DE2633729A1 - Gemische mit herbizidwirkung - Google Patents
Gemische mit herbizidwirkungInfo
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Description
"Gemische mit HerMzidwirkung "
Die Erfindung "bezieht sich auf Gemische mit Herbizidwirkung,
die als Wirkstoffe gewisse ΕΓ-substituierte Alaninverbindungen
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Gemische mit Herbizidwirkung enthalten die üblichen träger und bzw. oder oberflächenaktiven Mittel
und sind gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem oder mehreren Wirkstoffen, wovon mindestens einer eine N-substituierte
Alaninverbindung der folgenden allgemeinen Formel ist:
NH-CH-COR
Z
Z
(D,
worin X ein Fluor- oder Chloratom, Y ein Wasserstoff-, Fluor-
oder Chloratom und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe ist, und worin R entweder eine Gruppe der Formel -OR ist,
in welcher R ein Wasserstoffatom, ein zur Bildung eines Metallsalzes fähiges Ion oder ein gegebenenfalls alkylsubsti-
ion
tuiertes Ammonium oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-,
tuiertes Ammonium oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-,
^09807/122? _ο
Cycloalkyl-, Aryl-, Alkenyl- oder Alkarylgruppe vertritt;
2 2
oder worin R eine Gruppe der Formel -SR ist, worin R
eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkenyl- oder Alkarylgruppe vertritt;
oder worin R eine Gruppe nach Formel -ΈΒ/Κ* oder -ON=CR R ,
1^ A
worin R5 und H jeweils Wasserstoff, eine Hydroxygruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl-, Heterocyclyl-, Altcoxy-, Alkylthio- oder Aminogruppe
sind oder worin R und R zusammen für eine PoIymethylengruppe
stehen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome unterbrochen ist.
Ein bevorzugtes Gemisch mit Herbizidwirkung gemäß der Erfindung ist ein solches, worin der Wirkstoff eine lf-substituierte
Alaninverbindung der allgemeinen Formel (II) ist:
W-NH-CH-COOR
CH3
CH3
worin X ein Fluor- oder Chloratom und Y ein Chloratom ist, während
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
z.B. eine Methyl-, Äthyl- oder Isopropylgruppe vertritt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen N-substituierten
Verbindungen optische Isomerie aufweisen können. Die einzelnen Isomeren sowie Gemische daraus fallen unter die Erfindung. Es
wurde beobachtet, daß in der Mehrzahl der Fälle eines der optisch aktiven Isomeren (nämlich das rechtsdrehende Isomer) der N-substituierten
Alaninverbindungen eine höhere Herbizidwirkung aufweist als das andere Isomer. Bevorzugt sind daher erfindungsgemäße
Herbizidgemische, bei denen die N-substituierte Alaninverbindung gemäß Formel I in der rechtsdrehenden Form anwesend
ist.
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Die erf inching s gemäß en Gemische zeigen eine gute Herbizidwirkung
gegen Breitblatt-Unkräuter, wenn man sie auf
die Blätter aufsprüht. Insbesondere' dienen sie zur
selektiven Bekämpfung dieser Unkräuter in Getreidebestanden, vor allem in Gerstefeldern. Die Erfindung umfaßt daher auch die Verwendung dieser Gemische zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern, wobei man auf diese
bzw. ihre Umgebung eine entsprechende Menge an
U-substituierter Alaninverbindung der allgemeinen Formel (I), vorzugsweise der allgemeinen Formel (II) aufbringt.
die Blätter aufsprüht. Insbesondere' dienen sie zur
selektiven Bekämpfung dieser Unkräuter in Getreidebestanden, vor allem in Gerstefeldern. Die Erfindung umfaßt daher auch die Verwendung dieser Gemische zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern, wobei man auf diese
bzw. ihre Umgebung eine entsprechende Menge an
U-substituierter Alaninverbindung der allgemeinen Formel (I), vorzugsweise der allgemeinen Formel (II) aufbringt.
Gewisse unter die Formel (I) fallende Verbindungen sind
neu, nämlich die folgenden: N-(3,4--Dichlorphenyl)alanin-Isopropylester und das Methyl-2-(3-chlor-4-fluorphenyl)amino-3-methoxypropionat.
neu, nämlich die folgenden: N-(3,4--Dichlorphenyl)alanin-Isopropylester und das Methyl-2-(3-chlor-4-fluorphenyl)amino-3-methoxypropionat.
