DE2638477C3 - Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filterzigaretten - Google Patents
Maschine zum Herstellen und Prüfen von FilterzigarettenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filterzigaretten, mit einer
Einrichtung zum Zuführen von Verbindungspapierstükken, die jeweils um ein zugehöriges Tabak- und
Filterstück gewickelt werden, um sie miteinander zu verbinden, einer Prüfeinrichtung, die die Umhüllungen
der Filterzigaretten auf Lecks prüft, einer Störeinrichtung, die absichtlich ein Leck in der Umhüllung
mindestens einer Zigarette erzeugt, und einer Auswerfeinrichtung zum Auswerfen von fehlerhaften Zigaretten.
Eine Maschine dieser Art ist aus der GB-PS 10 48 664
bekannt. Diese Druckschrift befaßt sich mit dem Problem, daß beim Anfahren einer Zigarettenherstellungsmaschine
oder beim Auswechseln der Papierrollen fehlerhafte Zigaretten hergestellt werden, diese Fehler
jedoch nicht immer von den vorhandenen Prüfeinrichtungen erfaßt werden. Um daher sicherzustellen, daß
beim Anfahren der Maschine bzw. beim Auswechseln der Papierrollen fehlerhafte Zigaretten mit Sicherheit
ausgeschieden werden, werden diese Zigaretten absichtlich so beschädigt, daß sis von der Prüfeinrichtung
erfaßt werden. Zu diesem Zweck werden die Zigaretten mittels eines Messers zerschnitten oder mittels einer
Perforiereinrichtung mit Löchern versehen. Die auf diese Weise absichtlich beschädigten Zigaretten werden
dann von der Prüfeinrichtung erfaßt und von der Auswerfeinrichtung ausgesondert.
Die Erfindung befaßt sich mit einem anderen Problem. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Prüfeinrichtung bei laufender
Maschine daraufhin überwacht werden kann, ob sie einwandfrei arbeitet
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Störeinrichtung zur kurzzeitigen Erzeugung von das zugehörige Tabak- und Filterstück
nicht vollständig umgebenden Verbindungspapierstükken ausgebildet ist und die Auswerfeinrichtung derart
gesteuert ist, daß sie die auf diese Weise erzeugten fehlerhaften Zigaretten unabhängig von der Prüfeinrichtung
selbsttätig auswirft.
Auf diese Weise wird im Bereich der Verbindung zwischen den Tabak- und Filterstücken absichtlich ein
Leck erzeugt. Spricht die Prüfeinrichtung auf diesen Fehler nicht an, so ist dies ein Zeichen dafür, daß sie
nicht ordnungsgemäß arbeitet. Um dennoch sicherzustellen, daß die beschädigten Zigaretten ausgesondert
werden, wird zu diesem Zeitpunkt die Auswerfeinrichtung unabhängig von der Prüfeinrichtung betätigt. Das
Erzeugen von Lecks mit Hilfe von das zugehörige Tabak- und Filterstück nicht vollständig umgebenden
Verbindungspapierstücken hat ferner den Vorteil, daß keine zusätzlichen Perforations- oder Schneidvorrichtungen
erforderlich sind.
Die Störeinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie kurzzeitig zu kurze Verbindungspapierstücke
erzeugt. Alternativ hierzu kann sie so ausgebildet sein, daß sie kurzzeitig einen Rand des Verbindungspapierstückes
von der Rolle wegbewegt, die Klebstoff auf das Verbindungspapierstück aufbringt. Hierdurch wird
mindestens eine Zigarette erzeugt, bei der das Verbindungspapierstück nicht über der gesamten Länge
um das Tabakstück herum befestigt ist, wodurch ein Leck entsteht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 die schematische Seitenansicht eines Teils einer Maschine zum Herstellen von Filterzigaretten;
F i g. 2 eine vollständige doppelte Filterzigarette mit einem verkürzten Verbindungspapier;
Fig.3 die schematische Ansicht eines Teils einer
anderen Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten; Fig.4—6 schematische Ansichten von Teilen anderer
Maschinen;
F i g. 7 die schematische Darstellung eines Teils einer weiteren Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten;
F i g. 8 die schematische Darstellung eines vollständigen Systems.
