DE2643332B2 - Sicherheitseinrichtung an einem staubsauger - Google Patents
Sicherheitseinrichtung an einem staubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/19—Means for monitoring filtering operation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an einem Staubsauger, bestehend aus einem den Druckabfall
am Staubbeutel messender Druckfiihler und einem durch diesen bei einer bestimmten Druckdifferenz
betätigbaren Schalter im Stromkreis der Motorgebläseeinheit.
Es sind Sicherheitseinrichtungen an Staubsaugern bekannt, die in Abhängigkeit von der Druckdifferenz am
Staubbeutel den Staubsaugermotor abschalten, wenn die Druckdifferenz einen vorbestimmten Wert erreicht,
weil der Staubbeutel bis zu einem gewissen Grad gefüllt ist. Auf diese Weise wird der Benutzer des Staubsaugers
darauf aufmerksam gemacht, daß der Staubbeutel ausgewechselt werden muß. Ohne eine derartige
Einrichtung bestünde die Gefahr, daß der Motor überhitzt und möglicherweise beschädigt wird, da er
durch den bei gefülltem Staubbeutel stark gedrosselten Saugluftstrom nicht mehr genügend gekühlt wird.
Eine ähnliche Gefahr droht aber auch noch von anderer Seite. So kann es z. B. geschehen, daß die
Saugleitung des Staubsaugers durch ein Stück Papier, Stoff verstopft wird. Auch unter diesen Umständen
steigt die Motortemperatur wegen ungenügender Kühlung an. Die vorstehend geschilderten bekannten
Sicherheitseinrichtungen sind aber in diesem Fall nicht in der Lage, die Gefahr abzuwenden.
Es ist zwar bereits bekannt, eine Überhitzung des Motors dadurch zu vermeiden, daß ein von der
Motortemperatur beeinflußtes Bimetallblatt ein Nebenluftventil öffnet (DT-OS 19 45 313), damit dem Motor
auch bei einer Verstopfung der Hauptluftwege Kühlluft zugeführt wird. Er läuft dann ohne Warnanzeige weiter,
so daß die Verstopfung eventuell erst sehr viel später bemerkt wird. Selbst wenn man im Zusammenhang mit
der öffnung des Nebenluftventils eine Warnanzeige vorsehen würde, wäre diese normalerweise als ein
zusätzlicher, besonderer Mechanismus auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß auch eine durch Verstopfung der Saugleitung verursachte Gefahr für
den Motor ausgeschlossen und angezeigt wird.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine stirnseitige öffnung einer Zweigleitung
einer den Innenraum des Staubbeutels mit dem Druckfühler verbindenden Leitung durch ein Bimetallblatt
geschlossen gehalten und bei dessen Verformung unter dem Einfluß der Motortemperatur zur Außenatmosphäre
zu öffnen ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß an Stelle einer zweiten Sicherheitseinrichtung ein sehr einfacher
Zusatz zur bewährten herkömmlichen Sicherheitseinrichtung mit Druckfühler genügt, urp die gewünschte
zusätzliche Sicherheit gegen Überhitzung des Motors i.u gewinnen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in der Schaltstellung während des normalen Betriebes bei laufendem Staubsaugermotor,
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in der Schaltstellung während des normalen Betriebes bei laufendem Staubsaugermotor,
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 in Schaltstellung bei abgeschaltetem Motor.
Die in Fig. 1 dargestellte Sicherheitseinrichtung an
einem Staubsauger hat einen insgesamt mit 10 bezeichneten Druckfühler, der aus einem innerhalb
eines Zylinders 13 gegen die Wirkung einer Feder 12 verschieblichen Kolben 11 besteht. Der Zylinder 13 hat
einerseits über eine Leitung 14 Anschluß an den Innenraum eines nicht gezeigten Staubbeutels und ist
mit seinem anderen Ende über eine Leitung 15 mit dem Raum im Staubsaugergehäuse außerhalb des Staubbeutels
verbunden. Wenn angenommen wird, daß der Druck in der Leitung 15 ρ ist, so übersteigt der statische
Druck in der Leitung 14 den Druck ρ um die Druckdifferenz d ρ und beträgt somit ρ + dp.
Mit dem Kolben 11 ist eine Kolbenstange 16 verbunden, deren freies Ende aus dem Zylinder 13
herausragt und einen Mikroschalter 17 betätigt, der den Stromkreis eines mit 18 bezeichneten Staubsaugermotors
unterbricht, wenn eine vorbestimmte Druckdifferenz Δρ am Staubbeutel einen bestimmten Wert
erreicht.
Die den Zylinder 13 mit dem Innenraum des Staubbeutels verbindende Leitung 14 hat eine Zweigleitung
19, deren offenes Ende normaler Weise durch ein Bimetallblatt 20 geschlossen gehalten wird. Das eine
Ende dieses Bimetallblattes 20 ist mit dem Motor 18 verbunden, während das andere Ende so angeordnet ist,
daß es die Zweigleitung 19 öffnet, wenn der Motor 18 eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht. Dann
dringt Umgebungsluft in die Leitung 14 ein, wodurch der Druck in dieser Leitung und im Zylinder 13 auf der
linken Seite des Kolbens 11 auf einen Wert ansteigt, bei
dem die Feder 12 hinter dem Kolben nachgibt und sich somit dieser mit Bezug auf Fig. 1 nach rechts
verschiebt. Die Kolbenstange 16 folgt der Bewegung des Kolbens, so daß der Mikroschalter 17 den
elektrischen Stromkreis des Motors 18 unterbricht. Diese Schaltstellung ist in F i g. 2 dargestellt, wobei das
Bimetallblatt 20 mit ausgezogenen Linien in seiner Normalstellung X gezeigt ist, in welcher die Zweigleitung
19 geschlossen ist, während diejenige Stellung des Bimetallblattes 20, bei welcher die Leitung 14 über die
Zweigleitung 19 mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht, strichpunktiert dargestellt und mit Y
bezeichnet ist. Wenn die Motortemperatur dann nach einer Weile wieder auf einen normalen Wert absinkt,
kehrt das Bimetallblatt 20 in die Normalstellung X zurück und schließt die Zweigleitung 19. Nach der
Entfernung einer Verstopfung in der Saugleitung des Motors herrschen jetzt normale Betriebsbedingungen,
und der Motor läuft so lange, wie die Druckdifferenz
h5 unterhalb zip bleibt.
Wenn sich später der Staubbeutel bis zu einem bestimmten Grad gefüllt hat und der genannte
Grenzwert der Druckdifferenz zwischen dem Raum
innerhalb und außerhalb des Staubbeutels im Staubsauger erreicht wird, verschiebt sich wiederum, ebenso wie
vorstehend im Zusammenhang mit einer Verstopfung der Saugleitung geschildert, der Kolben 11 mit Bezug
auf Fig. 1 und 2 nach rechts gegen die Wiikung der
Feder 12, so daß der Stromkreis mittels der Kolbenstange 16 und des Mikroschalters 17 abermals unterbrochen
wird. Nachdem der gefüllte Staubbeutel gegen einen neuen ausgewechselt worden ist, kanr: die Feder 12 die
Kontakte des Mikroschalters geschlossen halten und der Motor erneut gestartet werden.
Die Erfindung gestattet zahlreiche Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels. Nur beispielhalber
sei erwähnt, daß die beschriebene Zylinder-Kolben-Einheit 11, 13 durch einen Membrankolben ersetzt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- I
Patentanspruch:Sicherheitseinrichtung an einem Staubsauger, bestehend aus einem den Druckabfall am Staubbeutel messenden Druckfühler und einem durch diesen bei einer bestimmten Druckdifferenz betätigbaren Schalter im Stromkreis der (vktorgebläseeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß eine stirnseiiige öffnung einer Zweigleitung (!9) einer den Innenraum des Staubbeutels mit dem Druckfiihler (!1, 13) verbindenden Leitung (14) durch ein Bimetallblatt (20) geschlossen gehalten und bei dessen Verformung unter dem Einfluß der Motortemperatur zur Außenatmosphäre zu öffnen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7530703A FR2326902A1 (fr) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Dispositif de protection d'un moteur, notamment pour moteur d'aspirateur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643332A1 DE2643332A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2643332B2 true DE2643332B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2643332C3 DE2643332C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=9160909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762643332 Expired DE2643332C3 (de) | 1975-10-07 | 1976-09-25 | Sicherheitseinrichtung an einem Staubsauger |
Country Status (5)
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FR (1) | FR2326902A1 (de) |
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SE (1) | SE418360B (de) |
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GB2357690B (en) * | 1997-01-10 | 2001-08-15 | White Consolidated Ind Inc | Air filtrating self-propelled upright vacuum cleaner |
GB2321393B (en) * | 1997-01-10 | 2001-07-25 | White Consolidated Ind Inc | Air filtrating self-propelled upright vacuum cleaner |
US6631535B2 (en) * | 2001-06-21 | 2003-10-14 | Black & Decker Inc. | Dual on/off switch actuation for a power head of an upright vacuum cleaner |
Family Cites Families (4)
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SE379147B (de) * | 1973-11-28 | 1975-09-29 | Electrolux Ab |
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1975
- 1975-10-07 FR FR7530703A patent/FR2326902A1/fr active Granted
-
1976
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- 1976-09-28 GB GB4023976A patent/GB1538519A/en not_active Expired
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Also Published As
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SE418360B (sv) | 1981-05-25 |
DE2643332A1 (de) | 1977-04-14 |
NL7611092A (nl) | 1977-04-13 |
GB1538519A (en) | 1979-01-17 |
NL183383B (nl) | 1988-05-16 |
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FR2326902B1 (de) | 1979-06-15 |
SE7610144L (sv) | 1977-04-08 |
NL183383C (nl) | 1988-10-17 |
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