DE2634829A1 - Druckbalken fuer bandschleifmaschinen - Google Patents
Druckbalken fuer bandschleifmaschinenInfo
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- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/04—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
- B24B21/06—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving members with limited contact area pressing the belt against the work, e.g. shoes sweeping across the whole area to be ground
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Description
- Druckbalken für Bandßchlei~maschlnen
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckbalken für das quer oder längs zum ~#erkstückvorschub endlos umlaufende Schleifband einer Bandschlelfmaßchine, mit einem länglichen Träger, der mehrere im Abstand angeordnete Verstellzyliner hält, die einzeln über einen elastischen Streifen auf ein schlauchförmiges Kissen wirken, einem an der Unterseite des Kissens angeordneten zweiten elastischen Streifen, einer von unten gegen den zweiten elastischen Streifen anliegends Matte aus dänrpfendem Material, und einem unterhalb der Matte angeordneten Gleitbelag für die Innenseite des Schleifbandes.
- Es sind Druckbalken für Banduchlelfmaßchinen bekannt, bei denen an einem starren Rahmen ein elastischer Schichtkdrper mittels eines Stahlbandes anliegend angeordnet ist und das Stahlband auf der dem Schleifband zugewandten Seite mit einem Filzband belegt ist. Das Stahlband ist über Zuganker an am Rahmen gelagerten Hebel heb- und senkbar befestigt. Das Stahlband liegt über einem mit Luft gefüllten Schlauch am starren Rahmen an. Mit Hilfe der Zuganker kann über die Länge des Druckbalkens eine partielle Veränderung der Anndrückkraft an das Schleifband erzielt werden, was vor allem zur Einstellung einer wirksamen Druckder fläche entsprechend Länge des zu schleifenden Werkstücks von Bedeutung ist (DT-AS 1 277 699).
- Mit hilfe des bekannten Druckbalkens läßt sich nur eine manuelle Verstellung durchführen. Es ist daher auch bereits ein sogn. elektronischer Druckbalken für BandschleiS-maschinen bekannt geworden, bei dem eine Reihe von Verstellzylindern auf den elastischen Druckbalken einwirken um die gewünschte Einstellung und Verteilung der wirksamen Druckfläche zu erhalten (DT-OS 2 222 616). Die Ansteuerung der Vorstellzylinder erfolgt über in Vorschubrichtung vor dem Druckbalken liegende Eührschalter, die die Breite bzw.
- Länge des Werkstücks erfassen und entsprechend die zugehörigen Verstellzylinder ansteuern. Bei den bekannten elektronischen Druckbalken sind die Kolbenstangen der Verstellzylinder mit einer elastischen Traverse verbunden, die an der Unterseite eine Stahlplatte aufweist. Zwischen der Stahlplatte und einer weiteren darunterliegenden Stahlplatte ist ein Druckechlauch eingelegt, wobei die untere Stahlplatte an der Unterseite eine Filzmatte hält, an der ihrerseits ein Gletliatte betestigt ist. Die Stahlplatten sind mittels Verschraubung an der Traverse festgelegt.
- Es hat sich gezeigt, daß eine Anpassung an Jeweils vorliegende Schleifbedingungen u. a. dadurch erzielt werden kann, daß eine unterschiedliche Stärke des Stahlbandes bzw. der Filzmatte gewählt wird. Dies ist Jedoch bei der bekannten ftnordnung nicht ohne weiteres möglich. Der Benutzer einer solchen Schleifmaschine mit dem bekannten Druckbalken ist normalerweise nicht in der Lage, diesen zu demontieren und einzelne Elemente durch ein anderes zu ersetzten. Dies gilt im übrigen auch im Verschleißfalle.
- Nachteilig beim bekannten Druckbalken ist ferner, daß der gesamte Aufbau verhältnismäßig unelastisch ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbalken für Bandschleifmaschinen zu schaffen, der ohne besonders großen Aufwand an unterschiedliche Schleifbedingungen angepaßt werden kann.
- Bei einem Druckbalken der Eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß schlauchförmiges Kissen, zweiter elastischer Streifen und#dämpfende Matte eine Druckelementeneinheit bilden, die mit den Verstellzylindern über im Querschnitt kanalförmige Haltelemente verbunden sind, in die das Druckelement längs in Richtung der Längsachse des Druckbalkens frei einschiebbar ist.
- Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß eine Auswechselbarkeit der wesentlichen Elemente des elastischen Teils des Druckbalkens entscheidend verbessert werden kann, wenn diese Teile eine Einheit bilden und demzufolge durch einen Handgriff aus dem Druckbalken entfernt bzw. in diesen eingesetzt werden kann.
- Daher ist bei dem erfindungsgemäßen D:u'#ckbalken der untere elastische Streifen, der zweckmäßigerweise ein Stahlband ist, mit dem schlauchförmigen Kissen verbunden, vorzugsweise durch Klebung, während die dämpfende Matte, die vorzuCswoise aus Filz besteht, ihrerseits mit der Unterseite des Stahlbandes verklebt ist. Auf diese neise ist die Möglichkeit gegeben, eine Reihe von Druckelementeneinheiten auf Lager zu halten, die sich durch die unterschiedli:#e Dicke von Filzmatte und Blechstreifen unterscheiden, so dal; stets eine optimale Anpassung an die Jeweils vorhandenen Schleifbedingungen sichergestellt werden kann. Auch bei Verschleiß von Teilen deb Druckbalkens läßt sich daher ein einfaches Auswechseln vornehmen.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halteelemente C-förmige Haltebügel sind,die über ein Halteglied an der Ifolbenstange der Verstellzylinder angehängt sind. Die Haltebügel sind daher frei ge#eneinander beweglich und zweckmäßigerweise nur durch einen relativ dünnen elastischen Streifen miteinander verbunden, beispielsweise in Form eines Stahlstreifens, um zwischen benachbarten Verstellzylindern stetige Übergänge bei einer Druckbelastung zu erhalten.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckelementeneinheit -mit seitlichem Spiel von den Halteelementen aufgenommen ist. Dadurch wird eine schwimmende Anordnung des elastinchen Teils des Druckbalkens erhalten, wodurch eine noch bessere Anpassung an Werkstückoberflächen erzielt wird, Ein Klemmen oder Verkannten wird darüber hinaus vermieden.
- Die Druckelementeneinheit des erfind#sgemäßen Druckbalkens wird, wie oben bereits angedeutet, nicht befestigt, sondern wird einfach eingeschoben und hält sich durch den im schlauchförmigen Kissen wirkenden Druck von selbst.
- Gleichwohl ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn an den Enden des länglichen Trägers Anschläge für die Druckelementeneinheit vorgesehen sind, von denen einer lösbar ist. Daurch wird vermieden, daß ungewollt die Druckelementeneinheit zur einen oder anderen Seite aus dem Druckbalken heraus verschoben wird und dadurch den Betrieb der Bandechleifmaschine vorübergehend stört. Zur Montage bzw. Entfernung der Druckelementeneinheit braucht dann lediglich der eine Anschlag entfernt zu werden, um die Druckelementeneinheit von Hand erfassen zu##önnen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
- Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch den erSindungsgemäßen Druckbalken einer andeutungsweise dargestellten Bandschleifmaschine.
- Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Schleifbalken nach Fig. 1 Fig. 3 zeigt einen Längs schnitt durch den Balken nach Fig. 2 längs der Linie 3-3.
- Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Druckelementeneinheit der Anordnung nach den Fig. 1 - 3 Ein endloses Schleifband 10 ist um die Rollen 11, 12 und 13 herumgeführt. Ein Werkstück 14 wird mit Hilfe eines nicht näherdargestellten Vorschubsystems 15 in Richtung des Pfeiles 16 unter das Schleifband 10 hindurchgeführt. Das Schleifband 10 wird mit Hilfe eines allgemeinen mit 16 bezeichneten Druckbalkens gegen das Werkstück 14 gedrückt. Aufbau und Wirkungsweise des Druckbalkens 16 wird nachfolgend anhand der Fig. 2-4 beschrieben.
- Eine Druckelementeneinheit 17 (Fig. 4) besteht aus einem Luftschlauch 18 aus elastomeren Material, dessen Enden bei 19 bzw. 20 gefalzt und verklebt sind, um die Druckdichtigkeit herzustellen. Die Auffüllung des Luftschlauches 18 erfolgt über eine Tülle 21. u er Unterseite des Luftschlauches 17 ist ein Stahlblechstreifen 22 durch Klebung befestigt.
- An der Unterseite des Stanlblechstreifens 23 wird ein Iilzßtreifen 23 angeklebt.
- Ein länglicher, im Querschnitt U-fUrmiger Träger 24 ist mit dem nicht gezeigten Gestell der Bandschleifmaschine verbunden. Er hält eine Reihe von im Abstand angeordneten Verstellzylindrn 25, deren Kolbenstangen 26 in das Innere des umgedreht angeordneten Trägers 24 hineii eweglich sind.
- Sie halten an ihrem Sunde Ilalteglieder 27, die entsprechend den Pfeilen mit Hilfe der Verstellzylinder, 2§ auf- bzw.
- abbewegbar sind. Mit den Haltegliedern 27 sind C rmige bügel 28 verbunden, die gleiche Breite wie die Halteglieder 27 haben. Die C-förmigen Haltebügel 28 sind durch einen angeschraubten Stahlblechstreifen 29 miteinander verbunden.
- Arie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen, wird die Druckelementeneinheit nach Fig. 4 in die Haltebügel 28 in Längsrichtung des Druckbalkens 16 eingeschoben. Zu den Seiten hat die Druckelementeneinheit 17 Spiel in den Haltebügeln 28, so daß sie von der Gesamtheit der Haltebügel 28 schwimmend aufgenommen ist.
- Ueber die unten offene Seite des Trägers 24 ist ein Gleitbelag 30 gespannt, der sich gegen die Unterseite des Fllsstreifens 23 anlegt und gegen den seinerseits das Schleifband 10 anliegt. An einem Ende des Trägers 24 ist eine Anschlagplatte 31 befestigt zur Begrenzung der Druckelementeneinheit 17. Ein entsprechender Anschlag kann am entgegengesetzten Ende des Trägers 24 vorgesehen sein, und zwar vorzugsweise mittels lösbarer Befestigung, damit die Druckelementeneinheit 17 in Richtung ds Pfeils 32 herausgezogen werden kann.
- Wie aus Fig. 3 zu erkennen, sind entsprechend der Breite des Werkstücks 14 lediglich 3 Verstellzylinder 25 betätigt, um eine wirksame Andrückkraft auf das Schleifband 10 auszuüben. Durch die Ausbildung der Einheit 17 und deren schwimmende Lagerung läßt sich eine ausgezeichnete Anpassung an die Oberfläche des Werkstücks 14 sowie an die Schleifbedingungen erhalten.
- Leerseite i t e
Claims (7)
- Ansprüche 1.i Druckbi-lken für das quer oder längs zum Werkstückvorschub endlos umlaufende Schleifband einer Bandschleifmaschine, mit einem länglichen Träger, der mehrere im Abstand angeordnete Verstellzylinder hält, die einzeln über einen elastischen Streifen auf ein schlauchförmiges Kissen wirken, einem an der Unterseite des Kissens angeordneten zweiten elastischen Streifen, einer von unten gegen den zweiten elastischen Streifen anliegenden Matte aus dämpfendem Material, und einem unterhalb der Matte angeordneten Gleitbelag für die Innenseite des Schleifbandes, dadurch gekennzeichnet, daß schlauchförmiges Kissen (18), zweiter elastischer Streifen(22) und dämpfende Matte (23) eine Druckelementeneinheit (17) bilden, mit den Verstellzylindern (25) über im Querschnitt kanalfgrmige Halteelemente (28) verbunden sind, ilr die die Druckelementeneinheit (17) längs in Richtung der Längsachse des Druckbalkens (16) frei einschiebbar ist.
- 2. Druckbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente C-fUrmige Haltebügel (28) sind, die über ein Halteglied (27) an den Kolbenstangen (26) der Verstellzylinder (25) angehängt sind.
- 3. Druckbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckelementeneinheit(17)mit seitlichem Spiel von den Halteelementen(28)aufgenommen ist.
- 4. Druckbalken nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des länglichen Trägers (24)Änschläge(3# für die Druckelementeneinheit (17)vorgesehen sind, von denen einer lösbar ist.
- 5. Druckbalken nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag 64 mit der dämpfenden Matte(23)verbunden ist.
- 6. Druckbalken nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß schlauchförmiges Kissen t8), zweiter elastischer Streifen(2# und dämpfende Matte@ miteinander verklebt sind.
- 7. Druckbalken nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß erster elastischer Streifen 9)gemeinsam mit dem Halteelement (24 am Halteglied (27) festgeschraubt ist.
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