DE588807C - Einrichtung zum UEberlastungsschutz von Geblaesen, insbesondere Turbogeblaesen, die in veraenderlichem Vakuum arbeiten - Google Patents

Einrichtung zum UEberlastungsschutz von Geblaesen, insbesondere Turbogeblaesen, die in veraenderlichem Vakuum arbeiten

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DE588807C
DE588807C DEA60562D DEA0060562D DE588807C DE 588807 C DE588807 C DE 588807C DE A60562 D DEA60562 D DE A60562D DE A0060562 D DEA0060562 D DE A0060562D DE 588807 C DE588807 C DE 588807C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Überlastungsschutz von Gebläsen, insbesondere Turbogebläsen, die in veränderlichem Vakuum arbeiten Vakuumerzeugende Turbogebläse, wie z. B. Getreidesauger, werden stark überlastet, wenn das Vakuum kleiner wird. Die Charakteristik solcher Gebläse geht aus Abb. i der Zeichnung hervor, in welcher unter dem Ansaugen olumen das Vakuum und über demselben die Leistung aufgetragen ist. Zur Verhütung dieser Überlastung werden Regelungen für Gleichhaltung des Vakuums angewendet, welche bei unveränderlicher Drehzahl meist durch Saugdrosselung das fehlende Vakuum ergänzen. Solche Regelungen, die mittels eines Servomotors ein Drosselorgan betätigen, sind verhältnismäßig teuer und für die meist angewendeten Fälle der Schüttgutförderung wegen Verschmutzungsgefahr zu empfindlich.
  • Weiterhin.sind Drosselorgane bekanntgeworden, welche nicht schwenkbar oder drehbar, sondern verschiebbar angeordnet sind. Mit Hilfe ihres Eigengewichtes bleiben diese Organe im normalen Betrieb gegenüber dem Saugzug in ihrer Ruhelage; bei übernormalem Betrieb und Anwachsen des Geschwindigkeitsdruckes gelangt das Abschlußorgan in die Schließstellung, aus welcher es für neue Förderung mit Hilfe eines Seiles oder anderer Einrichtungen von Hand wieder zurückgezogen werden muß. Es ist also stets eine besondere Überwachung erforderlich.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und betrifft eine Einrichtung zum Überlastungsschutz von Gebläsen, insbesondere Turbogebläsen, die in veränderlichem Vakuum arbeiten; die Erfindung besteht darin, daß in die Vakuumleitung oder in die Vakuumleitungen Drosselklappen eingebaut sind, welche derart um eine exzentrische Achse drehbar oder schwenkbar angeordnet sind und durch Federkraft in geöffneter Lage gehalten werden, daß sie durch die auf die Klappe wirkenden Luftkräfte bei Überschreiten des maximal zulässigen Fördervolumens selbsttätig schließen und bei Unterschreiten eines Fördervolumens selbsttätig öffnen.
  • Die Drosseleinrichtung besteht nach Abb. 2 aus einer Klappe i, welche im normalen Betrieb in der ausgezogen gezeichneten Stellung im Anstellwinkel a minimal steht und durch die Feder 2 gegen den Anschlag 3 gedrückt wird. Beim Zurückgehen des Vakuums und damit verbundener Volumenzunahme überwindet nun der Strömungsdruck auf die Klappe den Federzug, worauf die Klappe in ihre Endstellung gegen den Anschlag q. gedrückt wird. Die Wirkungsweise geht aus Abb. 3 hervor. Über der Abszisse mit dem Klappenwinkel u sind die Momente aufgetragen, welche einerseits durch bestimmte Volumen VI, Tl., V3 und andererseits durch die Feder 2 auf die Klappe ausgeübt werden. Ist z. B. V1 das normale Fördervolumen, so wird das von diesem auf die Klappe ausgeübte Moment von dem im öffnenden Sinn wirkenden Federmoment überwogen, so daß die Klappe bei dem minimalen Winkel a minimal von .der Feder offen gehalten wird. Steigt das Volumen infolge von verringertem Widerstand bzw. Vakuum auf den beispielsweisen Wert T13, so steigt in dieser Stellung das auf die Klappe ausgeübte Moment auf den Wert A, welcher nun dem Federmoment F das Gleichgewicht hält. Die Klappe wird also schließen, und zwar direkt in die Endstellung u maximal, da in jeder Stellung über a minimal das Strömungsmoment das Federmoment überwiegt. Dieses verhältnismäßig unstetige Schließen der Klappe ergibt nun einen zusätzlichen Widerstand, sö daß das Fördervolumen etwas zurückgeht, z. B. auf T14. Damit nun die Klappe infolge dieser Volumenabnahme nicht sofort wieder öffnet und ein Pendeln derselben zur Folge hat, soll das Federmoment F bei der maximalen Klappenstellung maximal um einen Betrag 0 JIt gegenüber dem Strömungsmoment V, bzw. T14 zurückstehen, so daß die Klappe so lange geschlossen bleibt, bis das Volumen auf Gien Wert V, gesunken ist, bei welchem im Punkt B wieder Gleichgewicht zwischen Feder und Strömungsmoment herrscht. Die Federmomentkurve muß also flacher verlaufen als die Kurve des Strömungsmomentes V2 bzw. V2, was durch geeignete Wahl der Feder und des Anhängepunktes möglich ist.
  • Damit nun die Einrichtung weniger sprungweise arbeitet, kann die Klappe in weiterer Ausbildung der vorliegenden Erfindung in zwei oder mehr Einzelklappen aufgeteilt werden gemäß Abb. q., in welcher drei Klappen I, II und III vorgesehen sind. Die Federn dieser Klappen werden so eingestellt, daß die Klappen nicht miteinander, sondern nacheinander zum Schließen kommen. Verschwindet das Netzvakuum um 1/3 des ursprünglichen Wertes, so schließt nur eine Klappe, bei % deren zwei und bei vollständigem Verschwinden des Vakuums alle drei. Der frei bleibende nuerschnitt 0 ist so bemessen, daß bei dem maximal zulässigen Volumen noch ein Vakuum nach der Drosselung gehalten wird, welches keine unzulässige Leistungssteigerung zur Folge hat. Die Klappen können in die Hauptsaugleitung des Gebläses oder in Einzelleitungen eingebaut werden.
  • Die Vorrichtung kann auch bei Flugzeugaufladegebläsen zur Verhütung der Leistungssteigerung auf Bodenhöhe und anderen ähnlichen Maschinenanlagen gleich gute Dienste leisten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Überlastungsschutz von Gebläsen, insbesondere Turbogebläsen, die in veränderlichem Vakuum arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in dieVakuumieitung oder in die Vakuumleitungen Drosselklappen eingebaut sind, welche derart um eine exzentrische Achse drehbar oder schwenkbar angeordnet sind und durch Federkraft in geöffneter Lage gehalten werden, daß sie durch die auf die Klappe wirkenden Luftkräfte bei Überschreiten des maximal zulässigen Fördervolutnens selbsttätig schließen und bei Unterschreiten eines Fördervolumens selbsttätig öffnen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe in zwei oder mehr Einzelklappen mit zugehörigen Federn unterteilt ist, wobei die Klappen nacheinander betätigt werden.
DEA60562D 1931-02-03 1931-02-03 Einrichtung zum UEberlastungsschutz von Geblaesen, insbesondere Turbogeblaesen, die in veraenderlichem Vakuum arbeiten Expired DE588807C (de)

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DE (1) DE588807C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934157C (de) * 1952-12-25 1955-10-13 Ind G M B H Vorrichtung zur selbsttaetigen Regulierung der Gasgeschwindigkeit in Rohrleitungen pneumatischer Foerderanlagen
US3293389A (en) * 1964-01-27 1966-12-20 Bhicknapahar Erika Elfried Von Valves for hydraulic systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934157C (de) * 1952-12-25 1955-10-13 Ind G M B H Vorrichtung zur selbsttaetigen Regulierung der Gasgeschwindigkeit in Rohrleitungen pneumatischer Foerderanlagen
US3293389A (en) * 1964-01-27 1966-12-20 Bhicknapahar Erika Elfried Von Valves for hydraulic systems

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