DE2636133A1 - Stabilisatoren fuer kunststoffe - Google Patents

Stabilisatoren fuer kunststoffe

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Description

"Stabilisatoren für Kunststoffe"
Priorität: 11. August 1975, Y.St.A., Nr. 603 848
Die Erfindung betrifft Stabilisatoren für Kunststoffe, insbesondere für Vinylpolymerisate.
Stabilisatoren haben die Aufgabe, eine Beeinträchtigung von Polymerisaten während der Verarbeitung bei erhöhten Temperaturen zu verhindern. Ferner werden durch einen Zusatz von Stabilisatoren die Produkteigenschaften verbessert, da sie eine erhöhte Wärme- und Lichtbeständigkeit bewirken. Somit erhält man vielseitig anwendbare Produkte, die auch für neuartige Anwendungsgebiete geeignet sind.
Organische Phosphite stellen eine wichtige Klasse von Stabilisatoren für Polymerisate dar. Dazu gehören zwei besonders
7 0 9 8 0 8/1173
wertvolle Gruppen, nämlich die Dialkylpentaerythritdiphosphite und die Polyalkylbisphenol-A-polyphosphite. Diese Produkte werden hauptsächlich zur Stabilisierung von Vinylchloridpolynierisaten, Polyolefinen und Styrolpolymerisaten, wie ABS, verwendet. Die Dialkylpentaerythritdiphosphite weisen die allgemeine Formel auf
/ CH2 /H2 \
ROPC POR1
0 CH2 CH2 0
in der R und R1 Alkylreste bedeuten. Die Polyalkylbisphenol-A-polyphosphite weisen die allgemeine Formel auf
A £pOC6H4C(CH3)2C6H4oJ P-B OR n OR
in der A und B HOCgH4C(CH5^CgH.O oder RO bedeutet. R bedeutet einen"Alkylrest und η hat einen Wert von 1 bis 5.
Verwendung
Trotz ihrer häufigenV sind diese Stabilisatoren nicht in
jeder Hinsicht zufriedenstellend, da sie selbst eine geringfügige Instabilität bei der Lagerung aufweisen. Sie neigen dazu, in feuchter Umgebung Feuchtigkeit zu absorbieren, wodurch ihre Wirksamkeit als Stabilisatoren für Polymerisate anscheinend direkt proportional zur absorbierten Wassermenge abnimmt.
709808/117$
Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß man bei der Lagerung und beim Transport der Stabilisatoren dafür sorgt, daß sie nur mit trockener Atmosphäre in Berührung kommen. Sobald sie einem Vinylpolymerisat einverleibt sind, bestehen offensichtlich keine derartigen Schwierigkeiten mehr, da in diesen Polymerisaten ein im wesentlichen wasserfreier Zustand herrscht.
Dennoch besteht ein Bedarf dafür, die durch Feuchtigkeit hervorgerufenen Schwierigkeiten zu beseitigen oder zumindest zu verringern. Durch feuchtigkeitsunempfindliche Phosphitstabilisatoren könnten viele Nachteile und die zusätzlichen Ausgaben, die für die Aufrechterhaltung einer wasserfreien Umgebung erforderlich sind, vermieden werden. Gemäß der US-PS 3 553 298 kann eine Stabilisierung von Phosphitestern durch Verwendung verschiedenartiger Amine, einschließlich Triisopropanolamin, erreicht werden;vgl. Spalte 2, Zeile 24 und Beispiele I bis YI dieser Druckschrift.
M. G. Tmaev, Zhufnal Obshchei Khim. , Bd. 31 (1961) S. 1767-70, beschreibt die Stabilisierung von nieder-Trialkylphosphiten mit organischen und anorganischen Basen. Als Beispiele für organische Basen sind Pyridin, Triäthylamin und Dimethylanilin angegeben.
Gemäß der US-PS 2 114 866 werden anorganische Ester mit Aminen stabilisiert. Diese Druckschrift befaßt sich hauptsächlich mit organischen Silic.aten, erwähnt aber auch
709808/1173
(vgl. S. 2, Spalte 2, Zeilen 17 - 22) Borate, Phosphate, "symmetrische" Phosphite, Arsenate und symmetrische Arsenite.
s -
In der US-PS 3 787 537 ist eine Klasse von Phosphitestern angegeben, die angeblich gegen Hydrolyse stabil sind. In Spalte 2, Zeilen 9-10 -wird auf die PE-PS 1 582 387 verwiesen, wonach bekannte Phosphite .du.rj3jb_eine_geringe Benge an schweren Aminen, im allgemeinen Triisopropanolamin, stabilisiert werden können. Diese. PH-PS entspricht der vorgenannten US-PS 3 553 298..
Keine dieser Druckschriften gibt jedoch an, wie die eingangs genannten Phosphite gegen Hydrolyse beständig gemacht werden können.
Erfindungsgemäß lassen sich Dialkylpentaerythritdiphosphite oder Polyalkylbisphenol-A-polyphbsphite,; wobei die Alkylreste ■ jeweils 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, durch Zusatz eines untergeordneten Anteils an Triisopropanolamin stabilisieren. Gegenstand der Erfindung sind neben dieser Stabilisierung der genannten Phosphite auch Polymermassen, die die auf diese Weise stabilisierten Phosphite enthalten.
Die eingangs genannten Dialkylpentaerythritdlphosphite sind in der US-PS 2 961 454 beschrieben.
Aus dieser Druckschrift geht hervor, daß sich diese Verbindungen zweckmäßigerweiee durch Umsetzung von Tri-2-chlorpropylphosphit" mit Pentaerythrit unter Bildung von Bis-
709808/1173
(2-chlörpropoxy)-spiro-1,3,2-phosphorinan nach folgender Reaktionsgleichung
(CH3CHCH2O)3P + C(CH2OH)4
01
CH3CHCH2OP C POCH2CHCH3 Cl OCH2 CH2O C1
herstellen lassen. Das letztgenannte Produkt wird anschließend.,beispielsweise^ mit _Steaixlalkohoi unter_Bildun,g_, des gewünschten Disterarylpentaerythritdiphosphits umgesetzt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung dieser Diphosphite ist in der US-PS 3 205 250 beschrieben. Gemäß diesem Verfahren wird Triphenylphosphit anstelle von Tris-2-chlorpropylphosphit als Ausgangsverbindung verwendet. Dabei muß jedoch ein alkalischer Katalysator verwendet werden.
Das Herstellungsverfahren scheint mit der Feuchtigkeitsempfindlichkeit des Diphosphits nicht in Zusammenhang zu stehen. Das letztgenannte Verfahren wird jedoch bevorzugt, vor allem deswegen, da Triphenylphosphit ein billigeres Ausgangsprodukt darstellt.
Wie bereits erwähnt, sollen die Alkylreste des Dialkylpentaerythritdiphosphits etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthalten. Spezielle Beispiele für diese Alkylreste sind die Oatyi-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-, Octade-
709808/1173 j
cyl- und Eicosylgruppe. Es kommen sowohl geradkettige als
verzweigte Alkylreste infrage. Verbindungen mit gemischten Alkylgruppen, die aus hydrierten Fettsäuren, wie Kokosnußöl, erhalten werden können, sind ebenfalls geeignet. Die Qctadecylgruppe (Stearylgruppe) wird bevorzugt, da DistearylpentaerythritdiphospHit, das diese Gruppe enthält, relativ wirksam und stabil ist.
Sofern Alkylreste mit einem höheren MoiekulargewichVir, d.h. mit 14· bis 20 Kohlenstoffatomen, vorliegen, erhält man ein festes Dialkylpentaerythritdiphoshpit. Diese festen Produkte ■ sind als Stabilisatoren bevorzugt. Überraschenderweise erreicht man mit ihnen erfindungsgemäß eine erhöhte hydrolytische Stabilität.
Die zusätzliche Anwesenheit einer geringen Menge eines höheren Alkohols, d.h. eines Alkohols mit H bis 20 Kohlenstoffatomen, im allgemeinen des gleichen Alkohols, aus dem der Alkylrest abgeleitet ist, verändert die physikalischen Eigenschaften der Stabilisatormasse und macht sie bröckej-ig oder spröde. Somit erhält man ein gμt fließfähiges Pulver anstelle _eines wachsartigen. Materials. Dies ist wünschenswert, da dadurch die Handhabung der Masse erleichtert wird. Diese Sprödigkeit erreicht man durch Zusatz von 5 bis 10 Prozent, bezogen auf das Gewicht der Masse, des höheren Alkohols zum Dialkylpentaerythritdiphosphit. Zweckmäßigerweise verwendet man dazu eine überstöchiometrische Menge des höheren Alkohols bei der Herstellung des Dialkylpentaerythritdiphosphite, so daß das
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Gemisch. 5 bis 10 Prozent nicht umgesetzten Alkohol enthält.
Die Polyalkylbisphenol-A-polyphosphite sindin der US-PS 3 356 770 und in der US-PS 3 662 032 beschrieben. Diese Verbindungen werden durch Umsetzung von Triphenylphosphit, Bisphenol-A und einem Alkohol mit etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffaltomen hergestellt. Im allgemeinen wird ein Katalysator verwendet. Dazu kann eine anorganische, alkaliseh reagierende Verbindung, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Hatrium- oder Kaliumcarbonat verwendet werden. Ferner kann auch ein Diarylphosphit, wie Diphenylphosphit, verwendet werden. Die Umsetzung läßt sich durchführen, indem man die drei Reaktanten, gegebenenfalls unter Zusatz eines Katalysators, einfach vermischt und aus dem Gemisch durch Erwärmen das Phenol entfernt, bis man das gewünschte Produkt erhält.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, zunächst TriphenyTphosphit und - Bisphenol-A- unter Bildung eines Zwischenprodukts umzusetzen. . Derartige Zwischenprodukte sind beispielsweise in der US-PS 3 484 506 besehrieben. Diese Zwischenprodukte werden anschliesaend mit einem Alkohol zum gewünschten Endprodukt umgesetzt.
!line weitere Methode zur Herstellung dieser Verbindungen besteht darin, anstelle von Triphenylphosphit und Alkohol ein Trialkylphospb.it zu verwenden. Dabei wird das Tri^lkylphos- _ phit mit Bisphenol-A in solchen Mengen umgesetzt, daß das gewünschte Polyalkylbisphenol*A-polyphosphit entsteht.·.
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Bei allen diesen Umsetzungen reagiert die phenolische Gruppe von Bisphenol-A mit einem Phenyl- oder Alkylrest des Triphenylphosphits oder Trialkylphosphits.
Es können auch andere Iriaryl-, Trialkyl- oder Trialkarylphosphite anstelle von Triphenylphosphit verwendet werden. Jedoch läuft die Umsetzung von Bisphenol-A besonders bereitwillig mit Iriarylphosphiten ab. Es ist offensichtlich, daß die Struktur des Endprodukts weitgehend durch die Mengenverhältnisse der Reaktanten bestimmt wird. Die Bedeutung von A und B in der eingangs genannten allgemeinen Formel hängt insbesondere von den Mengenverhältnissen von Bisphenol-A zum Alkohol ab. Der Wert von η wird weitgehend davon bestimmt, wie lange das Reaktionsgemisch erwärmt wird, d.h. wieviel Phenol aus dem Reaktionsgemisch abgezogen wird. Dies gilt bei Yerwendung von Triphenylphosphit als Phosphit-Reaktionsteilnehmer.
Die Alkylreste in den Polyalkylbisphenol-A-polyphosphiten enthalten, wie bereits erwähnt, etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoff atome. Besonders bevorzugt sind Produkte, bei denen diese Alkylreste sich von einem Alköholgemisch ableiten, bei dem die Alkohole.jeweils 12 bis 15 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die Stabilität der erfindungsgeinäßen Stabilisatoraassen läßt sich durch unter kontrollierter Feuchtigkeit und Temperatur durchgeführte Versuche nachweisen. Es werden jeweils fünf
. Proben von Distearylpentaerythritdiphosphit mit variierenden Anteilen an Triisopropanolamin sorgfältig ausgewogen und
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anschließend in eine 3?euchtigkeitskammer gebracht, wo die relative Feuchtigkeit "bei 32 Prozent und die Temperatur auf 250C gehalten wird. Durch tägliches Wiegen wird der prozentuale GewichtsZuwachs durch Wasseraufnahme festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
0 0 Tabelle I 0,5' ,2 2,5
Zeit 1,4" O ,2 .0
(Std.) 3,8 O ,2 O
O . 7,6 Triisopropanolamin O ,4 O
48 11,4 0,1 % O O
72 11,8 O O O
96 12,0 O O O
168 12,0 O O O
192 12,0 0,2 O O
216 12,4 1,2 O O
240 2,7 6 O
264 6,4
360 9,2
10,0
12,2
384 12,0 12,0 9,1 O
Das bei diesen Versuchen verwendete Distearylpentaerythritdiphosphit enthält 6 Gewichtsprozent Stearylalkohol.
Die erhöhte hydrolytische Stabilität eines Polyalkylbisphenol-A-polyphosphits, das eine geringe Menge an Triisopropanolamin enthält, geht aus folgenden Versuchsdaten hervor, die bei einem ähnlichen Versuch bei einer Luftfeuchtigkeit von 72 Prozent und einer Temperatur von 28°C er-.halten werden* Diese Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
709808/1173 /■
Tabelle II 0,5%
. 0
Triisopropanolamin 0
ohne 0,1
0 0,2
0 0,5
0,1 0,64
0,6 0,85
0,9
1,3
1,9
Zeit (Std.)
6 11 24 32 48
Das Polyalkylbisphenol-A-polyphosphit wird hergestellt, indem man 1,0 Mol TripHenylphosphit, 0,5.MoI Bisphenol-A, 2,0 Mol eines Alkoholgemisches mit jeweils 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und eine katalytische Menge Hatriummethylat vermischt, und das Gemisch so lange erwärmt, bis kein Phenol mehr abdestilliert.
Es ist festzuhalten, daß die Feuchtigkeitsabsorption in jedem Fall bei Gegenwart von Triisopropanolamin deutlich vermindert wird. Die Feuchtigkeitsabsorption ist eine direkte Auswirkung der Hydrolyse des Phosphitstabilisators, die die stabilisierende Wirkung des Phosphits vermindert.
Das Triisopropanolamin soll in Mengen von etwa 0,01 bis etwa
Prozent
5/ , bezogen auf die Stabilisatormasse, enthalten sein. Vorzugsweise beträgt dieser Anteil etwa 0,1 bis etwa 3,0 Prozent.
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Die Wirksamkeit von mit Triisopropänolamin stabilisierten Phosphaten als Stabilisatoren für Vinylpolymerisate geht aus den in Tabelle III zusammengestellten Ergebnissen hervor. In dieser Tabelle sind die Farbbewertungen von Proben, die auf einem Zweiwalzenstuhl bei 1800C behandelt worden sind,
geführt.
auf-/ Die Proben werden jeweils unmittelbar nach ihrer Herstellung und sieben Tage danach dieser Behandlung unterzogen. Ferner werden Proben aus dem Walzenstuhl entnommen und in Abständen von drei Minuten einer Farbbewertung unterzogen.
Zur Farbbewertung kommt eine Skala von 0 bis 10 zur Anwendung, wobei 0 eine hellgelbe färbung und J0e±nejäW.elorangefarbene Färbung bedeutet. In jedem Fall besteht die eu untersuchende Probe aus 100 Teilen Polyvinylchlorid, 1.2 Teilen eines auf ein SBR-Substrat gepfropften Copolymerisate aus Methylmethaerylat und Styrol ("impact modifier resin"), 0,4 Teilen Caleiumstearat, 0,2 Teilen Zinkoctoat, 3»0 Teilen epoxidiertem Sojabohnenöl, 0,4 Teilen eines wachsartigen Esters von A'thylenglykol und einer C,2-Fettsäure, 1,0 Teilen Polymethylmethacrylat, 0,5 Teilen Grlycerinmono-•tearat und 0,53 oder 1,0 Teilen Triisopropänolamin als Stabilisator.
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0 0, Tabelle 1, 0 III 7 0 DSPDP + 7 0 TIPA** 7
ί
Stabilisator,
DSPDP* 0,53 1 ,00
Teile ,53 ,00
Alter des Ge 1 7 1 1 1 1 1 1
misches , 2 2 3 2 2 2 2
Tage 2 2 5 2 2 2 2
Fluß 2 1 2 5 2 2 2 2
3 min 2 2 2 5 2 2 2 3
6 min 2 3 2 5 2 3 2 3
9 min 2 3 2 6 2 4 2 4
12 min 3 4 2 7 3 5 2 4
15 min 5 3 7 3 5 3 5
18 min Jl*** 5 3 F F 6 F 6
21 min 5 F F 6
24 min 6 7
27 min 6 8
30 min F F
33 min
36 min
39 min
* Distearylpentaerythritdiphoshpit
** 1,0^ Triisopropanolamin
*** Ausfall, d.h. sofortige Schwarzfärbung
Die erfindungsgemäß stabilisierten Phosphite werden in den
Prozent Polymerisaten in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 3,0'/, bezogen auf die gesamte Masse, eingesetzt. Die Stabilisatoren eignen sich insbesondere für Vinylchloridpolymerisate. Alle vorstehenden Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Claims (4)

Patentanspr ü c he
1. Stabilisatoren für Kunststoffe, .enthaltend ein Dialkyl·-
pentaerythritdiphosphit. o.der ein .Polyalkylbisphenol-A-polyphosphit, wobei die Alkylreste jeweils 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, und einen untergeordneten Anteil an Triisopropanolamin. ·
2. Stabilisatoren nach Anspruch 1, dadurch gekenn z' ei c h η e t , daß die Diphosphitkomponente ein Dialkylpentaerythritdiphosphit ist.
3. Stabilisatoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Alkylreste im Dialkylpentaerythritdiphosphit jeweils 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
4. Verwendung der Stabilisatoren nach Anspruch T zur Stabilisation von Viny!polymeren.
7 09 808/1173
DE2636133A 1975-08-11 1976-08-11 Hydrolysebeständiger Stabilisator für Kunststoffe Expired DE2636133C2 (de)

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