DE19929203A1 - Müllbehälter - Google Patents

Müllbehälter

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Abstract

Müllbehälter (1), insbesondere in Form einer Kunststoff-Mülltonne zur Aufnahme von Hausmüll, wobei in der Wandung des Müllbehälters (1) oder im Deckel des Müllbehälters (1) eine Einspritzöffnung (7) angeordnet ist, um Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung des Müllbehälters (1) in den Müllbehälter (1) einspritzen zu können, ohne den Deckel des Müllbehälters (1) öffnen zu müssen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Müllbehälter, insbesondere in Form einer Kunststoff-Mülltonne zur Aufnahme von Hausmüll, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 632 786 B1 ist ein Müllbehälter für Hausmüll bekannt, dessen Innenkontur im Bodenbereich abgerundet ist und keine einspringenden Ecken bzw. Kanten aufweist, um ein Anhaften von Schmutzresten an der Innenwand des Müllbehälters zu erschweren und da­ durch die Reinigung des Müllbehälters zu erleichtern.
Die Reinigung des Müllbehälters erfolgt hierbei entweder durch eine von außen in den Müllbehälter einzuführende Rei­ nigungsbürste oder durch eine automatische Besprühanlage.
Nachteilig an dem bekannten Müllbehälter ist jedoch die Tatsache, daß der Deckel des Müllbehälters vor der Reini­ gung geöffnet werden muß, um die Reinigungsbürste in den Müllbehälter einführen zu können bzw. Reinigungsflüssigkeit in den Müllbehälter einzuspritzen. Darüber hinaus muß der Deckel des Müllbehälters nach dem Reinigungsvorgang wieder geschlossen werden, was einen zusätzlichen Arbeitsschritt erfordert und den Reinigungsvorgang relativ aufwendig macht.
Schließlich besteht bei dem vorstehend beschriebenen be­ kannten Müllbehälter auch die Gefahr, daß die in den Müll­ behälter eingespritzte Reinigungsflüssigkeit während des Reinigungsvorgangs wieder durch die Öffnung des Müllbehäl­ ters austritt, da der Deckel des Müllbehälters während des Reinigungsvorgangs geöffnet ist. Hierdurch können umstehen­ de Personen und Gegenstände durch das mit Müllresten ver­ setzte Reinigungswasser verschmutzt werden, was insbesonde­ re bei der Reinigung von Hausmülltonnen unerwünscht ist, da diese in einem üblicherweise in einem gepflegten Umfeld ge­ lagert und gereinigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Müllbehälter der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, der eine Reinigung durch Einspritzen einer Reinigungsflüs­ sigkeit ermöglicht, ohne daß der Deckel des Müllbehälters während des Reinigungsvorgangs geöffnet sein muß.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem vorstehend beschrie­ benen bekannten Müllbehälter gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die allgemeine technische Lehre ein, in dem Müllbehälter eine separate Einspritzöffnung anzuord­ nen, um die Reinigungsflüssigkeit in den Müllbehälter ein­ spritzen zu können, ohne den Deckel des Müllbehälters öff­ nen zu müssen, wobei die Einspritzöffnung wahlweise in dem Deckel des Müllbehälters oder in der Wandung des Müllbehäl­ ters angeordnet ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Einspritzöffnung im oberen Bereich des Müllbehälters seit­ lich in dessen Wandung angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß der Einspritzstrahl nach unten gerichtet werden kann, wodurch zum einen die gesamte Höhe der Innenwand des Müll­ behälters von dem Einspritzstrahl überstrichen wird und zum anderen ein Herausspritzen von Reinigungsflüssigkeit auf­ grund der Ausrichtung des Einspritzstrahls weitgehend ver­ mieden wird.
Die Einspritzöffnung ist hierbei vorzugsweise auf der Seite des Müllbehälters angeordnet, an der auch der Deckel des Müllbehälters gelagert ist, was aufgrund der besseren Zu­ gänglichkeit an dieser Seite eine automatische Reinigung beispielsweise durch Müllfahrzeuge erleichtert.
