DE2637091A1 - Mehrzweck-zeichengeraet - Google Patents

Mehrzweck-zeichengeraet

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DE2637091A1
DE2637091A1 DE19762637091 DE2637091A DE2637091A1 DE 2637091 A1 DE2637091 A1 DE 2637091A1 DE 19762637091 DE19762637091 DE 19762637091 DE 2637091 A DE2637091 A DE 2637091A DE 2637091 A1 DE2637091 A1 DE 2637091A1
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Germany
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guide rod
drawing device
slide
cone
sliding
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DE19762637091
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Mayya Narayan Ram
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Mehrzweck-Zeichengerät
  • Die Erfindung betrifft ein Mehrzweck-Zeichengerät zum Zeichnen von Parallellinien mit gleichem Abstand, von Schattierungslinien mit einem sich vergrössernden oder verkleinernden Abstand, von Fluchtlinien und Fluchtlinien in Perspektive.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, ein solches Mehrzweck-Zeichengerät zur einfachen, genauen und schnellen Handhabung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im wesentlichen im Anspruch 1 beschriebene Ausführungsform gelöst.
  • Das Mehrzweck-Zeichengerät besteht aus einer horizontal auf senkrechten Endstützen gelagerten Führungsstange, aus einer mit Rollenlagern ausgerüsteten Gleitscheibe, die der Führungsstange entlang gleitend verstellbar ist, aus einem gleitbar auf der Führungsstange oberhalb der Gleitscheibe gelagerten und einen Kegel tragenden Schlitten, wobei der Kegel mit seinem Mantel in Druckkontakt mit der Führungsstange steht, wodurch der Schlitten bei Drehen des Kegels entlang der Führungsstange bewegbar ist, aus Befestigungsmitteln am Schlitten zur Veränderung des Anlagedruckes des Kegels gegen die Führungsstange, aus einer Einstellungsvorrichtung zur Festlegung des Schlittens in der Querstellung zur Führungsstange und zur Einstellung des Schlittens gegenüber der Gleitscheibe bei Bewegung des Schlittens oder der Gleitscheibe entlang der Führungsstange, aus einem horizontal angeordneten Radialarm, dessen eines Ende drehbar am Mittelpunkt der Gleitscheibe befestigt und dessen freies Ende mit einem Fusslineal verbindbar ist, und aus Klemm-Mitteln zum Befestigen des horizontal angeordneten Radialarmes an der Gleitscheibe in einer beliebig gewählten Winkelstellung zur Führungsstange oder zum Schlitten.
  • Der Kegel ist an einem Ende mit einem handbetätigbaren Zahnrad versehen und der Schlitten mit einem zwischen die Zähne des Zahnrades eingreifenden Anschlagmechanismus ausgerUstet, so dass beim Drehen des Kegels um einen dem Zahnabstand entsprechenden Abschnitt auch der Schlitten um den gleichen Wert an der Führungsstange entlang verstellbar ist.
  • Der Anschlagmechanismus ist einstellbar am Schlitten angebracht und in seiner Nähe ist ein Auslösemechanismus am Schlitten vorgesehen, mittels dessen der Anschlagmechanismus in und ausser Eingriff mit dem Zahnrad bringbar ist.
  • Zur Erleichterung der Betätigung ist an der dem Kegel abgekehrten Seite des Zahnrades ein Rändelkopf angebracht.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Gleitscheibe unterhalb der Führungsstange angeordnet und der Schlitten weist eine auf der Gleitscheibe liegende Grundplatte auf, auf der zwei gegenüberstehende vertikale Ansätze angebracht sind, die ein unter der Führungsstange und quer zu ihr verlaufendes Rollenstabpaar verbindet-, wobei die beiden Rollenstäbe in Druckyerbindung mit der Führungsstange stehen. Weiterhin wird von den vertikalen Ansätzen ein Gehäuse zur Aufnahme des Kegels und des Zahnrades getragen, wobei das Gehäuse oberhalb der Führungsstange angeordnet ist und ohne Boden ausgeführt ist, damit der Kegel mit seinem Mantel gegen die Führungsstange gedrückt werden kann.
