DE263325C - - Google Patents

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DE263325C
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figures
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shaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/20Toy roundabouts with moving figures; Toy models of fairs or the like, with moving figures

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 263325-KLASSE 77 f. GRUPPE
FRANK JOHNSON in SEATTLE, V. St. A.
Spielzeug-Wasserkarussell. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Karussellspielzeuge und behandelt im näheren Apparate der Art, die mit Figuren ausgerüstet sind und die Kinder unterhalten "sollen.
Der in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindungsgedanke ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In ihnen bedeutet:
ίο Fig. ι eine Ansicht des Karussells in teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf dasselbe,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Rollen,
Fig. 4 eine ebenfalls perspektivische Ansicht eines Fußes der Figuren,
Fig. 5 in Teilansicht den Fuß in Verbindung mit einer Welle.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführung besteht aus einem Hohlzylinder 1, welcher von entsprechender Tiefe gehalten wird und den Antriebsmechanismus enthält. Diese Antriebsvorrichtung kann von jeder gebräuchlichen und gewünschten Ausführung sein. Es ist jedoch vorzuziehen, hierfür ein Federwerk zu verwenden, welches dann die Tragachse 2 antreibt.
An dem Boden des Gefäßes 1 ist ein vertikaler Schaft 3 befestigt, der ein Träglager 4 für die Tragachse 2 besitzt. Die Tragachse 2 ist beweglich auf diesem Traglager des Schaftes 3 aufgesetzt. An der Tragachse ist ein Zahnrad 5 befestigt, welches von dem Federwerk angetrieben wird. Außerdem besitzt die Tragachse eine Nabe 6, die dazu bestimmt ist, den Tourenregler aufzunehmen. Dieser Tourenregler befindet sich im Gehäuse 1 und ist von irgendeiner gebräuchlichen Ausführungsform.
Auf dem oberen Ende des Hohlzylinders τ befindet sich ein Tank 7, der in seiner Mitte eine Röhre 8 besitzt. In dieser Röhre 8 gehen von dem Gefäß 1 die Tragachsen 2 und der Schaft 3 herauf. Der Tank 7 wird mit Wasser gefüllt, in dem dann die später beschriebenen Rollen sich drehen sollen. Dieses Wasser erleichtert dabei die Wirksamkeit der Apparate insofern, als es dazu dient, das Gewicht der Apparate aufzunehmen .und so die Spannung in den Auslegerarmen zu vermindem. An dem oberen Ende der Tragachse 2 ist eine Anzahl von Armen 9 befestigt. Diese Arme können durch Verteilung der Tragachse 2 gebildet werden, wobei dann diese Teile umgebogen werden und in entsprechenden Entfernungen voneinander strahlenförmig auseinandergehen. Diese Arme 9 sind außerdem nach unten U-förmig umgebogen und tragen zur Aufnahme der Rollen 12 und an ihrem äußeren Ende Lager 10, In diesen Lagern ruhen rohrförmige Zapfen 11, die an dem äußeren Ende der Rollen befestigt sind. An dem anderen Ende tragen sie Schaufelräder 13.
An dem vertikalen inneren Ende der Arme 9 sind Zapfen 14 starr befestigt, die in das innere Ende der Rollen 12 hineinragen. Zu diesem Zwecke sind die Rollen 12 vorteilhaft mit einem besonderen Lager 15 versehen.
An dem horizontalen Teil der Arme 9 sind die Figurenhalter 16 in beliebiger Zahl ange-
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ordnet. Diese Halter sind nach oben gebogen und umgeben auf der einen Seite die Rollen. Ihr oberes Ende befindet sich genau über der Mittellinie der Rollen. Auf dieses Ende werden die Figuren 17 aufgesetzt. Die Füße dieser Figuren reichen dann bis dicht auf die Rollen 12 hinunter. Doch muß eine wirksame Berührung der Füße mit der Rolle vermieden werden, da sonst die Reibung das Zurückgehen der Beine verhindern würde, so daß sie nicht mehr durch die Stifte in den Rollen betätigt werden können.
Vorteilhaft werden auf jede Rolle nur zwei Figuren gesetzt, und zwar ordnet man sie dann, wie es auch in Fig. 1 gezeigt ist, an den äußeren Enden der Rolle an. Die Figuren selbst bestehen aus Gummi oder einem anderen biegsamen Material, das eine Bewegung der Füße ermöglicht, wenn sie von den Stiften auf der Rolle betätigt werden. Im anderen Falle müßten die Knie der Figuren Gelenke besitzen.
Für jede Figur sind auf der Peripherie der Rolle zwei Reihen von Stiften 18 und 19 bzw. 20 und 21 angeordnet. Die Stifte von allen Serien sind so angeordnet, daß keine von ihnen sich in der Längsrichtung befindet. Sie sind auch vorteilhaft von gleicher Länge ausgeführt. Ihre Anzahl hann beliebig groß angenommen werden. In der Zeichnung sind für den Fuß jeder Figur vier Stifte angeordnet und in genau gleichen Abständen voneinander rund um die Rolle oder in diametral gegenüberliegenden Punkten voneinander befestigt. Bei dieser Anordnung des Stiftes nehmen die Füße der Figuren eine vollkommen natürliche Bewegung an, die der lebender Personen täuschend ähnlich sieht. Die Füße der Figuren sind mit Kappen versehen, wie es deutlich aus Fig. 4 zu erkennen ist. Diese Kappen werden' von den Stiften während der Drehung der Welle ergriffen, wobei dann die Figuren den Anschein erwecken, als ob sie das Karussell in Gang setzen. Dabei findet in Wirklichkeit die Drehung des Karussells durch die Spannung des Federwerkes statt, da bei der Umdrehung der Wasserwiderstand die Schaufelräder 13 dreht. Über der Röhre 8 befindet sich an dem Schaft 3 ein kegelförmiger Deckel 22, der das Antriebswerk bedecken und die Einsicht in dasselbe verhindern soll.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt. Es können vielmehr sowohl die Form als auch die Verhältnisse und geringe Konstruktionseinzelheiten abgeändert werden, ohne den eigentlichen Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spielzeug-Wasserkarussell, dadurch gekennzeichnet, daß kreisende und im Wasser eintauchende Schaufelräder durch den Widerstand des stillstehenden Wassers um ihre Achse gedreht werden und dadurch bewegliche Figuren antreiben.
2. Einrichtung des in Anspruch 1 gekennzeichneten Spielkarussells, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelräder, die mit den die Figuren bewegenden Rollen starr verbunden sind, in sternförmig zueinander angeordneten Auslegerarmen gelagert sind, welch letztere an einer Welle befestigt sind, die in unsichtbarer Weise durch ein Uhrwerk o. dgl. gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT263325D Active DE263325C (de)

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