DE2629985A1 - Filmklebepresse - Google Patents
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Description
Zum Verbinden von Filmen sind Klebefolien entwickelt worden, die
vor ihrer Verwendung auf Trägerpapierstreifen angebracht sind.
Zur Herstellung der klebenden Verbindung werden die Klebefolien haarnadelförmig um die zu verbindenden Filme so gefalzt, daß sie
mit der klebenden Fläche an jedem Schenkel an gegenüberliegenden Seiten der Filme zu liegen kommen. Wenn auf den zu verbindenden
Filmen eine Tonspur aufgebracht ist, dann wird beim Herstellen der Klebverbindung die Tonspur an der Verbindungsstelle der Filme durch die Klebefolie überdeckt. Veil dies unerwünscht ist,
sind Klebefolien entwickelt worden, an welchen die haarnadelförmige Umbiegung nach Herstellung der Klebverbindung so weit abgetrennt werden kann, daß die Tonspur, welche vorher überdeckt war,
von der Abdeckung befreit wird und daß auch die der Uabiegung zugekehrte Filmkante völlig frei von Klebefolie ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmklebepresse zu schaffen, mittels welcher unter Verwendung von Klebefolien
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mit haarnadelförmig um die Filme falzbaren, vor Gebrauch auf Trägerpapierstreifen angebrachten Abreißstreifen eine Klebverbindung
weitgehend mechanisch herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Klebepresse ausgegangen,
die einen Sockel mit angelenktem Deckel und eine flache am Sockel gelagerte umlegbare Klappe mit Fenster und Filmführung sowie einen -von der Obenseite des Sockels nach oben vorstehenden Vorsprung
aufweist, der in der Ausgangslage der Klappe in das Fenster einragt und der nach oben vorstehende Zinken zum Zusammenwirken mit
den Trägerpapierstreifen besitzt. An einer solchen Filmklebepresse besteht die Erfindung darin, daß an der Klappe ein etwa parallel zur Schwenkachse verlaufender, das Fenster überquerender Stift
angebracht ist und daß, von der Schwenkachse gesehen, auf der dem Vorsprung gegenüberliegenden Seite an einem Ansatz des Sockels eine etwa parallel zur Schwenkachse verlaufende Leiste mit einer
vertikal nach oben verlaufenden Kante vorhanden ist, deren Abstand von der Schwenkachse um die Dicke der Klebefolie und um ein
geringes Spiel, beispielsweise in der Größenordnung der Dicke von Schreibpapier, größer ist als der größte Abstand des Stiftes von
der Klappens chwenkaclise, welcher Abstand etwa mit der halben Länge des Abreißstreifens übereinstimmt, wobei die Obenseite des Ansatzes etwa in gemeinsamer Ebene mit dem Grund der Vertiefung in
der Obenseite der Klebepresse übereinstimmt und wobei die Kante als ein das Aufrichten des freien Schenkels einer Klebefolie bewirkender Anschlag dient·
Durch diese Ausbildung bedingt, wird die Klebefolie beim Verschwenken der Klappe um 180 aus der Ausgangslage mit ihrem den
Abreißstreifen bildenden Teilstück um den Stift um etwa 90° nach oben gebogen.
Zur völligen Umbiegung der Klebefolie in die Haarnadelform ist die Klebepresse in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß
an ihrem Ansatz ein zum Umbiegen des freien Schenkels der Klebe-
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folie in die Haarnadelform dienender Daumen schwenkbeweglich angebracht ist, welcher Daumen bei aus der Ausgangslage um 180°
verschwenkter Klappe deren Fenster frei durchsetzt und einen schwenkbeweglich an ihm gelagerten Druckbügel aufweist, der unter Wirkung einer ihn nach außen drückenden Feder steht und einen
Schuh besitzt und mit seinem Schuh gegen die Wirkung einer Feder nach der zum Aufrichten des freien Schenkels der Klebefolie dienenden Leiste verschwenkbar ist, wobei der Schuh zunächst zur Anlage an dem freien Schenkel der Klebefolie kommt und beim weiteren Verschwenken des Daumens in der gleichen Richtung den freien
Schenkel in die Haarnadelform umbiegt und über den umgebogenen Schenkel drückend gleitet.
