DE2216784C3 - Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunstharz-Formteilen mit ebener oder gekrümmter Oberfläche - Google Patents
Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunstharz-Formteilen mit ebener oder gekrümmter OberflächeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunsiharz-Formteilen,
bestehend aus einem auf einer Achse drehbar gelagerten zylindrischen Walzenkörper, wobei
die Achse von ihrem einen Ende aus über einen Stiel in einen senkrecht zur Achse angeordneten Handgriff
übergeht und der zylindrische Walzenkörper aus einer elastisch biegsamen Schraubenfeder besteht, der über
zwei entsprechend der Steigung der Schraubenfeder gebogene und mit einer Umfangsrille versehene
Radscheiben auf der Achse drehbar und pendelnd gelagert ist
Bei der Anwendung solcher Laminierwalzen hat sich gezeigt, daß die Anpassungsfähigkeit des Walzenkörpers
an unterschiedlich gewölbte sowie teilweise ebene Formteilflächen, und dessen Verdichtungseffekt gegenüber
den mit flüssigem Kunststoff getränkten Matten oder Rovings in bestimmten Anwendungsfällen noch
verbesserungsfähig sind. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Anpassungsfähigkeit des Walzenkörpers
an verschieden gekrümmte Formte'ilflächen zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
Laminierwalze d^r obengenannten Art dadurch gelöst,
daß die beiden Radscheiben rohrähnliche Hohlkörper
sind und in axialer Richtung an jedem ihrer Enden eine dem Innendurchmesser der Schraubenfeder angepaßte
ringförmige Auflagefläche aufweisen, zwischen denen sich ein Zwischenstück mit kleinerem Außendurchmesser
und mit einem inneren Axialanschlag für je einen
ίο von zwei auf der Achse gelagerten sphärischen
Lagerkörpern erstreckt, auf dessen Umfang das Zwischenstück pendelnd abgestützt ist
Diese Ausbildung der Laminierwalze hat den Vorteil, daß der elastische Walzenkörper eine pendelnde
is Vierpunkt-Auflage besitzt Dadurch wird nicht nur eine
bessere Anpassung an einen beliebigen Krümmungsverlauf des bearbeiteten Formteils erzielt, sondern auch
eine gleichmäßigere Druckverteilung im Auflagebereich. Ein weiterer Vorteil ist die wesentlich verbs eiterte
Auflagefläche for die Radscheiben, welche jetzt auf Kugelflächen ablaufen. Dadurch ist insbesondere bei
KunsKtoffmischungen, welche abriebfördernde Beimengungen
enthalten, eine vielfach längere Standzeit der Laminierwalze sichergestellt Außerdem sind die als
Lagerelemente dienenden sphärischen Lagerkörper bzw. Kugelkalotten gegenüber der zu bearbeitenden
Kunststoffmischung durch die breiten rohrähnlichen Radscheiben wirksam abgedeckt, so daß die Gefahr
einer Verschmutzung kaum noch besteht
Vorteilhafterweise können die beiden Radscheiben mit einem Außenflansch versehen sein, zwischen denen
die als Walzenkörper dienende Schraubenfeder gegebenenfalls mit einer geringen Vorspannung eingespannt
und gehalten ist
Da es erwünscht ist, einerseits der Schraubenfeder eine gewisse Formsteifigkeit in Arbeitsrichtung zu
verleihen und andererseits die Auflagebreite jeder Windung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, den bei der Herstellung der Schraubenfeder verwendeten Draht i'jf der Außenseite
der Walze mit einer schmalen und nach außen abgerundeten Rippe zu versehen. Aus diesen Gründen
kann der Draht auch die Form eines hochkantgewickelten Flachdrabtes mit abgerundeten Schmalseiten
besitzen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
so Fig. I eine Laminierwalze in Seitenansicht und mit
einem Teilschnitt durch die Längsachse ihres Walzenkörpers; und
Fig.2 einen Schnitt durch eine Windung einer als
Walzenkörper dienenden Schraubenfeder in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig.) in Seitenansicht dargestellte Laminierwalze
besitzt einen im wesentlichen zylindrischen Walzenkörper in Form einer Schraubenfeder 125, die in
anschließend noch näher zu beschreibender Weise auf einer runden Achse 112 gelagert ist. Um bei der Arbeit
einhändig von einer Bedienungsperson geführt werden zu können, ist diese Achse 112 einseitig verlängert und
nahe dem in F i g. 1 linken Ende der Schraubenfeder 125 mehrfach in geeigneter Weise abgewinkelt, so daß ein
as etwa rechtwinklig zur Achse 112 verlaufender Stiel HO
entstanden ist, auf dem ein Handgriff 111 befestigt ist.
Die Schraubenfeder 125 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einem Draht 126 mit einem unsymmc-
triseben Querschnitt gewickelt. Dieser Draht 126
besitzt, wie F i g. 2 deutlich erkennen läßt, eine einseitig
angeformte abgerundete Rippe 127, welche im gewikkelten Zustand der Schraubenfeder 125 stets auf der
Außenseite ihrer Windungen verläuft. Dadurch wird erreicht, daß die Schraubenfeder 125 auf einem zu
bearbeitenden Formteil im wesentlichen linienförmig aufliegt
In die Achse 112 sind in einem bestimmten Abstand zueinander zwei Radialnuten eingearbeitet, welche zur
Aufnahme von je einer Begrenzungsscheibe 122 dienen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
federnde Splintscheibe ist Diese Begrenzungsscheiben 122 dienen je einer Kugelkalotte 120 als Anschlag in
Richtung auf das jeweils benachbarte Ende der Achse 112. Die Kugelkalotten 120 können aus einem Metall
oder Kunststoff mit guten Lagereigenschaften bestehen und sind mit einem Gleitsitz auf die Achse 112
aufgepaßt.
Die äußere kugelförmig gewölbte Fläche jeder der beiden Kugelkalotten 120 dient je einer rohrähnlichen
Radscheibe 114 als Lagerelement Jede dieser Radscheiben
114 besitzt an ihrem im montierten Zustand inneren
Ende eine ballig nach außen gewölbte Auflagefläche 116
mit annähernd zylindrischem Mantelverlauf sowie an ihrem äußerem Ende eine ebenfalls annähernd zylindrisch
gestaltete Auflagefläche 115, die nach außen hin
durch einen scheibenartig abgewinkelten Flansch 118 begrenzt wird. Die Außendurchmesser der beiden
Auflageflächen 115 und 116 sind geringfügig kleiner als
der Innendurchmesser der Schraubenfeder 125, so daß diese sich bis zum Flansch 118 auf die Radscheiben 114
aufschieben läßt
Zwischen den beiden annähernd zylindrischen Auflageflächen
115 und 116 jeder Radscheibe 114 befindet
sich ein dünneres Mittelstück mit einem nach innen eingezogenen Begrenzungswulst, welcher sich jeweils
von der Mitte der Achse 112 her gegen die jeweils
innere Schulter ihre·· zugeordneten Kugelkalotte 120
anlegen kann. Etwa in der Mitte der Radscheibe 114 ist
ein zylindrischer Abschnitt vorgesehen, welcher im gestreckten Zustand der Schraubenfeder 125 auf der
Scheitellinie der Kugelkalotte 120 aufliegt Somit bildet die Kugelkalotte 120 mit ihrer zugeordneten und mit
einem leichten Laufsitz angepaßten Radscheibe 114 ein
Kugelgelenk, welches gegenüber der Achse 112 soweit
geschwenkt werden kann, bis eines der äußeren Enden der Radscheibe 114 an der Achse zum Anschlag kommt
Die Schraubenfeder 125 ist vorzugsweise so gewikkelt,
daß sie im entspannten Zustand einige Millimeter langer ist, als im montierten Zustand gemäß F i g. 1;
dadurch wird erreicht, daß die Enden der Schraubenfeder 125 an je einem der Flansche 118 der Radscheiben
114 anliegen und diese mit ihrem Begrenzungswulst 117
an den zugeordneten Kugelkalotten 120 zur Anlage bringen. Die Radscheiben 114 sind somit gegenüber
ihren Kugelkalotten 120 von der Mitte der Achse 112 aus gesehen formschlüssig und in Gegenrichtung
kraftschlüssig fixiert Die einseitig kraftschlüssige Lagerung der Radscheiben 114 erleichtert wesentlich
die Montage und die Reinigung der Laminierwalze.
Ferner läßt sich aus F i g. 1 der Zeichnung entnehmen, daß die Schraubenfeder 125 jetzt im wesentlichen an
vier etwa gleichmäßig über ihre Länge verteilten Punkten von den Auflageflächen 115 und 116 unterstützt
wird. Damit läßt sich eine äußerst gleichmäßige Verteilung des Auflagedruckes über die gesamte Länge
der als Walzenkörper dienenden Schraubenfeder hinweg erzielen.
Abschließend sei noch erwähnt, daß anstelle eines abgestuften Profils für den Draht 126 auch ein im
wesentlichen rechteckiges, nur an den Außenkanten abgerundetes Flachdrahtprofii verwenden läßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:U Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunstharz-Formteilen, bestehend aus einem auf einer Achse drehbar gelagerten zylindrischen Walzenkörper, wobei die Achse von ihrem einen Ende aus Ober einen Stiel in einen senkrecht zur Achse angeordneten Handgriff übergeht und der zylindrische Walzenkörper aus einer elastisch biegsamen Schraubenfeder besteht, die über zwei entsprechend der Steigung der Schraubenfeder gebogene und mit einer Umfangsrille versehene Radscheiben auf der Achse drehbar und pendelnd gelagert ist, nach Patent 17 04 946, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Radscheiben (114) rohrähnliche Hohlkörper sind und in axialer Richtung an jedem ihrer Enden eine dem Innendurchmesser der Schraubenfeder (125) angepaßte ringförmige Auflagefläche (115, 116) aufweisen, zwischen denen sich ein Zwischenstück (119) mit kleinerem Abßendurchmesser und mit einem inneren Axialanschlag für je einen von zwei auf der Achse gelagerten sphärischen Lagerkörpern (120) erstreckt, auf dessen Umfang das Zwischenstück (119) pendelnd abgestützt ist
- 2. Laminierwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (125) mit einem Schiebesitz auf die Auflageflächen (115,116) überdeckend, zwischen zwei Flanschen (118) der Radscheiben (114) fixiert ist.
- 3. Laminierwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (125) über eine Vorspannung zwischen den beiden Flanschen (118) eingespannt ist
- 4. Laminierwalze nac'n mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der für die Schraubenfeder (125) verwendete Draht (126) zumindest auf der Außenseite der Schraubenfeder die Form einer abgerundeten und radial nach außen gerichteten Rippe (127) aufweist.
- 5. Laminierwalze nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (126) ein hochkantgewickelter Flachdraht mit abgerundeten Schmalseiten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216784 DE2216784C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunstharz-Formteilen mit ebener oder gekrümmter Oberfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722216784 DE2216784C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunstharz-Formteilen mit ebener oder gekrümmter Oberfläche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216784A1 DE2216784A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2216784B2 DE2216784B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2216784C3 true DE2216784C3 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=5841284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722216784 Expired DE2216784C3 (de) | 1972-04-07 | 1972-04-07 | Laminierwalze zur Herstellung von glasfaserverstärkten Kunstharz-Formteilen mit ebener oder gekrümmter Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2216784C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4601775A (en) * | 1985-06-03 | 1986-07-22 | Cincinnati Milacron Inc. | Compliant presser member for composite tape laying machine |
-
1972
- 1972-04-07 DE DE19722216784 patent/DE2216784C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2216784A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2216784B2 (de) | 1980-02-14 |
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