DE2639719A1 - Durchschiessbarer muendungsdeckel - Google Patents

Durchschiessbarer muendungsdeckel

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/042Rocket or torpedo launchers for rockets the launching apparatus being used also as a transport container for the rocket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A35/00Accessories or details not otherwise provided for
    • F41A35/02Dust- or weather-protection caps or covers
    • F41A35/04Muzzle covers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/077Doors or covers for launching tubes

Description

  • Durchschießbarer Mündungsdeckel
  • Die Erfindung betrifft einen durchschießbaren Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen des Waffenrohres.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 901 975 ist eine durchschießbare Mündungskappe aus Kunststoff bekannt. Ein derartiger Mündungsdeckel ist Jedoch nicht für eine rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe geeignet, da beim Schuß die Reste des Mündungsdeckels den Ausklappvorgang des Leitwerkes sowie den relativ langsam erfolgenden Geschoßabgang stören können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mundungsdeckel zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet. Die Lösung dieser Aufgabe geht aus dem Patentanspruch hervor. Vorteilhaft daran ist, daß der aus mehreren Segmenten bestehende Stopfen durch das Geschoß als Ganzes aus der MUndung ausgestoßen wird.
  • Die zunächst nach vorne und dann seitlich von der Seelenachse wegfliegenden Segmente werden dann durch die sich straffenden Bänder abgefangen und nehmen erzwungene, vom Geschoß wegfUhwende Bewegungsbahnen an. Der Geschoßabgang und die Öffnung des Leitwerkes bleiben daher ungestört. Vorteilhaft ist auch, daß durch den großen Querschnitt des Stopfens in Waffen-AMsrichtung beim Transportieren und Handhaben der Waffe im Gelände der erforderliche Widerstand gegen Durchstoßen,beispielsweise durch Zweige des Unterholzes und die Dichtung gegen Schmutz und Schwallwasser gewährleistet ist. Beim Abschuß eines Geschosses ist nach der Erfindung gewährleistet, daß der Stopfen wegen seiner geringen Dichte und großen Elastizität für die stoßempfindlichen Teile des Geschosses, wie Zünder, keine Gefahr darstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe, Fig. 2 einen Schnitt nach Fig. 1, Fig. 3 ein Teil des als Stopfen ausgeführten Mündungsdeckels nach den Fig. 1 und 2 in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 die abgefeuerte Panzerabwehrwaffe nach Fig. 1.
  • In einem Waffenrohr 1 ist ein Geschoß 2 mit einem Leitwerk 3 mit ausschwenkbaren Flügeln 4 gelagert und durch eine nicht gezeigte Halte- und Abfeuervorrichtung gehalten. Das Waffenrohr 1 ist durch einen aus mehreren Segmenten 5 zusammengefügten Stopfen 6 aus sehr leichtem und elastischem Material, z. B. geschäumtes Polystyrol und einer an sich bekannten Berstplatte 7 verschlossen. Jedes Segment 5 ist über ein gleich langes Band 8 ( Fig. 3) mit dem Waffenrohr 1 verbunden, wobei die Bänder 8 untrennbar mit den Segmenten 5 und über eine Schelle 9 mit dem Waffenrohr 1 verbunden sind. Die Befestigung eines Bandes 8 an dem Segment 5 erfolgt in bekannter Weise durch Kleben oder Schweißen an der hinteren Stirnfläche 10 des Segmentes 5. Infolge der geringen Dicke der Bänder 8 und der relativ großen Elastizität des Materials der Segmente 5 betten sich die Bänder 8 im eingebauten Zustand des Stopfens 6 im Waffenrohr 1 in die Segmente 5 ein. Hierzu ist der Durchmesser 18 des nicht eingebauten Stopfens 6 etwas größer als der Innendurchmesser 19 des Waffenrohres 1. Durch den dadurch hervorgerufenen Anpreßdruck des Stopfens 6 am Waffenrohr 1 können weder Staub noch Schwallwasser in das Waffenrohr 1 eindringen. Hierzu trägt auch der an Jedem Segment 5 vorgesehene Bund 11 bei.
  • Nach dem Zünden des Geschosses 2 erzeugt ein damit verbundener Raketenmotor 12 einen Gasdruck, der nach Erreichen eines bestimmten Druckes zwischen Geschoß 2 und Berstplatte 7 die Berstplatte 7 zerstört. Das durch den Raketenmotor angetriebene Geschoß stößt dann mit seiner Zünderhaube 13 bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit gegen den Stopfen 6 und schiebt ihn als Ganzes aus dem Waffenrohr 1. Dann teilt dieZünderhaube 13 den Stopfen 6 in die Segmente 5, die durch die Ogive 14 radial nach außen beschleunigt werden. Die Bänder 8 sorgen nach ihrem Straffen für kontrollierte Bewegungsbahnen der Segmente 5, indem die Segmente im Bogen 16 um die Schelle 9 fliegen und am Waffenrohr 1 aufschlagen. Durch entsprechende Länge der Bänder 8 ist gewährleistet, daß ein eventueller Rückschlag der Segmente zurück zur Mündung 15 des Waffenrohres erst erfolgt, wenn das Leitwerk 3 aus dem Bereich 17 der Segmente 5 ist. Der Bereich 17 ist durch die Bogen 16 begrenzt.
  • * aus an sich bekannten Textilgeweben bestehenden

Claims (5)

  1. Patentarisprüche: 1. Durchschießbarer Mündungsdeckel aus.Kunststoff zum Verschließen des Waffenrohres, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsdeckel aus einem aus mehreren Segmenten (5) zusammengefügten Stopfen (6) aus sehr leichtem und elastischem Material, wie Polystyrol, besteht und daß Jedes dieser Segmente durch wenigstens ein Band (8) mit dem Waffenrohr (1) verbunden ist.
  2. 2. Mündungsdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Band (8) dieselbe Länge aufweist.
  3. 3. Mündungsdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) untrennbar mit dem Segment (5) und dem Waffenrohr (1), beispielsweise durch Vulkanisieren, Schweißen, Kleben, Klemmen verbunden ist.
  4. 4. Mündungsdeckel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) an der geschoßseitigen Stirnfläche (10) des Segmentes (5) befestigt ist.
  5. 5. Mündungsdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (18) des Stopfens (6) im nicht eingebauten Zustand etwas größer ist als der abzudichtende Innendurchmesser (19) des Waffenrohres (1).
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DE2639719B2 DE2639719B2 (de) 1979-08-30
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