der Staubsauge;, bei welchem der Staubbeutel nach F i g. 1 zum Einsatz kommt, hat einen Servomotor 17 mil
einer Membran 18. Bei abgeschalteter Motorgebläseeinheit wird die Membran durch eine Druckfeder 19
gegen eine Wand 20 einer Kammer 21 gedrückt. Die gegenüberliegende Wand 22 der Kammer begrenzt zusammen
mit der Membran einen Raum 23. der über einen Kanal 24 mit dem Loch 15 in der Endplatte des
Staubbeutels in Verbindung steht. Beide Seilen der Membran sind mit Verstärkungen 25, 26 versehen, ;in
denen eine Stange 27 befestigt ist, die mittelbar oder unmittelbar auf den elektrischen Schalter des Stmibsmi-
to gers einwirkt. Wenn sich der Staubbeutel an seinem
Platz im Staubsauger befindet, wird die Endplatte 12 durch eine Platte 28 eines stirnscitigcn Deckels des
Staubsaugergchäuscs überdeckt. Somit befindet sich im montierten Zustand das Loch 15 über der Mündung des
b5 Kanals 24. und das Loch 14 wird gegen einen Gummibalg
29 angedrückt, der über ein Loch 30 mit einem Raum im Staubsaugergehäusc in Verbindung sieht in
welchem bei laufender Motorgebläsccinhcii und einge-
sei/tcm Staubbeutel Unterdruck herscht
Wenn bei eingesetztem Beutel der Staubsauger in Betrieb genommen wird, entsteht in Strömungsrichtung
hinter dem Staubbeutel ein Unterdruck, der über das Loch 30, den Balg 29, die Nut 16 und den Kanal 24 in den
Raum 23 übertragen wird, *o daß die Membran gegen die Wirkung der Feder 19 mit Bezug auf F i g. 2 nach
aufwürts gezogen wird. Die Stange 27 folgt der Bewegung der Membran und hält direkt oder indirekt den
erwähnten Schalter in der eingedrüekten Stellung, so daß die eingeschaltete Motorgebläseeinheit weiterläuft
Soilte kein Staubbeutel in den Staubsauger eingesetzt
sein, wenn der Motor gestartet wird, so wird der Balg 29 statt an der Endplatte Ώ. an der Deckelplatte 28 zur
Anlage kommen, so daß der Unterdruck nicht auf den Raum 23 übertragen werden kann. Wenn in diesem Fall
der Druckknopf des Schalters losgelassen wird, so kehrt dieser in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die Molorgebläsceinheit
wieder ausgeschaltet wird.
Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Endplatte des Staubbeutels anders als vorstehend beschrieben
auszubilden, um den vorgeschlagenen Kanu; zu erhallen.
So kann x. B. gemäß F i g. 3 ein Teil der oberen Lage
!2.7'schalenförmig aufgewölbt sein, während die untere
Lage 126'nur mit Durchgangslöchern 14' und 15' versehen
ist. die beim Zusammenkleben der beiden Lagen innerhalb des schalenförmigen Teil zu liegen kommen.
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, zwischen den beiden gezeigten Lagen der Endplatte noch eine genuictc
dritte Lage anzuordnen, wobei die Nut über die zwei Löcher in der unteren Lage gebracht wird, bevor
die Lagen miteinander verklebt werden. In nochmals anderer Ausführung kann eine Durchgangsnut in der
unteren Lage zwischen der Verbindung zum Servomolor
und der Verbindung zum Unterdruckraum vorgesehen sein.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 zeigt weiterhin, daß der Balg 29 gemäß F i g. 2 entfallen kann. In diesem
Fall macht der sowohl im Raum zwischen der Deckelplaüc
28' und dem Sitz des Beutels als auch zu beiden Seilen der Membran des Servomotors herschende atmosphärische
Druck die Membran inaktiv, während die Anordnung bei eingesetztem Staubbeutel in derselben
Weise funktioniert wie bei der Ausführung nach F i g. 2.
45
Hierzu I Blatt Zeichnungen
55
Claims (6)
1. Anordnung bei einem Staubsauger odgl. zur Anzeige, ob ein mit einer steifen Endplatte versehener
Staubbeutel eingesetzt ist, wobei der bei eingesetztem Staubbeutel in Strömungsrichtung hinter
diesem herrschende Unterdruck über einen Kanal auf einen beweglichen Kolben einer Anzeigeeinrichtung
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal (30,29,14,16,15,24; 14', 15') zum Teil
durch die Endplatte (12) in deren Ebene erstreckt
2. Staubbeutel, insbesondere für eine Anordnung nach Anspruch 1, bestehend aus einem luftdurchlässigen
beuteiförmigen Teil und einer damit verbundenen Endplatte aus steifem Material mit einer Einlaßöffnung
für staubhaltige Luft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endplatte (12) ein Luftkanal (14, 15,
16) ausgebildet ist der sich wenigstens teilweise in deren Ebejti«: erstreckt.
3. Staubbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Endplatte (12) aus zwei Lagen (12a,
b) besteht, zwischen denen sich der Luftkanal erstreckt
4. Staubbeutel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die untere, an den beuteiförmigen
Teil (11) angrenzende Lage (\2b) der Endplatte (12) außerhalb desselben zwei Durchgangslöcher
(14, 15) aufweist die durch einen sich zwischen den beiden Lagen (12a. b) erstreckenden Querkanal (16)
miteinander verbunden sind.
5. Staubbeutel nach Anspr.;h 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quer.kanal (16) durch eine Nut in wenigstens einer der Lagen (12 ty gebildet ist.
6. Staubbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querkanal (16) durch eine sich über beide Durchgangslöcher (14', 15') erstreckende
Trennung und Auswölbung der einen Lage (12aJ mit Bezug auf die andere Lage(t2ö^gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE2641372C2 true DE2641372C2 (de) | 1985-04-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2641372A Expired DE2641372C2 (de) | 1975-09-16 | 1976-09-15 | Anordnung bei einem Staubsauger o.dgl. zur Anzeige, ob ein Staubbeutel eingesetzt ist |
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---|---|
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FR (1) | FR2324270A1 (de) |
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NL (1) | NL181777C (de) |
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Families Citing this family (3)
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NL181777C (nl) | 1987-11-02 |
GB1494310A (en) | 1977-12-07 |
NL7610021A (nl) | 1977-03-18 |
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NL181777B (nl) | 1987-06-01 |
SE393283B (sv) | 1977-05-09 |
DK141648B (da) | 1980-05-19 |
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Legal Events
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Representative=s name: KIRSCHNER, K., DIPL.-PHYS. GROSSE, W., DIPL.-ING., |
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D2 | Grant after examination | ||
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