DE2630316A1 - Fertigbauteilesatz zur erstellung von waenden - Google Patents

Fertigbauteilesatz zur erstellung von waenden

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DE2630316A1 DE19762630316 DE2630316A DE2630316A1 DE 2630316 A1 DE2630316 A1 DE 2630316A1 DE 19762630316 DE19762630316 DE 19762630316 DE 2630316 A DE2630316 A DE 2630316A DE 2630316 A1 DE2630316 A1 DE 2630316A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348
Telefon 5. Juli 1976 Stuttgart (0711) 356539
PA 2 raeh 359619
"c" Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
Christian Dussel/ 11, Rue de l'Yser, 3ΊΟΟΟ Toulouse/
Frankreich
Fertigbauteilesatz zur Erstellung von Wänden
Die Erfindung betrifft einen Fertigbauteilesatz zur Erstellung von Wänden mit großem Wärmedämmungsvermögen/ insbesondere für Wohnungen.
Wände werden in bekannter Weise mit Hilfe von kleinen vorgefertigten Bauteilen, wie Ziegelsteinen oder Vollr blocksteinen oder auch mit Hilfe von großen Fertigbauteilen/ die mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen zusammengesetzt werden, erstellt. Diese massiven Wände besitzen jedoch gewöhnlich einen geringen Wärmedämmwert. Es ist auch die Verwendung von hohlen Bauelementen bekannt, wie Hohlziegeln Hohlblocksteinen oder Strecksteinen mit gebrochenen Stoßfugen. Aber selbst in diesem Fall kann man eine ausreichend kleine Wärmedurchgangszahl nicht erreichen. Daher ist man gezwungen, mehrere parallele Wände zu erstellen/ die durch Lufträume oder durch Wärmedänunschichten gegeneinander isoliert sind, v/eswegen die Kosten für die erwünschte Isolation schließlich verhältnismäßig hoch liegen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein von Hand manupulierbares Fertigbauteil zu schaffen, mit dessen Hilfe auf einfache Weise eine Wand mit einem großen Wärmeaämmungsvermögen herstellbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Fertigbauteilsatz zur Erstellung von Wänden dadurch gekennzeichnet, daß er Grund-Fertigbauteile enthält, die wenigstens drei parallele, rechteckige, vertikal und horizontal gegeneinander versetzte Wandungen gleicher Abmessungen aufv/eist, die miteinander durch zwei vertikale, im Abstand einer halben Wandungslänge voneinander angeordnete Querwände verbunden sind und die horizontale· und vertikale schmale Endflächen mit paarweise zusammenpassenden Profilen aufweisen.
Zur genauen Lagesicherung und zur Verbindung der Fertigbauteile untereinander besitzt die mittlere Wandung zweckmäßig in der Mitte ihres Oberteils eine sich nach oben verengende Aussparung und an den beiden Seiten ihres Unterteils sich nach unten verengende Halb-Aussparungen. Beim Zusammensetzen der Fertigbauteile bilden die Aussparungen und die Halb-Aussparungen vorteilhaft Öffnungen, in die man Zapfenteile geeigneter Form seitlich einsetzen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fertigbauteil gemäß der Erfindung in einer Draufsicht,
Fig. 2 das Fertigbauteil gemäß Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
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Fig. 3 das Fertigbauteil nach Fig. 1 in einer Ansicht von hinten gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 ein Zapfenteil in einer Vorderansicht,
Fig. 5 das Zapfenteil nach Fig. 4 in einer Seitenan-. sieht,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Wand aus Fertigbauteilen nach Fig. 1 zur Darstellung des Zusammenbaus der Fertigbauteile im Schnitt gemäß einer durch die mittlere Wand verlaufenden Ebene,
Fig. 7 das Fertigbauteil nach Fig. 1 in einer abgewandelten Form als winkelförmiges Fertigbauteil in einer Draufsicht,
Fig. 8 eine Wand aus Fertigbauteilen nach Fig. 1 mit einem Fundament in einem Querschnitt,
Fig. 9 das Fertigbauteil nach Fig. 1 in einer abgewandelten Form als Verahkerungsteil in einem Querschnitt und
Fig.10 ein Abdeckungsfertigbauteil in einem waagerechten Schnitt.
