DE2632230A1 - Befestigungsverfahren fuer die spiralfeder einer uhrwerksunruh und nach diesem verfahren befestigte spiralfeder - Google Patents

Befestigungsverfahren fuer die spiralfeder einer uhrwerksunruh und nach diesem verfahren befestigte spiralfeder

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DE2632230A1
DE2632230A1 DE19762632230 DE2632230A DE2632230A1 DE 2632230 A1 DE2632230 A1 DE 2632230A1 DE 19762632230 DE19762632230 DE 19762632230 DE 2632230 A DE2632230 A DE 2632230A DE 2632230 A1 DE2632230 A1 DE 2632230A1
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    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
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Description

VIROLA S. A., DtESSBACH bei BÜREN/Schweiz
Befestigung sv erfahr en für die Spiralfeder einer Uhrwerksunruh und nach diesem. Verfahren befestigte Spiralfeder
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung des inneren Endes einer Spiralfeder an einer Uhrwerksunruh sowie nach diesem Verfahren befestigte Unruhspiralfederne
Es sind zahlreiche Ausführungen von Spiralfedern bekannt, deren innere Windung oder inneren Windungen einen kreisförmigens geschlossenen Ring bilden0 welcher an einem zylindrischen Bereich oder in einer Ringsnut festgeklemmt oder befestigt ists womit das schwingende Organ3 nämlich die Unruhwelle oder die auf dieser "Welle sitzende Spiralrolle0 versehen ist (FR-PS 177 653)O Trotz der offensichtlichen Vorteile bei der Herstellung und Befestigung von
090Oo V159o 12D0 16/16«
ORIGINAL INSPECTED
Spiralfedern dieser Art hatten alle damit durchgeführten Versuche keinen praktischen Erfolg und kein Uhrwerk ist serienmässig mit einer solchen Spiralfeder ausgestattet worden. Diese mangelnden Erfolge sind auf den dadurch erhaltenen schlechten Gang des Uhrwerks zurückzuführen, denn bei keiner der bekannten Konstruktionen ist der Ausgangspunkt der aktiven Spiralfeder, d, h. der Punkt, an dem sich die Spiralfederwindung von der vorhergehenden, an der Auflagefläche festgeklemmten oder befestigten Windung trennt, genau definiert.
Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer Verfahrensweise, womit dieser Ausgangspunkt genau zu bestimmen ist und gleiche Spiralfedern in industrieller Weise herstellbar sind, bei denen dieser Ausgangspunkt genau definiert ist.
Hierzu ist ein solches Verfahren erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst den Durchmesser φ des zylindrischen Bereiches der Spiralrolle oder der Unruhwelle bestimmt, auf welchem der innere Endabschnitt der Spiralfeder festgeklemmt wirds und diesen zylindrischen Bereich auf diesen bestimmten Durchmesser bearbeitet, worauf man dann dieseE Endabschnitt der Spiralfeder durch elastisches Festklemmen so auf diesem zylindrischen Bereich befestigt,, dass sich der Ausgangspunkt der aktiven Spiralfeder etwa diametral gegenüber dem Ende des Endab schnitt es der Spiralfeder auf einem zu dem zylindrischen Bereich, konzentrischen Abschnitt der Spiralfeder befindet»
Die nach einem solchen Verfahren befestigte Spiralfeder ist dadurch gekennzeichnete, dass ihr Sndab schnitt auf einem zylindrischen Be-
6 09885/00
reich der Spiralrolle oder der Unruhwelle mit etwa T + 0, 5 Umläufen festgeklemmt ist, wobei T eine ganze Zahl ist.
Ih der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, wobei zeigen :
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch eine Spiralfeder, die
erfindungsgemäss an einer Spiralrolle befestigt ist,
Fig. 2 einen Radialschnitt nach II - II in Fig. ls
Fig. 3 einen Radialschnitt einer Spiralfeder, welche erfindungsgemäss an einer Unruhwelle befestigt ist, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den inneren Endabschnitt einer
Spiralfeder vor ihrer Befestigung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spiralfeder 1 ist an einer geschlitzten Spiralrolle 2 befestigt, und zwar durch elastisches Festklemmen ihres inneren Endabschnittes la auf dem zylindrischen Boden einer Ringnut 3, die an der Spiralrolle 2 angebracht ist.
Bei dieser Ausführungsform, hat man an der Spiralfeder 1 den Aufwindungshaken Ib gelassen, welcher in den Schlitz der Spiralrolle 2 eingreift.
Der Endabschnitt ist auf der Spiralrolle mit etwa 1, 5 Umläufen festgeklemmt. Man hat den Durchmesser des zylindrischen Bodens der Ringnut 3, woran der Endabschnitt der Spiralfeder festgeklemmt ist, durch Messung der Länge f dieses Endabschnittes der Spiralfeder
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bestimmt. Diese Länge t entspricht etwa T + O# 5 Umläufen, wobei in diesem Fall T gleich. 1 ist.
Der Umfang des Bodens der Ringnut 3 ist daher in diesem Fall etwa gleich 2/3 der Länge 2 des Endabschnittes der Spiralfeder, womit diese festgeklemmt ist.
2 S
Der Durchmesser φ des Bodens der Ringnut ist gleich ^j?- * t,wenn
Wenn der Endabschnitt der Spiralfeder mit 2, 5 Umläufen (T = 2) an der Spiralrolle festgeklemmt ist, beträgt der Umfang des Bodens der Ringnut gleich 2/5 der Länge oder φ = · £ 3 wenn η = 5.
Bei 3,5 Umläufen (T = 3) beträgt der Ringnutumfang gleich 2/7 der _ 2
Länge oder S = —-_. . L wenn η = 7.
TTf
Man hat die Anzahl N + 0, 5 Umläufe, womit die Spiralfeder am Boden der zylindrischen Ringnut festgeklemmt ist, in der Weise bestimmt, dass der Ausgangspunkt 4 (Fig.2) der aktiven Spiralfeder, d.h. der Punkt, wo die Windung den festgeklemmten Abschnitt verlässt, sich etwa um 180 gegenüber dem Ende des Endabschnittes der Spiralfeder verschoben befindet, um dadurch zu vermeiden, dass sich dieser Ausgangspunkt 4 in einem Bereich befindet, in dem die darunter benachbarte Windung nicht konzentrisch zu der Ringnut verläuft, denn diese Windung ist durch das Ende oder den Haken am Ende des Endabschnittes der Spiralfeder deformiert.
Der Ausgangspunkt der aktiven Spiralfeder ist auf diese Weise in der
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Ruhestellung definiert. Dieser Ausgangspunkt verschiebt sich natürlich bei der Schwingung der Unruh, "wobei sich die Spiralfeder auf die darunter benachbartej konzentrisch zur Ringnut liegende Windung bei dieser Schwingung aufrollt und hiervon abrollt. Diese Verschiebung hat jedoch keinerlei schädlichen Einfluss auf den Gang des Uhrwerkes, wie zahlreiche Versuche gezeigt haben. Man hat im Gegenteil eine Verbesserung bei den kleinen Kreisbögen beobachtet.
Die in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Spiralfeder 1 ist unmittelbar in einer Ringnut 3 in einer Verdickung 2 der Unruhwelle befestigt. Wenn der Endabschnitt la hierbei keinen Haken aufweist, kann man die Befestigung der Entwindung der Spiralfeder beispielsweise durch einen Verklebungspunkt sicherstellen.
Bei beiden Ausführungsformen kann man eine ziemlich grosse Toleranz für den Ausgangspunkt vorsehen, welcher sich gegenüber einem Bereich befinden soll, wo die darunter benachbarte Windung einwandfrei konzentrisch zu der Ringnut liegt. Dies ist der Fall in einem Bereich von etwa 120 beiderseits des Punktes, welcher genau gegenüber dem Ende des Endabschnittes der Spiralfeder liegto
In der Praxis erhält man das beste Ergebnis in dem FaIl3 wo die Spiralfeder 1, 5mal um sich selbst umläufts bevor sie sich ablöst.
in diesem Fall kann man den Durchmesser φ des zylindrischen Bereiches der Spiralrolle oder der Unruhwellea worauf der innere Endabschnitt der Spiralfeder festgeklemmt wird, durch die Formel
= d+kp -Ze
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bestimmen, wobei d der innere Durchmesser von der Herstellung der Spiralfeder, ρ deren Steigung, e die Stärke des Federbandes und k die Anzahl der Steigungen ρ der Spiralfeder ist, deren Wert zwischen 2,25 und 2,5 liegt,
Fig. 4 zeigt den Endabschnitt einer freien Spiralfeder mit den verschiedenen Werten aus der vorstehenden Formel,
Der Durchmesser ώ des zylindrischen Bereiches der Ringnut, an welchem der innere Endabschnitt der Spiralfeder festgeklemmt wird, wird experimentell an zahlreichen Spiralfedern in der Weise bestimmt, dass die Spiralfeder 1, 5mal um sich selbst umläuft, bevor sie sich mit einer bestimmten Toleranz von der inneren Windung abhebt. Die Anzahl k der Steigungen ρ der Spiralfeder kann dabei zwischen 2,25 und 2,5 variieren. Der zylindrische Bereich mit dem Durchmesser φ kann dabei durch unmittelbares Abdrehen der Unruhwelle oder durch entsprechende Bearbeitung einer Spiralrolle erzielt werden, die dann in bekannter Weise auf die Unruhwelle aufgesetzt wird.
Um das Abtrennen des Aufwindungshakens Ib zu vermeiden, kann man einen Schlitz zur Aufnahme dieses Hakens vorsehen. Ia dem Fall, wo die Ringnut in die Unruhwelle eingearbeitet ist, kann man diesen Schlitz durch eine Radialfräsung nach dem Abdrehen der Welle anbringen.
In. dem Fall, wo die Ringnut in eine Spiralrolle eingearbeitet ist, kann diese einen elastischen Schlitz aufweisens so dass man in vorteilhafter Weise diesen Haken in diesen. Schlitz einsetzen kann, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Spiralrolle keinen elastischen Schlitz aufweist, kann man einen nicht durchgehenden Schlitz für den Haken einfräs en.
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Durch diese einfache Befestigung der Spiralfeder wird diese durch die eigene Elastizität ihres Endabschnittes in der Ringnut an der Spiralrolle oder der Unruhwelle gehalten.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE

    ' 1,- Verfahren zur Befestigung des inneren Endes einer Spiralfeder an einer Uhrwerksunruh, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst den Durchmesser φ des zylindrischen Bereiches der Spiralrolle oder der Unruhwelle bestimmt, auf welchem der innere Endabschnitt der Spiralfeder festgeklemmt wird, und diesen zylindrischen Bereich auf diesen bestimmten Durchmesser bearbeitet, worauf man dann diesen Endabschnitt der Spiralfeder durch elastisches Festklemmen so auf diesem zylindrischen Bereich befestigt, dass sich der Ausgangspunkt der aktiven Spiralfeder etwa diametral gegenüber dem Ende des Endabschnittes der Spiralfeder auf einem zu dem zylindrischen Bereich konzentrischen Abschnitt der Spiralfeder befindet.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Durchmesser <j> des zylindrischen Bereiches der Spiralrolle oder der Unruhwelle nach der Formel
    bestimmt, wobei L die Länge des auf dem zylindrischen Bereich festgeklemmten Spiralfederabschnittes und η eine ungerade Zahl grosser als 1 ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Durchmesser φ des zylindrischen Bereiches der Spiralrolle oder der Unruhwelle nach der Formel
    ψ - d + kp - 2 e
    bestimmt, wobei d der innere Durchmesser der Spiralfeder, ρ deren Steigung, e die Federband stärke und k die Anzahl der Steigungen ρ der Spiralfeder ist, deren Wert zwischen 2,25 und 2,5 liegt.
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    4. Spiralfeder, befestigt nach einem Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Endabschnitt auf einem zylindrischen Bereich der Spiralrolle oder der Unruhwelle mit T + 0, 5 Umläufen bei einer positiven und negativen Toleranz von 0,3 Umläufen festgeklemmt ist.
    5. Spiralfeder, befestigt nach einem Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Endabschnitt auf einem zylindrischen Bereich mit 1, 5 Umläufen festgeklemmt ist.
    609885/0864
    Leerseite
DE19762632230 1975-07-18 1976-07-16 Verfahren zum Befestigen der Unruhspiralfeder eines Uhrwerks und mit diesem Verfahren befestigte Spiralfeder Expired DE2632230C3 (de)

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CH942075A CH600403B5 (de) 1975-07-18 1975-07-18
CH833376A CH610177GA3 (en) 1976-06-30 1976-06-30 Method of fixing the inner end of a clockwork hairspring to a balance

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2632230A1 true DE2632230A1 (de) 1977-02-03
DE2632230B2 DE2632230B2 (de) 1979-09-20
DE2632230C3 DE2632230C3 (de) 1980-05-29

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CH700132B1 (fr) * 2008-12-18 2015-06-15 Dubuis Roger Manuf Sa Fixation d'un ressort spiral dans un mouvement d'horlogerie.

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FR2318448B1 (de) 1979-07-13
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