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die Querachse --3-- zu ziehen suchen. Dadurch liegt der Bolzen --15-- stets an der Steuerfläche --lla-- des Steuerhebels --11-- an. Der Auslösehebel --6-- ist zweiarmig ausgebildet und im Bereich seiner Drehachse etwas abgewinkelt. An seinem Lastarm trägt der Auslösehebel --6-- einen hakenförmigen Vorsprung, welcher in der Fahrtstellung des Fersenhalters-l-den Bolzen - festhält.
Der hakenförmige Vorsprung trägt eine ebene Fläche --6a--, welche in der Fahrtstellung des Fersenhalters-l-senkrecht zur Achse der Langlöcher --5a-- der beiden Gelenklaschen - 5-- verläuft. An diese Fläche --6a-- schliesst sich eine gegenüber der Achse der Langlöcher --5a-- geneigte, einseitig offene Führung --6b--, in der der Bolzen --15-- bis zum Führungsende geführt wird, wenn der Skiläufer mit seinem Skischuh in den Fersenhalter-l-mit einer reduzierten Kraft einsteigen will. Der Auslösehebel --6-- steht unter dem Einfluss einer Schenkelfeder --6c--, welche ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken trachtet und deren anderes Ende an der einen Gelenklasche --5-- verankert ist.
In dem dem Niederhalter --8-- gegenüberliegenden Bereich des Bindungsgehäuses --7-ist am unteren Ende ein zweiarmiger Hilfshebel --16b-- auf einer Achse --17-- schwenkbar gelagert. Auch dieser Hebel --16b-- steht unter dem Einfluss einer Schenkelfeder --16a--, welche
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des Auslösehebels --6-- in Querrichtung verlaufend angeordnet ist. Dieser Bolzen --18-- dient weiters dazu, den Auslösehebel --6-- mittels des Hilfshebels --16b-- gegenüber dem Bindungs- gehäuse --7-- festzulegen. Mit --19-- ist ein am Bindungsgehäuse --7-- angeordneter Anschlag bezeichnet, der den Schwenkwinkel des Hilfshebels --16b-- entgegen dem Uhrzeigersinn begrenzt.
In der Fahrtstellung befindet sich der Fersenhalter-l-in der in Fig. 4 dargestellten Lage. Wird der Fersenhalter einer unwillkürlichen Auslösung unterworfen, so gleitet der Bolzen - entlang der Steuerfläche --11a-- des Steuerhebels --11--; dabei wird der Federteller - gegen die Kraft der Rastfeder --13-- zurückgedrückt, und diese wird gespannt. Sobald der Auslösepunkt überschritten ist, schwenkt die auf der Querachse --3-- sitzende Schenkelfeder --7a-- das Bindungsgehäuse --7-- in die Einsteiglage (s. Fig. 1). Diese Schwenkbewegung wird durch die Rastfeder --13-- noch etwas unterstützt.
Soll der Fersenhalter-l-jedoch willkürlich gelöst werden (s. Fig. 3), so wird der Auslösehebel --6-- gegen die Kraft der Feder --6c-- im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei gibt die Fläche --6a-- an jedem Schenkel des Auslösehebels --6-- den Bolzen --155-- frei, der sich nunmehr in den beiden Langlöchern --5a-- gegen die Kraft der beiden Zugfedern-16-- zum Skischuh hin verschieben lässt. Da die beiden Zugfedern --16-- relativ schwach sind, ist ein verhältnismässig geringer Kraftaufwand für das Verschwenken des Fersenhalters-l-in die Offenstellung des Fersenhalters --1--, das durch die auf der Querachse --3-- sitzende Schenkel- feder --7a-- herbeigeführt wird, erforderlich.
Während der Schwenkbewegung des Bindungsgehäuses --7-- im Uhrzeigersinn bewegt sich der am Auslösehebel --6-- befestigte Bolzen --18--, der sich in der Fahrtstellung des Fersenhalters --1-- im Abstand vom hakenförmigen Ende des Lastarmes des Hilfshebels --16b-- befindet (s. Fig. 4) gegen dieses Ende hin, wodurch ein Weiterschwenken des Auslösehebels unterbunden wird. Sobald der Bolzen --15-- unter dem Einfluss der beiden Zugfedern--16-- das Ende des Langloches --5a-- in jeder Gelenklasche --5-- erreicht hat, schnappt der Auslösehebel --6-- entgegen dem Uhrzeigersinn in diejenige Lage, in der die Fläche --6a-- den Bolzen --15-- gegen Verschieben in den beiden Langlöchern --5a-- sichert.
Der Skiläufer kann nun mit dem Skischuh wieder in den Fersenhalter --1-- einsteigen.
Wird in der in Fig. l dargestellten Einstiegslage der Niederhalter --8-- niedergetreten, so muss die volle Kraft der Rastfeder --13-- vom Skiläufer überwunden werden, was beschwerlich ist. Um dies zu vermeiden, wird der Hilfshebel --16b-- vom Skiläufer gegen die Kraft der Schenkelfeder --16a-- im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Hilfshebel --16-- gibt dadurch den Bolzen --18-- am Auslösehebel --6-- frei, der unter dem Einfluss der Schenkelfeder --6c-- steht.
Der Auslösehebel --6-- kann sich daher unter dem Einfluss der Schenkelfeder-6c-entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken. Dadurch gelangt aber der Bolzen --15-- in die Führun-
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gen-6b-, deren wirksame Längen etwas kürzer als die Länge der beiden Langlöcher --5a-- in den Gelenklaschen --5-- sind. Beim Niedertreten des Niederhalters --8-- mit Hilfe des Ski- schuhs des Skiläufers wird daher die Rastfeder --16-- zwar etwas zusammengedrückt, doch ist der zum Einsteigen erforderliche Weg des Federtellers --14-- gegenüber dem Weg beim normalen
Einsteigen wesentlich reduziert, so dass die beim Einsteigen zu leistende Arbeit erheblich herabge- setzt wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an das in den Zeichnungen dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind verschiedene
Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Auslösehebel statt durch einen Hilfshebel auch durch eine von einer Feder belastete
Rastkugel, die in eines von drei auf einem Kreisbogen um die Querachse --3-- zugeordneten
Löchern einrastet und die in einer Querbohrung des Bindungsgehäuses verschiebbar gelagert ist, in jeder der drei möglichen Stellungen festgehalten werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fersenhalter mit einem Lagerbock, in dem ein Bindungsgehäuse, das unter dem Einfluss einer Öffnungsfeder steht und an seinem dem Skischuh zugewendeten Ende einen Niederhalter und einen Trittsporn trägt, und ein Steuerhebel, der von einer in ihrer Vorspannung einstellbaren
Rastfeder beaufschlagt ist, auf je einer in Skilängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Querachse gelagert sind, wobei der dem Skischuh zugewendeten Seite des Steuerhebels ein Steuerbolzen zugeordnet ist, der von einem in Draufsicht etwa U-förmigen Auslösehebel mittels eines hakenförmigen Vorsprunges desselben in der Fahrtstellung festgehalten ist, welcher Auslösehebel im Lagerbock auf der Querachse für das Bindungsgehäuse gelagert ist, wobei weiters an den Aussenseiten der beiden Schenkel des Auslösehebels Zugfedern angeordnet sind,
deren eines Ende an der Querachse für das Bindungsgehäuse und deren anderes Ende am Steuerbolzen angelenkt ist, und wobei schliesslich der Steuerbolzen in Langlöchern des Bindungsgehäuses oder von zwei Gelenklaschen geführt ist, deren eines Ende auf der Querachse für das Bindungsgehäuse gelagert ist und deren anderes Ende über zwei weitere Gelenklaschen mit dem Bindungsgehäuse verbunden ist, nach Patent Nr. 380797, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (6) gegenüber dem Bindungsgehäuse (7) in drei verschiedenen Schwenklagen verrastbar ist, dass in der I. Stellung (Offenstellung) der Steuerbolzen (15) vom hakenförmigen Vorsprung freigegeben, in der 2. Stellung (Abfahrtsstellung) an dem der Querachse (3) für das Bindungsgehäuse (7) und dem Auslösehebel (6) zugewendeten Ende der Langlöcher (5a) und in der 3.
Stellung (Einstiegsstellung) im mittleren Bereich der Langlöcher (5a) fixiert wird, und dass im -Auslösehebel (6) im Anschluss an die zum Festhalten des Bolzens dienenden, senkrecht zu den Längsachsen der Langlöcher (5a) verlaufenden Flächen (6a) Führungen (6b) ausgebildet sind, welche gegenüber den Langlöchern (5a) geneigt sind und welche beim Verschwenken des Auslösehebels (6) gegenüber dem Bindungsgehäuse (7) eine Verschiebung des Bolzens (15) nur über einen vorgegebenen Teil des durch die Langlöcher (5a) definierten Verschiebeweges zulassen.