DE4439128B4 - Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat Download PDF

Info

Publication number
DE4439128B4
DE4439128B4 DE19944439128 DE4439128A DE4439128B4 DE 4439128 B4 DE4439128 B4 DE 4439128B4 DE 19944439128 DE19944439128 DE 19944439128 DE 4439128 A DE4439128 A DE 4439128A DE 4439128 B4 DE4439128 B4 DE 4439128B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium sulfide
sulfide
sodium
sfs
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944439128
Other languages
English (en)
Other versions
DE4439128A1 (de
Inventor
Makoto Miyanishi Sato
Takao Miyanishi Yane
Haruka Miyanishi Kouji
Masanobu Miyanishi Sakai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Seika Chemicals Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Seika Chemicals Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Seika Chemicals Co Ltd filed Critical Sumitomo Seika Chemicals Co Ltd
Publication of DE4439128A1 publication Critical patent/DE4439128A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4439128B4 publication Critical patent/DE4439128B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Abstract

Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat, das die Herstellung einer wäßrigen Lösung von Natriumformaldehydsulfoxylat aus Zink, schwefliger Säure und Formaldehyd, die Zugabe eines stöchiometrischen Überschusses an Natriumsulfid zu der wäßrigen Lösung zur Abtrennung der Schwermetalle, den Nachweis von Natriumsulfid, das in der Lösung verbleibt, nach einer kolorimetrischen Methode oder nach einer Methode unter Verwendung einer Ionenelektrode und die Zugabe eines Metallhalogenids, das aus Zinkchlorid, Kupferchlorid oder Nickelchlorid ausgewählt ist, in einer äquivalenten Menge in Bezug auf das so nachgewiesene Natriumsulfid zu der Lösung zur Abtrennung des Sulfids als Metallsulfid umfaßt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat (NaSO2CH2OH·2H2O; nachstehend kurz als "SFS" bezeichnet), wobei es sich um eine Verbindung handelt, die, zusätzlich zu weiteren Verwendungen, wertvoll als Reduktionsmittel für Redoxpolymerisationen und als Mittel zum Bedrucken von Zellulose-Textilien ist.
  • SFS kann erhalten werden, indem man gasförmige schweflige Säure durch eine wäßrige Lösung von Zinkstaub leitet, Formalin zugibt und das Gemisch mit Natriumhydroxid behandelt, wobei das Verfahren zu einer wäßrigen Lösung von SFS mit einem Gehalt an suspendierten Zinkhydroxid-Partikeln führt. Die auf diese Weise erhaltene rohe wäßrige Lösung von SFS enthält Schwermetallionen, z.B. Eisen-, Zink-, Kupfer- und Manganionen, und zwar in einer Konzentration von etwa 50 bis 100 ppm. Diese Verunreinigungen üben ungünstige Wirkungen aus, wenn das SFS bei den vorstehend genannten Anwendungen verwendet wird. Daher muß bei der Herstellung von SFS die Konzentration dieser Schwermetallionen auf eine Konzentration, die 5 ppm nicht überschreitet, verringert werden. Das herkömmliche Verfahren zur Entfernung der Schwermetalle aus der rohen wäßrigen Lösung von SFS umfaßt die Zugabe von Natriumsulfid zu der Lösung, um die Metalle als die entsprechenden Metallsulfide abzutrennen.
  • Bei diesem bekannten Verfahren muß jedoch Natriumsulfid in einer stöchiometrischen Menge in Bezug auf die restlichen Schwermetalle eingesetzt werden. Die üblichen Nachweistechniken für Schwermetalle, die in Spurenmengen auftreten, sind Atomabsorptionsspektroskopie und induktiv gekoppelte Plasma-Atomemissionsspektroskopie (ICP-AES). Diese Techniken beinhalten jedoch komplizierte Vorbehandlungen, wobei die Analyse nicht nur zeitaufwendig, sondern auch unvereinbar mit dem Bedarf an Online-Daten ist, so daß die analytische Methode nicht in erfolgreicher Weise als Teil eines großtechnischen Verfahrens angewandt werden kann. Daher ist das herkömmliche Verfahren zur Reinigung einer rohen wäßrigen Lösung von SFS, das den Nachweis von Spurenrückständen von Schwermetallen und die Zugabe einer entsprechenden Menge an Natriumsulfid umfaßt, kein großtechnisch empfehlenswertes Verfahren. Darüber hinaus erfordert dieses Verfahren die schwierige Steuerung der Menge an Natriumsulfid, die zugegeben werden soll. Wenn nämlich die zugegebene Menge an Natriumsulfid zu klein ist, dann ist die Konzentration an Schwermetallen im Produkt zu hoch, während die Zugabe von überschüssigem Natriumsulfid zu einer hohen Konzentration an Natriumsulfid im Produkt führt. Aus diesen Gründen war es stets schwierig, ein Produkt zu erhalten, bei dem sowohl die Schwermetallkonzentration als auch die Sulfidkonzentration durchwegs auf ausreichend niedrige Werte eingestellt waren.
  • DE 752 919 C offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzlösungen von Formaldehydsulfoxylat, das frei von verunreinigenden Metallen ist, unter gleichzeitiger Herstellung von reinem Zinkoxid aus unreinem Zinkformaldehydsulfoxylat, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Zinkformaldehydsulfoxylat in mehr als 2,6 Mol NH3 gelöst wird, wobei die Lösungstemperatur unter 50°C gehalten wird, und dann die filtrierte Lösung unter Erwärmen mit Alkalilaugen umgesetzt wird.
  • Anal. Biochem. 1971, 43, 129–133 und Limnol. Oceanogr. 1969, 14, 454–458 offenbaren die Anwendung kolorimetrischer Verfahren zur Bestimmung der Sulfidkonzentration.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Reinigung von SFS bereitzustellen, das die vorstehend genannten Mängel nicht aufweist.
  • Im Hinblick auf den vorstehend genannten Stand der Technik haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung umfangreiche Forschungen durchgeführt und festgestellt, daß eine Analyse auf Natriumsulfid im Vergleich mit einer Analyse auf Schwermetalle recht einfach ist. Sie haben außerdem festgestellt, daß die Konzentrationen an restlichen Schwermetallen und Natriumsulfid im Produkt in einfacher Weise durch Zugabe eines Überschusses an Natriumsulfid zu einer rohen wäßrigen Lösung von SFS zur Abtrennung dieser Schwermetalle in Form der entsprechenden Metallsulfide, Nachweis des restlichen Natriumsulfids und Behandlung der Lösung mit einer äquivalenten Menge an Metallhalogenid zur Abtrennung der Sulfidionen in Form des entsprechenden Metallsulfids gesteuert werden kann.
  • Daher richtet sich die vorliegende Erfindung im wesentlichen auf ein Verfahren zur Reinigung von SFS, das die Zugabe eines Überschusses an Natriumsulfid zu einer rohen wäßrigen Lösung von SFS zur Abtrennung von Schwermetallen in Form von Metallsulfiden, den Nachweis von Natriumsulfid, das in der Lösung verbleibt, und die Zugabe einer äquivalenten Menge an Metallhalogenid zu der Lösung, um das restliche Natriumsulfid zu entfernen, umfaßt.
  • Die Reaktion zur erfindungsgemäßen Bildung eines Metallsulfids aus Natriumsulfid und einem Metallhalogenid läuft ohne weiteres bei Umgebungstemperatur (10 bis 40°C) ab und erfordert keinen außergewöhnlichen Reaktor und keine außergewöhnlichen Reaktionsbedingungen. Daher kann die Entfernung von Natriumsulfid einfach und mit Sicherheit bewirkt werden.
  • Das Metallhalogenid zur erfindungsgemäßen Verwendung ist wasserlöslich und führt zu einem Metallsulfid das wasserunlöslich ist. Das Metallhalogenid umfaßt also Zinkchloride, Nickelchlorid, Kupfer(II)-chlorid, sowie verschiedene Gemische derartiger Halogenide. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und der Einfachheit der Handhabung ist die Verwendung eines solchen Metallchlorids bevorzugt. Ferner sind Zinkchlorid, Kupferchlorid, Nickelchlorid, die alle zu Sulfiden mit geringer Löslichkeit führen, unter Berücksichtigung der nachfolgenden Entfernung des Metallsulfids durch Filtration besonders bevorzugt.
  • Die Technik zur quantitativen Bestimmung von Natriumsulfid, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, umfaßt eine kolorimetrische Methode, bei der die Entwicklung einer Farbe durch Reaktion von Natriumsulfid mit basischem Bleiacetat genutzt wird, und eine Methode unter Verwendung einer Ionenelektrode. Die kolorimetrische Methode und die Methode unter Verwendung der Ionenelektrode sind im Hinblick auf die Zweckmäßigkeit bei der Analyse und die Möglichkeit einer Anpassung für eine Online-Analyse bevorzugt. Der Ausdruck "Online-Analyse" bedeutet in der vorliegenden Anmeldung eine quantitative Echtzeitbestimmung eines Überschusses an Natriumsulfid mit einem Kolorimeter oder dergl. als Teil des Verfahrens. Wenn ein Mikrocomputer oder dergl. mit der Ablesung des Kolorimeters gefüttert wird, dann wird sofort automatisch die äquivalente Menge an Metallhalogenid berechnet, und wenn eine Vorrichtung zur Abgabe dieser erforderlichen Menge des Metallhalogenids mit dem vorstehenden Online-System verbunden ist, dann kann das gesamte Verfahren vollständig automatisiert werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine rohe wäßrige Lösung von SFS einfach gereinigt werden, indem zunächst Spurenverunreinigungen durch Schwermetalle als Metallsulfide mit einem Überschuß an Natriumsulfid entfernt werden, dann das restliche Natriumsulfid in einer zweckmäßigen Weise nachgewiesen wird und schließlich die Sulfidionen als Metallsulfid mit einer äquivalenten Menge an Metallhalogenid entfernt werden. Dementsprechend können, im Vergleich mit dem vorstehend genannten herkömmlichen Verfahren, das den Nachweis von Spuren von Schwermetallen und die Zugabe einer entsprechenden Menge an Natriumsulfid zur Entfernung der Schwermetalle umfaßt, sowohl die Konzentration der Schwermetalle als auch die Konzentration des Natriumsulfids im Produkt einfach und genau auf ausreichend niedrige Werte bei guter Reproduzierbarkeit eingestellt werden, so daß SFS mit hoher Reinheit in konstanter Weise bereitgestellt werden kann.
  • Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung weiter ausführlich beschreiben.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß in diesen Beispielen der Nachweis von Natriumsulfid nach folgenden Methoden durchgeführt wurde.
  • 1. Die kolorimetrische Methode
  • Zu 100 ml einer rohen wäßrigen Testlösung, die auf eine Natriumsulfidkonzentration von nicht mehr als 20 ppm verdünnt wurde, werden 2 ml einer basischen wäßrigen Bleiacetat-Lösung gegeben, und die Durchlässigkeit des Gemisches bei 400 nm wird mit einem Spektrophotometer gemessen. Durch Vergleich mit einer Eichkurve, die unter Verwendung wäßriger Natriumsulfidlösungen bekannter Konzentrationen aufgestellt wurde, wird die Konzentration an Natriumsulfid in der Testlösung bestimmt.
  • 2. Die Methode unter Verwendung einer Ionenelektrode
  • Unter Verwendung einer wäßrigen Testlösung, die auf eine Natriumsulfidkonzentration von nicht mehr als 5000 ppm verdünnt wurde, wird die Spannung mit einer Sulfidionenelektrode 8003-06T und einer Referenzelektrode 2535A-06T (beide hergestellt von Horiba, Ltd.) gemessen. Durch Vergleich mit einer Eichkurve, die unter Verwendung von wäßrigen Natriumsulfidlösungen bekannter Konzentrationen aufgestellt wurde, wird die Konzentration an Natriumsulfid in der Testlösung bestimmt.
  • Beispiel 1
  • Unter Verwendung von 500 g Zink, 440 g schwefliger Säure, 531 g 37,5 %-iger wäßriger Formaldehydlösung und 580 g 48 %-iger wäßriger Natriumhydroxidlösung wurde eine wäßrige Lösung von SFS mit einem Gehalt an suspendierten Zinkhydroxid-Partikeln auf übliche Weise hergestellt. Diese Suspension wurde durch einen Druckfilter filtriert. Anschließend wurde das SFS enthaltende Filtrat nach Zugabe von 2 g Kieselgur und 0,200 g Natriumsulfid einer Kreislauffiltration ("circulatory filtration") bei Umgebungstemperatur zur Entfernung der gebildeten Metallsulfide unterworfen. Danach wurde das restliche Natriumsulfid durch das vorstehend beschriebene kolorimetrische Verfahren zu 0,100 g quantitativ bestimmt. Die Analyse konnte in 30 Minuten abgeschlossen werden. Anschließend wurden 0,175 g Zinkchlorid, was stöchiometrisch äquivalent zu 0,100 g Natriumsulfid ist, zugegeben. Die Lösung wurde erneut einer Kreislauffiltration unterworfen, um das restliche Natriumsulfid in Form von Zinksulfid zu entfernen. Die auf diese Weise gereinigte wäßrige Lösung von SFS wurde zur Trockene eingeengt, wobei man 965 g SFS erhielt.
  • Die Reinheit dieses SFS betrug 99,8 %, und sein Gehalt an Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Natriumsulfid betrug 0,3 ppm, 0,4 ppm, 0,2 ppm, 0,2 ppm bzw. 5 ppm. Die Konzentrationen an Zink, Eisen, Kupfer und Mangan wurden durch Atomabsorptionsspektroskopie nachgewiesen, während der Gehalt an Natriumsulfid nach der kolorimetrischen Methode bestimmt wurde.
  • Beispiel 2
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß Kupferchlorid zur Entfernung des restlichen Natriumsulfids verwendet wurde, wobei man 960 g reines SFS erhielt. Die Analyse auf das restliche Natriumsulfid war in 30 Minuten abgeschlossen.
  • Die Reinheit dieses SFS betrug 99,9 %, und sein Gehalt an Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Natriumsulfid betrug 0,2 ppm, 0,5 ppm, 0,3 ppm, 0,2 ppm bzw. 4ppm.
  • Beispiel 3
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Analyse auf restliches Natriumsulfid nach der Methode unter Verwendung einer Innenelektrode durchgeführt wurde und daß Nickelchlorid zur Entfernung des Natriumsulfids verwendet wurde, wobei man 965 g reines SFS erhielt. Die Analyse auf restliches Natriumsulfid war innerhalb von 20 Minuten abgeschlossen.
  • Die Reinheit dieses SFS betrug 99,7 %, und sein Gehalt an Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Natriumsulfid betrug 0,4 ppm, 0,4 ppm, 0,1 ppm, 0,2 ppm bzw. 7 ppm.
  • Beispiel 4
  • Die Online-Analyse auf restliches Natriumsulfid wurde nach dem kolorimetrischen Verfahren durchgeführt, und es wurde eine Ausrüstung verwendet, mit der die aus dem Ergebnis der Analyse berechnete Menge an Zinkchlorid automatisch zugegeben werden konnte. Ansonsten ging man wie in Beispiel 1 vor und erhielt 975 g reines SFS.
  • Die Reinheit dieses SFS betrug 99,9 %, und sein Gehalt an Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Natriumsulfid betrug 0,5 ppm, 0,2 ppm, 0,3 ppm, 0,1 ppm bzw. 6 ppm.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Unter Verwendung von 500 g Zink, 440 g schwefliger Säure, 531 g 37,5 %-iger wäßriger Formaldehydlösung und 580 g 48 %-iger wäßriger Natriumhydroxidlösung wurde eine wäßrige Lösung von SFS mit einem Gehalt an darin suspendierten Zinkhydroxid-Partikeln auf übliche Weise erhalten. Diese rohe Lösung wurde durch einen Druckfilter filtriert, und der Gehalt der erhaltenen SFS-Lösung an Zink, Eisen, Kupfer, Nickel, Chrom und anderen Metallen wurde mit einem Atomabsorptionsspektrometer 6000 der Firma Hitachi bestimmt. Diese Analyse auf die Metalle erforderte 5 Stunden. Anschließend wurde die Lösung nach Zugabe von 2 g Kieselgur und 0,115 g Natriumsulfid, was stöchiometrisch äquivalent zu den enthaltenen Metallen war, einer Kreislauffiltration unterworfen, um die gebildeten Metallsulfide zu entfernen. Die auf diese Weise gereinigte wäßrige Lösung von SFS wurde zur Trockene eingeengt, wobei man 962 g SFS erhielt.
  • Die Reinheit dieses SFS betrug 99,8 %, und sein Gehalt an Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Natriumsulfid betrug 15 ppm, 0,4 ppm, 0,2 ppm, 0,2 ppm bzw. 2 ppm.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Zu einer rohen wäßrigen Lösung von SFS, die in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurde, wurden 2 g Kieselgur gegeben, und das Gemisch wurde einer Kreislauffiltration unterworfen. Im Verlauf der Filtration wurde 10 gewichtsprozentige wäßrige Natriumsulfidlösung nacheinander in Anteilen von 0,1 ml unter kolorimetrischer Überwachung, um einen Überschuß an Natriumsulfid zu vermeiden, zugegeben. Dieses Verfahren erforderte 8 Stunden. Die auf diese Weise gereinigte wäßrige Lösung von SFS wurde zur Trockene eingeengt, wobei man 962 g SFS erhielt.
  • Es wurde festgestellt, daß die Reinheit dieses SFS 99,8 % betrug, und sein Gehalt an Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Natriumsulfid betrug 0,2 ppm, 0,3 ppm, 0,2 ppm, 0,4 ppm bzw. 4 ppm.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat, das die Herstellung einer wäßrigen Lösung von Natriumformaldehydsulfoxylat aus Zink, schwefliger Säure und Formaldehyd, die Zugabe eines stöchiometrischen Überschusses an Natriumsulfid zu der wäßrigen Lösung zur Abtrennung der Schwermetalle, den Nachweis von Natriumsulfid, das in der Lösung verbleibt, nach einer kolorimetrischen Methode oder nach einer Methode unter Verwendung einer Ionenelektrode und die Zugabe eines Metallhalogenids, das aus Zinkchlorid, Kupferchlorid oder Nickelchlorid ausgewählt ist, in einer äquivalenten Menge in Bezug auf das so nachgewiesene Natriumsulfid zu der Lösung zur Abtrennung des Sulfids als Metallsulfid umfaßt.
DE19944439128 1994-04-22 1994-11-02 Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat Expired - Fee Related DE4439128B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6-84905 1994-04-22
JP08490594A JP3203405B2 (ja) 1994-04-22 1994-04-22 ナトリウムホルムアルデヒドスルホキシレートの精製方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4439128A1 DE4439128A1 (de) 1995-10-26
DE4439128B4 true DE4439128B4 (de) 2005-12-15

Family

ID=13843758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944439128 Expired - Fee Related DE4439128B4 (de) 1994-04-22 1994-11-02 Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP3203405B2 (de)
DE (1) DE4439128B4 (de)
TW (1) TW360635B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107793305A (zh) * 2016-09-05 2018-03-13 江苏勃仑化学有限公司 一种低游离甲醛低锌次硫酸氢钠甲醛粉体的生产方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752919C (de) * 1938-12-14 1952-12-01 Englert R Verfahren zur Herstellung reiner Loesungen oxymethansulfinsaurer Alkalisalze unter gleichzeitiger Gewinnung von reinem Zinkoxyd

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752919C (de) * 1938-12-14 1952-12-01 Englert R Verfahren zur Herstellung reiner Loesungen oxymethansulfinsaurer Alkalisalze unter gleichzeitiger Gewinnung von reinem Zinkoxyd

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Anal. Biochem, 1971, 43, 129-133 *
CN 1086203 A als CA-Abstr. (123:143286 CA) *
Limnol. Oceanogr. 1969, 14, 454-458 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107793305A (zh) * 2016-09-05 2018-03-13 江苏勃仑化学有限公司 一种低游离甲醛低锌次硫酸氢钠甲醛粉体的生产方法

Also Published As

Publication number Publication date
TW360635B (en) 1999-06-11
JPH07291919A (ja) 1995-11-07
DE4439128A1 (de) 1995-10-26
JP3203405B2 (ja) 2001-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451274A1 (de) Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus stickoxidhaltigen gasen
DE19710510C2 (de) Verfahren zum Reinigen einer elektrolytischen Kupferlösung
EP0529453A2 (de) Verfahren zur Abtrennung von schwerlösliche Sulfide bildenden Metallen aus technischen Abwässern
DE1467274B2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio:
DE4112339A1 (de) Verfahren zum herstellen von kupferarsenat
DE2633570C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Abfällen der Chromsäureanhydrid-Hersteilung
AT396226B (de) Verfahren zur herstellung von fluoridarmen tantal-/niob-oxidhydraten bzw. oxiden
DE2704545C3 (de) Verfahren zur Sulfatentfernung aus einer durch Extraktion gereinigten Phosphorsäure
DE4439128B4 (de) Verfahren zur Reinigung von Natriumformaldehydsulfoxylat
DE2118623C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Magnesiumchloridlösungen
DE2807380C2 (de)
DE2829306A1 (de) Verfahren zur extraktion von uran aus nassverfahrens-phosphorsaeure
DE2933430C2 (de)
DE2837694C3 (de) Verfahren zur Herstellung von reiner Phosphorsäure
EP0014755B1 (de) Verfahren zur Herstellung von zinkfreien Alkaliphosphatlösungen
DE2522509A1 (de) Verfahren zur reinigung der loesungen in einer chloralkalianlage
DE2125874B2 (de) Verfahren zum Steuern des Gehaltes an Verunreinigungen von Zinksulfatlösungen
DE10123355B4 (de) Verwendung einer wässrigen Zinknitrit-Lösung und Verfahren zur Herstellung der Zinknitrit-Lösung
DE1810131C3 (de) Verfahren zur Aufbereitung einer Aminhydrochlorid und Kupfermetall enthaltenden Cupro-chloro-amin-Komplex-Schmelze
EP0051783A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diamino-anthrachinon-2-sulfonsäure
DE3206355C2 (de)
DE3023593C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von hochreinen Wolframverbindungen aus Alkaliwolframatlösungen, die mit Phosphaten verunreinigt sind
DE1951260C (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Kupfer(I)-cyanid
DE1768579B2 (de) Verfahren zum Reinigen von Trilaurylamin
DE3039123C2 (de) Abtrennungsverfahren zur Gewinnung von Uran aus Nass-Verfahrens-Phosphorsäure

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee