DE2638994A1 - Skistiefeleinlage mit einstellbarer breitenabmessung - Google Patents

Skistiefeleinlage mit einstellbarer breitenabmessung

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DE2638994A1
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Edward L Chalmers
Andrea Gabrielli
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Garcia Corp
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN . DIPL-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K.HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEHN
Dip!.Ing. K. Fuchsle
D-80Q0 MON.CWEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 tSTERNHAUS) ■ TELEFON (089) 9Π087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
The Garcia Corporation, Teaneck, N.J. / USA
Skistiefeleinlage mit einstellbarer Breitenabmessung
Die Erfindung betrifft eine Einlage für einen Ski- oder Sportstiefel mit einer halbstarren Aussenschale, mit einer Vielzahl von Wänden, die zusammen den Fuss und Knöchel eines Trägers im wesentlichen umgeben.
Die Erfindung bezieht sich damit auf gegossene Sportstiefel und insbesondere auf eine neuartige Einlage für Skistiefel oder Hockeyschuhe. Einlagen werden bei gegossenen Stiefeln benötigt, da die Aussenschale aus einem Kunststoffmaterial geformt wird, das halbstarr und grundsätzlich nicht nachgiebig ist, so dass ohne Vorsehen einer inneren Auskleidung oder Einlage ein schlechter Tragkomfort vorliegt. Speziell bei Skistiefeln hat das Einführen von gegossenen Kunststoffschalen die Verwendung" einer Schale mit einer einzigen Abmessung für einen Bereich von Fussgrössen ermöglicht. Daher konnte der
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Händler seinen Lagerbestand an unterschiedlich grossen Schalen reduzieren, wobei die gleiche Schale auf verschiedene Fussabmessungen mittels austauschbarer Einlagen angepasst wird. Nichtsdestoweniger ist bei dieser Vorgehensweise eine ziemlich grosse Lagerhaltung von unterschiedlich bemessenen Einlagen erforderlich. Es ist daher von wirtschaftlicher Bedeutung, auch eine Standardeinlage mit einer einzigen Abmessung zu schaffen, die so modifiziert werden kann, dass sie für einen Bereich von Fussabmessungen passt.
Es sind verschiedenen Bauarten für Stiefeleinlagen von gegossenen Sportstiefeln bekannt, wobei manche so ausgelegt sind, dass sie für unterschiedliche Fussabmessungen passen.
Bei einer Konstruktion gemäss der US Patentschrift 3 325 920 wird die Stiefelschale mit inneren Hüllen ausgebildet, die mit. einem strömungsfähigen Material ausgefüllt werden können. Um den Stiefel an den Füss einer ihn tragenden Person anzupassen, ist jedoch eine Spezialmaschine zum Einführen des Füllmaterials notwendig.
Bei einer weiteren, in der US Patentschrift 3 237 319 beschriebenen Anordnung wird ein ein fliessfähiges Material enthaltendes Kissen in den Stiefel um die Knöchel und Rückseite des Fusses der Person angeordnet. Bei dieser Anordnung sind jedoch keine Einrichtungen vorgesehen, um einen Stiefel einer einzigen Grosse so einstellen zu können, dass er verschiedenen Fussgrössen angepasst werden kann. D.h. sobald der Stiefel mit einer speziellen Breitenabmessung hergestellt ist, ist eine weitere Einstellung des Stiefels durch den Händler oder Verbraucher nicht mehr möglich.
Bei einer anderen Anordnung werden einzelne Taschen aus fliessfähigem Material entfernbar innerhalb der gegossenen Aussenschale eingelegt. Wie in den US Patentschrift 3 374 561 und 3 407 406 beschrieben, sind diese Tasche so ausgelegt, dass sie
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das Einsetzen von zusätzlichen Kissen oder Polstern aus fliessfähigem Polstermaterial ermöglichen. Um einen sauberen Sitz zu erlangen, müssen die Taschen jedoch durch Hinzufügen oder Entfernen von Kissen auf das Geradewohl eingestellt werden. Aufgrund der Kompressibilität des Materials lässt sich weiter dessen Einstellung nur unter einem erheblichen Versuchsaufwand und mit Fehlern vornehmen.