Die N-substituiert en Alaninverbindung en können hergestellt
werden mit Hilfe der in der organischen Chemie üblichen Verfahren, z.B. durch Umsetzen eines Anilinderivates
der Formel:
worin X und X die obige Bedeutung haben, mit einem
Propionsäurederivat der Formel:
Propionsäurederivat der Formel:
CH2-CH-COOH
Z Cl
Z Cl
worin Z ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe ist;
man arbeitet in Anwesenheit einer Base, die- sich·zur Ab-
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sorption des gebildeten Halogenwasserstoffes eignet, der dann entfernt wird, z.B. von Natriumbicarbonat.
Die erhaltene Carbonsäure kann dann verestert werden, so daß man den betreffenden Ester erhält.
Es wurde ferner gefunden, daß das Wirksamkeitsspektrum
der erfindungsgemäßen Gemische tiesentlich erweitert
xverden kann, wenn das betreffende Gemisch einen zweiten
Wirkstoff enthält, nämlich eine Verbindung aus der Gruppe von Herbiziden gegen Windh.afer, welche die
Struktur von ϊΓ,Ε-disubstituierten Alaninen haben.
Obgleich die einfach am Stickstoff substituierten Alaninverbindungen
nach Formel (I) keinerlei Wirksamkeit gegenüber grasartigen Unkräutern (einschließlich Windhafer) aufweisen,
zeigt die Kombination überraschenderweise eine
erhöhte Aktivität gegenüber Windhafer, während die Aktivität gegenüber Breitblattpflanzen nicht beeinträchtigt
wird.
Aufgrund dessen betrifft die Erfindung ferner Gemische zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern und Windhafer,
die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an zwei Wirkstoffen, nämlich (a) einer !-substituierten Alaninverbindung
der allgemeinen Formel (I) und (b) einer Ν,Ν-disubstituierten Alaninverbindung der allgemeinen
Formel:
CQ-
(III) CH-COR I
CH,
CH,
worin Y Wasserstoff, Fluor oder Chlor und X Chlor oder Fluor bedeuten, während Q für Sauerstoff oder Schwefel
stpht und R die gleiche Bedeutung hat wie in Formel (I).
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Beispiele für solche Ν,ΙΜ-disubstituierten Alaninverbindungen
und Verfahren zu ihrer Herstellung finden sich in folgenden Vorveröffentlichungen:
BT-OS 1 643 527, DT-OS 2 109 910, DT-OS 2 302 029,
DT-OS 2 549 97O, DT-OS 2 504 319, DT-OS 2 460 691.
Besonders "bevorzugte N,DJ-disubstituierte Alaninverbindungen
sind diejenigen der allgemeinen Formel:
worin X und Y jeweils Chlor oder Fluor bedeuten und R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu
6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl oder Isopropyi ist. unter diesen Verbindungen ist ein insbesondere
zur Verwendung in Gerstenbeständen geeignetes Windhaferherbizid die Verbindung nach Formel (IV), worin:
X = Fluor, Y = Chlor und E = Isopropyi.
Die besten Verbindungen zur Verwendung in Weizenbeständen entsprechen der Formel (IV), worin: X = Chlor oder Fluor,
Y = Chlor und E = Methyl oder Äthyl. - ·
Analog den N-subsituierten Alaninverbindungen nach Formel I
existieren auch die Ν,Ν-disubstituierten Verbindungen nach Formel (IV) in optisch aktiver Form, wobei, allgemein
gesprochen, das linksdrehende Isomer die aktivere Form ist. Soweit angezeigt, kann daher die N,N-disubstituiere
Alaninverbindung in ihrer wirksamsten optisch aktiven
Form in den erfindungsgemäßen Gemischen anwesend sein.
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Ein besonders bevorzugtes Herbizidgemisch zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern und Windhafer ist ein solches,
in dem die N-substituierte Alaninverbindung gemäß Formel (I) in der rechtsdrehenden Form und die ür,B-disubstituierte
Alaninverbindung nach Formel (III) in der linksdrehenden Form anwesend sind.
Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung von Herbiziden, die sowohl eine N-substituierte Alaninverbindung
nach Formel (I), wie auch eine i\T, U-di substituier te
Alaninverbindung nach Formel (III) enthalten zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern und grasartigen Unkräutern
in Getreidebeständen.
Die in den Alaninderivaten nach den Formeln (I) und (III) gegebenenfalls anwesenden Substituenten sind vorzugsweise
ein oder zwei Chlor- oder Fluoratome oder eine oder zwei Alkyl(1-4G)- oder Alkoxy(1-4 G)-gruppen.
