DE202011104176U1 - Notausschalter zum sicherheitsgerichteten Abschalten von elektrischen Einrichtungen - Google Patents

Notausschalter zum sicherheitsgerichteten Abschalten von elektrischen Einrichtungen Download PDF

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Abstract

Notausschalter zum sicherheitsgerichteten Abschalten von elektrischen Einrichtungen (1), mit einem Betätigungselement (12), das entlang einer definierten Betätigungsrichtung (14) von einer ersten Betriebposition (16) in eine zweite Betriebsposition (18) bewegbar ist, mit einem Detektor (70), der dazu ausgebildet ist, das Betätigungselement (12) in zumindest einer der Betriebspositionen (16, 18) zu detektieren, und mit einem mehrteiligen Gehäuse (22) mit Gehäusewänden, die zumindest den Detektor (70) umgeben, wobei das Gehäuse (22) ein Gehäuseoberteil (24) aufweist, an dem das Betätigungselement (12) bedienbar hervorsteht, und wobei das Gehäuse (22) ein Gehäuseunterteil (26) aufweist, an dem zumindest ein definiertes Montageelement (42) für eine Aufputzmontage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (24) und das Gehäuseunterteil (26) entlang einer Trennfläche (30) zusammengefügt sind, die sich überwiegend schräg zu der Betätigungsrichtung (14) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Notausschalter zum sicherheitsgerichteten Abschalten von elektrischen Einrichtungen, mit einem Betätigungselement, das entlang einer definierten Betätigungsrichtung von einer ersten Betriebposition in eine zweite Betriebsposition bewegbar ist, mit einem Detektor, der dazu ausgebildet ist, das Betätigungselement in zumindest einer der Betriebspositionen zu detektieren, und mit einem mehrteiligen Gehäuse mit Gehäusewänden, die zumindest den Detektor umgeben, wobei das Gehäuse ein Gehäuseoberteil aufweist, an dem das Betätigungselement bedienbar hervorsteht, und wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil aufweist, an dem zumindest ein definiertes Montageelement für eine Aufputzmontage ausgebildet ist.
  • Ein solcher Notausschalter ist beispielsweise aus DE 203 05 818 U1 bekannt.
  • Notausschalter im Sinne der vorliegenden Erfindung werden dazu verwendet, um eine elektrische Einrichtung, beispielsweise eine elektrische Maschine, eine industrielle Produktionsanlage oder eine elektrische Versorgungseinrichtung, in einer Notfall- oder Gefahrensituation gezielt abschalten zu können. Die Notausschalter besitzen hierzu üblicherweise ein in roter Farbe gestaltetes Betätigungselement, in aller Regel einen Drucktaster, das vor einem gelben Hintergrund, beispielsweise einem gelben Gehäuseteil, angeordnet ist. Aufgrund der zumindest früher weit verbreiteten Form des Betätigungselements werden derartige Notausschalter häufig auch als Pilztaster bezeichnet.
  • Um in einer Notfallsituation eine schnelle Abschaltung der gefahrbringenden Maschine zu ermöglichen, werden die gattungsgemäßen Notausschalter typischerweise an der Maschine oder in direkter Nähe so montiert, dass Personen, die an der Maschine arbeiten, den Notausschalter in jedem Fall leicht erreichen und betätigen können. Da ein Notausschalter naturgemäß insbesondere in einer Gefahren- oder Paniksituation verwendet wird, ist es dabei von besonderer Bedeutung, dass er stabil montiert und gebaut ist, und auch bei Betätigung z. B. in Form eines kräftigen Faustschlages ordnungsgemäß schaltet und zu einer Abschaltung der Maschine führt.
  • Es gibt ungehäuste Notausschalter, die in der Regel zum Einbau in die Frontplatte eines Maschinengehäuses vorgesehen sind. Darüber hinaus werden jedoch vielfach Notausschalter verwendet, die ein eigenes Schaltergehäuse aufweisen und die somit als „stand-alone”-Bauelemente an einer Maschine, einer Gebäudewand oder einem Profilträger montiert werden können. Die Schaltergehäuse bestehen in aller Regel aus zwei Gehäuseteilen, die miteinander verschraubt werden. Typischerweise dient das Gehäuseunterteil als Montageteil für eine Aufputzmontage. Das Betätigungselement ist an dem Gehäuseoberteil angeordnet. Notausschalter mit eigenem Gehäuse sind heutzutage in aller Regel so gebaut, dass die Betätigungsrichtung des Betätigungselements orthogonal zu der Gehäuserückseite ist, mit der der Notausschalter an der Wand o. ä. befestigt wird. Dies ermöglicht, dass die Betätigungskraft im Wesentlichen auf die Wand oder das Tragprofil gerichtet ist und von dieser abgefangen werden kann.