Bei einer weiteren Anordnung wird eine getrennte Einlage in eine gegossene Aussenschale eingesetzt. Um den Sitz einzustellen, werden Beilagen an entweder der äusseren oder der inneren Oberfläche der Einlage angeklebt, vgl. US Patentschrift 3 858 337. Diese Beilagen können jedoch entweder während der Verwendung des Stiefels oder während des Einsetzens oder Entfernens der Einlage von der gegossenen Aussenschale leicht abgestreift werden. Ferner sind die Beilagen mit der Oberfläche der Einlage verklebt und bieten daher ein wenig ansprechendes Aussehen, so dass sie nur schwierig verkauft werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einlage der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die eine Einstellung ihrer Breite ermöglicht, ohne dass auf Versuchsund Fehlerverfahren zurückgegriffen werden muss und eine spezielle Ausrüstung notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass Taschen in jeder Seitenwand an deren Knöchelbereich vorgesehen sind, wobei jede Tasche eine schlitzartige Öffnung hat, um ein oder mehrere Einsätze darin anzuordnen, so dass die Breitenabmessung der Einlage durch Hinzufügen oder Entfernen iiQrx Einsätzen einstellbar ist.
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•ν
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Durch die Erfindung sind damit die mit den bekannten Vorgehensweisen verbundenen Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäss ist eine neuartige Einlage oder ein Innenstiefel für eine gegossene Aussenschale geschaffen, die laterale Taschen zur Aufnahme von ein oder mehreren Einsätzen enthält. Mittels der Einsätze lässt sich die Breite der Einlage verändern, wobei man weder auf Versuchs- und Fehlerverfahren angewiesen ist noch irgendwelche Spezialausrüstungen braucht. Durch die Erfindung ist daher beim Händler nur ein geringer Lagerbedarf an Stiefeln und Stiefeleinlagen erforderlich, wobei dennoch der volle Bereich an Stiefelgrössen vorliegt. Des weiteren kann der Verbraucher ohne weiteres eine einfache Breiteneinstellung nach Kauf der Stiefel vornehmen, wenn nach deren Einsatz ein anderer Sitz, wie dies häufig insbesondere bei Skistiefeln vorkommt, gewünscht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht von einem gegossenen Sportstiefel mit einer erfindungsgemässen Einlage, .
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Einlage mit Darstellung in ausexnandergezogener Form von einer Vielzahl von Einsätzen,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht der erfindungsgemässen Einlage mit einem Polstermaterial, das in den Taschen der Einlage angeordnet ist,
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Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei jedoch zwei relativ inkompressible Einsätze zusammen mit einer Lage aus Polstermaterial in jeder Tasche angeordnet sind,
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Einlage mit in teilweise auseinandergezogener Form dargestellten typischen Einsätzen hierfür/
Fig. 6 eine rückseitige perspektivische Ansicht der Einlage nach Fig. 5 mit in teilweise gestrichelter und teilweise weggeschnittener Darstellung gezeigter Taschen- und Einsatzanordnung,
Fig. ? eine perspektivische Ansicht von einem typischen Einsatz für die Einlage nach Fig. 5,
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinien 8-8 nach Fig. 6,
Fig. 9 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 9-9 nach Fig. 6, und
Fig. 10 eine der Fig. G ähnliche Ansicht von einer anderen Ausführungsform für die öffnung an der Tasche.
Der erfindungsgemässe Innenstiefel oder die Einlage 10 eignet sich insbesondere bei einem gegossenen Kunststoffskistiefel, wie er in Fig. 1 gezeigt ist und der das allgemeine Bezugszeichen 12 trägt. Der Skistiefel weist eine von vorne zugängliche Schale oder Hülle 13 mit einem Paar Verschlusslaschen 14, 15 auf. Eine Vielzahl von Bügelschnallen 16 ist längs der Laschen 14, 15 angeordnet, um die Schale um den Innenstiefel oder -die Einlage 10 zu verschliessen und zu verriegeln, wenn der Stiefel ange-
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zogen worden ist. Die Konfiguration der Stiefelschale stellt kein Teil der Erfindung dar, d.h. tile vorausgehende Beschreibung hat nur illustrativen Zweck. Des weiteren wird aus der nachfolgender. Beschreibung deutlich, dass die erfindungsgemässe Einlage obschon in Verbindung mit einem von vorne zugänglichen Stiefel erläutert, in gleicher Weise auf andere Bauarten für Stiefel, z.B. von hinten zugängliche Stiefel, mit nur geringen Modifikationen anwendbar ist.