Die Alkyl, Alkenyl-, Alkoxy- oder Alkylthiοgruppen
in den obigen allgemeinen Formeln enthalten zweckmäßigerweise bis zu 6, vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen.
Die Aryl-, Alkaryl-, Cycloalkyl-, Heterocyclyl- und Polymethyl engrupp en enthalten zweckmäßigerweise bis zu 10
und vorzugsweise bis zu 7 Kohlenstoffatome... Die Heteroatome, die in der Polymethylengruppe oder in den
heterocyclischen Gruppen anwesend sein können, können Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwel'elatome sein, sind
jedoch vorzugsweise ein oder zwei Sauerstoff- und/oder Stickstoffatome.
Viele Jahre lang hat man die Breitblatt-Unkräuter in Getreidebeständen mit Erfolg bekämpft durch Aufbringen
von Herbiziden zum Hegulieren des Pflanzenwuchses, wie
Derivaten von Phenoxy-Alkansäure, bekannt als Hormon-Un-
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krautbekämpfungsmittel, auf die Blätter. Beim Versuch,
gleichzeitig Breitblattpflanzen und grasartige Unkräuter mit Hilfe eines einmaligen Aufbringens auf Getreidebestände
zu vernichten, stellte es sich heraus, daß die Anwesenheit des Hormon-Unkrautbekämpfungsmittels
eine antagonistische Wirkung auf die Aktivität von N,N-disubstituierten Alaninherbiziden gegen Windhafer hat
und daß die Wirksamkeit des letzteren Mittels beeinträchtigt wird, so daß man schließlich eine schlechtere Bekämpfung
von Windhafer erreicht, als wenn man die beiden Herbizidtypen getrennt anwendet. Insofern hat das erfindungsgemäße
Gemisch, das beide Typen von Alaninderivaten enthält,
einen doppelten Vorteil gegenüber allen existierenden Sys tem en,; die man bei verunkrauteten Getreidebeständen
einsetzen kann, nämlich einmal die Möglichkeit zur Bekämpfung von Breitblattunkräutern und Windhafer in
Getreidefeldern in einem einzigen Arbeitsgang und außerdem die synergistische Wirkung des Gemisches hinsichtlich
der selektiven Bekämpfung von Windhafer in Getreidefeldern.
Die erfindungsgemäßen Herbizidgemische können derart angesetzt werden, daß ihre Anwendung auf das zu testende
Gebiet erleichtert wird und umfassen daher - wie üblich - einen Träger oder ein oberflächenaktives Mittel
und meistens beide.
Unter "Träger" ist dabei ein festes oder flüssiges Material zu verstehen, das anorganisch oder organisch
und von synthetischer oder natürlicher Herkunft sein kann; der Wirkstoff wird mit dem Träger vermischt oder
angesetzt, um seine Anwendung auf die Pflanze, den 'Samen oder den Boden oder andere zu behandelnde Objekte
oder seine Lagerung, seinen Transport und seine Handhabung '·· zu erleichtern. Es kommen alle beliebigen, für derartige
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— ο —
Mittel geeigneten Träger in Frage.
Beispiele für geeignete feste Träger sind Silikate, Tone, z.B. Kaolinittori, synthetische hydratisierte
Siliziumoxide, synthetische Calciumsilikate, Elemente, wie Kohlenstoff und Schwefel, natürliche und synthetische
Harze, wie Cumaronharze, Kollophonium, Kopal, Schellack,
Dammarharz, Polyvinylchlorid und Styrolpolymere und -copolymere, feste Polychlorphenole, Bitumen,
Asphaltit, Wachse, wie Bienenwachs oder festes Paraffinwachs, Montanwachs und chlorierte Mineralwachse, ·
sowie feste Düngemittel, z.B. Superphosphate.
Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole, wie Isopropanol, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon, Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol,
Petroleumfraktionen, wie Kerosin, chlorierte KW-Stoffe,
wie Tetrachlorkohlenstoff, einschließlich verflüssigten, normalerxveise dampf- oder gasförmigen Verbindungen.
