DE2633302A1 - Verfahren zur hydroxylierung von aromatischen verbindungen - Google Patents
Verfahren zur hydroxylierung von aromatischen verbindungenInfo
- Publication number
- DE2633302A1 DE2633302A1 DE19762633302 DE2633302A DE2633302A1 DE 2633302 A1 DE2633302 A1 DE 2633302A1 DE 19762633302 DE19762633302 DE 19762633302 DE 2633302 A DE2633302 A DE 2633302A DE 2633302 A1 DE2633302 A1 DE 2633302A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen peroxide
- reaction
- acid
- trifluoromethanesulfonic acid
- hydroxylation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/60—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by oxidation reactions introducing directly hydroxy groups on a =CH-group belonging to a six-membered aromatic ring with the aid of other oxidants than molecular oxygen or their mixtures with molecular oxygen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C41/00—Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
- C07C41/01—Preparation of ethers
- C07C41/18—Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds
- C07C41/26—Preparation of ethers by reactions not forming ether-oxygen bonds by introduction of hydroxy or O-metal groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
Case SC 4550
RHONE-POUEENC INDUSTRIES, Paris / Frankreich
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydroxylierung
von aromatischen Verbindungen und insbesondere ein Verfahren zur Hydroxylierung von Phenolen und Phenoläthern mit Wasserstoffperoxid.
In der deutschen Patentschrift 2 064 497 wird ein Verfahren zur
Hydroxylierung von Phenolen und ihren Ithern durch Wasserstoff-
709807/1223
peroxid in Anwesenheit von Spuren einer starken Säure und vorzugsweise
eines Mittels, das mit den gegebenenfalls in dem Milieu vorhandenen Metallionen Komplexe bildet, wie Orthophosphor- und
Polyphosphorsäuren, empfohlen. So erhält man durch die Behandlung von Phenol nach diesem Verfahren eine Mischung von Hydrochinon
und vorwiegend Brenzkatechin.
Zur Einführung eines Hydroxylrests in einen aromatischen Kern wurden andere Verfahren empfohlen, bei denen Wasserstoffperoxid
zusammen mit Fluorwasserstoffsäure eingesetzt wird. So hat man zunächst versucht, die Hydroxylierungsreaktion in Anwesenheit von
Fluorwasserstoffsäure allein durchzuführen (US-Patentschrift 3 4-61 170) und anschließend hat man das Verfahren entweder durch
Zusatz von Katalysatoren, wie Alkan- oder Arylsulfonsäuren (US-Patentschrift
3 816 545) oder Trifluoressigsaure (veröffentlichte
französische Patentanmeldung 2 216 254-) oder aber durch Zusatz
eines Lösungsmittels aus der Gruppe der Nitroalkane, aromatischen nitrierten Verbindungen, Anilin, SuIfolan (US-Patentschrift
3 839 4-67) verbessert. Diese Verfahren ermöglichen bei der Hydroxylierung
von Phenol die Erzielung einer besseren Selektivität der Umsetzung zu Hydrochinon. Jedoch erfordern diese Verfahren die
Anwendung von beträchtlichen Mengen an Fluorwasserstoffsäure, die praktisch die Rolle des Reaktionsmediums spielt. Darüberhinaus
sind die Verfahren unter Anwendung von Fluorwasserstoffsäure schwierig in der Praxis durchzuführen, da die Handhabung dieser
Reaktionskomponenten gefährlich ist und die industrielle Verwirklichung derartiger Verfahren schwierig ist, da die Fluorwasserstoffsäure
zu Korrosionsproblemen führt.
Als Gegenstand der vorliegenden Erfindung wurde nunmehr ein Verfahren
zur Hydroxylierung _yon aromatischen Verbindungen der allgemeinen
Formel
0 9807/1223
worin R, E., Ep, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, und E auch eine Hydroxyl- oder Alkyloxygruppe
(mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil) sein kann, mit Hilfe von Wasserstoffperoxid gefunden, daß dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die Umsetzung in einem Medium von Trifluormethansulfonsäure durchführt.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß man eine beträchtliche
Modifikation der Isomeren-Verteilung zugunsten des Hydrochinons erhält, wenn man die Hydroxylierung von Phenol in Trifluormethansulfonsäure
durchführt.
Als Verbindungen, die dem erfindungsgemäßen Hydroxylierungsverfahren
unterzogen werden können, kann man die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Äthylbenzol, Cumol, die
Xylole, Mesitylen, Pseudocumol, Phenol, die Kresole, Alkoxypheno-Ie,
wie Anisol, Phenetol, Guajacol, p-Methoxyphenol nennen.
Die Menge der im Verlauf der Umsetzung eingesetzten Trifluormethansulfonsäure,
ausgedrückt durch das Volumenverhältnis von Trifluormethansulfonsäure/aromatischer Verbindung, kann innerhalb
weiter Bereiche variieren: es wurde gefunden, daß ein Verhältnis von zumindest 0,25 besonders geeignet ist. Die obere Grenze ist
nicht kritisch, da die Trifluormethansulfonsäure als Eeaktionsmilieu
dient. Im allgemeinen besteht aus wirtschaftlichen Gründen kein Interesse, Volumenverhältnisse von Trifluormethansulfonsäure/
aromatischer Verbindung über 20 zu erzielen.
Das Molverhältnis von Wasserstoffperoxid zu aromatischer Verbindung
liegt vorzugsweise bei 0,05 bis 0,2, obwohl es auch inner- . halb eines weiteren Bereichs von 0,025 bis 0,3 gewählt werden kann,
Der Umwandlungsgrad der aromatischen Verbindung hängt von diesem Verhältnis ab. So steigt die Umwandlung an, wenn die Menge an
Wasserstoffperoxid beträchtlicher wird. Jedoch ist es erwünscht,
709 007/ 1223
den Umwandlungsgrad auf 30 % und vorzugsweise 15 % zu begrenzen,
um die Ausbeute an hydroxylierten Produkten nicht zu beeinträchtigen.
Der ursprüngliche Wassergehalt des Eeaktionsmilieus sollte unter 5 % liegen. Dieses Wasser kann in das Eeaktionsmilieu mit den
eingesetzten Reaktionskomponenten und insbesondere dem Wasserstoffperoxid eingebracht werden. Es ist zweckmäßig, eine wässrige
Lösung mit einem Gehalt von zumindest 50 Gew.-% Wasserstoffperoxid
zu wählen, um weniger als 5 Gew.-% Wasser in das Reaktionsmilieu
einzubringen. Jedoch ist es zur Erzielung einer besseren Steuerung der Umsetzung erwünscht, das Wasserstoffperoxid
gelöst in Trifluormethansulfonsaure einzusetzen. Die Konzentration an Wasserstoffperoxid gelöst in Trifluormethansulfonsaure,
ausgedrückt als Gew.-%- reines Wasserstoffperoxid, bezogen auf
das Gewicht der Trifluormethansulfonsaure, beträgt im allgemeinen
1 bis 30 %. Es wurde gefunden, daß Lösungen mit einem Gehalt
von 2,5 bis 25 % Wasserstoffperoxid besonders zweckmäßig zur
Durchführung der Umsetzung sind.
Man kann die Umsetzung in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Komplexbildners durchführen und es hat sich gezeigt, daß sich
dessen Zugabe günstig auf die Ausbeute an Hydroxylierungsprodukten
auswirkt. Allgemein gesehen wirkt sich die Anwesenheit von Übergangsmetallionen (Fe, Cu, Cr, Co, Mn, V) in der Reaktionsmasse nachteilig auf einen guten Hydroxylierungsverlauf aus.
Man inhibiert daher vorzugsweise die Wirkung dieser Metalle, die entweder durch die Reaktionskomponenten oder durch die Apparatur
eingebracht werden, dadurch, daß man in Anwesenheit von gegenüber Wasserstoffperoxid stabilen Komplexbildnern arbeitet, die
Komplexe ergeben, die unter den Reaktionsbedingungen nicht zerstört werden und worin das Metall keine chemische Wirkung ausüben
kann. Es ist von keiner Bedeutung, ob die Komplexbildner zu in dem Milieu löslichen oder unlöslichen Komplexen führen.
Der oder die Ligand(en) werden je nach den vorhandenen Metallen
709ö0 7/1223
mittels einfacher Versuche für jeden speziellen Fall gewählt. Die Phosphorsäuren, wie Orthophosphorsäure, und die kondensierten
Phosphorsäuren (Pyrophosphorsäure; Metaphosphorsäure und
ihre Polymeren, Polyphosphorsäuren) und ihre sauren Estern stellen Beispiele für bevorzugt verwendete komplexbildende Mittel
dar. Als saure Phosphate kann man insbesondere die Mono- oder Dialkylorthophosphate (Methyl- oder Dirnethylphosphat; Äthyloder
Diäthylphosphat); die Mono- oder Dicyclohexyl-orthophosphate; die Mono- oder Diaryl-orthophosphate (Mono- oder Diphenyl-orthophosphat);
die Mono- oder Dialkyl-, Mono- oder Diarylalkyl-pyrophosphate
(Methylpyr-ophosphat, Diäbhylpyrophosphat; Benzylpyrophosphat
oder Dibenzylpyrophosphat) nennen.
Die Menge an in das Reaktionsmilieu eingebrachtem komplexbildendem
Mittel hängt von dessen Gehalt an Metallionen ab. Es ist ersichtlich, daß keine kritische obere Grenze besteht; die Menge
an komplexbildendem Mittel kann die zur Komplexbildung mit den vorhandenen Metallen notwendige weit überschreiten. Im allgemeinen
ist eine Menge von 0,0001 bis 5 Gew.-% des Reaktionsmilieus
gut geeignet.,
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Temperaturen von -40 bis 100G und vorzugsweise von -20 bis O0C durchgeführt werden.
Die Umsetzung kann in Anwesenheit eines anderen organischen Lösungsmittels,
wie beispielsweise Chloroform, Nitrobenzol, Dichloräthan, insbesondere, falls die gewählte Temperatur unter
dem Schmelzpunkt der aromatischen Verbindung liegt, mit dem Ziel,,
ein flüssigeres Reaktionsmilieu zu erhalten, durchgeführt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fügt man nach und nach eine Lösung von Wasserstoffperoxid in Trifluormethansulfonsäure
zu der aus der aromatischen Verbindung und der gegebenenfalls einen Komplexbildner enthaltenden Trifluormethansulfonsäure
bestehenden Reaktionsmischung, die vorher auf die Reaktionstempera- 7 0 S c - 7 / 1 2 2 3
tür gebracht wurde.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung und ihrer praktischen Durchführung.
In einen 50 ccm-Becher, ausgerüstet mit einer Mikrobürette von 3 ecm, einem Thermometer und Magnetrührer, bringt man 0,0425 S
Orthophosphorsäure mit einem Gehalt an 85 Gew.-% reiner Säure
ein, führt mit der Pipette 2,2 ecm (2,35 g) geschmolzenes Phenol ein und gießt unter einer Stickstoffatmosphäre 19»8 ecm (33,58 g)
Trifluormethansulfonsäure zu.
Man kühlt das Reaktionsmilieu auf -210G mittels einer Aceton-Trockeneis-Mischung
ab und gießt anschließend während 2 Minuten 1,2 ecm (2,0347 g) einer Lösung von Wasserstoffperoxid in Trifluormethansulfonsäure
zu, die vorher durch Verdünnen von 0,2527 g 84,7 gew.-%-igem Wasserstoffperoxid in 9,9282g auf -200C gekühlter
Trifluormethansulfonsäure hergestellt worden war.
Nach 10-minütigem Rühren bei -100C wird die Reaktionsmasse langsam
in einen 100 ccm-Becher gegossen, der 32 ecm einer wässrigen Lösung von Kaliumacetat von 980 g/l enthält. Da die Umsetzung
exotherm verläuft, kühlt man die Reaktionsmasse auf eine Temperatur unter 3O0C ab. Die neutralisierte Lösung wird anschließend
in einen Flüssig-Flüssig-Extraktor gegossen und kontinuierlich
vährend 4 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre mit Äther extrahiert.
Die ätherische Lösung wird durch Destillieren auf etwa 50 ecm konzentriert
und anschließend mit Äthylacetat auf 100 ecm eingestellt.
Diese Lösung wird durch Chromatographie an einer Aluminiumoxidsäule analysiert.