  • In der Praxis ist es jedoch ein häufiges Problem, dass keine geeigneten Flächen zur Verfügung stehen, an denen der Notausschalter stabil montiert werden kann und die in einer Notfallsituation eine schnelle Betätigung ermöglichen. Es ist daher häufig erforderlich, dass eine solche Fläche erst über spezielle Montagewinkel oder Montageprofile geschaffen wird, auf die der Notausschalter dann montiert werden kann. Während Notausschalter kostengünstig aus Kunststoff in großer Serie hergestellt werden, werden die Montagewinkel meist einzeln aus Metall angefertigt und verursachen große Kosten.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Notausschalter der eingangs genannten Art anzugeben, der eine flexiblere Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, dass das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil entlang einer Trennfläche zusammengefügt sind, die sich überwiegend schräg zu der Betätigungsrichtung erstreckt.
  • Die Trennfläche zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil wird von einer Trennlinie aufgespannt, an der die beiden Gehäuseteile zusammenstoßen. In einfachen Fällen spannt die Trennlinie eine rechteckige Fläche auf, die schräg in einem quaderförmigen Gehäuse und damit schräg zu der Betätigungsrichtung liegt. „Schräg” bedeutet, dass die Betätigungsrichtung weder parallel noch senkrecht auf der Trennfläche steht. Die Trennlinie muss aber nicht notwendigerweise in einer planen Ebene verlaufen, d. h. die Trennfläche kann in Ausführungsbeispielen des neuen Notausschalters komplex geformt sein, konkave und/oder konvexe Wölbungen haben und somit stellenweise unterschiedliche Winkel zu der Betätigungsrichtung aufweisen, je nachdem, wie komplex der Verlauf der Gehäusekanten von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil ist. „Überwiegend schräg” heißt daher, dass die Grundausrichtung der von der Trennlinie aufgespannten Trennfläche schräg zu der Betätigungsrichtung liegt. Ggf. ist die Grundausrichtung durch eine Ausgleichsebene, wie etwa eine Regressionsebene, durch die komplex geformte tatsächliche Trennfläche repräsentiert. „Überwiegend schräg” im Sinne der Erfindung ist daher beispielsweise auch eine Trennfläche, die aus zick-zack-förmig aneinander stoßenden Teilflächen besteht, welche abwechselnd jeweils parallel oder orthogonal zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselements liegen, sofern die Grundausrichtung der zick-zack-förmigen Trennfläche schräg zu der Betätigungsrichtung liegt.
  • Vorzugsweise ist das Schaltergehäuse quaderförmig. In diesen Fällen schneidet die Trennfläche alle sechs Ebenen, die von den sechs Gehäusewänden aufgespannt werden. Mindestens zwei Gehäusewände werden folglich von der Trennlinie schräg durchteilt. Dies hat zur Folge, dass das Gehäuseunterteil zumindest zwei Gehäusewandteile aufweist, deren Innenseiten – bei geöffnetem Gehäuse – gut zugänglich sind, um eine Schraube oder ein anderes Befestigungsmittel für die Aufputzmontage zu betätigen. Aufgrund der schrägen Trennfläche kann das Gehäuseunterteil daher in zumindest zwei verschiedenen Ausrichtungen bequem an einer vorhandenen Wand befestigt werden. Daher kann der neue Notausschalter ohne zusätzliche Montagewinkel oder deigleichen mit zumindest zwei verschiedenen Betätigungsrichtungen an einer Wand oder einem Tragprofil montiert werden. Aufgrund der benötigten hohe Stabilität gegenüber starken Betätigungskräften war nicht von vorneherein klar, dass verschiedene Montagerichtungen in der Praxis tatsächlich möglich sind. Genauere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass überraschenderweise auch bei einer Trennfläche, die schräg zur Betätigungsrichtung verläuft, die notwendige Stabilität und Robustheit gegenüber Scherkräften möglich ist, die den Anforderungen an Notausschalter genügt.
  • Auch bei einem nicht-quaderförmigen Gehäuse erleichtert die neue Positionierung der Trennfläche verschiedene Montagevarianten. In einigen Ausführungsbeispielen, die nachfolgend noch näher erläutert werden, können die beiden Gehäuseteile aufgrund der schrägen Trennfläche in unterschiedlichen Ausrichtungen zusammengesetzt werden. Auch dies ermöglicht eine Montage des neuen Notausschalters mit einer wählbaren Betätigungsrichtung relativ zu der Wand, an der der Notausschalter montiert wird.
  • Insgesamt bietet der neue Notausschalter eine höhere Flexibilität bei der Montage, da er zumindest zwei verschiedene Betätigungsrichtungen an einer Montagewand ermöglicht. Die oben genannte Aufgabe ist somit vollständig gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung schließt die Trennfläche mit der Betätigungsrichtung einen Winkel ein, der in einem Bereich zwischen 10° bis 80° liegt. Vorzugsweise liegt der Winkel in einem Bereich zwischen 20° und 70°, besonders bevorzugt ist ein Winkel von etwa 45°.
  • Je schräger sich die Trennfläche relativ zu der Betätigungsrichtung erstreckt, desto stärker kommen die Vorteile des neuen Gehäusekonzepts zur Geltung. Daher sind die angegebenen Winkelbereiche bevorzugte Ausgestaltungen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das Gehäuseoberteil ein erstes und ein zweites Gehäusewandteil auf, die quer zueinander angeordnet sind, und das Gehäuseunterteil weist ein drittes und ein viertes Gehäusewandteil auf, die quer zueinander angeordnet sind, wobei das erste und das dritte Gehäusewandteil parallel zueinander angeordnet sind, wobei das zweite und das vierte Gehäusewandteil parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die zueinander parallelen Gehäusewandteile verschiedene Gehäusewände bilden.
  • Die vier Gehäusewandteile dieser Ausgestaltung bilden einen Gehäuserahmen, der aus zwei Winkelelementen besteht, die sich spiegelbildlich gegenüber stehen. Bevorzugt sind das erste und zweite Gehäusewandteil sowie das dritte und vierte Gehäusewandteil jeweils einstückig miteinander verbunden, insbesondere als Spritzgussteil ausgebildet. Durch Zusammenfügen von zwei solchen Winkelelementen ergibt sich ein sehr stabiler Gehäuserahmen. Außerdem kann die gewohnte Farbgebung industrieller Notausschalter einfach und kostengünstig realisiert werden. Die parallelen Gehäusewände haben außerdem den Vorteil, dass die Produktion einfacher ist, die Notausschalter kompakter gebaut werden können und ggf. kompakter gelagert werden können.
  • Generell können die Gehäusewände des Notausschalters aus Gehäusewandteilen gebildet sein, die zu verschiedenen Gehäuseteilen gehören. Mit anderen Worten werden hiernach zumindest einige Gehäusewände von Wandteilen gebildet, die sich erst beim Zusammenfügen der Gehäuseteile zu der vollständigen Gehäusewand ergänzen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist an dem dritten und an dem vierten Gehäusewandteil jeweils zumindest ein definiertes Montageelement für eine Aufputzmontage ausgebildet.
  • In dieser Ausgestaltung bilden das dritte und das vierte Gehäusewandteil einen in das Gehäuseunterteil integrierten „Montagewinkel” mit zwei Schenkeln, die wahlweise oder auch gemeinsam zur Aufputzmontage des Notausschalters verwendet werden können. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Notausschalter verschiedene vorbereitete Montagemöglichkeiten bietet. Falls das dritte und vierte Gehäusewandteil gemeinsam zur Montage des Notausschalters verwendet werden, kann eine besonders stabile Befestigung des Notausschalters erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet der Notausschalter zusätzlich ein fünftes und ein sechstes Gehäusewandteil, die parallel zueinander und quer zu dem ersten, zweiten, dritten und vierten Gehäusewandteil angeordnet sind.
  • In dieser Ausgestaltung bilden die Gehäusewandteile gemeinsam ein Parallelepiped. Wenn die zueinander quer stehenden Gehäusewandteile einen Winkel von 90° zueinander einschließen, ist das Gehäuse quaderförmig, was eine bevorzugte Ausgestaltung darstellt. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse ungefähr würfelförmig ist. Da diese eine typische Form von Notausschaltern ist, kann der Notausschalter schnell als solcher erkannt werden, was bei Notausschaltern von besonderer Bedeutung ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind das fünfte und sechste Gehäusewandteil einstückig mit dem ersten und zweiten Gehäusewandteil verbunden.
  • In dieser Ausgestaltung bilden das fünfte und sechste Gehäusewandteil zusammen mit dem ersten und zweiten Gehäusewandteil das Gehäuseoberteil. Vorzugsweise handelt es sich um ein spritzgegossenes Kunststoffteil. Die Ausgestaltung besitzt den Vorteil, dass die Gehäusewandteile des Gehäuseunterteils kleiner ausgeführt werden können, was eine noch bessere Erreichbarkeit der Montageelemente ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind das fünfte und sechste Gehäusewandteil einstückig mit dem dritten und vierten Gehäusewandteil verbunden.
  • In dieser Ausgestaltung bilden das fünfte und sechste Gehäusewandteil zusammen mit dem dritten und vierten Gehäusewandteil das Gehäuseunterteil. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Detektorelement frei zugänglich ist, wenn das Gehäuseoberteil abgenommen und somit Änderungen an der Verkabelung einfacher vorgenommen werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet der Notausschalter zusätzlich ein siebtes und ein achtes Gehäusewandteil, die parallel zueinander und quer zu dem ersten, zweiten, dritten und vierten Gehäusewandteil angeordnet sind, und die zusammen mit dem fünften und sechsten Gehäusewandteil zwei Gehäuseseitenwände bilden.
  • In dieser Ausgestaltung sind zwei Gehäuseseitenwände aus Gehäusewandteilen gebildet, die zu verschiedenen Gehäuseteilen gehören. Jedes der Gehäuseteile besitzt einen Wandteil. Die Ausgestaltung erhöht die Stabilität der einzelnen Gehäuseteile und hat den Vorteil, dass beim des Gehäuses sowohl mit dem Gehäuseoberteil verbundene Elemente als auch mit dem Gehäuseunterteil verbundene Elemente von einer Seite her gut zugänglich sind. Somit können auch nach erfolgter Aufputzmontage alle erforderlichen Änderungen an der Verschaltung des Notausschalters, etwa bei einer Fehlersuche, ohne großen Aufwand und ohne Spezialwerkzeug erledigt werden, ohne dass der Notausschalter vollständig demoniert werden muss.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind das fünfte und sechste Gehäusewandteil zueinander kongruent. Vorzugsweise sind in dieser Ausgestaltung auch das siebte und achte Gehäuseteil kongruent zueinander.
  • In dieser Ausgestaltung sind die seitlichen Wandteile, die den aus den ersten vier Wandteilen Gehäuserahmen schließen, formgleich, was in bevorzugten Ausführungsbeispielen ermöglicht, dass das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil in zwei verschiedenen Kombinationen zusammengefügt werden können. Mit anderen Worten kann die Betätigungsrichtung des Notausschalters auch bei bereits montiertem Gehäuseunterteil noch variiert werden. Darüber hinaus bieten kongruente (Seiten-)Wandteile ein gleichmäßiges Farbbild aus verschiedenen Blickrichtungen, was für eine schnelle Wiedererkennung des Notausschalters von Vorteil ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung definieren das erste und zweite Gehäusewandteil und/oder das dritte und vierte Gehäusewandteil einen Gehäusewinkel mit einer Winkelhalbierenden, wobei das fünfte und sechste Gehäusewandteil jeweils spiegelsymmetrisch zu der Winkelhalbierenden sind.
  • Diese Ausgestaltung macht es möglich, Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil verdreht zusammenzusetzen. Hiermit wird gleichzeitig eine andere Betätigungsrichtung des am Gehäuseoberteil befestigten Betätigungselements erreicht. Folglich kann die Betätigungsrichtung des Betätigungselements geändert werden, ohne dass die Aufputzmontage geändert werden muss.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besitzen das fünfte und sechste Gehäusewandteil jeweils einen freien Rand, der im wesentlichen quer zu der Winkelhalbierenden verläuft.
  • Der freie Rand kann geradlinig sein, auch aber konvex und/oder konkav gerundet oder gezackt. In dieser Ausgestaltung können insbesondere das fünfte und sechste Gehäusewandteil jeweils eine zumindest annähernd dreieckige Grundfläche besitzen. Sie bilden zusammen mit dem ersten/zweiten Wandteil oder dem dritten/vierten Wandteil eine umschlossene Innenecke mit zwei Seiten, Dach und Boden aus.
  • Durch die annähernd dreieckige Grundfläche wird eine hohe Stabilität erreicht, so dass der Notausschalter mit beiden möglichen Betätigungsrichtungen des Gehäuseoberteils stabil ist. Die Stabilität kann weiterhin erhöht werden, wenn der freie Rand zumindest gezackt ist und somit eine Verschiebung von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil relativ zueinander verhindert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist zumindest eines der Gehäusewandteile eine gehäuseinnere und eine gehäuseäußere Materiallage auf, die unterschiedlich geformt sind.
  • In dieser Ausgestaltung können die beiden Materiallagen unterschiedliche Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen. Insbesondere kann eine Materiallage Rundungen aufweisen, die andere aber gezackt sein. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da die beiden Lagen zwei verschiedene Ränder ausbilden. Dies erhöht die Stabilität im zusammengesetzten Zustand und erleichtert gleichzeitig die Montage, da die Gehäuseteile bereits im zusammengesetzten, aber z. B. noch nicht verschraubten, Zustand in verschiedenen Richtungen gegen Verschiebung geschützt sind und das Gehäuse eine besonders hohe Stabilität gegenüber Scherkräften aufweist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Gehäuseoberteil und/oder das Gehäuseunterteil maximal vier Gehäusewandteile auf.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu den Montagelementen an dem Gehäuseunterteil und sie erleichtert damit eine stabile Befestigung des Notausschalters an einer Wand o. ä.