Gemische aus verschiedenen Flüssigkeiten sind oft "besonders geeignet.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein Netz- oder Emulgier- oder Dispergiermittel sein, das nicht-ionisch oder
ionisch sein kann. Es kommen beliebige oberflächenaktive Mittel in Frage, wie sie zum Aufbau von Herbiziden im
Gebrauch sind. Beispiele für geeignete oberflächenaktive
Mittel sind die Natrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäuren, die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder
aliphatischen Aminen oder Amiden mit mindestens 12 C-Atomen im Molekül mit A'thylenoxid und/oder Propylenoxid; Teilester
der Obigen Fettsäuren mit Glycerin, Sorbit, Sucrose oder Pentaerythrit; Kondensationsprodukte von Alkylphenolen,
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z.B. p-Octylphenol oder p-Octylcresol, mit Äthylen- .". .
oxid lind/oder Propylenoxid; Sulfate oder Sulfonate
dieser Kondensationsprodukte; und Aikalisalze, vorzugsweise Matriumsalze von Schwefelsäureestern oder Sulfinsäuren
mit mindestens 10 C-Atomen, xvie rJatriumlaurylsulfat, IVatrium-
sec.-alkylsulfate, Natriumsalze von sulfoniertem
Rizinusöl und Natriumalkylarylsulfonate, wie Natrium-
dodecylbenzolsulfonat. ·
Die erfindüngsgemäßen Gemische können als benetzbare Pulver, Stäubmittel, Granulate, Lösungen, emulgierbare
Konzentrate, Emulsionen und Pasten angesetzt werden.. Benetzbare Pulver werden gewöhnlich so bereitet, daß sie
25ν 50 oder 75 % Wirkstoff und meist außerdem einen
festen Träger, 3 bis 10 Gew.-ϊο Dispergiermittel und, falls
notwendig, bis zu 10 Gew.-% Stabilisatoren und/oder andere
Zusätze, wie Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder
des Haftens enthalten.
Stäubmittel sind gevröhnlich Konzentrate, deren Zusammensetzung
derjenigen der benetzbaren Pulver entspricht, wobei jedoch das Dispergiermittel v/eggelassen ist.
Sie xirerden an Ort und Stelle mit weiterem festem Träger
verdünnt, so daß man ein Mittel erhält, das im allgemeinen 0,5 bis 10 Gew.-% Wirksto ff enthält. Granulate haben gewöhnlich einen Kojcndurchmesser von etwa 0,15 bis 1,7 mm
und können mit Hilfe von Agglomerations- oder Imprägnierungsmethoden
hergestellt sein. Sie enthalten gewöhnlich 0,5 bis 25-Gew.-/y Wirkstoff und bis zu 10 % Zusätze, wie
Stabilisatoren, Verzögerungsmittel, Bindemittel usw. . Emulgierbare Konzentrationen enthalten gewöhnlich außer
dem Lösungsmittel und gegebenenfalls einem Hilfslösungsmittel 10 bis 50 % Gew./Vol. Wirkstoff, 2 bis 20 %
Gew./Vol. Emulgatoren und 0 bis 20 % geeigneter Zusätze,
wie Stabilisatoren oder Mittel, die das Sindringen erleichtern oder die Korrosion verhindern. Pasten werden so ange-
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setzt, daß man ein stabiles, fließbares Produkt erhält
und enthalten gewöhnlich 10 bis 60 % Wirkstoff, 2 bis 20 %
geeigneter Zusätze und, als Träger, Wasser oder eine
organische Flüssigkeit, in der der Wirkstoff praktisch unlöslich ist. Die erf indungsgemäiien Gemische können auch andere Zusätze enthalten, z.B. Schutzkolloide, wie Gelatine, Leim, Gasein oder Pflanzengummi; oder auch Polyvinylalkohol, Natriumpolyphosphate oder Gelluloseäther. Auch »stabilisatoren, wie Athylendiamintetraessigsäure oder andere Herbizide oder Pestizide können anwesend sein, sowie z.B. nicht-flüchtige öle als Haftmittel.
organische Flüssigkeit, in der der Wirkstoff praktisch unlöslich ist. Die erf indungsgemäiien Gemische können auch andere Zusätze enthalten, z.B. Schutzkolloide, wie Gelatine, Leim, Gasein oder Pflanzengummi; oder auch Polyvinylalkohol, Natriumpolyphosphate oder Gelluloseäther. Auch »stabilisatoren, wie Athylendiamintetraessigsäure oder andere Herbizide oder Pestizide können anwesend sein, sowie z.B. nicht-flüchtige öle als Haftmittel.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen sowie Gemische, die
erhalten wurden durch Verdünnen eines benetzbaren Pulvers oder eines emulgierbaren Konzentrates mit Wasser, fallen
ebenfalls unter die Erfindung. Die Emulsionen können vom Wasser-in-Öl- oder vom Öl-in-Wasser-Typ sein und
eine dicke,mayonnaiseähnliche Konsistenz aufweisen.
eine dicke,mayonnaiseähnliche Konsistenz aufweisen.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Nachweis der Herbizidwirkung von N-substituierten Alaninverbindungen
Zwecks Nachweis ihrer Herbizidwirkung gegenüber Breitblatt-Unkräutern
wurden die erfindungsgemäßen Gemische als Blattsprays auf frisch aufgegangene Pflänzchen der
folgenden Arten erprobt: Lein, Linum usitatissimum (L); Senf, Sinapis alba (S) j Zuckerrübe, Beta vulgaris (Z) und
Sojabohne, Glycine max (SB).
