DE2634300A1 - Vorrichtung zum falten und stapeln von bedrucktem papier - Google Patents
Vorrichtung zum falten und stapeln von bedrucktem papierInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313
Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237
Fujitsu Limited
76/8730 1015, Kamikodanaka, Nakahara-ku,
Kawasaki-sM, Japan
Vorrichtung zum Palten und Stapeln von "bedrucktem Papier
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von bedrucktem
Papier, das Falze oder Faltstellen aufweist.. Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung
zum Stapeln einer endlosen bedruckten Papierbahn, die aus einem Informationsvermittlungssystem wie etwa einem
Zeilendrucker oder dgl. ausgegeben und in eine Stapelvorrichtung eingeführt wird.
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
709808/0782
ORIGINAL
Dieses in die Stapelvorrichtung eingeführte Papier weist
eine Vielzahl von in jeweils gleichen Abständen angeordneten Falzlinien auf, die mittels einer FaIζeinrichtung oder
dgl. erzeugt worden sind. Während das bereits gefaltete Papier auf einer Sammeleinrichtung der Stapelvorrichtung gestapelt
wird, kommt es zu einem Anschwellen des Stapels längs der Falzkanten des Papieres nach oben über die eigentliche
Stapelhöhe hinaus; mit der vorliegenden Erfindung soll insbesondere dieser Schwierigkeit begegnet und gewährleistet
werden, daß die oberste Oberfläche des Papierstapels stets flach ausgerichtet ist.
Gemeinsam mit dem in den letzten Jahren erfolgten Einsatz von Hochgeschwindigkeits-Zeilendruckern ist der Bedarf nach
automatisch arbeitenden Stapelvorrichtungen für das damit bedruckte Papier stark angestiegen. Im Hinblick auf diese speziellen
Anforderungen sind verschiedene Vorrichtungen entwickelt worden . Nachfolgend werden zwei typische beispielhafte
Ausführungsformen einer solchen Vorrichtung erläutert.
Bei der einen Vorrichtung wirl eine Schwingung eines mechanischen
Ausgabeelementes dahingehend benutzt, daß dieses Element synchron mit dem Abstand der Falzlinien auf dem Papier
schwingt, so daß sowohl die Falzung wie die Stapelung des Papieres gleichzeitig durchgeführt werden.
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Bei der anderen Torrichtung wird diese synchrone Bewegung
nicht vorgesehen; vielmehr wird hier eine inhärente Eigenschaft des zu faltenden Papiers ausgenutzt.
Im Hinblick auf die Falzung kann festgestellt werden, daß die zuerst genannte Torrichtung eine bessere und "beständigere
Arbeitsweise gewährleistet; im Hinblick auf den komplizierten Mechanismus und die aufwendige Arbeitsweise sind die
Herstellungskosten dieser Torrichtung jedoch recht hoch. Im Gegensatz dazu benutzt die zuletzt genannte Torrichtung verschiedene
Arten Luftströme und mechanische Schwingbewegungen für eine momentane Ausbildung der Faltung des Papieres. Bei
einem Tergleich zwischen den beiden Arbeitsweisen ist die zuletzt genannte sicherlich weniger zuverlässig; im Hinblick
auf die Einfachheit der Torrichtung sind die Herstellungskosten der zuletzt genannten Anlage jedoch geringer.
Bei jeder der oben erläuterten üblichen Torrichtungen besteht eine gemeinsame, unvermeidliche Anforderung darin, daß es
(1) erforderlich ist, einen konstanten Abstand zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung
und der obersten Oberfläche des Papierstapels auf der Sammeleinrichtung vorzusehen; und
(2) erforderlich ist, zu verhindern, daß die Kanten des gefalteten Papiers nach oben über die Stapelhöhe
anschwellen, da die oberste Oberfläche des Papierstapels
flach gehalten werden soll. 709808/078 2
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Diese einheitliche und regelmäßige Stapelung des Papiers wird auf der Papiersammeieinrichtung gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Vorrichtung zum Stapeln von Papier bereitzustellen,
mit der ohne Schwierigkeit ein konstanter Abstand zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung und der
obersten Oberfläche des Papierstapels auf einer Papiersammeieinrichtung eingehalten werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Palten und Stapeln von
Papier anzugeben, bei der das Anschwellen der Falzkanten des gefalteten und gestapelten Papieres vollständig durch eine
unterschiedliche Neigung der Sammelplatten der Papiersammeieinrichtung beseitigt ist, so daß die oberste Oberfläche des
Papierstapels stets in flachem Zustand vorliegt.
