DE2633088A1 - Zelt - Google Patents
ZeltInfo
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- DE2633088A1 DE2633088A1 DE19762633088 DE2633088A DE2633088A1 DE 2633088 A1 DE2633088 A1 DE 2633088A1 DE 19762633088 DE19762633088 DE 19762633088 DE 2633088 A DE2633088 A DE 2633088A DE 2633088 A1 DE2633088 A1 DE 2633088A1
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- receiving space
- tents
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/20—Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
- E04H15/22—Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure supported by air pressure inside the tent
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Verankerung von Zelten, insbesondere
derjenigen von aufblasbaren Zelten. Solche Zelte sind für verschiedene Zwecke bekannt, beispielsweise als Treibhäuser,
Abdeckung von Tennisplätzen, Sonnenbadgehegen etc. Im allgemeinen werden sie mit Hilfe von Pflöcken bzw. Heringen und dergleichen
verankert, wobei die Ränder zusätzlich beschwert werden, beispielsweise mit Erde, Steinen etc.
Aufblasbare Zelte können insbesondere in der Land- und Gartenwirtschaft
verwendet werden, um die Erntezeiten oder die Entwicklung von Früchten als eine Folge der Wahl eines Zeltmaterials
mit zu diesem Zweck besonders geeigneter Spektralübertragung zu beeinflussen.
Bei in der Land- und Gartenwirtschaft zu verwendenden Zelten besteht ein großer Vorteil dann., wenn diese in einer einfachen
Weise aufgestellt und bewegt werden können. Bei Zelten, deren Ränder mit Hilfe von Steinen und/oder Erde beschwert werden
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ORIGINAL INSPECTED
263308«
müssen, um sie zu verankern und den Luftverlust entlang dieser
Ränder zu reduzieren, ist das Aufstellen und Abbauen der Zelte zeitaufwendig.
Die Erfindung sieht vor ein vereinfachtes System zum Beschweren der Ränder von Zelten, um sie an dem Boden verankern. Die Erfindung
ist von besonderem Vorteil für aufblasbare Zelte, wo eine dichte Abdichtung gegenüber dem Grund erforderlich ist,
um Luftverluste zu unterbinden. Dennoch kann jede Art eines Zeltes einen Vorteil aus dem neuen Verankerungssystem ziehen,
sofern es gewünscht wird, eine enge Berührung mit dem Boden aufrechtzuerhalten.
In erfindungsgemäßer tfeise ist das Zelt so gestaltet, daß die
mit dem Boden in Berührung stehenden Ränder mindestens einen Flüssigkeitsaufnahmeraum besitzen. In bevorzugter Weise ist
bzw. sind ein derartiger Aufnahmeraum bzw. derartige Aufnahmeräume entlang der gesamten Länge der Ränder vorgesehen. Ein
Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Erreichung einer guten Berührung mit dem Boden und damit einer guten luftdichten
Abdichtung, sogar dann, wenn der Boden uneben ist, was besonders für aufblasbare Zelte von Nutzen ist. Ein weiterer
Vorteil besteht in der leichteren Aufrichtung dieser Zelte. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Zeltbahn über
dem abzudeckenden Bodenstück aufgelegt wird, der bzw. die Flüssigkeitsaufnahmeräume
gefüllt werden und schließlich das Zelt mit Druckluft unter der Zeltbahn aufgeblasen wird.
Die Vorsehung von mehr als einem Flüssigkeitsaufnahraeraum entweder Seite an Seite oder Ende an Ende ist vorteilhaft, da sie
mögliche Lecks in den Wänden der Aufnahmeräume zuläßt. Separate Aufnahmeräume sind ebenfalls von Vorteil, wenn die Zelte auf
einem abfallenden Gelände ve.rwendet werden. Andererseits würde die Flüssigkeit zum unteren Rand fließen, und wäre dann am
oberen Rand kein adäquates Gewicht zur ordnungsgemäßen Verankerung gegeben. Die Füllung der Aufnahmeräume mit Flüssigkeit,
die in bevorzugter Weise in Wasser besteht, kann in einfacher und schneller Weise dadurch erreicht werden, daß öffnungen i*
; 70 9807/^9 ORiG1NAL INSPECTED
den oberen Seiten der die Aufnahmeräume enthaltenden Säume,
beispielsweise mit vorstehenden Füllrohren, die nach dem Füllen
durch Zubinden mit Schnüren bzw. Stricken in einfacher Weise und schnell verschlossen werden können.
Eine bevorzugte Weise der Gestaltung der Flüssigkeitsaufnahmeräume an den Rändern des Zeltes besteht in der Bildung eingeschlossener Säume. Diese können leicht und schnell hergestellt
werden, indem der Rand zurückgefaltet wird und dann heiß verschweißt wird, wenn thermoplastisches Bahnmaterial verwendet
wird, beispielsweise PVO-oder Polyäthylenbahnmaterial. Ein
solcher Saum kann auch in separate Aufnahmeräume mit Hilfe in Querrichtung heiß versiegelter Verbindungen unterteilt werden.
Die mit dem bzw. den Flüssigkeitsaufnahmeräumen ausgestatteten
Ränder können in bevorzugter Weise mit Laschen oder Klappen aus
luftdichtem Material an der Innenseite, der Außenseite oder beiden Seiten ausgestattet sein. Der hieraus resultierende Vorteil
für aufblasbare Zelte besteht darin, daß der besondere Luftdruck innenseitig die Innenklappe sowohl gegen den Boden
als auch gegen den Flüssigkeitsaufnahmeraum drückt, wodurch weiterhin die Luftleckagen unter dem Aufnahmeraum reduziert werden.
Klappen derselben Art an der Außenseite werden üblicherweise mit irgendwelchem Erdreich etc. abgedeckt, was einen Beitrag
zur Vergrößerung der Luftdichtigkeit leistet und auch einen
gewissen Schutz für die Aufnahmeräume bildet.
Unter einem bevorzugten Aspekt der Erfindung werden die Zelte
durch Winddruck anstelle der üblicherweise ansonsten häufiger verwendeten künstlichen Druckmittel, wie beispielsweise eines.
GebUUes, aufgeblasen. Für das Winddruckaufblasen besitzen
die fcÄite öffnungen, die an Windkollektoren angeschlossen sind,
die fefttweder der vorherrschenden Windrichtung zugewandt sind
oder die sich in einer festen Stellung befinden können.
Im folgenden wird die Etfindung beispielhaft und unter Bezugnahme
auf die Zeichnung weiter ins. einzelne gehend erläutertt
in der Zeichnung zeigt:
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Figur 1 schematisch einen horizontalen Querschnitt durch ein aufblasbares Zelt in einer Ebene genau übar
dem Boden und
Figur 2 einen vertikalen Querschnitt durch ein weiteres aufblasbares Zelt.
In den Fällen der beiden Figuren besitzt eine im allgemeinen rechteckige Zeltbahn 1 Ränder 2. Diese Ränder 2 sind entlang
ihrer gesamten Länge mit einem Flüssigkeitsaufnahmeraum 3 ausgestattet, der von einem geschweißten Saum 5 in dem Zeltmaterial,
beispielsweise PVC, gebildet ist. Der Aufnahmeraum kann in zwei oder mehr separate Aufnahmeräume durch quer verlaufende verschweißte
Säume 4 unterteilt sein, von denen in Figur 1 lediglich zwei dargestellt sind.
Das Zelt der Figur 2 besitzt des weiteren eine Klappe bzw. Lasche 6 an der Innenseite des Randes und eine Klappe bzw.
Lasche 7 an der Außenseite. Beide Klappen 6 und 7 liegen auf dem Boden 8 zu beiden Seiten des Aufnahmeraums 3 auf.
Zur Verwendung ist der Aufnahmeraum mit Wasser über ein (nicht dargestelltes) Füllrohr gefüllt, das an den Aufnahmeraum angeschlossen
ist, während die Zeltbahn 1 auf dem Boden 8 ausgelegt ist. Anschließend wird das Zelt entweder durch Winddruck oder
mittels eines Luftgebläses aufgeblasen und das Wasser in dem Aufnahmeraum hält den Rand in enger Berührung mit dem Boden 8,
so daß Luftleckagen auf ein Minimum reduziert bzw. beseitigt werden.
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Claims (6)
1. Zelt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Boden (8)
in Berührung stehenden Ränder (2) mindestens einen Flüssigkeitsaufnahmeraum
(3) besitzen.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Flüssigkeitsaufnahraeräume (3) entlang der gesamten
Länge der Ränder (2) vorgesehen sind.
3. Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Flüssigkeitsaufnahmeräume (3) innerhalb eines
Saumes in dem Zeltmaterial gebildet sind.
4. Zelt nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (2) auch auf ihrer einen oder
ihren beiden der inneren und äußeren Seiten mit Klappen (6, 7) aus luftdichtem Material ausgestattet sind.
5. Zelt nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zelt ein aufblasbares Zelt ist.
6. Zelt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zelt
ein durch Winddruck aufblasbares Zelt ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB3149375 | 1975-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=10323905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762633088 Pending DE2633088A1 (de) | 1975-07-28 | 1976-07-22 | Zelt |
Country Status (4)
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DE (1) | DE2633088A1 (de) |
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NL (1) | NL7608098A (de) |
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Family Cites Families (7)
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BE565733A (de) * | 1957-03-22 | |||
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US3478472A (en) * | 1967-11-29 | 1969-11-18 | John P Kwake | Means for constant pressurization of inflatable and other enclosures |
NL7109798A (de) * | 1971-07-15 | 1973-01-17 | ||
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-
1976
- 1976-07-22 DE DE19762633088 patent/DE2633088A1/de active Pending
- 1976-07-22 NL NL7608098A patent/NL7608098A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-07-27 FR FR7622901A patent/FR2319314A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-07-28 BE BE169324A patent/BE844612A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7608098A (nl) | 1977-02-01 |
BE844612A (fr) | 1977-01-28 |
FR2319314A1 (fr) | 1977-02-25 |
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Legal Events
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OHJ | Non-payment of the annual fee |