DE10051304A1 - Anordnung eines Filterbeutels in einem Elektrostaubsauger sowie Filterbeutel mit einer Halteplatte - Google Patents
Anordnung eines Filterbeutels in einem Elektrostaubsauger sowie Filterbeutel mit einer HalteplatteInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Filterbeutels (35) in einem Elektrostaubsauger, wobei der Filterbeutel (35) eine Halteplatte (36) besitzt, die eine Öffnung (38) für den Eintrag von Staub in den Filterbeutel (35) besitzt und einen der Randseite zugeordneten, auslenkbaren Abschnitt (42) aufweist, der im Zuge des Einlegens des Filterbeutels (35) in den Elektrostaubsauger auslenkbar ist, wobei der Elektrostaubsauger eine Füllstandsanzeige (1) für den Füllstand des Filterbeutels (35) in dem Elektrostaubsauger aufweist, mit einem Anzeigekolben (3), wobei der Anzeigekolben (3) durch Druckdifferenz an dem Filterbeutel (35) bewegbar ist und einen Kolbenschaft (7) aufweist, mit einem Fanghaken (11), und schlägt zur Verbesserung insbesondere der Funktionssicherheit vor, dass der Fanghaken (11) an einer Gehäusewand unter deren Durchdringung verhakbar ist und dass der als Betätigungsabschnitt (41) ausgebildete, auslenkbare Abschnitt (42), der eine freie Randkante (44) aufweist, durch das nach oben über die Halteplatte (36) vorragende Gehäuse (2) und/oder den Fanghaken (11) nach oben angelenkt ist.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst die Anordnung eines
Filterbeutels in einem Elektrostaubsauger, wobei der
Filterbeutel eine Halteplatte besitzt, die eine Öffnung
für den Eintrag von Staub in den Filterbeutel besitzt
und einen der Randseite zugeordneten, auslenkbaren
Abschnitt aufweist, der im Zuge des Einlegens des Fil
terbeutels in den Elektrostaubsauger auslenkbar ist,
wobei der Elektrostaubsauger eine Füllstandsanzeige für
den Füllstand des Filterbeutels in dem Elektrostaubsau
ger aufweist, mit einem Anzeigekolben, wobei der Anzei
gekolben durch Druckdifferenz an dem Filterbeutel beweg
bar ist und einen Kolbenschaft aufweist mit einem Fang
haken.
Im Stand der Technik sind Anordnungen der in Rede ste
henden Art bekannt, bei welchen Elektrostaubsauger mit
einer Füllstandsanzeige oder Saugleistungsanzeige ausge
rüstet sind. Eine solche Anzeige indiziert, wann der
Filterbeutel seinen maximalen Füllgrad erreicht hat und
gegen einen neuen ersetzt werden sollte. Es ist weiter
hin bekannt, dass eine solche Füllstandsanzeige die
Indikation des vollen Filterbeutels auf mechanischem
Weg speichert und durch einen Wechsel des Filterbeutels
zurückgesetzt wird. Dies geschieht üblicher Weise durch
bestimmte Stellelemente an der Halteplatte des Filter
beutels oder durch die Halteplatte selbst, wobei ein
Gegenstück, beispielsweise in Form eines Fanghakens,
der Füllstandsanzeige entriegelt und zurückgesetzt wird.
Diesbezüglich wird beispielsweise auf die
DE-C2 33 00 250 verwiesen.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, eine Anordnung der in Rede stehenden Art
in vorteilhafter Weise, insbesondere hinsichtlich der
Funktionssicherheit zu verbessern.
Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen
durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass der Fanghaken an einer
Gehäusewand unter deren Durchdringung verhakbar ist und
dass der als Betätigungsabschnitt ausgebildete, auslenk
bare Abschnitt, der eine freie Randkante aufweist,
durch das nach oben über die Halteplatte vorragende
Gehäuse und/oder den Fanghaken nach oben ausgelenkt
ist. Halteplatten für Filterbeutel werden zumeist mit
hohen Toleranzen gefertigt. Eine große Toleranz in der
Position eines mit der Füllstandsanzeige zusammenwirken
den Betätigungsabschnittes, insbesondere in Verbindung
mit eine Toleranz die bei der Fertigung der Halteplat
tenhalterung im Gerät berücksichtigt werden muss, kann
im ungünstigen Fall dazu führen, dass ein passgenaues
Zusammenspiel von Betätigungsabschnitt und Füllstandsan
zeige nicht möglich ist. Zufolge der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ist ein Stellelement in Form eines aus
lenkbaren Betätigungsabschnittes angegeben, welches
über einen ausreichenden Toleranzausgleich verfügt, so
dass eine Zusammenwirkung mit der Füllstandsanzeige bzw.
dessen Fanghaken auch bei einer ungünstigen Paarung der
Toleranzen von Halteplatte und Halteplattenhalterung im
Gerät möglich ist. Der Betätigungsabschnitt ist einer
Randseite des Filterbeutels bzw. dessen Halteplatte
zugeordnet angeordnet, wobei der Betätigungsabschnitt
zur Randkante der Halteplatte frei geschnitten oder in
einer Ausbuchtung der Halteplatte angeordnet ist. Bei
Anordnung des Betätigungsabschnittes im Bereich einer
Ausbuchtung der Halteplatte ist dieser ring- oder gabel
förmig umschlossen: Dadurch bedingt, dass der Betäti
gungsabschnitt mit einem bestimmten Übermaß gefertigt
ist, ist ein Zusammenspiel mit der Füllstandsanzeige
auch bei ungünstiger Toleranzpaarung möglich. Das Über
maß des Betätigungsabschnittes verursacht im Zuge eines
Einsetzens des Filterbeutels in die Filterkammer eine
Verformung des Betätigungsabschnittes, wonach letzterer
mit seiner freien, bevorzugt im Wesentlichen parallel
zur Lenkachse verlaufenden Randkante nach oben ausge
lenkt wird. Dies bedingt durch eine Kollision mit dem
nach oben über die Halteplatte vorragenden Gehäuse
und/oder dem Fanghaken. Als weiterhin vorteilhaft er
weist es sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung,
dass durch die Auslenkung des Betätigungsabschnittes im
Zuge des Einsetzens des Filterbeutels über den ausge
lenkten Betätigungsabschnitt dem Benutzer eine Anzeige
gegeben wird, dass dieser Filterbeutel bereits einmal
genutzt wurde. Um den Betätigungsabschnitt eines neuen,
ungebrauchten Filterbeutels gegen unbeabsichtigte Be
schädigung, beispielsweise beim Transport, zu schützen,
kann der Betätigungsabschnitt - wie bereits erwähnt -
ring- oder gabelförmig umschlossen sein. Darüber hinaus
ist es auch denkbar, dem Betätigungsabschnitt erst
durch Aufreißen einer perforierten Zone auszubilden,
welches Aufreißen im Zuge der Einsetzbewegung des Fil
terbeutels in die Filterkammer automatisch durch Beauf
schlagung des in dem Einschubweg des Betätigunsabschnit
tes angeordneten Füllstandsanzeige-Gehäuses. In einer
weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, dass der Betätigungsabschnitt durch ein
Gehäuseabschnitt, der sich in Überdeckung zu dem Fangha
ken unterhalb des Fanghakens erstreckt, ausgelenkt ist.
Dieser Gehäuseabschnitt kann in Form einer von dem
Füllstandsanzeige-Gehäuse abragenden Rippe gebildet
sein, gegen deren Oberkante der Betätigungsabschnitt
des Filterbeutels im Zuge des Einsetzens desselben bzw.
im Zuge einer Verlagerung des Filterbeutels iri eine
Betriebsstellung ausgelenkt wird. In einer vorteilhaf
ten Anordnung ist vorgesehen, dass der Fanghaken an
einer Seitenwand des Gehäuses unterhalb einer Gehäuse
decke, welche Seitenwand eine diesbezügliche Öffnung
aufweist, unter Durchsetzung der Seitenwand verhakbar
ist. Der mit dem nach oben ausgelenkten Betätigungsab
schnitt eingesetzte Filterbeutel beaufschlagt mit die
sem Betätigungsabschnitt im Zuge einer Herausnahme des
Filterbeutels den, bei maximalem Füllstand durch die
Gehäuseöffnung getretenen und dort verrastenden Fangha
ken derart, dass dieser durch die Öffnung zurück in das
Gehäuse verlagert wird, zur Einleitung einer Rückstel
lung in die Füllstandsanzeige-Grundstellung. Bevorzugt
weist hierzu der Fanghaken eine nach unten, d. h. in
Richtung auf den nach oben ausgelenkten Betätigungsab
schnitt weisende Auslenkschräge auf. Zufolge dessen
erfolgt die Rückstellung der Füllstandsanzeige bei einem
Herausnehmen des gefüllten Filterbeutels. Alternativ
kann die Rückstellung auch im Zuge des Einsetzens eines
bevorzugt neuen, ungebrauchten Filterbeutels erfolgen.
Hierbei wird der, zunächst bevorzugt in einer Ebene zur
Halteplatte des Filterbeutels ausgerichtete Betätigungs
abschnitt durch Beaufschlagung durch das Füllstandsanzei
ge-Gehäuse ausgelenkt, worauf hin dieser im Zuge der
weiteren Einwärtsverlagerung des Filterbeutels den
durch die Gehäuseöffnung getretenen Fanghaken beauf
schlagt. Letzterer wird hierdurch bedingt durch die
Gehäuseöffnung zurückverlagert. In der Betriebsstellung
des Filterbeutels verbleibt der Betätigungsabschnitt
durch Anlage an dem Gehäuseabschnitt, beispielsweise
der Rippe, in der ausgelenkten Stellung, bevorzugt in
einer um ca. 90° zur Halteplattenerstreckung
gerichteten Stellung. Der Gehäuseabschnitt bzw.
die Rippe dient im Zuge der Herausnahme des gefüllten
Filterbeutels dem Vorbeiführen des abgelenkten Betäti
gungsabschnittes an dem, durch die Gehäuseöffnung getre
tenen Fanghaken. Letztere wird somit im Zuge der Aus
wärtsbewegung des Filterbeutels nicht beaufschlagt.
Bevorzugt wird weiter, dass der Betätigungsabschnitt in
der Betriebsstellung unterhalb der Gehäusedecke endet.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die freie Randkante
in dieser Betriebsstellung unterhalb der Gehäusedecke en
det, wobei diese freie Randkante die der Schwenkachse
des Betätigungsabschnittes gegenüberliegende, den Fang
banken zur Rückstellung desselben zu beaufschlagende
Randkante ist. Auch wird vorgeschlagen, dass die freie
Randkante in der Betriebsstellung unterhalb des Fangha
kens endet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist
vorgesehen, dass die Halteplatte einen rechteckigen
Grundriss aufweist, mit einer längeren und einer kürze
ren Seite und dass der Betätigungsabschnitt um eine der
Ausrichtung der kürzeren Seite entsprechenden Achse
veschwenkt ist. Diesbezüglich wird weiter vorgeschla
gen, dass der Betätigungsabschnitt einem Eckbereich der
Halteplatte zugeordnet ist, so weiter bevorzugt in
einem - in Längserstreckung der Halteplatte - ersten
Drittel der Längsrandseite der Halteplatte. Bezüglich
der Ausgestaltung des Betätigungsabschnittes wird vorge
schlagen, dass dieser Teil der Halteplatte ist. So ist
bevorzugt vorgesehen, dass der Betätigungsabschnitt aus
dem Pappe-/Papierwerkstoff der Halteplatte besteht.
Eine aus Pappe-/Papierwerkstoff bestehende Halteplatte
besteht in der Regel aus mehreren, so beispielsweise
aus drei oder vier Lagen. Um hier einen auslenkbaren
Betätigungsabschnitt auszubilden, kann dieser beispiels
weise lediglich über eine Lage ausgebildet sein. Dar
über hinaus ist es denkbar, den Betätigungsabschnitt
durch Perforation, Vorbruch oder Verdichtung im Bereich
der Halteplatte auszubilden, so dass eine vorbestimmte
Verformung ermöglicht wird. Des Weiteren ist auch denk
bar, den Betätigungsabschnitt über ein elastisches
Verbindungsglied mit der Halteplatte zu verbinden.
Zudem ist denkbar, dass bei einer Halteplatte, an wel
chem ein Staubfilterbeutel befestigt ist, der Betäti
gungsabschnitt aus einem Teil des Staubfilterbeutels
gebildet ist, so beispielsweise in einem, im Befesti
gungsbereich der Halteplatte gefalteten und somit
leicht ausgesteiftem Bereich des Staubfilterbeutels.
Schließlich ist es auch denkbar, dass der Betätigungsab
schnitt aus einer flexiblen Membran besteht.
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Filterbeutel
mit einer Halteplatte, welche Halteplatte einem der
Randseite zugeordneten, auslenkbaren Abschnitt auf
weist. Um einen Filterbeutel mit einer Halteplatte der
in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzu
bilden, wird vorgeschlagen, dass der randseitige Ab
schnitt als Betätigungsabschnitt ausgebildet ist. Letz
terer dient bevorzugt zur Zusammenwirkung mit einer Füll
standsanzeige in einem, den Filterbeutel aufnehmenden
Gehäuse eines Elektrostaubsaugers. Hierbei kann der
Betätigungsabschnitt zum Rand des Filterbeutels hin
frei ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, den
Betätigungsabschnitt mit einem geringen Abstand zum
Rand des Filterbeutels anzuordnen, so beispielsweise in
einem randseitigen, ring- oder gabelförmig umschlosse
nen Bereich des Filterbeutels. In einer vorteilhaften
Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Betätigungsab
schnitt auslenkbar ist. Zudem wird vorgeschlagen, dass
die Halteplatte einen rechteckigen Grundriss aufweist,
mit einer längeren und einer kürzeren Seite und dass
der Betätigungsabschnitt um eine der Ausrichtung der
kürzeren Seite entsprechenden Achse verschwenkbar ist.
Auch ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen,
dass der Betätigungsabschnitt einem Eckbereich der
Halteplatte zugeordnet ist, so weiter bevorzugt in
einem - in Längserstreckung der Halteplatte betrachte
ten - ersten Drittel der Längsrandseite der Halteplat
te. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, dass der
Betätigungsabschnitt Teil der Halteplatte ist, wobei
diesbezüglich weiter vorgeschlagen wird, dass der Betä
tigungsabschnitt aus dem Pappe-/Papierwerkstoff der
Halteplatte besteht. Halteplatten aus Pappe-/Papierwerk
stoff bestehen in der Regel aus mehreren, beispielswei
se aus drei oder vier Lagen. Der auslenkbare Betäti
gungsabschnitt ist hierbei bevorzugt gebildet aus einer
Lage der Halteplatte, wodurch eine vorbestimmte Ver
schwenkachse im Übergangsbereich von dem einlagigen
Betätigungsabschnitt zu der mehrlagigen Halteplatte
vorbestimmt ist. Die Auslenkbarkeit des Betätigungsab
schnittes kann auch durch Perforation, Vorbruch oder
Verdichtung des Pappe-/Papierwerkstoffes erreicht sein.
Darüber hinaus ist es auch denkbar, ein elastisches
Verbindungsglied zwischen Betätigungsabschnitt und
Halteplatte vorzusehen. Weiter wird bei einer Halteplat
te mit einem hieran befestigten Staubfilterbeutel vorge
schlagen, dass der Betätigungsabschnitt aus einem Teil
des Staubfilterbeutels gebildet ist. So kann beispiels
weise der Betätigungsabschnitt im Bereich eines durch
Faltung verstärkten Abschnittes des Staubfilterbeutels
ausgebildet sein. Schließlich wird vorgeschlagen, dass
der Betätigungsabschnitt aus einer flexiblen Membran
besteht.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen, welche lediglich mehrere Ausführungsbei
spiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Elektro
staubsaugers, mit einer Filterkammer und einer
Füllstandsanzeige;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch
eine Füllstandsanzeige in einer ersten Ausfüh
rungsform, die, den maximalen Füllstand eines
Filterbeutels anzeigende Raststellung betref
fend;
Fig. 3 eine geschnittene Detaildarstellung des Rastbe
reiches der Füllstandsanzeige gemäß Fig. 2, die
gelöste Stellung eines Fanghakens bei entnomme
nen Filterbeutel betreffend;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch bei eingelegtem Filterbeutel und nach
einem Verrasten des Fanghakens am Anzeigenge
häuse;
Fig. 5 eine weitere der Fig. 3 entsprechende Darstel
lung, bei Beaufschlagung des Rasthakens im
Zuge einer Filterbeutelentnahme;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Rastberei
ches der Füllstandsanzeige mit zugeordneter
Filterbeutel-Halteplatte, die Stellung gemäß
Fig. 4 betreffend;
Fig. 7 eine weitere perspektivische Darstellung, die
Ausführungsform und Stellung gemäß Fig. 6
betreffend;
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit
einer Filterbeutel-Halteplatte in einer weite
ren Ausführungsform;
Fig. 9 eine der Fig. 3 entsprechende Detaildarstel
lung, mit einer Füllstandsanzeige in einer
weiteren Ausführungsform, die verrastete Stel
lung des Fanghakens bei entnommenen Filterbeu
tel betreffend;
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, bei
Beaufschlagung des Rasthakens im Zuge eines
Einsetzen des Filterbeutels;
Fig. 11 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 9 betref
fend;
Fig. 12 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 9, im Zuge
einer Herausverlagerung des Filterbeutels;
Fig. 13 eine der Fig. 6 entsprechende perspektivische
Darstellung, die Stellung der weiteren Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 11 betreffend;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 13
mit einer Filterbeutel-Halteplatte gemäß der
in Fig. 8 dargestellten Form.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
den Fig. 1 ein Elektrostaubsauger mit einem Staubsauger
gehäuse S und einer einen Filterbeutel 35 mit einer
Halteplatte 36 aufnehmenden Filterkammer K. In dem
Staubsaugergehäuse S ist zugeordnet dem Filterbeutel 35
eine Füllstandsanzeige 1 für den Füllstand des Filterbeu
tels 35 angeordnet.
Die Füllstandsanzeige 1 weist in einem, ggf. transparen
ten Gehäuse 2 einen Anzeigekolben 3 auf, welch Letzte
rer als Membrankolben 4 ausgebildet ist. Konkret ist
die Ausgestaltung so gewählt, dass der Membrankolben 4
sich zusammensetzt aus dem, beispielsweise aus Hart
kunststoff gebildeten Anzeigekolben 3 und einer dich
tend an der Außenwandung des Anzeigekolben 3 befestig
ten, schlauchförmigen und elastischen Weichmembran 5.
Die Weichmembran 5 ist im Bereich eines in dem Gehäuse
2 angeordneten Zwischenbodens 6 dichtend gehaltert. An
der, dem Zwischenboden 6 zugewandten Unterseite des im
Wesentlichen einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden
Anzeigekolbens 3 ist zentral ein Kolbenschaft 7 ange
formt. Letzterer durchsetzt den Zwischenboden 6 im
Bereich einer zentralen Durchbrechung 8, welche zur
kreislinienartigen Führung des Kolbenschaftes 7 als
Pendellagerstelle ausgebildet ist.
Das dem Anzeigekolben 3 abgewandte freie Ende des Kol
benschaftes 7 ist mit einem Radialkragen 9 versehen,
gegen welchen sich eine, den Kolbenschaft 7 umfassende
Druckfeder 10 einerends abstützt. Das andere Ende der
Druckfeder 10 tritt im Bereich der Pendellagerstelle
bzw. Durchbrechung 8 unterseitig gegen den Zwischenbo
den 6, womit die Druckfeder 10 die Funktion einer Rück
stellfeder für den Anzeigekolben 3 übernimmt.
Der Kolbenschaft 7 ist über den Anzeigekolben hinaus
verlängert zur Bildung eines Fanghakenschaftes 30.
Letzterer verläuft gegenüber der Kolbenschaftachse
leicht geneigt.
Das Gehäuse 2 ist im Bereich des Fanghakenschaftes 30
gegenüber dem, den Membrankolben 4 umschließenden Be
reich querschnittsverjüngt, wobei dieser querschnitts
verjüngte Bereich durch eine Gehäusedecke 24 geschlos
sen ist.
Der am freien Ende des Fanghakenschaftes 30 angeordnete
Fanghaken 11 durchsetzt in der Raststellung gemäß Fig.
8, welche Raststellung den maximalen Füllgrat des Fil
terbeutels darstellt, eine unterhalb der Decke 24 ange
ordnete Öffnung 31 der Gehäuseseitenwand 32. Der Fangha
ken 11 ist in diese Stellung aufgrund der zentrierenden
Wirkung der Membran 5 vorgespannt.
Des Weiteren weist der Fanghaken 11 eine nach unten
weisende Auslenkschräge 33 auf, welche in Richtung auf
den Fanghakenschaft 30 in eine Abflachung 34 übergeht.
Diese Abflachung 34 ist in ihrer Tiefe so gewählt, dass
bei Anlage des Fanghakenschaftes 30 innenwandig des
Gehäuses 2 die Fußlinie der anschließenden Auslenkschrä
ge 33 in Überdeckung liegt mit einer äußeren Randkante
der Gehäuseöffnung 31.
Der Auslenkschrägen 33 gegenüberliegend ist der Fangha
ken 11 abgeflacht, bevorzugt etwa parallel zur Ausrich
tung der Decke 24 verlaufend ausgebildet.
Durch den dichtend in dem Gehäuse 2 gehalterten Membran
kolben 4 sind zwei Druckkammern 13 und 14 im Gehäuse 2
gebildet. Die oberhalb des Membrankolbens 4, dem Fangha
ken 11 zugewandt ausgebildete Druckkammer 14 steht über
eine im Bereich der Gehäusestufe ausgeformte Gehäuseöff
nung 15 in Verbindung mit dem Filterbeuteläußeren.
Demnach entspricht das Druckpotenzial in der Druckkam
mer 14 dem des in Luftströmungsrichtung hinter dem
Filterbeutel gemessenen Druckpotenzials.
Die der Unterseite der Weichmembran 5 zugeordnete Druck
kammer 13 steht über eine, nicht dargestellte gehäusebo
denseitige Öffnung mit dem Filterbeutelinneren in Ver
bindung, womit das Druckpotenzial in der Druckkammer 13
dem Druckpotenzial im Innern des Filterbeutels ent
spricht.
Die Funktion der Füllstandsanzeige ist wie folgt:
Im Betrieb des nicht dargestellten Staubsaugers verän dern sich die Druckpotenziale in den Druckkammern 13, 14 des Gehäuses 2. Ausgehend von einer Ruhestellung wird ein Ansteigen des Druckpotenzials in der Druckkam mer 13 bei gleich bleibendem Druckpotenzial in der Druckkammer 14 angenommen. Der in der Druckkammer 13 vorherrschende Druck steht, bedingt durch in dem Zwi schenboden 6 vorgesehene Durchbrechung 17, an der Innen seite der Weichmembran 5 an. Durch das gegenüber dem Druckpotenzial in der Druckkammer 14 ansteigende Druck potenzial in der Kammer 13 wird der Anzeigekolben 3 in Achsrichtung desselben bewegt, dies bedingt durch eine Druckluftaufblähung der in der Ruhestellung übergefalte ten Weichmembran 5.
Im Betrieb des nicht dargestellten Staubsaugers verän dern sich die Druckpotenziale in den Druckkammern 13, 14 des Gehäuses 2. Ausgehend von einer Ruhestellung wird ein Ansteigen des Druckpotenzials in der Druckkam mer 13 bei gleich bleibendem Druckpotenzial in der Druckkammer 14 angenommen. Der in der Druckkammer 13 vorherrschende Druck steht, bedingt durch in dem Zwi schenboden 6 vorgesehene Durchbrechung 17, an der Innen seite der Weichmembran 5 an. Durch das gegenüber dem Druckpotenzial in der Druckkammer 14 ansteigende Druck potenzial in der Kammer 13 wird der Anzeigekolben 3 in Achsrichtung desselben bewegt, dies bedingt durch eine Druckluftaufblähung der in der Ruhestellung übergefalte ten Weichmembran 5.
Die Verschiebung des Anzeigekolbens 3 erfolgt in Abhän
gigkeit von den Druckunterschieden so lange bis der
Fanghaken 11 mit seiner Auslenkschrägen 12 in die Öff
nung 31 tritt und dort verhakt.
Die Vertikalverlagerung des Anzeigekolbens geschieht
gegen die Federkraft der Rückstellfeder 10, deren Feder
kraft angepasst ist an die üblichen Druckpotenziale in
dem Gehäuse 2.
In der verrasteten Stellung gemäß Fig. 2 zeigt die
Füllstandsanzeige 1 die maximal zulässige Befüllung des
Staubfilterbeutels an. Über den festgelegten Fanghaken
11 kann beispielsweise über mechanischem Wege ein Aus
schalten des Staubsaugers bewirkt werden. Ist der maxi
male Füllstand in dem Filterbeutel nicht erreicht, so
gelangt der Anzeigekolben 3 nicht in die diesen verrast
ende Stellung, was nach einem Abschalten des Staubsau
gers eine durch die Druckfeder 10 hervorgerufene Rück
stellung des Anzeigekolbens 3 und eine damit einherge
hende Überfaltelung der Membran 5 in die Ruhestellung
zur Folge hat.
Bei einer transparenten Ausgestaltung des Gehäuses 2
kann der Füllstand des Staubfilterbeutels mittels des
Anzeigekolbens 3 dargestellt werden. Es ist jedoch auch
möglich, an beliebiger Stelle des Anzeigekolbens 3 oder
auch des Kolbenschaftes 7 ein Bauteil zur Visuali
sierung der Stellposition anzuordnen.
Die Verhakungsstellung gemäß Fig. 2 ist nur durch geson
derten Eingriff aufhebbar, so beispielsweise durch
Auslenkung des Fanghakens 11 in Richtung des Gehäusein
neren. Diese beispielsweise horizontal wirkende Kraft
kann durch Einlegen eines neuen Filterbeutels aufge
bracht werden.
Nach einer entsprechenden seitlichen Auslenkung des
Fanghakens 11 bewirkt die gespannte Druckfeder 10 die
Rückstellung des Membrankolbens 4 in die übergefaltete
Ruhestellung.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen die Zusammenwirkung der in Fig.
2 dargestellt und beschriebenen Füllstandsanzeige 1 mit
einem in dem Staubsauger einzulegenden bzw. eingelegten
Filterbeutel 35.
Dieser Filterbeutel 35 setzt sich im Wesentlichen zusam
men aus einer, aus einem Pappe-/Papierwerkstoff beste
henden, mehrlagigen Halteplatte 36 und einem an diesem
befestigen Staubfilterbeutel 37. Zum Eintrag von Staub
in dem Staubbeutel 37 ist die Halteplatte 36 mit einer
Öffnung 38 versehen.
Die Halteplatte 36 besitzt einen im Wesentlichen recht
eckigen Grundriss, mit einer längeren Seite 39 und
einer kürzeren Seite 40. Der längeren Randseite 39
zugeordnet ist in der Halteplatte 36 ein, einen Betäti
gungsabschnitt 41 bildender, auslenkbarer Abschnitt 42
ausgeformt. Dieser Betätigungsabschnitt 41 ist in einem
Eckbereich der Halteplatte 36, etwa in einem ersten
Drittel der Längsseite 39 ausgebildet, mit einer
Schwenkachse 43, welche der Ausrichtung der kürzeren
Seite 40 entsprechend ausgerichtet ist.
Der Betätigungsabschnitt 41 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel gebildet durch eine Lage der aus
Pappe-/Papierwerkstoff bestehenden Halteplatte 36,
wobei die Schwenkachse 43 des Weiteren durch Perfora
tion, Vorbruch, Verdichtung oder ähnlichem geschwächt
oder mit einem elastischen Verbindungsglied versehen
ist, so dass eine vorbestimmte Verformung ermöglicht
wird. Darüber hinaus ist es auch denkbar, den Betäti
gungsabschnitt 41 aus einem Teil des an der Halteplatte
36 befestigten Staubfilterbeutels 37 zu bilden. Weiter
kann auch der Betätigungsabschnitt aus einer flexiblen
Membran bestehen.
Der Filterbeutel 35 ist in dem Staubsauger derart zu
positionieren, dass der Betätigungsabschnitt 41 der
Füllstandsanzeige 1 zugewandt ausgerichtet ist.
In der Fig. 3 ist schematisch eine Situation darge
stellt, bei welcher die Füllstandsanzeige 1 in einer
Grundstellung, d. h. in der nicht verrastenden Stellung
verweilt und ein neuer ungebrauchter Filterbeutel 35
mit einem, in einer Ebene zur Halteplatte 36 ausgerich
teten Betätigungsabschnitt 41 in Einsetzrichtung bewegt
wird.
Der mit einem Übermaß versehene Betätigungsabschnitt 41
tritt im Zuge der Einsetzbewegung des Filterbeutels 35
gegen die Gehäusedecke 24 der Füllstandsanzeige 1 und
wird im Zuge der weiteren Einsetzverlagerung hierbei um
seine Schwenkachse 43 ausgelenkt.
In Fig. 4 ist die Betriebsstellung des Filterbeutels 35
dargestellt. Der ausgelenkte Abschnitt 42 liegt mit
seiner freien Randkante 44 an der Außenwandung des
Gehäuses 2 unterhalb der Seitenwand-Öffnung 31 an. Der
Fanghaken 11 kann demzufolge bei Erreichen des maxima
len Füllstandes des Filterbeutels 35 ungehindert in die
Seitenwand-Öffnung 31 verrastend eintreten.
Der Filterbeutel 35 ist in der Benutzungsstellung in
Überkopflage in der, auf das Staubsaugergehäuse S
schwenkbaren Filterkammer K gehalten. Hierdurch bedingt
ragt das Gehäuse 2, insbesondere der Rastbereich der in
dem Staubsaugergehäuse S angeordneten Füllstandsanzeige
1 über die Halteplatte 36 des Filterbeutels 35 vor,
wobei weiter der Betätigungsabschnitt 41 in dieser
Stellung nach oben ausgelenkt ist.
Bei einer Aufwärtsverlagerung des Filterbeutels 35 zur
Entnahme desselben wird die nach unten weisende Auslenk
schräge 33 des Fanghakens 11 durch den nach oben weisen
den Betätigungsabschnitt 41 der Halteplatte 36 bzw. des
Filterbeutels 35 beaufschlagt, wodurch der Fanghaken 11
aus der Öffnung 31 heraus in das Gehäuseinnere bewegt
wird, zur Aufhebung der Verrastung. Hiernach wird der
Fanghaken und der Membrankolben aufgrund der Federbela
stung des Kolbenschaftes wieder in die Ruhestellung
zurückverlagert.
Eine Rückstellung der Füllstandsanzeige 1 erfolgt somit
in diesem Ausführungsbeispiel bei der Entnahme des
gefüllten Filterbeutels 35.
Durch den ausgelenkten Abschnitt 42 ist dem Benutzer
ein Hinweis gegeben, dass dieser Filterbeutel bereits
genutzt wurde.
Alternativ kann der Betätigungsabschnitt 41 wie in der
Fig. 8 dargestellt in einer Ausbuchtung 45 der Halte
platte 36 angeordnet sein, so dass die Halteplatte 36
den Betätigungsabschnitt 41 ring- bzw. gabelförmig
umschließt.
Die Fig. 9 bis 13 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Füllstandsanzeige 1. Diese entspricht im Wesentli
chen der der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Ledig
lich der Fanghaken 11 ist hier auch oberseitig, d. h.
der Auslenkschräge 33 gegenüberliegend mit einer oberen
Auslenkschräge 12 versehen. Des Weiteren ist an dem
Gehäuse 2 außenseitig, unterhalb der Seitenwandöffnung
31 eine Rippe 46 ausgebildet, deren Erstreckung in
Radialrichtung des Gehäuses 2 so gewählt ist, dass eine
Überdeckung zudem in der Raststellung gemäß der Fig. 9
nach außen ragenden Fanghaken 11 gegeben ist.
Wie dargestellt wirkt auch hier der Fanghaken 11 bevor
zugt mit einem auslenkbaren Betätigungsabschnitt 41 der
Filterbeutel-Halteplatte 36 zusammen.
Bei einem Einlegen eines neuen, ungebrauchten Filterbeu
tels mit einem in Ebenenerstreckung der Halteplatte 36
ausgerichteten Betätigungsabschnitt 41 wird letzterer
aufgrund der gewählten Überlänge bei Auftreffen auf die
Decke 24 des Gehäuses 2 ausgelenkt und hiernach über
die obere Auslenkschräge 12 des Fanghakens 11 bewegt.
Hierbei bewirkt der Betätigungsabschnitt 41 eine Rück
verlagerung des Fanghakens 11 aus der Seitenwand-Öff
nung 31 hinaus, zur Rückstellung der Füllstandsanzeige 1
(vgl. Fig. 10).
In der Betriebsstellung gemäß Fig. 11 liegt der ausge
lenkte Betätigungsabschnitt 41 an der gehäuseseitigen
Rippe 46 an und ist hierbei - wie dargestellt - bevor
zugt um 90° nach oben abgeschwenkt. Durch die Abstüt
zung an der Rippe 46 wird diese abgeschwenkte Stellung
des Betätigungsabschnittes 41 auch dann beibehalten,
wenn eine Aufwärtsverlagerung des Filterbeutels 35 zur
Entnahme desselben erfolgt, so dass der Betätigungsab
schnitt 41 - wie in Fig. 12 dargestellt - an dem bei
maximalen Füllstand des Staubbeutels 37 verrasteten
Fanghaken 11, nicht mit diesem zusammenwirkend, vorbei
läuft.
Auch in dieser Ausführungsform wird dem Benutzer durch
den abgeschwenkten Betätigungsabschnitt 41 ein Hinweis
auf einen bereits gebrauchten Filterbeutel 35 gegeben.
Die Auslösung der Füllstandsanzeige 1 wird in dieser
Ausführungsform im Zuge des Einlegens eines neuen,
ungebrauchten Filterbeutels 35 bewirkt.
Schließlich zeigt Fig. 14 eine Ausführung der Füllstand
anzeige 1 gemäß der bezüglich der in den Fig. 9 bis 13
beschriebenen Ausführungsform unter Zusammenwirkung des
Fanghakens 11 mit einem in einer Ausbuchtung 45 der
Halteplatte 36 angeordneten Betätigungsabschnitt 41
gemäß der Ausführungsform der Halteplatte 36 in Fig. 8.
Alle offenbarten Merkmale der Erfindung sind (für sich)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehöri
gen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der
Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu
dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche
vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (20)
1. Anordnung eines Filterbeutels (35) in einem Elektro
staubsauger, wobei der Filterbeutel (35) eine Halteplat
te (36) besitzt, die eine Öffnung (38) für den Eintrag
von Staub in den Filterbeutel (35) besitzt und einen
der Randseite zugeordnete, auslenkbaren Abschnitt (42)
aufweist, der im Zuge des Einlegens des Filterbeutels
(35) in den Elektrostaubsauger auslenkbar ist, wobei
der Elektrostaubsauger eine Füllstandsanzeige (1) für
den Füllstand des Filterbeutels (35) in dem Elektro
staubsauger aufweist, mit einem Anzeigekolben (3),
wobei der Anzeigekolben (3) durch Druckdifferenz an dem
Filterbeutel (35) bewegbar ist und einen Kolbenschaft
(7) aufweist, mit einem Fanghaken (11), dadurch gekenn
zeichnet, dass der Fanghaken (11) an einer Gehäusewand
unter deren Durchdringung verhakbar ist und dass der
als Betätigungsabschnitt (41) ausgebildete, auslenkbare
Abschnitt (42), der eine freie Randkante (44) aufweist,
durch das nach oben über die Halteplatte (36) vorragen
de Gehäuse (2) und/oder den Fanghaken (11) nach oben
ausgelenkt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt
(41) durch einen Gehäuseabschnitt, der sich in Überdec
kung zu dem Fanghaken (11) unterhalb des Fanghakens
(11) erstreckt, ausgelenkt ist.
3. Anordnung nach einen oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Fanghaken (11) an einer Seitenwand
(32) des Gehäuses (2) unterhalb der Gehäusedecke (24),
welche Seitenwand (32) eine diesbezügliche Öffnung (31)
aufweist, unter Durchsetzung der Seitenwand (32) verhak
bar ist.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (41) unterhalb
der Gehäusedecke (24) endet.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die freie Randkante (44) unterhalb der
Gehäusedecke (24) endet.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die freie Randkante (44) unterhalb des
Fanghakens (11) endet.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Halteplatte (36) einen rechteckigen
Grundriss aufweist, mit einer längeren (39) und einer
kürzeren Seite (40) und dass der Betätigungsabschnitt
(41) um eine der Ausrichtung der kürzeren Seite (40)
entsprechenden Achse (43) verschwenkt ist.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (41) einem
Eckbereich der Halteplatte (36) zugeordnet ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (41) Teil der
Halteplatte (36) ist.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (41) aus dem
Pappe-/Papierwerkstoff der Halteplatte (36) besteht.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, wobei an der
Halteplatte (36) ein Staubfilterbeutel (37) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsab
schnitt (41) aus einem Teil des Staubfilterbeutels (37)
gebildet ist.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (41) aus einer
flexiblen Membran besteht.
13. Filterbeutel (35) mit einer Halteplatte (36), wel
che Halteplatte (36) einen der Randseite zugeordneten,
auslenkbaren Abschnitt (42) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, dass der randseitige Abschnitt (42) als Betä
tigungsabschnitt (41) ausgebildet ist.
14. Filterbeutel nach Anspruch 13 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigunsab
schnitt (41) auslenkbar ist.
15. Filterbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Halteplatte (36) einen rechteckigen Grund
riss aufweist, mit einer längeren (39) oder einer kürze
ren Seite (40) und dass der Betätigungsabschnitt (41)
um eine der Ausrichtung der kürzeren Seite (40) entspre
chenden Achse (43) verschwenkbar ist.
16. Filterbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Betätigungsabschnitt (41) einem Eckbe
reich der Halteplatte (36) zugeordnet ist.
17. Filterbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Betätigungsabschnitt (41) Teil der Halte
platte (36) ist.
18. Filterbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 17 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Betätigungsabschnitt (41) aus dem Pap
pe-/Papierwerkstoff der Halteplatte (36) besteht.
19. Filterbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 18 oder insbesondere danach, wobei an der Halte
platte (36) ein Staubfilterbeutel (37) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt
(41) aus einem Teil des Staubfilterbeutels (37) gebil
det ist.
20. Filterbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 19 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Betätigungsabschnitt (41) aus einer flexi
blen Membran besteht.
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DE20122118U DE20122118U1 (de) | 2000-07-20 | 2001-07-13 | Anordnung eines Filterbeutels in einem Elektrostaubsauger sowie Filterbeutel mit einer Halteplatte |
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Legal Events
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