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Zur Erstellung von Wänden v/erden Grund-Fertigbauteile verwendet, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind. Diese Fertigbauteile enthalten drei parallele rechteckige Wandungen 1,2 und 3, die durch Querwände 4 bzw. verbunden sind, die miteinander fluchten können. Die Wandungen 1 und 3 weisen unten schmale ebene Endflächen 6 und 7, sov/ie oben schmale ebene Endflächen 8 unu 9 auf, an die sich Randleisten 10 und 11 anschließen. Diese sind dazu bestimmt, sich gegen die schmalen Endflächen 6 oder eines gleichen auf das erste aufgesetzten Fertigbauteils, anzulegen. In ähnlicher Weise ist die mittlere Wandung 2 an ihrer Unterseite durch eine schmale Endfläche 12 uric an ihrer Oberseite durch eine schmale Endfläche 13 begrenzt, an die sich eine Randleiste 14 ähnlich den Randleisten 10, anschließt. Naturgemäß besitzen die drei Wandungen 1, 2 und 3 die gleiche Höhe, d.h. die Abstände zwischen den schmalen Endflächen 6 und 8, 12 und 13 sowie 7 und 9 sind gleich. Die schmalen Endflächen 6 und 7 befinden sich vorteilhaft auf gleicher Höhe, während die schmale Endfläche 12 etv/as höher angeordnet ist. Eine Ausnehmung 15 zwischen den Querwänden 4 und 5 nimmt die schmale Endfläche 13 und die Randleiste 14 des unteren Fertigbauteils auf.
In horizontaler Richtung besitzen die Wandungen 1, 2 und 3 ebenfalls die gleichen Abmessungen, wobei die mittlere Wandung 2 gegenüber den beiden äußeren versetzt ist, um die Fugen zu versetzen. Die Wandungen v/erden von vertikalen Rändern mit jeweils paarweise zusammenpassenden Profilen begrenzt. Beispielsweise weist die in Fig. dargestellte Wandung 1 links einen V-förmigen Ansatz 16 und rechts eine V-förmige Rinne 17 auf, um ein Zusammensetzen zu ermöglichen. Die Randleiste 10 kann gegebenenfalls ebenfalls auf der einen Seite in einen Ansatz 18 auslaufen und auf der anderen Seite eine Rinne 19 aufweisen, wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
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In der gleichen Weise trägt die Wondung 3 auf ihrer linken Seite einen vertikalen V-förmigen Ansatz 20 und auf ihrer rechten Seite eine V-förmige Rinne. Ihre obere Randleiste 11 kann ebenfalls ineinanuorpassende Profile 22 und 23 aufweisen.
Die mittlere Wandung 2 enthält rechts eine vertikale schmale Endfläche 24 und link-Se'ine Verbreiterung 25 mit einer rechtwinkligen Rinne 2C für den Eingriff der schraalen Endfläche 24 eines benachbarten Fertigbauteils. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die mittlere Wandung 2 in der Mitte ihres Oberteils eine besondere, sich nach oben verengende Aussparung 27 auf, die aus einem runden und einem damit verbundenen engeren rechteckigen Teil besteht. Vorteilhaft besitzt nur die Wandung 2 und nicht die Randleiste 14 diese Aussparung. Der Unterteil der Wandung besitzt an seinen beiden äußeren Seiten Halb-Aussparungen 28 und 29 von einer Form, die sich durch Umdrehen der Aussparung 27 und deren anschließendes Teilen in zwei Hälften ergibt.
Zu den Grund-Fertigbauteilen nach Fig. 1 bis 3 gehört ein Zapfenteil 30, der in Fig. 4 und 5 dargestellt ist und die Form eines Wandungsstückes aufweist, das genau in die Begrenzung der Aussparungen 27, 28 und 29 paßt. Die Grund-Fertigbauteile werden in der in Fig. 6 dargestellten Weise zusammengesetzt. Der Zapfen 30 ist auf einer Seite durch einen eine entlang seinem Umfang einen Absatz 32 bildenden Rand 31 vergrößert.
Um eine Wand gemäß der Erfindung zu erstellen, beginnt man in bekannter Weise mit der Herstellung eines waagerechten Fundaments 33 aus Beton, wie dies in Fig. 8 dar-
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gestellt ist. Anschließend setzt man auf das Fundament 33 mit der erwünschten Bauflucht eine Reihe von Grund-Fertigbauteilen auf, die man mit ihren vertikalen schmalen Endflächen ineinandersteckt und die man einerseits untereinander mit etwas Zement an den Stoßfugen zusammenfügt und andererseits mit dem Fundament 33 verankert, indem man Beton in den Raum 34 zwischen den Wändungen 1 und 2 und gegebenenfalls auch in den Raum 35 zwischen den Wandungen 2 und 3 einbringt, wobei im letzten Fall Verbindungslöcher im Beton mit den Aussparungen 3 6 des Fundamentes freigelassen werden müssen.
Man erstellt dann die Wand Teil für Teil, Reihe für Reihe, indem man, wie in Fig. 6 gezeigt, vorgeht. In dieser Figur erkennt man die schon an ihrem Platz befindlichen Fertigbauteile und die Zapfenteile sowie rechts oben aas Fertigbauteil, das gerade aufgesetzt wird. Nach Aufbringen von Zement auf die drei vertikalen Endflächen des links in der Fig. 6 schon an seinem Platz angeordneten Fertigbauteils und auf die drei oberen, horizontalen Endflächen der unteren Fertigbauteile sowie des Zapfenteiles 30 setzt man das aeue Fertigbauteil so dicht wie möglich in den entstandenen Winkel ein, wobei sich das Fertigbauteil mit großer Genauigkeit zentriert, indem seine unteren Endflächen 6 und 7 von außen gegen die Randleisten 10 und 11 anliegen. Danach verschiebt man das Fertigbauteil soweit, bis sein Halbaussschnitt 28 genau in das obere letzte Vierteil des Zapfenteils 30 eingreift und seine Rinne 26 mit der geraden, senkrechten Schmalseite 24 des links angeordneten Fertigbauteils in Eingriff kommt, wobei sich die Ansätze 16, 18, 22 und 20 gleichzeitig in die zugeordneten Rinnen 17, 19, 23 und 21 einlegen.
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In dieser Lage fluchtet die Halbaussparung 29, die sich rechts im Fertigbauteil befindet, mit ajr unter ihr liegenden Aussparung 27 im oberen Teil des in Fig. 6 rechts unten dargestellten Fertigbauteils^und ein weiteres Zapfenteil 30 kann nach Einstreichen mit Zement eingesetzt v/erden. Durch das Zapfenteil 30 wirü die genaue horizontale Zentrierung des Fertigbauteils sowie seine genaue vertikale Montage beendet, wobei gleichzeitig eine Sicherung der Lage des Fertigbauteiles bis zum Ansetzen des folgenden Fertigbauteiles in der gleichen Weise erreicht ist. Das Einsetzen der Zapfenteile 30 vollzieht sich durch deren senkrechtes Einführen in den Hohlraum zwischen den Wandungen 1 und 2 und den beiden Querwänden 4 mit einer anschließenden horizontalen Bewegung rechtwinklig auf die Wandung 2 zu, bis das Zapfenteil 30 mit seinem Rand 32 gegen die Wandung 2 und mit seinem Mittelteil gegen die Randleiste 14 anschlägt.
Die beschriebenen Grund-Fertigbauteile sowie die Zapfenteile 30 werden vorteilhaft durch Gießen einzeln hergestellt, wobei die Verwendung von Mischbeton, wie er in der FR-PS 7 520 153 beschrieben ist, vorteilhaft ist, weil er eine schnelle und sehr genaue Herstellung ermöglicht.
Die oben mit Bezug auf Fig. 6 beschriebene Bauweise ermöglicht die Erstellung einer Wand aus zueinanderpassenden Fertigbauteilen, bei der die Zapfenteile 30 weder auf der Innen- noch auf der Außenseite sichtbar sind. Zur Begrenzung der Wand an Türen und Fenstern sind besondere Fertigbauteile mit einer Abschlußwand und Fertigbauteile mit der halben Länge der Grund-Fertigbauteile vorgesehen. In der gleichen Weise werden für die von den Wänden zu bildenden Winkel besondere winkelförmige Fertigbauteile, wie in
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Fig. 7 dargestellt, vorgesehen, die wie die Einheits-Fertigbauteile eine Versetzung der Wandungen und Randprofile aufweisen, wobei jedoch bei einem Fertigbauteil ein Schenkel des Winkels eine volle Länge und der andere Schenkel eine halbe Länge aufweist und ein anderes Fertigbauteil die umgekehrten Längenverhältnisse besitzt, um ein jeweils versetztes Zusammenbauen im Verband zu ermöglichen. Auf die gleiche Weise kann man Fertigbauteile für hinausragende oder hereinragende Winkel vorsehen.
Spezielle Fertigbauteile gemäß Fig. 9 werden zur Verankerung von Trägern in Außenwänden vorgesehen. Diese Fertigbauteile sind weitgehend identisch mit den Grund-Fertigbauteilen, jedoch besitzen sie eine horizontale Querwand 37, die zwischen den Wandungen 1 und 2 verläuft, sowie eine Verstärkung 38 der Wandung 1, in.aar beim Gießen eine Nute 39 ausgebildet worden ist, die zum Einsetzen von Decken-Platten 40 dient. Das Oberteil der Wandung 1 endet in einen Rand 41, der tiefer als beim Grund-Fertigbauteil liegt, um die Dicke der Decke aufzunehmen, unu weist gegebenenfalls Aussparungen auf, um die Enden 42 von Trägern aufzunehmen. Nach Einbringen der Träger in die speziellen Fertigbauteile zur Verankerung und von Füllkörpern zwischen den Trägern wird durch Vergießen von Beton sowohl die Decke als auch die Verankerung hergestellt, wobei der über der Trennwand 37 liegende Raum mit Beton gefüllt wird. Die Wand kann über diese Decke hinaus durch Aufsetzen von weiteren Grund-Fertigbauteilen auf die speziellen Fertigbauteile weiter hochgeführt werden.