Fig. 1 zeigt eine Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten, in der doppelte Filterzigaretten dadurch
hergestellt werden, daß Filterstücke mit doppelter Länge zwischen zwei Tabakstücken eingefügt
werden. Die vorliegende Erfindung läßt sich jedoch auch bei Maschinen anwenden, in denen einzelne Filter
mit Tabakstücken verbunden werden.
Fig.2 ?eigt die vollständige Anordnung aus zwei
Tabakstücken 10, 12, die durch ein Verbindungspapierstück 16Λ mit einem Filterstück 14 doppelter Länge
verbunden werden. Normalerweise reicht die Länge des Verbindungspapierstücks aus, daß die gesamte Anordnung
umschlungen wird und die Enden geringfügig überlappen. Die in F i g. 2 gezeigte Anordnung besitzt
jedoch ein verkürztes Verbindungspapierstück, das absichtlich Leckspalte 18, 20 zwischen den Enden des
Verbindungspapierstücks an den Zwischenflächen zwischen
den aneinanderstoßenden Enden der Tabakstücke und des Filters frei läßt.
F i g. 1 zeigt eine Folge solcher Anordnungen, durch die Bezugszahl 22 gekennzeichnet, wie sie von einer
genuteten Trommel 24 auf eine umlaufende Trommel 26 abgegeben werden. Jede Anordnung 22 trifft bei der
Ankunft an der Trommel 26 auf den vorderen Rand eines Verbindungspapierstückes 16A Dies wird von der
Trommel 26 durch eine Saugwirkung festgehalten, die durch radiale Öffnungen 26/4 ausgeübt wird. Die
Anordnungen 22 werden von der Trommel 24 mit Hilfe von Fingern 28A an der rollenden Platte 28 entternt.
Diese Platte wirkt mit der Trommel 26 so zusammen, daß jede Anordnung gerollt wird und dabei das
Verbindungspapierstück 16/4 um die Anordnung gewikkelt
wird. Darauf nimmt eine genutete Trommel 30 die fertigen Zigaretten mit doppelter Länge auf, die
daraufhin in der Mitte (entlang der Linie A-A in Fi g. 2) durchschnitten werden, wobei sich zwei Reihen
einzelner Filterzigaretten ergeben.
Die Verbindungspapierstücke 16/1 werden von einer kontinuierlichen Bahn 16 durch ein umlaufendes Messer
32 abgeschnitten. Dieses besitzt über den Umfang verteilt fünf Schneidkanten 32A die mit der Oberfläche
der Trommel 26 beim Schneiden der Bahn zusammenwirken. Die Bahn 16 wird von einer Förderrolle 34 mit
Hilfe einer federbelasteten Rolle 36 auf die Trommel 22 geführt. Die Rolle 36 drückt dabei die Bahn gegen die
Rolle 34. Auf dem Weg zwischen der Rolle 34 und der Trommel 26 berührt die Bahn 16 eine Rolle 38, die einen
Klebstoffilm aufbringt.
Um die einzelnen Verbindungspapierstücke 16/4 in den notwendigen Abstand zu bringen, wird die Bahn 16
auf die Trommel 26 mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel 26. Auf diese Weise wird die Bahn auf dem Weg zwischen der Rolle 34 und der Trommel 26
straff gehalten, wobei sie von der Trommel aufgrund der durch die öffnungen 26Λ ausgeübten Saugwirkung nach
vorne gezogen wird. Um die Länge von mindestens einem VerbindungspapierstiU V 56/1 zu reduzieren und
dabei absichtlich eine fehlerhafte Zigarette zu erzeugen, kann die Antriebsrolle 34 für die Bahn selbst durch eine
elektromagnetische Kupplung mit zwei Geschwindigkeiten oder einen anderen Zweigeschwindigkeitsantrieb
gedreht werden. Mit anderen Worten: eine Geschwindigkeit, die geringfügig kleiner ist als die normale
Geschwindigkeit, kann eingestellt werden, so daß die Länge der Verbindungspapierstücke verringert wird.
Alternativ hierzu kann der Durchmesser der Rolle 34 einstellbar sein. D. h., er kann momentan geringfügig
reduziert werden, wodurch die Vorwärtsgeschwindigkeit der Bahn 16 verringert wird.
Die Fig.3—6 zeigt andere mögliche Arten, wie die
Länge des Verbindungspapierstücks zeitweilig reduziert werden kann.
F i g. 3 zeigt eine Störeinrichtun^, mit der die
Geschwindigkeit, mit der sich die Bahn 16 auf die Trommel 26 zu bewegt, durch Drehen eines Rades 40
verringert wird. Dieses Rad 40 trägt ein Verbindungsglied 42, das am Rad durch einen Kurbelzapfen 44
angelenkt ist.
Das untere Ende des Verbindungsglieds 42 ist unter die Bahn 16 gehakt. Auf diese Weise lenkt die Drehung des Rads 40 gegen den Uhrzeigersinn die Bahn 16 nach oben. Dadurch wird die Geschwindigkeit, mit der die Bahn 16 an der Trommel 26 ankommt, verringert. Das Rad 40 kann durch eine Ein-Umdrehungskupplung mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die Länge einiger Verbindungspapierstücke reduziert wird, während sich der Kurbelzapfen 44 nach oben bewegt. Bei der zweiten Hälfte der Umdrehung des Rades 40, in der sich der Kurbelzapfen 44 nach unten bewegt, nähen sich die Bahn 16 der Trommel 26 mit erhöhter Geschwindigkeit. Dies führt zu Verbindungspapierstücken, die geringfügig länger als üblich sind. Zigaretten, die mit diesen zeitweilig verlängerten Verbindungspapierstücken hergestellt werden, sind jedoch nicht zu beanstanden.
Das untere Ende des Verbindungsglieds 42 ist unter die Bahn 16 gehakt. Auf diese Weise lenkt die Drehung des Rads 40 gegen den Uhrzeigersinn die Bahn 16 nach oben. Dadurch wird die Geschwindigkeit, mit der die Bahn 16 an der Trommel 26 ankommt, verringert. Das Rad 40 kann durch eine Ein-Umdrehungskupplung mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die Länge einiger Verbindungspapierstücke reduziert wird, während sich der Kurbelzapfen 44 nach oben bewegt. Bei der zweiten Hälfte der Umdrehung des Rades 40, in der sich der Kurbelzapfen 44 nach unten bewegt, nähen sich die Bahn 16 der Trommel 26 mit erhöhter Geschwindigkeit. Dies führt zu Verbindungspapierstücken, die geringfügig länger als üblich sind. Zigaretten, die mit diesen zeitweilig verlängerten Verbindungspapierstücken hergestellt werden, sind jedoch nicht zu beanstanden.
F i g. 4 zeigt eine Störeinrichtung, bei der eine zweite Zuführrolle 46 stromab von der Rolle 34 vorgesehen ist.