709807/1223
Die Gesamtausbeute an Diphenolen steigt, bezogen auf das Wasserstoffperoxid,
auf 7^,7 % an. Die Ausbeute an Hydrochinon (HQ)
und Brenzkatechin (PC) erhöht sich auf 51 % bzw. 23,7 %» was
einer Selektivität HQ/PC von 2,15 entspricht.
Man arbeitet wie in Beispiel 1, jedoch unter den Bedingungen der folgenden Tabelle I, wo auch die erhaltenen Ergebnisse aufgeführt
sind.
709807/ 1 223
I | 709807/ | Bei spiel |
Beschickung mit Re aktionskomponenten |
Gew.-% H2°2 in CF3SO-JI |
Umwand lungsgrad |
Einfließ dauer von H202(Min.) |
Temp. | A1 HQ % |
usbeut PC % |
en HQ+PC % |
Selekti vität HQ/PC |
1223 | 2 | Phenol: 2,2 ecm CiT5SO5H: 19,8 ecm H0Oo: 0,175 ecm ά (0,340 g) |
22 % | 7,1 % | 3 | -10 | ^3,7 | 21,8 | 65,5 | 2 | |
3 | Phenol: 2,2 ecm CF5SO5H: 19,8 ecm HoOo: 0,6 ecm d d (0,9980 g) |
4,8 % | 5,4 % | 1 | -I2/-I5 | 48 | 28 | 76 | 1,71 | ||
4 | Phenol: 4,4 ecm CF5SO5H: 13,2 ecm HoO0: 1,2 ecm d * (2,0262 g) |
4,8 % | 5,5 % | 2,5 | -10/-14 | 32,8 | 18 | 50,8 | 1,82 | ||
5 | Phenol: 4,4 ecm CF5SO5H: 13,2 ecm HoOo: 2,4 ecm d d (4,2615 S) |
2,5 % | 6,2 % | 5,5 | -25/-14 | 50,7 | 28,7 | 79,4 | 1,76 |
CJ) LO CO LO CD
Bei spiel |
Beschickung mit Re aktionskomponenten |
4,4 ecm 13,2 ecm |
Gew.-% H2O2 in CFXSO,H 3 3 |
Umwand lung s- grad |
Einfließ dauer von H2O2(Min.) |
Temp. 0C |
HQ % | ^usbeu" PC % |
ben HQ+PC % |
Selekti vität HQ/PC |
|
6 | Phenol: CF3SO5H |
85 %: 0,0465 g |
4,5 % I
! |
5,4 % | 4 Min. 25 Sek. |
-23/-IO | 47,6 | 28,3 | 75,9 | ,1,68 | |
ο! | H5PO4 a | 1,2 ecm i (2,1294 g) |
|||||||||
980 | H2O2: | 2,2 ecm | |||||||||
7 | Phenol: | 19,8 ecm | ! 4,4 % | 5,1 % | 1 Min. | -27/-20 | 45,8 | 23,2 | 69 | 1,96 | |
ro | CF3SO5H: | 85 %: 0,024 g |
ι | ||||||||
co | H5PO4 a | 0,6 ecm (1,0197 g) |
i | ||||||||
H2O2: | 2,2 ecm | ||||||||||
8 . | Phenol: | 19,8 ecm | I 4,4 % | 20,5 % | 3 Min. | -15/-12' | 44,6 | 14,6 | 59,2 | 3,06 | |
CF5SO5H: | 85 %: 0,0435 g |
I | |||||||||
H5PO4 a | 2,4 ecm (4,2029 g) |
||||||||||
H2O2: |
CO OJ CO CO
Man geht vor wie in Beispiel 1 beschrieben, variiert jedoch die
Natur der aromatischen Verbindung. Man analysiert die mit Äther aus dem Reaktionsmilieu extrahierten Reaktionsprodukte durch Gaschromatographie
.
Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle II aufgeführt.
709807/1223
Bei spiel |
Beschickung mit Re aktionskomponenten |
Gew.-% H2O2 in |
i | Umwand lungs- |
Einfließ dauer von |
Temp. 0C |
para | Ausbe ortho |
iuten 0 + ρ |
Selekti vität |
I | |
CFxSOxH | grad | H2O2(MXn.) | p/o | |||||||||
9 | Anisol: 5,5 ecm | 4,6 % | 10,7 % | 5 | -20/-12 | 37,7 | 35,4 | 73,1 | 1,06 | |||
CF5SO5H: 5,5 ecm | ||||||||||||
σ CD |
HxPO2, a85 %: ^ * 0,0210 g |
|||||||||||
co co --α |
H0O0: 2,4 ecm d d (4,1523 g) |
|||||||||||
κ | 10 | Toluol: 5,3 ecm | 4,6 % | 10,6 % | 4 | -17/-16 | 26,6 | 53,7 | 80,3 | 0,5 | ||
CO | CFxSOxH: 5,3 ecm | |||||||||||
LO | HxPO. a 85 %: 0 * 0,025 g |
|||||||||||
H0O0: 2,4 ecm ^ * (4,1511 g) |
Claims (10)
- Patentansprüche/ Λ J Verfahren zur Hydroxylierung von aromatischen Verbindungen der allgemeinen Formelworin R, R., Rp, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei R auch eine Hydroxyl- oder Alkyloxygruppe (mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil) sein kann, mittels Wasserstoffperoxid, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem Milieu von Trifluormethansulfonsaure durchführt.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Volumenverhältnis von Trifluormethansulfonsäure/aromatischer Verbindung von o,25 bis 20 wählt.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatische Verbindung Phenol, die Kresole, Anisol, Phenetol, Toluol einsetzt.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Wasserstoffperoxid/aromatischer Verbindung von 0,025 bis 0,3» vorzugsweise 0,05 bis 0,2, wählt.
- 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasserstoffperoxid in das Reaktionsmilieu, gelöst in Trifluormethansulfonsäure, einbringt, wobei die Konzentration dieser Lösung an Wasserstoffperoxid, ausgedrückt als Gewicht7 0S '"·' /1223des reinen Wasserstoffperoxids, bezogen auf das der Trifluormethansulfonsäure, 1 bis 30 % und vorzugsweise 2,5 bis 25 % beträgt.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Anwesenheit eines komplexbildenden Mittels für Ubergangsmetallionen durchführt.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als komplexbildendes Mittel Orthophosphorsäure oder eine kondensierte Phosphorsäure oder ihre sauren Ester verwendet.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Menge an komplexbildendem Mittel für die Metallionen von 0,0001 bis 5 Gew.-% des Reaktionsmilieus einsetzt.
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von -4-0 bis 100C und vorzugsweise -20 bis O0C durchführt.
- 10. Verfahren gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung von Wasserstoffperoxid in Trifluormethansulfonsäure nach und nach dem gegebenenfalls eine Phosphorsäure enthaltenden Reaktionsmilieu zufügt.709807/1223
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7523313A FR2318851A1 (fr) | 1975-07-25 | 1975-07-25 | Procede d'hydroxylation de composes aromatiques |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633302A1 true DE2633302A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2633302C2 DE2633302C2 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=9158378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2633302A Expired DE2633302C2 (de) | 1975-07-25 | 1976-07-23 | Verfahren zur Herstellung von Phenolen durch Hydroxylierung von aromatischen Verbindungen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4223165A (de) |
JP (1) | JPS6033817B2 (de) |
AT (1) | AT344141B (de) |
BE (1) | BE844458A (de) |
BR (1) | BR7604773A (de) |
CA (1) | CA1082742A (de) |
CH (1) | CH611586A5 (de) |
DE (1) | DE2633302C2 (de) |
FR (1) | FR2318851A1 (de) |
GB (1) | GB1531604A (de) |
IT (1) | IT1064854B (de) |
NL (1) | NL7608218A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2318851A1 (fr) * | 1975-07-25 | 1977-02-18 | Rhone Poulenc Ind | Procede d'hydroxylation de composes aromatiques |
DE2942366A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-04-30 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur herstellung mehrwertiger phenole |