Auch das Abtrennen des Abreißstreifens erfolgt mechanisch mit der
erfindungsgemäßen Filmklebepresse, die sich hierzu dadurch auszeichnet, daß am Daumen ein starrer Keil angebracht ist, dessen
Spitze zur Obenseite des Ansatzes weist und der mit einer im Ansatz vorgesehenen, nach oben offenen Nut derart zusammenwirkt,
daß seine Spitze beim Verschwenken des Daumens in Richtung zur Klappenschwenkachse nach dem Umbiegen des freien Klebefolienschenkels und nach dessen Andrücken auf den Filmen durch den
Schuh in die Nut eindringt und hierbei den den Stift umschlingenden Abreißstreifen von der Klebefolie abtrennt.
Xn konstruktiver Hinsicht ist es günstig, wenn der Daumen hohl ausgebildet ist und ein von seiner Rückwand ausgehender Steg in
den Keil ausläuft.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigern
Filme,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie XX-XX, Fig. 3 ein streifenförmiges Etikett zum Kleben von
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Filmen nach Art der in Fig. 1 gezeigten Filme in Ansicht und Draufsicht,
Fig. k eine Ausführungsfora der erfindungsgemäßen
Klebepresse, schaubildlich,
Fig· 5 einen Ausschnitt aus der Filmklebepresse nach
Fig. k mit aufgelegtem Film und einem Klebeetikett gemäß Fig. 3 zu Beginn des Klebvorgan-β·β,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung in
einer Zwischenphase des Klebvorgangeβ,
Fig. 7 eine den Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellung in einer fortgeschritteneren Phase des
Klebvorganges,
Fig. 8 eine den Fig. 5 bis 7 entsprechende Darstellung in der Endphase des Klebvorganges,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-JX in Fig. k.
Die miteinander zu verbindenden Filme 1 und 2 stoßen bei 3 stumpf
aneinander· Sie sind mit den Tonspuren k und 5 versehen, die zur
besseren Wahrnehmung wesentlich dicker dargestellt sind als sie in Wirklichkeit sind. Im übrigen weisen die Filme 1, 2 die üblichen Fortschaltlöcher 6 auf.
Zur Herstellung einer klebenden Verbindung zwischen den Filmen 1 und 2 mittels der Klebepresse nach Fig. k dienen Klebeetiketten 7, die gemäß Fig. 3 «us einem Selbstklebeelement (Klebefolie)
8 und zwei haarnadelförmig gefalzten Trägerpapierstreifen 9 und
10 bestehen, auf deren kurzen Schenkeln 11, 12 die Klebefolie mit den klebenden Flächen 13, Ik haftet. Das Zwischenstück 15 ist
klebstoffrei. Dieses Zwischenstück wird später abgetrennt; es
stellt also einen Abreißstreifen dar. Damit die Abtrennung an der vorgeschriebenen Stelle erfolgt, sind an den Anschlußstellen von
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Zwischenstück 15 und klebenden Flächen 13, Ik Perforationen 16,
16* vorgesehen. Xm Klebeetikett 7 sind noch die Löcher 17 und vorhanden, die den gleichen gegenseitigen Abstand E aufweisen
wie die Fortsehaltlöcher 6.
Die Klebepresse (Fig. k) weist einen Sockel 19 mit daran angelenktem Deckel 20 auf. An der Obenseite des Sockels 19 ist die Klappe
21 in den Lagern 22, 23 schwenkbeweglich gelagert. Die Klappe 21,
die im wesentlichen mittels einer planparallelen Platte gebildet wird, weist eine parallel zur Schwenkachse Zk verlaufende Führung zur Aufnahme der miteinander zu verbindenden Filme 1 und 2
auf. Diese Führung wird mittels auf der Obenseite der Klappe 21 angeordneter Flachschienen 25 und 26 gebildet. Unter Obenseite
der Klappe 21 ist diejenige Seite der Klappe 21 zu verstehen, welche bei der in Fig. k gezeigten Ausgangslage oben liegt. Der
gegenseitige Abstand C der Flachschienen 25» 26 ist nur wenig größer als die Breite D der miteinander zu verbindenden Filme 1
und 2. Die Obenseite 27 der Klebepresse ist plan gehalten. Xn ihr ist allerdings eine Vertiefung 28 vorgesehen, in welche sich
die Klappe 21 so einlegen kann, daß ihre Obenseite mit der Obenseite 27 in gemeinsamer Ebene liegt.
Xn der mittels der Flachschienen 25, 26 gebildeten Führung für die Filme 1 und 2 sind noch Paßstifte 30 und 31 angebracht, die
sich in die Fortschaltlöcher 6 einsetzen können, wenn die Filme 1 und 2 auf die Klappe 21 su ihrem Verbinden aufgelegt werden.
Rechtwinklig zur Schwenkachse 2k ist am Sockel 19 innerhalb der
Vertiefung 28 ein längsverlaufender, nach oben ragender Vorsprung 32 angeordnet, dessen Obenseite mit der Obenseite 27 in gemeinsamer Ebene liegt. Damit die Klappe 21 die in Fig. k gezeigte Ausgangslage einnehmen kann, ist in der Klappe 21 ein Fenster 33
vorgesehen, das in der in Fig. k gezeigten Lage der Klappe 21 von dem Vorsprung 32 frei durchsetzt wird.
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der Hint er schneidung 35 (Fig. 7) angebracht, der zur Halterung
des Klebeetikettee 7 über das Loch J6 im Trägerpapierstreifen 10
(Fig. 3) dient.
Auf dem Vorsprung 32 sind ferner die nach oben ragenden Zinken
37, 38 bzw, 39, 40 angebracht, welche mit den Löchern 17 bzw. 18
im Klebeetikett 7 (Fig. 3) zusammenwirken. Zwischen der Zinkengruppe
37, 38 und 39, 40 durchsetzt ein an der Klappe 21 befestigter
zylindrischer Stift 41 die Ausnehmung 33· Dieser Stift 41 verläuft
weitgehend parallel zur Schwenkachse 24.
Auf der Obenseite der Klappe 21 in der in Fig. 4 gezeigten Ausgangslage
sind noch zwei in den Lagerböckchen 42, 43 schwenkbeweglich
angeordnete Klemmfinger 44 und 45 vorgesehen. Diese Klemmfinger
dienen dazu, die Filme 1 und 2 nach ihrem Einlegen in die Klebepresse festzulegen, indem sie in Richtung der Pfeile A verschwenkt
werden. Xn der verechwenkten Lage bleiben sie infolge
Federdruckes drückend auf den Filmen 1, 2 liegen und halten diese somit in der auf die Klappe 21 aufgelegten Lage fest.
Am Deckel 20 kann noch in an sich bekannter Weise ein Messer 46 angebracht sein, mittels welchem die Filme 1 und 2 an ihrer Stoßstelle
3 rechtwinklig zu ihrer Erstreckung geschnitten werden können.
Venn eine Klebverbindung zwischen den Filmen 1 und 2 hergestellt werden soll, dann werden die Filme 1 und 2 auf die Klappe 21 in
ihrer in Fig. 4 gezeigten Lage so eingesetzt, daß ihre Stoßstelle auf der Längsmittellinie L innerhalb der von den Flachschienen
25 und 26 gebildeten Führung zu liegen kommt (Fig. 5). Alsdann wird ein Klebeetikett 7 mittels des Loches 36 im Trägerpapierstreifen
10 über den Zapfen 34 geschoben, so wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, wobei das Klebeetikett 7 etwa rechtwinklig
zu den Filmen 1,2 verläuft. In der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage wird alsdann der Trägerpapierstreifen 9 manuell, etwa in
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Richtung des Pfeiles P, abgezogen« Die dadurch frei werdende Klebe
fläche 14 berührt jetzt unmittelbar die Obenseite der Filme 1,
2 im Bereich der Stoßstelle 3 und haftet an den Filmen 1,2. Nunmehr
wird die Klappe 21 nach oben im Uhrzeigerdrehsinn geschwenkt (Fig. 6). Dabei bleibt der Trägerpapierstreifen 10 infolge der
Hinterschneidung am Zapfen Jk hängen. Beim völligen Umlegen der
Klappe 21 (Fig. 7) wird die Klebefolie von dem Stift kl gegen die
vertikal nach oben verlaufende Kante k7 der parallel zur Schwenkachse
2k angeordneten Leiste k8 des Ansatzes k9 am Sockel 19 gedrückt.
Infolgedessen wird der freie Schenkel 8' des Selbstklebeelementes
8 so abgebogen, daß er nach oben verläuft, etwa so wie dies aus Fig. 7 hervorgeht. Der Abstand M der Kante k7 von der
Schwenkachse 2k ist um die Dicke der Klebefolie 8 und um ein geringes Spiel, beispielsweise in der Größenordnung der Dicke -von
Schreibpapier, größer als der größte Abstand N des Stiftes (Ui)
von der Schwenkachse 2k, Der Abstand N stimmt ungefähr mit der halben Länge K des Abreißstreifens 15 überein. Die Obenseite 66
des Ansatzes 49 liegt etwa in gemeinsamer Ebene mit dem Grund 67
der Vertiefung 28.
Zur Fertigstellung der Verbindung der Filme 1 und 2 dient der schwenkbeweglich im Sockel 19 bei 50 gelagerte Daumen 51 (Fig. k)·
Dieser Daumen 51 ist hohl ausgebildet (Fig. 9)· Von seiner Rückwand
geht ein massiver Steg 52 ab, der in einen Keil 53 ausläuft.
An den Seitenwänden 5k ist im Inneren des Daumens 51 der winkelförmige
Druckbügel 55 bei 56 schwenkbeweglich gelagert. Eine zwischen
der Innenwand des Daumens 51 und dem Druckbügel 55 angeordnete
Zweischenkelfeder 57 ist bestrebt, den Druckbügel 55 mit seinem einen Schenkel stets nach unten zu drücken. In der in Fig.
9 gezeigten Lage kommt der nach unten gedrückte Schenkel am Keil 53 ««Γ Anlage. Der Keil 53 begrenzt also die in Gegenrichtung
zum Uhrzeigerdrehsinn gerichtete Schwenkbewegung des Druckbügels 55.
Eine Zweischenkelfeder 58 zwischen der Sockelwand 59 und der Rück-
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wand 6θ des Daumens 5I ist bestrebt, den Daumen 51 so weit wie
■öglich gegen die Vorderwand 61 des Ansatzes k9 zu drücken·
Wenn die Herstellung der Klebverbindung bis zu der in Fig· 7 festgehaltenen Phase gelangt ist, dann wird der Daumen 5I in Richtung
des Pfeiles S von Hand gedrückt. Dabei gelangt der Schuh 62 am Druckbügel 55 gegen den freien Schenkel 8' der Klebefolie und
drückt diesen freien Schenkel 8' bei seinem weiteren Gleiten in Richtung des Pfeiles R um den Stift kl herum, so daß der freie
Schenkel 8* mit seiner klebenden Fläche 13 auf die Untenseite der Filme I1 2 zu liegen kommt. Dabei wird in Richtung des Pfeiles E
das Paket aus Film 1, 2 und den klebenden Flächen 13, lh der Klebefolie fest zusammengedrückt. Es entsteht mithin im Bereich der
Stoßstelle der Filme 1, 2 eine feste Klebverbindung.
Bei dem Verschwenken des Daumens 5I in Richtung des Pfeiles S
wird der nach unten gerichtete Schenkel des Druckbügels 55 von dem Keil 53 abgehoben, weil der Schuh 62 zur Anlage am freien
Schenkel 8* der Klebefolie kommt. Beim weiteren Vorbewegen des Schuhes 62 in Richtung des Pfeiles R gelangt schließlich der Keil
53 im Bereich der Nut 63 auf das den Stift kl umschlingende Zwischenstück (Abreißstreifen) I5» das jetzt in zwei Lagen verläuft.
Beim weiteren Drücken des Daumens 51 in Richtung des Pfeiles S
wird der Druck des Keiles 53 in. Richtung des Pfeiles F auf den
Abreißstreifen 15 über der Nut 63 so groß, daß er den Abreißstreifen 15 an der Kante 63' in die Nut 63 drückt. Infolgedessen wird
der Abreißstreifen I5 entlang den Perforationen 16, 16* abgetrennt.
Venn hierauf der Daumen 51 freigegeben wird und die Klappe 21 in die in Fig. k gezeigte Ausgangslage zurückschwenkt, dann kann nach
Zurückschwenken der Klemmfinger kkt k$ in die aus Fig. k ersichtliche Öffnungslage die Filmverbindung der Klebepresse entnommen
werden. Es ist bei dem Klebvorgang eine Klebverbindung entstanden, wie sie in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Wie daraus hervorgeht, ist der Film 1,2 auf der Tonspurseite mittels der klebenden Fläche 13 und auf der gegenüberliegenden Seite mittels der
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klebenden Fläche "\k fest verbunden. Die schmalen Kanten. 6k und 65
der Filme 1, 2 sind an ihrer Verbindungsstelle frei von jeglichem Werkstoff eines Verbindungselementes. Auch die Tonspuren k und 5
sind obenseitig völlig frei von jeglichem Verbindungswerkstoff.
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Claims (6)
1. Klebepresse zum Verbinden von Filmen mittels Klebefolie mit
haarnadelförmig um die Filme falzbarem Abreißstreifen, wobei
die Klebefolie vor Gebrauch auf Trägerpapierstreifen angebracht ist und wobei die Klebepresse einen Sockel mit angelenktem
Deckel und eine flache, am Sockel gelagerte, umlegbare Klappe mit Fenster und Filraführung sowie einen von der
Obenseite des Sockels nach oben vorstehenden Vorsprung aufweist, der in der Ausgangslage der Klappe in das Fenster einragt
und der nach oben vorstehende Zinken zum Zusammenwirken mit den Trägerpapierstreifen besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Klappe (2t) ein etwa parallel zur Schwenkachse (24) verlaufender, das Fenster (33) überquerender Stift (k-i) angebracht
ist und daß, von der Schwenkachse (24) gesehea, auf der dem Vorsprung (32) gegenüberliegenden Seite an einem Ansatz
(49) des Sockels (19) eine etwa parallel zur Schwenkachse
(24) verlaufende Leiste (48) mit einer vertikal nach oben verlaufenden Kante (47) vorhanden ist, deren Abstand (m) von
der Schwenkachse (2k) der Klappe (21) um die Dicke der Klebefolie
(8) und um ein geringes Spiel, beispielsweise in der Größenordnung der Dicke von Schreibpapier, größer ist als der
größte Abstand (N) des Stiftes (41) von der Klappenschwenkachse (24), welcher Abstand (n) etwa mit der halben Länge (κ)
des Abreißstreifens (15) übereinstimmt, wobei die Obenseite
(66) des Ansatzes (49) etwa in gemeinsamer Ebene mil: dem
Grund (67) der Vertiefung (28) in der Obenseite (27) der Klebepresse übereinstimmt und wobei die Kante (47) als ein das
Aufrichten des freien Schenkels (81) einer- Klebefolie bewirkender
Anschlag dient.
2. Klebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansatz (49) ein zum Umbiegen des freien Schenkels (8·) der KIe-
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befolie in die Haarnadelform dienender Daumen (51) schwenkbeweglich
angebracht ist, welcher Daumen (51) bei aus der Ausgangslage
um 180 verschwenkter Klappe (21) deren Fenster (33) frei durchsetzt und einen schwenkbeweglich an ihm gelagerten
Druckbügel (55) aufweist, der unter Wirkung einer ihn nach außen drückenden Feder (57) steht und einen Schuh (62) besitzt
und mit seinem Schuh (62) gegen die Wirkung einer Feder (58) nach der zum Aufrichten des freien Schenkels (8·) der
Klebefolie dienenden Leiste (48) verschwenkbar ist, wobei der
Schuh (62) zunächst zur Anlage am freien Schenkel (81) der Klebefolie
kommt und beim weiteren Verschwenken des Daumens (51)
in der gleichen Richtung den freien Schenkel (81) in die Haarnadelform
umbiegt und über den umgebogenen Schenkel drückend gleitet.
3. Klebepresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Daumen (51) ein starrer Keil (53) angebracht ist, dessen Spitze zur Obenseite {66) des Ansatzes (49) weist und
der (53) mit einer im Ansatz (49) vorgesehenen, nach oben offenen
Nut (63) derart zusammenwirkt, daß seine Spitze beim Verschwenken
des Daumens (5I) in Richtung zur Klappenschwenkachse
(24) nach dem Umbiegen des freien Klebefolienschenkels (81)
und dessen Andrücken auf den Filmen (1,2) durch den Schuh (62) in die Nut (63) eindringt und hierbei den den Stift (41) umschlingenden
Abreißstreifen (15) von der Klebefolie abtrennt.
4. Klebepresse nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Daumen hohl ausgebildet ist und ein von seiner Rückwand ausgehender Steg (52) in den Keil (53) ausläuft.
5. Klebepresse nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbügel (55) in»
Inneren des Daumens (51) gelagert ist.
6. Klebepresse nach einem oder mehreren der vorangegangenen An-
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Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckbügel (55) nach außen drückende Feder als ZweischenkeIfeder (57) ausgebildet
ist.
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