In einer Variante der Erfindung ist die Einspritzöffnung als Einspritzstutzen ausgebildet und vorzugsweise einstückig an den Müllbehälter angeformt. Zum einen ermöglicht dies einen einfachen Anschluß einer externen Zuleitung für Reinigungsflüssigkeit, die lediglich auf den Einspritzstut­ zen aufgesteckt werden muß, wobei die Verbindung der exter­ nen Zuleitung mit dem Einspritzstutzen beispielsweise durch einen Bajonettverschluß erfolgen kann. Zum anderen wird durch den Einspritzstutzen eine definierte räumliche Lage des Einspritzstrahls im Inneren des Müllbehälters erreicht, so daß die Reinigungswirkung durch eine entsprechende Ge­ staltung und Anordnung des Einspritzstutzens verbessert werden kann. Darüber hinaus kann in den Einspritzstutzen eine Düse integriert sein, um einen scharfen Einspritz­ strahl mit einer entsprechend guten Reinigungswirkung zu erreichen, wobei die Düse wahlweise als separates Bauteil in den Einspritzstutzen eingesetzt oder einstückig an den Einspritzstutzen angeformt sein kann.
Der Einspritzstutzen ist hierbei vorzugsweise so ausgestal­ tet, daß die Mittelachse des Einspritzstrahls mit der Wan­ dung des Müllbehälters im Bereich des Einspritzstutzens in der Horizontalen einen Winkel zwischen 0° (reiner Tangenti­ alstrahl) und 60° einschließt, was zu einer guten Reini­ gungswirkung führt, da der Einspritzstrahl nach dem Auf­ treffen auf der gegenüberliegenden Innenwand des Müllbehäl­ ters in spiralförmigen Bahnen an der gesamten Innenwand des Müllbehälters entlangstreicht.
Der spiralförmige Verlauf des Einspritzstrahls kann zusätz­ lich noch dadurch gefördert werden, daß der Einspritzstut­ zen so ausgestaltet ist, daß der Einspritzstrahl unmittel­ bar nach dem Austritt aus dem Einspritzstutzen gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wobei insbesondere Neigungs­ winkel zwischen 0° und 30° zu einer guten Reinigungswirkung führen.
In einer Variante der Erfindung ist an der Innenwand des Müllbehälters ein Strömungsleitelement angebracht, das den Einspritzstrahl zur Verbesserung der Reinigungswirkung führt oder ein Herausspritzen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Müllbehälter verhindert. Ein derartiges Strömungsleit­ element kann beispielsweise aus einer Leitfläche bestehen, die einstückig an die Innenwand des Müllbehälters angeformt ist.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung weist der Müll­ behälter darüber hinaus ein Führungselement auf, um eine von außen einzuführende drehbare Reinigungsbürste während des Reinigungsvorgangs mechanisch zu führen. Ein derartiges Führungselement kann beispielsweise aus einer Führungshülse bestehen, die im Bodenbereich des Müllbehälters angeordnet ist und während des Reinigungsvorgangs das freie Ende der Welle der Reinigungsbürste aufnimmt und führt, wodurch ein seitliches Ausschlagen der Reinigungsbürste aufgrund von Unwuchten unterdrückt wird. Vorzugsweise ist die Führungs­ hülse hierbei einstückig am Boden des Müllbehälters ange­ formt und weist eine Innenkontur auf, die sich nach oben hin konisch erweitert, um beim Einführen der Bürstenwelle in die Führungshülse eine Selbstzentrierung zu erreichen.
In einer weiterbildenden Variante der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung weist der Müllbehälter im Bodenbe­ reich eine Abflußöffnung für Schmutzwasser oder Reinigungs­ wasser auf, wie sie bereits in der Europäischen Patentan­ meldung EP 0 632 786 B1 kurz erwähnt ist. Darüber hinaus weist der Müllbehälter in dieser Variante im Bodenbereich mindestens zwei Räder auf, um den Müllbehälter rollend transportieren zu können, wobei die Abflußöffnung erfin­ dungsgemäß oberhalb der Drehachse der Räder angeordnet ist, so daß sich die Abflußöffnung absenkt, wenn der Müllbehäl­ ter um die Drehachse der Räder gekippt wird. Auf diese Wei­ se lassen sich in dem Müllbehälter befindliche Reste von Schmutzwasser oder Reinigungsflüssigkeit in einfacher Weise entfernen, indem der Müllbehälter so weit abgekippt wird, bis sich die Abflußöffnung in dem Müllbehälter unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet.
Die Erfindung ist in allen ihren Varianten nicht auf einen Müllbehälter der eingangs beschriebenen Art beschränkt, der zur Aufnahme von Hausmüll dient, sondern läßt sich prinzi­ piell mit allen Arten von Müllbehältern realisieren. Insbe­ sondere kann der Müllbehälter anstelle von Kunststoff auch aus Metall oder anderen Werkstoffen bestehen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungs­ beispiele der Erfindung anhand der Figuren näher darge­ stellt. Es zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Müll­ behälters,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Müllbehälter ohne Deckel,
Fig. 3 eine Rückansicht auf den in Fig. 1 und 2 darge­ stellten Müllbehälter,
Fig. 4 eine Bodenansicht des in den Fig. 1 bis 3 ge­ zeigten Müllbehälters,
Fig. 5a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Mülltonne in einer Seitenansicht mit einem Einspritzstutzen im Deckel,
Fig. 5b eine Vorderansicht der in Fig. 5a dargestellten Mülltonne sowie
Fig. 5c ein Aufsicht der in den Fig. 5a und 5b gezeig­ ten Mülltonne.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Müllbehälter 1 ist bis auf die erfindungsgemäßen Einzelheiten weitgehend her­ kömmlich aufgebaut, so daß hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung des dargestellten Müllbehälters 1 auf den Stand der Technik und insbesondere auf die bereits eingangs er­ wähnte Europäische Patentanmeldung EP 0 632 786 B1 verwie­ sen wird, deren Inhalt der vorliegenden Anmeldung zuzurech­ nen ist.
So besteht der Müllbehälter 1 aus einem aus Kunststoff ge­ fertigten Rumpfteil 2 und einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden klappbaren Deckel, der in herkömmlicher Weise ausgebildet ist und in den Fig. 1 bis 4 zur Vereinfa­ chung nicht dargestellt ist.
Am oberen Rand des Rumpfteils 2 ist außen ein umlaufender Kragen 3 angeformt, der zur Verstärkung des Rumpfteils 2 dient und über mehrere Stege 4 mit der Außenwand des Rumpf­ teils 2 verbunden ist, um die Steifigkeit des Kragens 3 zu erhöhen. Darüber hinaus ermöglicht der Kragen 3 auch ein Greifen des Müllbehälters 1 durch eine automatische Greif­ vorrichtung eines Müllfahrzeugs. Schließlich ist an dem Kragen 3 eine Halterung 5 für den klappbaren Deckel ange­ bracht, der in herkömmlicher Weise ausgebildet und deshalb in den Figuren nicht dargestellt ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Querschnitt des Rumpf­ teils 2 im oberen Bereich weitgehend quadratisch ist und nach unten hin in einen kreisförmigen Querschnitt übergeht, um einspringende Ecken bzw. Kanten in dem Müllbehälter 1 und die damit verbundenen Anhaftungen von Müllresten an der Innenwand zu vermeiden. Im Bodenbereich weist das Rumpfteil 2 dann schließlich eine halbkugelförmige Innenkontur auf, wobei in der Mitte des Behälterbodens eine Führungshülse 6 angeformt ist, die zur Lagerung einer in das Rumpfteil 2 einzuführenden drehbaren Reinigungsbürste dient. Hierzu weist die Führungshülse 6 eine sich nach oben hin konisch erweiternde Innenkontur auf, die eine Selbstzentrierung des freien Endes der Bürstenwelle beim Einführen in die Füh­ rungshülse 6 bewirkt. Die Führungshülse 6 sorgt für eine definierte Lage der Reinigungsbürste in dem Rumpfteil 2 und verhindert ein seitliches Ausschlagen der Reinigungsbürste während des Reinigungsvorgangs, wodurch die Reinigungswir­ kung wesentlich verbessert wird.
Darüber hinaus ermöglicht der dargestellte erfindungsgemäße Müllbehälter 1 auch eine Reinigung durch Einspritzen einer Reinigungsflüssigkeit. Hierzu ist an das Rumpfteil 2 im oberen Bereich auf der Seite der Deckelhalterung 5 unter­ halb des Kragens 3 ein Einspritzstutzen 7 angeformt, an den über einen Bajonettverschluß eine Schlauchzuleitung für Reinigungsflüssigkeit angeschlossen werden kann. Das Innere des Einspritzstutzens 7 ist hierbei düsenförmig ausgebil­ det, um einen scharfen Einspritzstrahl 8 mit einer entspre­ chend guten Reinigungswirkung zu erreichen.
Der Einspritzstutzen 7 ist hierbei so in der Wandung des Rumpfteils 2 angeordnet, daß der Einspritzstrahl 8 unmit­ telbar nach dem Austritt aus dem Einspritzstutzen 7 um ei­ nen Winkel von ungefähr α = 10° gegenüber der Horizontalen geneigt ist und mit der Wandung des Rumpfteils 2 im Bereich des Einspritzstutzens 7 einen Winkel von ungefähr β = 55° einschließt. Durch diese Anordnung des Einspritzstutzens 7 wird erreicht, daß der Einspritzstrahl 8 in spiralförmigen Bahnen an der Innenwand des Rumpfteils 2 entlangstreicht und dadurch eine optimale Reinigungswirkung erzielt.
Darüber hinaus ist an der Hinterseite des Rumpfteils 2 au­ ßen eine in herkömmlicher Weise ausgebildete Lagerung 9 für zwei Räder 10 angeformt, die einen rollenden Transport des Müllbehälters 1 ermöglichen.
Weiterhin ist an der Vorderseite des Rumpfteils 2 im Boden­ bereich eine Schürze 11 angeformt, die an ihrer Unterseite eine ebene Aufstandsfläche bildet und einen sicheren Stand des Müllbehälters 1 ermöglicht.
Schließlich weist der dargestellte Müllbehälter 1 eine Ab­ flußöffnung 12 für Reinigungsflüssigkeit oder Schmutzwasser auf, die im Bodenbereich des Rumpfteils 2 in dessen Wandung angeordnet ist, wobei die Abflußöffnung 12 durch einen Ba­ jonettverschluß verschließbar ist. Der Bajonettverschluß ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus einer Verschluß­ kappe und einem Gittereinsatz, wobei der Gittereinsatz auch alleine ohne die Verschlußkappe auf die Abflußöffnung 12 aufgesetzt werden kann, damit Schmutzwasser abfließen kann, wohingegen feste Müllbestandteile zurückgehalten werden. Ein Entweichen von Schmutzflüssigkeit bei abgenommener Ver­ schlußkappe wird hierbei zunächst dadurch verhindert, daß die Abflußöffnung 12 in einer Höhe von ungefähr 15 cm ober­ halb des Bodens des Rumpfteils 2 und damit oberhalb des normalerweise auftretenden Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist. Zur Ableitung von Schmutzwasser bzw. Reinigungsflüs­ sigkeit wird der Müllbehälter 1 dann einfach über die Räder 10 abgekippt, wobei die Abflußöffnung 12 aufgrund ihrer An­ ordnung oberhalb der Drehachse der Räder 10 abgesenkt wird und sich schließlich unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Rumpfteil 2 befindet, woraufhin Schmutzwasser bzw. Rei­ nigungsflüssigkeit über die Abflußöffnung 12 abfließt.
Die Fig. 5a bis 5c zeigen ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Mülltonne, die sich von der vorstehend beschriebenen Mülltonne im wesentlichen durch die Anordnung des Einspritzstutzens unterscheidet.
Wegen der weitgehenden baulichen Übereinstimmung werden im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine detaillierte Beschreibung der Übereinstimmungen verzichtet und stattdessen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein Deckel 13 dargestellt, wobei der Einspritzstutzen 7 im hinteren Be­ reich des Deckels 13 angeordnet und gegenüber der Horizon­ talen um einen Winkel von ungefähr 55° geneigt ist. Dies ist vorteilhaft, da der Einspritzstrahl 8 so zuerst auf die stark verschmutzten unteren Wandbereiche der Mülltonne auf­ trifft und nicht beim Aufprall auf obenliegende Wandberei­ che Energie verliert.
Darüber hinaus ist der Einspritzstutzen 7 auch seitlich um einen Winkel von ungefähr 40° geneigt, so daß der Ein­ spritzstrahl 8 in einem relativ spitzen Winkel auf die In­ nenwand des Müllbehälters auftrifft. Dies ist vorteilhaft, da der Einspritzstrahl 8 so in einer annähernd spiralför­ migen Bahn an der Innenwand des Rumpfteils 2 entlanggeführt wird, was zu einer Reinigung der gesamten Innenwand des Rumpfteils 2 führt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie­ le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (14)

1. Müllbehälter (1), insbesondere in Form einer Kunst­ stoff-Mülltonne zur Aufnahme von Hausmüll, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Müllbehälters (1) oder im Deckel (13) des Müllbehälters (1) eine Einspritzöffnung (7) ange­ ordnet ist, um Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung des Müllbehälters (1) in den Müllbehälter (1) einspritzen zu können, ohne den Deckel (13) des Müllbehälters (1) öffnen zu müssen.
2. Müllbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einspritzöffnung als Einspritzstutzen (7) ausgebildet ist, um eine vorgegebene Einspritzrichtung mit optimaler Reinigungswirkung zu erreichen, wobei die Form des Einspritzstutzens (7) an die Form einer entsprechenden Zuleitung angepaßt ist.
3. Müllbehälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einspritzstutzen (7) innen als Düse aus­ gebildet ist, um einen scharfen Einspritzstrahl (8) mit ei­ ner guten Reinigungswirkung zu erreichen.
4. Müllbehälter (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur vorübergehenden Verbindung der exter­ nen Zuleitung mit dem Einspritzstutzen (7) ein Bajonettver­ schluß vorgesehen ist.
5. Müllbehälter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Müllbehälter (1) mindestens auf einem Teil seiner Höhe einen runden Querschnitt auf­ weist, wobei der Einspritzstutzen (7) so angeordnet ist, daß der Winkel (β) zwischen der Mittelachse des Einspritz­ strahls (8) und der Wandung im Bereich des Einspritzstut­ zens (7) zwischen 0° und 60° liegt.
6. Müllbehälter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzstutzen (7) so an­ geordnet ist, daß die Mittelachse des Einspritzstrahls (8) gegenüber der Horizontalen geneigt ist, um einen spiralför­ migen Verlauf des Einspritzstrahls (8) an der Innenwand des Müllbehälters (1) bis zum Bodenbereich des Müllbehälters (1) zu erreichen.
7. Müllbehälter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einspritzstutzen (7) so angeordnet ist, daß die Mittelachse des Einspritzstrahls (8) gegenüber der Horizontalen um einen Winkel (α) von 5° bis 30° geneigt ist.
8. Müllbehälter (1) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Müllbehälters (1) mindestens ein Strömungsleitelement ange­ bracht ist, um den Einspritzstrahl (8) zu leiten und ein Herausspritzen von Reinigungsflüssigkeit aus der Öffnung des Müllbehälters (1) zu vermeiden.
9. Müllbehälter (1) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Müllbehälters (1) ein Führungselement (6) zur mechanischen Führung einer von außen in den Müllbehälter (1) einzufüh­ renden Reinigungsbürste angeordnet ist.
10. Müllbehälter (1) nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungselement im wesentlichen aus einer Führungshülse (6) besteht, um das freie Ende einer Welle einer drehbaren Reinigungsbürste aufzunehmen und zu führen.
11. Müllbehälter (1) nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungshülse (6) einstückig an die In­ nenwand des Müllbehälters (1) angeformt ist.
12. Müllbehälter (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (6) eine Innenkontur aufweist, die sich nach oben hin konisch erweitert, um eine Selbstzentrierung der Reinigungsbürste beim Einführen in die Führungshülse (6) zu erreichen.
13. Müllbehälter (1) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Müllbehälters (1) in dessen Bodenbereich eine Abflußöffnung (12) für Reinigungsflüssigkeit oder Schmutzwasser angeord­ net ist.
14. Müllbehälter (1) nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Müllbehälter (1) im Bodenbereich zwei Räder (10) drehbar angebracht sind, um einen rollenden Transport des Müllbehälters (1) zu ermöglichen, wobei die Abflußöffnung (12) oberhalb der Drehachse der Räder (10) in der Wandung des Müllbehälters (1) angeordnet ist, um in dem Müllbehälter (1) befindliches Reinigungswasser oder Schmutzwasser durch Kippen des Müllbehälters (1) um die Drehachse über die Abflußöffnung (12) entfernen zu können.
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