Gemäss Fig. 2 ist die erfindungsgemässe Einlage 10 so gestaltet, dass sie im wesentlichen den Fuss, den Knöchel und bis zu einem begrenzten Ausmass die untere Wade eines Beines umgibt und somit einer Socke oder einem Stiefel ähnelt. Die Einlage wird aus einem Roh- oder Pressling mit einem Paar Seitenwände 18, 19 mit einer gemeinsamen Zone gebildet, die die Rückseite darstellt. Der Rohling wird gefaltet und längs der Boden- lind Zehenbereiche, z.B. durch eine Naht 20, verbunden, wobei abschliessene eine Zunge 21 am Zehenbereich zur Schaffung der fertigen Form befestigt wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass jede Seitenwand 18, 19 im wesentlichen spiegelbildlich zu ihrem gegenüberliegenden Gegenstück ausgebildet ist;demzufolge braucht aus Gründen der Einfachheit nur eine Seite nachfolgend näher beschrieben zu werden.
Die Seitenwand 18 ist aus einer inneren und äusseren Gewebelage 22 bzw. 23 vorzugsweise aus einem Schlingentrikotgewebe aus Nylon gebildet, wobei die Lagen längs ihrer äusseren Kanten miteinander vernäht sind. Obschon diese Lagen eine gewisse Polsterung zwischen dem Fuss des Trägers und der Aussenschale 13 schaffen, kann eine zusätzliche Polsterung aus Polyurethan, Schaumgummi oder Baumwollwatte (nicht gezeigt) zwischen den Gewebelagen vorgesehen werden. So ist beispielsweise bei gegossenen Skistiefeln für fortgeschrittene Fahrer die Rückseite der Stiefelschale mit einem Spoiler versehen, der nach vorne
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geneigt ist und gegen die Wade eines Trägers drückt. Um eine Polsterung für den daraus resultierenden Druck zu schaffen, kann der durch die Naht 26 definierte Bereich 24 mit einer zusätzlichen Polsterung und mit einer verschleissfesten Aussenlage 27 aus Leder oder einem ähnlichen Material versehen werden.
Die Seitenwand 18 enthält fener eine Tasche 28 im Knöchelbereich, die durch Zusammennähen der Gewebelagen 22, 23 gebildet wird. Wie dargestellt, hat die Tasche 28 vorzugsweise eine L-förmige Gestalt. Wenn daher die Einlage 10 in die Stiefelschale 13 eingesetzt wird, kommt die Tasche 28 im wesentlichen nahe beim Knöchel und der Seite des Fusses eines Trägers zu liegen. Die Tasche 28 ist mit einer schlitzartigen äusseren, in die äussere Lage 23 eingeschnittene Öffnung 30 versehen, so dass verschiedene Einsätze darin angeordnet werden können. Ein entfernbarer Materialstreifen 32 dient zur Abdeckung der schlitzartigen öffnung 30. Dieser Streifen kann aus irgendeinem Material bestehenrdas wirksam den Schlitz 30 abzudecken vermag und während der Verwendung des Stiefels an Ort und Stelle verbleibt. Um eine wieder-verwendbare Verschlussanordnung zu schaff en, wLcd jedoch in besonders vorteilhafterweise ein Streifen 32 aus einem hakenartigen Verschlussmaterial, wie es beispielsweise unter dem Handelsnamen VELCRO vertrieben wird, vorgesehen. Wie zuvor erwähnt, sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass das Gewebe für die Einlage vorzugsweise ein Nylonschlingentrikot ist, das die notwendige Wirkoberfläche für die Haken oder Borsten des Streifens 32 aus VELCRO bildet. Bei einer solchen Anordnung kann durch Anlegen einer leichten Zugkraft senkrecht zur äusseren Gewebelage der Streifen von der Einlage abgelöst werden, während jedoch eine solche Trennung nicht eintritt, wenn die Kräfte in der Ebene der äusseren Gewebelage wirken. Ein geringes Verschieben der Einlage in der Schale wird daher nicht zu einem Ablösen der Verschlussanordnung führen. Obschon aus Gründen der einfacheren Herstellung vorzugs-
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weise die gesamte Seitenwand 18 aus'dem Nylonschlingentrikot gebildet ist, braucht nur die unmittelbar dem Schlitz 30 benachbarte Zone aus einem erhabenen Schlingengewebe zu bestehen t um die notwendige Greiffläche für den Streifen 32 aus VELCRO zu schaffen. · - ■-.-■-..:--.■
Wie am besten aus Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Tasche 28 vorzugsweise mit einem Einsatz aus einem Polstermaterial 34 versehen. Dieses Polstermaterial liegt in einer ausreichenden Menge vor, um eine passende Auspolsterung für den Knöchel eines Trägers zu schaffen. Dieses Polster, das von irgendeinem konventionellen Material auf die Abmessungen der Tasche 28 zugeschnitten wird, wird vorzugsweise fabrikseitig installiert, doch kann es auch durch den Händler angeordnet werden.
Wie zuvor erwähnt, ist die Seitenwand 19 identisch zur Wand 18 und enthält daher ebenfalls eine Tasche 29, in der ein Polstermaterial 35 angeordnet werden kann.
Damit die Einlage IO verschiedenen Breitenabmessungen entsprechen kann, muss die Einlagenbreite A unabhängig von der Breite des Trägerfusses die gleiche bleiben. Daher sind zusätzliche Einsätze 36, 37 vorgesehen, die in den Taschen 28, 29 eingesetzt sind. Diese Einsätze sind so ausgelegt, dass sie der Konfiguration der Taschen entsprechen,und weiter bestehen sie aus einem relativ inkompressiblen Material, wie Filz.
Die Einlage 10 wird daher zur Anpassung an einen breiten Fuss gebracht, indem nur eine Lage aus dem Polstermaterial 34, 35 in den Taschen 28, 29 angeordnet wird. Die Einlage kann dann in Verbindung mit einem Stiefel einer einzigen Abmessung verwendet werden, indem man die Einlage so einstellt, dass sie sich einem Bereich von Ereiteriabmessungen anpasst. Die Einlage wird für einen mittleren oder schmalen Fuss angepasst, indem die
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Verschlusstreifen 32, 33 geöffnet und in den Taschen 28, 29 ein oder mehrere Einsätze 3.6, 37 angeordnet werden. Wie deutlich aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, bleibt die Breite A der Einlage konstant unabhängig davon, ob ein breiter oder schmaler Fuss in die Einlage 10 angeführt wird. Wenn die Einsätze aus einem Filzgewebe mit einer Dicke von 1,3 mm (0,05 inch.) bestehen, schafft ein einzelner inkompressibler Einsatz in jeder Tasche eine Anpassung der Einlage an einen mittleren Fuss, während ein Paar Einsätze in jeder Tasche die Einlage an einen schmalen Fuss anpassen. Nach Wiederauflegen der Verschlusstreifen 32, 33 ist die Einlage einsatzbereit.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 und 6 ist die Einlage 10 aus einem Rohling gebildet, der die Seitenwände 18, 19 mit einer gemeinsamen, die Rückseite bildenden Fläche, eine Bodenwand 40 (Fig. 8) und Zehenwände 42 und 44 definiert. Der Rohling wird gefaltet und z.B. durch eine Naht 20 längs der boden- und zehenseitigen Bereiche verbunden. Schliesslich wird eine Zunge 21 am Zehenbereich zur Bildung der fertigen Form befestigt. Die grundlegende stiefelartige Einlage besteht somit aus einer Vielzahl von ersten Wänden 18, 19, 42, 44 und 41.
Um den Tragkomfort bei Anordnung der Einlage in der Skistiefelschale 13 zu verbessern, wird in der Einlage eine Innensohle
45 (Fig. 8) angeordnet, die auf der Bodenwand 40 aufliegt. Diese Innensohle wird auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen.
Gemäss Fig. 8 und 9 sind die Seitenwände 18 und 19 jeweils aus einer inneren und einer äusseren Gewebelage 22 bzw. 23 gebildet, die längs ihrer äusseren Kanten miteinander vernäht sind. Zwischen den Lagen 22 und 23 ist, wie beim vorausgehenden Ausführungsbeispiel ein Polster 46 vorgesehen. Die Art und Dicke des Polsters
46 ändert sich entsprechend der jeweiligen Einlagenzone. Z.B. weisen, wie an sich bekannt, die Seitenwände 18 und 19 der Einlage eine stärkere Polsterung als die Zehenwände 42 und 44 auf,
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und der obere Bereich 48 der Einlage (Fig. 5 und 6) wird sogar noch stärker ausgepolstert, um das Bein des Skifahrers gegenüber dem oberen Ende der Schale 13 (Fig. 1) abzustützen. Ferner besitzt eine Zone 50 (Fig. 6) im Bereich des dicken Endes der Ferse des Skifahrers eine geringere Auspolsterung als die Seitenwände 18 und 19. Diese Zone mit verringerter Auspolsterung dient zur Schaffung eines guten Sitzes für die Ferse des Stiefelträgers.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist eine allgemein mit 52 bezeichnete, aus einem Stück Gewebe oder ähnlichen Material bestehende äussere oder zweite Wand mit grundsätzlich der gleichen Gestalt wie der die Seitenwände 18 und 19 bildende Rohling mit der Aussenseite der Einlage dergestalt vernäht, dass sich die Wand von einer Stelle etwas vor dem Knöchelbereich an einer Seite um die Rückseite der Einlage bis leicht vor dem Knöchelbereich an der anderen Seite erstreckt. Gegenwärtig wird bevorzugt, die Wand 52 aus Leder oder einem Kunstledermaterial zu" bilden,da ein solches Material gegenüber Verschleiss widerstandsfester ist. Wie in Fig. 5und 6 gezeigt, ist die obere Kante der Wand 52 mit der Einlage z.B. durch Vernähen längs der oberen Nahtlinie der Seitenwände 18 und 19 verbunden und ist die untere Kante, z.B. durch Vernähen an der Verbindungsnaht der Bodenwand 40 an den Seitenwänden 18 und 19, wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, befestigt.
Obschon vorzugsweise die verschiedenen Wände durch Nähen miteinander verbunden werden, versteht es sich, dass auch andere Mittel verwendet werden können.
Die Wand 52 bildet nach Verbindung mit der Auskleidung 10 somit eine durchgehende Tasche 60 zwischen der Wand und den äusseren Lagen 23 der Seitenwände 18 und 19.
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Wie Fig. 6 zeigt, wird vorzugsweise die Wand 52 ferner mit den Seitenwänden 18 und 19 durch Nähte 62 verbunden, die die Abmessung der Tasche 60 begrenzen und ferner ein Ausbeulen des Wandelementes verhindern, wenn die Einlage im Stiefel 12 sitzt. Zusätzlich umgeben die Nähte 64 ein versteifendes Element zwischen der Wand 52 und den Seitenwänden 18 und 19 an der Hinterseite der Einlage. Dieses nicht gezeigte versteifende Element schafft in vorteilhafter Weise eine Abstützung an der Stelle, an der die Einlage den Spoiler oder den hinteren Abschnitt der Schale 13 des Sportstiefels berührt.
Obschon vorzugsweise gemäss Fig. 6 die Wand 52 aus einer einzelnen Schicht aus lederartigem Material aufgebaut ist, das mit der Einlage längs seiner oberen und unteren Kanten verbunden wird, kann die Wand sich auch nur von einer oberen, durch die Nähte 62 definierten Extremstelle bis zur unteren Kante der Seitenwände 18 und 19 erstrecken. Wie nachfolgend deutlich wird, braucht die Tasche 60 nur in dem Bereich ausgebildet zu werden, der sich von den Nähten 62 zum Boden der Einlage erstreckt.
Wie Fig. 6 und 8 zeigen, sind die vorderen Kanten der Wand 52 nicht mit den Seitenwänden 18 und 19 vernäht. Es verbleiben daher grundsätzlich vertikale schlitzartige Öffnungen 56 und 58, die einen Zugang zur Tasche 60 an jeder Seite der Einlage ermöglichen.
Fig. 7 zeigt eine typische Beilage oder einen Einsatz 7o, der so ausgelegt ist, dass er in die Tasche 60 eingesetzt werden kann, um die Breitenabmessung der Einlage zu verändern. Der Einsatz 70 hat eine grundsätzlich L-förmige Gestalt und wird vorzugsweise aus einem filzartigen Gewebe oder einem undurchlässigen Material gefertigt, das eine Hülle bildet, in der ein anpassungsfähiges Material abgedichtet ist. Zum Anordnen des Einsatzes 70 in der Tasche 60 wird zunächst der längere Arm 72 durch eine
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der beiden Öffnungen 56 oder 58 geschoben und der Einsatz in ,Richtung des Pfeiles 71 so angeordnet, dass sich der längere Arm 72 etwa nahe dem Achillessehnenbereich des Fus.ses des Stiefelträgers erstreckt, während sich der kürzere Arm 74 von der Unterseite des Fusses bis etwa zum Knöchelbereich (vgl. Fig. 5 und 6) erstreckt. Da die Wand 52 eng an : den Seitenwänden 18 und 19 anliegt,werden die Einsätze 70 durch den von der Wand 52 ausgeübten Druck in der gewünschten Höhe in der Tasche 60 gehalten. Ferner unterstützen die Unterschiede in den Polsterdicken an den Seitenwänden 18 und 19 zwischen den Seiten und der Fersenzone 50 das genaue Positionieren und Halten der Einsätze 70.
Ein Paar Einsätze 70 verändert nach Anordnung in der Tasche 60 die Breite der Einlage , so dass diese einer geringeren Fussbreite entspricht. Obschon nicht dargestellt, versteht es sich, dass ein zweites Paar Einsätze in der Tasche 60 so angeordnet werden könnte, dass es über dem ersten Paar zu liegen kommt, wodurch die Breite der Auskleidung noch weiter verringert wird und damit eine Anpassung an einen noch schmaleren Fuss gegeben ist. Ferner können ein oder mehrere Einsätze 70 an einer Seite ohne Vorsehen einer entsprechenden Anzahl an Einsätzen an der gegenüberliegenden Seite angeordnet werden, um den Sitz von Einlage und Stiefel zu verändern.
Gegenwärtig wird erwogen, dass die Einlage 10 zur Aufnahme eines breiten Fusses hergestellt wird, wenn entweder ein Paar Einsätze 70 darin angeordnet ist,oder wenn keine Einsätze vorgesehen sind. Die Einlage kann somit bei einem Stiefel einer einzigen Abmessung verwendet werden, indem man die Einso einstellt, dass sie einem Bereich von Breitenabmessungen angepasst ist. Die Einlage wird zur Aufnahme eines mittleren oder schmalen Fusses eingestellt, indem ein oder mehrere Einsätze 70 in der Tasche 60 angeordnet werden. Daraus folgt, dass die
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erfindungsgemässe Einlagenkonstruktion während des Anpassens viel Sucharbeit vermeidet und auch das Vorsehen von komplizierten Formmaschinen oder dgl. unnötig macht. Des weiteren können, wenn der Stiefelträger später den Sitz oder die Breitenabmessung zu ändern wünscht. Einsätze ohne weiteres hinzugefügt oder entfernt werden.
Wie zuvor erwähnt, bestehen die Einsätze 70 vorzugsweise aus einem vorgeschnittenen filzartigen Gewebe oder aus wasserundurchlässigen Hüllen oder Paketen mit einem darin befindlichen anpassungsfähigen Material. Im letzten Fall werden die Hüllen mit dem anpassungsfähigen Material gefüllt, an der Fabrikationsstelle abgedichtet und zum Händler oder Verbraucher gesandt. Einsätze aus anderen Materialien können natürlich ebenfalls verwendet werden. Die Dicke der Einsätze kann entsprechend der speziellen Stiefelabmessung und der gewünschten Wirkung verändert werden. Sobald eine gewünschte Anzahl an Einsätzen in der Tasche 60 angeordnet ist, ist die Auskleidung einsatzfertig zur Verwendung in der Stiefelschale 13.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemässe Auskleidung. Wie dargestellt, sind die vorderen Kanten 75 der Wand 52 mit den Seitenwänden 18, 19 vernäht und ist ein einzelner, im wesentlichen vertikaler Schlitz 76 in der Wand 52 an deren Fersen-oder rückseitigen Abschnitt ausgebildet. Bei dieser Konstruktion werden die Einsätze 70 in die Tasche 60 an beiden Seiten der Einlage 10 durch den einzelnen Schlitz eingeführt.
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Claims (1)

  1. - - - ve - ....;■-. ■■:■'■ ■ -
    -P-" ä te η fc a η ^s ρ r ü c h e
    1»,' Einlage für einen Sportstiefel mit einer hälbstarren Aussensbhaie, mit einer Vielzahl von Wanden/.die zusammen den Füss und Knöchel eines Trägers im wesentlichen umgeben, daj durch g e k en η ζ e. i c h η e t , dass Taschen (28, 29/ 60) in jeder Seitenwand <1β, 19) an deren Knöchelbereich vorgesehen sind, wobei jede Tasche eine schlitzartige Öffnung (30> 56/ 58, 76) hat, um ein oder mehrere Einsätze (36, 37, 7o) darin anzuordnen, so dass die Breitenabmessurig der Einlage
    (10) durch Hinzufügen oder Entfernen von Einsätzen einstellbar ist»
    2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c h η e t , dass an deren Aussenseite eine die Tasche (6o) bildende Gewebewand (52) befestigt ist»
    3. Einlage nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass sich die Wand (52) von einer Stelle etwas vor dem Knöchelbereich an einer Seite der Einlage um deren Rückseite bis zu einer Stelle etwas vor dem Knöchelbereich an der anderen Seite der Einlage erstreckt.
    ι -
    4. Einlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η ζ e i c -h. η e t , dass die Wand (52) aus Leder oder einem Kunstledermaterial besteht.
    5. Einlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h net ,dass die Wand (52) nur an ihren oberen und unteren Längskanten an der Einlage befestigt ist und die nicht befestigten, jedoch fest auf der Einlage aufliegenden Vorderkanten der Wand je eine vertikale schlitzartige öffnung (56, 58) an jeder Seite der Einlage bilden.
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    - 15 -
    - VS -
    -Κ.
    δ* Einlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4Y dadurch gekennzeichnet, dass die Wand {52) längs ihrer gesamten Kanten an der Einlage befestigt ist und im Fersenbereich der Wand die schlitzartige Öffnung (76) ausgebildet ist.
    7. Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass deren Seiten— wände (18, 19) durch eine aussere und eine innere Gewebeläge (23, 2.2) gebildet sind, die zwischen sich ein Polstermaterial (34, 35, 46) einschliessen.
    8. Einlage nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass längs eines den Knöchelbereich des Fusses bedeckenden Bereiches die äussere und innere Gewebelage (22, 23) zur Bildung der Tasche (28, 29) miteinander verbunden sind.
    9. Einlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Tasche (28, 29) eine L-förmige Gestalt hat.
    10. Einlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Öffnung (30) durch einen Einschnitt in der äusseren Gewebelage (23) gebildet ist.
    11. Einlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Öffnung (30) durch einen entfernbaren Verschlusstreifen (32) abdeckbar ist.
    12. Einlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens die äussere Gewebelage (23) aus einem Schlingentrikotgewebe und der Verschlusstreifen als damit verhakbarer Abreisstreifen ausgebildet ist.
    709835/0562 - 16 -
    13^ Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Einsätze (36, 37, 7O)
    aus einem inkompressiblen Material, wie Filz, gebildet sind.
    14. Einlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (7O) aus
    einem, eine Hülle bildenden wasserundurchlässigen Material
    gebildet sind,in.dem ein anpassungsfähiges Material abgedichtet ist.
    T5. Einlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Einsätze (36, 37, 70) eine L-formige Gestalt haben.
    7 f. ο ο ο c / π t; B 2
DE19762638994 1976-02-25 1976-08-30 Skistiefeleinlage mit einstellbarer breitenabmessung Pending DE2638994A1 (de)

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