DE2639719C3 - Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres - Google Patents

Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres

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Hans Dipl.-Ing. 8501 Rueckersdorf Sackenreuter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
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    • F41F3/042Rocket or torpedo launchers for rockets the launching apparatus being used also as a transport container for the rocket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/077Doors or covers for launching tubes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 24 19 348 ist ein einstückiger Deckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres bekannt. Dieser Deckel verhindert ein unbeabsichtigtes Ausstoßen einer im Waffenrohr gelagerten Rakete bei Transport, Handhabung und Schockeinwirkung. Beim Abschuß wird der Deckel durch die Rakete aus. dem Waffenrohr herausgedrückt. Ein derartiger Deckel kann bei einer rückstoßfreien Panzerabwehrwaffe den Geschoßabgang durch Behinderung des Ausklappvorganges eines Leitwerkes beeinträchtigen, indem der Deckel von dem das Geschoß überholenden Gasstrom in das sich öffnende Leitwerk gezogen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mündungsdeckel zu schaffen, der eine Behinderung des Geschoßabganges vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Durch die Erfindung wird der Mündungsdeckel zunächst als Ganzes aus dem Waffenrohr geschoben und dann in Form von Segmenten durch die Geschoßogive radial nach außen beschleunigt anhand vorgegebener Bewegungsbahnen. Durch die ungünstigen Luftwiderstandsbeiwerte der Segmente und der die Segmente am Waffenrohr befestigenden Bänder erfolgt der Aufprall der Segmente am Waffenrohr relativ sanft und damit bleibt der Rückprallimpuls klein. Es wird somit sicher erreicht, daß die Segmente außerhalb des Mündungsbereiches des Waffenrohres bleiben und nicht beim Geschoßaustritt von dem das Geschoß überholenden Gasstrom noch in Richtung der Geschoßrichtung und damit in das sich öffnende Leitwerk gezogen werden. Vorteilhaft an der Erfindung ist, daß durch den großen Querschnitt des Stopfens in Waffen-Achsrichtung beim Transportieren und Handhaben der Waffe im Gelände der erforderliche Widerstand gegen Durchstoßen, beispielsweise durch Zweige des Unterholzes und die Dichtung gegen Schmutz und Schwallwasser gewährleistet ist. Auch ist beim Abschuß des Geschosses sichergestellt, daß der Stopfen wegen seiner geringen Dichte und großen Elastizität für die stoßempfindlichen Teile des Geschosses, wie Zünder, keine Gefahr bildet.
Ein Aasführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine rückstoßfreie Panzerabwehrwaffe, F i g. 2 einen Schnitt nach F i g. 1, Fig.3 ein Teil des als Stopfen ausgeführten Mündungsdeckels nach den Fig. 1 und 2 in perspektivischer Ansicht,
F i g. 4 die abgefeuerte Panzerabwehrwaffe nach Fig. 1.
In einem Waffenrohr 1 ist ein Geschoß 2 mit einem Leitwerk 3 mit ausschwenkbaren Flügeln 4 gelagert und durch eine nicht gezeigte Halte- und Abfeuervorrichtung gehalten. Das Waffenrohr 1 ist durch einen aus mehreren Segmenten 5 zusammengefügten Stopfen 6 aus sehr leichtem und elastischem Material, z. B. geschäumtes Polystyrol und einer an sich bekannten
Berstplatte 7 verschlossen. Jedes Segment 5 ist über ein gleich langes Band 8 (Fig.3) mit dem Waffenrohr 1 verbunden, wobei die Bänder 8 untrennbar mit den Segmenten 5 und über eine Schelle 9 mit dem Waffenrohr 1 verbunden sind. Die Befestigung eines Bandes 8 an dem Segment 5 erfolgt in bekannter Weise durch Kleben oder Schweißen an der hinteren Stirnfläche 10 des Segmentes 5. Infolge der geringen Dicke der aus an sich bekannten Textilgeweben bestehenden Bänder 8 und der relativ großen Elastizität des Materials der Segmente 5 betten sich die Bänder 8 im eingebauten Zustand des Stopfens 6 im Waffenrohr 1 in die Segmente 5 ein. Hierzu ist der Durchmesser 18 des nicht eingebauten Stopfens 6 etwas größer als der Innendurchmesser 19 des Waffenrohres 1. Durch den dadurch hervorgerufenen Anpreßdruck des Stopfens 6 am Waffenrohr 1 können weder Staub noch Schwallwasser in das Waffenrohr 1 eindringen. Hierzu trägt auch der an jedem Segment 5 vorgesehene Bund 11 bei. Nach dem Zünden des Geschosses 2 erzeugt ein damit verbundener Raketenmotor 12 einen Gasdruck, der nach Erreichen eines bestimmten Druckes zwischen Geschoß 2 und Berstplatte 7 die Berstplatte 7 zerstört Das durch den Raketenmotor angetriebene Geschoß stößt dann mit seiner Zünderhaube 13 bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit gegen den Stopfen 6 und schiebt ihn als Ganzes aus dem Waffenrohr 1. Dann teilt die Zunderhaube 13 den Stopfen 6 in die Segmente 5, die durch die Ogive 14 radial nach außen beschleunigt werden. Die Bänder 8 sorgen nach ihrem Straffen für kontrollierte Bewegungsbahnen der Segmente 5, indem die Segmente im Bogen 16 um die Schelle 9 fliegen und am Waffenrohr 1 aufschlagen. Durch entsprechende Länge der Bänder 8 ist gewährleistet, daß ein eventueller Rückschlag der Segmente zurück zur Mündung 15 des Waffenrohres erst erfolgt, wenn das Leitwerk 3 aus dem Bereich 17 der Segmente 5 ist. Der Bereich 17 ist durch den Bogen 16 begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres, der mit dem Waffenrohr verbunden und von einem im Waffenrohr gezündeten Geschoß aus dem Waffenrohr herausdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsdeckel aus einem aus mehreren Segmenten (5) zusammengefügten, in die Mündung einsteckbaren Stopfen (6) aus sehr leichtem und elastischem Material, wie Polystyrol besteht, und daß jedes dieser Segmente durch wenigstens ein Band (8) mit dem Waffenrohr (1) verbunden ist
2. Mündungsdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) untrennbar mit dem Segment (5) und dem Waffenrohr (1), beispielsweise durch Vulkanisieren, Schweißen, Kleben, Klemmen verbunden ist.
3. Mündungsdeckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) an der geschoßseitigen Stirnfläche (10) des Segmentes (5) befestigt ist.
DE19762639719 1976-09-03 1976-09-03 Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres Expired DE2639719C3 (de)

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DE2639719A1 DE2639719A1 (de) 1978-03-09
DE2639719B2 DE2639719B2 (de) 1979-08-30
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