DE26312C - Kluppe zum Schneiden genauer Schrauben, genannt Radialkluppe - Google Patents

Kluppe zum Schneiden genauer Schrauben, genannt Radialkluppe

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DE26312C
DE26312C DENDAT26312D DE26312DA DE26312C DE 26312 C DE26312 C DE 26312C DE NDAT26312 D DENDAT26312 D DE NDAT26312D DE 26312D A DE26312D A DE 26312DA DE 26312 C DE26312 C DE 26312C
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Germany
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thread
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radial
jaw
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Application number
DENDAT26312D
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English (en)
Original Assignee
G. WANj^g in Osnabrück, Bahnhofstr. 11. Vom 13. Febri(ar 1883 ab
Publication of DE26312C publication Critical patent/DE26312C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Kluppe besteht aus dem Ring A, Fig. 1, in dessen zum Theil kreisrunder Oeffnung das Backenlager C drehbar ist. Die drei Backen B bestehen aus rechteckigen Stahlprismen, welche sich in den zwischen C befindlichen Zwischenräumen verschieben lassen.
Die Platte D, Fig. ia, läfst sich vermittelst der Löcher E auf die Schrauben E, Fig. 1 und 2, stecken und unter deren Köpfe schieben.
Die Theile C des Backenlagers sitzen auf der gemeinschaftlichen Grundplatte F, Fig. 2, welche dieselbe Form und Gröfse hat wie D. Wird die Platte D unter die Schraubenköpfe E geschoben, so werden die Backen nebst ihrem Lager in dem Ring A festgehalten.
Auf der Grundplatte F sitzt noch der Zahn G, Fig. i. Wird die Schraube H angezogen, so werden die Backen durch die schrägen Flächen J zusammengeprefst. Der Ring A trägt aufserdem noch die Arme K, welche als Hebel dienen.
In Fig. 3 und 4 sind die Backen mit dem Lager in gröfserem Mafsstabe gezeichnet, wie in Fig. i. Die Bogen rs und tv der Backen B, Fig: 3, zeigen den in die Backe eingeschnittenen Gewindegang, r s ist die Schnittkante, welche auf dem oder nahe bei dem Radius des Bolzens steht, welcher parallel mit den Längsseiten der Backen gezogen werden kann.
Auf diesem Radius bezw. parallel mit demselben wird die Schnittkante weitergeführt, wenn die Backen zusammengeprefst werden. Zur Unterscheidung von der seither gebräuchlichen Kluppe ist deshalb der Name »Radialkluppe« für die neue gewählt.
Der Bogen r t hat denselben Durchmesser wie der Schraubenbolzen C und erzeugt deshalb beim Einschneiden eine richtige Schraubenlinie.
Ist das Gewinde ausgeschnitten, so steht die Schnittkante r s allein noch auf der Schraube, wie Fig. 4 zeigt; der übrige Theil des Gewindeganges der Backe ist aufser Berührung mit der Schraube.
Es wird hierdurch erreicht:
1. dafs ein in der richtigen Schraubenlinie liegender Gewindegang erzeugt wird,
2. dafs dieser Gewindegang correct weiter erzeugt wird, weil die Backen nur mit den Schnittkanten r s anliegen,
3. dafs die Backen auch noch schneiden, wenn das Gewinde fertig ist, also in dem Stadium, wo etwaige Ungleichheiten in der Dicke der Schraube ausgeglichen werden müssen.
Bei der seither gebräuchlichen Kluppe ist dies nicht der Fall; hier stehen die Backen nicht mehr auf Schnitt, wenn das Gewinde fertig ist.
Bei der dreibackigen Radialkluppe schneiden die Backen nur in der Richtung des Pfeiles, Fig. i.
Fig. 5 zeigt die Kluppe mit vier Backen. Da je zwei Schnittkanten sich gegenüberstehen, so schneidet die Kluppe in beiden Drehrichtungen.
Um von der Abweichung der Radialkluppe von der seitherigen ein Bild zu geben, zeigt Fig. 6 die Stellung der Backen bei der letzteren im Anfangsstadium des Gewindeschneidens. Die Backen haben keinerlei Führung.
Eine Führung entsteht allerdings, wenn die Backen in den Schraubenbolzen eingedrungen
sind, diese erzeugt aber nicht die richtige Steigung des Ganges, weil für jeden Durchmesser der Schraube und der Backen ein bestimmtes Steigungsverhältnifs besteht. Um dies zu veranschaulichen, zeigt Fig. 7 die geometrische Ansicht des Innern einer Backe der alten Kluppe (die Schraubenlinien sind durch Grade ersetzt).
fg h i ist der Schraubenbolzen, auf dessen Mantelfläche eine Schraubenlinie erzeugt werden soll, welche die Steigung c b hat. Da aber die Backen zunächst in den Punkten α anliegen, so wird hierdurch eine Steigung der Linie d-e entsprechend erzeugt. Die Zeichnung zeigt klar, dafs die Steigung zu grofs wird; dieselbe wird aber auch, weil keine Führung vorhanden, nebenbei noch unregelmäfsig. Fig. 8 zeigt, dafs bei einer zölligen Schraube die Abweichung auf
' eine halbe Umdrehung schon ca. '/5 Gang ausmachen kann.
Die Linie e-d ist parallel ^1 -di und zeigt gegen c-b zu der ~Lvn\ef-k eine Abweichung von ca. '/5 Gang.
Es geht aus dem Gesagten hervor, dafs. mit der alten Kluppe ein correctes Gewinde nicht zu erzielen ist, während die Radialkluppe die Bedingungen hierfür erfüllt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Einrichtung der Radialkluppe, dafs der kleinste Durchmesser des Gewindeganges der Backe gleich dem Durchmesser des Schraubenbolzens ist, und dafs die Backe beim Nachspannen so geführt wird, dafs beim Einschneiden des Gewindeganges die Schnittkante der Backe sich radial zum Schraubenbolzen vorwärts bewegt und nur die Kante mit der Schraube in Berührung bleibt, der übrige Theil des Backengewindes aber aufser Berührung mit dem Schraubenbolzen gebracht wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26312D Kluppe zum Schneiden genauer Schrauben, genannt Radialkluppe Active DE26312C (de)

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