FR2483403A1 (fr) * | 1980-06-03 | 1981-12-04 | Ugine Kuhlmann | Procede de meta-hydroxylation des alkyl-phenols et de leurs ethers en milieu superacide |
FR2548179B1 (fr) * | 1983-06-29 | 1986-06-20 | Ugine Kuhlmann | Procede de preparation d'amino-phenols par hydroxylation d'anilines en milieu superacide au moyen du peroxyde d'hydrogene |
US4588845A (en) * | 1983-07-18 | 1986-05-13 | Fmc Corporation | Oxidation of unsaturated organic compounds with hydrogen peroxide |
US4578521A (en) * | 1985-02-04 | 1986-03-25 | Mobil Oil Corporation | Shape-selective catalytic oxidation of phenol |
FR2649695A1 (fr) * | 1989-07-11 | 1991-01-18 | Rhone Poulenc Chimie | Procede d'hydroxylation de phenols et d'ethers de phenols |
FR2655332A1 (fr) * | 1989-12-05 | 1991-06-07 | Rhone Poulenc Chimie | Procede d'hydroxylation de phenols et d'ethers de phenols. |
JP2897364B2 (ja) * | 1990-07-26 | 1999-05-31 | 大日本インキ化学工業株式会社 | 二価フェノール類の製法 |
FR2744720B1 (fr) * | 1996-02-09 | 1998-04-10 | Rhone Poulenc Chimie | Procede d'hydroxylation de composes phenoliques |
US5786519A (en) * | 1996-02-16 | 1998-07-28 | Council Of Scientific & Industrial Research | Process for the preparation of a mixture of guaiacol and p-methoxy phenol |
CN101517020B (zh) * | 2006-09-19 | 2014-02-12 | 威士伯采购公司 | 食品和饮料容器和涂覆方法 |
US7781622B2 (en) * | 2008-01-25 | 2010-08-24 | Council Of Scientific & Industrial Research | Process for direct hydroxylation of aromatic hydrocarbons |
FR2944012B1 (fr) | 2009-04-06 | 2011-05-20 | Rhodia Operations | Procede d'hydroxylation de phenols et d'ethers de phenols. |
US9133088B1 (en) | 2014-04-30 | 2015-09-15 | Yuan-Zhang Han | Process for hydroxylating phenolic substrate |
WO2016028490A1 (en) | 2014-08-19 | 2016-02-25 | Yuan-Zhang Han | Process for hydroxylating phenolic substrate |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2064497B2 (de) * | 1969-12-30 | 1973-01-25 | Verfahren zur kernhydroxylierung von aromatischen verbindungen | |
DE2138735A1 (de) * | 1971-08-03 | 1973-03-01 | Haarmann & Reimer Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyhydroxybenzolen |
DE2341743A1 (de) * | 1972-08-18 | 1974-02-28 | Brichima Spa | Verfahren zur herstellung von dihydroxyphenolen |
DE2404114A1 (de) * | 1973-01-31 | 1974-08-15 | Mitsubishi Gas Chemical Co | Verfahren zur herstellung von aromatischen hydroxyverbindungen |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3461170A (en) * | 1965-11-08 | 1969-08-12 | Universal Oil Prod Co | Hydroxylation of aromatic compounds |
US3816545A (en) * | 1971-02-16 | 1974-06-11 | Universal Oil Prod Co | Hydroxylation of aromatic compounds |
DE2150657C3 (de) * | 1971-07-17 | 1978-10-26 | Brichima S.P.A., Mailand (Italien) | Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus Brenzcatechin und Hydrochinon |
US3839467A (en) * | 1972-08-31 | 1974-10-01 | Universal Oil Prod Co | Preparation of hydroxylated aromatic compounds |
DE2410742C3 (de) * | 1974-03-06 | 1981-01-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von Brenzkatechin und Hydrochinon durch Kernhydroxylierung von Phenol |
DE2410758C3 (de) * | 1974-03-06 | 1981-01-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von mehrwertigen substituierten Phenolen bzw. Monoäthern mehrwertiger Phenole durch Kernhydroxylierung von Phenolen oder Phenoläthern |
FR2318851A1 (fr) * | 1975-07-25 | 1977-02-18 | Rhone Poulenc Ind | Procede d'hydroxylation de composes aromatiques |
-
1975
- 1975-07-25 FR FR7523313A patent/FR2318851A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-07-15 JP JP51083604A patent/JPS6033817B2/ja not_active Expired
- 1976-07-20 CA CA257,370A patent/CA1082742A/fr not_active Expired
- 1976-07-22 BR BR7604773A patent/BR7604773A/pt unknown
- 1976-07-23 IT IT25648/76A patent/IT1064854B/it active
- 1976-07-23 GB GB30866/76A patent/GB1531604A/en not_active Expired
- 1976-07-23 DE DE2633302A patent/DE2633302C2/de not_active Expired
