DE2632296B1 - Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE2632296B1
DE2632296B1 DE2632296A DE2632296A DE2632296B1 DE 2632296 B1 DE2632296 B1 DE 2632296B1 DE 2632296 A DE2632296 A DE 2632296A DE 2632296 A DE2632296 A DE 2632296A DE 2632296 B1 DE2632296 B1 DE 2632296B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
red phosphorus
metal compound
acid
phosphorus
particle size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2632296A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2632296C2 (de
DE2632296A1 (de
Inventor
Franz-Josef Dipl.-Chem. Dr. Dany
Joachim Dipl.-Chem. Dr. Kandler
Horst Dipl.-Chem. Dr. Staendeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2632296A priority Critical patent/DE2632296C2/de
Priority to GB22500/77A priority patent/GB1519929A/en
Priority to CA279,641A priority patent/CA1074981A/en
Priority to IN834/CAL/77A priority patent/IN146212B/en
Priority to DD7700199506A priority patent/DD131742A5/de
Priority to US05/815,160 priority patent/US4113841A/en
Priority to SE7708205A priority patent/SE416540B/xx
Priority to JP52084926A priority patent/JPS6037043B2/ja
Priority to IT50310/77A priority patent/IT1079788B/it
Priority to SU772503099A priority patent/SU999962A3/ru
Publication of DE2632296A1 publication Critical patent/DE2632296A1/de
Publication of DE2632296B1 publication Critical patent/DE2632296B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2632296C2 publication Critical patent/DE2632296C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/003Phosphorus
    • C01B25/006Stabilisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Fireproofing Substances (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft stabilisierten roten Phosphor sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung, wobei roter Phosphor in wäßriger Suspension mit einem Metallsalz einer Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphonsäure als Stabilisierungsmittel behandelt wird.
Bekanntlich findet in feuchter Atmosphäre an der Oberfläche von rotem Phosphor eine chemische Reaktion statt, bei der durch Oxidation und Disproportionierung verschiedene Säuren des Phosphors der Oxidationsstufen + 1 bis +5 und Phosphorwasserstoff gebildet werden.
Zur Stabilisierung des roten Phosphors wird gemäß Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, 8. Aufl. (1964), Band Phosphor, Teil B, Seite 83, Verlag Chemie, Weinheim/Bergstraße Aluminiumhydroxid vorgeschlagen. Letzteres wird durch aufeinanderfolgenden Zusatz von auf 55-6O0C erwärmten wäßrigen 10%igen Lösungen von Natriumhydrogencarbonat und Aluminiumsulfat auf den Phosphorteilchen ausgefällt. Die wäßrige Suspension wird dann filtriert und der Filterrückstand getrocknet. Diese Verfahrensweise besitzt den Nachteil, daß zur Erzielung eines ausreichenden Stabilisierungseffektes unerwünscht große Mengen Aluminiumhydroxid angewandt werden müssen, so daß der Phosphor im Hinblick auf seine weitere Verwendung in seinen verschiedensten Anwendungsbereichen m einem nicht tolerierbaren Maße verunreinigt wird.
Ein anderes Verfahren zur Stabilisierung von rotem ·-, Phosphor, wie es in der USA-Patentschrift 23 59 243 beschrieben wird, sieht vor, den roten Phosphor in einer wäßrigen 0,04normalen Lösung von Natriumaluminat zu suspendieren, wonach während 10 Stunden Luft bei 85-90'C durch die Suspension geleitet, fil-
ID triert, mit heißem Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet wird.
Schließlich ist es aus der USA-Patentschrift 26 35 953 bekannt, zur Stabilisierung von rotem Phosphor außer Aluminiumhydroxid auch Zink- oder Magnesium-
i-, hydroxid zu verwenden.
Die letztgenannten bekannten Verfahren sind ebenfalls nicht geeignet, mit einem Minium an Stabilisator ein befriedigendes Ausmaß an Stabilisierung des roten Phosphors gegen Oxidation zu gewährleisten.