Zur Lösung der oben zuerst genannten Aufgabe benutzen einige bekannte Vorrichtungen eine vorzugsweise eingestellte Schraubenfeder
oder eine Steuereinrichtung für einen Antriebsmotor. Zur Lösung der zuletzt genannten Aufgabe werden bei anderen
bekannten Vorrichtungen verschiedene Arten von Preßeinrichtungen benutzt, um die angeschwollenen Falzkanten des Papieres
nach unten zu drücken.
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Unter den oben genannten bekannten Vorrichtungen weist
die letztere eine ausgezeichnete Wirksamkeit im Hinblick auf das Nach-Unten-Drücken der Kanten des gefalzten Papieres
auf. Hierzu sind jedoch zahlreiche Zusatzeinrichtungen erforderlich, wie etwa zusätzliche Motoren, Riemenscheiben
und !Förderbänder. Darüberhinaus sind mit einer solchen Vorrichtung auch verschiedene Nachteile und Schwierigkeiten verbunden;
beispielsweise werden die gefalteten Kanten zerkratzt und/oder die bedruckten Oberflächen des Papieres
werden durch die Bewegung der Preßeinrichtung verschmutzt. Handelt es sich bei dem behandelten Papier um dünnes Papier,
so treten diese Nachteile verstärkt auf. Wenn die Preßvorrichtung, beispielsweise ein Förderband benutzt wird, dann
besteht-verschiedentlich die Gefahr, daß die Finger der Bediaxmgskraft
durch ein solches Förderband verletzt werden können. Bei einer Vorrichtung dieses Typs, bei der die Bedienungskraft
das Förderband betätigen muß, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß es wegen dem komplizierten Aufbau
der Vorrichtung zur Durchführung dieser Arbeit erforderlich ist, das Förderband zu öffnen oder zu entfernen. Wird die
Stapelung mit einer bekannten Vorrichtung ausgeführt, so besteht ein weiterer Nachteil darin, daß der Fortgang der
Stapelung nur schlecht überwacht werden kann, da es schwierig ist, den Papierstapel ausserhalb der Vorrichtung zu beobachten.
Da die oben genannten Schwierigkeiten von der Benützung eines Förderbandes oder dgl. herrühren, wird vorzugweise
eine solche Vorrichtung angewandt , die ohne For" derband oder dgl. auskommt.
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Daher besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Falten und Stapeln
von bedrucktem Papier bereitzustellen, bei der das Anschwellen der beiden Falzkanten des auf der Sammeleinrichtung gestapelten
gefalteten Papiers sicher geregelt wird, ohne daß hierzu die obenerläuterte Preßeinrichtung erforderlich ist,
und daß die oberste Oberfläche des Papierstapels stets in flachem Zustand gehalten wird.
