DE2638477B2 - Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filterzigaretten - Google Patents

Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filterzigaretten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filierzigaretten, mit einer Einrichtung zum Zuführen von Verbindungspapierstükken, die jeweils um ein zugehöriges Tabak- und Filterstück gewickelt werden, um sie miteinander zu verbinden, einer Prüfeinrichtung, die die Umhüllungen der Filterzigaretten auf Lecks prüft, einer Störeinrichtung, die absichtlich ein Leck in der Umhüllung mindestens einer Zigarette erzeugt, und einer Auswerfeinrichtung zum Auswerfen von fehlerhaften Zigaretten.
Eine Maschine dieser Art ist aus der GB-PS 10 48 664 bekannt. Diese Druckschrift befaßt sich mit dem Problem, daß beim Anfahren einer Zigarettenherstellungsmaschine oder beim Auswechseln der Papierrollen fehlerhafte Zigaretten hergestellt werden, diese Fehler jedoch nicht immer von den vorhandenen Prüfeinrichtungen erfaßt werden. Um daher sicherzustellen, daß beim Anfahren der Maschine bzw. beim Auswechseln der Papierrollen fehlerhafte Zigaretten mit Sicherheit ausgeschieden werden, werden diese Zigaretten absichtlich so beschädigt, daß sie von der Prüfeinrichtung erfaßt werden. Zu diesem Zweck werden die Zigaretten mittels eines Messers zerschnitten oder mittels einer Perforiereinrichtung mit Löchern versehen. Die auf diese Weise absichtlich beschädigten Zigaretten werden dann von der Prüfeinrichtung erfaßt und von der Auswerfeinrichtung ausgesondert.
Die Erfindung befaßt sich mit einem anderen Problem. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Prüfeinrichtung bei laufender Maschine daraufhin überwacht werden kann, ob sie einwandfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Störeinrichtung zur kurzzeitigen Erzeugung von das zugehörige Tabak- und Filterstück nicht vollständig umgebenden Verbindungspapierstükken ausgebildet ist und die Auswerfeinrichtung derart gesteuert ist, daß sie die auf diese Weise erzeugten fehlerhaften Zigaretten unabhängig von der Prüfeinrichtung selbsttätig auswirft.
Auf diese Weise wird im Bereich der Verbindung zwischen den Tabak- und Filterstücken absichtlich ein Leck erzeugt. Spricht die Prüfeinrichtung auf diesen Fehler nicht an, so ist dies ein Zeichen dafür, daß sie nicht ordnungsgemäß arbeitet. Um dennoch sicherzustellen, daß die beschädigten Zigaretten ausgesondert werden, wird zu diesem Zeitpunkt die Auswerfeinrichtung unabhängig von der Prüfeinrichtung betätigt. Das Erzeugen von Lecks mit Hilfe von das zugehörige Tabak- und Filterstück nicht vollständig umgebenden Verbindungspapierstücken hat ferner den Vorteil, daß keine zusätzlichen Perforations- oder Schneidvorrichtungen erforderlich sind.
Die Störeijirichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie kurzzeitig zu kurze Verbindungspapierstücke erzeugt. Alternativ hierzu kann sie so ausgebildet sein, daß sie kurzzeitig einen Rand des Verbindungspapierstückes von der Rolle wegbewegt, die Klebstoff auf das Verbindungspapierstück aufbringt. Hierdurch wird mindestens eine Zigarette erzeugt, bei der das Verbindungspapierstück nicht über der gesamten Länge um das Tabakstück herum befestigt ist, wodurch ein Leck entsteht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die schematische Seitenansicht eines Teils einer Maschine zum Herstellen von Filterzigaretten;
Fig.2 eine vollständige doppelte Filterzigarette mit einem verkürzten Verbindungspapier;
Fig.3 die schematische Ansicht eines Teils einer anderen Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten; Fig.4—6 schematische Ansichten von Teilen anders rer Maschinen;
F i g. 7 die schematische Darstellung eines Teils einer weiteren Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten;
F i g. 8 die schematische Darstellung eines vollständigen Systems.
F i g. 1 zeigt eine Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten, in der doppelte Filterzigaretten dadurch hergestellt werden, daß Filterstücke niit doppelter Länge zwischen zwei Tabakstücken eingefügt werden. Die vorliegende Erfindung läßt sich jedoch auch bei Maschinen anwenden, in denen einzelne Filter niit Tabakstücken verbunden werden.
Fig.2 zeigt die vollständige Anordnung aus zwei Tabakstücken !0, 12, die durch ein Verbindungspapierstück 16/4 mit einem Filterstück 14 doppelter Länge verbunden werden. Normalerweise reicht die Länge des Verbindungspapierstücks aus, daß die gesamte Anordnung umschlungen wird und die Enden geringfügig überlappen. Die in F i g. 2 gezeigte Anordnung besitzt jedoch ein verkürztes Verbindungspapierstück, das absichtlich Leckspalte 18, 20 zwischen den Enden des Verbindungspapierstücks an den Zwischenflächen zwischen den aneinanderstoßenden Enden derTaJakstücke und des Filters frei läßt
F i g. 1 zeigt eine Folge solcher Anordnungen, durch die Bezugszahl 22 gekennzeiciinet, wie sie von einer genuteten Trommel 24 auf eine umlaufende Trommel 26 abgegeben werden. Jede Anordnung 22 trifft bei der Ankunft an der Trommel 26 auf den vorderen Rand eines Verbindungspapierstückes 16/4. Dies wird von der Trommel 26 durch eine Saugwirkung festgehaltc i. die durch radiale öffnungen 26A ausgeübt wird. Die Anordnungen 22 werden von der Trommel 24 mit Hilfe von Fingern 28/4 an der rollenden Platte 28 entfern). Diese Platte wirkt mit der Trommel 26 so zusammen, daß jede Anordnung gerollt wird und dabei das Verbindungspapierstück \6A um die Anordnung gewikkelt wird. Darauf nimmt eine genutete Trommel 30 die fertigen Zigaretten mit doppelter Länge auf, die daraufhin in der Mitte (entlang der Linie A-A in F i g. 2) durchschnitten werden, wobei sich zwei Reihen einzelner Filterzigaretten ergeben.
Die Verbindungspapierstücke 16/4 werden von einer kontinuierlichen Bahn 16 durch ein umlaufendes Messer 32 abgeschnitten. Dieses besitzt über den Umfang verteilt fünf Schneidkanten 32/4, die mit der Oberfläche der Trommel 26 beim Schneiden der Bahn zusammenwirken. Die Bahn 16 wird von einer Förderrolle 34 mit Hilfe einer federbelasteten Rolle 36 auf die Trommel 22 geführt. Die Rolle 36 drückt dabei die Bahn gegen die Rolle 34. Auf dem Weg zwischen der Rolle 34 und der Trommel 26 berührt die Bahn 16 eine Rolle 38, die einen Klebstoffilm aufbringt.
Um die einzelnen Verbindungspapierstücke \6A in den notwendigen Abstand zu bringen, wird die Bahn 16 auf die Trommel 26 mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 26. Auf diese Weise wird die Bahn auf dem Weg zwischen der Rolle 34 und der Trommel 26 straff gehalten, wobei sie von der Trommel aufgrund der durch die öffnungen 26Λ ausgeübten Saugwirkung nach vorne gezogen wird. Um die Länge von mindestens einem Verbindungspapierstück 16,4 zu reduzieren und dabei absichtlich eine fehlerhafte Zigarette zu erzeugen, kann die Antriebsrolle 34 für die Bahn selbst durch eine elektromagnetische Kupplung mit zwei Geschwindigkeiten oder einen anderen Zweigeschwindigkeitsantrieb gedreht werden. Mit anderen Worten: eine Geschwindigkeit, die geringfügig kleiner ist als die normale Geschwindigkeit, kann eingestellt werden, so daß die Länge der Verbindungspapierstücke verringert wird.
Alternativ hierzu kann der Durchmesser der Rolle 34 einstellbar sein. D. L·, er kann momentan geringfügig reduziert werden, wodurch die Vorwärtsgeschwindigkeit der Bahn 16 verringert wird.
Die Fig. 3—6 zeigt andere mögliche Arten, wie die Länge des Verbindungspapierstücks zeitweilig reduziert werden kann.
Fig.3 zeigt eine Störeinrichtung, mit der die Geschwindigkeit, mit der sich die Bahr. 16 auf die ίο Trommel 26 zu bewegt, durch Drehen eines Rades 40 verringert wird. Dieses Rad 40 trägt ein Verbindungsglied 42, das am Rad durch einen Kurbelzapfen 44 angelenkt ist.
Das untere Ende des Verbindungsglieds 42 ist unter die Bahn 16 gehakt. Auf diese Weise lenkt die Drehung des Rads 40 gegen den Uhrzeigersinn die Bahn 16 nach oben. Dadurch wird die Geschwindigkeit, mit der die Bahn 16 an der Trommel 26 ankommt, verringert. Das Rad 40 kann durch eine Ein-Umdrehungskupplup.g mit .»ο einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die Länge einiger Verbin-dungspapierstücke reduziert wird, während sich der Kurbelzapfen 44 nach oben bewegt. Bei der zweiten Hälfte der Umdrehung des Rades 40, in der sich der Kurbelzapfen 44 nach unten bewegt, nähert sich die Bahn 16 der Trommel 26 mit erhöhter Geschwindigkeit. Dies führt zu Verbindungspapierstücken, die geringfügig länger als üblich sind. Zigaretten, die mit diesen zeitweilig verlängerten Verbindungspapierstücken hergestellt werden, sind jedoch nicht zu beanstanden.
F i g. 4 zeigt eine Störeinrichtung, bei der eine zweite Zuführrolle 46 stromab von der Rolle 34 vorgesehen ist. Die Rolle 46 besitzt eine etwas geringere Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle 34. Die Rolle 46 kann kontinuierlich angetrieben werden, verzögert aber die Bahn 16 nicht, bis eine Druckrolle 48 nach unten bewegt wird. Diese drückt die Bahn i6 gegen die Rolle 46. Die Rolle 48 wird von einem Hebel 50 getragen, der bei 50A angelenkt ist, und wird hinsichltich ihrer Bewegung durch einen Hebel 52 gesteuert. Wenn die Rolle 48 gegen die Rolle 46 gedrückt wird, wird zwischen der Rolle 34 und der Rolle 46 eine geringe zusätzliche Bahnlänge angesammelt. Um einen Vorwärtsstoß der Bahn zu vermeiden, wenn die Druckrolle 48 von der Rolle 46 abgehoben wird, kann die Rolle 46 mit einem so geformten elliptischen Umfang versehen sein, daß dieser die Bahn allmählich verlangsamt und dann während einer Umdrehung der Rolle 46 wieder allmählich beschleunigt. Die Druckrolle 48 kann als so ähnliche Ellipse ausgebildet sein, wobei ihre Hauptachse 90° außer Phase mit derjenigen der Rolle 46 ist.
Fig.5 zeigt eine Störeinrichtung, bei der die Bahn zwischen der Rolle 34 und der Klebrolle 38 in einem Zickzackweg abgelenkt werden kann, indem ein Hebel 54 langsam gedreht wird. Dieser Hebel 54 dreht sich um eine Achse 54/4 und besitzt Endteile 54ß und 54C, die auf gegenüberliegenden Seiten der Bahn 16 angeordnet sind.
Der Hebel 54 wird langsam gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel von z. B. 60° gedreht und dann langsam zurück in die in F i g. 5 gezeigte Stellung.
F i g. 6 zeigt eine Störeinrichtung, bei der eine zweite Zuführrolle 56 vorgesehen ist. Diese Rolle wird kontinuierlich durch ein Getriebe angetrieben, welches sie mit der Rolle 34 verbindet. Sie besitzt eine geringfügig niedrigere Umfangsgeschwindigkeit als die Rolle 34. Dies kann z. B. darauf beruhen, daß sie dieselbe Geschwindigkeit, aber einen geringfügig kleineren
Durchmesser besitzt. Zwei Druckrollen 58, 60 sind oberhalb der Rolle 34 bzw. 36 vorgesehen. Sie können sich frei au F einem Hebel 62 drehen, der an einem festen Rahmen bei 64 angelenkt ist. Der Hebel wird hinsichtlich seiner Bewegung um den Schwenkpunkt 64 durch einen Hebel 66 gesteuert.
Die Abwärtsbewegung des Hebels 66 führt dazu, daß die Druckrolle 58 von der Zuführrolle 34 abgehoben wird, während gleichzeitig die Druckrolle 60 auf die Zuführrolle 56 abgesenkt wird. Dadurch wird momentan die Geschwindigkeit der Bahn 16 verringert.
F i g. 7 ;teigt eine Störeinrichtung, bei der eine Verbindungspapierbahn 16 auf dem Weg zur umlaufenden Trommel 26, die in F i g. 1 gezeigt ist, von einer Rolle 34 mit Hilfe einer Klemmrolle 36 angetrieben wird. Die Rolle 36 ist drehbar an einem Hebel 100 angebracht. Dieser ist an seinem unteren Ende an einem stationären Teil 102 angeienkt. Er wird im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse von einer Zugfeder 104 gezogen. Ein Ende dieser Feder ist mit dem oberen Ende des Hebels 100 und das andere Ende mit einer Kolbenstange 106 verbunden. Die Kolbenstange 106 befindet sich an einem Kolben 108 in einem Zylinder 110. Zu beiden Enden des Zylinders 110 kann über ein Solenoid-betätigtes Ventil 112 Luft zugeführt werden.
Beim normalen Betrieb wird Luft zum linken Ende des Zylinders 110 gebracht. Auf diese Weise wird der Kolben 1OU gegen einen Anschlag UOA im Zylinder (wie dargestellt) gehalten. Die Spannung in der Feder 104 reicht in diesem Zustand aus, die Verbindungspapierbahn 16 gegen die Rolle 34 zu drücken, so daß die Bahn angel rieben wird. D. h., die Bahn bewegt sich mit der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 34.
Um ein verkürztes Verbindungspapierstück herzustellen, wird das Ventil 112 umgeschaltet, so daß das linke Ende des Zylinders 110 entlüftet und gleichzeitig Druckluft zum rechten Ende des Zylinders eingelassen wird. Dadurch wird der Kolben 108 zeitweilig zum linken Ende des Zylinders bewegt. Als Folge wird die Spannung in der Feder 104 beträchtlich um einen bestimmten Wert reduziert. Der Druck auf die Rolle 36 an der Verbindungspapierbahn fällt auf einen Wert ab, bei dem die Verbindungspapierbahn 16 geringfügig bezüglich der Rolle 34 durchrutscht. Auf diese Weise wird vom vorderen Ende des Verbindungspapiers auf der umlaufenden Trommel 26(Fig. l)ein Verbindungspapierstücl· abgeschnitten, das küi zer als üblich ist.
Eine alternative Ausführungsform sieht folgendermaßen aus: Die Verbindungspapierbahn 16 wird dauernd fest gegen die Antriebsrolle 34 gedrückt. Die Ru1Ie 34 wird jedoch über eine elektromagnetische oder sonst leicht ausrückbare Kupplung angetrieben, die zeitweilig ausgerückt wird. Auf diese Weise wird ein kürzeres Verbindungspapierstück erzeugt, wenn dies erforderlich ist. Wenn bei dieser Anordnung die Kupplung ausgerückt ist, verlangsamt sich die Vorwärtsbewegung der Filterpapierbahn kurz bzw. diese hält an. Der Vorwärtsantrieb, der von der umlaufenden Trommel 26 erzeugt wird, reicht für sich allein nicht aus, die Bahn 16 mit normaler Geschwindigkeit zu bewegen.
Alternativ hierzu kann eine Rutschkupplung im Antrieb für die Rolle 34 vorgesehen sein. Das System enthält dann eine elektromagnetisch oder pneumatisch betätigte Bremse, die zeitweilig das angetriebene Ende der Rutschkupplung anhält oder verlangsamt
F i g. 8 zeigt schematisch ein vollständiges System zur Prüfung der Funktion einer Prüfeinrichtung für die Zigarettenumhüllung.
Das in F i g. 8 gezeigte System enthält eine Maschine 200 zur Herstellung von Filterzigaretten, die jeweils zwei Tabakstücke mit gegenüberliegenden Enden von Filterstücken doppelter Länge verbindet. Aufeinanderfolgende Anordnungen 201, die jeweils aus zwei Tabakstücken mit einem dazwischenliegenden Filterstück doppelter Länge bestehen, werden auf eine umlaufende Trommel 202 durch eine genutete Trommel 203 zugeführt. Jede Anordnung 201 kommt gerade
ίο rechtzeitig an der umlaufenden Trommel 202 an, um auf den vorderen Rand eines Verbindungspapierstückes zu treffen; dieses ist vom umlaufenden Messer 205 von einer klebstoffüberzogenen Bahn 204 abgeschnitten. Eine Platte 206 rollt die Anordnungen und wickelt dabei die Verbindungspapierstücke um die Anordnungen. So werden doppelte Filterzigaretten gebildet, die dann von einer weiteren genuteten Trommel 207 aufgenommen werden.
Die doppelten Filterzigaretten werden dann in der Mitte durchgeschnitten, so daß sich zwei Reihen einzelner Filterzigaretten (in wohlbekannter Art) ergeben. Diese werden in eine Wendeeinrichtung 208 eingespeist, welche die Zigaretten einer Reihe gewendet und zwischen die Zigaretten der anderen Reihe so bringt, daß sich eine einzige Reihe von Filterzigaretten ergibt, die alle ähnlich orientiert sind. Die Filterzigaretten werden dann in eine Prüfeinrichtung 209 für die Zigarettenumhüllungen eingeführt. Die Prüfeinrichtung 209 umfaßt zwei Trommeln 210 und 211, von denen die Zigarettenumhüllungen pneumatisch am Berührungspunkt 212 zwischen den Trommeln getestet werden. Die Zigaretten werden dann von einer Übertragungstrommel 213 aufgenommen. Fehlerhafte Zigaretten werden aus der Trommel 213 durch einen axial gerichteten Luftstrom am Punkt 214 ausgeblasen.
Die Verbindungspapierbahn 204 wird von einer Rolle 215 auf die umlaufende Rolle 202 übertragen, gegen welche die Bahn durch eine federbelastete Rolle 216 angedrückt wird. Die Rolle 215 wird über eine elektromagnetische Kupplung bekannter Bauart von einem Elektromotor217 angetrieben.
Um die Funktion der Prüfeinrichtung zu prüfen. drückt die Bedienungsperson einen Knopf 218. Ein die Störeinrichtung bildender Schaltkreis 219 setzt die elektromagnetische Kupplung, welche die Rolle 215 antreibt, eine bestimmte kurze Zeitdauer außer Strom. Dadurch verlangsamt sich die Rolle 215 bzw. hält kurzzeitig an. Dies führt dazu, daß ein kurzes Verbindungspapierstück von der Bahn 204 abgeschnitten wird. d. h„ ein Stück, das zu einer Doppelzigarette führt, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist.
Das Niederdrücken des Knopfes 218 führt außerdem dazu, daß eine Lampe 220 aufleuchtet, die sich in Nähe des Zigaretten-Besichtigungsgerätes befindet (was anzeigt, daß eine Prüfung unternommen wird). Gleichzeitig wird ein Eingangssignal für einen Speicher 221 erzeugt Der Speicher 221 umfaßt einen Zähler, der zeitlich auf ein Impulssignal anspricht, das von einem Gerät 222 kommt Dieses erzeugt Impulse mit einer Geschwindigkeit, in der Zigaretten einen bestimmten Punkt des Systems in bekannter Weise passieren. Nach einer bestimmten Impulszählung (die einstellbar ist), überträgt der Speicher 221 ein Signal über eine Leitung 224 zu einer Auswerfeinrichtung 225 und außerdem ein Signal zum Eingang eines zweiten Speichers 223. Nach einer bestimmten einstellbaren Zählung erzeugt der Speicher 223 ein weiteres Signal, das ebenfalls der Auswerfeinrichtung 225 zugeführt wird. Beim Empfang
von jedem Signal erzeugt die Auswerfeinrichtung 225 (die in bekannter Weise ein Solenoid-Ventil enthält) einen Luftstrom am Auswerfpunkt 214. Durch diesen wird eine kleine Gruppe Zigaretten aus der Trommel 213 ausgeworfen, welche die absichtlich fehlerhaften Zigaretten einschließt.
Der Grund dafür, zwei Speicher zu benutzen, liegt in folgendem: Aufgrund der Wirkung der Wendeeinrichtung 208 ist die Hälfte von jeder doppelten Filterzigarette (die Hälfte, die gewendet wird) bezüglich der anderen Hälfte verzögert, da sie sich über einen längeren Weg bewegt. Mit anderen Worten: Es sei angenommen, daß nur eine absichtlich fehlerhafte Doppelzigarette durch Betätigung des Knopfes 2118 erzeugt wird. Dann kommt die eine Hälfte dieser Doppelzigarette (die eine einzelne Filterzigarette bildet) an der Prüfeinrichtung um eine bestimmte Anzahl von Zählungen nach der anderen Hälfte an. Wenn also der erste Speicher 221 so eingestellt ist, daß er ein Signal an die Auswerferinrichtung 225 dann liefert, wenn die erste Hälfte am Auswerfpunkt 2114 ankommt, wird der zweite Speicher 223 so eingestellt, daß er ein weiteres Signal eine bestimmte Anzahl von Zählungen später erzeugt. Auf diese Weise wird die andere Hälfte am Auswerfpunkt 214 ausgeworfen.
Die Speicher 221 und 223 und die Auswerfeinrichtung (die geeignete Mittel enthält, welche jeweils die Dauer des Luftstroms bestimmen) sind so eingestellt, daß die absichtlich fehlerhaften Zigaretten am Auswerfpunkt 214 ausgeworfen werden. Außerdem ist eine Verbindung 226 vom Ausgang der Speicher zur Lampeneinheit 220 hergestellt. Die Lampeneinheit 220 empfängt außerdem über eine Leitung 227 immer dann ein Signal, wenn eine fehlerhafte Zigarette an der Prüfeinrichtung 212 entdeckt worden ist. Die Lampeneinheit 220 besitzt
ίο einen Schaltkreis, der die Lampe wiederholt blitzen läßt, wenn die absichtlich fehlerhaften Zigaretten die Prüfeinrichtung passieren, ohne daß mindestens eine der absichtlich fehlerhaften Zigaretten von der Prüfeinrichtung erfaßt wird. Die Blitzlampe zeigt der Bedienungsperson an, daß die Prüfeinrichtung nicht korrekt arbeitet.
Die Wendeeinrichtung 208 kann weggelassen werden, wenn die Maschine zur Herstellung der Filterzigaretten einzelne Filter mit einzelnen Zigaretten verbindet. Dabei entsteht ein einziger Strom von Filterzigaret ten. Eine weitere möglich Modifikation besteht darin, daß die Prüfeinrichtung die Doppelfilterzigaretten prüft, d. h. bevor die Doppelzigaretten in der Mitte durchgeschnitten und zwei Reihen einzelner Zigaretten erzeugt werden. Bei diesen beiden Modifikationen wird der zweite Speicher 223 fortgelassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Herstellen und Prüfen von Filierzigaretten, mit einer Einrichtung zum Zuführen von Verbindungspapierstücken, die jeweils um ein zugehöriges Tabak- und Filterstück gewickelt werden, um sie miteinander zu verbinden, einer Prüfeinrichtung, die die Umhüllungen der Filterzigaretten auf Lecks prüft, einer Störeinrichtung, die absichtlich ein Leck in der Umhüllung mindestens einer Zigarette erzeugt, und einer Auswerleinrichtur.g zum Auswerfen von fehlerhaften Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (40-44; 46-52; 54, 60, 62; 100-112, 219) zur kurzzeitigen Erzeugung von das zugehörige Tabak- und Filterstück nicht vollständig umgebenden Verbindungspapierstücken (i6A) ausgebildet ist und die Auswerfeinrichtung derart gesteuert ist, daß sie die auf diese Weise erzeugten fehlerhaften Zigaretten unabhängig von der Prüfeinrichtung (209) selbsttätig auswirft.
2. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Verbindungspapierstücke durch ein Messer in regelmäßigen Abständen von einer Bahn abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung zur Erzeugung der kürzeren Verbindungspapierstücke (\6A) zeitweilig die Bahn (16) anhält bzw. die Geschwindigkeit, mit der die Bahn (16) am Messer (32; 205) ankommt, verringert.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (219) zeitweilig den Antrieb für die Rolle (34; 215) ausrückt.
4. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (100—112) zeitweilig den Druck vermindert oder eliminiert, mit dem die Bahn (16) gegen die Rolle (34; 215) gedrückt wird.
5. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung zeitweilig die Rolle (34; 215) verlangsamt.
6. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Bahn des Verbindungspapiers von einer Rolle dem Messer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störeinrichtung (40, 44,; 54) zeitweilig die Bahn (16) stromab von der Rolle (34; 215) ablenkt.
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