Im einzelnen erkannt man, daß bei dem Aufeinandersetzen der Fertigbauteile in der beschriebenen Weise die Quer-
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v/ände 4 und 5 trotz der Versetzung übereinander zu liegen kommen, weil ihr Abstand der halben Länge eines Fertigbauteiles entspricht. Die so geschaffenen senkrechten Schächte dienen auf der Außenseite zur Lüftung, um den Eintritt von Feuchtigkeit zu verhindern und die durch die Sonnenstrahlung von der Außenseite aufgenommene Wärme abzuführen. Diese Belüftung v/ird an den Decken durch die in Fig. 9 dargestellte Verankerung nicht unterbunden. Die auf der Innenseite liegenden Schächte sind an beiden Enden verschlossen und dienen nur der thermischen Isolation durch Bildung eines toten Luftraumes, der gegebenenfalls durch einen Wärmedämmstoff ausgefüllt sein kann.
An dem oberen Teil des Gebäudes kann die Wand, die horizontal oder mit einer dem Dach angepaßten Neigung verläuft, vorteilhaft durch Fertigbauteile zur Abdeckung begrenzt sein, die in Fig. 10 dargestellt sind. Diese Fertigbauteile weisen eine äußere Wandung 43 auf, die sich oben an die Wandung 3 der Grund-Fertigbauteile anschließt und vertikale Schächte 44 bildet, in die horizontale Schächte 45 münden, um eine Luftströmung zu ermöglichen, die wie oben erwähnt, zwischen den Wandungen 2 und 3 nach oben geht und die sich in einem Hohlraum 46 des Dachstuhls zwischen der letzten Betondecke 47 und dem Dach 48, das mit der Wandung 43 verbunden ist, fortsetzt. Diese Fertigbauteile können prismatisch und von im wesentlichen rechteckiger Gestalt sein und können, je nach der Form des Giebels, horizontal oder mit einer mehr oder weniger großen Neigung aufgesetzt sein.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Fertigbauteilesatz zur Erstellung von Wänden
^it großem Wärmexiämravermogen, dadurch gekennzeichnet, daß er Grund-Fertigbauteile enthält, die wenigstens drei parallele, rechteckige, vertikal und horizontal gegeneinander versetzte Wandungen (1,2,3) gleicher Abmessungen aufweist, die miteinander durch zwei vertikale, im Abstand einer halben Wandungslänge voneinander angeordnete Querwände (e,5) verbunden sind und die horizontale und vertikale schmale Endflächen (e,7,8,9,16,17, 18,19,20,21,22,23,) mit paarweise zusammenpassenden Profilen aufweisen.
2. Fertigbauteilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Wandung (2) oder eine der Zwischenwandungen eines Grund-Fertigbauteils in ihrem Oberteil eine in der Mitte zwischen den beiden seitlichen Begrenzungen liegende, sich nach oben verengende Aussparung (27) und in ihrem Unterteil an den beiden Seiten sich nach unten verengende Halb-Aussparungen (28,29) aufweist, die beim Zusammenbau der Fertigbauteile zusammen öffnungen bilden, in die formschlüssig Verbindungsglieder (30) einpaßbar sind.
3. Fertigbauteilesatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2 ,dadurch gekennzeichnet, daß er besondere Fertigbauteile mit der halben Wandungslänge eines Grund-Fertigbauteils enthält, die zum Abschließen der Wand an Türen und Fenstern verwendbar sind.
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4. Fertigbauteilesatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er winkelförmig ausgebildete Fertigbauteile enthält, bei denen der eine Schenkel die halbe Wandungslänge und der andere Schenkel die ganze Wandungslänge eines Grund-Fertigbauteils aufweist.
5. Fertigbauteilesatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß er besondere Fertigbauteile umfaßt, deren iniere Wandung (1) mit der mittleren Wandung (2) durch eine horizontale Querwand (37) verbunden ist und bei denen der obere Rand (41) der inneren Wandung (1) zur Aufnahme einer gegossenen Decke nach unten versetzt ist und gegebenenfalls zusätzlich Aussparungen zur Aufnahme von Trägern (42) sowie eine seitliche Nute (39) zur Aufnahme von Deckenplatten (40) aufweist.
6. Fertigbauteilesatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er besondere Fertigbauteile zur geneigten oder ebenen Abdeckung der Oberseite der Wand enthält, die im Inneren zum Dachstuhl gewinkelte Schächte (45) für die Verbindung mit zwischen der mittleren und der äußeren Wandung (2, 3) ausgebildeten Schächten (44) und eine äußere Wandung (43) zur Umrandung des Daches (48) aufweisen.
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