  • Die Befestigungsmittel weisen an einem Ende des Gehäuses mindestens eine Klemmschraube auf, die in eine entsprechende, in einem der vertikalen Ansätze ausgeführte Aussparung eingreift.
  • Die Einstellungsvorrichtung hat einen länglichen, in der Grundplatte ausgeführten und quer zur Führungsstange verlaufenden Spalt und einen senkrechten, in der Mitte der Gleitscheibe angeordneten und in den Spalt einragenden Führungsstift oder Bolzen, so dass der Schlitten quer zur Führungsstange verstellbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann am Umfang der Gleitscheibe in horizontaler Lage ein Indexstab verstellbar angebracht werden, dessen eines Ende zur genauen Einstellung des Schlittens quer zur Führungsstange gegen einen der vertikalen Ansätze anliegt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist ein zusätzlicher, in horizontaler Lage angeordneter Radialarm vorgesehen, dessen eines Ende drehbar in der Mitte der Gleitscheibe gelagert und dessen anderes, freies Ende mit Führungen zur gleitbaren Halterung eines Lineals versehen ist, wobei der zusätzliche Radialarm an der Gleitscheibe in einer beliebigen Winkelstellung zur Führungastange oder zum Schlitten durch ein Klemmglied festlegbar ist.
  • Das gleitend am anderen Ende des Radialarmes anbringbare Lineal kann mit einem Loch für einen Stift versehen sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gleitscheibe als ein Winkelmesser ausgeführt, wobei zwischen die Gleitscheibe und den Schlitten ein Zeiger eingebaut ist, der die Winkelposition des Schlittens gegenüber der Führungsstange angibt.
  • Schliesslich kann eine der Endstützen mit einer Auflagenadel und/oder einer Rolle versehen sein.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrzweck-Zeichengerätes von einer seiner Seiten; Figur 2 eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 gezeigten Zeichengerätes von einer anderen Seite; Figur 3 eine Unteransicht der in Figur 1 und 2 abgebildeten Gleitscheibe; Figur 4 eine Sprengdarstellung des Kegels von Figur 1 und 2; Figur 5 eine Draufsicht auf das Zeichengerät in der Stellung zum Zeichnen von Linien mit gleichem Abstand; Figur 6 eine Draufsicht auf das Zeichengerät in der Stellung zum Zeichnen von Schattierungslinien mit einem sich vergrössernden oder verkleinernden Abstand; Figur 7 eine Draufsicht auf das Zeichengerät in der Stellung zum Zeichnen von Fluchtlinien; Figur 8 ein Diagramm zur Erklärung der Enstehung der Fluchtlinien; Figur 9 verschiedene Muster von mit dem Zeichengerät erstellten Äquidistanzlinien; Figur 10 verschiedene Muster von mit dem Zeichengerät erstellten Schattierungslinien von einem sich vergrössernden oder verkleinernden Abstand; Figur 11 Fluchtlinien, die vom Zeichengerät angefertigt worden sind; Figuren 12 und 13 verschiedene Muster von mit dem Zeichengerät erstellten Fluchtlinien in Perspektive.
  • Das in Figur 1 gezeigte Zeichengerät weist eine aus zwei aufrechten Endstützen 4 und 6 horizontal gelagerte FUhrungsstange auf, wobei die Endstütze 4 eine fest angeschlossene nicht drehbare Basis und ein drehbares Oberstück enthält.
  • Die Endstütze 6 hat eine Nadel 6a, welche in heruntergeschraubter Stellung die Endstütze 6 fest einstellt und in hinaufgeschraubter Stellung der Endstütze 6 erlaubt, sich auf der Rolle frei fortzubewegen, wobei sich die Führungsstange um den festen Punkt der Endstütze 4 dreht.
  • Die Führungsstange 2 trägt eine Gleitscheibe 8, welche in der gezeigten Ausführungsform als Winkelmesser ausgebildet ist. Die Gleitscheibe 8 kann an der Führungsstange 2 entlang auf Rollenlagern 10 gleiten (das Bezugszeichenl0a bezieht sich auf die Rolle für diesen Zweck). Oberhalb der Gleitscheibe 8 ist ein insgesamt mit 12 bezeichneter Schlitten vorgesehen, der auch gleitbar an der Führungsstange 2 angebracht ist. Der Schlitten 12 besteht aus einer Grundplatte 14 oberhalb der Gleitscheibe 8 und zwei gegenüberstehenden vertikal zur Grundplatte 14 befestigten Ansätzen 16, die ein Rollenstabpaar 18 verbindet. Die Rollenstäbe 18 verlaufen im wesentlichen quer zur FUhrungsstange 2 und unter ihr. Der Schlitten 12 trägt ein Gehäuse 20 und einen Kegel 22, der im Druckkontakt an der FUhrungsstange 2 von oben durch ein Befestigungsglied, wie z.B. eine Schraube 24, gehalten wird. Die Schraube 24 spannt das Gehäuse 20 auf den Schlitten 12 und klemmt die zwischen dem Kegel 22 und den Rollenstäben 18 liegende Führungsstange 2 fest. Der Kegel 22 ist an einem Ende mit einem Zahnrad 26 verbunden, welches zum Drehen des Kegels 22 um einen dem Spalt zwischen den benachbarten Zähnen entsprechenden Abstand im Gehäuse 20 gelagert ist. In Figur 4 ist eine Darstellung des Zahnrades und des Kegels in auseinandergezogener Anordnung gezeigt. In der Nähe der Verzahnung des Zahnrades 26 befindet sich ein Ausklinkmechanismus, der einen federbelasteten Hebel 28 enthält. Der Hebel wird von einer Schraube 32 zum Drehen des Rädchens 34 (ein Anschlagmechanismus) an das Zahnrad heran oder von ihm weg bewegt, um so auf bekannte Weise an dessen Zähnen anzugreifen oder sie freizugeben. In der Anschlagposition wird das Zahnrad 26 gegen den Widerstand des Rädchens 34 gedreht und auf diese Weise kann anhand der stufenartigen Bewegung, die durch den Übergang des Rädchens über den Zahn von einem Spalt zum anderen unter der Federspannung der Feder 35 hervorgerufen wird, kontrolliert werden, dass sich das Zahnrad um einen ganzen Abstand des Spaltes zwischen den benachbarten Zähnen gedreht hat. Zum Drehen des Zahnrades 26 ist ein Rändelkopf 36 vorhanden.
  • Die Grundplatte weist einen quer zur Führungsstange 2 verlaufenden Spalt 38 auf, in den ein Bolzen 40 (Figur 1) eingreift und längsgeführt wird, so dass sich der Schlitten 12 in Querrichtung zur Führungsstange 2 und gegenüber der Gleitscheibe 8 verschieben kann. Der senkrechte Bolzen 40 liegt in der Mitte der Gleitscheibe 8 und dient auch zur Mitnahme des Schlittens 12 mit der Gleitscheibe 8, wenn entweder der Schlitten oder die Gleitscheibe an der Führungsstange 2 entlang bewegt werden.
  • An der unteren Seite der Gleitscheibe 8 ist drehbar zu ihrem Mittelpunkt ein horizontal angeordneter Radialarm 42 und ein zusätzlicher, ebenfalls horizontal gerichteter Radialarm 44 angebracht. Wie in Figur 3 gezeigt, kann der Radialarm 42 mit einem Fusslineal 46 verbunden und der Radialarm 44 mit Rollenendauflagern 45 zur gleitbaren Verstellung eines Schiebelineals 50 versehen sein. Wie in Figuren 1 und 2 ersichtlich, weist das Schiebelineal 50 ein Loch 52 auf, welches einen Stift 54 aufnehmen kann. Beide Radialarme 42 und 44 haben eine Klemmschraube 56, welche zum Festhalten der Radialarme in beliebig gewählter Winkelstellung zur Gleitscheibe dient. Zur Ermittlung der Winkeleinstellung des Schlittens 12 ist ein unter dem Schlitten fest angebrachter Zeiger 58 vorhanden, so dass beim Drehen des Schlittens gegenüber der Gleitscheibe 8 die Stellung des Zeigers 58 zur Skala der Gleitscheibe 8 die Winkeleinstellung anzeigt.