  • In einer weiteren Ausgestaltung bilden das Gehäuseoberteil und das Gehäuseunterteil zusammen ein Außengehäuse und ein darin angeordnetes Innengehäuse aus, wobei der Detektor in dem Innengehäuse staubdicht umhäust ist, und wobei das zumindest eine Montageelement außerhalb des Innengehäuses angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass auch dann, wenn Staub oder Flüssigkeit durch das Montagelement in das Außengehäuse eindringen, das Detektorelement weiterhin durch das Innengehäuse geschützt ist. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Notausschalter häufig in der Umgebung von Maschinen montiert werden, bei denen im Betrieb Staub, Späne und andere größere Teilchen oder gar Flüssigkeiten freigesetzt werden. Im Gehäuseinneren könnten diese Teilchen die Bewegung des Betätigungselements behindern oder Flüssigkeiten könnten ungewollte elektrische Kontakte verursachen. Dies kann durch das beschriebene staubdichte Innengehäuse wirksam verhindert werden. In einer bevorzugten Variante dieser Ausgestaltung spannt die Trennlinie des Innengehäuses zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil eine andere Trennfläche auf als die Trennlinie des Außengehäuses zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil. Diese Ausführung verhindert ein Eindringen von Fremdpartikeln und/oder Flüssigkeiten in das Innengehäuse besonders wirksam.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das zumindest eine Montageelement eine Öffnung zum Durchstecken einer Befestigungsschraube.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass auf sehr einfache und kostengünstige Weise eine flexible und stabile Aufputzmontage ermöglicht wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird das Gehäuseoberteil mit axial wirkenden Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, am Gehäuseunterteil befestigt, wobei die axial wirkenden Befestigungselemente Schrauben orthogonal zu der Trennfläche ausgerichtet sind.
  • Diese Ausgestaltung trägt zu einer stabilen Verbindung der Gehäuseteile bei und ermöglicht eine kostengünstige Realisierung mit der notwendigen Stabilität für einen industriell einsetzbaren Notausschalter.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung für ein bevorzugtes Einsatzgebiet des neuen Notausschalters;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel des neuen Notausschalters in einer Ansicht von schräg vorne;
  • 3 den Notausschalter aus 2 in einer Ansicht von schräg hinten;
  • 4 das Gehäuseoberteil des Notausschalters aus 2 und 3 mit daran befestigtem Betätigungselement; und
  • 5 das Gehäuseunterteil des Notausschalters aus 2 und 3.
  • In 1 ist ein typischer Anwendungsfall für den neuen Notausschalter vereinfacht dargestellt. 1 zeigt einen Roboter 1, dessen Arbeitsraum mit einem Schutzzaun 2 mit einer Schutztür 3 und mit einem Notausschalter 4 gesichert ist. Die geöffnete oder geschlossene Position der Schutztür 3 wird mit einem Schutztürsensor 5 detektiert. Der Schutztürsensor 5 und der Notausschalter 4 sind an ein Sicherheitsschaltgerät 6 angeschlossen, das die Position der Schutztür 3 und die Betätigung oder Nicht-Betätigung des Notausschalters 4 fehlersicher überwacht. Dabei bedeutet fehlersicher, dass die Sicherheitsfunktion der Schutztür 3 und des Notausschalters 4 auch dann nicht verloren gehen darf, wenn ein Fehler im Überwachungskreis auftritt, etwa infolge eines Kabelbruchs. Der Schutztürsensor 5 und der Notausschalter 4 sind bevorzugt so ausgebildet, dass sie jeweils zumindest die Kategorie 3 der Europäischen Norm EN 954-1, Sil 2 der IEC 61508 oder vergleichbare Anforderungen erfüllen.
  • Das Sicherheitsschaltgerät 6 steuert zwei Schütze 7 an, deren Arbeitskontakte in dem Stromversorgungspfad zu dem Roboter 1 angeordnet sind. Das Sicherheitsschaltgerät 6 unterbricht die Stromversorgung, wenn der Notausschalter 4 betätigt wird, die Schutztür 3 geöffnet wird oder auch wenn Fehler in dem Sicherheitskreis bestehend aus Notausschalter/Schutztürsensor, Sicherheitsschaltgerät und Schutz erkannt wird.
  • In 2 und 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des neuen Notausschalters in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Der Notausschalter 10 besitzt ein Betätigungselement 12 mit einer Betätigungsrichtung 14. Um zwischen einer ersten Betriebsposition 16 und einer zweiten Betriebsposition 18 des Betätigungselements 12 zu wechseln („den Notausschalter zu betätigen”), ist ein Bewegungshub erforderlich, angedeutet durch den Pfeil mit Bezugsziffer 20.
