DE263853C - - Google Patents

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DE263853C
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quarter
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striking
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Auslösevorrichtung an Schlaguhren mit zwei voneinander unabhängigen Schlagwerken und Auslösungen, in Anwendung auf Dreiviertel-Schlagwerke. Gegenüber den bekannten Schlaguhren dieser Bauart ist das Unterschiedliche des vorliegenden Dreiviertelschlagwerkes darin zu erblicken, daß auf der Minutenradwelle eine Auslösescheibe mit drei Stiften oder Nasen
ίο angeordnet ist, von denen die eine (größere) sowohl die Auslösung des Stundenschlagwerkes als auch die für den ersten Viertelschlag jeder Stunde einleitet und durch das dabei bedingte starke Ausschwingen der Viertelwerkkadraktur die selbsttätige Viertelschlagregelung bei Verwendung einer bekannten Viertelschlagregelvorrichtung mit zwei Schloßrädern und Sperrfallen bewirkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht bei der Stellung der Teile vor und während der Auslösung zum Stundenschlag, während
Fig. 2 die Vorderansicht bei der Stellung der Teile vor und während der Auslösung zum Viertelschlag veranschaulicht.
Auf der Minutenradwelle bzw. auf dem stündlich einmal umlaufenden Viertelrohr ist eine Nasenscheibe α mit drei Nasen b, c und d befestigt. Die Nase b ist länger wie die Nasen c und d und dient zur Auslösung für den Stunden- und den ersten Viertelschlag, wogegen die Nasen c und d zur Auslösung für den Halb- und den Dreiviertelschlag dienen. Zu diesem Zweck ragen in den Bahnbereich der Nasenscheibe a, um 90 ° versetzt, zwei um unabhängige Achsen e drehbare Auslösezungen f und g, die sich dieser Scheibe ungleich weit nähern, und zwar liegt die Zunge f etwas weiter zurück. An diesen Auslösezungen sind ebenfalls unabhängig voneinander gelagerte Anrichthebel k und i gestützt. Der Anrichthebel h gehört dem Stunden- und der Anrichthebel i dem Viertelschlagwerk zu. Der Anrichthebel h ist um die Achse k drehbar und untergreift mit seinem freien Ende einerseits den Schöpfer I und einen abgesetzten Stift m des — in der Zeichnung nicht angegebenen — Sperrorganes des Stundenschlagwerkes, und andererseits ragt er mit einem Sperrlappen η durch eine Durchbrechung der Vorderplatine des Werkgestelles nach hinten, d. h. in den Lagerraum der Werke und kann in den Bahnbereich des Warnungsstiftes 0 eines Rades j> des Stundenschlagwerkes gebracht werden. Im Ruhezustande des Stundenschlagwerkes ist dieses in bekannter Weise gesperrt, und der abgesetzte Stift m des Sperrorganes dieses Schlagwerkes ruht in einer Kerbe q des Stundenschlagrechens / auf, dessen jeweiliger Abfall durch die Stundenstaffel s begrenzt wird. Der Anrichthebel i des Viertelschlagwerkes dreht sich um die Achse t und weist am freien Ende einerseits einen Stift u zur Bedienung des Fallenhebels ν und andererseits einen Sperrlappen w auf. Mit diesem tritt der Anrichthebel i beim Ausschwingen in den Bahnbereich
des Warnungsstiftes χ des Viertelschlagwerkrades y. Auf der Welle (Fallenbengelwelle) ζ des Fallenhebels ν sind zwei — nicht gezeichnete — bekannte und auf ein Schloßräderpaar gestützte Sperrfallen gelagert, von denen die eine auf dieser Welle fest und die andere drehbar angeordnet ist.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Schlageinrichtung soll von der in vollen Linien ge- zeichneten Lage der Teile (Fig. i) ausgegangen werden. Bei der Drehung der Nasenscheibe a des Viertelrohres, derart, daß die lange Nase b aus der voll ausgezogenen in die strichpunktierte Stellung gelangt, erfolgt eine Mitnahme der von dieser Nase beeinflußten Auslösezunge f und damit ein Bewegen des Anrichthebels h aus der in vollen Linien gezeichneten in die strichpunktierte Lage. Dadurch wird aber der Rechen r frei und fällt aus der einen in die andere Stellung nieder, d. h. gegen die Stundenstaffel s an. Bei der betreffenden Bewegung des Anrichthebels h ist aber auch der Sperrlappen η in den Bereich des Warnungsstiftes 0 des Stundenschlagwerkes getreten, und dieses wurde durch Anheben des Schlagwerksperrorganes am Stift m frei. Infolge der nunmehrigen Stellung des Sperrlappens η kann das Stundenschlagwerk jedoch nur kurze Zeit anlaufen und gelangt durch Antreffen des Warnungsstiftes 0 an diesem Lappen vorläufig zur Ruhe bzw. in die Warnungsstellung. Der endgültige Tätigkeitszustand des Stundenschlagwerkes tritt erst mit dem Abfallen der Auslösezunge f von der Scheibennase b ein, wodurch der Sperrlappen η den Warnungsstift 0 und damit das Schlagwerk freigibt. Das Viertelschlagwerk bleibt während dieser Auslösung des Stundenschlagwerkes vollkommen in Ruhe.
Im Verlaufe der nächsten Viertelstunde tritt die lange Scheibennase b (Fig. 2) in den Bereich der Auslösezunge g und veranlaßt deren Bewegung sowie die des Viertelwerkanrichthebels i aus der in vollen Linien gezeichneten in die strichpunktierte Stellung. Hierdurch tritt die Wamungsstellung des Viertelschlagwerkes zum ersten Viertelschlag der Uhr ein, und mit dem Abfall der Auslösezunge g von der Nase b erfolgt die endgültige Viertelwerkauslösung. Währenddessen und auch während des Zeitabschnittes der Viertelstunden von dem Halb- und dem Dreiviertel schlag bleibt das Stundenschlagwerk in vollkommener Ruhe, da die zur Bewirkung der Viertelwerkäuslösungen für den Halb- und den Drei viertelschlag bestimmten kurzen Scheibennasen c und d sich unter der Auslösezunge f durchbewegen, ohne diese zu berühren. Die Kadraktur des Viertelschlagwerkes wird hiernach durch die Nase b stärker beeinflußt wie durch die Nasen c und d, und es ist infolge der Anwendung der Viertelschlagregelvorrichtung mit den beiden bekannten Sperrfallen und dem Schloßräderpaar nur durch die starke Kadrakturbeeinflussung die Auslösung des Viertelschlagwerkes für den Viertelschlag möglich. Die Auslösung dieses Werkes zum Viertelschlag kann also nur durch die Scheibennase b erfolgen, und das Viertelschlagwerk setzt bei etwaigem Fehlschlagen nach ausgeführtem Dreiviertelschlag bis zum ersten Viertelschlag jeder Stunde aus.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Schlaguhr mit getrennt angeordneten Schlagwerken und Auslösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kadrakturen der Schlagwerke um 90 ° versetzt zueinander liegen und unter dem Einfluß einer gemeinsamen Auslösescheibe (a) mit drei Nasen (b, c, d) stehen, von denen die eine längere (b) sowohl die Auslösung des Stundenschlagwerkes als auch die des Viertelschlagwerkes für den ersten Viertelschlag jeder Stunde bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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