Die bekannten Oxidationsstabilisatoren besitzen nämlich den Nachteil, daß sie nicht ausreichend thermostabil sind, indem sie bei höheren Temperaturen Wasser abspalten. Bei der Verarbeitung von mit rotem Phosphor als Flammschutzmittel ausgestatteten Kunst-
2r) stoffen im Extruder, wobei der rote Phosphor seinerseits einen Oxidationsstabilisator enthält, ist es jedoch unerläßlich, daß der Oxidationsstabilisator thermostabil ist und selbst bei Temperaturen von über 300' C kejn Wasser abspaltet oder sich zersetzt.
jo Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß eine gute Stabilisierung des roten Phosphors dann erreicht wird, wenn auf die Oberfläche des roten Phosphors in geringen Mengen ein Metallsalz einer Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphonsäure aufgefällt
ir> wird.
Somit betrifft die Erfindung stabilisierten, pulverförmigen roten Phosphor, bestehend aus einem homogenen Gemisch von rotem Phosphor mit einer Teilchengröße von höchstens 2 mm und einer Metallverbindung der 2. oder 3. Gruppe des Periodensystems der Elemente als Oxidationsstabilisator, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Metallverbindung das Aluminium-, Magnesium-, Calcium- oder Zinksalz einer Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphonsäure mit 1 bis 20 C-Atomen ist, wobei die Metallverbindung in dem homogenen Gemisch in einer Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent enthalten ist.
Vorzugsweise weist der rote Phosphor eine Teilchengröße von etwa 0,01 bis 0,15 mm auf. Als phosphonsaure Salze haben sich besonders die Salze der Oktan-, Dekan-, Dodekan-, 2-Phenyläthan-l-, Cyclohexen-3-, Benzol-, 2-Phenyläthylen-l-, 2-Carboxyäthan-l-, Cyclohexan-, Vinyl-, 2-Chloräthan- oder Propanphosphonsäure bewährt.
w Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung von stabilisiertem, pulverförmigem, rotem Phosphor, bestehend aus einem homogenen Gemisch von rotem Phosphor mit einer Teilchengröße von höchstens 2 mm und einer Metallver-
M) bindung der 2. oder 3. Gruppe des Periodensystems der Elemente als Oxidationsstabilisator, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man aus einer innigen Mischung einer auf 60 bis 95"C erwärmten wäßrigen Suspension von rotem Phosphor mit einer Teilchen-
br> größe von höchstens 2 mm und 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an rotem Phosphor, einer Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphonsäure mit I bis 20 C-Atomen, durch Zugabe von min-
destens stöchiometrischen Mengen eines wasserlöslichen Aluminium-, Magnesium-, Calcium-oder Zinksalzes in Form seiner wäßrigen Lösung das entdestens stöchiometrischen Mengen eines wasserlöslichen Aluminium-, Magnesium-, Calcium- oder Zink- r> salzes in Form seiner wäßrigen Lösung das entsprechende Salze der Phosphonsäure bei einem pH-Wert der wäßrigen Suspension von 3,0-6,0 ausfällt, das erhaltene Gemisch filtriert und den Filterrückstand bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls i<> unter vermindertem Druck trocknet.
Vorzugsweise besitzt der rote Phosphor eine Teilchengröße von etwa 0,01 bis 0,15 mm und seine wäßrige Suspension eine Temperatur von 80-90'C. Der Anteil der Metallverbindung in der Mischung mit dem roten Phosphor beträgt insbesonders 0,5-3 Gew.-%.
Zur Herstellung der Metallsalze der Phosphonsäure können beispielsweise AI2(SO4J3-ISH2O, Ca(NO3)-, · 4H2O, ZnSO4 -7H2O oder MgSO4 -7H2O verwendet werden, wobei die vorgenannten Salze als wäßrige, 5-20gcwichtsprozentige Lösungen zur Anwendung gelangen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Fällung der Metallsalze der Phosphonsäuren aus der wäßrigen Suspension innerhalb eines beestimmten pH-Bereiches durchzuführen, da die Metallphos- 2~> phonate in saurem wäßrigem Millieu teilweise löslich sind. So erwies es sich als vorteilhaft, die Fällung der Aluminiumsalze der Phosphonsäuren bei einem pH-Wert der wäßrigen Suspension von 3,0-3,5 und die der Calcium-, Magnesium- und Zinksalze der Phos- ju phonsäuren bei einem pH-Wert von 5,0-6,0 vorzunehmen.
Schließlich besteht eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung darin, den nach der Filtration der wäßrigen Suspension anfallenden Filterrückstand bei einer Temperatur von 80- 130' C zu trocknen.
Der nach der Erfindung stabilisierte rote Phosphor sowie das Verfahren zu seiner Herstellung sind als technisch fortschrittlich zu bezeichnen, da das Stabilisierungsmittel temperaturbeständig ist und hierdurch erstmalig die Einarbeitung eines stabilisierten roten Phosphors in Kunststoffe bei Verarbeitungstemperaturen von über 2500C ermöglicht wird.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Bei- v> spiele näher erläutert:
Beispiel 1
Es wurden 100 g feinpulvriger roter Phosphor mit einer mittleren Teilchengröße von 0,05 mm in 500 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde unter Rühren auf 90"C erwärmt, mit 2,5 g Oktanphosphansäure und einer Lösung von 5 g Al2(SO4J3 · 18H2O in 100 ml Wasser versetzt. Nach Ablauf einer Nachreaktionszeit von 1 Stunde wurde die wäßrige Suspension filtriert, der Filterrückstand mit Wasser gewaschen und bei 8O0C im Stickstoffstrom getrocknet.
Zur Prüfung der Oxidationsstabilität des auf vorgeschriebene Weise behandelten roten Phosphors wurden in einem mit Gaseinleitrohr, Thermometer, Rückflußkühlerund Magnetrührerausgestatteten Dreihalsrundkolben 450 ml Wasser und 1 g des präparierten roten Phosphors vorgelegt, das Gemisch auf 80"C erwärmt und unter gleichzeitigem Rühren 10 Liter Sauerstoff pro Stunde in das Gemisch eingeleitet. Das über den t>5 Rückfiußkühler entweichende Gasgemisch aus Sauerstoff und Phosphorwasserstoff, der durch Disproportionierung des roten Phosphors neben Säuren des Phosphors verschiedener Oxidationsstufen entstanden war, wurde durch zwei nachgeschallete Waschnaschen geleitet, welche jeweils mit 100 ml einer 5gewichtsprozentigen wäßrigen Quecksilber(II)-chloridlösung beschickt waren. Hierbei reagierte der Phosphorwasserstoff mit dem Quecksilber(II)-chlorid gemäß folgender Reaktionsgleichung:
PH3 + 3 HgCl2 - P(HgCl)3 + 3 HCl
Als Maß für die Oxidationsstabilität des roten Phosphors diente einmal die Menge der in der wäßrigen Suspension des roten Phosphors enthaltenen Oxosäuren des Phosphors sowie die in den Gaswaschflaschen enthaltene Salzsäure.
Die Gehalte an Phosphorsäuren und Salzsäuren wurden titrimetrisch ermittelt. Die daraus berechneten Werte sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Beispiel 2
Es wurde analog Beispiel 1 verfahren, wobei jedoch anstelle von Oktanphosphonsäure 2,5 g Dekanphosphonsäure eingerührt wurden. Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf diese Weise präparierten roten Phosphors sind in der Tabelle dargestellt.
Beispiel 3
Es wurde analog Beispiel I verfahren, wobei jedoch anstelle von Oktanphosphonsäure 2,5 g Dodekanphosphonsäure eingerührt wurden. Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf diese Weise präparierten roten Phosphors sind in der Tabelle dargestellt
Beispiels 4
Es wurden 100 g feinpulvriger roter Phosphor mit einer mittleren Teilchengröße von 0,05 mm in 500 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde unter Rühren auf 90"C erwärmt, mit 2,5 g 2-Phenyläthan-l-phosphonsäure und einer Lösung von 5 g Al2(SO4J3-18H2O in 100m! Wasser versetzt und anschließend durch Zugabe von 5%iger Natriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 3,5 eingestellt. Nach Ablauf einer Nachreaktionszeit von 1 Stunde wurde die wäßrige Suspension filtriert, der Filterrückstand mit Wasser gewaschen und bei 8O0C im Stickstoffstrom getrocknet. Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf diese Weise präparierten roten Phosphors sind in der Tabelle dargestellt.
Beispiel 5
Es wurden 100 g feinpulvriger roter Phosphor mit einer mittleren Teilchengröße von 0,05 mm in 500 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde unter Rühren auf 90°C erwärmt, mit 2,5 g Oktanphosphonsäure und einer Lösung von 5 g Ca(NO3J2 · 4H2O in 100 ml Wasser versetzt und anschließend durch Zugabe von 5%iger Natriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellt. Nach Ablauf einer Nachreaktionszeit von 1 Stunde wurde die wäßrige Suspension filtriert, der Filterrückstand mit Wasser gewaschen und bei 8O0C im Stickstoffstrom getrocknet.
Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf diese Weise präparierten roten Phosphors sind in der Tabelle dargestellt.
Beispiel 6
Es wurde analog Beispiel 5 verfahren, wobei jedoch anstelle von Calciumnitrat 5 g MgSO4 · 7H2O eingesetzt wurden. Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf
diese Weise präparierten roten Phosphors sind in der Tabelle dargestellt.
Beispiel 7
Es wurde analog Beispiel 5 verfahien, wobei jedoch anstelle von Calciumnitrat 5 g ZnSO4-7H2O eingesetzt wurden. Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf diese Weise präparierten roten Phosphors sind in der Tabelle dargestellt.
Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel)
Es wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben die Oxidationsstabilität von unbehandeltem feinpulvrigem rotem Phosphor geprüft. Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle dargestellt.
Tabelle 1 Beispiel A B
0,25
0,27
0,21
0,42
0,45
0,50
0,52
0,53
3,4
3,2
3,1
6,6
5,8
6,2
6,8
7,7
Die Werte in Spalte A geben die bei der Oxidation der präparierten Phosphorproben entstandenen Mengen an Phosphorwasserstoff wieder (mg PH3/g · Std.).
Die Werte in Spalte B sind ein Maß für die Azidität der wässerigen, phosphorhaltigen Suspensionen, verursacht durch die Bildung von Phosphorsäuren bei der Oxydation des roten Phosphors (mg KOH/g · Std.).
Beispiel 9
140 ml einer wässerigen Phosphor-Maische mit einem Gehalt an rotem Phosphor von 100 g wurden mit 360 ml Wasser verdünnt, mit 5%iger Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 3 eingestellt und nach Zugabe von 5 g 2-PhenyläthyIen-l-phosphonsäure unter Rühren auf 90 C erwärmt. Dann wurde im Verlauf von 30 Minuten eine Lösung von 10 g Al2(SO4^ · 18H2O in 100 ml Wasser eingetropft und durch Zugabe von 5gewichtsprozentiger Natronlauge ein pH-Wert von 3,5 eingestellt. Nach Ablauf einer Nachreaktionszeit von 1 Stunde wurde die wässerige Susnension filtriert, der Filterrückstand mit Wasser gewaschen und bei 80 C im Stickstoffstrom getrocknet. Die Werte für die Oxidationsstabilität des auf diese Weise präparierten roten Phosphors sind in Tabelle 2 dargestellt.
Beispiele 10-17
Es wurde analog Beispiel 9 verfahren, wobei jedoch in den Beispielen 10-16 anstelle von 2-Phenyläthylen-1-phosphonsäure die nachfolgend gennannten Phosphonsäurederivate eingesetzt wurden:
Beispiel 10: Dodekanphosphonsäure, Beispiel 11: 2-Carboxyäthan-l-phosphonsäure, Beispiel 12: Cyclohexanphosphonsäure, .'(ι Beispiel 13: Vinylphosphonsäure,
Beispiel 14: 2-Chloräthan-l-phosphonsäure, Beispiel 15: Benzolphosphonsäure, Beispiel 16: Propanphosphonsäure.
In Beispiel 17 wurde sowohl auf die Zugabe eines Phosphonsäurederivates als auch auf die Zugabe von Al2(SO4)., · 18H2O verzichtet.
Die Werte für die Oxidationsstabilität des präparierten roten Phosphors sind in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2 Beispiel A B
0,05
0,13
0,41
0,13
0,16
0,40
0,10
0,22
0,52
1,2 2,3 4,6 2,5 2,5 4,8 2,3 3,2 7,0
In Tabelle 2 haben die Symbole A und B die gleiche Bedeutung wie in Tabelle 1.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stabilisierter, pulverförmiger roter Phosphor, bestehend aus einem homogenen Gemisch von rotem Phosphor mit einer Teilchengröße von höchstens 2 mm und einer Metallverbindung der 2. oder 3. Gruppe des Periodensystems der Elemente als Oxidationsstabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung das Aluminium-, Magnesium-, Calcium- oder Zinksalz einer Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphonsäure mit 1 bis 20 C-Atomen ist, wobei die Metallverbindung in dem homogenen Gemisch in einer Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent enthalten ist.
2. Verfahren zur Herstellung von stabilisiertem, pulverförmigem rotem Phosphor, bestehend aus einem homogenen Gemisch von rotem Phosphor mit einer Teilchengröße von höchstens 2 mm und einer Metallverbindung der 2. oder
3. Gruppe des Periodensystems der Elemente als Oxidationsstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man aus einer innigen Mischung einer auf 60 bis 95' C erwärmten wäßrigen Suspension von rotem Phosphor mit einer Teilchengröße von höchstens 2 mm und 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an rotem Phosphor, einer Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylphosphonsäure mit 1 bis 20 C-Atomen durch Zugabe von mindestens stöchiometrischen Mengen eines wasserlöslichen Aluminium-, Magnesium-, Calcium- oder Zinksalzes in Form seiner wäßrigen Lösung das entsprechende Salz der Phosphonsäure bei einem pH-Wert der wäßrigen Suspension von 3,0 bis 6,0 ausfällt, das erhaltene Gemisch filtriert und den Filterrückstand bei erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter vermindertem Druck trocknet.
DE2632296A 1976-07-17 1976-07-17 Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2632296C2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2632296A DE2632296C2 (de) 1976-07-17 1976-07-17 Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
GB22500/77A GB1519929A (en) 1976-07-17 1977-05-27 Stabilized red phosphorus and process for making it
CA279,641A CA1074981A (en) 1976-07-17 1977-06-01 Stabilized red phosphorus and process for making it
IN834/CAL/77A IN146212B (de) 1976-07-17 1977-06-03
DD7700199506A DD131742A5 (de) 1976-07-17 1977-06-15 Stabilisierter roter phosphor sowie verfahren zu seiner herstellung
US05/815,160 US4113841A (en) 1976-07-17 1977-07-13 Stabilized red phosphorus and process for making it
SE7708205A SE416540B (sv) 1976-07-17 1977-07-14 Stabiliserad, pulverformig rod fosfor samt sett for dess framstellning
JP52084926A JPS6037043B2 (ja) 1976-07-17 1977-07-15 安定化された粉末状赤燐及びその製造法
IT50310/77A IT1079788B (it) 1976-07-17 1977-07-15 Fosforo rosso stabilizzato nonche' procedimento per la sua produzione
SU772503099A SU999962A3 (ru) 1976-07-17 1977-07-15 Способ стабилизации порошкообразного красного фосфора

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2632296A DE2632296C2 (de) 1976-07-17 1976-07-17 Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2632296A1 DE2632296A1 (de) 1978-01-19
DE2632296B1 true DE2632296B1 (de) 1978-06-01
DE2632296C2 DE2632296C2 (de) 1979-02-01

Family

ID=5983302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2632296A Expired DE2632296C2 (de) 1976-07-17 1976-07-17 Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4113841A (de)
JP (1) JPS6037043B2 (de)
CA (1) CA1074981A (de)
DD (1) DD131742A5 (de)
DE (1) DE2632296C2 (de)
GB (1) GB1519929A (de)
IN (1) IN146212B (de)
IT (1) IT1079788B (de)
SE (1) SE416540B (de)
SU (1) SU999962A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945118C2 (de) * 1979-11-08 1981-12-03 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813151A1 (de) * 1978-03-25 1979-09-27 Hoechst Ag Stabilisierter roter phosphor
US4163682A (en) * 1978-10-05 1979-08-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Method for disposing of red phosphorus composition
CA1178788A (en) * 1982-06-29 1984-12-04 Erco Industries Limited Stabilization of red phosphorus
DE3342640A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Verfahren zur herstellung von eisenarmen rotem phosphor
GB8611357D0 (en) * 1986-05-09 1986-06-18 Ciba Geigy Ag Flame retardent polymer compositions
DE3710170A1 (de) * 1987-03-27 1988-10-13 Hoechst Ag Stabilisierter roter phosphor sowie verfahren zu seiner herstellung
US4841865A (en) * 1987-06-17 1989-06-27 Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of National Defence Smoke composition and method of making same

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1433100A (en) * 1921-12-22 1922-10-24 Essex Specialty Co Inc Phosphorus compound
US2132996A (en) * 1936-02-12 1938-10-11 Samuel D Ehrlich Ignition and priming compound
US2399120A (en) * 1941-02-24 1946-04-23 Rohm & Haas Stable red phosphorus
US2635953A (en) * 1947-10-08 1953-04-21 Martin S Silverstein Inflammable compositions including red phosphorus
DE1567629B1 (de) * 1966-06-24 1970-05-27 Knapsack Ag Verfahren zum Impraegnieren von rotem Phosphor
DE2249638B2 (de) * 1972-10-11 1981-01-15 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Phlegmatisierter roter Phosphor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945118C2 (de) * 1979-11-08 1981-12-03 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DD131742A5 (de) 1978-07-19
CA1074981A (en) 1980-04-08
IN146212B (de) 1979-03-24
DE2632296C2 (de) 1979-02-01
JPS5311193A (en) 1978-02-01
JPS6037043B2 (ja) 1985-08-23
DE2632296A1 (de) 1978-01-19
IT1079788B (it) 1985-05-13
GB1519929A (en) 1978-08-02
SU999962A3 (ru) 1983-02-23
SE7708205L (sv) 1978-01-18
SE416540B (sv) 1981-01-19
US4113841A (en) 1978-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2945118C2 (de) Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP0283759B1 (de) Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP0004305B1 (de) Stabilisierter roter Phosphor
DE3440911A1 (de) Plaettchenfoermige eisenoxidpigmente, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung
DE2809037A1 (de) Verfahren zur herstellung von aluminiumoxidsolen
DE2647093C2 (de) Stabilisierter pulverförmiger roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2632296C2 (de) Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2631532C2 (de) Stabilisierter pulverförmiger roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE69730256T2 (de) Synthetische Chalcoalumitverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3209469C2 (de)
DE2622296C2 (de) Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1142851B (de) Verfahren zur Herstellung von feinteiligem, gefaelltem Calciumcarbonat
DE2655739C2 (de) Stabilisierter roter Phosphor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE3900965C1 (de)
DE1803637C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenoxid-Pigmenten
DE2735297A1 (de) Verfahren zur hydrolyse von casein
AT235438B (de) Verfahren zur Stabilisierung von Zinksulfid-Pigmenten
DE3907910A1 (de) Verfahren zur herstellung von eisenoxidgelb-pigmenten
DE1224282B (de) Verfahren zur Herstellung von hochaktiven Anlagerungsprodukten von Zinkoxyd an Siliciumdioxyd
DE4439128B4 (de) Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat
DE2163711C3 (de) Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride
DE1952537A1 (de) Hochstabilisierte phosphathaltige Bleichromatpigmente
DE1952538A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Licht- und Temperaturbestaendigkeit von bleichromathaltigen Pigmenten
DE2749296A1 (de) Verfahren zur herstellung von gelbem eisenhydroxid-pigment
DE3314934A1 (de) Katalytisches verfahren zur herstellung von chlor

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee