DE2633092A1

DE2633092A1 - Verkuerzungshaken fuer rundgliederketten

Info

Publication number: DE2633092A1
Application number: DE19762633092
Authority: DE
Inventors: Reinhard Smetz
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1976-07-20
Filing date: 1976-07-20
Publication date: 1978-02-02
Also published as: SE7707989L; SE432979B; AT352345B; US4149369A; ATA500477A; JPS5313760A; GB1548103A

Description

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Patentanmeldung

der Firma RUD-Kettenfabrik

Rieger & Dietz 7080 Aalen 1/Unterkochen

"Verkürzungshaken für Rundgliederketten"

Die Erfindung betrifft einen VerkUrzungshaken für Rundgliederketten mit einem Einführschlitz, der von im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden ein Kippen des jeweils eingehängten Kettengliedes verhindernden seitlichen Stützflächen und einem im Bereich seines Grundes angeordneten Querjoch gebildet wird, das zur Abstützung des dem Grund des Einführschlitzes zugewandten Längsschenkels dieses Kettengliedes dient, insbesondere nach DT-OS 22 31 653.

Derartige Verkürzungshaken verwendet man insbesondere bei Kettengehängen mit mehreren Kettensträngen, die zum Heben sperriger Bauteile dienen. Beim Einsatz solcher Kettengehänge kommt es vor, daß die Last mehrfach angehoben und wieder abgesetzt werden muß. Da sich beim Absetzen der Last die Kettenstränge lockern, kann es

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passieren, daß sich die in den Verkürzungshaken eingehängten Kettenglieder ungewollt lösen. Dies ist gefährlich und muß verhindert werden, und zwar nach Möglichkeit, ohne daß es einer Beaufsichtigung der einzelnen Verkürzungshaken bedarf.

Es ">■ st aus der DT-OS 22 31 653 bekannt, einem unbeabsichtigten Aushängen des in den Verkürzungshaken eingehängten Kettengliedes dadurch entgegenzuwirken, daß man einen Einführschlitz verwendet, der einen schräg zur Hakenlängsachse verlaufenden Ilündungsteil und einen in Richtung der Hakenlängsachse verlaufenden Führungsteil aufweist. Durch die Verwendung eines abgewinkelten EinführSchlitzes und gegebenenfalls durch zwischen die Schenkel der auf das in den Verkürzungshaken eingehängte Kettenglied folgenden Kettenglieder greifende Vorsprünge des Hakens wird ein leichtes Herausgleiten des in den Einführschlitz eingehängten Kettengliedes verhindert. Es sind jedoch nach wie vor Situationen denkbar, in denen das eingehängte Kettenglied bei gelockertem Kettenstrang ungewollt seine Position verläßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geeignete Maßnahmen die Sicherheit des Verbleibens des eingehängten Kettengliedes im Verkürzungshaken bei gelockerten Kettensträngen zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Mündungsteil des Einführschlitzes ein im Bereich des freien Endes der Hakenzinke an dieser befestigtes Verriegelungselement ragt.

Die erfindungsgemässe Lösung bietet den Vorteil, daß beim erfindungsgemässen Verkürzungshaken die Gewähr dafür gegeben ist, daß sich das eingehängte Kettenglied bei gelockertem Kettenstrang nicht von selbst aus seiner Sollage entfernt. Ein unbeabsichtigtes Aushängen des Kettenstranges und die hiermit verbundenen Gefahren werden mithin verhindert. Die Anbringung des Verriegelungselementes an der Hakenzinke bietet den Vorteil, daß eine Schwächung des be-

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lasteten Hakenteiles durch Halterungs- oder Führungsmittel für das Verriegelungselement entfällt.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Verriegelungselement in einer Bohrung gehalten wird, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Mündungsteils verläuft. Bei einer derartigen Anordnung des Verriegelungselementes nimmt dieses eine geschützte Position ein, die eine Gewähr für eine hohe Lebensdauer des Verriegelungselementes bietet.

Vorzugsweise wird das Verriegelungselement von einem Gummipuffer gebildet. Die Verwendung eines Gummipuffers bietet den Vorteil der Einfachheit und der weitgehenden Wartungsfreiheit. Der Gummipuffer ist bei einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Ringnut versehen, in die ein vom in den Einführschlitz zugewandten Ende einer Stufenbohrung gebildeter Ringsteg greift.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht eines Verkürzungshakens ;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.

Der in Fig. 1 allgemein mit 11 bezeichnete Verkürzungshaken besitzt einen Kopfteil 12 mit einem durch einen Sicherungsstift 13 verriegelten Haltebolzen 14, der einen Einführschlitz 15 für das nicht dargestellte Endglied eines Kettenstranges überbrückt. An den Kopfteil 12 schließt sich der eigentliche

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Haken 16 an. Er besitzt einen Einführschlitz, der aus einem Mündungsteil 17 und einem FUhrungsteil 18 gebildet wird. Am Grunde des EinführSchlitzes befindet sich ein Querjoch 19, dessen Enden 20 und 21 seitlich über den Hauptteil des Hakens vorstehen (vgl. Fig. 2). Auf dem Querjoch stützt sich der Längsschenkel eines in den Einführschlitz eingehängten Kettengliedes 22 ab. In den Mündungsteil 17 des Einführschlitzes 17,18 ragt ein von einem Gummipuffer 23 gebildetes Verriegelungselement. Zur Halterung des Gummipuffers dient eine im Bereich des freien Endes der Hakenzinke 24 angeordnete Bohrung 25, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Mündungsteils 17 verläuft. Die Bohrung 25 ist als Stufenbohrung ausgebildet. Ihr dem Mündungsteil zugewandtes Ende bildet einen Ringsteg 26, der in eine Ringnut 27 des Gummipuffers 23 greift.

Der das Verriegelungselement bildende Gummipuffer 23 ragt so weit in den Mündungsteil 17 des Einführschlitzes 17,18, daß er beim Einführen des einzuhängenden Kettengliedes 22 in den FUhrungsteil 18 deformiert werden muß. Nachdem das Kettenglied 22 einmal eingehängt ist, wird der Gummipuffer praktisch nicht mehr belastet. Dadurch, daß das Verriegelungselement lediglich beim Einlegen und Lösen des einzuhängenden Kettengliedes beansprucht wird, ist die Abnutzung und die daraus resultierende Ermüdung des Gummis auf ein Minimum reduziert.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3* in der für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind, wird das Verriegelungselement statt von einem Gummipuffer 23 von einer Kugel 28 gebildet, die durch eine Feder 29 in den MUndungsteil 17 gedrückt wird. Die Kugel 28 und die Feder 29 sind in einer Haltebuchse 30 angeordnet, die in eine Gewindebohrung 31 eingeschraubt ist. Durch eine Verlagerung der

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Haltebuchse 30 in der Gewindebohrung 31 läßt sich in bestimmten Grenzen der beim Ein- und Ausführen des Kettengliedes 22 zu überwindende Druck variieren.

Durch die beschriebenen Verriegelungselemente 23 und 28 wird der bereits durch die Winkelform des Einführschlitzes 17,18 und durch die Verwendung der Vorsprünge 20 und 21 erzielte Verriegelungseffekt erheblich verstärkt. Der erfindungsgemässe Verkürzungshaken bietet auch bei lockeren Kettensträngen eine einwandfreie Sicherung gegen ein Aushaken des Kettenstranges aus dem Verkürzungshaken. Es versteht sich, daß die Kombination der bei den beiden Ausführungsbeispielen offenbarten Verriegelungsmittel sich als besonders vorteilhaft erweist. Die beschriebenen Verriegelungselemente eignen sich jedoch auch für den Einsatz bei anderen Verkürzungshaken.

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Claims

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Patentansprüche

My Verkürzungshaken für Rundgliederketten mit einem Einführschlitz, der von im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden, ein Kippen des jeweils eingehängten Kettengliedes verhindernden seitlichen Stützflächen und einem im Bereich seines Grundes angeordneten Querjoch gebildet wird, das zur Abstützung des dem Grund des Einführschlitzes zugewandten Längsschenkels dieses Kettengliedes dient, insbesondere nach DT-OS 22 31 653, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mündungsteil (17) des Einführschlitzes (17,18) ein im Bereich des freien Endes der Hakenzinke (24) an dieser befestigtes Verriegelungselement (23,28) ragt.
2. Verkürzungshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (17) in einer Bohrung (25) gehalten wird, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Mündungsteils (17) verläuft.
3. Verkürzungshaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungselement von einem Gummipuffer (23) gebildet wird.
4. Verkürzungshaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Gummipuffer (23) mit einer Ringnut (27) versehen ist, in die ein vom dem Einführschlitz zugewandten Ende einer Stufenbohrung (25) gebildeter Ringsteg (26) greift.
5. Verkürzungshaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungselement von einer Kugel (28) gebildet wird, die durch eine Feder (29) in den Mündungsteil (17) gedrückt wird.

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ORIGiMAL !MSPECTED

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PATENTANWALTS
6. Verkürzungshaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die PCugel (28) und die Feder (29) in einer Haltebuchse (30) angeordnet sind, die in eine Gewindebohrung (31) eingeschraubt ist.
7. VerkUrzungshaken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Mündungsteil (17) schräg zur Hakenlängsachse verläuft und die Verlängerung eines in Hakenlängsrichtung verlaufenden Führungsteils (18) für das eingehängte Kettenglied (22) aufweist.

MB: BL

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