Zu r lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Palten und Stapeln von bedrucktem Papier vorgesehen, in der das
Papier nach dem Durchtritt durch den Abschluß der Papierführungseinrichtung
gefaltet und anschließend auf einer Papiersammeleinrichtung gestapelt wird, wobei die Papiersammeleinrichtung
entsprechend der Höhe des Papierstapels abgesenkt wird, so daß angenähert ein konstanter Abstand
zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung und der obersten Oberfläche des Papierstapels auf der Papiersammeieinrichtung
eingehalten wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung einer solchen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammeleinrichtung zwei Sammelplatten aufweist, welche die beiden Falzkantenabschnitte des Papierstapels tragen, und
diese Sammelplatten drehbar geneigt sind, wobei der Winkel dieser Sammelplatten dahingehend geregelt wird, daß die
nach unten gerichtete Neigung der Sammelplatten umso grosser ist, je größer der Abstand zwischen dem Abschluß der
Papierführungseinrichtung und der Papiersammeieinrichtung geworden ist.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Bezugnahme auf die "beiliegenden Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen beziehen
sich gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren auf entsprechende Vorrichtungsteile; im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 bis 5 in schematischen Querschnittsdarstellungen
verschiedene bekannte Papierstapelvorrichtungen; nämlich
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung zur Erläuterung des grundlegenden Konzepts einer üblichen
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Förderbänder an einer bekannten Vorrichtung, welche
in divergierender Richtung nach unten geneigt sind;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Förderbänder
einer bekannten Vorrichtung, wobei die
Förderbänder parallel ausgerichtet und vertikal angeordnet sind;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der beiden Flügelräder einer bekannten Vorrichtung;
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Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der beiden
Gebläse einer bekannten Vorrichtung;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsdarstellung der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei mit dem Niederlegen des frischen Papiers auf der Papiersammeieinrichtung begonnen
worden ist;
Fig. 7 eine schematische Querschnittsdarstellung der Hauptteile der Vorrichtung nach Fig. 6, mit
denen das Papier gefaltet und auf der Papiersammeleinrichtung gestapelt wird;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung eines Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Papiersammeleinrichtung
an der Ausgangsstellung angeordnet ist; und
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung eines Details der erfindu-ngsgemäßen Vorrichtung, wobei die Papiersammeleinrichtung
am Endpunkt angeordnet ist.
Bevor die erfindungsgemäße Vorrichtung im einzelnen erläutert
wird, soll/"zum besseren Verständnis der Erfindung die bekannte/?
Stapelvorrichtung/zum Stapeln von bedrucktem Papier, die schematisch
mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 dargestellt worden
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ist, erläutert werden.
Fig. 1 zeigt das grundlegende Konzept einer "bekannten Vorrichtung
zum Stapeln von Papier. Diese typische Papierstapelvorrichtung weist zwei Zuführungsrollen 9 auf, mit denen
das Papier 1 gefalzt wird und weiterhin einen Papiersammeltisch 10, der entsprechend dem Anstieg der Stapelhöhe
des Papieres 1 abgesenkt werden kann. Die bereits oben bei der Darlegung der Nachteile der bekannten Vorrichtung aufgezählten
Schwierigkeiten bestehen darin, daß bei der Stapelung des Papieres 1 beide Falzkanten 2 des gestapelten
Papieres 1 anschwellen; dies bedeutet, daß beide Seiten
des gestapelten Papieres 1 höher ansteigen, als der Mitte lab schnitt des Papiers. Wenn daher das Papier 1 fortlaufend auf dieser Oberfläche gestapelt wird undwenn die Höhe des Papieres auf dieser Oberfläche zu groß wird, dann besteht die Gefahr, daß der Papierstapel in Unordnung gerät, so daß die einheitliche Stapelung des gefalteten Papieres
nicht durchgeführt werden kann. TJm diese Schwierigkeiten
zu überwinden, sind verschiedene Ausgestaltungen einer Papierstapelvorrichtung entwickelt worden.
Papieres 1 anschwellen; dies bedeutet, daß beide Seiten
des gestapelten Papieres 1 höher ansteigen, als der Mitte lab schnitt des Papiers. Wenn daher das Papier 1 fortlaufend auf dieser Oberfläche gestapelt wird undwenn die Höhe des Papieres auf dieser Oberfläche zu groß wird, dann besteht die Gefahr, daß der Papierstapel in Unordnung gerät, so daß die einheitliche Stapelung des gefalteten Papieres
nicht durchgeführt werden kann. TJm diese Schwierigkeiten
zu überwinden, sind verschiedene Ausgestaltungen einer Papierstapelvorrichtung entwickelt worden.
Mit Fig. 2 ist das erste Beispiel einer bekannten Ausführungsform dargestellt, wobei zwei Förderbänder (3a,3b) an beiden
Seiten des Papierstapels in der Weise angeordnet sind, daß die Bänder divergierend nach unten geneigt sind, so daß diese
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Bänder auf die "beiden Seiten der Falzkanten 2 der obersten
Oberfläche des Papierstapels einwirken. Die Förderbänder weisen eine Vielzahl von Vorsprängen auf, die nach außen
hervorstehen (derartige Förderbänder werden nachfolgend als ausgewählte Förderbänder bezeichnet), wobei diese Vorsprünge
derart angeordnet sind, daß sie beständig in Berührung mit den Falzkanten 2 stehen, so daß die angeschwollenen
Kanten durch die ausgewählten Förderbänder nach unten gedruckt werden.
Mit Fig. 3 ist ein zweites Beispiel einer bekannten Vorrichtung
dargestellt, wobei ausgewählte Förderbänder (4a, 4b) vertikal und parallel zueinander angeordnet sind. Wenn diese
ausgewählten Förderbänder in Lauf gesetzt werden, dann berühren die Vorsprünge an den Bändern fortlaufend jede Falzkante,
so daß jede dieser Falzkanten 2 durch den Reibschluß zwischen den Vorsprüngen an den Bändern und den Falzkanten 2 des Papiers
1 nach unten gedrückt wird.
Mit Fig. 4 ist ein drittes Beispiel einer bekannten Vorrichtung dargestellt, wobei die beiden Falzkanten 2 der obersten
Oberfläche des Papierstapels 1 mittels Flügelrädern (5a, 5b), die auf beiden Seiten der Kanten angeordnet sind, nach unten
gedrückt werden.
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Mit Pig. 5 ist ein viertes Beispiel einer -bekannten Vorrichtung dargestellt, wobei zwei Gebläse (6a, 6b) vorgesehen
sind, durch die Luft auf die beiden Falzkanten des Papierstapels geblasen wird. Da die Richtung der Luftströme
nach unten divergierend geneigt ist, werden durch diese Luftströme beide Kanten der obersten Oberfläche des
gestapelten Papieres 1 nach unten gedrückt. Mit solchen Luftströmen können beide Falzkanten des Papiers nach unten
gedruckt werden.
Mit all diesen erläuterten Vorrichtungen kann das Falten und Stapeln von Papier erleichtert werden; in der Praxis
hat das damit erzielte Nach-Unten-Drücken des gestapelten
Papiers jedoch noch nicht völlig befriedigt.
Im Gegensatz dazu gehört zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein (nicht dargestellter) Regelmechanismus, zu dem eine Schraubenfeder oder eine Regelvorrichtung für einen
Antriebsmotor gehört, so daß die Stapelung des Papieres auf der Papiersammeieinrichtung durch Ablage in vertikaler
Richtung durchgeführt wird. Durch diese Maßnahme wird der
Abstand zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung
und der obersten Oberfläche des Papierstapels auf der Papiersammeleinrichtung konstant gehalten.
Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Weise ausgestaltet, daß mit dem Absenken der Papiersammel-
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einrichtung die Neigung der beiden Sammelplatten, auf denen die beiden Seiten des Papierstapels ruhen, gegenüber der
Horizontalen vergrößert wird. Als. Folge davon tritt kein Anschwellen der Falzkanten an der obersten Oberfläche des
Papierstapels auf; vielmehr wird diese Oberfläche stets flach gehalten.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Yorrichtung mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Mit den Fig. 6 und 7 sind die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, wobei mit Fig. 6 eine Darstellung der Papierfalz- und -Stapelvorrichtung
in ihrer Ausgangsstellung und mit Fig. 7 eine Darstellung der gleichen Yorrichtung, nachdem ein Teil der Stapelung
durchgeführt worden ist, wiedergegeben sind. Bei den Darstellungen
nach den Fig. 6 und 7 sind zahlreiche Elemente der Yorrichtung nicht wiedergegeben, um lediglich die
wichtigen Details herauszustellen.
Wie mit den Fig. 6 und 7 darge-steilt, wird das bedruckte
Papier 1 aus einem (nicht dargestellten) Zeilendrucker ausgegeben und einer Sammeleinrichtung 20 zugeführt, nachdem
das Papier zwei Führungsrollen 22a, 22b, passiert hat und dabei das Papier in Form eines Stapels aus dem gefalzten
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Papier 1 abgelegt wird; hierbei erfolgt die Falzung des Papiers 1 entlang Falz- oder Faltlinien, die in einer
vorausgegangenen (nicht dargestellten) Falzeinrichtung erzeugt worden sind.
Wie mit Fig. 6 dargestellt, wird die Führungskante des
angelieferten Papiers 1 an dem Anschlag 26 ausgerichtet; eine zentrale Halteplatte 25 ist gegenüber dem Anschlag 26
nach unten geneigt angeordnet, wobei die zum Anschlag 26 benachbarte Kante der Halteplatte 25 tiefer angeordnet ist,
als die andere Kante der Halteplatte, wie das mit der gestrichelten Linie 125 in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn die
Führungskante des Papiers gegen den Anschlag 26 anstößt, dann reagiert die zentrale Halteplatte auf ein Signal eines
(nicht dargestellten) Detektors und schwingt in die horizontale Stellung zurück, was in Fig. 6 mit der ausgezogenen
Linie 25 dargestellt ist. Da die Zuführungsrollen 22a, 22b, fortlaufend weitergedreht werden, wird das Falzen und Stapeln
des Papieres 1 auf der Sammeleinrichtung 20 glatt und gleichmäßig durchgeführt.
Zu der Sammeleinrichtung 20 gehört die oben genannte zentrale
Halteplatte 25 und die beiden Sammelplatten 28a, 28b, die unterhalb von der zentralen Halteplatte 25 angeordnet sind.
Die" äußeren Abschnitte dieser Sammelplatten (28a, 28b) .sind
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in einem stumpfen Winkel nach oben gerichtet, während die
inneren Ehdabschnitte dieser Platten drehbar von den Zapfen
(27a, 27b) gehalten werden, welche unterhalb von der zentralen Halteplatte 25 angeordnet sind. Jeder dieser Zapfen (27a,
27b) kann an einer Führungsschiene 32a bzw. 32b entlang gleiten,
wobei diese F-"hrungsschienen parallel zueinander und
vertikal angeordnet sind (vgl. Fig. 8). Wenn die Zapfen (27a, 27b) mit einer Zunahme der Höhe des gestapelten Papieres
1 auf der Sammeleinrichtung 20 entlang den vertikalen Führungsschienen nach unten rutschen, dann schwingen die
Sammelplatten (28a, 28b) um die Zapfen (27a, 27b) herum nach unten, wie das mit Fig. 7 dargestellt ist. Mit einer
Zunahme des Papierstapels auf dem Sammeltisch 20 schwellen die Falzkanten des gestapelten Papieres immer mehr an. Durch
die entsprechende Ausrichtung des Winkels der Sammelplatten (28a, 28b) ist es jedoch möglich, die durch dieses Anschwellen
bedingte zusätzliche Höhe des Papierstapels an dessen Falzkanten durch die Neigung der Sammelplatten (28a, 28b)
zu kompensieren. Als Folge davon wird die obere Oberfläche des gestapelten Papieres stets in flachem Zustand gehalten,
so daß das nachfolgende aus dom Zeilendrucker zugeführte Papier fortlaufend unter einheitlichen Bedingungen auf der
Sammeleinrichtung 20 gestapelt werden kann.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Papierstapelvorrichtung
im einzelnen roch weiter erläutert.
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Mit Pig. 8 wird eine konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung
nach dem neuen erfindungsgemäßen Konzept dargestellt. Mit der Papierzuführungseinrichtung 21 wird bedrucktes
Papier, das beispielsweise in einem Zeilendrucker oder dgl. bedruckt worden ist, herangeführt. Am Abschluß
der Papierzuführungseinrichtung 21 sind zwei Führungsrollen (22a, 22b) vorgesehen, die ovale oder elliptische Porm aufweisen.
Die äußeren Oberflächen der Rollen (22a, 22b) stehen stets in Berührung miteinander; diese Rollen werden von einem
(nicht dargestellten)Antrieb gedreht. Wie dargestellt, sind
sowohl auf der rechten wie auf der linken Seite der Rollen (22a, 22b) zwei Gebläse (23a, 23b) angeordnet, mittels denen
Luft nach unten gegen den äußeren Umfang der obersten Oberfläche des gestapelten Papiers geblasen wird, um das Falten
dieses Papiers zu. unterstützen. Durch die von den Rollen (22a, 22b) ausgehende Vibrationsbewegung, welche von der
rollenden Berührung zwischen den elliptischen Rollen ausgeht, wird das Falten des Papiers wirksam durchgeführt.
Anschließend wird das Papier fortlaufend auf der Sammelvorrichtung
40 abgelegt, nachc.em es eine Öffnung 34 in einer Trennplatte 24, die unterhalb von den Rollen (22a,
22b) angeordnet ist, passiert hat. Zu der Papiersammeivorrichtung 40 gehört eine zentrale Halteplatte 25, die
beweglich auf einem Haltetisch 30 befestigt ist und zwei U-förmige Sammelplatten oder zwei Halterechen (28a, 28b).
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Jede dieser Halteplatten (28a, 28b) weist eine lange Seite auf, die nach unten abgesenkt ist, ferner einen
gekrümmten Abschnitt und eine weitere kurze Seite. Das Ende dieser langen Seite ist drehbar an einem Lagerzapfen
27a (27b) befestigt, der seinerseits rotierbar an dem Haltetisch 30 befestigt ist. Weiterhin ist an einem äußeren
Ende der anderen kurzen Seite jeweils eine Führungsrolle 29a (29b) drehbar angeordnet. Diese Führungsrollen(29a, 29b)
sind in der Weise angebracht, daß sie entlang den beiden Führungsschienen (32a, 32b) nach unten gleiten können, die
"vertikal angeordnet sind und nach unten gerichtet konvergieren können. Sämtliche der vorstehend erläuterten Teile
der rührungsplatten (28a, 28b) und der Führungsschienen
(32a, 32b) sind symmetrisch ausgestaltet und angeordnet.
Die Führungsschienen (32a, 32b) weisen in ihrem oberen Bereich Stufen (132a, 132b) und in ihrem unteren Bereich
weitere Stufen (232a, 232b) auf, wie das mit den Fig. 8 und 9 entsprechend dargestellt ist.
Zu Beginn der Stapelung befinden sich die Sammelplatten im oberen Bereich der Führungsschienen (32a, 32b), wie
das mit den strich-punktierten Linien (128a, 128b) dargestellt
ist, weil die Rollen (29a, 29b) von den oberen Stufen der Führungsschienen (32a, 32b)(vgl. die gestrichel- '
ten Linien 129a, 129b) festgehalten werden; die Stellung der Sammelplatten (28a, 28b) ist geneigt, während die Plat-
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ten nach unten divergieren, wie das mit den strich-punktierten
Linien (128a, 128b) dargestellt ist. Zur gleichen Zeit ist , in Übereinstimmung mit der oben erläuterten
Stellung der Halteplatten, die zentrale Halteplatte 25 nach unten auf den Anschlag 26 zu geneigt, der unterhalb
von der Trennplatte 24 angeordnet ist. Die Stellung der zentralen Halteplatte ist mit der strich-punktierten Linie
125 dargestellt. Auf diese Weise wird die Führungskante des zugeführten Papiers 1 an dem Anschlag 26 ausgerichtet;
d.h., die zentrale Halteplatte dient als ein Einführungsorgan für dieses Papier.
Nachdem die 3?ührungskante des Papiers 1 an dem Anschlag 26
ausgerichtet worden ist, werden die Sammelplatten in eine Stellung bewegt, die mit den ausgezogenen Linien (28a, 28b)
dargeetellt ist, und die zentrale Halteplatte schwingt zurück in ihre horizontale Stellung, was mit der ausgezogenen
Linie 25 dargestellt ist.
Diese Bewegung der Sammelplatten und der zentralen Halteplatte wird durch die nach unten gerichtete Verschiebung
des Haltetisches 30 hervorgerufen. Diese Bewegung des Haltetisches wird ihrerseits durch beispielsweise zwei vertikal
angeordnete endlose Bänder (31a, 31b) bewerkstelligt, die zwischen zwei drehbaren Walzenpaaren in dieser Vorrichtung
angeordnet sind. Die entsprechende Verschiebebewegung
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dieser Bänder (31a, 31b) kann durch einen(nicht dargestellten) Antriebsmotor erreicht werden, der mit einer Steuereinrichtung,
die bekannte Kontrollvorrichtungen aufweist, ausgestattet ist.
Nachdem die Sammelplatten die mit den ausgezogenen Linien (28a, 28b) dargestellten Stellungen eingenommen haben, befinden
sich die Führungsrollen an dem Schulterabschnitt
der Führungsschienen (32a, 32b), was mit den ausgezogenen
Linien (29a, 29b) dargestellt ist. Die Höhe der obersten Oberfläche des Papierstapels wird von einem photoelektrischen
Schalter 33 überwacht, der an dieser Vorrichtung vorgesehen ist. Ist die Höhe des Papierstapels größer,
als die vorgegebene Standardhöhe, dann wird der Haltetisch 30 mit den Samme!einrichtungen 40 durch den Antriebsmotor
über die Bänder (31a, 31b) nach unten in Bewegung gesetzt, als Reaktion auf ein Signal von dem photoelektrischen
Schalter 33. Zur gleichen Zeit werden die Führungsrollen (29a, 29b) an den Führungsschienen (32a, 32b) entlang
nach unten rutschen. Da die Führungsschienen (32a, 32b) an ihrem untersten Ende aufeinander zu konvergieren, nehmen
die Neigungswinkel der Sammelplatten (28a, 28b) gegenüber der Horizontalen zu, wenn die Sammelplatten (28a, 28b) abgesenkt
werden; d.h., diese Neigung der Sammelplatten erreicht einen max. Wert am untersten Ende der Führungs-
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schienen, wie das mit den strich-punktierten Linien (228a,
228L) in Pig. 9 dargestellt ist. Dies führt dazu, daß die oberste Oberfläche des gestapelten Papiers stets in flachem
Zustand vorliegt, wodurch es möglich wird, das einheitlich gestapelte Papier an einer Ausgabeplatte 34 herauszunehmen,
die am unteren Abschnitt der Vorrichtung vorgesehen ist. Obwohl bei dieser erläuterten Ausführungsform
das Absenken der Papiersammeieinrichtung in Verbindung mit einem angetriebenen Motor erläutert wurde, dessen Antrieb
durch einen photoelektrischen Schalter betätigt wurde, und wobei die Neigung der Sammelplatten von den Führungsschienen
abhängt, ist es für den Fachmann einleuchtend, daß auch äquivalente Regelungseinrichtungen für diesen Zweck benutzt
werden können. Ferner wurde die Intensität und Richtung der von den Gebläsen (23a, 23b) erzeugten Luftströme so gewählt,
daß eine höchst wirksame Einführung der Führungskante bzw. Vorderkante des Papiers gewährleistet und dieses zu einem
Papierstapel gefaltet wird.
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Claims (2)
- BLUMBACH . WESER · BERGEN · KRAMERPATENTANWÄLTE IN MÖNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radedcestra3e 43 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237Patentansprüche :(j\J Vorrichtung zum Palten und Stapeln von "bedrucktem Papier, wobei das Papier nach dem Durchtritt durch einen Abschluß einer Papierführungseinrichtung gefaltet und anschließend auf einer Papiersammeleinrichtung gestapelt wird, wobei die Papiersammeleinrichtung entsprechend der Höhe des Papierstapels abgesenkt wird, so daß ein angenähert konstanter Abstand zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung und der obersten Oberfläche des Papierstapels auf der Papiersammeleinrichtung eingehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiersammeleinrichtung (20, 40) zwei Sammelplatten (28a, 28b) aufweist, welche drehbar bzw. schwenkbar gelagert sind und darüberhinaus in der Weise geführt werden, daß die nach unten gerichtete Neigung der Sammelplatten (28a, 28b) gegenüber der Horizontalen umso größer ist, je größer der Abstand zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung (21) und der Papiersammeleinrichtung (20, 40) geworden ist.München: Kramer · Dr.Weser · Hirsen — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen ■ Zwirner709800/0782
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sammeiplatten (28a, 28b) jeweils symmetrisch ausgestaltet sind, wobei ein Ende dieser Platten drehbar mit einem Haltetisch (30) verbunden ist, der vertikal entsprechend dem Abstand zwischen dem Abschluß der Papierführungseinrichtung (21) und der Papiersammeieinrichtung (20, 4-0) bewegbar ist, und das andere Ende dieser Platten verschieblieh in Berührung mit Führungsschienen (32a, 32b), die in dieser Vorrichtung angeordnet sind, geführt wird.70980 8/0782
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50094605A JPS5220125A (en) | 1975-08-01 | 1975-08-01 | Paper sheet folding device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634300A1 true DE2634300A1 (de) | 1977-02-24 |
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