  • Der Notausschalter 10 besitzt ein Gehäuse 22 mit einem Gehäuseoberteil 24 und einem Gehäuseunterteil 26, wobei das Betätigungselement 12 an dem Gehäuseoberteil 24 befestigt ist. Die Befestigung von Gehäuseoberteil 24 an Gehäuseunterteil 26 erfolgt hier vorteilhafterweise über Schrauben 28, die orthogonal ausgerichtet sind zu einer Trennfläche 30 (ausschnittsweise dargestellt in 4 als schraffierte Fläche) zwischen Gehäuseoberteil 24 und Gehäuseunterteil 26. Die Trennfläche 30 (siehe 4) wird dabei aufgespannt durch eine umlaufende Trennlinie 32, an der die freien Ränder von Gehäuseoberteil 24 und Gehäuseunterteil 26 zusammenstoßen.
  • Das Gehäuseoberteil 24 beinhaltet eine erstes Gehäusewandteil 34 und ein zweites Gehäusewandteil 36, die hier jeweils eine Gehäuseaußenwand des Gehäuses 22 bilden. An der durch das Gehäusewandteil 34 gebildeten Gehäusewand steht das Betätigungselement 12 in Form eines Drucktasters hervor. Der Drucktaster betätigt einen Stößel im Inneren des Notausschalters (hier nicht dargestellt), dessen Betriebsposition mit einem geeigneten Detektor detektiert werden kann.
  • Das Gehäuseunterteil 26 beinhaltet ein drittes Gehäusewandteil 38 und ein viertes Gehäusewandteil 40, an denen jeweils zwei Montageelemente 42 für eine Aufputzmontage (wahlweise an einer ersten Montagefläche 44 und/oder an einer zweiten Montagefläche 46) ausgebildet sind. Es versteht sich, dass die Montageflächen 44, 46 nicht notwendigerweise verputzte Wandflächen sein müssen, sondern beliebige Oberflächen sind, an denen ein Notausschalter montiert werden soll.
  • Im vorliegenden Fall sind die Montagelemente vorbereitete ovale Öffnungen in den Gehäusewandteilen 38, 40, durch die jeweils eine Befestigungsschraube 47 gesteckt werden kann. Insgesamt bietet der hier dargestellte Notausschalter somit am Gehäuseunterteil 26 vier Durchgangsöffnungen für Befestigungsschrauben 47, und zwar zwei an jedem der Wandteile 38, 40.
  • Das Gehäuseoberteil 24 besitzt hier ferner ein fünftes Gehäusewandteil 48 und ein sechstes Gehäusewandteil 50, die parallel zueinander und orthogonal zu den Wandteilen 34, 36 stehen. Alle vier Wandteile 34, 36, 48, 50 sind einstückig miteinander verbunden. Das Gehäuseunterteil 26 besitzt ferner ein siebtes Gehäusewandteil 52 und ein achtes Gehäusewandteil 54, die parallel zueinander und orthogonal zu den Wandteilen 38, 40 stehen. Auch die vier Wandteile 38, 40, 52, 54 des Gehäuseunterteils 26 sind einstückig miteinander verbunden. Vorzugsweise sind das Gehäuseoberteil 24 und das Gehäuseunterteil 26 spritzgegossene Kunststoffteile aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff.
  • Wie man in der Darstellung des Gehäuseoberteils in 4 sehen kann, sind das fünfte und sechse Gehäusewandteil 48, 50 jeweils spiegelsymmetrisch zu einer Linie, die sich als Winkelhalbierende 56 des Winkels 58 ergibt, den das erste und zweite Gehäusewandteil 34, 36 bilden. Ebenso sind das siebte und achte Gehäusewandteil 52, 54 spiegelsymmetrisch zu der Winkelhalbierenden des Winkels, den die Gehäusewandteile 38, 40 einschließen. Des weiteren sind die Gehäusewandteile 48, 50 kongruent zueinander, und die Gehäusewandteile 52, 54 sind kongruent zueinander. Ferner ergänzen sich das fünfte Gehäusewandteil 48 und das siebte Gehäusewandteil 52 zu einer fünften Gehäusewand des Gehäuses 22, ebenso wie sich das sechse und achte Gehäusewandteil 50, 54 zu einer sechsten Gehäusewand des Gehäuses 22 ergänzen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 22 würfelförmig, d. h. die Gehäusewände sind alle gleich groß. Die Trennfläche 30 verläuft weitgehend senkrecht zu der Winkelhalbierenden 56. Da die Wandteile 48/50 und 52/54 jeweils kongruent zueinander sind, könne das Gehäuseoberteil 24 und das Gehäuseunterteil 26 in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen relativ zueinander zusammengefügt werden. In der Darstellung der 2 verläuft die Betätigungsrichtung 14 nach links. Ebenso wäre es möglich, das Gehäuseoberteil 24 so auf das Gehäuseunterteil 26 aufzusetzen, dass die Betätigungsrichtung 14 nach rechts verläuft, ohne dabei das Gehäuseunterteil 26 zu drehen. Infolge dessen ist es möglich, die Betätigungsrichtung 14 auch nach erfolgter Montage des Gehäuseunterteils an einer der Flächen 44, 46 noch zu verändern.
  • Insgesamt bietet der bevorzugte Notausschalter 10 daher zwei verschiedene Variationsmöglichkeiten in Bezug auf den Verlauf der Betätigungsrichtung 14 und die Aufputzmontage an einer Wandfläche 44, 46. Eine Variationsmöglichkeit ist die Auswahl der für die Montage benutzten Montagelemente 42. Eine zweite Variationsmöglichkeit sind die in zwei verschiedenen Drehrichtungen zusammenfügbaren Gehäuseteile 24, 26.
  • Um die vielfältigen Montagevarianten in der Praxis auch bequem nutzen zu können, besitzt das Gehäuseunterteil 26 an jedem seiner Gehäusewandteile 38, 40, 52, 54 eine kreisförmige Materialstelle 60, die eine geringere Materialdicke aufweist als das umgebende Gehäusewandmaterial. Die Materialstelle 60 mit reduzierter Wandstärke kann leicht ausgebrochen werden, um einen Kabelauslass für ein elektrisches Anschlusskabel zu bilden. Um ein solches Kabel (hier nicht dargestellt) stabil und zugkraftentlastet befestigen zu können, sind im Gehäuseunterteil zwei Muttern 62a, 62b eingelegt, an denen jeweils eine Kabeltülle (hier nicht dargestellt) befestigt werden kann. Um die Mutter 62a drehfest zu fixieren, sind an den Innenseiten der Gehäusewandteile 38, 40 jeweils zwei parallele Stege 64 ausgebildet. Die Mutter 62b wird hingegen an der Innenseite des Gehäusewandteils 52 oder 54 durch eine schachtförmige Vertiefung 64 fixiert, die eine im Gehäuseunterteil 26 angeordnete, weitgehend rechteckig umlaufende Innenwand 66 ausbildet (5). Die Innenwand 66 bildet zusammen mit einer gleichermaßen umlaufende Innenwand 68 im Gehäuseoberteil 24 (4) ein Innengehäuse, in dem der Detektor 70 zum Detektieren der Betriebsposition 16, 20 des Betätigungselements staubdicht geschützt ist. In bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die aneinanderstoßenden freien Ränder der Innenwände 66, 68 mit einer umlaufenden Gummidichtung 72 versehen. Wie man in 5 erkennen kann, sind die Montageöffnungen 42 außerhalb der umlaufenden Innenwand 66 angeordnet, so dass Schmutzpartikel, die durch die Montageöffnungen 42 in das Gehäuse 22 eindringen können, nicht zu dem Detektor 70 gelangen.
  • Eine unbeabsichtigte Betätigung des Betätigungselements 12 wird in bevorzugten Ausführungsbeispielen des neuen Notausschalters durch einen zweiteiligen Schutzkragen 74 verhindert, der an der Außenseite des ersten Gehäusewandteils 34 ausgebildet ist. Er umgibt das Betätigungselement 12 hier mit Ausnahme von zwei seitlichen Spalten 76.
  • 4 zeigt eine Ansicht des Gehäuseoberteils 24 mit dem daran montierten Innenkörper 78 für das Betätigungselement 12 und dem Detektorelement 70 in einer Ansicht von schräg hinten. Man erkennt hier, dass das fünfte Gehäusewandteil 48 in diesem Ausführungsbeispiel eine weitgehend dreieckige Grundfläche aufweist. Man erkennt des weiteren, dass das fünfte Gehäusewandteil 48, ebenso wie die weiteren seitlichen Gehäusewandteile 50, 52, 54 eine gehäuseinnere Materiallage 80 und eine gehäuseäußere Materiallage 82 aufweisen, die eine unterschiedliche Form bzw. einen voneinander verschiedenen Kantenverlauf haben. Damit wird eine vorteilhaft verstärkte Verzahnung der seitlichen Gehäusewandteile 48, 50, 52, 54 erreicht. Des weiteren besitzen die Kantenverläufe der aneinanderstoßenden Gehäusewandteile 48, 50, 52, 54 sich gegenseitig ergänzende Ausnehmungen 84 und Vorsprünge 86, die vorzugsweise in der gehäuseinneren und der gehäuseäußeren Materiallage 80, 82 unterschiedlich ausgebildet sind.
  • Wie man anhand 4 weiter erkennen kann, liegt die Hauptrichtung der Trennfläche 30 hier in einem Winkel 88 von etwa 45° zu der Betätigungsrichtung 14 des Betätigungselements 12. Es sind jedoch auch andere Winkellagen möglich, beispielsweise etwa 60° bzw. etwa 30°. Die Hauptrichtung der Trennfläche 30 lässt sich beispielsweise bestimmen, indem man (zumindest gedanklich) eine dünne, flexible Gummimembran über die freien Ränder des Gehäuseoberteils 24 oder des Gehäuseunterteils 26 zieht und dann eine Ausgleichsebene in die erhaltene Fläche einpasst, beispielsweise mit der Methode der kleinsten quadratischen Abweichungen oder als Regressionsebene.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20305818 U1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Europäischen Norm EN 954-1 [0052]
    • IEC 61508 [0052]

Claims (15)

  1. Notausschalter zum sicherheitsgerichteten Abschalten von elektrischen Einrichtungen (1), mit einem Betätigungselement (12), das entlang einer definierten Betätigungsrichtung (14) von einer ersten Betriebposition (16) in eine zweite Betriebsposition (18) bewegbar ist, mit einem Detektor (70), der dazu ausgebildet ist, das Betätigungselement (12) in zumindest einer der Betriebspositionen (16, 18) zu detektieren, und mit einem mehrteiligen Gehäuse (22) mit Gehäusewänden, die zumindest den Detektor (70) umgeben, wobei das Gehäuse (22) ein Gehäuseoberteil (24) aufweist, an dem das Betätigungselement (12) bedienbar hervorsteht, und wobei das Gehäuse (22) ein Gehäuseunterteil (26) aufweist, an dem zumindest ein definiertes Montageelement (42) für eine Aufputzmontage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (24) und das Gehäuseunterteil (26) entlang einer Trennfläche (30) zusammengefügt sind, die sich überwiegend schräg zu der Betätigungsrichtung (14) erstreckt.
  2. Notausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfläche (30) mit der Betätigungsrichtung (14) einen Winkel (88) einschließt, der in einem Bereich zwischen 10° und 80° liegt.
  3. Notausschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (24) ein erstes und ein zweites Gehäusewandteil (34, 36) aufweist, die quer zueinander angeordnet sind, und dass das Gehäuseunterteil (26) ein drittes und ein viertes Gehäusewandteil (38, 40) aufweist, die quer zueinander angeordnet sind, wobei das erste und das dritte Gehäusewandteil (34, 38) parallel zueinander angeordnet sind, wobei das zweite und das vierte Gehäusewandteil (36, 40) parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die zueinander parallelen Gehäusewandteile verschiedene Gehäusewände bilden.
  4. Notausschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dritten und an dem vierten Gehäusewandteil (38, 40) jeweils zumindest ein definiertes Montageelement (42) für eine Aufputzmontage ausgebildet ist.
  5. Notausschalter nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein fünftes und ein sechstes Gehäusewandteil (48, 50), die parallel zueinander und quer zu dem ersten, zweiten, dritten und vierten Gehäusewandteil (34, 36, 38, 40) angeordnet sind.
  6. Notausschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte und sechste Gehäusewandteil (48, 50) einstückig mit dem ersten und zweiten Gehäusewandteil (34, 36) verbunden sind.
  7. Notausschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte und sechste Gehäusewandteil einstückig mit dem dritten und vierten Gehäusewandteil (38, 40) verbunden sind.
  8. Notausschalter nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein siebtes und ein achtes Gehäusewandteil (52, 54), die parallel zueinander und quer zu dem ersten, zweiten, dritten und vierten Gehäusewandteil (34, 36, 38, 40) angeordnet sind, und zusammen mit dem fünften und sechsten Gehäusewandteil (48, 50) zwei Gehäuseseitenwände bilden.
  9. Notausschalter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte und sechste Gehäusewandteil (48, 50) kongruent zueinander sind.
  10. Notausschalter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Gehäusewandteil (34, 36) und/oder das dritte und vierte Gehäusewandteil (38, 40) einen Gehäusewinkel (58) mit einer Winkelhalbierenden (56) definiert, wobei das fünfte und sechste Gehäusewandteil (48, 50) jeweils spiegelsymmetrisch zu der Winkelhalbierenden (56) sind.
  11. Notausschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte und sechste Gehäusewandteil (48, 50) jeweils einen freien Rand besitzen, der im wesentlichen quer zu der Winkelhalbierenden (56) verläuft.
  12. Notausschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Gehäusewandteile (48, 50) eine gehäuseinnere und eine gehäuseäußere Materiallage (80, 82) aufweisen, die unterschiedlich geformt sind.
  13. Notausschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (24) und/oder das Gehäuseunterteil (26) maximal vier Gehäusewandteile (34, 36, 48, 50; 38, 40, 52, 54)) aufweist.
  14. Notausschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (24) und das Gehäuseunterteil (26) zusammen ein Außengehäuse und ein darin angeordnetes Innengehäuse (66, 68) ausbilden, wobei der Detektor in dem Innengehäuse (66, 68) staubdicht umhäust ist, und wobei das zumindest eine Montageelement (42) außerhalb des Innengehäuses (66, 68) angeordnet ist.
  15. Notausschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Montageelement (42) eine vorbereitete Öffnung zum Durchstecken einer Befestigungsschraube (47) ist.
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