Die Rolle 46 besitzt eine etwas geringere Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle 34. Die Rolle 46 kann
kontinuierlich angetrieben werden, verzögert aber die Bahn 16 nicht, bis eine Druckrolle 48 nach unten bewegt
wird. Diese drückt die Bahn 16 gegen die Rolle 46. Die Rolle 48 wird von einem Hebel 50 getragen, der bei 5QA
angelenkt ist, und wird hinsichltich ihrer Bewegung durch einen Hebel 52 gesteuert. Wenn die Rolle 48
gegen die Rolle 46 gedrückt wird, wird zwischen der Rolle 34 und der Rolle 46 eine geringe zusätzliche
Bahnlänge angesammelt. Um einen Vorwärtsstoß der Bahn zu vermeiden, wenn die Druckrolle 48 von der
Rolle 46 abgehoben wird, kann die Rolle 46 mit einem so geformten elliptischen Umfang versehen sein, daß
dieser die Bahn allmählich verlangsamt und dann während einer Umdrehung der Rolle 46 wieder
allmählich beschleunigt. Die Druckrolle 48 kann als ähnliche Ellipse ausgebildet sein, wobei ihre Hauptachse
90° außer Phase mit derjenigen der Rolle 46 ist.
Fig.5 zeigt eine Störeinrichtung, bei der die Bahn
zwischen der Rolle 34 und der Klebrolle 38 in einem Zickzackweg abgelenkt werden kann, indem ein Hebel
54 langsam gedreht wird. Dieser Hebel 54 dreht sich um eine Achse 54Λ und besitzt Endteile 545 und 54C, die
auf gegenüberliegenden Seiten der Bahn 16 angeordnet sind.
Der Hebel 54 wird langsam gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel von z. B. 60° gedreht und dann
langsam zurück in die in F i g. 5 gezeigte Stellung.
F i g. 6 zeigt eine Störeinrichumg, bei der eine zweite
Zuführrolle 56 vorgesehen ist. Diese Rolle wird kontinuierlich durch ein Getriebe angetrieben, welches
sie mit der Rolle 34 verbindet. Sie' besitzt eine geringfügig niedrigere Umfangsgeschwindigkeit als die
Rolle 34. Dies kann z. B. darauf beruhen, daß sie dieselbe Geschwindigkeit, aber einen geringfügig kleineren
Durchmesser besitzt. Zwei Druckrollen 58, 60 sind oberhalb der Rolle 34 bzw. 36 vorgesehen. Sie können
sich frei auf einem Hebel 62 drehen, der an einem festen Rahmen bei 64 angelenkt ist. Der Hebel wird
hinsichtlich seiner Bewegung um den Schwenkpunkt 64 durch einen Hebel 66 gesteuert.
Die Abwärtsbewegung des Hebels 66 führt dazu, daß die Druckrolle 58 von der Zuführrolle 34 abgehoben
wird, während gleichzeitig die Druckrolle 60 auf die Zuführrolle 56 abgesenkt wird. Dadurch wird momentan
die Geschwindigkeit der Bahn 16 verringert.
F i g. 7 zeigt eine Störeinrichtung, bei der eine Verbindungspapierbahn 16 auf dem Weg zur umlaufenden
Trommel 26, die in Fig. 1 gezeigt ist, von einer Rolle 34 mit Hilfe einer Klemmrolle 36 angetrieben
wird. Die Rolle 36 ist drehbar an einem Hebel 100 angebracht. Dieser ist an seinem unteren Ende an einem
stationären Teil 102 angelenkt. Er wird im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse von einer Zugfeder 104
gezogen. Ein Ende dieser Feder ist mit dem oberen Ende des Hebels 100 und das andere Ende mit einer
Kolbenstange 106 verbunden. Die Kolbenstange 106 befindet sich an einem Kolben 108 in einem Zylinder
110. Zu beiden Enden des Zylinders 110 kann über ein Solenoidbetätigtes Ventil 112 Luft zugeführt werden.
Beim normalen Betrieb wird Luft zum linken Ende des Zylinders 110 gebracht. Auf diese Weise wird der
Kolben 108 gegen einen Anschlag HOA im Zylinder (wie dargestellt) gehalten. Die Spannung in der Feder
104 reicht in diesem Zustand aus, die Verbindungspapierbahn 16 gegen die Rolle 34 zu drücken, so daß die
Bahn angetrieben wird. D. h_ die Bahn bewegt sich mit der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 34.
Um ein verkürztes Verbindungspapierstück herzustellen, wird das Ventil 112 umgeschaltet, so daß das
linke Ende des Zylinders 110 entlüftet und gleichzeitig Druckluft zum rechten Ende des Zylinders eingelassen
wird. Dadurch wird der Kolben 108 zeitweilig zum linken Ende des Zylinders bewegt. Als Folge wird die
Spannung in der Feder 104 beträchtlich um einen bestimmten Wert reduziert Der Druck auf die Rolle 36
an der Verbindungspapierbahn fällt auf einen Wert ab, bei dem die Verbindungspapierbahn 16 geringfügig
bezüglich der Rolle 34 durchrutscht Auf diese Weise wird vom vorderen Ende des Verbindungspapiers auf
der umlaufenden Trommel 26 (F ig. 1) ein Verbindungspapierstück abgeschnitten, das kurzer als üblich ist.
Eine alternative Ausführungsform sieht folgendermaßen aus: Die Verbindungspapierbahn 16 wird dauernd
fest gegen die Antriebsrolle 34 gedrückt. Die Rolle 34 wird jedoch über eine elektromagnetische oder sonst
leicht ausrückbare Kupplung angetrieben, die zeitweilig ausgerückt wird. Auf diese Weise wird ein kürzeres
Verbindungspapierstück erzeugt wenn dies erforderlich ist Wenn bei dieser Anordnung die Kupplung
ausgerückt ist verlangsamt sich die Vorwärtsbewegung der Filterpapierbahn kurz bzw. diese hält an. Der
Vorwärtsantrieb, der von der umlaufenden Trommel 26 erzeugt wird, reicht für sich allein nicht aus, die Bahn 16
mit normaler Geschwindigkeit zu bewegen.
Alternativ hierzu kann eine Rutschkupplung im Antrieb für die Rolle 34 vorgesehen sein. Das System
enthält dann eine elektromagnetisch oder pneumatisch betätigte Bremse, die zeitweilig das angetriebene Ende
der Rutschkupplung anhält oder verlangsamt
F i g. 8 zeigt schematisch ein vollständiges System zur Prüfung der Funktion einer Prüfeinrichtung für die
Zigarettenumhüllung.
Das in F j g. 8 gezeigte System enthält eine Maschine 200 zur Herstellung von Filterzigaretten, die jeweils
zwei Tabakstücke mit gegenüberliegenden Enden von Filterstücken doppelter Länge verbindet Aufeinanderfolgende
Anordnungen 201, die jeweils aus zwei Tabakstücken mit einem dazwischenliegenden Filterstück
doppelter Länge bestehen, werden auf eine umlaufende Trommel 202 durch eine genutete Trommel
203 zugeführt. Jede Anordnung 201 kommt gerade
ίο rechtzeitig an der umlaufenden Trommel 202 an, um auf
den vorderen Rand eines Verbindungspapierstückes zu treffen; dieses ist vom umlaufenden Messer 205 von
einer klebstoffüberzogenen Bahn 204 abgeschnitten. Eine Platte 206 rollt die Anordnungen und wickelt dabei
die Verbindungspapierstücke um die Anordnungen. So werden doppelte Filterzigaretten gebildet, die dann von
einer weiteren genuteten Trommel 207 aufgenommen werden.
Die doppelten Filterzigaretten werden dann in der Mitte durchgeschnitten, so daß sich zwei Reihen
einzelner Filterzigaretten (in wohlbekannter Art) ergeben. Diese werden in eine Wendeeinrichtung 208
eingespeist, welche die Zigaretten einer Reihe gewendet und zwischen die Zigaretten der anderen Reihe so
bringt, daß sich eine einzige Reihe von Filterzigaretten ergibt, die alle ähnlich orientiert sind. Die Filterzigaretten
werden dann in eine Prüfeinrichtung 209 für die Zigarettenumhüllungen eingeführt Die Prüfeinrichtung
209 umfaßt zwei Trommeln 210 und 211, von denen die Zigarettenumhüllungen pneumatisch am Berührungspunkt
212 zwischen den Trommeln getestet werden. Die Zigaretten werden dann von einer Übertragungstrommel
213 aufgenommen. Fehlerhafte Zigaretten werden aus der Trommel 213 durch einen axial gerichteten
Luftstrom am Punkt 214 ausgeblasen.
Die Verbindungspapierbahn 204 wird von einer Rolle 215 auf die umlaufende Rolle 202 übertragen, gegen
welche die Bahn durch eine federbelastete Rolle 216 angedrückt wird. Die Rolle 215 wird über eine
elektromagnetische Kupplung bekannter Bauart von einem Elektromotor 217 angetrieben.
Um die Funktion der Prüfeinrichtung zu prüfen, drückt die Bedienungsperson einen Knopf 218. Ein die
Störeinrichtung bildender Schaltkreis 219 setzt die elektromagnetische Kupplung, weiche die Rolle 215
antreibt, eine bestimmte kurze Zeitdauer außer Strom. Dadurch verlangsamt sich die Rolle 215 bzw. hält
kurzzeitig an. Dies führt dazu, daß ein kurzes Verbindungspapierstück von der Bahn 204 abgeschnitten
wird, d. h„ ein Stück, das zu einer Doppelzigarette
führt wie sie in F i g. 2 gezeigt ist
Das Niederdrücken des Knopfes 218 führt außerdem dazu, daß eine Lampe 220 aufleuchtet, die sich in Nähe
des Zigaretten-Besichtigungsgerätes befindet (was anzeigt daß eine Prüfung unternommen wird). Gleichzeitig
wird ein Eingangssignal für einen Speicher 221 erzeugt Der Speicher 221 umfaßt einen Zähler, der
zeitlich auf ein Impulssignal anspricht, das von einem Gerät 222 kommt Dieses erzeugt Impulse mit einer
Geschwindigkeit, in der Zigaretten einen bestimmten Punkt des Systems in bekannter Weise passieren. Nach
einer bestimmten Impulszählung (die einstellbar ist), überträgt der Speicher 221 ein Signal über eine Leitung
224 zu einer Auswerfeinrichtung 225 und außerdem ein Signal zum Eingang eines zweiten Speichers 223. Nach
einer bestimmten einstellbaren Zählung erzeugt der Speicher 223 ein weiteres Signal, das ebenfalls der
Auswerfeinrichtung 225 zugeführt wird. Beim Empfang
von jedem Signal erzeugt die Auswerfeinrichtung 225 (die in bekannter Weise ein Solenoid-Ventil enthält)
einen Luftstrom am Auswerfpunkt 214. Durch diesen wird eine kleine Gruppe Zigaretten aus der Trommel
213 ausgeworfen, welche die absichtlich fehlerhaften Zigaretten einschließt.
Der Grund dafür, zwei Speicher zu benutzen, liegt in folgendem: Aufgrund der Wirkung der Wendeeinrichtung
208 ist die Hälfte von jeder doppelten Filterzigarette (die Hälfte, die gewendet wird) bezüglich der
anderen Hälfte verzögert, da sie sich über einen längeren Weg bewegt. Mit anderen Worten: Es sei
angenommen, daß nur eine absichtlich fehlerhafte Doppelzigarette durch Betätigung des Knopfes 218
erzeugt wird. Dann kommt die είπε Hälfte αίεεεΓ
Doppelzigarette (die eine einzelne Filterzigarette bildet) an der Prüfeinrichtung um eine bestimmte
Anzahl von Zahlungen nach der anderen Hälfte an. Wenn also der erste Speicher 221 so eingestellt ist, daß
er ein Signal an die Auswerferinrichtung 225 dann liefert, wenn die erste Hälfte am Auswerfpunkt 214
ankommt, wird der zweite Speicher 223 so eingestellt, daß er ein weiteres Signal eine bestimmte Anzahl von
Zählungen später erzeugt. Auf diese Weise wird die andere Hälfte am Auswerfpunkt 214 ausgeworfen.
Die Speicher 221 und 223 und die Auswerfeinrichtung (die geeignete Mittel enthält, welche jeweils die Dauer
des Luftstroms bestimmen) sind so eingestellt, daß die absichtlich fehlerhaften Zigaretten am Auswerfpunkt
214 ausgeworfen werden. Außerdem ist eine Verbindung 226 vom Ausgang der Speicher zur Lampeneinheit
220 hergestellt. Die Lampeneinheit 220 empfängt außerdem über eine Leitung 227 immer dann ein Signal,
wenn eine fehlerhafte Zigarette an der Prüfeinrichtung 212 entdeckt worden ist. Die Lampeneinheil 220 besitzt
einen Schallkreis, der die Lampe wiederholt blitzen läßt,
wenn die absichtlich fehlerhaften Zigaretten die Prüfeinrichtung passieren, ohne daß mindestens eine
der absichtlich fehlerhaften Zigaretten von der Prüfeinrichtung erfaßt wird. Die Blitzlampe zeigt der
Bedienungsperson an, daß die Prüfeinrichtung nicht korrekt arbeitet.
Die Wendeeinrichtung 208 kann weggelassen werden, wenn die Maschine zur Herstellung der Filterzigaretten
einzelne Filter mit einzelnen Zigaretten verbindet. Dabei entsteht ein einziger Strom von Filterzigaretten.
Eine weitere möglich Modifikation besieht darin, daß die Prüfeinrichtung die Doppelfilterzigaretten prüft,
d.h. bevor die Doppelzigaretten in der Mitte durchgeschnitten und zwei Reihen einzelner Zigaretten erzeugt
werden. Bei diesen beiden Modifikationen wird der
zweite Speicher 223 fortgelassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filterzigaretten, mit einer Einrichtung zum Zuführen
von Verbindungspapierstücken, die jeweils um ein zugehöriges Tabak- und Filterstück gewickelt
werden, um sie miteinander zu verbinden, einer Prüfeinrichtung, die die Umhüllungen der Filterzigaretten
auf Lecks prüft, einer Störeinrichtung, die absichtlich ein Leck in der Umhüllung mindestens
einer Zigarette erzeugt, und einer Auswerfeinrichtung zum Auswerfen von fehlerhaften Zigaretten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (40-44; 46-52; 54, 60, 62; 100-112, 219)
zur kurzzeitigen Erzeugung von das zugehörige Tabak- und Filterstück nicht vollständig umgebenden
Verbindungspapierstücker. (ISA) ausgebildet ist und die Auswerfeinrichtung derart gesteuert ist, daß
sie die auf diese Weise erzeugten fehlerhaften Zigaretten unabhängig von der Prüfeinrichtung
(209) selbsttätig auswirft.
2. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Verbindungspapierstücke durch ein Messer in
regelmäßigen Abständen von einer Bahn abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Störeinrichtung zur Erzeugung der kürzeren Verbindungspapierstücke (16A) zeitweilig die Bahn (16)
anhält bzw. die Geschwindigkeit, mit der die Bahn (16) am Messer (32; 205) ankommt, verringert.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (219) zeitweilig den Antrieb für die
Rolle (34; 215) ausrückt.
4. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (100—112) zeitweilig den Druck
vermindert oder eliminiert, mit dem die Bahn (16) gegen die Rolle (34; 215) gedrückt wird.
5. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung zeitweilig die Rolle (34; 215)
verlangsamt.
6. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (40, 44,; 54) zeitweilig die Bahn (16)
stromab von der Rolle (34; 215) ablenkt.
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