- 1976-07-23 BE BE169182A patent/BE844458A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-23 NL NL7608218A patent/NL7608218A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-07-23 AT AT543676A patent/AT344141B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-07-23 CH CH948276A patent/CH611586A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-03-23 US US05/889,352 patent/US4223165A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-12-20 US US06/105,776 patent/US4301307A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2064497B2 (de) * | 1969-12-30 | 1973-01-25 | Verfahren zur kernhydroxylierung von aromatischen verbindungen | |
DE2138735A1 (de) * | 1971-08-03 | 1973-03-01 | Haarmann & Reimer Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyhydroxybenzolen |
DE2341743A1 (de) * | 1972-08-18 | 1974-02-28 | Brichima Spa | Verfahren zur herstellung von dihydroxyphenolen |
DE2404114A1 (de) * | 1973-01-31 | 1974-08-15 | Mitsubishi Gas Chemical Co | Verfahren zur herstellung von aromatischen hydroxyverbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA543676A (de) | 1977-11-15 |
AT344141B (de) | 1978-07-10 |
GB1531604A (en) | 1978-11-08 |
BE844458A (fr) | 1977-01-24 |
CH611586A5 (de) | 1979-06-15 |
US4223165A (en) | 1980-09-16 |
NL7608218A (nl) | 1977-01-27 |
IT1064854B (it) | 1985-02-25 |
FR2318851A1 (fr) | 1977-02-18 |
DE2633302C2 (de) | 1985-07-11 |
JPS5214733A (en) | 1977-02-03 |
JPS6033817B2 (ja) | 1985-08-05 |
BR7604773A (pt) | 1977-08-02 |
CA1082742A (fr) | 1980-07-29 |
US4301307A (en) | 1981-11-17 |
FR2318851B1 (de) | 1977-12-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2064497C3 (de) | Verfahren zur Kernhydroxylierung von aromatischen Verbindungen | |
DE2633302A1 (de) | Verfahren zur hydroxylierung von aromatischen verbindungen | |
DE2410758C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrwertigen substituierten Phenolen bzw. Monoäthern mehrwertiger Phenole durch Kernhydroxylierung von Phenolen oder Phenoläthern | |
DE2658545C3 (de) | Verfahren zur Kernhydroxylierung von aromatischen V erbindungen | |
EP0122374B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dihydroxybenzolen | |
DE3308726C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dihydroxybenzolen | |
DE2348957A1 (de) | Verfahren zur hydroxylierung aromatischer verbindungen | |
DE2638559C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen Phenolen oder deren Monoethern | |
DE2521324C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hydroperoxids | |
EP0027593B1 (de) | Verfahren zur Herstellung mehrwertiger Phenole | |
DE2364181C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Dihydroxyverbindungen oder deren Monoäthern | |
DE1262282B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenolen durch Oxydieren von aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE2404114C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Hydroxyverbindungen | |
DE2332747A1 (de) | Verfahren zur hydroxylierung aromatischer verbindungen | |
DE2658866A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrwertigen phenolen | |
DE2462990C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen substituierten Phenolen bzw. Monoäthern zweiwertiger Phenole durch Kernhydroxylierung von Phenolen bzw. Phenoläthern | |
EP0230625B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Brenzkatechin und Hydrochinon | |
DE680023C (de) | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsaeure | |
DE3545583C2 (de) | ||
DE3334854C2 (de) | ||
WO1998008785A1 (de) | Bromierung von aromatischen verbindungen mit ozon | |
DE1643158B2 (de) | ||
DE2462957C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Brenzkatechin und Hydrochinon durch Kernhydroxylierung von Phenol | |
DE3643206C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Dihydroxybenzolen | |
DE1812602A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylvinylaethern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |