DE2807460C2

DE2807460C2 - Windelverschlußstreifen

Info

Publication number: DE2807460C2
Application number: DE2807460A
Authority: DE
Inventors: Suzette Brigette Painesville Ohio Nemeth
Original assignee: Avery International Corp
Current assignee: Avery Dennison Corp
Priority date: 1977-02-22
Filing date: 1978-02-22
Publication date: 1985-09-12
Also published as: DE2807460A1; FR2380771B1; GB1593710A; FR2380771A1; BE864183A; US4111205A

Description

a) von denen der erste mit einer Klebschicht versehen ist und zur unlösbaren Befestigung an einem ersten Windelteil dient,

b) von denen der dritte unterseitig mit einer Klebschicht versehen ist und zur unlösbaren Befestigung an einem zweiten Windelteil dient,

c) wil'irend der mittlere zweite zwischen dem ersten und dem dritten Langenabschnitt angeordnet und an einer Stelle geschwächt ist,

wobei das zweite Substrat oberseitig mit einer Ablöseschicht versehen ist, soweit das erste Substrat außerhalb des ersten Längenabschnitts unterseitig mit einer Klebschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Längenabschnitt (41) des zweiten Substrates (12) die Klebschicht (22) auf dessen Unterseite vorgesehen ist, daß im zweiten Längenabschnitt (42) des zweiten Substrates (12) auf dessen Unterseite eine Ablöseschicht (32) vorgesehen ist, die zur lösbaren Befestigung des dritten Längenabschnittes (43) (zusammen mit dem entsprechenden Abschnitt des ersten Substrates (H)) auf dem zweiten Längenabschnitt (42) dient, und daß ein Trennschnitt die geschwächte Stelle (14) im zweiten Längenabschnitt (42) bildet

2. Windelverschlußstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebschicht (21) des ersten Substrates (11) im Eereich aller Längenabschnitte (41,42,43) des zweiten Substrates (12) vorgesehen ist

3. Windelverschlußstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebschicht (21) des ersten Substrates (11) bis auf einen der geschwächten Stelle (14) im zweiten Längenabschnitt (42) des zweiten Substrates (12) benachbarten Bereich durchgehend ist

4. Windelverschlußstreifen nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebschicht (21) des ersten Substrates (11) das äußere freie Ende des dritten Längenabschnitts (43) freiläßt

5. Windelverschlußstreifen nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des ersten Substrates (U) eine zusätzliche Ablösebeschichtung (33) vorgesehen ist.

6. Windelverschlußstreifen nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Längenabschnitte (41,42,43) von gleicher Länge sind.

7. Windelverschlußstreifen nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennschnitt am Übergang vom ersten zum zweiten Längenabschnitt die geschwächte Stelle (14) im zweiten Substrat (12) bildet.

Die Erfindung betrifft einen Windelverschlußstreifen mit einem ersten, unterseitig mit einer Klcbschicht versehenen flexiblen Substrat und einem unter diesem angeordneten zweiten flexiblen Substrat, welches in drei Längenabschnitte untergliedert ist,

ίο b) von denen der dritte unterseitig mit einer Klebschicht versehen ist und zur unlösbaren Befestigung an einem zweiten Windelteil dient,
c) während der mittlere zweite zwischen dem ersten und dem dritten Längenabschnitt angeordnet und an einer Stelle geschwächt ist,

wobei das zweite Substrat oberseitig mit einer Ablöseschicht versehen ist, soweit das erste Substrat außerhalb des ersten Längenabschnitts unterseitig mit einer Klebschicht versehen ist

Bei diesem aus der US-PS 39 89 047 bekannten Windelverschlußstreifen sind die beiden Substrate Teile eines einheitlichen, schlaufenförmig zurückgebogenen Bandes, dessen die ersten Längenabschnitte bildenden freien Enden einander gegenüberliegend auf die beiden Seiten dir Windel geklebt sind. Vor der Benutzung des Verschlußstreifens sind die über die Bandschlaufe miteinander verbundenen dritten Längenabschnitte auf den ersten Längenabschnitt des einen Substrats zurückgefaltet und werden von der Klebbeschichtung auf dem dritten Längenabschnitt der Klebbeschichtung desselben Substrats festgehalten, wobei auf dem erwähnten ersten Längenabschnitt dieses Substrats eine Ablösebeschichtung vorgesehen ist. Zum Gebrauch kann die aus den dritten Längenabschnitten bestehende Schlaufe abgezogen und an einem geeigneten Gegenstück der Windel befestigt werden, wobei die zweiten Längenabschnitte beider Substrate lediglich als flexible Gelenke dienen.

Bei einer weiteren Ausführungsform dieses bekannten Windelverschlußstreifens ist der dritte Längenabschnitt auch des anderen Substrats mit einer Klebebeschichtung versehen, der im Ausgangszustand eine Ablöseschicht auf der Innenseite des ersten Substrats gegenüberliegt. Nach erstmaliger Verwendung des Verschlußstreifens kann die Schlaufe entlang präparierten Schwächungslinien, die beidseitig des dritten Längenabschnitts dieses Substrats vorgesehen sind, aufgerissen werden, und zum erneuten Verschließen der Windel

so wird die Klebschicht im dritten Längenabschnitt des anderen Substrats als befestigende Klebschicht verwendet

Bei dieser bekannten Konstruktion kann der aus zwei parallelen Substraten bestehende Streifenaufbau erst beim Windelhersteller durch Bildung der erwähnten Schlaufe und deren Befestigung an der Windel hergestellt werden, was entsprechenden Vorrichtungs- und Herstellungsaufwand beim Windelhersteller erfordert. Darüber hinaus ist die Benutzung der wiederverschließbaren Modifikation dieses Streifens für den Benutzer umständlich, weil er die geschlossene Schlaufe entlang den Schwächungslinien aufreißen muß. Da bis zu diesem Zeitpunkt alle Haltekräfte durch die geschwächten Linien hindurchgehen, darf die Schwächung nicht zu ausgeprägt sein, weil es sonst zu einem ungewollten Aufreißen und einem entsprechend unbeabsichtigten öffnen der Windel kommen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ei-

nen gattungsgemäßen WindelverschluBstreifen vorzuschlagen, der den Produktionsaufwand beim Windelhersieller verringert und keine nicht sinnfällige Tätigkeit vom Benutzer des Verschlußstreifens verlangt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß im ersten Längenabschnitt des zweiten Substrats die Klebschicht auf dessen Unterseite vorgesehen ist, daß im zweiten Längenabschnitt des zweiten Substrats auf dessen Unterseite eine Ablöseschicht vorgesehen ist, die zäE· lösbaren Befestigung des dritten Längenabschnittes (zusammen mit dem entsprechenden Abschnitt des ersten Substrats) auf dem zweiten Längenabschnitt dient, und daß ein Trennschnitt die geschwächte Stelle im zweiten Längenabschnitt bildet

Auf diese Weise dient der zweite Längenabschnitt der beiden Substrate nicht nur als flexibles Verbindungsglied zwischen den — der Befestigung an der Windel dienenden — ersten und dritten Längenabschnitten, sondern zugleich als ein die exponierte iXlebschicht des dritten Längenabschnitts schützendes Gegenlager für die Zeit vor dem Einsatz des Verschlußstreifens. Ferner bedarf es zum Wiederöfmen des geschlossenen Verschlußstreifens keines zusätzlichen Trennvorganges, weil der durchgehende Trennschnitt im zweiten Längenabschnitt des zweiten Substrats sich automatisch öffnet, wenn das erste Substrat von dem auf dem Windel-Gegenstück verbleibenden zweiten und dritten Längenabschnitt des zweiten Substrats abgezogen wird.

Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand sowie dem aus der US-PS 39 89 047 bekannten Windelverschlußstreifen besteht der aus der US-PS 39 51 149 bekannte Windelverschlußstreifen nur aus zwei Längenabschnitten und erfordert einen besonderen Schutzstreifen, der entweder vor dem ersten Gebrauch des Windelverschlusses abgezogen und weggeworfen oder vom Windelhersteller zusätzlich auf der Windel selbst angebracht werden muß.

Gemäß der älteren Patentanmeldung DE-OS 26 47 830.8 besteht ein Windelverschluß ebenfalls aus nur zwei Längenabschnitten und erfordert drei Substrate, so daß der Material- und Herstellungsaufwand ein entsprechend größerer ist

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen schutzüb^rzuglosen, nach erstmaligem Schließen zu öffnenden Und wiederverschließbaren Windelverschlußstreifens, der auf schnellaufenden Maschinen unter Einsatz herkömmlicher Beschichtungs-, Laminier- und Schlitztechnik^en herstellbar ist, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung häher erläutert. Darin zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Windelverschlußstreifens, welcher durcl¹ Zerschneiden eines Ausgangsmaterials gebildet ist das in einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Maschinenrichtung laminiert wurde;

F i g. 2 eine Ansicht des gefalteten und am Rand eines Windelabschnitts durch einen Windelhersteller befestigten Laminates von F i g. 1,

F i g. 3 eine Ansicht des gleichen, jedoch entfalteten Laminates, welches nun mit einem anderen Windelabschnitt verbunden ist

F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3, jedoch im Augenblick des Lösens des Windelverschlußstreifens im Anschluß an seine Erstb.;festigung, und

F i g. 5 eine ähnliche Ansicht mit Darstellung der Wiederbefestigung des Windelverschlußstreifens.

Zu dem in F i g. 1 dargestellten Windelverschlußstreifenmaterial gehört ein sich über erste, zweite und dritte Längenabschnitte 41, 42 und 43 quer zur Maschinenrichtung erstreckendes und auf seiner Unterseite eine Klebeschicht 21 tragendes erstes Substrat 11. Dessen Klebeschicht 21 ist vorzugsweise im Grenzbereich zwisehen erstem und zweiten Längenabschnitt unterbrochen und endet im dritten Längenabschnitt kurz vor dem Substratende, wie F i g. 1 zeigt. Vorzugsweise sind alle drei Längenabschnitte von etwa gleicher Länge.

Ferner erstreckt sich ein zweites Substrat 12 ebenfalls ίο über alle drei Längenabschnitte 41,42 und 43, und dessen Unterseite ist im Bereich des ersten und dritten Längenabschnittes 41,43 mit einer Klebeschicht 22 belegt

Im Grenzbereich zwischen erstem und zweitem Längenabschnitt befindet sich im zweiten Substrat 12 ein in der Maschinenrichtung verlaufender Trennschnitt 14. Ferner ist die Oberseite des zweiten Substrates 12 im gleichen Bereich, wo sich die Klebeschicht 21 des ersten Substrats befindet mit einer Ablösebeschichtung 31 belegt Außerdem trägt das zweite Substrat 12 eine zweite Ablösebeschichtung 32 auf seiner Unterseite, und zwar im Bereich des zweiten Längenabschnitts 42.

Das in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Windelverschlußstreifenmaterial kann als auf sich selbst aufge-

wickelte Rolle einem Windelhersteller geliefert werden. Zu diesem Zweck ist eine zusätzliche Ablösebeschichtung 33 vorgesehen, welche die Klebeschicht 22 aufnimmt, wenn die Verschlußstreifenmaterialrolle auf sich selbst aufgewickelt ist

Der Windelhersteller zerschneidet die Rolle aus dem Windelverschlußstreifenmaterial in Querrichtung, faltet die dritten und zweiten Längenabschnitte zusammen und befestigt den ersten Längenabschnitt 41 am Rand einer mit D bezeichneten Windel, siehe F i g. 2. Die KIebeschicht 22 im dritten Längenabschnitt 43 ist hier in der Weise geschützt, daß sie an der Ablösebeschichtung 32 anliegt

Beim ersten Anlegen der Windel wird der dritte Längenabschnitt entfaltet, dadurch die Klebeschicht 22 des zweiten Substrates 12 freigelegt und anschließend (siehe Fig.3) an einem anderen Teil der Windel D befestigt. Wenn anschließend die Windel erstmalig gelöst wird, kann das erste Substrat 11 von dem zweiten Substrat 12 bei dem zweiten und dritten Längenabschnitt in einer in F i g. 4 dargestellten Weise gelöst werden. Hierzu gehört das Zurückstreifen der Klebeschicht 21 des ersten Substrates von der Ablösebeschichtung 31. Sobald das Zurückstreifen in die Nähe des Trennschnittes 14 vordringt, hört die Zurückstreifkraft auf, und die beiden vereinigten Teile der Windel trennen sich.

Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem Zyklus des Befestigens und Lösens der Windel der kleinere Teil des Verschlußstreifens, welcher aus den zweiten und dritten Längenabschnitten des zweiten Substrates 12 besteht, vom einen Randabschnitt der Windel zu dem anderen übergeht und dabei die Ablösebeschichtung 32 des zweiten Substrates mitnimmt. Diese letztgenannte Ablösebeschichtung ist diejenige, welche einen Schutzüberzug ersetzt und damit dieses Erzeugnis schutzüberzuglos macht. Somit verbleibt der Ersatz für den Schutzüberzug mit der Windel verbunden, aber auf einem anderen Teil derselben als dem Teil, an dem er ursprünglich befestigt wurde. Man braucht keinen Schutzüberzug wegzuwerfen und keinen Ersatz-Schutzüberzug auf oder in Verbindung mit einer der Oberflächen des Teiles der Windel, mit dem der Verschlußstreifen ursprünglich verbunden worden ist.
Soll die Windel wieder befestigt bzw. geschlossen

werden, dann zieht man sie zusammen und benutzt die Klebeschicht 21 des ersten Substrates 11 zum Wiederbefestigen der Windel entweder gegenüber der Abslösebeschichtung 31, wie in Fig. 5 dargestellt, oder gegenüber der Oberfläche der Windel selbst

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Windelverschlußstreifen mit einem ersten, unterseitig mit einer Klebschicht versehenen flexiblen Substrat und einem unter diesem angeordneten zweiten flexiblen Substrat, welches in drei Langenabschnitte untergliedert ist,