DE278595C - - Google Patents

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DE278595C
DE278595C DENDAT278595D DE278595DA DE278595C DE 278595 C DE278595 C DE 278595C DE NDAT278595 D DENDAT278595 D DE NDAT278595D DE 278595D A DE278595D A DE 278595DA DE 278595 C DE278595 C DE 278595C
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Germany
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animal
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kinderspielzeug in Gestalt eines fressenden Tieres, dessen Kopf sich unter gleichzeitigem Augenrollen und Ohrenwackeln hin und her bewegt, wobei die Zunge unler Bewegung der Kinnlade vorstößt, und zwar in eine Krippe, in dieser einen Boden öffnet und das darin vorgesehene Futter herunterfallen läßt. Mit der beschriebenen Bewegung des Kopfes ist auch eine Bewegung des Schweifes kombiniert.
Die Bewegungen der einzelnen Teile werden
gemäß der Erfindung dadurch hervorgebracht, daß in dem Tierkopf innerhalb einer gekrümmten Führung o1 eine Schraubenfeder ο gelagert ist, die einerseits die auf die beweglichen Kinnbacken v, v1 einwirkende Zunge s trägt und andererseits an eine durch ein Federwerk getriebene Kurbelscheibe η angeschlossen ist, daß die Feder die Bewegung der Zunge und damit der Kinnbacken dann veranlaßt, wenn die Führung o1 und damit der Kopf durch Vermittlung eines Hebels 7 o. dgl. entsprechend bewegt werden, der durch eine Feder 12 oder auch durch die Kurbelscheibe η hin und her bewegt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 in senkrechtem und horizontalem Schnitt eine Tierfigur, während die Fig. 3 den Kopf in vergrößertem Maßstabe darstellt.
In vorliegendem Beispiel ist als Tierfigur ein aus Blech oder sonst geeignetem Material bestehendes Pferdchen α gewählt, in dessen hohlem Körper um die Aufziehachse c1 die Federtrommel e angebracht ist, die ein Rädchen b trägt. Dieses Rädchen greift einerseits in ein Rädchen d, das auf einer Achse d1 sitzt, an-45
dererseits in ein Rädchen e auf einer Achse e1 ein. Die Achse e trägt eine Kurbelscheibe f, deren Kurbelzapfen g durch eine Gelenkstange h, h1 mit dem Schweif k verbunden ist, der an einem Lager k1 mittels eines Zapfens t gelenkig mit der Tierfigur verbunden ist und, wie ohne weiteres ersichtlich, durch Drehung der Kurbelscheibe f seine hin und her gehende Bewegung erhält. Auf_ der Achse d1 sitzt eine Scheibe n, an welcher ein Kurbelzapfen m angebracht ist. An diesen Kurbelzapfen schließt sich eine Schraubenfeder 0 an, die sich zum Teil in einer am Pferdekopf befestigten gekrümmten Röhre o1 führt. Der Pferdekopf ist, wie die Fig. 3 erkennen läßt, aus mehreren übereinanderschiebbaren Teilen 8 zusammengesetzt. Um eine auf und nieder gehende Bewegung zu ermöglichen, sind . die einzelnen Teile mittels der Stiftchen 9 mit dem Körper a verbunden. An dem Röhrchen o1 befindet sich ein Stift 5, gegen welchen der obere Arm eines um den Zapfen 6 drehbaren doppelarmigen und unter der Spannung der Feder 12 stehenden Hebels 7 anliegt. Die Schraubenfeder wirkt mit ihrem anderen Ende auf die Zunge s, die an ihrem oberen Ende keilförmig gestaltet ist. Die sich links und rechts von der Zunge befindenden Kinnladen v, v1 sind am Stiftchen y, y1 drehbar und werden durch Federn z, z1 in der Normallage gehalten. Die Augen r sitzen an einem um einen Stift 11 drehbaren Winkelhebel 4, der durch eine Stange 3 in Verbindung steht mit einem Hebelarm 2, der um den Stift 10 drehbar ist und gleichzeitig die Ohren q trägt. An den Arm 2 greift ein Stift ι an, welcher seinerseits mittels eines
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Stiftes p an die Schraubenfeder υ angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt.
Wird durch das Getriebe die Scheibe η links herumgedreht, so drückt der Zapfen m die Schraubenfeder ο zusammen; die Federkraft der Feder 12, welche auf den Arm 7 wirkt, wird hierbei naturgemäß größer als diejenige der Feder 0. Die Folge davon ist, daß der Arm 7 durch den Stift 5 (Fig. 3) das Röhrchen ο1 und damit den ganzen Kopf des Tieres nach abwärts drückt. Die Schraubenfeder 0 macht aber ihren Weg unabhängig von demjenigen des Kopfes. Es wird somit die Zunge s weiter vorgeschoben, öffnet die Backen v, v1 und stößt den beweglichen Boden u1 der Krippe w auseinander, so daß das Futter in den Kasten fallen kann.
Ist der Zapfen m an dem unteren Ende des Doppelhebels 7 vorbeigeglitten, so ist der Arm 7 von dem Stift 5 abgehoben worden und es kann die Schraubenfeder 0 den Kopf und die Zunge s zurückziehen, wobei sich auch die Backen v, w1 selbsttätig wieder schließen mitsamt dem Boden u, u1 der Krippe w vermöge der an ihnen angebrachten Federn. Es kann aber auch der Arm 7 mit dem Stift 5 gelenkartig verbunden sein. In diesem Falle hat die Schraubenfeder 0 weniger Anteil an der Bewegung des Kopfes und wird diese dann lediglich hervorgerufen durch die Wirkung des Zapfens m auf das untere Ende des Doppelhebels 7. Wie dieser letztere von dem Zapfen m bewegt wird, so muß sich auch der Kopf des Tieres entsprechend bewegen.
Der Bewegung der Schraubenfeder 0 folgen, wie vorbeschrieben, naturgemäß auch die Ohren «■ und die Augen r, so lange, bis das Uhrwerk es zuläßt. <
Anstatt der Krippe kann natürlich auch ein Eimer oder ein anderer Behälter mit Wasser vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Kinderspielzeug in Gestalt eines fressenden Tieres mit beweglichem Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tierkopf innerhalb einer gekrümmten Führung (o1) eine Schraubenfeder (0) gelagert ist, die einerseits die auf die beweglichen Kinnbacken (v, v1) einwirkende Zunge (s) trägt und andererseits an eine durch ein Federwerk getriebene Kurbelscheibe (n) so angeschlossen ist, daß die Feder die Bewegung der Zunge und damit der Kinnbacken dann veranlaßt, wenn die Führung (o1) und damit der Kopf durch Vermittlung eines Hebels (7) o. dgl. entsprechend bewegt werden, der durch eine Feder (12) oder auch durch die Kurbelscheibe in) hin und her bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE278595C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5190492A (en) * 1990-04-18 1993-03-02 Berenguer Juan J Mechanism for dolls allowing sucking movement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5190492A (en) * 1990-04-18 1993-03-02 Berenguer Juan J Mechanism for dolls allowing sucking movement

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