mit folgender Konfiguration an
C—2
|
C—3
|
C—2'
|
S
|
R
|
S
|
S
|
R
|
R
|
S
|
S
|
S
|
S
|
S
|
R
|
RS
|
RS
|
S
|
15
20
25
und den Bedeutungen:
R1 Wasserstoff, 4-Nitro, 4-Amino. 2-Chlor, 4-Chlor,
oder4-Methyl,
R- Ci- bis C-Alkyl-, 0-Methylthioäthyl oder jo
Hydroxymethyl mit der Maßgabe, daß dann, wenn R1 Wasserstoff und R2 isobutyl bedeuten,
die Konfiguration der Verbindung (2S, 3R, 2'R). (2S, 3S. 2'S) oder (2S. 3S, 2'R) ist.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 Alkyl mit 3 oder 4
Kohlenstoffatomen bedeutet.
3.(2S,3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-p-nitrophenylbutanoyl-(S)-leucin.
4. (2RS, 3RS}-3-Amino-2-hydroxy-4-p-methylphenylbut?.noyl-(S)-leucin.
35
5. Verfahren zur Herstellung der Bestatin-Analoga gemäß Anspruch 1 —4 sowie von Bestatin,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine gegebenenfalls (eine) Schutzgruppe(n) aufweisende Aminosäure der allgemeinen Formel
-CH2-CH-CH-COOH
NH2 OK
in der R1 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat, mit einer Aminosäure der allgemeinen Formel
H2N-CH-COOH
(HD
in der R2 die in Anspruch 1 oder 2 angegebenen Bedeutungen hat, nach.einem üblichen Peptid-Herstellungsvc-fahren kondensiert und gegebenenfalls
die Schutzgruppe(n) abspaltet.
6. Pharmazeutische Präparate, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff mindestens eine
Verbindung nach den Ansprüchen I bis 4 sowie übliche pharmazeutische Hilfs- oder Zusatzstoffe
enthalten.
Die Erfindung betrifft neue Bestatin-Analoga der allgemeinen Formel (I), die Aminopeptidase B, Leucinaminopeptidase und Bleomycinhydrolase inhibieren, die
Antitumorwirkung von Bleomycin verstärken und Antifertilitätswirkungen besitzen, ein Verfahren zur
Herstellung dieser neuen Verbindungen sowie von Bestatin selbst und die neuen Verbindungen eninaltende
pharmazeutische Präparate.
Bei der Verbindung Bestatin handelt es sich um das
(2S, 3R)-3-Ämino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-leu
cin, das in »J. Antibiotics«, 29, 1976, S. 97-99,
beschrieben ist. Diese Verbindung hat die Formel (I), worin R1 Wasserstoff und R2 eine Isobutylgruppe
55 bedeuten.
Aus »J. Antibiotics«, 29, 1976, S. 857-859, und aus
»Chcm. Abstracts«, 85, 1976, Referat Nr. 173 376, sind
auch bereits Stereoisomere dieser Verbindung bekannt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue
Bestatin-Analoga, die gekennzeichnet sind durch die allgemeine Formel
R1
3 2 2'
-CH2- CH-CH- C —NH- CH-COOH
I I Il
NH2 OH O R
mit folgender Konfiguration an
H2N-CH-COOH
(HD
C —2
C—3
C —2'
S
S
S
RS
und den Bedeutungen:
R
R
S
S
RS
S
R
S
R
S
R1 Wasserstoff, 4-Nitro, 4-Amino, 2-Chlor, 4-Chlor
oder4-Methyl.
R2 C,- bis Q-Alkyl, /J-Meti.j!ü.i"ä!hy! oder Hydroxymethyl
mit der Maßgabe, daß dann, wenn R1 Wasserstoff und RJ Isobutyl bedeuten, die Konfiguration
der Veröindung (2S, 3R, 2'R), (2S, 3S, 2'S) oder (2S,3S,2'R) ist.
Alle vorgenannten Verbindungen einschließlich des Bestatins selbst können durch Züchten eines Bestatin
bildenden Mikroorganismus der Gattung Actinomyces in einem geeigneten Medium um.', gegebenenfalls
Umwandlung des dabei erhaltenen Bestatins in die obengenannten Analoga hergestellt werden. Alle diese
Verbindungen inhibieren Aminopeptidase B, Leucinaminopeptidase und Bleomycinhydrolase, sie verstärken die
Antitumorwirkung on Bleomycin und haben eine Antifertilitätswirkung, wobei die erfindungsgemäßen
Bestatin-Analoga der oben angegebenen Formel (I) in bezug auf ihre genannten physioiogisc'^n Eigenschaften
sowohl dem Bestatin selbst als auch den bekannten Bestatinderivaten eindeutig überlegen sind.
Die erfindungsgemäßen Bestatin-Analoga haben eine ausgeprägte inhibierende Wirkung gegenüber Aminopeptidase
B. Leucinaminopeptidase und Bleomycinhydrolase, sie verstärken die Antitumorwirkung von
Bleomycin und stellen ein wirksames Antifcrtilitätsmittel dar. Darüber hinaus haben sie die Wirkung, daß nach
ihrer Verabreichung die Anzahl der Antikörper bildenden Zellen beträchtlich zunimmt.
Bevorzugte Vertreter der erfindungsgemäßen Bestatin-Analoga sind Verbindungen der oben angegebenen
Formel (I), worin R2 Alkyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, insbesondere
(2S,3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-p-nitrophenyl-
butanoyl-(S)-leucin und
(2RS,3RS)-3-Amino-2-hydroxy-4-p-methyl-
phenylbutanoyl-(S)-leucin.
Die erfindungsgemäßen Bestaiin-Analoga der oben
angegebenen Formel (I) sowie Bestatin selbst können nach einem einen weiteren Gegenstand der Erfindung
bildenden verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine gegebenenfalls (eine)
Schutzgruppe(n) aufweisende Aminosäure der allgemeinen Formel
CH2-CH-CH-COOH
NH2 OH
(II)
in der R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit
einer Aminosäure der allgemeinen Formel in der R3 die oben angegebenen Bedeutungen hat, nach
einem üblichen Peptid-Herstellungsverfahren kondensiert und gegebenenfalls die Schutzgruppe(n) abspaltet.
Gegenstand der Erfindung sind ferner pharmazeutische Präparate, die dadurch gekennzeichnet sind, daß
ίο sie als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) sowie übliche pharmazeutische
Hilfs- oder Zusatzstoffe enthalten.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren Aminosäuren der Formel (II)
können durch Hydrolyse ihrer entsprechenden Nitrile, insbesondere nach dem in der Patentanmeldung
26 60 626.8-42 beschriebenen Verfahren, hergestellt werden. Zu dafür geeigneten Nitrilen gehören beispielsweise
S-Amino^-hydroxy^-p-chlorphenylbutyronitril,
3-Amino-2-hydroxy-4-phenyIbutyronitril, j-Ärnino^-hydroxy^-o-chlorphenylbutyronitrilund
S-Amino^-hydroxy^-p-methylphenylbutyro-
nitril.
Zum Schutz der Aminogruppen können beliebige Aminoschutzgruppen verwendet werden, wie sie in der
Peptidchemie üblicherweise eingesetzt werden. Bevorzugte Beispiele für verwendbare Aminoschutzgruppen
vom Acyltyp sind die Formyl-, Acetyl-, Trifiuoracetyl- und die substituierte ou«:r unsubstituierte Benzoylgruppe.
Bevorzugte Beispiele für Aminoschutzgruppen vom Urethantyp sind substituierte oder unsubstituierte
Benzyloxycarbonylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen mit I bis 6 Kohlenstoffatomen sowie Cycloalkanoxycarbonylgruppen.
Bevorzugte Beispiele für andere Aminoschutzgruppen sind substituierte oder unsubstituierte
Arylsulfonylgruppen, Phthalylgruppen, die o-Nitrophenylsulfonylgruppe oder die Tritylgruppe.
■to Zuum Hydrolysieren der obengenannten Nitrile zu
den entsprechenden Aminosäuren können übliche anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure. Bromwasserstoffsäure
und Schwefelsäure, sowie übliche organische Säuren, wie Alkylsulfonsäuren, wie Methan-
■»5 sulfonsäure, Äthansulfonsäure, Acrylsulfonsäuren wie
Benzolsulfonsäure und Toluolsulfonsäure, verwendet werden. Diese Säuren können in beliebiger Konzentration
eingesetzt werden, eine Konzentration über 1 η ist jedoch bevorzugt.
v> Wenn die erfindungsgemäß verwendeten, eine oder
mehrere Schutzgruppen aufweisenden Aminosäuren der Formel (II) und (III) in wäßriger Lösung nicht leicht
löslich sind, kann zur Verbesserung ihrer Löslichkeit ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran, Dioxan, ein niederer Alkohol, Aceton. Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxid,
verwendet werden.
Wird eine Aminosäure der Formel (II) oder (III) mit einer Schutzgruppe verwendet, die bei der Hydrolyse
unter Bildung eines elektrophilen Restes abgespalten wird, so kann ein Kationen-Einfangmittel wie Anisol
zugegeben werden. Die Hydrolyse kann bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von Zimmertemperatur
bis zu der Temperatur, die erforderlich ist. um das Reaktionsgemisch unter Rückfluß zu halten, liegen.
Nähere Einzelheiten zur Herstellung der in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Aminosäu
ren der Formel (II) und (III) sind aus der Patcntanmcl-
dung 26 60 626.8-42 zu entnehmen.
Zur Herstellung von Bestatin und seinen Analoga der
Formel (I) wird eine gegebenenfalls (eine) Schuugrup
pe(n) aufweisende Aminosäure der Forme1, (Ii) nach
einem üblichen Pepüd-Herstellungsverfahren kondensiert
mit einer Aminosäure der Forme! (!Π), düi
grgebeneiifails ebenfalls (eine) Schutzgruppe(n) aufweisen
kann, und die gegebenenfalls vorhandene(n) Schutzgruppe(n) wird (werden) auf übliche Weise
abgespalten.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare
Aminosäuren sind Alanin, 2-Aminobutansäure, Valin, Norvalin, Leucin, Norleucin, Isoleucin, tert-Leucin,
Serin und Methionin.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Kondensation
einer gegebenenfalls eine oder mehrere Schutzgruppen aufweisenden Aminosäure der Formel (II) mit
einer gegebenenfalls eine oder mehrere Schutzgruppen aufweisenden Aminosäure der Formel (III) kann es sich
um ein Carbodiimidverfahren, das unter Verwendung von Dicyclohexylcarbodiimid oder l-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid
durchgeführt wird, um ein Azidverfahren, bei dem salpetrige Säure oder Alkylnitrit
verwendet wird, um ein gemischtes Anhydridverfahren, bei dem Äthylchlorformiat oder Isobutylchlorfor-Tiiat
eingesetzt wird, um ein aktives Esterverfahren, bei dem ein Cyanomethylester, Vinylester, substituierter
oder unsubstituierter Phenylester, Thiophenylester oder
N-Hydroxysuccinimidester verwendet wird, um ein O-Acylhydroxylaminderivat-Verfahren.beidemO-Acylacetoxim
oder O-Acylcyclohexanonoxim verwendet wird, oder um ein N-Acylderivat-Verfahren, bei dem
Carbonyldiimidazol verwendet wird, handeln.
Organische Lösungsmittel, die bei der obengenannten Kondensationsreaktion verwendet werden können, sind
beispielsweise Äther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Ester, wie Äthylacetat oder Methylacetat, Ketone, wie
Aceton oder Methylethylketon, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid oder Chloroform,
Amide, wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid, und Nitrile wie Acetonitril.
Wenn eine Aminosäure der Formel (II), deren Aminogruppe geschützt ist, und eine Aminosäure der
Formel (III), deren Carboxylgruppe nicht geschützt ist, unter Anwendung des aktiven Esterverfahrens kondensiert
wurden, kann ein Lösu·: gsmittelgemisch aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen
Lösungsmittel in Gegenwart einer anorganischen Base, wie Natriumbicarbonat oder Magnesiumoxid, einer
tertiären organische.; Base, wie Triäthylamin oder N-Mcthylmorpholin, verwendet werden.
Die S"hutzgruppen in den dabei erhaltenen Verbindungen
können nach in der Peptidchemie üblichen Verfahren wieder abgespalten werden, beispielsweise
durch katalytisdie Hydrierung mit Palladium, durch Verseifung mit einem Alkali, durch Säurespaltung mit
Bromwasserstoff in Essigsäure, mit Trifluoressigsäure,
mit Chlorwasserstoff in Dioxan, Tetrahydrofuran oder Äthylacetat, mit flüssigem Fluorwasserstoff, durch
Hydrazinolyse mit Hydrazin oder durch Behandlung mit M Natrium und flüssigem Ammoniak. Auf diese Weise
erhält man die gewünschte Verbindung der Formel (1).
Beispiele für Aminoschutzgruppen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
werden können, sind solche, wie sie üblicherweise in der Peptidchemie verwendet werden, vorzugsweise solclm
vom Urethan-Typ un-i insbesondere die Benzyloxycarbonylgruppe
(nachstehend als Gruppe »Z« bezeichnet).
Zum Nachweis der therapeutischen ÜDerlegejnhea
der erfindungsgemälif u ik-taim -Aiul-aga jegeniiber
Bestatin in bezug auf ihre obengenannten tigi-i-scri-Jten
wur'len die nachstehend beschriebenen Vergleichsversüche
durchgeführt.
A) Inhibitoraktivität gegenüber
Aminopeptidase B
Es wurde das von V. K. Hopusu, K. K. Makinen und G.
G. Glenner in »Archives of Biochemistry and Biophysics«, Ί14, 557 (1966), beschriebene Verfahren in
modifizierter Form angewendet..
Zu einem Gemisch aus 0,3 ml (1 mMol) Argin-/?-naphthylamid
und 1,0 ml (0,1 Mol) Tris-HCI-Puffer (pH 7,0) wurden 0,7 ml destilliertes Wasser mit oder ohne
Testmaterial zugegeben und es wurde 3 Minuten lang auf 37°C erwärmt. Die Reaktion wurde durch Zugabe
von 0,2- ml Aminopeptidase D-Lösung in Gang gebracht,
die nach dem üblichen Chromat.^raphieverfahren, wie von Hopusu et al. beschrieben, hergestellt wurde. Nach
30 Minuten bei 370C wurden 0,6 ml eines l,0M Acetatpuffers (pH 4,2), der das Diazoniumsalz von
o-Aminoazotoluol (l,0mg/inI) enthielt, zugegeben.
Nac;. 15 Minuten bei Zimmertemperatur wurde die Absorption (a) bei 530 nm mit einem Spektrophotometer
bestimmt.
Zum Vergleich wurde die Absorption (b) nach der Umsetzung in Abwesenheit einer Probe gemessen. Der
Prozentgehalt der Inhibierung wurde folgendermaßen berechnet:
(b-a)/bxl00.
Der Prozentgehalt der Inhibierung bei verschiedenen Konzentrationen wurde bestimmt und aus den gemessenen
Prozentgehalten der Inhibierung wurde die 5O°/oige Inhibierung (IDs«) errechnet. Die dabei erzielten
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Inhibitoraktivität von Bestatin und seiner veiwandten Verbindungen
gegenüber Aminopeptidase B
Nr.
|
Verbindung
|
ID50 (//g/ml)
|
1 |
(2S,3R)-AHPA-(S)-Leu |
0,10 |
2 |
(2S,3R)-AHPA-(S)-Leu |
1,25 |
3 |
(2S,3R)-AHPA-(R)-Leu |
0,56 |
4 |
(2S,3S)-AHPA-(R)-Leu |
0,04 |
C |
(2S,3R)-AHPA-(S)-Val |
0,55 |
6 |
(2S,3R)-AHPA-(5)-iie |
0,05 |
7 |
(2S,3R)-AHPA-(S)-Met |
0,22 |
8 |
(2S,3R)-AHPA-(S)-Nva |
0,17 |
9 |
(2S,3R)-AHPA-(S)-NIe |
0,13 |
10 |
(2S,3RV-AHPA-(S)-Ser |
0,72 |
11 |
(2RS,3 RiJ)-AHPA(p-ClHS)-Leu |
0,07 |
12 |
(2RS,3R5)=AHFA(oClMS)-Leu |
0,48 |
13 |
C?RS,3RS)-AHPA(p-Me)-(5)-Leu |
0,01 |
14 |
(2S,3R)-AHPA(p-NO2)-(S)-Leu |
0,01 |
15 |
(2S,3PVAKPA(p-NH2)-{S)-Leu |
0,10 |
In der Tabelle haben die gewählten Abkürzungen die folgende Bedeutung:
AHPA
AHPA(p-CI)
AHPA(O-CI)
AHPA(p-Me)
AHPA(P-NO2)
Leucin,-
Serin;
Valin:
Norvalin;
Methionin:
Isoleucin:
Norleticin;
3- Am ino-2- hydroxy -4-phenyl-
butansäure;
phenylbutansäure:
J-Am ino-2-hydroxy-4-ο-chlor-
phcnylbutansäiire:
S-Amino-2-hydroxy-4 -p-met hy I-
phenylbutansiiure;
J-Amino-2-hydroxy-4-p-nitro-
phenylbutansiiiirc:
in AHPA(P-NH..) =
J-Amino^-hydroxy^-p-aminopnenylbutansäure.
(B) Verteilung in den Organen von Bleomycin
in Anwesenheit von Bestatin
100 mg/kg Bleomycin B2 werden subkutan je drei
männlichen Mäusen des ICR Stamms (4 Wochen alt) verabreicht, und 100 mg/kg Bleomycin Bj und
100 mg/kg Bestatin werden subkutan gleichzeitig an drei ähnliche Mäuse verabreicht. Diese sechs Mäuse
werden 1 Stunde nach der Verabreichung getötet und die Menge an Bleomycin Ii.?. die im Serum und in den
Organen verbleibt, wird nach dem Dünnschichtscheibenverfahren
bestimmt, wobei man Bacillus subtilis PCI2I"} als Testmikroorganismus verwendet Die
Ergebnisse sind in Tabelle Il aufgeführt, wobei die
Zahlen die durchschnittlichen Werte angeben.
labelle Il
Wirkung dersimultanen Verabreichung von Bestatin und Bleomycin B: oderdie Organverteilung
von Bleomycin bei Mausen
Serum Lunge Maut Leber Niere
Mil/
Magen Gehirn
BLM
100 mg/kg 110 11,2 4,5 0 68.0 4.0 1,6 0
BLM
100 mg/kg +
BST
100 mg/kg 140 21.2 42,0 0 84,0 5,8 2.5 2,4
Bemerkungen: BLM = Bleomycin B;: BST = Bestatin
(C) Konzeptionsverhütende Eigenschaften Antifertilität von Bestatin
I Inmittelbar nach der subkutanen Verabreichung von
Bestatin (10 mg/kg) an weibliche ICR JCL Mäuse im Pubertätsalter werden diese Mäuse mil männlichen
Mäusen eines ähnlichen Stamms zusammengebracht.
Die weiblichen Mäuse, die begail-j: .vurden, werden
zwei Tage nacti der Bildung von Vaginaltampons bzw. Vaginalfüllungen getötet und die Ova werden aus den
Uteruseileitem gesammelt für die Prüfung, ob eine Befruchtung stattgefunden hat oder nicht. Die befruchteten
Ova befinden sich im 8- bis I6zelligen Stadium.
Miiusegruppc. |
Weiblich
|
Weiblich |
'.isgesanv |
der Besiatin verabreich! <vurde |
Nr. 1
|
Nr. 2 |
N = 2 |
Anzahl von corpus luteum |
10 |
19 |
|
Anzahl der isolierten Ova |
10 |
19 |
29 |
befruchtete Ova |
4 (40%) |
6(31.6%) |
10(34.5%) |
nichtbefruchtete Ova |
6 (60%) |
13 (68.4%) |
19 (65.5%) |
Vergleich |
|
|
|
Anzahl von corpus luteum |
13 |
13 |
26 |
Anzahl der isolierten Ova |
9 |
11 |
20 |
befruchtete Ova |
6 (66,7%) |
8 (72.7%) |
14 (70%) |
nichtbefruchtete Ova |
3 (333%) |
3 (27.3%) |
6 (30%) |
Die Versuche zeigen, daß die Fertilität der Ova, die
von Mäusen stammen, die 4 bis 16 Stunden nach der Verabreichung von Bestatin kopuliert hatten, 34,5%
beträgt, wohingegen die Fertilität von Ova, die aus der
Vergleichsmäusegruppe stamme», 70% beträgt. Aus diesen Ergebnissen ist offensichtlich, daß Bestatin
Antifertilitätseigenschaften besitzt Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Abkürzungen werden die folgenden Abkürzungen in den Beispielen
verwendet:
HOBt DCCD 65 HOSu -OBzi.TosOH
-OSu
-OMe N - Hydroxybenzotriazol;
N.N'- Dicyclohexylcarbodiimid;
N-Hydroxysuccinimid;
Benzylester-p-Toiuoisuifonat;
N- Hydroxysuccinimidester;
Methvlester;
-ONb = p-Nitrobenzylester:
Boc = t-Butoxycarbcnyl:
DCHA = Dicyclohexylamin;
-OBu1 = t-Butylester.
Der Rf-Wert wird an Silikagel-Platten unter Verwendung
von η BiiOH : AcOH : Η,Ο (4 : t : 1) als Entwick
liingslösungsmittel, bestimmt.
Fjnige 3-Amino-2-hydroxycarbonsäuren und Peptide,
in denen sie enthalten sind, besitzen zwei Rf-Werte, da
sie Gemische aus den Threo- und Erythro-Konfigurationcn
sind.
Beispiel I
Stufe I
35.4 g öliges Z-(2RS.3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phe-M'.lbutynmitril
werden in einem Gemisch aus 300 ml k"H/. Chlorwasserstoffsäure und 300 ml Dioxan gelöst.
Nach /.ugabc von 21.2 g Anisol wird das Kcaktionsgemisch
12 Stunden am Rückfluß erwärmt. Das Dioxan wird bei verminderlein Druck abdestilliert, die entstehende
Lösung au*. Chlorwasserstoffsaure wird mit
Äther gewaschen und die Wasserschlag wird bei
vermindertem Druck konzentriert und zur Trockene eingedampft. Anschließend werden 200 ml Wasser zu
dem Rückstand gegeben und die unlösliche Verbindung wird abfüiricrt. Nach "Zugabe einer gleichen Menge
Aceton wird der pH-Wert des Gemisches mit ammoniakalischem Wasser auf 5.5 eingestellt. Das
Gemisch wird in einem Eisschrank stehengelassen. Die •(»geschiedenen Kri-.;alle werden abfiltriert. Man erhält
1 3.6b g der gewünschten (2RSJR)-AHPA.
■!-16.8 (ri.25.NHCI);Rf = 0
127
J 57!
Analyse für Ci
berechnet:
gefunden:
C 61,52. H 6,71.
C 61.06. H 6.55.
Stufe 2
N 7.18%.
N b.80%.
abkühlen, wobei sich das Brucinsalz von Z-(2S.3R)-AHPA abtrennt. Die Kristalle werden abfiltriert und
zweimal aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält 13.51 g reines Brucinsalz von Z-(2S,3R)-AHPA; Fp.
l44nC.[ft]$, +33.8'(el,12,AcOH).
13,5 g der erhaltenen Kristalle werden in 150 ml Äthylacetat suspendiert und Brucin wird mit 30ml In
Chlorwasserstoffsäure entfernt. Dann wird die Äthylacetatschicht
mit Wasser gewaschen und unter Verwendung von wasserfreiem Magnesiumsulfat entwässert.
Anschließend wird das Magnesiumsulfat abfiltriert und das Äthylacetat wird bei vermindertem Druck abdcstillicrt.
Der Rückstand wird aus Äthylacetat-Petroläther wiederausgefällt: man erhält 6.21 g Z-(2S.JR)-AHPA;
Fp. Ι54.5Χ.|λ]$, +83.51" (c 1.34. AcOH).
Stufe 3
2.25 g Z (2SJR)AHPA und 945 mg HOBt werden in
70 ml Tetrahydrofuran gelöst. Nach Zugabe von 2.75 g (S)-Leu OBzI. losOH wird die Mischung mit 0.48 ml
Triethylamin neutralisiert und auf -5°C gekühlt. Dann werden 1.40 g DCC D zugegeben und das Rcaktionsgemisch
wird über Nacht für die Umsetzung stehengelassen. Tetrahydrofuran wird bei vermindertem Druck
abdestillicrt und 200 ml Äthylacetat werden zugegeben. Nach Abfiltrieren der unlöslichen Verbindungen wird
das FiItrat mit In Schwefelsäure. Wasser. rVbiger
wäßriger Natriumbicarbonatlö.sung und Wasser in der angegebenen Reihenfolge gewaschen und mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Der beim Konzentrieren des l-'iltrats bei vermindertem Druck erhaltene
Kiickstand verfestigt sich in Äthylacetat-Petroläther.
IJmkristaliisalion aus dem g Liehen Lösungsmittel ergibt 3.26 g Z-(2SJR)-AHPA-(.S)-I.eu-OBzl; Fp. 122 bis
123 C.[\]&, +14.2 (ti, AcOH).
13.6bg der in Stufe 1 erhaltenen (2RSJR)AHPA
•.vordcn in 70 ml einer 1 η Natriumhydroxidlosung
gelöst. Unter heftigem Rühren und Kühlen der Lösung
mit Eis werden 15 ml Z-Cl und 70 ml In Natriumhydro- *■>
xidlösung in drei Teilen im Verlauf von 30 Minuten zugegeben. Das Reaktionsgemiseh wird dann I Stunde
unter Kühlen mit Eis weiter heftig gerührt und dann 3 Stunden bei Zimmertemperatur.
Nach Beendigung der Reaktion wird 6n Chlorwasscr- so
stoffsäure zur Einstellung des pH-Wertes des Reaktionsgemisches auf 1 zugegeben. Es trennt sich ein öliges
Material ab. das zweimal mit 100 ml Äthylacetat extrahiert wird. Die Äthylacetatschicht wird mit Wasser
gewaschen und unter Verwendung von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Magnesiumsulfat wird
abfiltriert, und das Fiitrat wird bei vermindertem Druck konzentriert Der Rückstand wird in Äthylacetat-Petroläther
zur Herstellung vcn 8,48 g optisch unreiner Z-(2k„,U; A ^-pä kristallisiert. Wird die Mutterlauge bei
vermindertem Druck konzen-.. '.^r. -val J?r Rückstand in
Petroläther kristallisiert, so erhält man t"7 ί "'-^h
unreine Z-(2SJR)-AHPA; Fp. 142 bis 1430C;
M578 +70.2° (cl.44.AcOH).
8.00g optisch unreine Z-(2S,3R)-AHPA und 10,35 g
Brucin-dihydrat werden unter Erwärmen in einem Lösungsmittelgemisch aus 300 ml Äthylacetat und 10 m!
Methanol gelöst und filtriert. Das Fiitrat kann sich
Analyse für C |
„H,
|
t.N
|
69.90. |
H |
6.81. |
N |
5 |
.26%. |
berechnet: |
|
C |
69.b6. |
H |
7.01. |
N |
5 |
.13%. |
gefunden: |
|
C |
|
|
|
|
|
|
Stufe 4
3,22 g Z-(2SJR)-AHPA-(S)-Leu-OBzl werden in
100 ml Methanol gelöst und 3 Stunden mit 100 mg Palladiumschwarz hydriert. Der Katalysator wird
abfiltriert und das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck konzentriert. Erfolgt das Umkristallisationsverfahren
mit Methanol-Äthylacetat, so erhält man 889 mg (2S.3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-leucin;
Fp. 208 bis 213°C (Zers.). [x]\)t -23,5° (c 0.48,
AcOH). Rf = 0.48.
Analyse für Ci
berechnet:
gefunden:
C 62.31.
C 62.61.
H 7,85.
H 7,86.
N 9.09%,
N 8,83%.
Beispiel 2
Stufe 1
11,0 g (2RS,3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyronitrilhydrochlorid
werden 4 Stunden in 200 ml 6n Ciii^. ..a;;erstoffsäure am Rückfluß erwärmt. Die
Chlorwasserstoffsäure wird bei vermindertem Druck abdestilliert. 200 ml Wasser werden zugegeben und das
Reaktionsgemiseh wird erneut bei vermindertem Druck konzentriert. 100 ml Wasser werden zu dem festen
Material zugegeben. Das unlösliche Material wird
abfiltriert. 100 ml Aceton werden zugegeben und das
Reaktionsgemisch wird mit ammnniakalischem Wasser auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellt und in einem
Kühlschrank über Nacht stehengelassen. Die abgetrennten Kristalle werden abfiltriert und mit Wasser/
Aceton (I : I)-Lösung gespült. Man erhält 6,19g der
gewünschten (2RSJR)-A H PA.
Stufe 2
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Stufe 2, beschrieben, wird (2RS,3R)-AHPA ccnzyloxycarbonyliert
und mit Brucin unier Herstellung von Z-(2S.3R)-AHPA gespalten. Wenn die entstehende Z-(2S.3R)-AHPA
mit einer äquimolaren Menge HOSu und DCDD umgesetzt wird, erhält man Z-(2S.3R)AHPA-OSu; Ip.
111 bisll2C,[«]$, +87,7° (cO,52, AcOH).
Analyse für C22H22N2O7
gefunden:
C 61.27. H 5,25. N 6,47%.
Stufe 3
Analyse für C 25!· |
1i2N2O6 |
H |
7,07, |
N |
6,14%, |
berechnet: |
C 65,77. |
H |
7.iö. |
N |
6.28%. |
gefunden: |
C 65,91. |
|
|
|
|
Stufe 2
250 mg Z-(2S3R)-AHPA-(S)-Leu-OMe werden in einen pH-Wert von 2 eingestellt wird. Der abgetrennte
Niederschlag wird r Λ Äthylacetat extrahiert, mit
Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wird entfernt. Das
entstehende feste Material wird aus Äthylacetat-Petroläther kristallisiert. Werden die Kristalle aus den
gleichen Lösungsmitteln umkristailisiert, so erhält man
150 mg Z-(2S,3R)-AHPA-(S)-Leu; Fp. 209T.
[ft]jj, +27,2" (cO.71, AcOH).
Analyse für C24H J0N2O6
85 mg Z-(2S,3R)-AHPA-OSu und 86 mg (S)-Leu-OBzl.TosOH
werden 12 Stunden in 5 ml Dioxan bei Zimmertemperatur in Anwesenheit von 0,03 ml Triethylamin
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann bei vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird
mil Äthylacetat cxtrahieri und mit In Schwefelsaure.
Wasser, 5%iger Natriumbicarbonatlösung und Wasser in der angegebenen Reihenfolge gewaschen. Der
Rückstand wird dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wird /ur
Herstellung eines festen Materials abdesiilliert. Wird das feste Material aus Äthylacetat-Petroläther umkristallisiert,
so erhält man 90 mg des gewünschten Z-(2S,3R)-AH PA-(S)-Leu-OBzl; Fp. 122 C.
W57S +15.1" (c-0,77. AcOH).
75 mg Z(2S,3R)AHPA (S)-Leii-Obzl werden dann
auf ähnliche Weise wie in Beispiel !,Stufe 4, beschrieben
behandelt. Man erhält 33 mg (2S,3R>-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-leucin;
Γα]*', -21,8° (<.- 0.45.
AcOH), Rf = 0,48.
Beispiel 3
Stufe 1
330 mg Z-(2S.3R)-AHPA. hergestellt auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1. Stufe I. beschrieben. 162 mg
HOBt, 217 mg Hydrochiorid von (S)-Leu-OME. O.i" ml
Triäthylamin und 206 mg DCCD werden auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1. Stufe 3, beschrieben umgesetzt. Man erhält 293 mg Z-(2S.3R)-AHPA-(S)-Leu-OMe; Fp.
12(TCHIi, -22,1* (c 1.09, AcOH).
berechnet:
gefunden:
C 65.14.
C 65.29.
H 6.75.
Hb.75.
N 6.46%
N 6.33%
Stufe 3
120mg Z(2S.3R)AHPA-(S)-Leu werden in 30ml
Methanol gelöst und 3 Stunden mit 50 mg Palladiumschwarz hydriert. Der Katalysator wird dann abfilmen
und Methanol wird abdestilliert. Nach Kristallisation aus Methanol-Äthylacetat erhält man 54 mg (2S.3RJ-3-
Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-leucin-[*]&,
-22.7" (cO.95. AcOH). Rf = 0.48.
Beispiel 4
85 mg Z-(2S,3R)-AHPA-OSu. hergestellt auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2. Stufe 2. beschrieben, können mit 54 mg (S)-Leu 2 Tage bei Zimmertemperatur in 5 ml
)i» Dioxan und 5 ml Wcsser in Anwesenheit von 0.03 ml
Triäthylamin reagieren. Das Reaktionsgemisch wird bei vermindertem Druck konzentriert. 30 ml Wasser werden
zu dem Rückstand zugegeben und die Lösung wird mit In Schwefelsaure auf einen pH-Wen von 2
i~> eingestellt. Die Extraktion erfolgt mit 50 ml Aihylacctat.
Die Äthylacetat'.chicht wird mit In Schwefelsäure. Wasser, 5%igei" wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und Wasser in ac angegebenen Reihenfolge gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Äthylacetat wird entfernt und der entstehende Feststoff wird aus Äthylacetat-Petroläther kristallisiert. Werden
die Kristalle aus den gleichen Lösungsmitteln wiederausgefällt, so erhält man 63 mg des gewünschten
Z-(2S.3R)-AHPA(S)-Le.i. Fp. 209 C. [.χ]», +26.7° (c
0.55.AcOH).
Werden 45 mg Z-(2S.3R)-AHPA-(S)-Leu auf ähnliche Weise wie in Beispiel 3, Stufe 3. behandelt, so erhält man
15 mg Bestatin;[λ]^, - 22.3° (c0.52. AcOH). Rf = 0.48.
Beispiel 5
330 mg Z-(2S.3R)-AHPA. hergestellt auf ähnliche Weise wie in Beispiel I. Stufe 2, beschrieben, werden auf
ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Beispiel Stufe 3. beschrieben mit 472 mg (R)-Leu-OBzLTosOH, 162 mg
HOBi. 0,14 ml Triäthylamin und 206 mg DCCD unter
Herstellung von 450 mg Z(2S,3R)-AHPA-(R)-Leu-OBzl behandelt; Fp. 118 bis 1190C, [a]g, +43,0° (c 1,23,
AcOH).
Werden 430 mg Asi entstehenden Z-(2S3R)-AHPA-(R)-Leu-OBzi
auf ähnliche Weise wie in Beisuie» 1. Stufe
4, behandelt, so erhält man 144 mg (2S3R)-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(R)-leucin;[«]g,
+05° (cO,47, AcOHX Rf=0,49.
10 ml Methanol gelost und 0,6 ml In wäßrige Natriumhydroxidlösung
werden zu der Lösung gegeben. Die entstehende Mischung wird 6 Stunden bei Zimmertem- es Analyse für C16H24NO.1
peratur gerührt. Dann wird Methanol bei vermindertem
Druck abdestilliert und Wasser wird zu der verbleiben- berechnet: C 6231,
den Flüssigkeit zugegeben, die mit 1 η Schwefelsäure auf gefunden: C 62,47,
H 7,85.
H 7,89.
N 9,09%,
N 9,09%.
Beispiel 6
Stufe I
Z-(2RSJS)-AHPA wird durch Bcnzyloxyoarbonyüerung
von (2RSJS)-AHPA hergestellt, die auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Stufe 1, beschrieben erhalten
wurde. 7,75 g Z-(2RSJS)-AHPA und 6.69 g Dehydroabiethylamin können reagieren: man erhält ein·
DiastcreoisGiner, welches dann in Äther gelöst wird. Kaum lösliches Dehydroabietylaminsalz von Z-(2RJR)-AHPA
wird abfiltriert. Die filtrierte Ätherlösung wird bei vermindertem Druck konzentriert. Das entstehende,
ölige Material wird mit Äthylacetat In Chlorwasserstoifsäure
behandelt; man erhält rohe /.(2SJS)AHPA;
wenn die Kristalle zweimal aus ÄthylacetatPetroläthcr ausgefällt werden, erhält man 2.16 g reine Z-(2SJS)-AHPA;
f-"p. 175 bis Ι76Χ\[λ]"ι +5.6 (c 1.39. AcOH).
Stufe 2
660. .lg Z-(2SJS)-AHPA. ' 944 mg (S)-Leu-OBzl.TosOH.
324 mg HOBt. 0.34 ml Triäthylamin und 412 mg DCDD werden auf ähnliche Weise wie in
Beispiel 1, Stufe 3, behandelt, wobei man 710 mg Z-(2SJS)-AHPA(S)-Leu-OBzl erhält: Fp. !28'C.
M"s - 38.0° (c-0.81, AcOH).
500 mg (Z-(2S.3S)-AHPA-(S)-I.eu-OBzI werden auf
ähnliche Weise wie in Beispiel I. Stiik- 4, behandelt. Man
erhält 270 mg (2S.3S)-3-\mino-2-h\dm\>-4-phenylbutanoyl-(S)-leucin;
MsIi -61.3 \c 0.56. AcOH).
Rf = 0.37.
Analyse fürCihH24N2Oj
berechnet: C 62.31. H 7.85. N 9.09lVi>.
gefunden: C61.99. H 7.71. N 9.13%.
Beispiel 7
165 mg Z-(2SJS)-AHPA, hergestellt auf ähnliche Weise wie in Beispiel 6. Stufe I. 237 mg (R)-Leu-OBzl.TosOH,
81 mg HOBt. 0.03 ml Triäthylamin und
103 mg DCCD werden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 3, behandelt, man erhält 180 mg
Z-(2S.3S)-AHPA-(R)-Leu-OBzl: Fp. 128 bis 129°C, MP78 -11.0° (c 1,02, AcOH).
155mg Z(2SJS)-AHPA-(R)LeuOBzl werden auf
ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 4. behandelt: man erhält 72.1 mg (2SJS)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(R)-leucin:
Mrs -31.4' (c 0.47. AcOH),
Rf = 0.52.
Analyse für CiaH;
berechne':
gefunden:
C 62Jl,
C 62,07.
H 7,85.
H 7.63.
N 9,09%,
N 8,80%.
Beispiel 8
330 mg Z-(2S,3R)-AHPA, hergestellt auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1, Stufe 2, 440 mg Hydrochlorid von (S)-Ser-(Bzl)-ONb, 162 mg HOBt. 0.14 ml Triethylamin
und 206 mg DCCD werden auf ähnliche Weise wie in Be«pic-i 1, Stufe 3. behandelt. Man erhält 540 r?g
Z-(2SJR)-AHPA-(S)-Ser(Bzl)-ONb; Fp. 121,50C,
MS» +17,7° (el.07,AcOH).
Werden 500 mg Z-(2S JR)-AH PA-(S)-Ser(Bz!}-ONb
auf ähnliche Weise wi^ \a Beispiel 1. Stufe 4, behandelt,
so erhält man 147 mg (2S,3R)-3-AmiPc-2-hyd;"o?y-4-
phcnylbiitanoyl(S)-serin: M571 -9,0° (c 0.50, AcOH)1
Rf = 0.20.
Analyse fur C ul |
C
C |
5N2 · !
|
I2O |
6,71.
6.74. |
N
N |
9.33%. |
berechnet:
gefunden: |
|
51,99,
51,39, |
H
H |
|
|
|
|
B e i s fi i t
|
|
|
|
|
330 mg Z (25.3R)-AHPA, hergestellt auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 2. t>5 mg (S)-VaI-OBzi.TosOH.
162 mg HOBt. 0,14 ml Triäthylamin und 206 mg D(CD werden auf ähnliche Weise wie in
Scispiel 1. Stufe 3. zur Herstellung von 397 n,g Z-(2S.JR)-AHPA-(S)-Val OBzI behandelt; Ip 96.5 bis
97'C. [λ]^, + 19.2 (c0.99. AcOH).
Werden 376mg Z-(2SJR)-AHPA-(S)-VaI-OBz! auf
ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 4. behandelt, so
nylbutano>1-(S)-valin;
Rf = 0.42.
Ulf ytj,ji\;
0.55. .'-.cOII)
Analyse für CV,1
berechnet:
gefunden:
C 61.20,
C 60.98.
H 7.53. N 9,57%.
H 7,59, NlU8"/,,.
Beispiel 10
330mg Z-(2SJR)-ArSPA. hergestellt auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1, Stufe 2. 455 mg (S)-Nva-OBzl.TosOH,
162 mg HOBt. 0.14 ml Triethylamin und 206 mg DCCD werden auf gleiche Weise wie in Beispiel
1. Stufe 3. zur Herstellung von 310 mg Z-(2SJR)-AHPA-(S)-Nva-i)Bz!
behandelt; Fp. 114 bis 115 C. [\$, +22.0" ((-0.49.AcOII).
Werden 250 mg Z-(2S.3R)-AHPA-(S)-Nva-OBzal auf
ah, iich'c Weise wie in Beispiel !. Stufe 4, behandelt, so
erhält man 110 mg '2S,3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-norvalin:
Mi1J, -14.5° (c 0.50. AcOH)
Rf = 0,41.
Analyse für dsl· |
-I22O. |
,N2 |
H |
7.64, |
N |
9.2.3°i-. |
berechnet: |
C
|
59.33. |
H |
7.58. |
N |
9.09'Vo. |
gefunden: |
C |
59.42. |
|
|
|
|
Beispiel 11
Wird (2SJR)-AHPA auf übliche WeK- unter
Verwendung von t-P..;'.M S 4,t>
jmethylpyrimidin-2-_, thiolcarbonat t-buloxycarbonyliert. so erhä't man das
DCHA-SaIz von Boc-(2S,3R)-AHPA; Fp. 158 bis 159°C. Min +51,90IcOmAcOH).
Wird DCHA aus 952 mg dieses Produktes durch Behandlung mit In Schwefelsäure und Äthy'.acetat
entfernt, so erhäU man ölige Boc-(2SJR)-AHPA. Das cüge Matenas und 440 mg Hydrochlorid von
(S)-Met-OMe werden in 20 m! Tetrahydrofuran suspendiert
und mit 0,308 ml Triäthylamin neutralisiert. Die entstehende Lösung wird auf — 5CC abgekühlt und nach
Zugab* von 412 mg DCCD 4 Sw,Jen bei Zimmertemperatur
gerührt.
Die abgeschiedene); Kristalle werden abfiltriert und die Mutterlauge wird bei vermindert?;^ Druck koiritritriert.
Der Rückstand *ir£ « 2C=C rnl Äxhyfczd.zt gelöst,
mit Ir. Schwefelsäure, W3-:ser. 5°/biger wäüngcr
B:-;3rbi>na!!"~ung und Wasser in d;r arsgcrrebeien
Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Der durch Konzentrierung der Mutterlauge bei vermindertem Druck erhaltene Rückstand wird in
einem Gemisch aus Äthylacetat und Benzol (2:5) gelöst. Die Lösung wird in eine Chromatographiesäule
gegeben, die mit Silicagel gefüllt ist.
Die das gewünschte Produkt enthaltende Fraktion wird gesammelt. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem Druck abfiltriert; man erhält ein festes Material.
Wird das feste Material aus Äther-Petroläther umkristallisiert, so erhält man 380 mg Boc-(2S3R)-AHPA-(S)-Met-GWe; Fp. 118°C,[a]^8 +51,4° (cO.56, AcOH).
Werden 280 mg Boc-(2S,3R)-AHPA-(S)-Met-OMe auf ähnliche Weise wie in Beispiel 3, Stufe 2, behandelt,
so erhält man 200 mg Boc-(2S,3R)-AHPA-(S)-Met. Fp. 116°C (Schäumen).[a]ü„ +44,1° (cO.54. AcOH).
0.2 ml Thioglykolsäure und 50%ige wäßrige Trifluoressigsäurelösung werden zu 150 mg Boc-(2S3R)-AHPA-(S)-MeI zugegeben, und das Gemisch wird 1
Stunde bei Zimmertemperatur gerührt.
Das durch Konzentration der Mischung bei vermindertem Druck erhaltene ölige Material wird in Wasser
gelöst und an einer Säule (5 ml) adsorbiert, die mit einem lonenaustauscherharz (Dowex® 50x4; Η-Form) gefüllt
ist. Das adsorbierte Material wird mit einer 2n wäßrigen Ammorrumhydroxidlösung eluiert und das Eluat wird
zui Trockene eingedampft. Man erhält einen Feststoff. Wird der Feststoff aus einem Wasser-Acelon (1 :I)-Gemisch umkristallisiert, so erhält man 87 mg
(2S.3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-methionin;[*]$g - 20,4° (cO.49. AcOH), Rf = 037.
Analyse KJrCi5H22O4N2S-I^H2O
berechnet:
gefunden:
C 53,67,
C 53,64,
H 6,91,
H 6.47.
N 8,35%.
N 8,11%.
Beispiel 12
330 mg Z-(2S3R)-AHPA, hergestellt auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 2, 472 mg (S)-IIe-OBzl.TosOH, 162 mg HOBt. 0,14 ml Triethylamin und
206 mg DCCD werden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Stufe 3, zur Herstellung von 466 mg
Z-(2S,3R)-AHPA-(S)-lle-OBzl behandelt; Fp. 100 bis IOI°C.[«]8, + 23.6° (c 1,0, AcOH).
Werden 440 mg Z-(2S3R)-AHPA-(S)-lle-OBzl auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Stufe 4, behandelt, so
erhält man 191 mg (2S3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-isoleucin; [<x]$, +6,4° (c 0,52, AcOH),
Rf = 0,48.
Analyse für Ci6H24O4N2
berechnet: C 62,31, H 7,85,
gefunden: C 62,31, H 7,70,
Beispiel 13
N 9,09%,
N 8,99%.
55
erhält 160 mg (2S,3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutanoyl-(S)-norleucin; [«]|i, -8,9° (c 0,70, AcOH),
Rf=0,47.
Analyse für C16H24O4N2 - H2O
berechnet:
gefunden:
C 58,88,
C 5835,
H 8,03,
H 7,84,
N 8.58%,
N 8,6O<io.
Beispiel 14
Werden 103 g Z-(2RS3RS)-3-Amino-2-hydroxy-4-pchlorphenyl-butyronitril auf ähnliche Weise wie in
Beispiel 1, Stufe 1, behandelt, erhält man 3,10 g (2RS3RS)-AHPA(p-Cl); Rf=0.25.
Analyse OJrC10H12NO3Cl
berechnet: C 52^9,
gefunden: C 52,11,
H 5,27,
H 5,17,
N 6,10%,
N 5,99%.
1,81 g Z-(2RS3RS)-AHPA(p-CI) (Fp. 1470C). hergestellt durch Benzyloxycarbonylierung von (2RS3RS)-AHPA(p-CI), 237 g (S)-Leu-OBzl.TosOH, 810 mg
HOBt, 0,84 ml Triethylamin und 1,03 g DCCD werden auf ähnliche Weise wie Li Beispiel 1, Stufe 3 behandelt
Man erhält 2,50 g Z-(2RS3RS)-AHPA(p-CIMS)-Leu-OBzI; Fp. 122 bis 124OC,[«]|?S -123° (c3,18, AcOH).
Werden 1,50 g Z-(2RS3RS)-AHPA(p-CI)-(S)-Leu-OBzI auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 4,
behandelt, erhält man 650 mg (2RS3RS)-3-Amino-2-hy-
droxy-4-p-chlorphenylbutanoyl-(S)-leucin;
[λ]$, - 113° (c 133, AcOH). Rf=0,42 und 0.52.
35
Analyse für Ci6H23N2O4Cl
berechnet:
gefunden:
C 56,05,
C 55,88.
H 6,76,
H 729,
N 8,17%.
N 8.11%.
40
Beispiel 15
Werden 103 g Z-(2RS3RS)-3-Amino-2-hydroxy-4-ochlorphenyl-butyronitril auf ähnliche Weise wie in
Beispiel 1, Stufe 1, behandelt, erhält man 4,82 g (2RS3RS)-A H PA(o-CI); Rf = 0.25 und 0,29.
Analyse fürCioH,2N03CI
berechnet:
gefunden:
C 5229, H 5,27,
C 52,01, H 5.17,
N 6,10%,
N 531%.
330 mg Z-(2S,3R)-AHPA. hergestellt auf ähnliche Weise wie in Beispiel I, Stufe 2, 472 mg (S)-NIe-OBzl.TosOH, 162 mg HOBt. 0.14 ml Triäthylamin und
206 mg DCCD werden auf ähnliche Weise wie in Beispiel I, Stufe 3, zur Herstellung von 437 mg
Z-(2S.3R)-AHPA (S)-NIe-OBzI behandelt; Fp. 114 bis 65 Analyse für C1H23N2O4CI
1Ι5°α[Λ]$, +23.Γ (cO,V4, AcOH).
350 mg Z-'(2S,/iR)-AhPA-(S)-Nlc-OBzl werden auf berechnet: C 56,05.
ähnliche Weise wie in Beispiel I.Stufe 4, behandelt; man gefunden: C 56.21,
726 mg Z-(2RS3RS)-AHPA(o-CI) (Fp. I36,5°C), hergestellt durch Benzyloxycarbonylierung von (2RS3RS)-AHPA(O-CI), 944 mg (S)-Leu-OBzl.TosOH, 324 mg
HOBt, 034 ml Triethylamin und 412 mg DCCD werden
auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Stufe 3, behandelt: man erhält 747 mg Z-(2RS3RS)-AHPA(o-CI)-(S)-Leu-OBzl;Fp.129bis132°C,[«]Hi -29,1° (el,02, AcOH).
Werden 640 mg Z(2RSJRS)-AHPA(e-CI)-(S)-Leu-OBzI auf ähnliche Weise wie in Beispiel I. Stufe 4.
behandelt, erhält man 107 mg(2RS,3RS)-3-Amino-2-hy-
droxy-4-o-chlorphenylbutanoyl-(S)-lcucin;
[*]jj, - 20,8° (c0,48. AcOH), Rf-0.46.
H 6,/6,
H 6,56,
N 8,17%.
N 7,90%.
230 247/272
Beispiel 16
Werden 11,2 g Z-(2RS3RS)-3-Amino-2-hydroxy-4-pmethylphenylbutyronitril
auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1. Stufe 1, behandelt erhält man 3,41 g (2RS3RS)-AHPA(p-Me); Rf = 0,20.
Analyse WrCnH15NO3
berechnet: C 63,14,
gefunden: C 6234,
H 7,23,
H 7,01,
N 6,99%,
N 6,79%.
1,57 g Z-(2RS3RS)-AHPA(p-Me) (Fp.' 166,5 bis
168° C), hergestellt durch Benzyloxycarbonylierung von
(2RSJRS)-AHPA(P-Me), 1,42 g (S)-Leu-OBzl.TosOH,
486 mg HOBt, 0,50 ml Triäthylamin und 618 mg DCCD
werden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, Stufe 3, behandelt; man erhält öliges Z-(2RS3RS)-AHPA-(S)-Leu-OBzl.
Wird das ölige Produkt auf ähnliche Weise wie in Beispiel i, Stufe 4, behandeil, erhält man 497 mg
(2RS3RS)-3-Amino-2-hydroxy-4-p-methylphenylbutanoyl-(S)-leucin; Rf=0,58 und 0,53, [tx]?n -72° (cO,96,
AcOH).
Analyse für Ci7H26N2O4
berechnet: C 6333,
gefunden: C 63,08,
H 8,13,
H 8,23,
17
N 8,69%,
N 8,49%.
Beispiel
300 mg Bestatin werden in IO ml konz. Schwefelsäure
und 03 ml rauchender Salpetersäure bei 0°C suspendiert. Die Umsetzung wird 1 Stunde bei der gleichen
Temperatur fortgeführt, nachdem die suspendierten Materialien verschwunden sind. Das Reaktionsgemisch
wird in 100 ml Wasser gegossen und an einer mit einem
lonenaustausrherharz (Dowex® 50x4; Η-Form) gepackten
Säule adsorbiert Das adsorbierte Material wird mit 2n wäßriger Ammoniumhydroxidlösung eluieri und
das tiuai .vi.d zur Trockene eingedampft Der
Rückstand wird in !0 ml Waiscr gelöst, nitriert und
dann wird das Filtrat Iyophilisiert; man erhält 213 mg (2S3R)-3-Amino-2-hydroxy-4-p-nitrophenylbutanoyl-(S)-Ieucin;[a]$8
+52{cO$, AcOH), Rf=058.
Analyse für C|6H2jNjO6
berechnet: C 5438, H 6,56, N 11,89%,
gefunden: C 54,28, H 6,58, N 11,88%.
Beispiel 18
100 mg (2S3R)-AHPA(p-NO2)-(S)-Leu, erhalten gemäß
Beispiel 22, werden in 10 ml Methanol gelöst und katalytisch mit Palladiumschwarz 5 Stunden hydriert.
Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat wird bei vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird
in 5 ml Wasser gelöst und filtriert. Das Filirat wird lyophilisiert; man erhält 81 mg (2S3R)-3-Amino-2-hy-
droxy-4-p-aminophenylbutanoyl-(S)-leucin;
[«]|?g - 23.2° (cO.5. AcOH), Rf=0.25.
Analyse für Ciör |
^5NjO4
|
H
|
7,79, |
N |
13,00% |
berechnet: |
C 59,42, |
H
|
7,91, |
N |
12.81% |
gefunden: |
C 59,01, |
|
|
|
|