  • Der Schlitten ist auch mit einem Indexstab 60 versehen, der Querkerben 61 aufweist. Diese Markierungszeichen sind in einer dem Abstand der gewünschten Linien entsprechenden Entfernung voneinander vorkalibriert angebracht, wobei die Entfernung durch die Lage des Kegels auf der Führungsstange bestimmt ist. Es ist naheliegend, dass der Abstand zwischen zwei Linien, den man - wie weiter noch erklärt -durch das Drehen des Kegels um einen Zahnschritt des Zahnrades 26 erhält, gross sein wird, wenn der stärkere Teil des Kegels die Führungsstange berührt und kleiner, wenn der schmälere Teil des Kegels der Führungsstange anliegt. Der Indexstab ist am Umfang der Gleitscheibe in einer Halterung 63, in der er durch eine Klemmschraube 62 festgehalten werden kann, horizontal angebracht und kann mit einem Ende in eine in einem der Ansätze 16 ausgeführte Aussparung 64 eingeführt und in dieser Stellung durch eine Schraube 65 des Schlittens 12 festgehalten und mit dem anderen Ende in seiner Position durch eine Klemmschraube 66, die in eine vorgewählte Markierungskerbe 61 eingreift, gehalten werden, wodurch dann Linien mit einem gewünschten Abstand voneinander gezeichnet werden können.
  • Das Mehrzweck-Zeichengerät kann zum Zeichnen von Linien mit gleichem Abstand, von Schattenlinien mit sich vergrösserndem oder verkleinerndem Abstand, von Fluchtlinien oder von Perspektivlinien verwendet werden.
  • Um Linien mit gleichem Abstand zeichnen zu können, wird das Gerät in die Stellung gemäss Figur 5 gebracht. Die Einstellung erreicht man durch das Lösen der Klemmschrauben 24 und 66 (Figur 1 und 2) und Querverschieben des Schlittens 12 gegenüber der Führungsstange 2 bis zu einer durch den gewünschten Linienabstand gegebenen Einstellung, die durch die Kerben 61 des Indexstabes 60 bestimmt ist. Die Klemmschrauben 24 und 66 werden dann wieder angezogen, so dass die Führungsstange 2 in fester Anlage zwischen dem Kegel und den Rollenstäben 18 sitzt. Der ganze Schlitten 12 wird dann um 900 in die Querstellung zur FUhrungsstangeFgedreht, wie durch den Zeiger 58 angegeben ist. In dieser Stellung steht das Fusslineal 46 senkrecht zur Führungsstange 2.
  • Dann wird der Rändelkopf 36 gedreht, wodurch der Kegel um den Abstand zweier benachbarter Zähne des Zahnrades 26 bewegt wird. Der Ausklinkmechanismus befindet sich natUrlich hierbei in Wirkstellung. Sobald der Kegel 22 in Druckverbindung mit der Führungsstange 2 steht, wird der ganze Schlitten samt der Gleitscheibe 8 entlang der Führungsstange um entsprechende Abstände bewegt. Dieser Vorgang wird wiederholt und jedesmal wird am Fusslineal 46 eine Linie gezogen, wodurch die Äquidistanzlinien 68 entstehen.
  • Will man Linien mit grösserem Abstand zeichnen, wird zuerst die Position des Indexstabes 60 und dann die Lage des Kegels quer zur Führungsstange bis zum Anschlag des Indexstabes 60 in der Aussparung 64 eingestellt (Figur 2).
  • Beispiele für mit dem Zeichengerät angefertigte Äquidistanzlinien 68 sind in Figur 9 gezeigt.
  • Um Schattierungslinien mit einem sich vergrössernden oder verkleinernden Abstand zeichnen zu können, wird das Gerät in die Stellung gemäss Figur 6 gebracht. Diese Einstellung ist fast die gleiche wie die in Figur 5, bloss ist der Schlitten 12 um einen vorher bestimmten Winkel in Bezug auf die normale Position gemäss Figur 5 geschwenkt und die Schraube 66 ist gelöst, um dem gesamten Schlitten und dem Indexstab horizontale Bewegung zu ermöglichen. In diesem Falle werden, beim Drehen des Rändelkopfes 36, Linien 70 mit wachsendem oder abnehmendem Abstand erhalten (Figur 10).
  • Um Fluchtlinien zeichnen zu können, wird das Gerät gemäss Figur 7 eingestellt. In diesem Falle wird von beiden Radi alarmen 42 und 44 Gebrauch gemacht und der Schlitten wird im Winkel von 900 zur Führungsstange gestellt (Figur 5).
  • Die beiden Radialarme 42 und 44 werden in einem vorbestimmte spitzen Winkel zueinander gehalten. Um die Fluchtlinien 72 zeichnen zu können, wird die Nadel 6a (Figur 2) gehoben, so dass sich die Führungsstange 2 um die Endstütze 4 (entsprechend dem Punkt A in Figur 8) drehen kann; auch der Stift 54 ist in das Loch 52 eingeführt (Figur 2), so dass das freie Ende des Schiebelineals 50, an welchem der Stift angebracht ist, fest gesichert ist (entspricht dem Punkt C in Figur 8). Wenn nun mit dem Rändelkopf schrittweise gedreht wird, bewegt sich der Schlitten entlang der Führungsstange, deren eine Endstütze feststehend und deren andere beweglich ist, und gleichzeitig schwenkt die Führungsstange 2 um den festen Punkt der Endstütze 4. Mit anderen Worten (Figur 8) verläuft die Bewegung so, dass die Winkel 4 ABC ABC und½ AEC stets konstant bleiben. Die Fluchtlinien 72 (sh. auch Figur 11) werden dann erhalten, wenn Linien entlang dem Fusslineal 46 gezogen werden.
  • Um perspektivische Fluchtlinien anfertigen zu können, wird das Gerät in die Stellung gemäss Figur 7, jedoch mit dem Schlitten in einem vorher bestimmten Winkel zur vertikalen Einstellung, wie in Figur 6 gezeigt, gebracht und der Vorgang wie bei der Fluchtlinienzeichnung wiederholt. Figuren 12 und 13 zeigen mit dem Zeichengerät angefertigte Fluchtlinien in Perspektive.

Claims (12)

  1. Patent-(Schutz- )Ansprüche: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1. Mehrzweck-Zeichengerät, gekennzeichnet durch eine horizontal auf senkrechten Endstützen (4) gelagerte Fuhrungsstange (2), eine mit Rollenlagern (10) ausgerilstete Gleitscheibe (8), die der Führungsstange (2) entlang gleitend verstellbar ist, einen gleitbar auf der Führungsstange (2) oberhalb der Gleitscheibe (8) gelagerten und einen Kegel (22) tragenden Schlitten (12), wobei der Kegel (22) mit seinem Mantel in Druckkontakt mit der Führungsstange (2) steht, wodurch der Schlitten (12) bei Drehen des Kegels (22) entlang der Führungsstange (2) bewegbar ist, durch Befestigungsmittel (24) am Schlitten (12) zur Veränderung des Änlagedruckes des Kegels (22) gegen die Führungsstange (2)durch eine Einstellungsvorrichtung (38, 40) zur Festlegung des Schlittens (12) in der Querstellung zur Führungsstange (2) und zur Einstellung des Schlittens (12) gegenüber der Gleitscheibe (8) bei Bewegung des Schlittens (12) oder der Gleitscheibe (8) entlang der Führungsstange (2), durch einen horizontal angeordneten Radialarm (42), dessen eines Ende drehbar am Mittelpunkt der Gleitscheibe (8) befestigt und dessen freies Ende mit einem Fusslineal (46) verbindbar ist, und durch Klemm-Mittel (56) zum Befestigen des horizontal angeordneten Radialarmes (42) an der Gleitscheibe (8) in einer beliebig gewählten Winkelstellung zur Führungsstange (2) oder zum Schlitten (12).
  2. 2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegel (22) an einem Ende mit einem handbetätigbaren Zahnrad (26) versehen ist und dass der Schlitten (12) mit einem zwischen die Zähne des Zahnrades (26) eingreifenden Anschlagmechanismus (28, 32, 34, 35) ausgerüstes ist, so dass beim Drehen des Kegels (22) um einen dem Zahnabstand entsprechenden Abschnitt auch der Schlitten (12) um den gleichen Wert an der Führungsstange (2) entlang verstellbar ist.
  3. 3. Zeichengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagmechanismus (28, 32, 34, 35) einstellbar am Schlitten (12) angebracht ist und dass in seiner Nähe ein Auslösemechanismus am Schlitten (12) vorgesehen ist, mittels dessen der Anschlagmechanismus in und ausser Eingriff mit dem Zahnrad (26) bringbar ist.
  4. 4. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Kegel (22) abgekehrten Seite des Zahnrades (26) ein Rändelkopf (36) angebracht ist.
  5. 5. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitscheibe (8) unterhalb der Führungsstange (2) angeordnet ist und der Schlitten (12) eine auf der Gleitscheibe (8) liegende Grundplatte (14) aufweist, auf der zwei gegenüberstehende vertikale Ansätze (16) angebracht sind, die ein unter der Führungsstange (2) und quer zu ihr verlaufendes Rollenstabpaar (18) verbindet, wobei die beiden Rollenstäbe (18) in Druckverbindung mit der Führungsstange (2) stehen, dass weiterhin von den vertikalen Ansätzen (16) ein Gehäuse (20) zur Aufnahme des Kegels (22) und des Zahnrades (26) getragen wird, wobei das Gehäuse (20) oberhalb der Führungsstange (2) angeordnet ist und ohne Boden ausgeführt ist.
  6. 6. Zeichengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (24) mindestens eine Klemmschraube (24) an einem Ende des Gehäuses (20) aufweisen, wobei die Klemmschraube (24) in eine entsprechende, in einem der vertikalen Ansätze (16) ausgeführte Aussparung eingreift.
  7. 7. Zeichengerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellungsvorrichtung (38, 40) einen länglichen, in der Grundplatte (14) ausgeführten und quer zur Führungsstange (2) verlaufenden Spalt (38) und einen senkrechten, in der Mitte der Gleitscheibe (8) angeordneten und in den Spalt (38) einragenden Führungsstift oder Bolzen (40) aufweist, so dass der Schlitten (12) quer zur Fuhrungsstange (2) verstellbar ist.
  8. 8. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Gleitscheibe (8) in horizontalzer Lage ein Indexstab (60) verstellbar angebracht ist, dessen eines Ende zur genauen Einstellung des Schlittens (12) quer zur FUhrungsstange (2) gegen einen der vertikalen Ansätze (16) anliegt.
  9. 9. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher, in horizontaler Lage angeordneter Radialarm (42) vorgesehen ist, dessen eines Ende drehbar in der Mitte der Gleitscheibe (8) gelagert und dessen anderes, freies Endemit Führungen zur gleitbaren Halterung eines Lineals versehen ist, und dass der zusätzliche Radialarm (42) an der Gleitscheibe (8) in einer beliebigen Winkelstellung zur Führungsstange (2) oder zum Schlitten (12) durch ein Klemmglied (56) festlegbar ist.
  10. 10. Zeichengerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitend am anderen Ende des Radialarmes (42) anbringbare Lineal mit einem Loch (52) für einen Stift (54) versehen ist.
  11. 11. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitscheibe (8) als ein Winkelmesser ausgeführt ist, wobei zwischen die Gleitscheibe (8) und den Schlitten (12) ein Zeiger (58) eingebaut ist, der die Winkelposition des Schlittens (12) gegenüber der Führungsstange (2) angibt.
  12. 12. Zeichengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Endstützen (6) mit einer Auflagenadel (61) und/oder einer Rolle (62) versehen ist.
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