Die im Versuch verwendeten Ansätze waren so hergestellt, daß man Lösungen der Verbindungen in Aceton mit einem Gehalt
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an 0,4 Gew.-% eines Alkylphenyl/Äthylenoxid-Kondensates
(Handelsbezeichnung Triton X-155) mit eiern gleichen
Volumen Wasser verdünnte. Die resultierenden Aufbereitungen wurden in vier Dosierungen verx^endet, entsprechend
0,1, 0,5, 1,0 und 3,0 kg Wirkstoff je Hektar.
Jede Behandlung wurde dreimal wiederholt. Die Phytotoxizität
wurde visuell 12 bis 14 Tage nach Besprühen
der Blätter festgestellt und gemäß einer Standardskala
mit 0 bis 9 benotet. Diese Phytotoxizitätswerte bildeten die Grundlage für die Berechnung der zur Behinderung
des Wachstums nötigen Dosierung in kg/ha, d.h. der Dosis, die zu einer ^O'/olgen Reduktion führte
(G I D50). ·
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T | A | B | E | LLE | I | G | S | G | Z | G | SB | |
Verbindung | L | IB50 | 1150 | |||||||||
G I D50 | ||||||||||||
In-(3-Chlor-4-f luorphenyl)-alanin-Methylester
(rsuc-emisches Gemisch) 0,43 0,70. 0,77 0,71
S N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-
oo alanin-Methylester (+ Isomer) 0,18 0,30 0,44 Q.,45
._» K-(3,4-Dichlorphenyl)-alanin-
^o Äthylester (racemisches Gemisch) 0,51 0,36 0,73 0,14
co
>-j ■■
>-j ■■
N- (3,4-ldchlorphenyl) alanin-Äthylester
(+ Isomer) 0,28
E-(3-Ghlor-4-i'luorphenyl)alanin- 0,51
Hethyl-2-(3-chlor-4-fluorphenyl)-amino-5-methoxy-propionat
1,1
0,25 | 0,46 | 0,12 | CD |
0,41 | 1,1 | 0,75 |
CO
CO |
2,4 | 1,7 | 0,67 |
ro
CD |
den aufgeführten Werten geht hervor, daii für eine
gegebene Verbindung die rechtsdrehende i'orm jeweils eine
größere .Herbizidwirküng aufweist-, als das racemische■
Gemisch* . " . ,..-.·-.
Nachweis der Herbizidwirkung von ö-substituierten:
bindungen ■"."'-... ; :
Bei. einer zweiten Versuchsreihe wurden die Verbindungen ■als'; Blatt sprays auf Bo,Jabohn-enp-f lätzchen im Cotyledonstadium
aufgebracht,.wobei nach Beispiel 1 gearbeitet
und' vier Dosierungen entsprecnend 0,3, 0,6* 1,2 oder
2ν4 kg Wirkstoff Je. Hektar verwendet wurden. 16; fage
na.ch dem Besprühen wurde die Phytotoxicitat ermittelt
und der G I D,-0-Wert berechnet.
'■■'■' "' . = ' ■ ■'..■- BB
Verbindung & [lyj
N*- (3 ·>
4-"Dich.lorpiienyl) alanin-IsOpropylester
(reehtsdrehendes Isomer) : 0,12
N-(3,4-Dicnlorphenyl)alanin-Athylester
(reehtsdrehendes Isomer.) \ ' . .0,07
I-(3-Ghlor-4-fluorphenyl)älanin-Isöpropylester
(rechtsdrehendes Isomer.) 0,60
H^-GhI or-4-f luorphenyl) aianin-Hethyl est er:
(reehtsdrehendes Isomer) ' Ο,βΟ
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Nachweis der selektiven Herbizidwirkung von N-substi-
■üüierten Alaninverbindungen
Um die selektive Herbizidwirkung (durch Unterdrückung. '-des.Wachstums
von Breitblatt-Unkräutern in Gerstenfeldern) nachzuweisen, wurden die erfindungsgemäßen Gemische
als Blattsprays auf junge Pflänzchen der folgenden
Arten aufgebracht: Senf, Sinapis alba (S); Sojabohne, Glycine max (SB); Ackerwinde, Ipoinea purpurea (W)
und Gerste, Hordeum vulgäre (G).
Die verwendeten Aufbereitungen waren hergestellt worden gemäß Beispiel 1. Es wurden je zwei Versuche durchgeführt.
Test 1: Die Verbindungen wurden nach dem Auflaufen
auf Sojabohne, Senf und Gerste in vier Dosierungen aufgebracht. Gerste:. 3 bis 24- kg/ha; Sojabohne und Senf
0,2 bis 1,6 kg/ha. Die Behandlung wurde jeweils viermal wiederholt. Die Phytotoxizität wurde 8 Tage nach dem
Besprühen visuell geschätzt und mit 0 bis 9 benotet. Diese Daten wurden übex^ Computer analysiert, um die
Dosierungen zu berechnen, die für Gerste, Sojabohne und Senf eine Wachstumsverhinderung von ^O % ergeben."
Die Resultate gehen aus Tabelle III hervor.
G SB S
Verbindung G I D50 G I D50 GI D50
N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-
alanin >20 2,89 0,69
N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-alanin-Methylester
(racemisches Gemisch) 16,3 0,93 - 0,65
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Test 2: Die Verbindungen wurden auf Sojabohne, Ackerwinde und Gerste in vier Dosierungen aufgebracht.
Gerste: 4 bis -32 kg/ha, Sojabohne und Ackerwinde: 0,3
bis 2,4 kg/ha. Die Behandlung wurde je dreimal wiederholt.
Die Phytotoxizität wurde visuell geschätzt und wie oben mit.0 bis: 9 benotet. Die Schätzung erfolgte
für Gerste 14 Tage, für.,Sojabohne und Ackerwinde 22 Tage nach Besprühen..-Die aus diesen Daten erhaltenen G I D,-Q-Werte
gehen aus Tabelle. IV hervor.
TA BELLE IV
Verbindung GI D50 G I D50 G I D50
l\f_(3_Chlor-4-fluo2?phenyl)- ·
alanin-Isopropylester
(racemisches Gemisch) ■ 11,7 1,28 1,60
N-(3-Ghlor-4-fluorphenyl )-alanin-Isopropylester
(+ Isomer), 11,2 0,92 0,98
Nachweis der .synergistischen Herbizidwirkung von
Gemischen aus .^-substituierten und ö ,If-di substituiert en
Alaninen
Die bei diesen Versuchen erprobten Gemische waren die
folgenden:
Gemisch .1: N-Benzoyl-N- (3,4-dichlorphenyl)alanin-Äthylester
(A) und N-(3,4-Dichlorphenyl)alanin-Äthylester (B).
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Gemisch. 2: N-Benzoyl-N- (j-chlor^-fluorphenyl) alanin-Methylester
(C) und N-(J-ChIor—^-fluorphenyl)alanin-Methylester
(D).
Gemisch 3· N-Benzoyl-lM"-(p-chlor-4-fluorphenyl)alanin-Methylester
(C) und N-(3-Chlor-4- f luorphenyl)alanin (E).
Gemisch 4: N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)alanin-Methylester
(-Isomer) (F) und N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-alanin-Hethylester
(+ Isomer) (G).
Gemisch ^; N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)alanin-Methylester
(-Isomer) (ϊ) und N-(3,4-Dichlorphenyl)-alanin-Äthylester (+ Isomer)(H).
Sämtliche Verbindungen wurden als 15- "bis 20/&ige
emulgierbare Konzentrate angesetzt. Die für Verbindung (A) angewandten Dosierungen waren 0,04, 0,08, 0,16 und
0,32 kg/ha, für die Verbindungen (C) und (I1) waren es 0,02, 0,04, 0,08 und 0,16 kg/ha. Die fünf erfindungsgemäßen
Verbindungen wurden in ausreichenden Mengen zugefügt, um Gemische mit dem entsprechenden Mengenverhältnis
zu erhalten. Diese fünf Verbindungen (d.h. B, D, E, G und H) wurden auch allein in höherer
Dosierung angewandt, wobei sie sich in den in dem Versuch angegebenen Dosierungen als inaktiv gegen angepflanzten
Hafer (Kulturhafer) erwiesen.
In 7 cm-Töpfe mit Kompost-Erde (John Innes Hr. 1)
wurden 25 bis 30 Samenkörner Kulturhafer (Avena sativa)
ausgesät. Nachdem die Pflänzchen 1 bis 1 1/2 Blätter
gebildet hatten, wurden Gemische der Verbindungen in verschiedenem Verhältnis aufgesprüht, wozu eine logarithmische
Sprühvorrichtung verwendet wurde. Je nach dem Gemisch wurde die Phytotoxizität 10 bis 15 Tage nach dem Besprühen
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',■-- 17 -
visuell festgestellt und prozentual bewertet, wobei 0 = keine Wirkung und 100 = keinerlei Wachstum nach
Besprühen bedeuten. Die Daten wurden analysiert, um die Dosierungen in kg/ha zu berechnen, bei denen
für Hafer eine 90>ige Reduktion (G I Dq0) erreicht
wurde. Die Versuchsresultate sind in Tabelle V wiedergegeben.
; TABELLE V: '
709807/T227
Gemisch 1 Verhältnis Verb. ΑΧΈ |
O | G I D9C Hafer |
,17 | ■ν Gemisch 2 Verhältnis Verb.C:D |
O | Hafer | Gemisch 3 Verhältnis Verb.C:E |
0 | Hafer | 14 | -, Gemisch 4 Verhältnis Verb.F:G |
0 | G | 1 D9C | ν Gemisch 5 Verhältnis Verb.F:H |
. 0 | Hafer | |
1 | 1 | ;.o | ,12 | 1 : | 1 | 0,073 | 1 : | 0 | o, | 12 | 1 | >0 | ,16 | 1 | 0 | >O,16 | ||
1 | O | ,14 | 1 : | 2 | 0,063 | 1 : | 2 | o, | 09 | 2 | 1 | 0 | ,11 | 1 | 1 | 0,08 | ||
1 | 2 | O | ,14 | 1 : | 4 | 0,051 | 1 : | 4 | o, | 10 | 1 | 2 | 0 | 1 | 2 | 0,06 | ||
1 | . 4 | O | ,12 | 1 : | 8 | 0,058 | 1 : | 1 | o, | — | 1 | 4 | 0 | ,05 | 1 | 4 | 0,05 ^ | |
ι—\ | 1 | . 1 | O | " | 1 : | 1 | 0,048 | 0 : | - | 1 | 1 | ü | ,04 | 1 | 1 | 0,03 öo | ||
)9807 | O | O | ■■■■■" ^™ | 0 | •_aan MM | 0 | I |
CD CO CO
- 19 Beispiel
^.
Das in diesem Pail geprüfte Gemisch bestand aus:
N-Thiobenzoyl-l'iI-(3-chlor-4-fluorph.enyl)alanin-Isopropiy"lester
(A) und N-(3-Chlor-4-fluorphenyl)alanin-Isopropylester
(B). s
Der Verlauf der Versuche entsprach Beispiel 4. Me Verbindung (A) wurde in Dosierungen von 0,,:24, 0,48 und
0,96 kg/ha verwendet, wobei ausreichende Mengen an erfindungsgeinälier Verbindung zugefügt wurden, so daß
das betreffende Gemisch das angegebene Mengenverhältnis
aufwies. 19 lage nach dem Besprühen wurde die Phytotoxizität
visuell geschätzt und der G I D^Q-Wert wie
oben berechnet.
Die Versuchsresultate gehen aus Tabelle VI hervor.
Tabelle VI.
Verhältnis | O | Verb. | GID |
A: B | 1 | Hafer | |
1 : | 2 | 0,99 | |
1 : | 4 | 0,91 | |
1 : | 1 | 0,73 | |
1 : | 0,60 | ||
O : | |||
PATENTM SPRÜCHE: | |||
709807/1227
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE·Gemische mit Herbizidwirkung mit einem Gehalt an~einem Träger und bzw. oder einem oberflächenaktiven Mittel, gekennz eichnet durch einen Gehalt an einem oder mehreren Wirkstoffen, wovon mindestens einer eine N-substituierte Alaninverbindung der folgenden allgemeinen Formel ist:NH-CH-CORCH2Z(Dworin X ein Fluor- oder Chloratom, X ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe ist, während R entweder eine GruppeΊ Ίder Formel -OR ist, in welcher R ein Wasserstoffatom, ein zur Bildung eines Iletallsalzes fähiges Ion oder ein gegebenenfalls alkylsubstituiertes Ammoniumion oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkenyl- oder Alkarylgruppe vertritt;2 oder worin R eine Gruppe der Formel -SR ist, worinR eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkenyl- oder Alkarylgruppe vertritt;'Ah 7, Lloder worin R eine Gruppe der Formel -NR-ΊΓ oder -OB=CR^R7. hist, xirorin R^ und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl-, Heterocyclyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Aminogruppe vertreten oder worin'6 Ψ Br und R zusammen eine Polymethylengruppe vertreten, die709807/1227gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome unterbrochen ist.(2) Gemisch nach Anspruch 1, dadurch g e ke η η zeichnet , daß der Wirkstoff eine N-substi-' tuierte ÄlEuiinverbindung der allgemeinen Formel:H-CH-COOR(II)ist, worin X ein Fluor- oder Chloratom, Y ein Chloratom und E. ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit-1 bis 4 Kohlenstoffatomen vertreten.(3) Gemisch nach Anspruch 2, dadurch g e ke η η zeichnet , daß E eine Methyl-, Äthyloder Isopropylgruppe. vertritt.(4) Gemisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die iT-substituierte Al aninverbindung in Form ihres rechtsdrehenden Isomers anwesend ist.(5) Gemisch nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet , daß es zusätzlich zu einer H-substituierten Älaninverbindung nach Formel I eine N,F-disubstituierte Alaninverbihdung der allgemeinen Formel:-(III) CQ-709807/1227enthält, worin X ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom, X ein Chlor- oder Fluoratoin und Q ein Sauerstoff-oder Schwefelatom sind, während R eine .Gruppe der1 1.Formel -OE vertritt, in der R ein Wasserstoff atom,ein zur Bildung eines Iletallsalzes fähiges Ion oder ein gegebenenfalls alkylsubstituiertes Ammoniumion oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkenyl- oder Alkarylgruppe vertritt;oder worin R eine Gruppe der .Formel -SR , in v/elcher2
R eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl-,Aryl-, Alkenyl- oder Alkarylgruppe vertritt, ist;5 4- 5oder worin R eine Gruppe der Formel -HR R oder -ON=CIrR-/. 4
ist, in denen R^ und R jeweils ein Wasser stoff atom,eine Hydroxygruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl-, Heterocyclyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Aminogruppe vertretenX Iloder worin R und R zusammen eine Polymethylengruppe vertreten, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome unterbrochen ist.(6) Gemisch nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet , daß die ii,lxi-disubstituierte Alaninverbindung die allgemeine Formel:hat, worin X und X jeweils ein Chlor- oder Fluoratom und R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen vertreten. '709807/1227(7) Gemisch, nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß 2. ein Fluoratom, Y ein Ghloratom und R eine Isopropylgruppe vertreten. ; -(8) Gemisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß X ein Chlor- oder i'luoratom,Y ein Ghloratom und R die Methyl- oder Athylgruppe vertreten.(9) Gemisch nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die N,N-disubstituierte Alaninverbindung in Form ihres linksdrehenden Isomers anwesend ist.(10) Gemisch, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die N-substituierte Alaninverbindung der allgemeinen Formel (I) in !form ihres rechtsdrehenden und die Ν,Ν-disubstituierte Alaninverbindung nach Formel (III) in Form ihres linksdreheiiden Isomers anwesend sind. ·(11) H-(3,4-Dichlorphenyl)alanin-Isopropylester.(12) Methyl-2-(^-chlor-4-fluorphenyl)amino-3-methoxypropionat(13) Verwendung der li-substituierten Alaninverbindungen nach Formel (I) als Wirkstoff in Mitteln zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern.Verwendung der N-substituierten Alaninverbindungen nach Formel (II), insbesondere in Form ihrer rechtsdrehenden Isomeren, gemäß Anspruch 13·(15) Verwendung der Η-substituierten Alaninverbindungen nach Formel (I) gemeinsam mit den N, N-di substituiert en Alaninverbin-. düngen der Formel (III) als Wirkstoffe in Mitteln zur Bekämpfung von Breitblatt-Unkräutern und Gras in Getreidebeständen.709807/1227(16) Verwendung der beiden Verbindungsarten nach. Anspruch •15» dadurch gekennzeichnet , daß in dem betreffenden Herbizid die N-substituierte Alaninverbindung nach. Formel (I) in Form ihres rechtsdrehenden Isomers und die Ν,Μ-disubstituierte Alaninverbindung nach Formel (III) in Form ihres linksdrehenden Isomers anwesend sind.70 9 807/1227
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