DE2631905C2 - Auslöseskibindungsteil - Google Patents
AuslöseskibindungsteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auslöseskibindungsteil der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
Bei einem aus der AT-PS 2 96 839 bekannten Auslöseskibindungsteil
dieser Art bleibt der Sohlenhalter bei Freikommen des Skischuhs im Zehenbereich ohne
Auslösung im Fersenbereich in der Haltestellung und muß zum Wiedereinsteigen von Hand in die Freigabe-Stellung
bewegt werden, indem der Auslösehebel betätigt und der Gehäuseteil hochgeschwenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslöseskibindungsteil der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Sohlenhalter auch dann die Freigabe- oder Einsteigstellung selbsttätig einnimmt, wenn der Auslöseskibindungsteil zuvor nicht unwillkürlich oder willkürlich in diese Freigabestellung gebracht worden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslöseskibindungsteil der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Sohlenhalter auch dann die Freigabe- oder Einsteigstellung selbsttätig einnimmt, wenn der Auslöseskibindungsteil zuvor nicht unwillkürlich oder willkürlich in diese Freigabestellung gebracht worden ist
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Bei dieser Ausbildung wird die Relativbewegung des Lagerbocks unter der Kraft der Schubfeder, die beim
Freikommen des Skischuhs ohne eine Auflösung im Fersenbereich eintritt, dazu benutzt, den Auslösehebel wie
bei einer willkürlichen Auslösung zu betätigen. Der Äusiösshebei, der mit seiner Mulde den Sperrten in der
Arbeitsstellung hält, in der dieser durch das Rastelement und die Rastfeder verriegelt ist, gibt unter der Kraft der
Schubfeder die Hinterstellung für den Sperrteil selbsttätig auf, wodurch er seinerseits nicht mehr vom Sperrteil
an einem Mitschwenken mit dem Gehäuseteil gehindert wird, sondern sich unter der Kraft der Öffnungsfeder
zusammen mit dem Gehäuseteil in die Freigabe verschwenkt. Die Rastfeder braucht nicht entspannt zu
werden, weil die Kopplung zwischen dem Gehäuseteil und dem Sperrteil gelöst ist. Der Gehäuseteil wird mit
verhältnismäßig geringem Kraftaufwand von der öff nungsfeder verschwenkt, was den Vorteil hat, daß beim
Wiedereinsteigen in die Bindung der Gehäuseteil mit dem .Sohlenhalter sehr leicht in die Haltestellung bcwegbar
ist. Die Rastfeder wird auch beim Wiedercinsteigen nicht verformt.
Es ist zwar aus der AT-PS 3 02 124 ein Auslöseskibindungsteil.
insbesondere ein Ferienbaikm, bekannt, bei
dem die von der Schubfeder bewirkte Relativbewegung des Backengehäuses dazu benutzt wird, den Sohlenhalter
in die Einsteigstellung schwenken zu lassen, wenn der Skischuh ohne Auslösung im Fersenbereich im Zehenbereich
freikommt. Dieses Öffnungsprinzip ist jedoch an die andersartige Konstruktion und Funktion
dieses Auslöseskibindungsteiles gebunden. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 wird — sobald der
Skischuh vorne freigekommen ist — das Gehäuse verschoben, bis ein skifester Zapfen eine im Gehäuse
schwenkbare, zweiarmige Klinke inhebt, die bis dahin
die Arbeitslage einer im Gehäuse relativ verschiebbaren Widerlagerhülse der Rastfeder sichert. Nach Anheben
der Klinke entspannt sich die Auslösefeder vollständig, so daß eine den Sohlenniederhalter in Öffnungsrichtung
belastende Feder die nach Entlasten der Rasti'eder entlastete Kugelverrastung für den Sohlenniederhalter
überwindet. Nachteilig ist dabei, daß die Rastfeder beim
Entspannen das Federwiderlager aus dem Einpriffsbcreich
der Klinke verschiebt, so daß kein neuerliches Einsteigen mehr möglich ist. sondern zuerst die Ras'feder
wieder gespannt werden muß. Das gleiche ist auch nach einer unwillkürlichen Sicherheitsauslösung notwendig.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 und 12 ist ein Viergelenks-Mechanismus
mit drei schwenkbaren Hebeln im verfahrbaren Gehäuse angeordnet, der den Sohlcn-
niederhalter schwenkbar lagert. Eine als Öffnungsfeder für den Sohlenniederhalter ausgelegte Zugfeder und eine
Druckfeder wirken einander entgegengesetzt auf zwei der Hebel ein, um eine Rolle an Führungsbahnen in
eine Verriegefungsstellung zwischen zweien der Hebel
zu halten. Eine Rastfeder ist nicht vorgesehen. Sobald der Skischuh vorne freigekommen ist, verschiebt die
Schubfeder das Gehäuse, worauf ein Vorsprung einen zweiarmigen und auch willkürlich betätigbaren Auslöschebel
verschwenki, der einen der Hebel des Vierge-Icnk-Mechanismus
gegen Federkraft so auslenkt, daß die Rolle aus der Verriegelungsstellung rollt und die
Öffnungsfeder den Sohlenniederhalter über den Viergelenks-Mechanismus
verschwenkt. Mit diesem Funktionsprinzip sind ein sehr empfindliches und deshalb störungsanfälliges
Auslöseverhalten und ein Auslösekraftverlauf in Kauf zu nehmen, die modernen und sicherheitstechnischen
Anforderungen nicht mehr entsprechen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2 hervor. Die die Kante aufweisende Ausnehmung
läßt sich mit geringem Aufwand bei der Herstellung der Grundplatte vorsehen. Es dann von vornherein
dafür Sorge getragen, daß der Auslöseihebel bei fahrbedingten
Kompensationsbewegungen des Gehäuseteils nicht ungewollt betätigt wird.
Ein weiteres wichtiges Merkmal geht aus Anspruch 3 hervor. Die Öffnungsfeder erfüllt auf einfache Weise
eine Doppelfunktion, weil sie sowohl den Gehäuseteil als auch den Auslösehebel belastet.
Ein weiterer, zweckmäßiger Gedanke geht aus Anspruch
4 hervor. Diese Sicherung vermeidet, z. B. beim Transport der Skier, daß der Gehäuseteil und der Auslösehebel
störend in der Freigabestellung stehen.
Diese Sicherung ist mit baulich geringem Aufwand und zuverlässig bei einer schließlich aus Anspruch 5 entnehmbaren
Ausführungsform ausgebildet
Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des in der Freigabe oder Einsteigstellung stehenden Auslöseskibindungsteils,
F i g. 2 den Auslöseskibindungsteil in der Abfahrtstellung, und
F i g. 2a einen Detailausschniit. und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Auslöseskibindungsteil
in der Ebene IH-III von F i g. 2.
Ein Auslöseskibindungsteil 1, insbesondere ein Ferscnhalter ist mit einer Grundplatte 3 auf einem Ski 2
angebracht Die Grundplatte 3 besitz, am vorderen und
der Skispitze zugewandten Ende eine Trittplatte 5 für einen Skischuh 4 (strichpunktiert angedeutet). Der Fersenhalte.
1 ist mit einem Sohlenhalter 6 und einem Trittsporn 7 ausgestattet.
Im Fersenhalter 1 ist ein Lagerbock 8 in einem Gehäuseteil
9 !'.ntergebracht. Der Lagerbock 8 weist einen
bogenförmigen Querschlitz 8a auf. in dem ein quer zur Skilängsrichtung liegender Sperrteil 10 verschiebbar
geführt ist. Wie in F i g. 3 (adf der linken Seite) zu erkennen ist. wird der Sperrteil 10 in Axialrichtung an den
Rändern des Bogenschlit/es 8a gesichert und auch von
oben durch den Gehäuseteil 9 gesichert. Der Gehäuseteil 9 ist am Lagerbock 8 um eine von einem Bolzen
gebildete Querachse 8c hochschwenkbar gelagert. Im Lagerbock 8 ist ein quer zur Skilängsrichtung liegender
Führungsstift 86 untergebracht, der kürzer als der die Querachse 8c bildende Bolzen ist. Am Führungsstift Sb
und am die Querachse 8c bildenden Bolzen, der auch zur Führung dient, ist ein mit Längsschlitzen 11 versehener
Schieber 12 längsverschiebbar abgestützt.
Am Gehäuseteil 9 ist e j>Auslösehebel 13 um eine zur
Querachse 8e paralleled Achse 14 verschwenkbar befestigt.
Der Auslösehebel 13 umgreift den Gehäuseteil 9
bzw. den Lagerbock 8 von außen und weist an seinem dem Sperrteil 10 zugeordneten Bereich eine Mulde (siehe
F i g. 1) 15 auf, die den Sperrteil 10 umgreifen kann und in eine bis zu einem nach unten weisenden Fortsatz
13a reichende Führungskurve 16 übergeht. Im Gehäuseteil 9 ist oben eine Öffnungsfeder 17 (Schenkelfeder)
angeordnet, die sich einerseits im Lagerbock 8 und andererseits im inneren Teil des Auelösehebels 13 abstützt.
Die Öffnungsfeder 17 belastet den Sohlenhalter 6 mit dem Gehäuseteil 9 in Richtung auf eine Freigabestellung
(F ig. 1).
Der durch den Gehäuseteil 9 gehaltene Sperrteil 10 ist in der Stellung gemäß F i g. 2 von der Mulde 15 des
Auslösehebels 13 umgriffen und liegt unterhalb des Randes des Gehäuseteils 9. Da er sich bezüglich der
Querachse 14 des Auslösehebels 13 in einer Übertotpunktlage befindet, koppelt er den Gehäuseteil 9 mit
dem Auslösehebel 13 zu einer gemeinsamen um die Querachse 8c verschwenkbaren Einheit
Innerhalb des Schiebers 12 ist eine ^astfeder 18 vorgesehen,
deren Vorspannung durch eine Stellschraube
19 veränderbar ist Gemäß F i g. 2a wird der Sperrteil 10 von zwei Kurvenbahnteilen 21, 22 scherenartig jbergriffen.
Die Rastfeder 18 belastet direkt einen hinteren Bereich *4 des Kurvenbahnteils 22 und über den Schieber
12 indirekt einen an der der Rastfeder 18 abgewandten Seite des Sperrteils 10 liegenden Bereich 23 des
Kurvenbahnteiles 21. Der Sperrteil 10 wird von der Rastfeder somit von beiden Seiten belastet. Der Kurvenbahnteil
22 ist am Führungsstift 8b schwenkbar gelagert, während der Kurvenbahnteil 21 im Schieber 12
bzw. innerhalb des Bereiches 23 ausgebildet ist Die Kurvenbahnteile 21 und 22 bilden Rastelemente, die der
Sperrteil 10 gegen die Kraft der Rastfeder 18 auseinanderdrückt, wenn er beim unwillkürlichen Auslösen im
Bogenschlitz 8a nach oben verlagert wird.
Zur Sicherung des Auslöseskibindungsteils in der in Fig. 2 gezeigten Abfahrtstellung, z. B für den Transport
und ohne eingesetzten Skischuh 4, ist eine Bohrung
20 ir· Auslösehebel 13 vorgesehen, die in der Abfahrtstellung
des Fersenhalters 1 mit im Gehäuseteil 9 und/ oder im Lagerbock 8 vorgesehenen Bohrungen 20a
fluchtet, so daß ein nichtdargestellter Siche;Tjngsstift
eingesteckt werden kann.
Der Fortsatz 13a des Auslösehebels 13 ist auf eine Ausnehmung in der Grundplatte 3 ausgerichtet und
greift in der Abfahrtsstellung gemäß F i g. 2 in diese Ausnehmung ein. Er liegt dabei einer Kante 3a der Ausnehmung
mit einem Abstand gegenüber, derart, daß er bei einer relativen Verschiebebewegung des die als Führungsschiene
ausgebildete Grundplatte 3 verschiebbar fassenden Lagerbocks zur Anlage kommt. In der Freigaoe-
oder Einsteigstellung gemäß F i g. 1 ist der Fortsatz 13a außerhalb der Ausnehmung der Gnindplatt3 3.
Innerhalb der Grundplatte 3 >st eine Schubfeder 25 an
einem Anschlag 26 der Grundplatte 3 abgestützt, deren anderes Ende einen Fortsatz 28 einer Abdeckung 27
beaufschlagt, die rrt dem Lagerbock 8 verbunden ist. Damit wird die bei fahrbedingten Skidurchbiegungen
zweckmäßige Längsverschiebung des Fersenhalters 1 relativ zur Grundplatte 3 bewirkt. Die Abdeckung 27 ist
zur Anpassung an die jeweilige Skischuhgröße in Längsrichtung auf dem Ski verstellbar.
Der Fersenhalter ι funktioniert wie folgt: Bei einer
6Si für den Skifahrer gefährlichen Belastung übt der Skischuh
4 mit seiner Ferse auf den Sohlenhalter 6 eine nach oben gerichtete Kraft aus. Diese Kraft wirkt am
Gehäuseteil 9 und verschwenkt diesen um die Queracb,-
se 8c nach oben. Beim Verschwenken des Gehäuseteils 9
wird der über die Mulde 15 des Auslösehebels 13 mit dem Gehäuseteil 9 gekoppelte Sperrteil 10 im Bogenschlitz
8.7 des Lagerbocks 8 nach oben bewegt. Der Sperrteil 10 drückt die Kurvenbahnteile 21,22 (F i g. 2a)
auseinander, so daß der Kurvenbahnteil 21 gegen die .Kraft der Rastfeder 18 nach vorne verschoben und der
Kurvenbahnteil 22 um den Bolzen 8b ebenfalls gegen die Kraft der Rastfeder 18 nach hinten verschwenkt
wird. Bei dieser Bewegung wird der Auslösehebel 13 mit to seiner Mulde 15 durch die Kraft der Öffnungsfeder 18
fest am Sperrteil 10 gehalten. Sobald der Sperrteil 10 die nicht bezeichneten Auslösepunkte der Kurvenbahnteile
21, 22 überschritten hat, läßt er sich mit geringem Widerstand im Bogenschlitz 8a weiter aufwärts verschieben,
was durch die Kraft der Öffnungsfeder 17 bewirkt wird, bis der Sohlenhalter 6 schließlich in der Freigabeoder
Einsteigstellung gemäß F i g. t steht. Der Skischuh 4 wird vom Sohlenhalter 6 dann freigegeben.
Beim willkürlichen Auslösen bis in die Freigabestellung gemäß F i g. 1 wird zunächst eine in F i g. 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn gerichtete Kraft auf den Auslö-
* sehebel 13 aufgebracht, bis dieser um die Querachse 14
verschwenkt und mit seiner Mulde 15 den Sperrteil 10 freigibt. Daraufhin kommt die auf dem Lagerbock 8
abgestützte Öffnungsfeder so zur Wirkung, daß sie mit dem Auslösehebel 13 den Gehäuseteil 9 um die Querachse
8c verschwenkt, bis der Sohlenhalter 6 wieder in der Freigabe- bzw. Linsteigsiellung steht. Der Sperrteil
10 bleibt in der unteren Lage.
Bei einem Freikommen des Skischuhs 4 im Bereich des nichtgezeigten Vorderbackens gleitet das hintere
Ende der Skischuhsohle aus dem Fersenhalter 1 heraus, wobei die Schubfeder 25 den Fersenhalter 1 nach vorne
schiebt, bis der Fortsatz 13a des Auslösehebels 13 an der Kante 3a der Ausnehmung der Grundplatte aniiegt und
der Auslösehebel 13 von der Kante entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 14 verschwenkt
wird. Die Mulde 15 hebt sich vom Sperrteil ab. Der Fortsatz 13a gleitet an der Kante 3a nach oben. Der
Auslösehebel 13 gleitet danach mit der Führungskurve 16 unter dem Druck der Öffnungsfeder 17 dem Sperrteil
10 entlang, bis schließlich wieder die in F i g. 1 gezeigte
Freigabe- oder Einsteigstellung erreicht ist.
Bei den drei vorbeschriebenen Funktionen zum Bewegen des Sohlenhalters 6 in die Freigabe- oder Einsteigstellung
bleibt nach Erreichen der Einsteig- oder Freigabestellung der Fersenhalter in der Stellung gemäß
Fig. 1, weil die Öffnungsfeder 17 weiterhin wirksam ist.
Wenn es gewünscht wird, den Fersenhalter, z. B. zum Transport der Skier, ohne eingesetzten Skischuh in der
Abfahrtsstellung zu halten, wird ein nichtdargestellter Sicherungsstift in die fluchtenden Bohrungen 20, 20a
eingesteckt Dazu wird zunächst der Sohlenhalter 6 in die in Fig.2 gezeigte Lage verschwenkt, wobei der
Auslösehebel 13 mit seinem hinteren Ende noch nach oben steht Durch Druck auf das Betätigungsende des
Auslösehebels 13 wird dieser ebenfalls in die Lage von F i g. 2 verlagert bis schließlich die Bohrungen 20,20a
fluchten und der Sicherungsstift eingesteckt werden kann. Der Sicherungsstift kann Bestandteil eines Haltebügels
oder eines Diebstahls-Schutzschiosses sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Auslöseskibindungsteil, insbesondere Fersenhalter,
mit einem an einer Grundplatte in Skilängsrichtung begrenzt verschiebbaren, von einer Schubfeder
belasteten Lagerbock, an dem ein einen Sohlenhalter tragender Gehäuseteil um eine Querachse
hochschwenkbar ist, mit einem zur Querachse parallelen, in einer Schlitzführung des Gehäuseteils in eine
Auslösestellung bewegbar geführten Sperrteil, der in der Hahesteüiüig des Skibindungsteüs durch
wenigstens ein von einer Rastfeder belastetes Rastelement verriegelt ist. und mit einem am Gehäuseteil
um eine weitere zur Querachse parallele Achse schwenkbaren Auslösehebel, der einen quer zur
Führungsrichtung des Sperrteils wirksamen Anschlag für den Sperrteil trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseteil (9) in Schwenkrichiung auf eine Freigabesteiiung durch
eine Öffnungsfeder (17) belastet ist, daß der Anschlag
eine am Auslösehebel (13) ausgebildete, den Sperrteil (10) umgreifende Mulde (15) ist, und daß
am Auslösehebel (13) ein auf eine bei einer von der Schubfeder (25) bewirkten Belegung des Lagerbocks
(8) in dessen Bewegungsrichtung vorne liegende Kante (3a^der Grundplatte (3) ausgerichteter
Fortsatz (\3a) vorgesehen ist, der nach einem vorbestimmten
Verschiebeweg des Lagerbocks an der Grundplatte d^n Auslösehebel (13) verschwenkt, bis
die Mulde (15) den Sperr'eil (10) freigibt.
2. Auslöseskibindimgsteil nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die K nte (3a) eine Begrenzung einer Ausnehmung der Grundplatte (3) ist.
3. Auslöseskibindungsteil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsfeder (17)
zwischen dem Lagerbock (8) und dem Auslösehebel (13) angeordnet ist und diesen in Anlage am Sperrteil
(10) hält, und daß der Gehäuseteil (9) von der Öffnungsfeder (17) über die Achse (14) des am
Sperrteil (10) anliegenden Auslösehebels (13) in Richtung auf die Freigabestellung zu belastet ist.
4. Auslöseskibindungsteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei unter der Wirkung der Schubfeder (25) verschwenktem Auslösehebel (13) zum willkürlichen
Festlegen des Skibindungsteils in der Haltestellung eine den Gehäuseteil (9) gegen die Kraft der Öffnungsfeder
(17) festlegende Sicherung vorgesehen ist.
5. Auslöseskibindungsteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherung einen Sicherungsstift aufweist, der herausnehmbar in in der Haltestellung des Skibindungsteils
fluchtenden Bohrungen (20, 20a,' des Lagerbocks (8) und des Auslösehebels (13) oder des
Lagerbocks (8). des Auslösehebels (13) und des Gehäuseteiis
sitzt.
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1977
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