DE2848750C2 - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/12—Dry filters
- A47L9/122—Dry filters flat
-
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- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/19—Means for monitoring filtering operation
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Electric Suction Cleaners (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei einem bekannten Staubsauger dieser An (FR-PS 99 168) ist zwischen einem Sauggebläse und einem
vorgeschalteten Staubsammlerraum eine den freien Gehäusequerschnitt verschließende Zwischenwand vorgesehen.
In der Zwischenwand befindet sich eine Ansaugöffnung, in welcher ein Schutzfilter liegt. Dieses Schutzfilter
wird wirksam, wenn im Staubsammlerraum kein Filterbeutel vorgesehen ist oder der Filterbeutel reißt.
Der Staubsammlerraum ist durch einen Deckel verschließbar. Um dabei bei ungenügendem Luftdurchsatz
durch die Filter eine Kühlung des im Ansaugluftstrom liegenden Motors des Sauggebläses sicher zu stellen, ist
der Motor des Sauggebläses gekapselt. Zwischen dieser Kapsel und dem Gehäuse des Staubsaugers befindet
sich ein Luftführungskanal, der durch öffnungen im Gehäuse mit der freien Atmosphäre kommuniziert. Andererseits
mündet der Luftführung.skanal über eine Ventufidüsenanofdnung
im Bereieh der Ansaugöffnung in die Kapsel des Motors. Der Luftführungskanal befindet sich
dabei auf der Seite der Zwischenwand, welche dem Sauggebläse zugewandt ist und berührt nicht den
Staubsammlerraum. Dem Luftführungskanal ist außerdem ein eigenes Gebläserad zugeordnet, um durch den
geförderten Nebenluftstrom über die Venturidüscnanordnung
eine Verstärkung des Saugluftslromcs durch den Staubsammlerraum zu erreichen. Bei dieser Ausgestaltung
ist zur Führung des Nebenluftstromes neben der Ummantelung des Motors auch ein entsprechender
Raum für den Ringkanal erforderlich, durch den der Durchmesser des Gehäuses entsprechend vergrößert
wird. Außerdem erfordert das weitere Gebläserad im Luftführungskanal zusätzlichen baulichen Aufwand und
der stets fließende Nebenluftstrom vermindert den wirksamen Unterdruck am Schutzfilter bzw. ia Staubsammlerraum.
Es ist auch eine Sicherheits- und Anzeigevorrichtung an einem Staubsauger mit einem Staubbeutel bekannt
(DE-OS 20 17 107), bei der ein Nebenluftventil in einer in den Staubsammlerraum ragenden Kapsei angeordnet
'St Die Kapsel weist einen bogenförmigen, zum Deckel
\i hin auslaufenden Abschnitt auf, in dessen Drehpunkt
eine einendig gelagerte Anzeigeklappe gelagert ist, die den freien Querschnitt des bogenförmigen Abschnittes
weitgehend ausfüllt. Sobald das Nebenluftventil öffnet, strömt der Nebenluftstrom gegen die Anzeigeklappe,
die dadurch verschwenkt und unter ein im Deckel vorgesehenes Fenster gestellt wird. In dieser Lage gibt die
Anzeigeklappe den Luftweg durch eine im bogenförmigen Abschnitt vorgesehene öffnung frei, durch welche
der Nebenluftstrom unmittelbar in den Staubsammlerraum gesaugt wird. Hiermit kann zwar bei ungenügendem
Luftdurchsatz ckirch einen im Staubsammlerraum
angeordneten Filterbeutel Nebenluft zur Kühlung des nachgeschalteten Sauggebläses zuströmen. Ist dem
Staubbeutel jedoch ein Schutzfilter in einer Trennwand zwischen dem Staubsammlerraum und dem Sauggebläse
nachgeschaltet und bei fehlendem oder zerrissenem Staubbeutel verstopft, dann kann auch über das Nebenluftventil
keine die Kühlung des Sauggebläses sicherstellende Nebenluftströmung erzeugt werden. Dabei
dient die Kapselung des Nebenluftventils nur dazu, die Anzeigeklappe zu verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildeten
Staubsauger Maßnahmen zu treffen, durch welche mit geringem Aufwand und ohne die Notwendigkeit einer
baulichen Vergrößerung des Gehäuses der Nebenluftstrom erst bei ungenügendem Luftdurchsatz über das
Schutzfilter erzeugt wird, wobei keine schmutzbcladcne Luft über den Luftführungskanal und das Sauggebläse
gelangen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten
Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung gemäß der Erfindung wird durch die Kapselung des Nebenluftventils der im Bedarfsfall
angesaugte Nebenluftstrom gegenüber dem Staubsammlerraum abgeschirmt und über den von der
Kapsel wegführenden Luftkanal aus den Bereich des Staubsammlerraumes hinter die Zwischenwand zwisehen
dem Staubsammlerraum und dem Sauggebläse geführt. Dabei erfordert die Anordnung des Nebenluftventils
am Deckel keine besonderen räumlichen Ausgestaltungen, während die Trennung der Zwischenwand
gleichzeitig für die Anordnung der ohnehin erforderlichen Dichtung für den Deckel ausgenutzt werden kann.
Die Anordnung des Nebenluftventils im Deckel hat den Vorteil, daß ein ausreichender Abstand vom Fußboden
möglich ist, so daß auf diesem Wege keine schmutzbcladene Luft über den Luftführungskanal angesaugt wird.
h5 Außerdem kann das Nebenluftventil gleichzeitig als
Staubbeulclfüllanzcigc ausgenutzt werden.
Die F.rfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung
eines Ausführungsbcispiels näher erläutert.
In einem Gehäuse eines Staubsaugers ist ein Staubsammlerraum
1 vorgesehen, der mit einem Deckel 2 verschließbar ist Im Gehäuse befindet sich ferner ein
Sauggebläse 3, vor dessen Ansaugöffnung 4 in einem geringen Abstand von beispielsweise 15 mm ein Schutzfilier
5 angeordnet ist Das Schutzfilter 5 ist als planes Scheibenfilter ausgebildet und ersetzt den üblichen Textilbeutel.
Die Filtening der staubbeladenen Luft erfolgt
hier nur durch einen nicht dargestellten Papierfilterbeutel. Das Schutzfilteir 5 sitzt in einer Zwischenwand, die
den Staubsammlerraum 1 bis auf die Luftdurchlässe 7 für das Schultzfilter 5 luftdicht gegenüber dem Sauggebläse
3 abschließt Die Zwischenwand besteht dabei aus einer ersten Teilwand 8, die einstückig mit dem Deckel 2
verbunden ist und aus einer zweiten Teilwand 9, die sich im übrigen Gehäuse befindet In der Teilwand 9 befindet
sich auch eine Führung für das auswechselbare Einschieben des Schulzfilters 5. Die Teilwände 8, 9 der
Zwischenwand weisen im Bereich ihrer Trennfuge einen Dichtungsstreifen 10 auf. Parallel zur ersten Teilwand 8
verläuft auf der dem Sauggebläse 3 zugewandten Seite eine mit dem Deckel 2 verbundene Dichtungswand 11
die zur Ansaugöffnung 4 hin ebenfalls auf einer Dichtung 12 aufsteht Durch die Teilwand 8 und die Dichtungswand
11 ist dadurch ein Luftführungskanal 13 geschaffen, der einerseits über eine Durchströmöffnung 14
mit dem Innenraum 15 einer Kapsel 16 kommuniziert und andererseits über einen Durchbruch 17 hinter dem
Schutzfilter 5 zur Ansaugöffnung 4 hin frei ist in der Kapsel 16 befindet sich ein nicht dargestelltes Nebenluftventil,
das durch geeignete Öffnungen im Deckel mit der Außenluft verbunden ist und im Bedarfsfall Nebenluft
in den Innenraum 15 der Kapsel strömen läßt Die Kapsel 16 ist luftdicht am Deckel 2 befestigt und ragt in
den Staubsammlerraum 1 hinein.
Wird bei dieser Anordnung das Sauggebläse 3 bei fehlendem oder defektem Papierfilterbeutel eingeschaltet,
dann erfolgt die Staubabscheidung am Schutzfilter 5. Sobald diese.« Schutzfilter bzw. der ordnungsgemäß
arbeitende Papierstaubbeutel einen ungenügenden Luftdurchsatz zeigen und eine ausreichende Kühlung
des vom Saugluftstrom durchblasenen Antriebsmotors nicht mehr sichergestellt ist, steigt der Unterdruck hinter
dem Schutzfilter 5 und damit in dem Luftführungskanal
13 soweit an, bis das Nebenluftveniil öffnet. Dann strömt die Nebenluft durch den Innenraum 15 der Kammer
16 und den Luftführungskanal 13 zur Ansaugöffnung 4 hin. Durch diesen Aufbau ist sichergestellt, daß
schmutzbeladene Luft aus dem Staubsammlcrraum I nicht über den Luftführungskanal 13 in das Sauggebläse
3 gelangen kann, wobei der Abstand zwischen dem Schutzfilter 5 und der Ansaugöffnung 4 nur den Luftströmungsverhältnissen
entsprechend bemessen zu sein braucht und das Nebenluftventil an beliebiger Stelle des
Deckels 2 angeordnet sein kann, ohne daß seine räumliehe Ausgestaltung auf den Abstand zwischen dem
Schutzfilter 5 und der Ansaugöffnung 4 Einfluß nimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Staubsauger mit einem dem Sauggebläse vorgeschalteten,
in einem mit. einem Deckel verschließbaren Staubsammlerraum angeordneten Schutzfilter,
das mit geringem Abstand vor der Ansaugöffnung des Sauggebläses in einer die Saugöffnung vom
Staubsammlerraum abschließenden Zwischenwand angeordnet ist, und mit einem Luftfühnungskanal,
über den ein Nebenluftstrom nach dem Schutzfilter zur Ansaugöffnung führbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Deckel (2) ein Nebenluftventil vorgesehen ist, das in einer in den Staubsammlerraum
(1) ragenden Kapsel (16) angeordnet ist, daß die Zwischenwand aus einer am Deckel (2)
vorgesehenen ersten Teilwand (8) und einer im Staubsammlerraum (1) vorgesehenen zweiten Teilwand
(9) gebildet ist, zwischen deren Trennfuge ein Dichtungsstreifen (10) eingefügt ist und daß der
Luftführungskanal (13) von der Kapsel (16) durch die erste Teilwand (8) hindurchgeführt ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Teilwand (8) eine Durchströmöffnung
(14) angeordnet ist, an die dicht die Kapsel (16) anschließt.
3. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (8, 9) parallel zur
Ebene der Ansaugöffnung (4) steht.
4. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur
ersten Teilwand (8) au-' der deivi Sauggebläse (3) zugewandten
Seite als Teil des Luftführungskanals (13) eine Dichtungswand (11) am D. _-keI (2) vorgesehen
ist, die zur Ansaugöffnung (4) hin auf einer Dichtung (12) aufsteht.
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